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,, Mir ist die Revolution in Bayern immer ein Rätfel gewejen, benn abgesehen von München ist in Bayern noch nie ein Mangel gewefen."
Groß- Berlin
Zum Schuge der Mieter.
erline hielten im Rathaus eine Besprechung ab, die Die Mieterbeifiser der Mieteinigungsämter
Karlshorit. Mittwoch, 8 Uhr, im Bürgerkeim, Tresdomallee 83: Mitgliederversammlung. Zagesordnung: Die Stohlenversorgung in unserer
Gemeinde.
Vorträge, Vereine und Versammlungen. hema werden am Mittwoch, den 12. d. Wits., öffentliche Vorträge gehalten Teutschlands finanzielle Wiedergeburt. Ueber bieles hochwichtige
Gewerkschaftsbewegung
Kurg
Dieser Sat vertät eine tiefe Einsicht in die Ursachen der Ste solution. Diese llegen benn doch etwas tiefer, als Herr Wulle glaubt. Wenn er nämlich annimmt, daß fie ausschließlich auf Den hungernden Magen zurüdzuführen ist, so stellt er fich fehr zahlreich besucht war. In der eizung wurden bie werben. Bir machen bie Leser unserer Zeitung animeliam, bas diese mit dieser Annahme auf das Niveau der schlemmenden und praffen- feit der legten Verlammlung erlaffenen neuen Berordnungen bezügliche Inserat in unierer beutigen Rummer zit beachten, den Juben, die ihm seine Phantaste aufreigend vorspiegelt. So befprochen. So die über Gammelbergungs- und Warmvaffer idrift Berein Stolze- Schrey Berlin . Heute 8 br beginnt im tonig nimmt sich besonders föstlich das Wörtchen benn" aus, mit dem versorgungsanlagen in Mieiräumen vom 22. Juni 1919; bie städtischen Gymnaftum, Elyabethstr. 57/58, ein Anfänger turfus für Damen er zu begründen sucht, weshalb ihm, Heren Meinhold Bulle, die Verordnung über Dieträume mit Läden und Fabriträumen; die und gerren. Revolution in Bayern stets ein Rafel gewesen sei. Ja, ja, Maßnagmen zum Mieterichuß und aegen den Wohnungs es geht doch nichts über die Intelligenz und den Einblid eines mangel, die Beichlagnahme der großen Wohnungen usw. In der zaffereinen Ariers. Ausiprache wurde tritisiert, daß bei dem großen Wohnungsmangel, ben man lindern toill, behördliche Bureaus, ja felbst Mieteinigungsämter in Bobnräumen unter gebracht find, wo in Schulen und Rafernen frete Räume ge nügend borbanden find, die fich für behördliche Bureaus sehr gut Die in den Betrieben vorgenommene Urabstimmung hat ergoben, eignen. Ferner wurde darauf hingewiesen, daß es fich für die bak bie ftatutarische Voraussetzung für die Weiterführung des Mieter in allen Fällen empfiehlt, das MG.. ftete fofort anzu Streite nicht mehr gegeben ist. Durch die Abstimmung ist bie rufen, auch bei Läden und Fabrikräumen, die der Bebenenerb der Wiederaufnahme der Arbeit beschlossen worden. Entsprechend biejer Mieter find, trosdem der Hauseigentümer jest die Genehmigung zu Urabstimmung hat die Fünfzehnerlommission beschlossen: Der Steigerungen und Kündigungen einholen muß. Streit wird für beenbet erklärt. Das genaue Desgleichen wurde über außerordentlich hohe
Selbstentlarvung.
Man săreibt uns: Die Rebolutions- Erinnerungsnummer der Deutschen Tageszeitung" zählt mit größter Sorgfalt alle die Sünden des alten Regimes und ihre Wirkungen auf, um fie bann Eummafummarum der Revolution in die Schuhe zu sch ben. Alle die alten Lügen, mit denen das Bolt feit der Revo
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Achtung, Metallarbeiter!
lation überschwemmt wurbe, um gegen die Regierung aufzubezen, steigerungen beriditet, bie meist im Wege des vom Bor Bahlenmaterial über die Abstimmung wird den Kollegen noch be
firen wir getreulich registriert wieder.
