Einzelbild herunterladen
 

Gewerkschaftsbewegung

Unternehmergewinne und Arbeitslohn.

boll auszuüben.

Groß- Berlin

Berliner Weihnachten.

Ein neues Wild- West"-Stud.

samidig zufammen. Er wurbe nadj ber Rettungsmadje gebradt, too ber Arzt aber nur noch seinen Tod feststellen konnte.

Reiche Beute machten Einbrecher, die am 22. Des dem Schuh­machermeister Hoffmann, Lichtenberg , Müggelstraße 7, einen Besuch abstatteten. Der Bestohlene hat auf die Ergreifung der Täter eine Belohnung von 200 m. ausgesetzt.

bleiben Sonnabends für den Publikumverkehr geschlossen. Charlottenburg . Die Geschäftszimmer des Wohnungsamts bleiben Sonnabends für den Publikumverkehr geschlossen.

Bu wiederholten Malen haben wir an dieser Stelle ausgeführt. wie start die Spannung zwischen Lohn und Lebenstoften trotz aller Erhöhungen der Arbeiterlöhne und Angestelltengehälter geworden der Wuhlheide. Nach diesem Vorbilde arbeitete eine viertöpfige Neuköllner Mittel- und Gemeindeschulen werden in der Zeit vont Erst vor acht Tagen berichteten wir über ein Räuberflüd aus Neuköln. Die Wahllisten für die Elternbeiräte sämtlicher ist. In den nächsten Tagen wird durch die starke Preissteigerung Bande am 1. Weihnachtsfeiertage früh am Treptower Part. 29. Dezember 1919 bis einschließlich 10. Januar 1920 täglich von von Brot und Kartoffeln eine weitere Verschlechterung Der Bostillion klein war um 4% Uhr vom Boftamt 6 in der 10-12 und 4-6 Uh: öffentlich nach nachstehendem Plan ausgelegt: der Lebenshaltung eintreten. In der vor dem Fefte zu Seiligegeiststraße mit seinem Bostwagen nach dem Görlizer Bahn- in den Turnhallen der Schulen werden ausgelegt die Listen der sammengetretenen Sibung der Arbeitsgemeinschaften haben sich be- hof gefahren, wo noch einige Batete auf dem Postamt 38 aufgeladen Schulen Weserstraße 9., 17., 25., 26., 31., 32, 33/34., 18., Donas Banntlich die Unternehmer bereit erklärt, diese den Arbeitern durch wurden. Von dort fuhr er kurz nach 5 Uhr mit dem Aushelfer straße 10., 1., 2., 20., 30., 1. Silfsschule, Knabenmittelschule, Berteuerung des Brotes und der Kartoffeln entstandenen Mehr- Fleischer nach Treptow. Als sie die Bahnüberführung am 1. Mädchenmittelschule, Stopfstraße 3., 4., 13., 14., 15., 16., 11. Silfs. ausgaben durch Lohnerhöhungen auszugleichen. Die Arbeitsgemein- Treptower Park passiert hatten, traten plöblich vier Männer, die schule, Richardstraße 11., 12., 19., 20., 35., 86., II. Mädchenmittel schaft schließt ihre dahingehende Resolution mit einem Appell an alle in der rechten Hand eine fußbereite Armeepistole schule. Weisestraße 7., 8., 21/28., 22., 24., Mariendorfer Weg 5., 6., die Arbeiter, der, um eine Verteuerung der Fertigfabrikate zu ver- auf den Kutscher und seinen Begleiter richteten, vor den Wagen 27., 28., 37., 38., 39/40., 3. Silfsschule. hindern, jeden Scharfenden verpflichtet, feine Arbeitstraft fchießen!" auf, zu halten. Einer von ihnen sprang sofort dem und forderten den Bostillion mit den Worten: Halt aber wir rechten, ein anderer dem linken Pferd in die Bügel und brachten die Tiere zum Stehen. Ein Dritter schwang sich auf das Trittbrett, richtete von dort seine Pistole in allernächster Nähe auf den Kutscher und seinen Begleiter und sagte: Hent ist Weihnachten! Wenn Euch das Leben lieb ist, seid ruhig." Dann verlangte er den Schlüffel zum Bocktasten. Als ihm der Postillion und der Aus­helfer sagten, daß sie keinen Schlüffel befäßen, erbrach er den von 6000 M. Mit der Beute verschwanden alle vier Räuber sodann Bocktasten gewaltsam und nahm daraus drei Wertbriefe in Höhe in dem Bart und enttamen in der Dunkelheit. Der Postillion hieb nun auf die Pferde ein und fuhr in scharfem Trab toeiter. Der ganze Vorgang hatte sich in der kurzen Zeit von atvei bis drei Minuten abgespielt. Bolizeibeamte, die der Kutscher An wenigen Beispielen möchten wir das furs erläutern. In unterwegs traf und denen dieser der Haubüberfall meldete, nahmen ber Berliner Metallindustrie ist im letzten Jahre infolge fofort die Verfolgung der Männer auf, doch waren diese nirgends von allerlei politischen und anderen Streits, Kohlen- und Material- mehr zu finden. Die bisher eingeleiteten Schritte haben noch zu teiner Aufklärung geführt. mangel, nur in wenigen Wochen die volle Stundenzahl gearbeitet worden. Das hindert aber zwei der größten Werte dieser Industrie, die AG . G. und die Siemens- Schudert Werte nicht

