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Inter   anderem erzählten Rameraden derfelben Rompagnie, daß fie im Mai dieses Jahres eine derartig schlechte Verpflegung Batten, daß fie alles Grüne, was aus der Erde entwuchs, pflückten und zur Suppe fochten, wie Efeublätter und Gras. Diese Selbsterlebnisse können zu jeder Zeit von uns unter Eid begründet und wiederholt werden, daß dieselben am 1. und 2. November dieses Jahres, 1919, im sogenannten Friedensjahr stattfanden.

Gruppe bilben! Das nennen wir Fälschung, das nennen wir Hesmethode! Es ist dasselbe Blatt, das seinen Lesern den auf Sklavenarbeit gegründeten antiken Staat Athen   un­längst als bolschewistischen Jdealtftaat geschildert hat! Nun sind wir gespannt, ob die Freiheit" ihren Lesern von dieser Fälschung Kenntnis geben wird.

Ein Opfer Marlohs.

So wurden wir von der Gendarmerie die 200 Kilometer lange Strede zu Fuß von Station zu Station gebracht bis nach Troissy Zu den Worten Rostes, daß eine Entschädigung der Hinter­B. G. 34. Von hier aus fommen wir voraussichtlich in eine Straffomp. bliebenen der von Marloh   ermordeten Opfer in Erwägung gezogen Str. 300, bei der wir zu dieser der Menschlichkeit widersprechenden werde, schreibt uns eine Leserin: Behandlung noch 60 Tage Gefängnis abzumachen haben. Nach Aussagen der schon dagewesenen Kameraden soll es dort bes Morgens und Abends nur eine Scheibe Brot geben als Tagesverpflegung. Auf harten Brettern soll man schlafen mit einer halben Decke. Jeden vierten Tag als Ertraverpflegung, bes Morgens und Abends, je einen Trinkbecher warmes Essen. Mit Grauen und Bangen sehen wir jetzt den kommenden Tagen entgegen.

So sieht der Frieben von 1919 aus für uns arme Gefangene. Bann wird die erlöserbe Stunde für uns schlagen? Die wir für unser Vaterland unser Leben in die Schanze schlugen und njer Leben in die treu aushielten?"

Würdevoller" Mörderschutz.

Da die Freiheit" unsere mit zahlreichen Bitaten belegte Feststellung, daß sie im Februar d. Js. gegenüber ihrem Freund Lindner die tolle des eisen stirnigen Mörder fchüter& gespielt hat, nicht leugnen kann, sucht sie die Sache mit gemachter Grandezza zu erledigen. Sie schreibt: Es wäre würde los,(!!) wollten wir uns mit dem Vor­toärts" über diese Angelegenheit ernsthaft auseinandersetzen".

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nerventranten Mann( dessen Angaben sogar Rudolf Bebius zu veröffentlichen ablehnte), um ihn nicht noch unglücklicher zu machen.

Es ist unwahr, daß ich Einrichtungsgegenstände des Ver­Tages im Werte von 5000 M. für 150 M. an mich selber ver­fauft habe.

Wahr ist vielmehr, daß der größte Teil der ersten Einrich tung des Verlages für Sozialwissenschaft aus meinem Privat besitz zusammengestellt wurde und daß ich, als im Kriege die Beschlagnahme der Vorhänge in Geschäftsräumen erfolgic, die von meiner Familie selbst angefertigten Vorhänge für meine Privatzwede zurücknahm und dabei den geringen Stoffmert mit 150 M. nach der Tage von mehreren Angestellten vergütete, ohne, wie ich zu tun berechtigt gewesen wäre, für die Arbeit Entschädi­gung in Anrechnung zu bringen. A. Baumeister.

