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welchem sofort ber Abbruch der diplomatischen Beziehungen Ame-| 18. Dezember in Berlin befannt, am 26. Dezember erfolgte die Ant- Ronkurrenz zwischen zwei Verfertigern dieser Arbeiten ein­ritas uns gegenüber erfolgt ist. wort des Staatssekretärs Zimmermann, die dahin ging, daß er auf getreten sei. die Forderung, fontrete Friedensbedingungen

Bur ersten Periode ist zu sagen, daß nach den Atten von einer eigentlichen Friedensaktion nicht die Rede sein fann. Wohl fanden theoretische Erörterungen über Friedensmöglichkeiten ami schen dem Kaiser und Gerard, der Regierung und Gerard statt. Botschafter Bernstorff teilte mit, Wilfon interessiere sich für den Frieden, und zwischen Vertretern der Regierung und dem Obersten House fanden Besprechungen statt. Ueber diese Besprechungen finden fich nur zwei Aufzeichnungen in den Aften. Die eine erfolgte zivi schen dem Staatssekretär Solf und House, eine andere zwischen bem Reichsfanglez b. Bethmann und House. Diese Aufzeichnungen Tassen eine bestimmte Friedensattion nicht erkennen, sondern sprechen nur von Erörterungen über die Möglichkeit, zum Frieden zu kommen.

Die zweite Periode ift

weitaus wichtiger.

Sie spielt sich ab zwischen den 4. Mai, dem Tage der Ueberreichung der Suffer- Note, in der gesagt wird, daß der U- Bootkrieg nur auf den Kreuzerkrieg beschränkt werde, und daß die völkerrechtswidrige Blodade aufgehoben werden müsse, und dem 12. Dezember, dem Tage des deutschen Friedensangebotes. Es erfolgten inzwischen an den Grafen Bernstorff ganz bestimmte Instruktionen, in denen der Bot. schafter angewiesen wird, einen Friedens appell Wilsons herbeizuführen. Die Hauptinftruition geht zurüd auf eine Unterredung mit dem damaligen Kaiser, der den Wunsch refonders gehegt hat, Präsident Wilson möge diesen Friedensappell an die Kriegführenden richten. Es sollte auch an den König von Spanien und andere neutrale Herrscher appelliert werden. Botschafter Bern storff hat seinerseits über die Friedensmöglichkeiten berichtet und barauf hingewiesen, Präsident Wilson sei bereit,

den Frieden zu vermitteln.

Auch die öffentliche Meinung in Amerifa wünsche den Frieden, leider werde im gegebenen Moment die öffentliche Meinung zu unsern Ungunsten wieder beeinflußt, so durch die Frage der bel­gischen Deportation und die Wirkung des U- Boot­trieges. Colange der Wahlkampf in Amerifa nicht erledigt jei, fei an einen energischen Schritt Wilsons nicht zu denken. An der Friedenstonferenz werde Wilson nicht teilnehmen, höchstens an Kon­ferenzen, die mit der Friedensfonferenz in loserer Verbindung ständen.

Am 18. Oktober hatte Serr b. Bethmann im Hauptquartier gu Bleß mit dem Grafen Purian eine Unterredung, um die Grundlagen für das Friebensangebot zu finden. Burian wies darauf hin, daß auf eine

militärische Entscheidung nicht mehr zu red

fei, man müsse irgendwie Friedensverhandlungen herbo cen. Da mit war Bethmann einverstanden, zumal er sich, wie Sinzheimer bemerkt, schon früher mit diesem Gebanten getragen habe. Diese Borberatungen nahmen im Laufe der Zeit konkretere Gestalt an und führten schließlich zu dem Friedensangebot. Anfang Dezember wird dem Grafen Bernstorff mitgeteilt, eine jolche Friedensaltion stehe bevor, er möge darauf dringen, daß Wilson möglichst bald die Friedensaftion übernehme.

Darauf tam ein Brief vom Grafen Bernstorff, daß ein Schritt Wilsons in dieser Hinsicht spätestens für Neujahr in Aussicht stehe. Gs wird in diesem Zusammenhang namentlich die Frage in Be­tracht kommen, ob und warum es gerechtfertigt war, trop der bon uns angeregten Friedensaktion und trotz der Mitteilungen Bern­storffs am 12. Dezember die Friedensaktion durch uns erfolgen zu laffen. Dies wird eine der Hauptfragen sein, mit denen wir uns zu beschäftigen haben, in welchem Berhältnis bieje Friedensaktion vom 12. Dezember mit der von uns angeregben und auch von Wilson in Aussicht gestellten Friedensaktion steht.

