getäuscht sieht.
wenn von der beabsichtigten gefeßlichen Regelung des Ein- 1 im ganzen deutschen Volke herrschende Erbitterung Die Folgen eines unabhängigen Schwindels. spruchrechtes abgesehen wird. Zu erwägen wäre daher über die Hinauszögerung der Heimschaffung der Kriegsgefangenen höchstens, ob die Vorschläge der Regierungsvorlage ausreichen aufs äußerste gestiegen ist. Das deutsche Volf kann die Bei der Beratung des Etats des Auswärtigen in der oder ob nicht vielmehr noch Erweiterungen zugunsten der Saltung der französischen Regierung, die es als eine grausame Nationalversammlung wurde von dem Redner der MehrheitsArbeiterangestellten angebracht sind. Härte empfindet, nicht verstehen. Die Sorge, die Deutschland sozialisten auf einen groben Schwindel hingewiesen, den das Das Gesetz über die Betriebsräte ist ein nicht zur Ruhe kommen läßt, wächst ständig, ba es sich von Monat Drgan der Königsberger Unabhängigen, die Freiheit", durch Prüfstein. An der Gestaltung dieses Gesetzes wird die au Monat in feiner Hoffnung auf die Wiederkehr feiner Söhne Veröffentlichung eines von A bis 8 erfundenen Dokumentes Arbeiterschaft ermessen, wie start im neuen Deutschland die Die deutsche Regierung fürchtet diese Entwidlung um so mehr, begangen hatte. Es handelte sich um das Protokoll einer Kräfte find, die aus der demokratischen Republit eine als gleichzeitig die innere Gesundung des Bolkskörpers burch angeblichen Sigung, die im Juni unter dem Vorfiz Scheidesoziale Republik machen und in stetiger Weiterentwicklung schwerste wirtschaftliche Krisen in Frage gestellt ist. manns stattgefunden hätte und in der Bericht über die dem wirtschaftlichen Sozialismus den Weg bereiten wollen. Ein Bolt, an beffen Körper durch die Zurüdhaltung der Kriegs- Vernichtung der Geheimatten des AuswärDaß die sozialdemokratische Fraktion der Nationalversammlung gefangenen eine der tigen Amtes bezüglich des Kriegsausbruches und deren diefe Bedeutung des Gefeßes fennt und feinem Stompromiß, Ersetzung durch neue, gefälschte Aften, erstattet worden das eine Minderung der Arbeiterrechte bedeutet, ihre Zuftimwäre. mung geben wird, ist, uns gewiß.
Gebt die Gefangenen frei!
Die deutsche Regierung hat in Baris der franzöfi fchen Regierung folgende Note überreichen lassen: Am 29. August d. J. wurde durch eine amtliche Veröffentlichung der Agentur Havas mitgeteilt, daß die alliierten und affogtierten Regierungen fich entschloffen hätten, den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Friedensvertrages, soweit er den Rücktransport der beutschen Kriegsgefangenen betrifft, vorzubatieren. Hinzugefügt war, daß die Vorbereitungen zum Rüdtransport unver. züglich beginnen würden. Die Heimbeförderung der in a meris fanischer, belgischer unb italienischer hand befind. lichen Kriegsgefangenen sette seit dieser Zeit ein. Sie hat im allgemeinen einen normalen Verlauf genommen, während sich gleich zeitig, wenn auch infolge des bestehenden Mangels an Schiffsraum nur langsam, die Rückkehr der Deutschen aus der Gefangenschaft in überfeeischen Ländern vollzieht und vorbereitet.
Die
französische Regierung allein versagt
den deutschen Kriegsgefangenen die Freiheit. Sie hat sich zwar auf das Drängen der deutschen Regierung und die warme, rein menschlichen Empfindungen entspringende Fürsprache des internationalen Komitees vom Roten Kreus zu der Erklärung verstanden, daß die cimbeförderung der Kriegsgefangenen unmittelbar nach der Ratifitation des Friedens durch Frangkreich be. ginnen folle. Frankreich hat ratifiziert. Der Friedenszustand für Frankreich ist durch amtliche Erklärung hergestellt und damit der Zeitpunkt für die Erfüllung der Zusage gekommen.