Wie soll man es aber verstehen, wenn die Deutsche Tagessig." in derselben Nummer ihre Hauptantlage, daß nur bie Revolution and bie heutige Regierung all das Schreckliche verschuldet haben, felbft Lügen straft? Ist dies Frechheit, Dummheit, das lehte Auffladern sterbender Ehrlichkeit oder tommende Erfenninis? Man höre, staune und urteile! Die Deutsche Tagesabg." fchreibt, nachdem sie wie gesagt Revolution und Regierung für alle heutigen Zustände verantwort lich gemacht hat, in ihrem Artikel Auswanderung nach Südameriba" wörtlich folgendes:
Wenn uns auch die heutigen Verhältniffe im eigenen Baterlande nicht gefallen, so müssen wir doch zu unserm Boll das Ver trauen haben, daß es vermöge feines Fleißes, feiner Treue, Rüchternbeit und nicht zum wenigften feiner Intelligena bald wieber hoch tommt. Wir dürfen nicht vergessen, daß die heutigen Berhältnisse durch einen langen Krieg hervorgerufen find und das feine Regierung imftande ist, die Berhältnisse so zu gestalten, daß fie nach jedermanns Geschmad sind."
Einfluß haben, von den Mietern bewilligt werden. Verschiedene figenben unternommenen Vergleiche, bei denen die Beifißer feinen fanntgegeben. In den Betrieben, in denen die Möglichkeit der fofortigen AtTageszeitungen haben bisher die Zätigkeit der Mieteinigungsämter beitsaufnahme besteht, tönnen die Kollegen am Mittwoch früh die wegen hoher Steigerungen zuunrecht fritisiert. Denn meist find Arbeit wieder aufnehmen. Wir ersuchen alle Streilleitungen, sich die Mieter selbst daran fuld, weil fie fich auf einen Gergleich mit ihren Arbeitgebern bezüglich der Wiederaufnahme der Arbeit eingelaffen haben. Es empfehle fich daher, auf Gntideidungen in Verbindung zu sehen.
zu drängen. Die Beifizer wurden darauf hingewiesen, daß stete Da uns von verschiedenen Seiten beabsichtigte und schon ein die Friedens miete( Juli 1914) zugrunde zu legen ift. Darauf aufschlag augebiltot werben, wobei aber in Betracht zu ziehen sei, leute bzw. Streilleitungen uns von jedem Falle der Maßregelung fönnen dann je nach der Größe der Wohnung 10 bis 20 Brozent getretene Magregelungen gemeldet werden, ersuchen wir die Obob ber Hauseigentümer nicht etwa schon vor der Kriegszeit Reva- unter turger klarer Schilderung der Sachlage schriftlich Meldung raturen verweigert hat. Dann folle unter Umständen jede Steigerung zu erstatten. verweigert werden, weil mitunter Wohnräume sich jest in einem jammervollen Zustand befinden. Andererseits sei allerdings auch zu prüfen, ob obnungen vor 1914 durch befondere Umstände nicht zu billio vermietet waren, in welchen Fällen natürlich über 20 Broz auläffig feien, was besonders auch bei Warmwaffer verfor gung zutriffi. Festhebende Prozentfäße laffen sich nicht aufstellen, Sache der Beifiger ist es, das Richtige zu treffen.
Gellagt wurde ferner über die fleppen be GefäftsFeftnageln. Feftnageln! Die alte Erfahrung, daß auch der geführung mancher ber jest ernannten neuen Boifigenden, die Termine oft bis aut 9 Stunden Dauer hinziehen.
Für die Beendigng des Streits geben wir den Kollegen folgenbe Richtlinien:
1. Streifleiter, die mit in Arbeit treten, haben fofort einen neuen Streifleiter wählen zu lassen; diefem Kollegen ist die grüne Rarte zu übergeben.
2. Der Streifeiter hat beim Bureau nach Zimmer 9 täglich Meibung über die Zahl der in Arbeit tre enden Kollegen zu er ( Auf Liste.)
legtefte Lügner in einem schwachen Augenblid einmal die Wahr feien die Leiter der Mieteinigungsämter auch daran schuld, die oft ftatten. Die Meldung muß eine namentliche und schriftliche sein.
heit fagt, ift hier zur Eat geworden.