Ich kenne seit 20 Jahren eine sehr ordentliche und fleißige Witwe, deren einziger Sohn und Ernährer von Marloh hin­gemordet worden ist. Ein tüchtiger, ordentlicher Mensch, welcher an dem betreffenden Tage ohne Waffen, in Zivil hinging, um Wir hatten die von Baumeister   berichtigten Behauptun­fich 50 M. Löhnung zu holen, weil seine Mutter dringen nicht als eigene aufgestellt, sondern in einem Ar­gend einen Kochtopf gebrauchte. Die Frau hat dann tikel, der die gegenseitigen Beschuldigungen der beiden gleich einen Antrag auf Unterstützung an das Bureau des Reichs- Parteien rubrizierte, ausdrücklich diese Anschuldigungen als präsidenten gerichtet, da sie tränklich ist und sich nicht mehr allein von@flarz herrührend bezeichnet, für die wir Sklarz durchhelfen kann. Bis heute, nach dreiviertel Jahren, hat sie die volle Verantwortung überlassen müßten. Da­noch feinen Pfennig Unterstützung erhalten. Sie ist in gegen haben wir aus eigenem gegen Baumeister wieder­holt den Vorwurf eines absolut unpartei­genössischen Verhaltens erhoben, namentlich im alle Haenisch. Hierzu hat Baumeister sich bisher nicht geäußert.

Not und der Winter steht vor der Tür.

Mit Recht verlangt unsere Leferin am Schluß ihres Briefes, daß die Sache aus dem Stadium der Erwägungen sehr schnell in

das der Taten tomme.

Reinhards Abgang.

Bur Entlassung des Obersten Reinhard berufen sich jetzt all­deutsche Blätter darauf, daß die Vertrauensleute der Bri­gade Reinhard dem Obersten ein Vertrauensvotum ausgestellt hätten. Hierzu fönnen wir bemerken, daß Reinhard, noch vor wenigen Monaten von seinen Vertrauensleuten ein gegen teiliges Votum erhalten hätte. Er hat es aber mit strupel­Hier ist wohl der Freiheit" ein Druckfehler unterlaufen, Lofer   Brutalität verstanden, alle nicht unbedingt gefügigen Ber­es mußte heißen es wäre hoffnungslos" bzw. es trauensleute von ihren Bosten zu entfernen, aus der Truppe heraus­wäre für uns aussichtslos". Denn auch in der Frei- zuwerfen und seine Kreaturen an deren Stelle zu sehen. Wenn heit"-Redaktion hat man sicher Eremplare aus dem Februa diese ihm jetzt das Vertrauen votieren, so besagt das gar nichts. aufgehoben und inzwischen durch Einsichtnahme überzeugt,

baß die von uns gebrachten Zitate noch in beliebiger Weise bermehrt und ergänzt werden könnten.

Gegen die Kriegsverbrecher.

Lakaien Clemenceaus.

Bertreter der verschiedensten Barteien der Nationalversamm­

lung haben an die Regierung eine Anfrage gerichtet wegen der Entschädigung der Frau-Dornblüht, der Sekretärin Giesberts. Frau D. wurde bekanntlich in Versailles   bei der Abreise der deut­ schen   Friedensdelegation im Juni 1919 durch einen Steinwurf der fanatisierten Menge schwer verletzt. Sie liegt an den Folgen noch erlangt Es ist nicht uninteressant, daran zu erinnern, baß auch heute danicher und hat ihre Arbeitsfähigkeit nicht wieder in diesem Falle die Freiheit" mit der üblichen unabhängigen erlangt es ist nicht uninteressant, daran zu erinnern, baß auch Dienstbeflissenheit gegen Herrn Clemenceau das Vorkommnis zu leugnen suchte. In einem eigenen Drahtbericht aus Weimar   bezeichnete sie die von der Megierung verbreiteten Meldungen von dem Angriff auf die deutsche Friedensbelegation als außerordentlich übertrieben". Ueber die Verlegung der Frau Dornblüht hieß es in der Meldung der Freiheit":

Sie hat nur eine geringfügige Verlegung binier dem Ohr erhalten, alles andere ist Uebertreibung. An dieser geringfügigen Verlegung" leidet die Getroffene noch ein halbes Jahr nach der Tat! Es geht doch nichts über die

unabhängige Bedientenhaftigteit gegenüber dem Entente. imperialismus!