Die dritte Periode reicht vom 21. Dezember, dem Tage der Ueberreichung des Friedensangebots Wilsons an die krieg­führenden Mächte, bis zum 9. Januar, dem Lage der Enthung zur Eröffnung des

rüdfichtslofen U- Boot- Kriegs.

Das Wesentliche in dem Vermittlungsangebot 2ilions war bie Bitte, die tonfreten Friedensbedingungen migu teilen. Die Antwort des Staatssekretärs Bimmermann enthielt indeffen feinerlei offizielle obez inoffizielle Andeutung der ton Treten Friedensbedingungen. Gleichzeitig teilt eine neutrale Macht, bie ich in öffentlicher Sigung nicht nennen fann, mit, daß ein Friedensappell Wilsons in Aussicht ftebe. Dieser Appell werde äußerst ernst zu nehmen sein, und die betreffende Macht habe guten Grund zu glauben, daß auch die andere Seite auf diesen Appell eingehen werde, wenn offen und ehrlich die Erklärung abgegeben würde, daß der Status quo wiederhergestellt werde und in bezug auf Belgien eine Wiedergutmachung des Schadens erfolge. Dieser amtliche Schritt der neutralen Macht war bereits am

Volkstümliche Konzerte.

Der Sochverhalt ist vielmehr folgender:

abzugeben, nicht eingehe. Es wird hier namentlich festzustellen Genosse Silberschmidt rourde aufgefordert, in sein, welche lontreten Friedensbedingungen unsern Friedens. einer Konferenz von Vertretern der beteiligten Ministerien, abfichten vom 12. Dezember zugrunde gelegen haben. Es ist unbe- von Vertretern der bauausführenden und baustofferzeugden bingt notwendig, die Natur der formulierten Friedensbedingungen Industrie sowie der in Frage kommenden Unternehmer­fennen zu lernen, die mit Genehmigung des Kaisers und der und Arbeiterverbandsvertreter die Bedingungen darzulegen, Obersten Heeresleitung bereinbart waren. unter denen sich eventuell deutsche Bauarbeiter am iederaufbau beteiligen würden.

Eine andere Frage ist die, ob etwa aur damaligen Zeit mili­tärischerseits ein Einfluß ausgeübt worden ist. Die Aften fagen darüber etwas, aber nur durch Vernehmung der Zeugen läßt sich die Bedeutung dieser aftenmäßigen Mitteilungen in ein objektives

Richt stellen.

Im Einverständnis mit Vertretern eines anderen Bau­arbeiterverbandes wurde dieser Konferenz ein gewerk. ichaftliches Minimalprogramm unterbreitet und dazu ein begründender Vortrag gehalten.

Das Programm und die Rede sind in den Drudiaden des Referats XIII der Waffenstillstandskommission wieder­gegeben.

Die nächste Periode beginnt mit dem 9. Januar, dem Tage der Entschließung zum rüdsichtslosen U- Boot- Krieg. In der 3wischenzeit macht Graf Bernstorff wiederholt den energischen Verfuch, wenigstens vertraulich von der Reichsregierung die Frie densbedingungen für Washington zu erhalten, und er pflegt in­zwischen niederholt Unterredungen mit dem Obersten House. Den uli erichien die Denkschrift der Herren Dr. Rudolf und Dieser Vorgang ereignete fich Mitte April. Gegen Ende Schrifiwechsel mit dem Grafen Bernstorff hat Staatssekretär Bimuli erschien die Denkschrift der Herren Dr. Rudolf und mermann geführt. Bunächst gibt er auf die Anregungen feine Dr. Auerbach. Beide Herren waren wissenschaftliche Hilfs­Antwoort, sodann eine ganz allgemein gehaltene und am 7. Januar arbeiter in dem Referat XIII der Waffenstillstandsfom­bittet er den Grafen Bernstorff, die Frage der vertraulichen Mit- mission Sie haben mit einem Stab wissenschaftlicher Mit­teilung der Friedensbedingungen bilatorisch zu behandeln. Dar arbeiter und anderer Silfskräfte die Arbeit fertiggestellt. auf wird am 9. Januar der rücksichtslose U- Boot- Krieg befchloffen. Bernstorff warnt wiederholt, der rüd. fichtslose U- Pool- Grieg bedeute den Bruch mit Amerita, wie über haupt auch von anderer Seite der U- Boot- Krieg als der Vorgänger des Krieges mit Amerika wiederholt bezeichnet wurde. ( Der Schluß de Referats Singheimers, wiebie Vernehmung Bernstorffs folgt im Morgenblatt.)