Noch immer aber warten
die beutsche Regierung und das deutsche Volk auf die Rückkehr der Gefangenen, ja jogar auf eine auch nur annähernde, Angabe über den Zeitpunkt, wann darauf gerechnet werden kann.
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Die Reichsregierung schritt sofort gegen diesen unverantwortlichen und lügnerischen Unfug ein und die Königsberger Freiheit" wurde wegen Landesverrats angeflagt. Trogdem entblödete sich ein anderes Parteiblatt der U. S. P., das Frankfurter Boltsrecht", nicht, dieses Ammenmärchen als Tatsache nachzudrucken.
schwersten Wunden künstlich offengehalten wird, vermag nach all dem Schweren, was es erdulden mußte und noch erdulden muß, in der Tat nicht mehr diese neue Belastung zu ertragen. Sie muß unausbleiblich zu einer Lähmung der Kraft führen, deren das Volk nicht nur für seinen eigenen Bestand, sondern auch für seine Mitarbeit an dem gemeinsamen Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten materiellen und geistigen Werte so notwendig bedarf. In der Zurüdhaltung der Kriegsgefangenen, die in ihrer Folge weit über die Grenzen des Landes hinausreicht, erblickt die deutsche Regierung eine schwere Gefahr. Sie hält es für ihre Bflicht, hierauf mit tiefitem Ernst und feierlich vor aller Welt hinzuweisen. Die deutsche Regierung muß noch auf folgendes aufmerksam machen: Seit der Unterzeichnung des Friedensvertrages und schon vor feinem Inkrafttreten hat sich die deutsche Regierung bis an die préremptoire) geliefert worden sei, daß die angefündigte Grenzen des Möglichen bemüht, den
schweren Friedensbedingungen zu entsprechen. Sie hat sich sogar über diese Bedingungen hinaus zu weitgehendem Entgegenkommen bereit gefunden, nachdem von autorisierter franzöfischer Seite ihren Vertretern ausdrücklich versichert worden war, daß ein solches Entgegenkommen auf die Frage der Heim beför berung der Gefangenen einen günstigen Einfluß haben werde. Mit vollem Recht glaubt die deutsche Regierung er. warten zu können, daß die franzöfifche Regierung die Kriegsgefangenenfrage, die nur noch vom Standpunkt der Menschlichkeit aus behandelt werden kann, in einem entgegentommenden Geiste löst und die Kriegsgefangenen der Heimat ohne weiteren Aufschub wiedergibt.
Die Reichszentralftelle für Kriegs- und Zivilgefangene ver breitet folgende Mitteilungen:
Der erste der vier Lazarettzüge, die zur Abholung unserer Gefangenen aus Numänien
bestimmt sind, wird voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche abgehen. Die anderen werden in Abständen von fünf bis acht Auf niemand können diefe Leiben von über 400 000 Men Tagen folgen. Den Angehörigen ist Gelegenheit geboten, auf die idjen, bie zum Teil seit langen Jahren das bittere Los der Ge- fem Wege schriftliche Mitteilungen an die Gefangenen fangenfchaft tragen, ihren tiefen Eindruck verfehlen. Der& weite in Rumänien gelangen zu lassen. Für Briefe find zwei Umschläge Winter feit Aufhören der Feindseligkeiten rüdt mit seiner Härte und Entbehrung heran. Die in den Lagern Frantau benußen. Der äußere muß die Aufschrift tragen: An die Milireichs zurückbleibenden Gefangenen haben ihre glüdlicheren, aus tär- Stranten- Verteilung, Berlin SW. 11, Prinz Albrechtstr. 3, für amerikanischer, belgischer und englischer Gefangenschaft der Frei- Lazarettzug nach Rumänien ; der innere Umschlag muß den Namen heit zurückgeführten Kameraden an sich vorbeiziehen fehen müffen, und die Adresse des Kriegsgefangenen tragen und darf nicht verohne selbst auch nur einen schwachen Ausblick auf die Stunde ihrer schlossen werden. Befreiung zu erhalten. Das Werk der Zermürbung und
Zermarterung an Seele und Körper
ist an vielen Taufenden in den feit Abschluß des Waffenstillstandes vergangenen Monaten in täglicher Erwartung des Friedens voll endet worden und fordert mit jebem Tage neue Opfer. Wer sich nicht mit eigenen Augen davon überzeugen konnte, braucht nur die Briefe der Gefangenen zu lesen, aus denen in ergreifender Weise die endlose Qual enttäuschter Hoffnungen spricht.