Gewiß sind wir der Ansicht, und haben das immer erflärt, daß es Pflicht des Arbeiters ist, das Seinige beizutragen, um unser Bolt aus dem Elend herauszuarbeiten, in das es durch den Krieg und seine Folgewirfungen geraten ist.

Ist denn aber wirklich die Arbeitsumluft so groß, wie fie uns immer noch dargestellt wird? Wenn man die unternehmerfreund liche Presse durchsieht, fönnte man freilich den Eindrud gewinnen, als ob in der Republi* die Unternehmer nur noch da seien, den stän­big faulenzenden Arbeitern dafür schweren Lohn auszuzahlen und felbst zu darben. In der Wirklichkeit schauen sich die Dinge aber bach etwas anders an.

Raubverfuch am Helligabend.

Beethoven- Zyklus. Eine Aufführung sämtlicher Beethoven- Sym­phonien durch das Blüthner- Orchester im Blüthnersaal veranstaltet die Leffing- Hochschule an sechs Abenden im Januar und Februar. Vor jeber Symphonie wird kapelmeister Eduard Mörite eine eingehende Analyse und Erläuterung mit Klavier- und Orchesterbeispielen geben, eine Verbin bung von Interpretation und Orchesterkonzert, wie sie in dieser Weise zum ersten Male durchgeführt wird.

Leffing- Hochschule. Jm kommenden Vierteljahr lesen als Dozenten für Physiologie und Biologie: Prof. Dr. A. Groijahn, Prof. Dr. Heinrich Poll, für Politik und Geschichte: Prof. Dr. Bonn( München ), Dr. Martin und Literatur: Dr. Gustav Manz, Prof. Dr. Max Wolff, für Kunstwiffen­Hobohm, für Religionswissenschaft: Prof. Dr. Julius Richter , für Sprache schaft und Theater: Dr. May Osborn, Otto Neumann- Hofer u. a.

an ber Ofifee, in der Sächs. Schweiz und im Spreewald", 5" Uhr: wlit Ozeandampfer von Bremen nach Newport", 7 Uhr: Wars, feine stanäle

Filmvorträge der Treptow- Sternwarte. 28. Dez., 3 Uhr: Ferientage

und Eisfelder". 1. Jan., 3 Uhr:" An den Ufern des Rheins", 5 Uhr: Aus Großstadtmauern in ben Schwarzwald", 7 Uhr: Walrosse, Eisbären

Bei dem Mhrmacher Mette in der Warschauer Straße 9 er- und Alten. 3. Jan., 5 Uhr: Europäische und exotische Jagden

ihren schwer fich quälenden Aktionären auch in diesem Jahre die schien am Herligabenb turz vor Ladenfchluß ein junger Mann. gleiche Dividende von je 10 Bros. wie im Vorjahre zu ge­währen. Interessant ist es, im Bericht der Siemens- Edyudert Werke das übliche Gerede auf die Arbeitsunluft zu lesen und da bei doch festgestellt au sehen, daß sich der Bruttogewinn ge genüber dem Jahre 1918 noch erhöht hat. Und das trop foftenreicher Umstellung in die Friedenswirtschaft und der

Bezirksverband Groß- Berlin S. p. D. Sonntag, den 28. Dezember, vormittags 10 Uhr,

aweifellos in der ersten Zeit des Jahres noch zu beobachtenden Ar- 17 große öffentliche Versammlungen.

beitsunluft.