Aber gottlob, in Arbeiterfamilien hebt man die Frei- In der Reich 3ratsibung vom Donnerstag, über die wir in beit" ja nicht zehn Monate auf, sondern verwendet den Ab- unserer Morgenausgabe berichteten, wurde ein Gesegentwurf zur ia wärts", wie die Freiheit" ja jezt wegen ihres ständigen Berfolgung von Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen bonnentenschwunds genannt wird, nach genossener Einsicht angenommen. Im Auslande, namentlich in den Ententeländern, zu hinterlistigen und ähnlichen Zwecken. In dem festen Ver- find Zweifel geäußert worden, ob die deutsche Regierung trauen, daß keiner ihrer Leser mehr die Freiheit" vom Fe mit der nötigen Tatkraft gegen Straftaten vorgehen werde, die von bruar befizt, verkündet die Freiheit" ihren gläubigen Schäf Deutschen   gegen feindliche Staatsangehörige begangen lein, daß unsere Begründung gefälscht" sei. Ach, wirklich? worden sind, namensich auch im befesten Auslande. o denn, wie denn, warum denn? Die Freiheit" ist doch Diese Zweiset find zwar unbegründet, es erschien der Ne. sonst so schnell bei der Hand, Fälschungen durch wörtliche gierung aber aus politischen Gründen zwcdmäßig, vor aller Welt Gegenüberstellung nachzuweisen und aufzudecken. Wir er klarzustellen, daß diese Zweifel unbegründet sind. Darum schlägt flären uns der Freiheit" gegenüber sehr gerne bereit, jede der Gesezentwurf vor, alle diese Taten der Zuständigkeit des In einer Protestversammlung gegen das Betriebsräte von ihr nachgewiesene Fälschung in unserem Artikel sofort Reidsgerichts zu unterfellen und den Oberreichs gefe, die am Donnerstag in Berlin   vom Reichsverband der unfern Lesern zur Kenntnis zu bringen. Aber sie möge ein- anwalt zu verpflichten, wegen aller dieser Taten einzuschreiten, deutschen   Industrie und von der Vereinigung der deutschen  mal anfangen aufzudecken. auch wenn fie im Auslande begangen find, während bisher nach Arbeitgeberberbände einberufen worden war, tourde dem Deutschen Strafgeset buch für im Ausland begangene wieder einmal gegen das Gesetz Sturm gelaufen. Es zeigt sich, Straftaten tein Verfolgungszwang besteht. daß der Kapitalismus   mit diesem Gefeß an der Stelle ge­troffen ist, wo er verwundbar ist.

Inzwischen aber wollen wir der Freiheit" einmal mit teilen, was eine wirkliche Fälschung ist.

Das illustrierte Blatt der 1. S. P., die von Ehren- Stöffinger Herausgegebene Freie Welt" bringt eine Photographie Sum Marloh- Prozeß mit der Ueberschrift Ermordung von awei unschuldigen unbewaffneten Matrofen in den Märzschlachten durch eine Straßenpatrouille in Weißenfee.

Links neben dem stehenden Matrosen die Kugelspuren von der Erschießung des ersten Opfers". Auf dem Bild sieht man zwei

Stahlbehelmte unter dem Kommando eines Soldaten mit Schirm­müße, bie, auf zwei Matrosen schießen. Der eine liegt am Boden, der andere steht.

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Diese Aufnahme ist, wie uns mehrere abfolut zuverlässige Augenzeugen berichten, eingestelltes Bild. ,, Mörder" wie Ermordete" gehörten beide der Republikanischen Schuh­truppe in Weißenfee an. Als Beweisstück dafür, daß das ganze ein Scherz war, liegen uns zwei Gruppenaufnahmen vor, die wir zur Einsicht jeder Prüfungskommission zur Ber­fügung stellen, anf denen ,, Mörder" und Ermordete" frieblich vereintaufammen eine photograpische

Ausfuhrverbot für Kunstwerke.

Die heutige Nummer des Reichsgefehblattes" enthält die lange ertvartete Berordnung über die Ausfuhr von Kunstwerken. Gemälde, Stulpturen, Werte der Kleinkunst und des Kunstgewerbes, deren Berbringung ins Ausland einen wesentlichen Verlust für den natio­nalen Kunstbesiz bedeuten würde, dürfen von jetzt ab nur dann aus­geführt werden, wenn der Reichskommissar für die Gin­und Ausfuhr die Genehmigung dazu erteilt.

Stlarz- Baumeister.

T

Die Enttäuschten.