Man darf sich über die unheilvollen Wirkungen nicht täuschen, die diese Zurückhaltung der Gefangenen in Frankreich für das Schicksal bes deutschen Volkes mit sich bringt. Die zahlreichen Bertreter Frankreichs , bie fich jest in Deutschland befinden und Gelegenheit ha en, die Stimmung im Lande zu ermitteln, können die franzöfifche Regierung darüber nicht im Zweifel gelaffen haben, daß die weit über die Kreise der Angehörigen der Kriegsgefangenen hinaus
Konzert- Umschau.
Bon Dr. Kurt Singer.
Bei der hiesigen britischen Militärmission ist aus London ein Telegramm eingetroffen, welds besagt, daß der englische Dampfer Maine " alle deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen mit ihren Familien Anfang Dezember aus
zurückbringen wird.
Die Nachrichten über den Untergang eines Dampfers mit Gefangenen im Aermelfanal sind nicht wahr.
Gegen die Auslieferung der Schwimmbocks. Der Senat hat an die Reichsregierung das Ersuchen gerichtet, im Intereffe der Zukunft des Hamburgischen Außen- und Welthandels der Forde rung der Entente auf Auslieferung der Schwimmbods usw. mit allem Nadbrud entgegenzutreten und die Annahme der Forderung zu verweigern.
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Die Folgen dieses frebelhaften Spiels find nicht ausgeblieben. Das Geheimdokument" geht jetzt unter Bezugnahme auf das Frankfurter Boltsrecht" durch die ge famte französische Presse. In seiner Nummer vom 4. November druckt es der„ Temps" mit einem Kommentar ab, wonach dadurch der unumstößliche Beweis( Preuve
Aftenveröffentlichungen des Auswärtigen Amtes unvollständig und gefälscht seien. Anch in seinem Leitartikel desselben Tages beruft sich der„ Temps" auf diese Enthüllung des Voltsrechts".
Es ist leider zu befürchten, daß kein Dementi die nunmehr im Gange befindliche Legende wird vollends zerstören fönnen. Damit haben bie Unabhängigen wiederum den grimmigsten deutschen Feinden im Auslande einen unschäßbaren Dienst erwiesen. Wenn nun Karl Kautsky , unter dessen Oberaufsicht die Akten des Auswärtigen Amtes in diesen Tagen veröffentlicht werden, im Auslande in den Ruf eines Helfershelfers von Fälschern kommt, fo verdankt er dies feinen eigenen Parteifreunden in Königsberg und Frankfurt a. M.
Die Fremdvölker müssen Ungarn verlassen.
Die Friedensfonferenz ließ Rumänien durch Vermittlung des französischen Geschäftsträgers eine Note zukommen, in der der Abzug der rumänischen Truppen aus Ungarn perlangt wird. Indem sich der Oberste Rat auf die vorausgebenden zwei Noten bezieht, verlangt er den Rüdzug innerhalb der früher bezeichneten Grenzen, welche nunmehr als definitiv betrachtet werden. In der Note vom 18. Juni sind die Grenzlinien für Sieben bürgen und in der vom 30. Juni diejenigen für das Banat vorgezeichnet. Endlich teilt der Oberste Rat Rumänien mit, daß er den Abzug de: Serben, Kroaten , Slovenen und Tschecho- Slowaken von allen ungarischen Gebieten verlange.( Havas.)