Mit diesem Geständnis geben die Deutsche Tagesztg." und the Hintermänner zu, daß sie die Wahrheit kennen und ihre Lügen den Volk trok besseren Wissens auftischen.
Der Oberste Rat.
Die Parifer Weltregierung stimmte dem Entwurf einer ablehnenben Antwort auf die deutsche Note betreffend Eupen und Malmedy, wo die Deutschen eine Boltsabstimmung durchgeführt Jaben, zu und beschloß, die Belegung der Gegend von Smyrna burch griechische Truppen aufrechtzuerhalten, wobei aber die Be fehung einer politischen Zuteilung dieser Gebiete nicht vorgreifen foll. Der Nat prüfte darauf bie Modalitäten einer Einberufung des Ersten Rates des Bölkerbundes, wobei er ber durch die Berzögerung der Natifikation durch den amerikanischen Senat geschaffenen Lage Rechnung trägt. Schließlich befchloß ber Rat, ben Felbmarschall
3. Madensen, ber sich gegenwärtig in Saloniti befindet, mit Rüdficht auf fein hohes Alter und seine Gefundheit nach Deutsch
Land heimkehren zu laffen.
es auch empfunden, daß bei Portierberträgen das Mietauviel Gaben auf einen Termin bringen. Als ein Fehler- wird einigungsamt noch nicht zuständig lei, ba bie Bortiers durch auf gabe ihrer Portierstellung wohnungslos werben.
Bebrohte Milchverforgung. Die Fettstelle Groß- Berlin ( Milch) hat das folgende Telegramm an den Minister für öffent liche Arbeiten gesandt: Giwa 70 000 Liter Milch, also fast die Hälfte der Milchzufuhr, ist ausgeblieben Lage am schlimmsten bei den, Kleinbahnen, vor allem in Briegnis, Ruppin und Havelland. Da Wikhversorgung nicht mehr aufrechterhalten werden kann, wird um schleunigste durchgreifende Maßnahmen ersucht. Wermuth. ficht auf die fatajirophale Roilage auch an den ReichsverkehrsDie Fettstelle Groß- Berlin( Mitch) hat sich ferner mit Rüd minister sowie den Reichswehrminister um Gestellung von Mann fchaften zur Freimachung der Wege gewandt.
Die Kleiber- Berwertungs- Gesellschaft gibt bekannt, baß fie ihre großen Bestände preiswerter Bekleidungsstücke für Minderbemittelte infolge des außerordentlich proppentlich hatten Angranges nur an pie Ginwohner bes Wirtschaftsbezirts verkauft. Dazu gehören bie Orte Berlin , Charlottenburg, Wilmersdorf, Schöneberg , fowie bie in ben Clemenceaus Beitung Somme Bibre bez wirft bie tebe Streifen Teltow unb Rieberbarnim gelegenen Stäble unb Ori bon Lloyd George und fapt, es hundle fid hier um eine per infchaften. Bezugsschein ist nicht erforderlich, aber Regilimailon liche Ansicht bes britischen Premierministers. Es habe tein( Bebensmittelfarte oder bergleichen). Meinungsaustausch zwischen den Antierten stattgefunden, ber erlaubte, bon einer biplomatischen Attion gegenüber der Weiterbau der A. E. G.Schnellbahn. Auf Betreiben des VerSowjetrepublik zu sprechen. Bis jest feien die Friebensvorschläge bandes Groß- Berlin und der Stadt Berlin hat das Bening teinem Aliierten Englands zugegangen. Las Blatt glaubt zuständige Gericht eine Verfügung erlassen, nach ber bie Geje II nicht, daß bie Bedingungen, die fi ausnahmen, als habe eindhaft verpflichtet wird, bie Bauarbeiten weiter Sieger sie dem Besiegben gestelit, Aussicht hätten, angenommen zu auführen.
3. Sämtliche Stempelstellen gelten von Montag ab als eingezogen. Die Stempelung geschicht wie früher in den Streitlofalen der einzelnen Firmen. Die bazu notwendigen Stempel finb am Sonnabend beim Kollegen Tirpis. Bimmer 9, abzuholen und die alten Stempel find dort abzugeben.
