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nis auszustellen. Der ganze Standal ist von Herrn Helfferich| Borfißenber Warmuth: Ich muß diese Reußerung entschieben) Die Stelle, an der ich Ihren Staunen genannt habe, war ein borsorglich inszeniert worden. Davids in einer Versamm zurüdweifen. Sak aus einer längeren Erörterung über die Kulturaufgaben ber Staatssekretär elfferich: Ich muß mich natürlich fügen, meine Gemeinden und Einzelstaaten. Ich befürchte in der Tat, daß die lung gehaltene Rede war fein Gegenstand der Berhandlun­gen des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses. In- Ueberzeugung fann ich aber natürlich nicht verleugnen. Die Entonsentration aller Einkommensteuern beim Reiche und die gen des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses. In scheidung war also gefallen. Der Krieg ging weiter, denn Aufhebung der finanziellen Selbständigkeit der Gemeinden und bem Herr Helfferich sie in die Verhandlungen hineingerrte. bie einde woollten den Frieden nicht und Wilson lehnte jeden Drud Bänder deren Fähigkeit zu einer Stulturpolitif erheblich labm­beschwor er den Krach herauf, der sein Element ist. Gegen auf die Entente ab. Die weiteren Ereignisse in Amerifa bestätigten tegen würde. Ich habe trozdem auch in dieser Frage Thre 341 Uhr berät der Ausschuß noch. die Richtigkeit meiner Auffassung. Vor allem bestätte mich die Um 1 Uhr verfündet der Ausschuß feinen einstimmig Senatsbotschaft Wilfons in der Ueberzeugung, daß auf Wilsons Pläne aus Ihrer Stellung als Reichsfinanzminister, dem die Er gefaßten Beschluß. Er besagt, daß sich der Ausschuß als ein Silje nicht zu rechnen sei. Gleichwohl haben wir auch den lebten füllung der Verpflichtungen der Friedensbedingungen obliegen, zu Organ zur Prüfung der Tatiacher betrachte. Das endgültige Verfuch vom 28. Januar nicht unausgenubt gelaffen, obwohl die erklären gesucht. Ich bente gar nicht daran, mir die Ergebnis sei für den Schluß vorbehalten. Aeußerungen von Möglichkeit vorhanden war, daß dieser legte Verfuch eine Falle für üblichen Angriffe von rechts und links gegen Ihre Person zu eigen Richtmitgliedern des Ausschusses feien für diesen nicht maß war. Aber wir wollten nichts unausgenutzt lassen, und so er au machen." gebend. Sofern ihre Form zu Beanstandungen Anlaß gebe. jeien fie gerigt worden und würden fünftig gerügt werden. Dann beginnt das Krenzverhör Selfferichs mit einigen Fragen des Professors Schüding.

tlärt sich unfer

Telegramm nach Amerita

Haenisch gegen die politische Schul­vergiftung.

Nach den ein heiligen Auffaiiung der Breußifden Staatsregierung ist die Scbuljugend, die au staatsbürgerlicem Verständnis eist berangebildet werden muß. vor unfruchtbarem 8wift, find Erziehung und Unterricht vor daraus fich ergebender tiefgreifenden törungen zu bewahren. Das gesamte Edml leben muß daher von politischen Streitigeeiten aller Art frei gehalten werden.

Daraus folgt:

1. Die Schule darf parteipolitifden Beftre Bungen unter der Schuljugend einerlei Förderung gewähren. 2. Die Lehrer müssen jebe mittelbare oder unmittelbare Be einfluifung ihrer Schüler nach irgend einer parteipolitischen Richtung hin streng bermeiben.