Zwei tote Minuten. Die britische Behörde ordnete an, der Kölner Straßenverkehr müsse in Grinnerung an den Abschluß 11 Uhr vormittags, awei Minuten lang unterbrochen des Waffen stillstandes im Jahre 1918 am 11. November, werden. Diese Maßnahme steht im Einklang mit einer vom englischen König ergangenen Anordnung für den englischen Machi bereich, bes Abschlusses des traurigsten Kapitels der Menschheitsgeschichte durch zweiminutigen Stillstand des Betriebslebens zu ge Der amerikanische Bergarbeiterstreif. Aus Washington ber lautet offiziell, daß die Bergleute den Schiedsgerichtsvorschlag Wilsons angenommen haben.
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benken.
H.
Schulz) hinzu, die außergewöhnlich einprägsamen Ton ziehen und| langatmigen, methodisch recht hilflos aufgebauten und troden her deren Spiel sich der Primgeige und dem Cello einfühlsam angesagten Gijai über den Dichter die Matinee eröffnete, jezte bie gliedert. gefante Welthiftorie in Bewegung, um in das religiös- ethisch: Wert Noch ein anderer Komponist ließ fich hören: Frik Bissauer. Rabels, das zum größten Teil noch der Veröffentlichung harrt, eine Durch die Erinnerung dieser Konzertwoche zieht hell und flar Ich kenne chorische Arbeiten und kenne Lieder von ihm, die auf zuführen. Vor allem wurde die Dichtung„ Der Ton", als die ein reiner, boller Dreiflang. Eine Frau gibt den Grundton an: ein gut gewachsenes, die. Technik beherrschendes Talent weisen. Niederschrift eines neuen Gotteswissens", ausführlich erläutert. Emmi Beisner. Mit ihrem pompösen Alt umfängt sie engelhaft Die bret Klavierstüde Op. 37 und 39, unt die sich Willi Barbas be- Die Erwartung auf das Unveröffentlichte, das gesprochen werden unser Ohr, und in der Seele haftet der Nachklang von ferner mühte, sind contrapunktisch fest gebaut, aber ohne bemerkenswerten sollte, wurde dadurch so hoch geschraubt, daß eine Enttäuschung Weihe, Inbrunst, Grgriffenheit. Alt- italienische Arien des 16. Inhalt, reicher an ausgearbeiteten Flosteln, als an Gedanken folgen mußte. Fränge Roloff, eine ungewöhnlich begabte und bis 18. Jahrhunderts werden in diesem Munde zu eindrucktiefer und Gedanken- Busammenhalt. Von den Liedern Op. 72, die technisch hervorragend gerüstete Sprecherin, vergriff sich leider im Stimmung, nichts erarbeitet und alles empfunden, nichts erdacht Therese Barbas innerlich gefühlt, aber nicht sehr sauber sang, Stil, indem sie die religiöse Dialektif bes„ Tone", bie nach den viel Tiefes und Schönes enthält, und alles ausgebeutet mit einer wahrhaften, von innen her beten- gefiel mir nur das 4. und das lebte. Die übrigen lassen vor wenigen Proben zu urteilen den Kraft. Und so verschreibt sie sich das ihrer Stimme adäquate allzu feinem Calcul nicht die rechte Sangesftimmung aufkommen, elitatisch serwühlte, fich selbst zu ſehr in den Vordergrund schob und Instrument, die Orgel, wie zu einem Wettstreit, in dem fie Siegerin oder sie sind mehr aus dem Geist des Klaviers als aus der Me- das Dichtwerk mehr verdeckte als offenbarte. Eine Szene„ Lilith " bleibt. Lieder von Johann Wolfgang Frand: Der falte Saal wird lodie- Linie geschöpft. Wie gesagt: ich kenne viel besseres von lag ihrer ins Maglofe stürmenden Art besser. John Gottart zum Tempel. Nicht anders bei Friz Busch. Er geigt das virtu- Lissauer, und vielleicht ist die Flöten- Sonate Op. 82 sogar ein erit quälte fich mit zwet unlesbaren Szenen„ Die beiden Freunde" ab, ose Stonzert des Ungarn Joachim, dessen Jugendzeit in ihm leben- rangiges Werk. Dieser Abend überzeugte nicht, zeugte nur fpär- um dann in Studen aus des Dichters Heiligem Proletariat", die, big geworden scheint. Mit heiligem Eifer, bennoch die Grenze bes lich für die Berufenheit des fleißig Schaffenden; aber wir wollen typische attivistische Unfunst, gegen Seriegswahnsinn, Schieber und Echönen nicht überschreitend, in jugendlichem Feuer, das die auf ihn achten.