Die Fünfzehnerkommission.
Das Metallfartell.
Zentralverband der Angestellten.
Unter dieser Ueberschrift erschien in der Morgenausgabe ber Freiheit" vom 10. November 1919 eine Notiz, die zur Einreichung unterzeichner des aufrufes find nicht Funktionäre der Organisation. von Adressen an bort näher bezeichnete Stellen aufforderte. Die Der Bentralverband der Angestellten hat mit dieser Adressensamm
Tung nichts zu tun
Wir warnen ausdrüdlich vor einer Befolgung der Aufforderung unb lehnen eine Verantwortung für bie event. mißbräuchliche Ber wenbung bes ohne Billigung ber Organisation gesammelten Adressenmaterials ab.
Zentralverband bez Angestellten, Bezirk Groß- Berlin
Lohnbewegung in der chemischen Industrie. leber bie von den Arbeitern geforberte Lohnerhöhung haben Verhandlungen mit den Unternehmern stattgefunden. Die Berhandlungen werden geführt für die in ber Probuftion befchäftigten Arbeiter vom Fabritarbeiterverband, für die Chauffeure, Stuischer, Stalleute, Bader , Boten vom Transport. arbeiterberbanb. Ueber die Verhandlungen der leigewerden. Die Amerikaner besonders hätten ihre Ansicht über den Opfer der Kälte find zwei Männer geworden, die gestern auf nannien Gruppe erstattete Millhahn am Montag Bericht in Bolschewizmus, seitdem sie mit ihm in Amerika zu tun hätten, dem großen Fabritgrunditud in der Ben Königft. 19 berugtlos einer Bersammlung des Transportarbeiterverbandes. et fante, geändert. Italien werde auch vom Bolichewismus bedroht, aufgefunden wurden. Auf dem Grunditüd wurde früher die Ban- bie Saitung der Unternehmer lasse deutlich erkennen, daß sie einen und in Frankreich habe ja Clemenceau erflärt: Zwischen den ningeriche Brauerei betrieben. Jest stehen viele Räume leer. Kin. Abbau der Löhne durchzuführen beabsichtigten.. Sie hatten vier Bolfcheristen und uns gibi es nur eine Frage der Mat." Und der, die geitern nachmittag durch diese Räume gingen, um Hola Lohngruppen vorgeschlagen, bie nach ben örtlichen und nach den alle politischen Parteien mit Ausnahme der Sozialdemokraten abfälle au juchen, fanden guerit im zweiten Siod unb balb barauf Betriebsverhältnissen bestimmt werden sollten. Die Gruppierung hätten den Kampf gegen den Bolscheismus und die Bolichetiiten auch noch im steffer einen Mann regungslos baliegen Sie nach den Betriebsverhältnissen würde zur Folge gehabt haben, in ihr Programm aufgenommen. Sehr feit scheint sich Cle- glaubten zunächst, daß beide tot maren. Nad ärztlichem Gut- daß die Arbeiter der Kleinbetriebe schlechter entlohnt werden wie menceau trotzdem nicht zu fühlen, denn ber Artifel stützt sich am achten find die Diänner, die wahrscheinlich in den freien Räumen ihre Kollegen in den Großbetrieben, obgleich beide ganz biefelbe Sribe gar auf Deutschland , daß eine raditale Politi! gegenüber hatten übernachten wollen, in der Nacht zum Montag erftpren. Arbeit verrichten. Aus diesem Grunde ist die Gruppierung nach ben Sowjets burchführe, die es nicht plöglich aufgeben fönne, ohne Gie tourben feftgestellt als ein 60 Jahre alter aus Kopenhagen gefich beträchtlichen Schaben auzufügen. bürtiger Dreher Julius Larsen und ein 48 Jahre alter Schlächter Baul Breuzer, der aus ditimth stammt. Beide haben fish wahr fheinlich wognungslos in Berlin aufgehalten.