vom 29. Januar. Es hat au femem Ergebnis geführt. Nun hat Graf Bernstorff gefagt, die Friedensvermittlung bätte weitergeben fönnen, wenn wir eine Nuance anders geantwortet bätten. Es ist sehr schwer, fich den Stopf des sehr fomplizierten Herrn Wilson zu zerbrechen. Wir haben gefagt, unsere U- Boote jeien Aus Anlaß zahlreicher neuerdings ergangener Anfragen Der Gigungsbericht. braußen, und es fei technisch unmöglich, fie aurüdzuberufen. Wir hat der Minister für Wissenschaft, Runst und Dr. Helfferich führt weiter aus: Nach der Kollektivantwort erklärten uns aber bereit, den U- Boot- Strieg einzustellen, jo Boltsbildung an die Provinzialschulkollegien und-Re­ber Entente an Wilson vom 10. Januar und der Senatsbolfchaft bald eine aussichtenolle Friedens permittlung erfolge. Brofeffor gierungen folgende Berfügung erlassen: Wilsons waren annehmbare und enträgliche Friedensvorschläge Bonn und Graf Bernstorff meinen, dieses Telegramm hätte überhaupt nicht mehr zu erwarten. Auf die unerhörte Antwort der die Friedensvermittlung gestört. Wenn es aber dem Präsidenten Entente hat Wilson fein Wort der Abwehr gefunden, sondern sie Wilfon wirklich ernst um den Frieden war, so hätte er sich durch als biskutabel bezeidmet. Er bat in der Frage Polen die diefes Telegramm vom Frieden nicht abbringen fasen dürfen. Was fehlimmsten Bedingungen befürchten laffen. Am 20. Dezember hat aber that Wilson? Er antwortete überhaupt nicht, er bebielt die General Ludendorff dem Reichsfangler gedrahtet, daß nach den ihm übermittelten maßbellen deutschen Friedensbedingungen ftreng Eindrücken, die er an der Westfront erhalten habe, er au der Ueber. für sich, so daß wir der Welt weiterhin als die Kriegsverlängerer, geugung gefommen fei, daß nunmehr der unbeschränkte U- Boot. die Annerionisten und die Länderschlucker galten. Am Sonntag hat Arieg mit aller Energie einsehen müsse. Herr v. Bethmann Holl. Dr. Davit in einer Versammlung behauptet, daß nach den bis. toeg antiportete, daß die Antwort der Entente abgewartet werden betigen Feststellungen dieses Untersuchungsausschusses der Reid 3- müsse. Auch in einer Unterredung in Bleß erklärte er, daß er feine tag in der Frage des 11- Boot- Krieges binters Licht geführt Haltung zum unbeschränkten U- Boot- Krieg von der endgültigen worden lei, während man an Wilson einen plumpen Betrug Antwort und von der Gestaltung der Gesamtlage abhängig machen bersucht habe. Stonnte man dem Reichstag floreren Wein ein­müffe. Wenn eine Uebereinstimmung zwischen der politischen Lei. fchenfen, als es durch mich in der Frage der Beteiligung Amerifas tung und der Obersten Seeresleitung nicht zu erzielen fel, fo muffe am Ariege geschehen ist? Wo ist der plumpe Betrugsverfuch an bie Entscheidung des Kaisers herbeigeführt werden. Am 30. De Wilson? Wo auch nur ber leisefte Anschein bafür? Der gember lam die Antwort der Entente auf unser& rlebensan. amerikanische Botschafter Gerard fchreibt in seinem Buch über gebot. Um 8. Januar telegraphierte inbenburg, daß er die Serrn von Bethmann Golliveg, der na Dr. David den plumpen Betrunsverfuch an Amerifa begangen baben foll: Es war leich. Gröffnung des unbeschränkten U- Boot- Krieges ter für Deutschland, mit Herrn von Bethmann Holmeg an der gum 1. Februar für notwendig halte. Am 9. Januar fft bann Epiße zum Frieden zu fommen. Die ganze Welt fennt und achtet biefer Beschluß in Bleg erfolgt. Dr. Selfierich febt dann ausein thn wegen feiner Ehrenhaftigkeit." Go bet amerikanische Bot­anber, warum er feine Meinung über ben 11- Boot- Krieg geänschafter und bert und fich schließlich für den 11- Boot- Strieg im Januar 1917 fo ein beutscher Reichsminister! ausgesprochen habe. Vom unbeschränkten 11- Boot- Krieg fonnte man( Broße Erregung bet den Ausschußmitgliebern eine weitere Einschränkung erwarten, und damit war die Möglich Buhörerraum. Allgemeine Unruhe im Saol.) teit gegeben, England fühlbarer an der Wurzel feiner Wirtschaft Vorfühender Warmuth: Ich bitte wirklich, diese Echärfe der su fassen als vorbem. Das hier wiederbolt angezogene Tele. Rritif au unterfaffen. gramm, das ich am 9. Januar an Herrn v. Bethmann in das Dr. Helfferich: Ich bin durchaus nicht scharf geworden, fon. Große Hauptquartier fandte, wurde von mir in früher Morgen- dern babe nichts anderes getan, als die eußerung des amerifani- stellen die offenbar bon amtlicher Stelle inspirierten B. 3. 2." ftund: aufgefeßt, nachdem ich die Nacht hindurch die Denkschrift des fchen Botschafters der Aeußerung eines deutschen Reichsministers fest, daß dem Obersten Reinhard sur Stellung der Ehrenfompagnie Admiralstabes burchstudiert hatte. Ich wies berin nach, daß gegenüberzustellen. beim Eintreffen Gindenburgs weber ein Befehl noch eine Ermäch. mit Rücksicht auf die Ernteverhältniffe Ameritas bie Zeit nicht gegen Reichsminister Dr. Davis( mit großer Echärfe): Die Anttigung erteilt worden ist. uns, fondern für und arbeite. Mir fam es darauf an, mort werde ich 3bnen foon geben!