Die alte Methode.

In der Nationalversammlung am Freitag, den 17. d. M., hat die Abgeordnete Frau 3ieß nach dem Bericht der Freiheit"( Morgenausgabe) vom Sonnabend, den 18. d. M., ausgeführt:

Herr Dr. Rudolf hatte eine Denkschrift über die Arbeiten beim Wiederaufbau in Feindesland geschrieben, und die Waffenstillstandsfommission hat diese Dentschrift in den Drud jachen ihres Referats 13 veröffentlicht. Nach dem Urteil aller Sachkenner war die Arbeit des Herrn Dr. Rudolf ungleich gründ licher und ungleich wertvoller als die Arbeit, die auch im Auf trage der Waffenstillstandskommission von dem Abg. Silber schmidt verfaßt worden war. dem Vorsitzenden des Deutschen Bauarbeiterverbandes und Mitglied der Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands . Dieser für die Herren Rechts­jozialisten sehr unangenehme und peinliche Unterschied der beiden Arbeiten sollte aber nach dem Willen der Herren der Deffent lichkeit vorenthalten werden. Deshalb wurde die Veröffentlichung der Waffenstillstandstommission auf Anordnung des Reichswirts schaftsministeriums aus dem Verkehr gezogen.( Sört, hört! bei den 11. Soz.) Billigt der Herr Reichsminister dieses Vorgehen? Bil­ligt er es, daß Dr. Rudolf, kurze Zeit, nachdem seine Dentschrift amtlich veröffentlicht war, mit seiner Tätigkeit für den Wieder­aufbau Frankreichs und Belgiens aufhören mußte? Mög lich ist, daß diese Dinge noch weitere Kreise ziehen, und zwar in dem betreffenden Amt. Am Ende ist die Absicht vorhanden, den Beamten disziplinarisch r bestrafen, der durch die Veröffent­lichung dieser Arbeit die Minderwertigkeit der Silberschmidtschen Arbeit offenbar gemacht hat. Möglich find solche Erzesse denn bas wäre ein Erzez, eine Maßregelung bei einem Bartei­regiment, wenn es von dem Geist beherrscht wird, wie er in dieser Vereinbarung zum Ausdrud tommt.

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Die Gründe, weshalb diese Denkschrift nicht zur Ber­öffentlichung freigegeben resp. aus dem Verkehr gezogen worden ist, haben wir nicht zu vertreten.

Die Behauptung aber, dieser Vorgang sei aus irgend einem Grunde auf Veranlassung der Sozialdemokratischen Partei oder sozialdemokratischen Fraktion geschehen, ist un wahr und frei erfunden. Sowohl die Partei wie die Frak­bion haben damit nicht das geringste zu tun.

Die Arbeit an fich ist gut. Sie würde in der glerchen Beit und mit den gleichen Hilfskräften von einem Gewerf. schaftsmann jedenfalls auch hergestellt worden sein, bis auf einige Bartien, deren Inhalt die Gewerkschaften nicht ber­treten. Was sonst den Inhalt betrifft, so enthält die Dent schrift nichts, was die Gewerkschaften in dem besagten Bro­gramm nicht auch gefordert oder auf ihren Verbandstagen als Forderung aufgestellt worden ist.

Es ist also festzustellen: Die Gewerkschaften, als deren Vertreter Silberschmidt hier in Frage fam, haben feine Denkschrift verfaßt; es ist vielmehr nur ein Vortrag gehalten, der wenige Stunden vor der Konferenz entstand. Die Abg. 8ies macht daraus schnell eine Denkschrift, die im Auf­trage der Waffenstillstandskommission entstanden sein soll, unt dem erstaunten Publikum auf diese Weise deutlich den un­fähigen Gewerkschaftsbonzen vorzeigen und um so besser die Fähigkeiten des bewährten Angehörigen der eigenen Partei in elettrischer Beleuchtung aufdeden zu können.

Quife Ziet hat also ohne gewissenhafte Prüfung des ihr übergebenen Materials wieder einmal die Sozialdemokratische Partei verunglimpft und, gestützt auf das gleiche unrichtige Material, einen bekannten Angehörigen diefer Bartei in der Achtung herabzusetzen gesucht. Es ist dies die alte unab­hängige Methode, die je länger, desto weniger Gläubige findet.