den Betriebsverhältnissen auf Berlangen der Arbeiterberireter gestrichen worden, so daß also die Feitfepung ber Lohngruppen Im Unterhaus fragte Bottomley, ob die Bezugnahme Boyd nur nach den örilichen Berhältnissen erfolgt. Während der Fa Georges auf Ruland in seiner Guildhallrede am 8. b. M. britarbeiterverband eine Erhöhung des Stumbenlohnes von 2,20 bebeute, daß man willens fei, mit Lenin und Trosti Verhanb. Mart auf 2,70 2. geforbert hatte, boten die Unternehmer nur lungen anzufnüpfen. Bonar 3 am antipertete, es bestehe Ein Banffchwindler, ber mit gefälschten Magistratspapieren 2,40 9. Der Fabrilarbeiterverband lehnte biefes Angebot ab. nicht die fofortige Absicht dazu und es würben feinerlei arbeitete, wurde gestern in der Friebtidstraße unschädlich gemagt. Darauf wurde bereinbart, die Entscheidung dem Schiedsgericht berartige Schritte unternommen werden, ehe der Feind volle Ge- Ge ist ein 22 Jahre alter Emil Brodjo aus der Stralfunder der Arbeitsgemeinschaft zu übertragen. Das Schiedsgericht hat legenheit zur Disfuffion gehabt habe. In der Rabe habe Gtr. 84, ber beim hiesigen Magistrat im Gilfsdienst beschäftigt war bereits einen Epruch gefällt, der, soweit bis jetzt bekannt ist, einen Blogb George einfach bie oft nung quenebrüdt, bak es einen Bredjch entwendete Urkundenformulare, verjab sie mit dem Namen Einstellungslohn von 2,40 M. feftiest. ber nach einer Beschäfti eg zur Erlangung des Friedens in Rußland geben werbe. irgend eines Magistratsbeamten, bescheinigte diefem, daß er lebens- gung von drei Monaten auf 2,55 M. und am 1. Januar auf 2,65 Bonar a erflärte noch, er fönne vischen der Bebe lonb fänglich beim Wagiftrat angefteût fei und fälidte bie fo verfertinte Mart steigen foll. Wegen der übrigen Forderungen wird noch Georges und der, die Chur II vor Wochen hielt unb worin er Bescheinigung mit dem Namen des Stadtrais Simon fohn. Mit weiter verhandelt. Sarauf brana, baß genen die Bolichemisten alle Maßregeln ben gefälschten Urfunden wanbte fich Brodich an Darlehnstaffen Für die Transportarbeiter wollten die Unternehmer ebenfalls getroffen werben, feinen Unterschied finden. In Sonbon nimmt und aud an große Banten, um Earleben von 1000 M. und mehr Stundenlöhne einführen. Der Transportarbeiterverband besteht man allgemein an, dah Lloyd George einen Augenblid mit der Begründung, daß er durch die wirtschaftlichen Verhältnisse aber auf Beibehaltung der Wochenlöhne. Diese betragen gegen haran gedacht habe, Berhandlungen mit den Bolichewisten vorzu- unserer Beit in eine vorübergebende Stottage geraten fei. Un vielen wärtig für Rutfcher unb Mitfahrer 115 M., für Chauffeure 125 Stellen erhielt er auch, was er wünschte. Der Schroindel fam ans Mart, für Fahrstuhlführer und Stalleute 110 M. Nach ben Bohn Clemenceau fcheint alfo rash geftent au haben. Licht, als eine Bant sich durch den Fernsprecher beim Magiftrat fäßen, bie ben Fabritarbeitern zuerkannt sind, würden die TransGlemenceaus Sekretär Mandel, der sur Rammer fanbibiert, erfundigie. Ein Banfgeschäft in der Friedrichstadt verständigte die portarbeiter auf eine Erhöhung bes Wochenlohnes um 10 M. au beutete an, bay Glemenceau Ministerpräsident zu bleiben gebente, Polizei, bestellte den noch unbekannten Shindler zu einer bet rechnen haben, was aber ber Transportarbeiterverband für unge wenn er auch aus der Kammer ausscheibe. abrebeten Beit zu sich und ließ ihn festnehmen. nügend hält. Die Verhandlungen wegen der TransportarbeiterVerloren. Giner Arbeiter Chefrau ift vor einigen Tagen, abends löhne werden gegenwärtig fortgefeßt. Sollte es nicht zu einer 7 Uor, beim Gebränge om Gimlazichalter des Anbalter Bahnbois Berständigung fommen, dann wird auch diefe Streitfrage durch bie schwarze Sandtasche mit dem Bnhalt, eine größere( Belblumene, eine einen Schiedsspruch erledigt werden müssen. Der Transport Arbeiterretsforte cliffe, Profchen uim, abbanden gekommen. Der eharbeiterberband steht auf dem Standpunkt, daß die Angelegenheit lide Finder wird gebeten, bie Rache in ber Stanglei des Reichstagsgebäudes gegen Belohnung abzugeben.
fchlagen.