einen Furgen Aufschub

Heine und Erzberger.

Beifall im

Borsigender Warmuth: Das Recht an einer facfiden riti will ich dem Beugen nicht beftreiten. Wenn ein Mit. an erzielen, bis für die ganze Welt ein Mareres Bild vorhanden glied der jebigen Megierung der Früheren Regierung den Vorwurf jei. Sie wiffen, daß die Entscheidung am 9. Januar 1917 dagegen eines plumpen Betrugsversuche macht, fo ift es burdaus g. ausgefallen ist, es dürfe nicht länger angewartet werden. Als Herr! ässig, wenn dagegen fachlich Stellung genommen wird. Aber b. Bethmann mir am 12. Januar die Entscheidung überreichte, war der Ton modt die Musit, und deshalb bitte ich den Beugen, ich auf das tieffte erfüttert. Die einzige Möglichkeit wäre wenigstens alle Echärfe in der Form gu bermelben gewefen, daß Bräsident Wilson fich au einem fofortigen Einseben sines energischen Drudes auf bie Entente bereitgefunden hätte. Das ist nicht gefdeben. Runächst schwieg Wilson, dann tom feine Genatsbotschaft vom 22. Januar, aus der man gum wenigsten ein Geschehenlassen, wenn nicht eine Billigung der Bedingungen der Entente herauslesen mußte. Das war die Situation, in der ich mir die Frage vorzulegen hatte, ob ich durch meinen Rüdtritt den jebt beschlaffenen U- Boot- Strieg berneinen follte, ob ich es vor mir selbst verantworten fönne, in den Augen unserer Bundes. genoffen, unferes eigenen Wolfes und unserer Feinde Ben U- Boot Krieg durch eine folche Demonstration zu diskreditieren, eine Demonstration, die überbies gang nublos gewesen wäre. Ich wäre mir als ein Verbrecher vorgekommen, hätte ich fo gehandelt. Ich hatte bie Schulb auf mich geladen, die ich mitleidlas ben Leuten überlasse, bie hier in diesem Hause am 17. Juli ber Artegsleitang in ben Rüden gefallen find.( Große Unruhe b. d. Ausschußmit. gliedern.)

8. Die Schüler haben fich innerhalb ber Schule aller politi­fchen Streitigkeiten und jeder berausfordernden Be­tonung ihres Parteistandpunktes( z. B. durch Tragen von Ab­geichen) au enthalten.

Die Brovingialicuifolegien und Regierungen wollen bie Leiter und Leiterinnen der sämtlichen ihnen unterstellten Behr anstalten biernach mit Beifung berieben.

Der Erlaß ist sehr schön, nur sollte der Minister dafür forgen, daß er fogar in Wilmersdorf burchgeführt wird.

Berschiebene rechtsftchende Blätter wollten am Donnerstag wissen, das Oberst Reinhard mit der Stellung der Ehren lompagnie auf höheren Befeül gehandelt habe. Deingegenüber

Ralferhoch in der Schule".