Jagdbare Briketts.

Die Jagd nach Briletts dürfte jeder Berliner Hausfrau bekannt fein. Taß man aber in buchstäblichem Sinne auf dem Wege der Jagd die Briketts jogar waggonweise zur Etrede bringen kann. zeigt folgende Anzeige in der Deutschen Jäger Zeitung" vom 19. Oftober:

Suche Abfuß und leberlaffung des Geweihs eines jagdbaren Hirsches und überlasse dagegen einen Waggon Brifetts. v. Delius, Bergwertsdirektor. Blessa a. d. Eister.

Wir bringen diese Anzeige dem Reidstoбlentommiffar hiermit zur Stenntnis. Ift in seinem Verteilungsplan der Umftant vorgefehen, daß Bergwerksbireftoren für das Geweib eines jagb baren hiriches einen Waggon geweihte Briteits berschieben. b. 8. den rationierten Winterbedarf von etwa 20 Familien für the Jagdbergnügen aus der Hand geben bütfen? Und was meint er dazu, baß diefer Hanbel in aller Seelenrube öffentlich an gezeigt wird?

Der neue Wiederaufbau Minifter. Den Boften des Ministers für Wiederausbau hat Oberbürgermeister Dr. Gekler Nürnberg übernommen. Damit ist der Boften bes britten Demokraten im Reidsfabinett belegt. Geßler ift einer der führenden Männer der füddeutschen Demokratie.