- Wer Busch im Ohr hat, darf nicht über andere Geiger urtei- beutschtum rhetorische Postfestum- Bomben loslaffen, mit fultiWer Busch im Ohr hat, darf nicht über andere Geiger Pfosten eines Eaz- Gerüftes nicht zerstört. Ein wundervoller, ein flaffischer Geiger. Und die letzte große Erinnerung: Julia len. Dennoch: Editha rengel ist eine Begabung. 3marierter Sprechkunst einen großen Erfolg einzuheimfen. Die Ver Gulp. Ihr nicht sehr ergiebiges, nicht einmal absolut schönes spielt sie zunächst nur Geige und macht wenig Musit, aber das anstaltung war wenig geeignet, ein Bild des Dichters zu geben; Organ steht im Banne eines Kunstwillens, der jede Phrase lenti Mechanische ist( bis auf fravige Afforde) gut fundiert, die jugend man muß seine demnächst erscheinenden Bücher, vor allem den in gelangen. woli D. G. 5. und jede Note färbt. Sie und da taucht aus ben Quellen ihrer lichen Finger find recht treffsicher und Freude am schönen Ton Inselverlag vorbereiteten Ton" abwarten, um au einem Urteil au Musikalität ein Gebilde auf, das von einer minutiösen technischen ist auch da. Zwei Jahre weiteren Studiums, zwei Jahre aus den und sie wird ihren Bruch( D- Moll) Die Reform ber Rechtschreibung. Uns wird geschrieben: Die Durcharbeit gar zu deutlich erzählt, das dem Ueberlegten zu weich, Backfischschuhen heraus Meinung, daß man an amtlicher Stelle wenig von der notwendigen dem weiblich Empfundenen zu wenig Tribut zahlt. Aber in oder gar Bach anders meistern! Vereinfachung der Rechtschreibung höre, entspricht nicht den TatSchumanns Cyklus„ Frauenliebe und Leben" ,, welche wundervoll fachen. Allerdings ist diese Reform nicht Sache eines eingelstartaufgebaute Welt des Sehnens, Leidens, welcher satte Ausdruc Die Kommunalisierung der Kinos. Die Privattheater wollen lichen Stultusministeriums, wie der Verfasser irrtümlich annimmt, von Schmerz und Wehmut, welch eine einheitliche Stimmungsbas Kino- fondern Sache des Reichs. linie!( An den Wänden stauen sich die Begeisterten, morden in gegen die Berstadtlichung der Theater protestieren Auf der Reichsschul- Vortonferena ist am 20. Of. ihrer profaischen Phalanx mit Geräusch, Bewegung und Opern- fapital organifiert einen Feldzug gegen die Uebernahme der Kinos glas die Auswirkung des antiphiliströsen Geistes eines Robert in städtischen Betrieb. Der Verein der Lichtbildtheaterbefizer tober dem Reichsamt des Innern die schleunige Ginberufung einer Groß- Berlins ließ den Zentrumsabgeordneten Pfeiffer in einer Ber - besonderen Kommission für die Rechtschreibungsreform Schumann und machen das Eindringen in diesen Saal zur fammlung am Montag vormittag los, der mit den üblichen Argu- übertragen worben und die einzelstaatlichen Kultusministerien Lebensgefahr. Wo bleibt die Verwaltung, die Direktion, die menten von der„ öden Gleichmacherei" arbeitete und wirtschaftlichen haben ausdrücklich den Wunsch nach einer möglichst radiFeuer und Gesundheitspolizei!?) Bom reinen Dreiflang fort gum alterierten. Schnabel , Mißerfolg bei einer Berstadtlichung an die Band malte. Die falen Reform ausgesprochen. Die