Nr. 656+ 36. Jahrgang
Groß- Berlin
Aus tausend und einer Nacht.
Beilage des Vorwärts
Auf dem Wedding ist's. Die Feierstunde gießt eben Scharen heimkehrender Arbeiter auf die Straße. Unter heiteren Gesprächen streben sie zu Muttern". Händler stellen sich ihnen in den Weg, bieten runglige Kuhfäle an, Heringe, Weihnachtsäpfel und Makkosenkel, die echten. Aber es zieht nicht. Achtlos wälzt sich der Menschenstrom vorüber an den Auslagen.
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Ja ,,, Aladins
Da plößlich bildet sich eine Insel. Gibt's etwas Neues zu sehen? Wunderlampe, das Märchen aus tausend und einer Nacht!" Und wirklich, wie ein Märchen mutet es an: Aus einem rundem Blechgefäß mit aufgeschraubtem Brenner schießt eine strahlend weiße Flamme, leuchtet stark und flar ins Dunkel, und die leichte Abendbrise bringt sie nicht einmal zum Flackern.
Alles staunt. Der Mann mit dem Klapptisch aber entzündet eine Lampe nach der anderen und baut sie auf in ausgerichteter Reihe, als wolle er, wer weiß für wen, illuminieren.
Dreißig Augenpaare bliden in das Wunder. Dreißig Leiber umdrängen den Tisch. Die Spannung steigt, und endlich öffnet sich des Zauberers Mund:
,, Es ist ganz einfach, meine Herrschaften. Man schraubt das Ding hier auseinander, füllt ein paar Teelöffel Starbid hinein, stellt den Apparat in einen alten Tassenkopf mit etwas Waffer, wartet zwei Gefunden, das Gas hat sich entwickelt, stedt an und hat die schönste Festbeleuchtung..." ,, Was kostet denn das Ding?"
3wei fünfzig, Herr Nachbar, bei die Lebensmittelpreise!... Aber et is praktisch, zwei Jahre können sie's haben bei anständiger Wartung."
Ich kaufe die Lampe nebst genauer Beschreibung", eile nach Hause mit meinem Schaz, probiere ihn heimlich und rufe meine Frau. Die staunt Bauflößer und plagt los: " Mann, was für' ne famose Erfindung bei den hohen Gasprämien."
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Nicht wahr, Fran, und noch eins, ba tönnen wir Statbrüder dem Kohlenminister mit seiner Sperrstunde aber ein tüchtiges Schnippchen schlagen."
Unwürdige Zustände.
Schrippe auf 7 Bf. festzulegen. Das Großbrot bon 2350 Gramm loftet bemgemäß 2,76 M., das Krankenbrot von 1850 Gramm 2,56 M. Der Preis des Weizenfuchenmehls im Kleinhandel beträgt tünftig 78 Bf. je Pfund.
Mittwoch, 24. Dezember 1919
Der orgas
beschlossen, allen Hausbesizern zu empfehlen, trop des durch die neue Berordnung bezüglich der Höchstmieten ausgefprochenen Kündigungsberbotes, bie bis zum Januar tündbaren Verträge zu fündigen. nisierte Hausbesig bält in Uebereinstimmung mit allen juristischen Sachverständigen die Verordnung wie die der tatsächlichen Lage dee Hausbefizes völlig widersprechenden Auss führungsbestimmungen für ungefeglich und wird ihnen
Die Preiserhöhungen entsprechen der von der Reichsgetreides ftelle eingeführten Verteuerung des Mehls um 46,50 M. je Doppels zentner; zum kleinen Teil beruhen sie auf der gleichzeitig in Straft tretenden Verdreifachung der Umfagsteuer. Der Lebensmittelausschuß erhob ferner entschiedenen Einspruchschärfsten Widerstand entgegensezen." dagegen, daß das Reich nicht nur die Getreideablieferungsprämien
An unsere Abonnenten!
Eine bisher unerreicht daftehende Erhöhung der Preise für die zur Herstellung der Zeitung notwendigen Rohmaterialien und eine weiter erforderlich gewordene Lobnerhöhung zwingen uns, wenn die Erfcheinung der Zeitung fichergestellt werden foll, den monatlichen Abonnementspreis um 1 Mark zu erböben. Es beträgt daher der Abonnementspreis
ab 1. Januar 1920 m. 4,50 pro Monat und Exemplar.