In der Resolution, bie zum Echluß zur Annahme ge langte, wurde ungefähr gegen alles das Proteft erhoben, was für Im Anschluß an unseren Artikel Der Enthüllungsfeld- die deutsche Arbeiterschaft eine Lebensnotwendig­zug" in unserer Ausgabe vom 29. b. M. ersucht uns Geroffe feit ist. Go verlangte man die Streichung der gewissen Arbeits A. Baumeister um die Aufnahme folgender Berichtigung: gebern scheinbar besonders peinlichen Bilanzvorlegung, fo Es ist umwahr, daß schon vor Jahr und Tag ein Mitarbeiter wie Ausschaltung des Mitbestimmungsrechts bei Gin­in einem Schreiben mich des groben Vertrauensbruches, der stellungen und Entlassungen. Versendung von Bildern des Verlages für Privatspede usw. be Obwohl die Scharfmacher der Jndustrie die jezige Form bes zichtigt hat, ohne daß ich es gewagt hätte, gegen den Beleidiger Betriebsrätegelebes selbst als abgefächt bezeinen mußten, flagbar borzugehen. Wahr ist vielmehr, daß ein mit Zustimmung der leitenden genügt ihnen diefe form noch lange nicht, am liebsten möchten sie Mitarbeiter des Verlags für Sozialwissenschaft, Cunow, Haenisch, das ganze Betriebsrätegese und die Arbeiter dazu zum Teufel Stauch, gekündigter Angestellter einen beleidigenden Brief an mich ragen, wenn sie nicht beren Arbeitskraft doch schließlich nicht ent­Die Resolution schließt mit einer verhüllten richtete, den ich dem einzigen in Deutschland   anwesenden Ge- behren könnten. sellschafter der Firma, Georg Sflora, borlegte. Auch auf Drohung an die Nationalversammlung, die den Arbeitgebern Anraten der Genannten unterließ ich lage gegen den schwer usw. hoffentlich die richtige Antwort erteilen wird.

früher erlassen worden ist. Denn inzwischen ist bereits allzu vieles| führt in das Tageslicht. ist man auch start genug, die Verrüdten. ins Ausland verschachert worden und namentlich sind einige ge- den Königsnarren und seinen toll schnauzenden, gespornten Haupt­frönte Häuser rüstig am Werf gewesen, die wertvollsten Stücke ihres monn betreuend zur Wanderschaft einzuladen. Nach all dem privaten Kunstbesitzes über die Grenzen zu schaffen. Wir erinnern Rampf. nach all dem Strudel, nachdem einige Siedegrade des nur an den Verkauf von Werten Rembrandts   und anderer Nieder- Niebichewahns und des Heilandewahne gleichmäßig abgedämpft länder durch den ehemaligen Großherzog von Oldenburg  . Diesen sind, herrscht wiederum das stillere, das vernünftigere Menschen Schiebungen ist jetzt endlich ein Riegel vorgeschoben und wir wollen regiment. Evangelium, gemilbert und ergänzt durch National hoffen, daß er festsitzt und im Laufe der Zeit noch vergrößert und verstärkt wird.