Noch einige Zahlen, die zum Nachdenken Anlaß geben die Teufent of Sauer Straße 15, 67, fler

-

Commenius- Säle, Memeler Shrup und Stärtefabrik W. A. Scholten will, wie W. T. B. berichtete, 15 Bros. Dividende aussahütten, die Schultheiß- Brauerei Bubi- Säle, Neue Königstraße 28, Schulaula, Tilsiter Straße 4/5, gibt 14 Bros., Straßenbahn und Elektrizitätswert Altenburg Brauerei Königstadt, Schönheuser Allee 10/11, Brozent, Adelsheimer Glektrizitätswert 5 Bros. das Maschinen- Aula der Kirchner Oberrealschule, Zwingliftraße 2, tonto beträgt ganze 6000 M. Werkzeugfonto 1 M. die Continen Pharus- Säle, Müllerstraße 142, tale Versicherungsgesellschaft in Mannheim zahlt 20 Broz. Di- Charlottenburg Volkshaus, Rosinenstraße&, vidende, Deutsche Glas- und Spiegelfabriken 8 Pros., Super- Cöpenick, Stadttheater, phosphat Nordenham 9 Bros., 8uderfabri! Stutgart 18 Proz., Aktiengesellschaft für Verwertung von Kartoffelfabri­taten 12 Broz. Dividende.

Diese wahllos aus zwei Nummern des Reichsanzeigers" der Teßten Tage entnommenen Bablen zeigen, daß in einem großen Teile der Industrien trop der beflagten Arbeitsunluft immer noch recht beträchtliche Mehrwerte für die Aktionäre herausspringen.

Wir haben den starten Verdacht, baß auch bei den erhöhten Löhnen und den gestiegenen Unfosten der größte Teil der deutschen Industrie zurzeit sehr gute Geschäfte macht. Man bente nur an die ungeheuerlichen Gewinne, die zahlreiche Unternehmer und Sändler aus dem Valutastande der deutschen Mar! beim Berlauf an das Ausland einheimfen.

Aufgabe der gewerkschaftlichen Vertretungen der Arbeiter und

Mariendorf , Aula des Gymnasiums, Kaiserstraße, Neukölln, Kliems Feftiäle Hasenheide 13, Schöneberg , Aula der Hohenzollernschule. Belziger Straße 48/52, Wildau , Kasino Steglit , Aula der Obervealschule, Elisenstraße 8/4,

Groß- Berliner Lebensmittel.

Steglih. Der Händler Krischte, Mithoffftr. 21, gibt feinen Star­toffelverlauf auf. Die Kundschaft kann von nächster Woche ab thre Star­toffeln bei Snüttel, Südendstr. 56, Krüger, Albrechtstr. 120, Woldemeyer, Düppelstr. 3a, beziehen. Die Umtragungen haben bis Montag, ben 29. b. M. zu erfolgen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Natsteller.

Arbeitsgemeinschaft foz. Behrer. Borstandssigung heute 7 Uhr im 45. Abt. Sonntag, borm. Uhr, bet Brufe, Kolonieftr. 15: Treff­punkt für die Vorwärts"-Agitation. Montag, 7 Uhr, im selben Lotal: Frauenabend.

Schönhauser Vorstadt, 26. bis 32. Abt. Montag Weihnachtsfeier in den Gesamträumen des Walhalla- Theaters, Weinbergsweg 19-20, bestehend in Kinder- Märchenvorstellung mit anschließender Gratisverlosung, Theater­vorstellung und Tanz. Eintritt à Person 2 M., für die Kinder- Märchen­borstellung 50 f. Karten bei der 26.- 32. Abteilung sowie beim Genossen Vogel , N. 58, Kopenghagener Str. 14. An der Tagestasse nur gegen Legi­timation.

Reinidendorf- Weft. Heute, 4 Uhr, Hanbzettelvertellung. Handzettel bei den Bezirksführern abholen.

Wilmersdorf , Aula der Hindenburg- Oberrealschule, Am Seepart 36, Borsigwalde , Turnhalle Konradstraße, Lichtenberg , Aula an der Parkuue, Reinickendorf - Weft, Aula der 5. Gemeindeschule, Augufte- Bifioria- Anfang 4 Uhr. lee.

Referenten: Stering, Boetsch Heilmann, Barth, Lüdemann. Boekel, Müntner, Unger, Dr. Bendiner Dr. Caspary, Fendel, Giebel, b. Sarnad, Häusler, Hebschold, Nabelis, Moeglich Vieth, Muschid. Tagesordnung in allen Bersammlungen:

Die Lebensmittel- Tenerang und ihre Ursachen.