Kleine politische Nachrichten.
Die Trauerfeier für Haase. Vom Präsidium der National bersammlung micb uns mitgeteilt: Die Nachricht von der ge plenten Trauerfeier für den verstorbenen abgeordneten a ase im Reichstag hat den Irrtum hervorgerufen, als ob diese Feier bom Präsidium der Nationalversammlung ausgehe. Das Präsidium egt Wert darauf, festzustellen, daß dieses nur ben Gaal für ben Traucraft zur Verfügung gestellt hat. Die Feier selbst ist von den Unabhängigen Sozialdemofraten veranstaltet.
Sardinal v. Sartmann gestorben. Grzbischof Kardinal von Hartmann ist in der Nacht zum Dienstag um 2 Uhr gestorben, nachdem am Abend zuvor eine bedeutende Verschlimmerung ein. geiteten war.
Die preußische Landesversammlung wird sich nicht heute, Diens tag. fondern vielleicht in einer Boche auf einige Beit verlagen. Narfdall Allenby ist in egypten eingetroffen, um ben Aufstand niederzuschlagen.
Groß- Berliner Lebensmittel.
Berlin . Infolge weiterer Berkehrsitedungen am 12. November auf iterrantenfarten nur Alter Bolmilch. Die Liter- Krantentarten fönnen mit beliefert merbett. Tahlem. Mittwoch bis Freitag: 250 Gramm Graupenmehl( 95), 230 Gramm Marmelade( 96), 250 Gramm Maisgriek( 98, 125 Gramm Rets( 100). Balaegtraft auf ärztliches Atteit. Freiverlauf: Salzberinge, Leberwurft in Dosen, Strabbenegtralt. An Striegsbeschädigte von 30 Bros. und darüber gegen Beangschein 500 Gramm Rährmitiel. Als Grfag für 70 Gramm Brat leifh vom 2. bis 9. No. 500 Gramm Räbemittel. fett( N 21). Kleidungsfiude und Balche bei Echool, Sammgendorf, Breiteftr. 18, an inberbemittelte Bezugscheine täglich im Gutsbureau, Bimmer 4
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Charlottenburg . 10. Gruppe. Beute abend 7 Uhr: Gruppen. verfammlung bei Bohne, Schloßftr. 45.
nicht dem Schiedsgericht der Arbeitsgemeinschaft, sondern einem besonderen Echiedsgericht überwiesen wird. Die Versammlung ermächtigte ihre Vertreter, in diesem Sinne weiter zu verhandeln.
3um Streit in den Schuhwarenhäusern. Die beftreiften Unternehmer haben den Schlichtungsausschus angerufen; eine Berhandlung, die bereits am Sonnabend, ben 8. b. W., stattfand, endete mit einem negativen Ergebnis. Daß die Intereffen des laufmännischen Personals vom Zentralverband der Angestellten in äußerst geichidter Welse wahrgenommen werden, mußte selbst der Vertreter der Schuhfirmen. Herr Henze, mit be trübter Miene tonstatieren. Er beflagte sich bitter darüber, daß andere Schuhwarengeschäfte geöffnet halben. Es wurde ihm aber bedeutet, daß man teine Veranlassung babe. a. 28. bei Beijer und Arenstein zu streiten, da diese ja seit dem April dieses Jahres bas bezahlen, was fie jetzt noch nicht einmal gewähren wollen, trobem fich die Bethältnisse ungeheuer verschlechtert haben.
In einer Versammlung am Sonnabenbabend haben die Streifen ben einstimmig beschlossen, das minimale Angebot der Unternehmer