Wir fetzen in unfere Abonnenten und Anhänger das Vertrauen, daß fie die Ich wierige Lage, in der lich der ,, Vorwärts"-Verlag fowie das Zeitungsgewerbe im allgemeinen bei den unter den gegenwärtigen Verhältniffen nicht vorauszulebenden[ prunghaft Iteigenden Preifen aller Materialien befindet, würdigen. Wir erwarten deshalb auch, daß unfere Abonnenten nach wie vor treu zum , Vorwärts" fteben und fich bemühen, durch eifrige propaganda für ihr Blatt neue Abonnenten zu gewinnen.
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Der Verlag des Vorwärts".
auf die Verbraucher abwälzt, sondern gleichzeitig auch die früheren Reichszuschüsse zur Getreideversorgung eingestellt und dadurch eine weitere Vesteuerung des Brotes herbeigeführt hat.
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Wie es gemacht wird!
Dbne Zweifel wird den kampfluftigen Hausbesigern, ebenso wie den auffässigen Junkern zum Bewußtsein gebracht werden, daß sich auch in der Republit jeder den bestehenden Gesezen zu unters werfen hat, und daß man Mittel befigt, die Widerspenstigen zu zähmen.
Bom Verkehrselend in Groß- Berlin.
Der Eisenbahnverkehr ist auf den Stadt, Ring- und Vorortstreden nur zu oft unregelmäßig". Von Zeit zu Zeit lädt die Eisenbahndirektion die Vertreter der Presse zu sich, um durch ihre Geheimräte sie darüber belehren zu lassen, mit welchen Schwierigkeiten der Verkehr jetzt zu kämpfen hat. In breit ange legten Vorträgen werden uns dann Dinge auseinandergeiegt, die in Berlin so ziemlich jedes Kind weiß. Aber auf die Frage, was denn zur Beseitigung oder Milderung der Uebelstände getan worden ift, bleibt man uns die Antwort beinahe ganz schuldig.
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Auch gestern erlebten wir dieses Schauspiel wieder in einer Pressekonferenz, die von der Eisenbahndirektion zusammenberufen worden war. Geschehen ist, das gab man zu, sehr wenig und an eine nennenswerte Verbesserung der Verkehrszustände ist noch auf längere Zeit hinaus nicht zu denken. Es fehlt noch immer an einer ausreichenden Zahl leistungsfähiger Lokomotiven, so daß bei eintretender Arbeitsunfähigkeit schwer Erfaz zu beschaffen ist. Der Reparaturstand, der in Friedenszeiten gewöhnlich 17 Proz. betrug, im Kriege aber bis 44 Proz. stieg, ist erst wieder auf 40 Proz. gesunken. Das heißt: bon rund 1000 für den Stadt, Ring- und Vorortverkehr erforderlichen Lokomotiven sind 400 in Reparatur. Daß in den Eisenbahnwerkstätten, die in Doppelschichten jest 15 000 statt früber 8000 Leute beschäftigen, die Leistungsfähigkeit der Arbeiter sich gebeiert hat, wurde ausdrücklich hervorgehoben. Das Verkehrspersonal ist infolge der Kriegsverluste start mit jungen Leuten durchsetzt, an denen bemängelt wurde, daß sie nicht in der Borfriegszeit als Beamte erzogen worden und nicht an strenge Pünktlichkeit gewöhnt" find. Bugegeben wurde, daß nicht nur die Fahrgäste, sondern auch die Beamten infolge der mißlichen Vers tehrszustände start verärgert sind. Soll man sich noch darüber wundern?