Männer

Potsdam . Morgen im Bernhardt- Münch- Theater Wethnachtsfeier.

Jugendveranstaltungen.

Abt. Often- Rorboft. Heute, 6 Uhr, Weihnachtsfeier Aula des König­städt. Lyzeums, Basteurfiz. 43-44. Rarten an der Stasse und bei Hamann, Rochbannstr. 12, b. IV.

Angestellten ist es, ein scharfes Augenmerk darauf zu haben, daß Barteigenoffen und Genoffinnen, Arbeiter und Angekete, ner Vorträge, Vereine und Verfammlungen.

Tagesordnung für Maffenbesuch!

nicht nur Unternehmer und Aktionäre ihre Einnahmen ent- und Frauen des werktätigen Boffes, forgt bei der Wichtigkeit ber sprechend den veränderten wirtschaftlichen Verhältnissen gestalten, sondern daß auch den werteioaffenden Arbeitern und Angestellten ein Lohn wird, der ihnen thre Lebenshaltung sichert.

Dazu bedarf es der eifrigften Mitarbeit aller Gewerkschaftler. Statt fich mit politischen Streitigkeiten zum Gaudium der Unter. nehmer zu schwächen, sollte man lieber erkennen, daß 8iel und Bwved der Gewerkschaften in erster Linie Erringung eines gerechten Lohnes sind.

Tarifbewegung in der Berliner Schokoladen- und Zuckerwaren Industrie.

Er trat, als er bie Labentür geschlossen hatte, hinter einen Schrank Der Fremde fiel plößlich über ihn her und schlug ihm mit einem und wartete in feinem Versted, bis der Uhrmacher an die Tür trat. Beil dreimal beftig auf den Kopf. Der Ueberfallene fette fich jedoch zur Wehr und schlug die Schaufensterscheibe entawei. Jest sah der Räuber seinen Plan gescheitert und ber­fuchte, au entfliehen. Er wurde jedoch festgenommen und der Kriminalpolizei übergeben. Diese stellte ihn feft als einen 22 Jahre alten Stellmacher Emil& tebebenscheL

Allgemeine Familiensterbetafe. Sonntag Zahl und Aufnahmetag von 2-6 Uhr im Restaurant, Gerichtstr. 12-13, 2-5 Uhr Adalbertstr. 24. Der Berein heimattreuer Ostpreußen veranstaltet am Dienstag, 7% Uhr, in der Stadthalle eine große Maffenversammlung.

Aus aller Welt.

Hochwasser im Schwarzwald . Starter Regen hat eine schnelle Schneeschmelze herbeigeführt. Die Bahnstreden im Schwarzwald sind vielfach durch Wegspülen der Dämme unterbrochen. In den Tälern stehen die Gehöfte meterhoch unter Wasser. Das Rhein­fraftwerk Laufenburg mußte die Turbinen abstellen, so daß die Stromversorgung im südlichen Schwarzwald unterbrochen ift. Ein Arbeiter ist in Schramberg bei Bergungsarbeiten ertrunken. Lawinen richteten in Davos viel Schaden an.

-

Und all eu'r Klagen und Weinen Berwandeln dann in Freud.