Reform der Rechtschreibung Bom reinen Dreiklang fort zum alterierten. Schnabel, Bildungstinos( womit zurzeit fein Geschäft zu machen ist) will er inarschiert also, und wir dürfen wohl hoffen, daß über Jahresfrist Flesh, Beder, die besten Ensemble- Spieler der Reichshaupt stadt, graben ein altes Trio von Vollmann, Op. 5, heraus, bas ber Slabt überlaffen, das fette Geschäft ber unterbaltungsfinos unfere Jugend nicht mehr mit einer finnlofen Rechtschreibung ge aber foll dem Privatbetriebe verbleiben im Interesse des steuer- quält wird. eben nur gut flingt, das aber in seiner melodischen Einfalt selbst fräftigen Mittelstandes. Die Versammlung stimmte natürlich dieſen( Der Notschrei des ersten Einsenders wird hoffentlich dazu bei an dieser Stelle nicht mehr fesseln fann. Besser leitet das Ausführungen au. Premyslaw Quartett den Abend ein: mit einem ManuDie Anhänger ber Kinoberstadtlichung sollten aus biefem Bor tript von Wilhelm Stempff. Sier ist Musikalität und Hoffnung gehen der Stinointereffenten lernen und wenigstens in Stulturfragen Ein schwer fließendes Bräludium eröffnet stimmungsvoll ein das Kino ist im hervorragenden Sinne eine Stulturfrage, allerzigeunerhaftes, mit flawischen Tönen vermischtes Presto läßt in bings heute mit negativem Borzeichen mit gleicher Entschloſſen. Vortragsabende. Nefi Langer veranstaltet am Sonnabend im der Fertigkeit des Wurfs vergessen, daß die Erfindung schwach ist, beit auf einer Einheitsfront handeln. Um bas Stino überhaupt eifteriaal einen luftigen Abend. und daß solistische Intermezzi aus dem Rahmen fallen. Klaffisch feinen volfserzieherischen Zweden auzuführen und feine Unterund in ruhiger Schönheit beginnt das Adagio, in das leider baltungsaufgaben auf einem fulturellen Niveau zu lösen, ift ferme seumflub aus Auguft Strindberg. Mittwoch 8 Ubr fpricht im Deutschen Berstadtlichung notwendig. Von allen wirtschaftlichen und finansiebung. Weber Expreffionismus spricht Mag Deri am Sonnabend aielen erwägungen abgefehen, die eine ganz erhebliche Bebeutung 8 Uhr im faal bes Runstgewerbemuseums augunften der Deutschen baben, muß gerade im& ulturintereffe die Verftabilichung Gesellschaft für Muiter- und Kindesrecht. erstrebt werden. Die Möglichkeit einer solchen Umstellung ist längst
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mit feinen fünf Teilen geigt kein Gefüge mehr, phantafiert an mulig burch und endet ohne Schluß. Biel Broblematit stedt in Diesem G- Dur- Quartett, biel Gärung, aber nicht weniger viel Können und geradliniges Wollen. Bären alle Säße so durchge führt wie sie beginnen, wäre unsere Quartettliteratur reicher ge Arno Nabel war die jedyfte Sonningsvormittagsveranstaltung worden. Gespielt wurde vorzüglich. Dem Ehepaar Bremyslays gefellen sich ein zweiter Geiger( Thomas) und eine Viola( Grnal der Tribüne gewidmet. Belts Stöffinger, der mit einem
erwiefen.
tragen, daß die Reform der Rechtschreibung möglichst beschleunigt werde und daß man in der Deffentlichkeit auch davon erfährt. Die Red.)
Ludwig arbt spricht Sonntag im Meistersaal( Heine). Sonntag mittag lieft Lubmig artau im Deulichen
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Der fozialwiffenfchaftliche Verlag Guftab Fischer in Bena bat eisz Berzeichnis der bei ihm erschienenen Schriften über Volkswirtschaft und Sozialpolitik herausgegeben, bas in fyftematischer Anordnung eine reidje iteraturzusammenstellung bietet. Es wird auf Verlangen von jeder BuchSandlung oder vom Berlag tostenfrei zugesandt.