8u unferem Bericht über monarchistische Vorgänge in der 282. Gemeindeschule fendet uns die Lehrerin Fräulein Hanna Regie eine Buschrift. In der sie die Behauptung wiederbolt, bas bie Kinder fie bei Betreten ter Klasse mit einem God auf das Kaiser paar begrüßt hatten. Sie betont weiter:

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bera

Jebe ibftematisch betriebene politische Beeinfluffung der Kinder Veranlaßt durch die falsche Wiedergabe feiner in Dessau Tiegt mir gang fern. Toch bietet sie einmal bie Gelegenheit, bertrete ich meinen Standpunkt genau so wie Sie den Jhien. gehaltenen Mede in einem Teil der Brelle, hat der preußische Diele Gelegenbeit nun scheint fich fo oft geboten und die Dame Minifter des Innern, Genoffe eine, an den Reichsfinanz­fcheint ihre lleberzeugung fo oft aum vor den Kindern minister ein Schreiben gerichtet, in dem es heißt: .Die Breffe redet von einen gischen Ihnen und mir betreten zu haben, daß die Kinder schließlich aus fich heraus" das stehenden Konflikt. Mir ist von einem folden nichts be faiferbod auebrachten. Bolitische Beeinfluffung fann auch un fennt. Bolltommen ins Gegenteil vertebrt find meine fyftematic erfolgen, fle wirft bann um fo gefährlicher. Ausführungen über den Schul. und trentompromis, den ich, obgleich er meine Wünsche nicht erfüllte, gerade gegen die fehr starten Bebeaben meiner Anhalter Parteigenoffen und Wähler als Notwendigkeit aus der ganzen politischen Bage au ret. fertigen mich bemüht habe.

mehr. Er zweifelt nicht mehr. Er sagt Ja und Amen su ber Zukunftsherrlichkeit der Erde. Es geschieht, daß der Teufel

Wir nehmen an, das Fräulein Hanna Regis fünftig die Gelegen heiten, thten Standpunft zu vertreten, nur außerhalb ber Scule fuden und daß fie innerhalb ber Echulsäume nur ibre berufliche Wflicht erfüllen wird. Dann werben Kaiserhoch- Uebers

raidungen ausbleiben.

Strindberg kehrt aus der Hölle zurück. schwer enttäuscht wird, daß er feine Beite verliert. Der Collen. burch die Herren Eduard Kanel und Gustav Werner zu guter Wir

Bon Mar Hochdorf.

urlauber braucht nicht mehr in die Hölle zurüd. Er fann in den Simmel. Ra, Gott sei Dan!!

Sein vernünftiger Mensch, ber sich die Oberwelt und bie Unterwelt fein säuberlich gestaltet, wird daran gweifeln, daß Woher man das alles weiß? Seitdem Gerr auf Dunfen Auguft Strindberg nach feinem irdischen Berscheiden aufein mit Stecht fünfaftiges und gereimtes Jambendrama Me. Satanas, dem Höllenfürsten, bat binwandern müssen. Denn phistopheles, Strindberg und der Strieg" geschrieben hat. Diefer Strindberg wollte sich ja nicht mit dem gewöhnlichen und ge mit der Metrit ber gebildeten Sprache und der Boefte etwas ver Heiligten Moralbuch und Herzensalmanach der Kleinbürger be- feindete Mann muß höhere Beziehungen und bedeutendere Gin fänftigen, sondern einige Lebenssprüchlein aufstellen, bie eine fichten befizen als wir, was ihm mit Dankbarkeit und Ergriffen empörte Menschheit noch heute als Revolution empfindet. Darum heit quittiert werde. Denn er hat uns die wichtige Kenntnis Ht er auch den gerechten Weg hinab ins Begefeuer gegangen. bermittelt, daß Mephistopheles im Jahre 1918 den Namen eines Und es ist sehr verwunderlich, aber bisher noch nicht bekannt ge- Fürften Söllwig angenommen hat und mit feiner Großmutter worden, daß es dem Dichter gelang, für eine Weile aus der die bekannte biblische Leichenrösterei in einem Umfange fortjent, braienden Geelengemeinschaft zu entlommen. Er durfte, bon ben die Kohlennot feineswegs beschränkt. Es bürfte Menfchen Diephistopheles be urlaubt, zur Erde zurüdkehren, wo er den geben, die Herrn Duysen einen blutig bedauerlichen Dilettanten Weltkrieg miterlebt hat. Er hat ihn nicht gutgeheißen. Er hat nennen und das Papieramt berflagen möchten, well to derarti. fich aber trotzdem feineswegs durch Kriegsgewinn, fondern durch gen Humbug nicht verbindert. Solche Nörgler haben ficher Un andere Gefchidlichkeit zum Serrn eines gesellschaftlich sehr ange recht. Denn das Papierami regiert nach seinem eigenen, myfti­sehenen Hauses gemacht. Er muß sein Vermögen aber burch. fchen Berstand und Gutdünlen. gebracht haben. Denn man findet ihn als schäbig bezahlten Beitungsredakteur in seinem zweiten Dasein wieder. Er ist, wie vor seinem ersten Tobe, verheiratet. Eagen wir es offen: Natür lich mit einer Stanaille. Was hn, den fjarken, noch immer febr türmischen Geist, nicht hindert, feinen Boften aufzugeben und fis von allen Kapitalisten, engen Parteimännern und gemeinge fährlichen Finsterlingen zu erlöfen. Man sollte meinen, daß Strindberg, der beurlaubta Fegefeuerfträfling, derartige Erfan rungen seines zweiten Lebens anwendet, um eine früher schon offenbarte Menschenverachtung und Weltberneinung au bestärten. Das Gegenteil trifft au: Er liebt die Menschen, benen er so