Als Soldat von der bayerischen Gesandtschaft tritt ein Nahrungsmittelschwindler auf, der in Groß- Berlin sein Untoefen treibt. Er erzählt den Beuten, daß die hiesige bayerische GeDurch die Angliederung der Mietseinigungsämter an die Ber - Der Architelt Kleber, Raftenburger Str. 20, ift Verwalter räte, besonders an Lebensmitteln, aber auch an Stoffen und der sandtschaft aufgelöst werde und deshalb ihre noch erheblichen Vorliner Wohnungsinspektionen ist das Miets einigungsamt 7 einer Anzahl Grundstücke im Nordosten Berlins und zugleich als gleichen, abstoßen wolle. Der Mann spricht die bayerische Mundam äußersten Ende des Bezirks, in der Greifswalder Straße, Ede Wohnungstarator wir nehmen an ehrenamtlich bei der siebenten art, und das allein genügt schon, seine Erzählungen glaubhaft erKurische Straße, in Räumen untergebracht worden, die weber dem Wohnungsinspektion tätig. Er iegt also in einer Perion einmal scheinen zu lassen. Er versichert, daß er in der Lage sei, aus den Ansehen der Stadt, noch der Arbeitsfreudigkeit der Angestellten als Verwalter und dann als Tarator die Mieten der Wohnungen Beständen der Gesandtschaft größere oder kleinere Mengen billig zu dienlich sind. Die Räume einer notdürftig hergerichten früheren der von ihm verwalteten Grundstücke fest. Dieser Tage erhielten verschaffen. Er veranlaßt die leichtgläubigen Beute, ihm den KaufGastwirtschaft wurden für würdig befunden, das Mietseini- nun fast jämtliche Mieter des Hauses Elbinger Straße 35, welches preis im voraus zu bezahlen, und läßt dann natürlich nichts mehr gungsamt aufzunehmen. Abgesehen davon, daß jeder Besucher ebenfalls von Herrn Kleber verwaltet wird, die Mitteilung von einer von sich hören. Die hocherfreuten Käufer geben, noch bevor sie Ses Amtes einen Teil der Anstrichfarbe der Wände auf dem ganz gewaltigen Erhöhung des Mietspreises. In dem Schreiben irgend etwas erhalten haben, ihre billige Quelle Freunden und Rüden davon trägt. sind die korridore so eng und befindet sich folgender Bermert: guten Bekannten rasch weiter, und so finden sich auf der bayerischen wintlig, daß bei einer eventuell entstehenden Banik Befucher Die Mietssteigerung ist durch Verfügung der 7. Wohnungs- Gesandtschaft viele Kunden ein, die auch noch von dem billigen Ausund Angestellte dirett Lebensgefahr laufen. Die Arbeits- inspettion Nr. 1766 W. J. 19 vom 18. November 1919 genehmigt." bertauf profitieren toollen. Dort erfahren sie jedoch lediglich, daß räume sind un verhältnismäßig tlein und berbaut, fo Das Haus Elbinger Str. 35 gebört nun gar nicht zur 7. Wohnungs- alles Schwindel ist. Der Soldat der Gesandtschaft" ist etwa daß ein Teil der Angestellten auch am Tage geradezu im Dunkeln inspektion, außerdem ist eine Wohnungsinspektion überhaupt nicht 26 Jahre alt und trägt feldgraue Uniform mit Widelgamaschen. jigt. Bon den beiden Verhandlungszimmern ist das eine nicht zur Genehmigung der Mietssteigerung befugt. Beides war, wie warm zu bekommen; die Verhandlungen werden daher von Vor- die 7. Wohnungsinspektion auf Nachfrage mitteilt, Herrn Kleber taillonstasse des Regiments Fischer, die 100 000. enthielt. Ge Durch einen Neberfall geraubt wurde in Sanetschin eine Ba fitzenden und Beisitzenden im Baletot geführt. Im anderen auch belaunt. Die Genehmigung, ist auch von der 7. Wohnungs- wird vermutet, daß sich die Räuber nach Berlin gewandt haben. Zimmer dagegen strablt ein eiserner Ofen derartig Wärme aus, inspektion gar nicht erteilt worden. Tatsächlich find einige Mieter daß ein Napituchen fast gebaden werden könnte. auf den Bluff hereingefallen und haben der Erhöhung des Miete zinies augestimmt. Abgeieben davon, daß diese Berträge natürlich anfechtbar find, erachten wir es doch für dringend notwendig, daß Serr Kleber, der in der traffe ft en Beise Mißbrauch mit feinem Amt treibt, fofort von feiner Stellung entfernt wird.
Beim Publikum wie bei den dort Tätigen wird mit diesen un würdigen Zuständen der Anschein erweckt, als ob das Amt ein un bequemes und unangenehmes Anhangsel der Stadtverwaltung fei, das man je eher je lieber in die Versentung verschwinden liege.