in

Unrichtig ist auch, daß über den in Frage kommenden Gegenstand zwei Denkschriften existieren und deshalb eine solide, ohne jene bezaubernden Feinheiten des langs und der Verfunkene Dörfer der Steinzeit. Seit einigen Wochen werden, Stimmung zu erzielen, die diefes göttliche Werf frühlings begünstigt durch den diesjährigen niederen Wasserstand, haft in sich verschließt. Ein finionisches Gedicht Morgen" von Schussenried in Oberschmaben umfangreiche Ausgrabungen Lieven Duvosel läßt auf einen neuen Namen achten. Es ist ein von steinzeitlichen Wohnstätten vorgenommen. Was fühne Phantaste In dem scheinbaren Reichtum an Ronzerten vergessen wir oft, Blame, der die Lage seines Heimatlandes nicht nur benugt, um faum zu erwarten hoffte, wurde durch Abtragung einer zwei Meter baß die reinste und höchste Bestimmung der Mufit doch bleibt: dessen Lebensfunktionen mufitalisch einzufangen, sondern auch um mächtigen Torfschicht der prähistorischen Forschung erschlossen. nicht dem einzelnen, fachlich vorgebildeten, sondern dem unbefan über die Grenzen hinweg in die Welten weier großen Nachbarn Ganze auferreiben steinzeitlicher Dörfer traten genen Zubörer, dem nach Erbauung Dürstenden Labial und Er hineinzuschauen: Strauß und Debussy . Er ist fein melobischer Ergutage, von einer Erhaltung, die der Late Baum mittelalterlichen höhung des Lebensgefühls zu werden. Des Volkes Stimme richtet, finder, fen fraftvoller Architelt, man sieht feine Umriffe und Anlagen zutrauen würde. richtet mit dem Instinkt und der warmen Empfindung der durch thematische Quadern. Aber Farbe und Sinnigteit, eigentümliche Die ältere Siedlung ist ein ficinzeitliches Pfahlbaudorf, das Wissen und Verwöhnung Unbelasteten. Dieses Boltsurteil fest fich und flangficher gebaute orchestrale Bewegungen Laffen interessiert über dem ehemaligen See errichtet wurde. Seine wohlerhaltenen auch durch und hat in der Geschichte immer gegen den Sturmlauf aufborchen; ein könner, der über das Handwerkliche hinausstrebt. Reste liegen auf dem alten Seeschlamm. Das benachbarte jüngere ber Rörgler und aller theoretischen Gegnerschaften recht behalten. Das Tanzlied" hatte eine ipielerische Beschwingtheit, die auf den Dorf murde erbaut, als schon die Bertorfung, des Sees eintrat. Wir wollen das nicht fleinlich verstanden wiffen: es gibt eine ersten Sieb erfreute. Hertha Stolzenberg bermittelte mit dem Der Boben dieser Säufer logert auf einer dünnen Moorbede; der Erziehung der Genießenden von der allerweltemelodie fort zu den Glanz ihrer schönen Stimme und charakterisierender Gestaltungs- Bodenbelag aus Buitenwert, Brettern und Estrich mußte auf bem Erzeugniffen experimenteller Könnerichaft. Aber die wird stets nur fraft diese Lieder und die Pamina- Arie. feuchten Grunde wiederholt erhöht werben. Auf dem Unterbau im langsamsten Schritt, niemals iprunghaft zum Ziele führen. Die Vollstümlich vor allem müßte der Gefang, mußte das Lied als errichtete man die Seitentrände aus Brettern und schützte die neue Musik ist so voll der Räisel, der Versuch, der Spekulation, treuefter Uebertrager von Nachdenklichkeiten und seelischen Regungen Wetterseite durch eine Lehmwand. Selbst das eingefunkene Dach daß der Kampf um ihre Bedeutung nicht vor dem Forum der Menge sein. Die wenigsten Liedkomponisten, hingeriffen von der Gläubige mit feinem Balfenwert und der Rindenbedeckung ist bei einem Hause ausgetragen werden darf. Das verpflichtet und bindet zugleich die feit an die Modernen, wissen das oder wollen es sehen. Aber wenn erhalten. Diese Moorhäuser, die zwanzig und mehr Quadratmeter Leiter volkstümlicher Konzerte. Sie follen in mustergültiger Leo Blech ( im bollnepfrovften Schilleria a 1) feine fcharmanten umfassen, enthalten ein und zwei Räume, die durch Holzwände abe Form das Beste der Literatur zur Renntnis bringen und doch so funstvoll gebauten Minderlieder spielt und ihnen bon geteilt und mit Birtenrinde ausgekleidet waren. Jnmitten des und follen die Brüde schlagen สิบ einem letjen der gleichgestimmten, bübnenreifen Sabine Meyer Gestalt und Hauses befand sich die offene Feuerstelle, durch Steine eingefaßt, Ahnen fernerer Entividlungemöglichkeiten. wirbelndes Leben einbauchen lägt, fo verlangt Laie und Fachmann um diese die Lagerstätte. Gine Blattform aus Balfenwert bildete Die populären Konzerte der Philharmoniker leisten eine folche doppelt zu genießen. Aehnlich in dem Liederabend des schön den offenen Vorraum des Hauses. Die Bauten, die mit primi wirklich fulturelle Aufgabe unter ihrem grundmusikalischen Führer stimmigen, überlegend darstellenden Raag Brodmann. Gr tiven Eteingeitgeräten, Steinbeil und Hammer, errichtet wurden, Sagel erfreulich. Ein Grund zur Freude, fein Anlaß zur Klage, hilft mit hoher Kunstfertigteit Liebern von Justus Herm. Bezel zwingen und Bewunderung ab. daß Hagel verfucht, selbst Bruckneriche Größe verständlich zu machen, zu einem ganzen Erfolg. Hier fehlt jeder moderne Nerven­die ja aus der ewigen Lebenstrait Vachs und Beethovens in neuer, figel. Aber in all diefer Schlichtheit welche flare Melodies herber Art ihre Wurzeln zicht. Hier findet unter dem berauschenden linie, welch ein gesunder Bau, welche erfrischende, Ilare Nach Klang einer eigenen Orchestersprache, auch der Laie den Zusammen- frürung der Textitimmungen! Dieier volkstümliche Tondichter hang mit Klaffischer Form heraus. Mehr nachdrüdlich empfand man überzeugt so vollkommen und läßt so spielend leicht mitempfinden, das an dem ersten Sinfonieabend des Blüthner Orchesters. daß man die Dichdachtheit der Form als selbstverständliche Leistung Baul Scheinpflug ichien von dem flugen Gedanken aus hinnimmt. zugeben, daß zuerst mal ein Wert Brudners dem Dir durch starkes Man wird diese Lieder bald öfter hören, als die weit kompli Nachzeichnen aller Gegenfäßlich leiten verständlich gemacht werben zierteren Gebilde von Othmar Schoed, die so selbstsicher dahin muß. Diefes Unterstreichen ist erzieherisch, wenn 28 auch fliegen und sich doch an der Nachbarschaft Hugo Wolfs verbluten. bem Renner nicht immer notwendig erscheint und im Samela Wilhelm Guttmann, der mit feltener musikalischer Reife sein ber langiamen Säße auch einmal verfteinern fant. Seine Organ meistert, macht uns dennoch diese Lieder und einige Strauß Interpretation der VII. Sinfonie Brückners, die er mit der ide grifen zum Erlebnis. Georg Bertram zieht mit weichem ganz anders empfundenen VII. Sinfonie Beehobens zusammenstellte, Gelent und zarifinnigem Geschmad Chopinsche Linien war aber im ganzen eine sehr respektable Leiftung. Die Darna; Emil b. Sauer, bem die Frömmigkeit bietung batte starte Höhepunkte, das Drchester bob sich am Ende des Singen eines Frandidien Chorals abgeht, meistert mit Dede über die Häuser. ersten Sages zu grandioser Wirkung empor. fang die unendliche untadeligem Gefühl und feltener technischer Fertigkeit die Eroika­Melodie des Adagios mit fatter Inbrunft, hatte die plumpe Auf- Variationen Beethovens, ein Auserwählter unter den Pianiften. dringlichkeit des bäurischen Scherzo und fand sich sogar mit den Und Arnold R ofé. der Gaft aus Wien , der beute einzig berufen Edigkeiten des letzten Sapes gut ab. Scheinpflua batte einen treff ift. des Ensemble- Meisters Joachim Eibe au heißen, läßt mit drei lichen Dirigier Schwung und großen Erfolg. Das zweite voliss Quartett- Genossen versessen, daß Kammermusik im großen Raume tümliche Konzert des Charlottenburger Opernhaus ertötet wird. Vier gleie Temperamente, auflodernd und gezähmt Ormesters intereffierte zunächst durch die Linckesche Tonhalle, die ein einziger fünstlerischer Wille und ein dem Werk io verankertes auf der Bühne aufgebaut war und dem über- afuitischen Saal sehr Stunstgewiffen, daß Pflichtbesuch zur Feier wächst. Ein Publikum, auftatten fam. Es scheint, daß sich große Zonfüllen besser bem demischt aus Rennern und Immer Gegenwärtigen jubelt ihm zu. Hörerraum mitteilen, und daß ein feines Piano auch zart- Was da brausend lang, hieß: Auf Wiederiebn! flingend bleibt.& resfelt birigierte die Es- dur- Sinfonie Mozarts| Dr. Kurt Singer.