manderlei Gemeinheit nachfagen tann.

alle nur möglichen Gumore und hat reizende Einfälle. Das ent güdende Werfchen tam unter Mitwirkung des Blüthnerorchesters fung. Ecfie Geymann- Engel selbst gab bas mufifbegeisterte, ver liebte Mädchen mit feinem musikalischem Berständnis, aber mit nicht immer zureichenden Mitteln. d.

Eine Erflärung b'Alberts fut jeht den Ausdrud Verun ftaltung der Aufführung, bee fo berbangnisbolle Folgen gehabt bat. abzuftumpfen. Der Stomponist bezieht ihn jetzt auf die Wir Generals für die ganze Aufführung gehabt habe. Er dankt einer fung, die in feinen Augen bie Behandlung der Hauptfigur bes ganzen Reihe von Mitwirkenden für ihre hervorragenden Zeistungen und bedauert, baß der Intendant feinen ausbrud als Verlegung empfunden habe.

Die Erflärung gibt eine Sandbabe, ben fäh abgebrochenen Berlebe wieber in Ordnung zu bringen.

Hamburger Kraufführung. In einer Matinee ber Sam burger& ammeripiele wurde Klabunds Ginatter Der Totengraber uraufgeführt. Klabund wirkt fa febr ungleich, am ftartften toohl im Romant. Schwer Evigonenhaftes und edite rife freuzen fich. Für diesmal fleidet er expreffionistisches Ginmen und Sorgen in ein beinabe flafftatftifches Gewand. Man hat den Eindrad: eine Idee Friz von Unruhs in Verfen grons oder viel mehr Gildemeisters.