Die neuen Brot und Mehlpreise.
Der Lebensmittelausschuß Groß- Berlin beschloß in feiner Sizung am 22. b. Mts., bom 5. Januar 1920 ab den Breis für das 2000- Gramm- Brot auf 2,85 M. und für die 50- Gramm
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Montrose.
Die mutigen Handagrarier.
Jm Berliner Zolalanzeiger" lesen wir:
In einer von den Vorfigenden der Groß- Berliner Haus befizer Vereine abgehaltenen Besprechung wurde einstimmig
Warum lebt dieser Windhund noch?" Laut fagte er:
„ Die Zeit vergeht, Busst."
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Abgabe der Umfassteuererklärung. Die Steuerbeputation des Magistrats, Umfassteueramt, veröffentlicht eine Bekanntmachung über die Abgabe der Steuererklärungen betreffend die Umsatzsteuer. Siernach ist die Steuererklärung bis zum 31. Januar 1920 einzu reichen. Für den Fall nicht vechtzeitiger Abgabe der Steuererklärung wird die Erhebung von Steuerzuschlägen bis zu 10 vom Hundert bes Steuerbetrages angefündigt.
Eine Besprechung der Berliner Gafhvirte mit dem Oberbürger. meifter fand am Dienstag nachmittag im Berliner Rathaus statt, an der auch Bürgermeister Dr. Reide und die städtischen c= bensmitteldezernenten teilnahmen. Oberbürgermeister
Schreiben Sie!" brüllte Bufft.
" Erlauben Sie mir nur eine Bemerkung," sagte Bol gefügig. Obgleich ich kein Taschendieb, ja nicht einmal für den Buffi war also der Rosename des Mannes mit der Stirn- Galgen vorausbestimmt bin, so verfüge ich dennoch über eine Iode. Bol merkte es sich. gewisse Höflichkeit Gestatten Sie, daß ich lieber Herr Krag fchreibe."
Bussi legte den Revolver auf den Tisch.
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Ich muß sagen, daß Sie ausgezeichnete Einfälle haben. aber den Brief anbetrifft, so scheinen wir uns darin einig zu sein."
Wirklich, das freut mich."
„ Eine Minute", rief er, ausgezeichnet. Ich bin nicht recht in Stimmung, meine Herren, das bedaure ich, denn Sie Was ahnen nicht, was ich im Laufe einer Minute sagen tann. An ganz dem bernarbten Messerstich an Shrem Hals, Sie schwarzhaariges Wildschwein, sehe ich, daß Sie mit einem ehren-" Ja, ich gehe auf Ihren Vorschlag ein, daß Sie einen werten Mann, den Sie wohrscheinlich bestehlen wollten, im Brief an Ihren, Freund bei der Polizei schreiben." Stampf gewesen sind. Ihr verfaultes Herz stinkt durch Ihren Worauf ich fofort meinen Vorschlag zurüdjiebe," Atem, Sie Kloakensohn. Ihre gräßlich langen Finger sind sagte Bol schmugig von dem Futter in anderer Leute Taschen. Ihre Bussi stampfte wütend mit dem Fuß auf die Erbe. Augen blinzeln angeſtrengt, weil Sie sich ausnahmsweise„ Sie wollen mit Ihrem verfluchten Geschwät Zeit genicht in der Dunkelheit eines Hinterhalts befinden. Ihre minnen," sagte er, es soll Ihnen aber nicht glüden. Hören Füße, die in gestohlenen Stiefeln steden, die Sie einem Sie, was ich von Ihnen verlange. Ich will, daß Sie einen armen Schuhmacher mit sieben unversorgten Kindern ent- Brief an einen Mann bei der Polizei schreiben, Sie haben ja wendet haben, scheinen dazu geschaffen, anderen Fußtritte zu oder nein au antworten, ob Sie es wollen." versetzen. Sie hätten unmittelbar nach Ihrer Geburt öffentlich gehängt werden müssen. Wenn ich recht täte, so würde ich einem Freund bei der Polizei einen Brief schreiben: Hier fige ich zusammen mit zwei Erzhalunten, halte einen Galgen Mensch." in Bereitschaft und teile dem Oberarzt beim Strankenhaus mit, daß gleich zwei ff. Sadaver kommen. Halt!"