ökonomie bon 191-

Das ist ungefähr der Gedante. Es geht etivas frumm, wie man fieht, es geht auch etwas bolderdipolter. Es ist nicht bequem aufzulesen. Gesinnung ist die Schönheit. Wäre es auch das Sinn Tribüne: Ulrich Steindorff: Die Jrren". bild! Tas Sinnbild ist meist dürre, es ist nicht ausgebildet, es ist Eine Kommission der Nationalversammlung hat mit Zustim Auch Ulrich Steindorff treibt es, der abgebrauchten Eindeutig meist nur besprochen. In dozi Aften, die wieder feine Akte find, mung des Reichsrats in aller Stille und Heimlichkeit diese Verord- feit des Wortes Mensch" neuen Wert zu geben. Die Erfahrung der sondern drei Doktordisputationen. So ungefähr streitet man in mung ausgearbeitet und ein ebenso verschwiegener Ausschuß von Kriegsjahre hat ihn gereift, die Trauer um unschuldig vergossenes ernsthaften Klubs, in allzu ernsthaften Klubs, wo man das Abstraite Sachverständigen hat die Liste der in Betracht kommenden Kunst- Blut hat ihn veredelt, ihn ermutigt die Vorahnung einer Re- dem Klingenden und Bunten vorzieht. Das Bunte, das Dramatische, das Versprechende, bas vom Parteiideal Unabhängige und Ge­berte zusammengestellt. Diese Liste wird nicht veröffentlicht wer- volution, die kommen muß. Seine Schönheit ist die Gesinnung. ben, aber im Laufe des gestrigen Tages find an alle Besitzer solcher Und ihm geht aus seinem Parteiideal das Sinnbild auf, das lungene verrät fich in den Bildern, wo die Frren reden. Das ist Dichtung. Das Unausgegoreme, das Hohle, bas trop aller Wahrs Kunstwerfe eingeschriebene Briefe abgeschickt worden, in denen die die Verrückten einem aufgeklärten Idealiſten und einem fanfien haftigkeit Stumpfe und nicht Treffende verrät sich dort, wo das Ab­Gegenstände ihrer Sammlungen angegeben werden, die der Aus- Herzen erwecken. Da wüten sie hinter den Mauern des Spitals in sonderliche vom Gesunden und Aufbauenden einleuchtend abgelöst fuhegenehmigungspflicht unterliegen. Wechselt eines dieser Werte ihrer Blindheit. Der Arzt will sie heilen, er soll sie heilen. Doch und gefäubert werden soll. Ein Prophet und fein Dichter sprach, innerhalb Deutschlands   seinen Befizer oder seinen Standort, so ift er ist ja nur ein halber Arzt und ein halber Mensch, da er die ein junger, des Zugendpreises wieder würdiger Parteifreund, dein fofortige Anzeige zu erstatten. Auf jede Berlegung dieser Bestim- rankheit der Irren vielleicht um eine Weile aufhalten kann, doch Bildner, fein Hallender, ein Salbungsvoller und kein Gefalbier, ein mungen sind schwere Strafen( Gefängnis, Geldstrafen bis zur brzi nicht imftande ist, den Keim der Vernichtung und das Aufflackern Brediger, und fein blinkender Bhantaft. Jit das unser Zukunfts­fachen Höhe des Wertes und eventuell Ginziehung des Kunstwerks) der Berirrung von Anfang an zu bekämpfen. Der Arzt kommt nur theater, dann können wir die Stangeln einzeißen. an ben sterbenden Verstand, obwohl er seinem Kleid und dessen Ruf In der Tribune" hat man jetzt die Gfstaje berartiger Ge festgesezt. Es find übrigens nicht nur einzelne Stüde  , sondern auch erst gerecht würde, wenn er Macht über die Gebanten gewänne, banten- und Herzenstüchtigkeit zum festen Stil herausgebildet. Da gange Sammlungen gesperrt worden. Außerdem ist jeder Befizer solange sie noch gesund und fruchtbringend sind Seht nur diese gibt es nicht mehr viel zu tönen und zu färben. Pathos bei der von Kunstwerken verpflichtet, sie den legitimierten Beauftragten Verrückten: den Königsnarren mit der Karnevalskrone, den Haupt- ersten Silbe, Bathos bei der letzten. Aber es find gute Schau­zu zeigen, teils zum Zwed der Kontrolle über den unangetasteten mannenarren mit den Holzfoldaten und dem Pappenschwert! Sie spieler, die sich in dieser moralischen Anstalt aufopfern. Johanna Bestand, teils behufs nachträglicher Eintragung in die Sperrliste. stroßen von dem entarteten Ruhme der Majestät und des Helden- ofer und Frau Unda bewegen sich und ihre Worte gleich den Eine Beschwerde gegen die Eintragung findet nicht statt, fie ift fums. Sie sind das ausschweifende Greuel der alten Welt, die aebenedeiten Himmelsschmeftern. Serr Kohlhauer und Serz Steindorff zertrümmert. Da kann der Arzt nur gut sein und mit Brahm chargieren das Verrückte so embrudsvoll, wie es die ein­endgültig. Ueber die Ausfuhrgenehmigung entscheidet, toie gesagt, der den Pulverchen beruhigen. Aber die Gefunden auch stürmen zu tönige Psychologie ihrer Relle nur irgend erlaubt. Herr Jehner, Reichskommissar. Er darf sie aber nur mit Zustimmung eines ihm. Es ist Bettlerpack, das obdachlos auf der Straße liegt. Er Serr Behrendt, Serr Fürst brauchen das Pathos nicht zu Ausschusses erteilen, der aus drei vom Reichsminister des Innern foll es beherbergen, es jammert fiech und müd zu ihm auf. Die fürchten, weil ihrer Zunge Gelentigkeit auch dem hölzernen Worte Bettler schicken ihre Fürsprecherin. Der Mann, der den Tollen gewachsen ist. ernannten Mitgliedern besteht. Eins dieser Mitglieder wird von nur Genüge tat, ist plöblich ein Wärter der Klaren. Die Klaren der Reichsbankdirektion, ein zweites aus den Kreisen der Kunstsach wollen aber nur Unterkunft. Sie verlangen es um ihrer Armut verständigen der Landesregierung vorgeschlagen, in deren Bezirk willen. Sie weigern sich, den Dant mit ihrer eigenen Dienftfertig­bas betreffende Kunstwerf sich befindet. Die Genehmigung zur feit zu zahlen. Es war schwer, mit den Verrückten fertig zu werden. Ausfuhr soll nur dann erteilt werden, wenn der materielle Die Gesunden scheinen Bestien, die erst recht unbezähmbar sind. Gewinn des Reiches den Verlust des unstwert 3 Nichts nußt es, daß der Arzt, der ein Urchrist, ein Tolstoi, ein Bar­zetfertigt. Unerlägliche Bebingung ist, daß der auf- füßler, ein heilsarmeesoldat und Gustav Landauer   geworden ist, preis in ausländischer Valuta gezahlt wird.