zum

Auf und zwischen den Gausböden lagerten die oft funftvoll ornamentierten Gefäße, Näpfe, Krüge und Vorratsgefäße. Zahl­reich find die Geräte aus Knochen und Hirschhorn Bfei! und Bogen dienten zur Jagd, und die tefte vom Ur, Glch, Edelhirsch Daneben bestand der und Wildschwein zeugen vom Weidwerk. Badbau mohl als Hauptbejdäftigung der Freuen. Meine Vorräte von Pfahlbautveizen und Sirse wurden wiederholt aufcedeckt. Von Saustieren wurden das Pfahlbaurind und das Torfschwein gr züchtet.

Die einzigartig erhaltenen Dörfer der Steinzeit, die uns einen Einblid in das Leben und in die Bauweise des dritten und ameiten Jahrtausends v. Chr. gewähren, bertanten ihre Konfere bierung einer geitweisen gebung des Grundwasserspiegels, wodur die Torfbewohner zum Aufgeben ihrer Siedlungen genötigt wur den. Der schnell anwachsende Torf breitete dann eine schühende Die Sozialistische Sänftler Geroffenschaft( Geschäftsstelle: Th. Frankenberg, Berlin W. 50, Spichernſtr. 17) wendet sich an die Parteis borstände, Gemertid aften, Wahtvereine nit. mit der Bitte, den fünstlerischen Bedarf zur Feier des 9. Nov.( Blafate, Innendekoration usw.) nicht unter Umgebung der S. R. G. zu befriedigen.

N

der Künste, mitumfassend Werte gefallener, gefangerer und internieiter Die Serbitausstellung der feldgrauen Künstler in der Akademie Stollegen, wird am 8. November eröffnet und dauert bis zum 27. Dezember, Cozialpädagoglice Abende. Grundlegende Fragen der Sozial pädagogit sollen an den Rittwochabenden im Benitalinstitut fi Erziehung und Unterricht von Fachleuten bebandelt werden. Beginn: Mittwoch, ben 22. Ditober, 8 1hr, Potsdamer Str. 120. Eintritt frei!