Bol hob den Zeigefinger.
Ich habe keine Tinte," sagte Bol Ja oder nein!"
" Ja, zum Teufel. Haben Sie doch ein wenig Geduld,
Sie haben mich lange genug aufgehalten," schrie Bussi wütend. Hol die Tintenflasche von dort hinten, Harry. So, hier haben Sie Tinte. Dort liegt Papier ."
" Ich habe aber feine Feder," sagte Bol. Harry war eine Feder auf den Tisch und benutte die Gelegenheit, um Bol eine behaarte und drohende Fauft unter die Nafe zu halten.
Roch avei Sefunden", rief er. Es war im legten Augenblick. Jetzt werde ich den Mund halten, meine Herren". Borauf er die Lippen aufeinanderpreßte und die Arme freuzte. Der Revolver bebte in der Hand des Verbrechers, der Pol wendete das Blatt hin und her.„ Soll ich auf bor Wut zitterte. Pol beobachtete ihn neugierig und dachte: dieser Seite anfangen oder lieber auf der andern?" fragte er. Benn er derartig zittert, fann der Schuß leicht losgehen." Harry." sagte der Mann mit der Stirnlode, gib ihm Der Verbrecher lachte. Aber es war ein seltsames Lachen. eine Ermahnung." Und Bol hatte recht, als er vorhin fragte: Lachen Sie, oder Harry schwang den Totschläger. zeigen Sie die Zähne? Harry aber, Harry mit dem Tot-" Halt," schrie Bol, rühren Sie mich nicht an, man schläger war vollständig paff über Pols Frechheit und auf schlägt keinen Menschen, der eine Feder in der Hand hält." eine Weise imponiert über seinen Vorrat an Schimpfworten. Erst sah er Bol an, der vollständig unberührt dafaß und seinen Lackschuh vor der Nase seines Kameraden auf- und abwippte. Darauf sah er einen Kameraden mit grenzenLosem Erstaunen an, als ob et sagen wollte:
Diese seltsame Behauptung hemmte wirklich Harrys primitive Energie.
Pol hielt die Feder bereit, er blickte fragend zu Bussie auf. Schreiben Sie," sagte Bussi: Lieber Krag." Bol pfiff durch die Zähne.
wollen. Atso lieber Herr Strag, sind Sie fertig?" " Ja, zum Teufel, schreiben Sie meinetwegen, was Sie Lieber Herr Krag weiter."
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Kommen Sie sofort und ganz unbemerkt nach Nummer 32 im Hotel Zum goldenen Piau. Kommen Sie verkleidet und in aller Heimlichkeit. Klopfen Sie dreimal an die Tür. Ich erwarte Sie."
Hallo", rief Bussi plößlich und griff nach seinem Revol ber, wer da?"
Schläge.
Es hatte an die Tür geklopft, drei lange und drei kurze Das ist Doras Signal", fagte Bussi. Deffne thr
Harry".
Harry öffnete die Tür. Es war Asbjörn Krag."
XXXVII. Das Märchen ist aus. Strag hatte richtig gerechnet. Er wußte, daß sein unerwartetes Eintreten so verblüffend auf die Gesellschaft wirken würde, daß er die wenigen Sefunden gewinnen würde, die er nötig hatte. Auch hatte er mit Pots Geistes gegenwart gerechnet. Und er hatte sich alles in allem nicht geirrt. Kaum war er durch die Tür gekommen, als er schon mit erhobenem Revolver vor Bussi stand. Bussi wich zum Tisch zurück, um sich Bols Revolver zu bemächtigen. Bol aber hatte ihn bereits an fich genommen und hielt damit Harry im Schach. beiden Berbrecher hatten die teuren Sefunden verloren, und die beiden Detektivs waren ihnen jegt überlegen. Nichtsdestoweniger aber war die Lage gefährlich und sie konnte leicht fritisch werden, wenn die Verbrecher zu einer Verzweiflungs. tat griffen. Bussis Augen flackerten hierhin und dorthin nach einem Ausweg,
Die
" Ich habe mit Ihnen zu reden," sagte Krag. Lun Sie nur nichts Unüberlegtes, denn bei der geringsten Bewegung schieße ich. Wir sind auch nicht allein."
Borti folgt