A. S.

noffenschaft Deutscher Bühnenangehöriger, der Berband Deutscher pläschen noch fonnte der Referent ergattern. Gleichwohl reut es Saydns Schöpfung" in ber Gelfandsfirde. Der gange Raum Ein Reistheaterrat. Der Deutsche Bahnenverein, die Ge- auobert und auunterit buchstäblich ausverkauft nur ein Steb Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten und die Vereinigung ihn nicht, ber Aufführung diefes oratorischen Meisterwerts ange der Bühnenverleger haben jest die Statuten ihrer in Rothenburg wohri au baben. Wenn man beben!!, daß es sich bei dem Heiland. befchloffenen Arbeitsgemeinschaft feftgelegt. Die Arbeitsgemeinfchaft firchen- Chor um fauter freiwillige, abzwar mehr oder minder mujit. wird durch einen Ausschuß bertreten, den Steibstheaterrat. Diefer funbige Kräfte hanbeit und fein Dirigent Reinh. Suries an foll bie in allen bier Berbänden gemeiniamen Intereifen einer eingigen Generalprobe genug fein laffen mukle, fo nötigt des deutiden Theaterweiens wabren. Er bezweckt die kulturelle, bie anscheinend mühelos vollbrachte Leistung Refpeft ab. wirtschaftliche und soziale Förderung des deutschen Theaters und Spüle an Edung des Vortragež, welch ein hohes Maß von be. bertritt die Arbeitsgemeinschaft in aden Angelegenheiten der Theater geisterter Singobe mit am Werf gevejen. Die Colopartien waren gefeggebung. Theaterverwaltung und des Theaterberfekts gegen bei Maria Dreyer Wolff( Goprem), Gustab über den Barlamenten, Behörden und ber Deffentlichkeit. Der Sig( Tenor) und Mag Barth( Ba) trohl aufgehoben. Organist der Arbeitsgemeinschaft in Berlin. Bureau: Schriftführer Siebert und die Kapelle des ehemaligen 4. Garde- Regiments qu Dr. Bengel Goldbaum, Wilhelmstr. 52. Fuß hatten an der gelungenen Darbietung ihren großen Anteil.

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Man

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Er hat 84

Der Berein für die Geschichte Berlins will seine wertvolle 1611016! jest öffentlic augånglig magen. biefem 8med legt einen fefefaal im Deutschen Dom eingerichtet, der tem nächst der Benutzung übergeben werden foll.

Aher feine( geheimnisvolle, man möchte fagen, fenfationelle Entlassung aus der Teufelsküche wird dadurch besonders feltfam, baß der Höllenurlauber und wiedererstandene Erbenwanderer mit des Beelzebuben Majestät einen Vertrag abgeschlossen hat. Les Tolstols Witwe, Sofia Andrewna Tolftoi, ift in Jasnaja Nach dem Hauptparagraphen dieses Papiers foll Strindberg der Boljana, 75 Jahre alt, gestorben. Aus Lebenserinnerungen, die Sölle wieder verfallen, menn er fein gaveites Reben scheulich sie hinterlassen hat, wird man weitere Aufschlüsse erwarten dürfen und verdammenswürdig findet. Man mag leicht benten, daß der über das, was sie dem Dichter in langen Jahrzehnten in treuer wißige Höllenherr folche Bedingung nur gestellt hat, weil er feiner geistiger Gemeinschaft gewesen ist. Beute ganz sicher war. Doch er täuscht sich über Strindberg, Der Musikfeind. Sofie Heymann- Engel, bez wir fchon bie wie auch einfimals über Dr. Fausten. Strindberg befehrt sich zu Wiederaufführung einer Reihe älterer Singspiele und Operchen der Endanficht, daß Geistesverfinsterung, Weiberquälerei, Beitungs. berbanten, erroedte in ihrem Ronzert und Opernabend Richard Die Gumbolbt- ochiante gibt jekt ein a rigtenblatt ber. fchäbigfelt und ähnliche Welteinrichtungen durchaus nötig find, Benées föfilichen Mufitfeind im Konzertsaal der Gochschule au aus, das möglichst vierzehntägig erigheinen und vor allem das Banb neuem Leben. Wie ber alte Junggeselle, der alle Mufit fängst vers meil. Riebrigkeit und Schufterei zu dem Burgatorium gehören, in favoren bat, aufs neue sur Muft durch ein junges Liebespaar artifel läkt erfennen, bak bas Blatt auch Rambiayaan ber Hochschule, die rotichen der Schule und ihrer Hörerfchaft jeftiger foll. Cin tnleitenber dem die Menschheit für die fünftige, meltumspannende Glüdfelig befehrt wird, ist in einem anmutig heiteren Spiel luftig dargestellt. fich durch die Gründung ber Rollsbolcule Groß- Berlin in ihrer Selb feit abgewaschen und vorbereitet werden muß. Er verneint nicht| Die Musil untermalt die Handlung aufs fäftlichte und entwidelt händigielt und Borherrschaft bedroht fübit, fein soll.

un anbel( Cannover) und Defar Biler( Starlsruse) thra Der Sturm. In der Kunfaustellung Botsdamer Str. 134a ftellezz neuesten arbeiten aus.