Werke lebender Künstler sind grundsätzlich von der Sperrlifte ausgeschlossen. Von den modernen deutschen  Stalern ist Beibl der letzte, dessen Werte noch der Ausfuhrgenehmi­

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May Hochdorf.

Theater. In der Bolfsbbne beginnt die Erstaufführung des Göz von Berliningen" morgen Eonnabend bereits um 7 Ubr. Die Erstaufführung von Humberbinds Hänsel und Gretel" im Dent Die fchen pernbaule findet am 19. Dezember, abends 7 116, flatt. nächste Nenbelt der Komischen Oper ist das Singspiel Dichterliebe von Brammer und Grünwald, Musik von Mendelssohn Bartboldy.

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Paul Colin   Paris  , ter Generalfefretär ber Grubben clarté den Teil der Pflicht aufladen will, den das Leben vom Bettler- und Spießerpöbel fordert. Er wird verhöhnt. Wenigstens von einem Europas  , wird nach seinen Vorträgen in Frankfurt   und Darmstadt   anch Theaterakt zum anderen. Die Bernunft fiegt nämlich doch. Die in in Berlin   iprechen und zwar am 16. Dezer ber, abends 1,8 Uhr, im Herrenkaus über La jeune France internationaliste". Die Rede der Trägheit Begeisterten, die der Erholung Bedürftigen und nur abgepladien Brüder erkennen, daß die Schufterei doch ein Stück wird übersetzt durch René Schidele. Borber wird Alexander Moisst Menschenlos fei. Nicht Jubel ist der Alltag, er fann nur Härte den Aufruf der Glatté" zur Verlefung bringen. Starten zu 2 M. bei Aus den Kreifen der Eigentumsfanatiker wird die Berordnung des Beharrens in der Pflicht sein. Also wird der Pilgerzug der Bote n. Bod, Wertheim   und Kund Neues Vaterland, Kurfürstenſtr. 125. natürlich mannigfache Angriffe erfahren. Wir begrüßen sie als Verständigen angetreten. Den Arzt nimmt man in die Mitte. Die Anstellung Architektur in Eisen und Beton bei Paul eine bringenbe Notwendigkeit und bedauern nur, daß sie nicht schon Weil man geheilt ist von jeder Ueberschwänglichkeit und zurüdge- Gaffierer wird am 14. Dezember, mittags 2 Uhr, gefchloffen.

gung unterliegen.