Er ist's, der helfen kann. Macht eure Lampen fertig Und seid stets fein gewärtig

Es gärt wieder einmal in den Streifen der Angestellten, und zwar diesmal in der Schokoladen. und Zuderwaren- Industrie. Der erfte Tarifvertrag der am 31. Dezember abläuft, ift gekündigt wor den weil die darin den Angestellten zugesicherten Gehälter auch der Nacht zum 1. Weihnachtsfeiertag auf das Goldwarengeschäft Auf frischer Tat überrascht wurden brei Einbrecher, die es in nicht annähernd den Lebensbedürfnissen entsprechen. Zweds Be. bon Malfus in der Friedrichstraße 120 abgesehen hatten. Die ,, Macht eure Lampen fertig!" In einem Dorfe des Hirsch. ratung eines neuen Vertrages lam die von den Angestellten ge- Verbrecher begaben sich in das im ersten Stockwerf belegene berger Kreises war die elektrische Leitung unbrauchbar geworden, wählte Tariftommission mit den Arbeitgebern zusammen. In Ber Friedrich Kasino", das zurzeit nicht im Petriebe ist, um von dort man saß ohne Licht. In großer Verzweiflung schrieb und tele­handlungen konnte jedoch nicht eingetreten werden, weil die Zu- aus in das dorunterliegende Goldwarengeschäft einzubringen. Sier graphierte man ein um das andere Mal an das nächste Elektrizitäts­fammenfegung der Kommission nicht den Wünschen der Arbeitgeber wurden sie von den Wächtern, die von der Sache Wind bekommen werk um einen Monteur, der sich aber nach heutigem Geschäfts. entsprach. Man führe sich nun folgendes vor Augen: Die Angestell- hatten, mit vorgehaltenen Revolvern überrascht und zur nächsten brauch mit der Hilfeleistung nicht beeilte. Nach längerem Harren ten wählen eine Kommission zur Ausarbeitung eines Tarifver: Sicherheitswache gebracht. Bei den Festgenommenen fand man eine und verschiedenen immer fläglicher werdenden Mahnbriefen erhielt trages, also ohne Zweifel Leute, zu denen die Arbeitnehmer das Lebertasche mit ausgesuchtem Einbrecherwerkzeug der Gemeindevorstand endlich ein Telegramm, das nur die Worte bollite Vertrauen haben. Die Gegenkontrahenten lehnen diese Rom. und auch eine Stridleitet. Diese Sachen wurden den Ver- enthielt:" Brovinzialgesangbuch 11, Vers 5". Man schlug das Lied mission ab, weil zwei Mitglieder Vertreter des Zentralverbandes der brechern abgenommen, diese felbft aber nach Feststellung ihrer Ber - nach und las die tröstlichen Worte: Angestellten sind. Beim Zusammentritt des Bezirksausschusses zeigt fönlichkeiten von der Sicherheitswadye twieder entlassen. fich dasselbe Bild. Auch dort werden die beiden Vertreter unser: Die Einbrecher werden jetzt von der Kriminalpolizei gesucht. Er wird nun bald erscheinen Berbandes hinausgeworfen. Die beiden Fälle zeigen deutlich, mas In seiner Herrlichkeit, die Arbeitgeber dieser Brande wollen. Den Versuch, einen Terror Ein Kirchen- Einbrecherpaar wurde von der Kriminalpolizei auf die Angestellten auszuüben, halten wir nicht gerade für das ge- feftgenommen Bei ihren Nachforschungen zur Aufklärung der sich eignetste Mittel, um sich zufriedene Mitarbeiter zu sichern. Abgefeben immer mehr häufenden Kircheneinbrüche wurde die Kriminal­davon ist das Gebaren ein ingesetzliches, denn laut Entscheidung polizei von einem Manne namens Steinrüd auf seine eigene des Reichswirtschaftsministers ist den Angestellten überlassen, welche Verbände sie mit der Wahrnehmung ihrer Interessen betrauen. Besonders zeichnete sich Herr Direttor offmann bei die­sen Verhandlungen aus. Er lehnte jede Verhandlung mit dem Ben tralverband der Angestellten auch beim Demobilmachungskommissar ab. Wenn es den Herren Arbeitgebern an den Geldbeutel geht, dann werden alle möglichen und unmöglichen Einwände herange zogen, um die lieben Mitmenschen von den unbilligen Forderungen ,, Maria"-Währung in Ungarn . der Angestellten zu überzeugen. Wie aber mit der Arbeitskraft der Angestellten und Arbeiter Raubbau getrieben wird, wiffen die armen neues Geld ausgegeben werden, deffen Einheit Maria" genannt werden wird wie unter Maria Theresia . Man will damit das Arbeitgeber nicht zu sagen. Ueber die Tausende monatlicher Ge winne, die sich nur allein aus der Zuderrüdvergütung ergeben christliche Magharien zum Ausdruck bringen. Hätte der Papft Am Heiligabend tot aufgefunden iourde die 20 Jahre alte febrveigen die Fabrikanten. Auch darüber schweigt man, daß die Arbeiterin Berta örstenberg. Sie hatte sich schon seit vier- über die Valuta zu bestimmen, so wäre der Höchststand Marias" Gehälter des neuen Tarifentwurfs in die Ralfulation eingefeßt zehn Tagen nicht sehen lassen. Als man gefichert! am Heiligabend ihre find, die dazu benußt wurde, um bei der Preisprüfungsstelle die Wohnungstür öffnete, fand man das junge Mädchen tot auf. Es Straßenfchlacht in Buenos Ayres . In der Hauptstadt und in Erhöhung der Höchstpreise zu erzielen und man hält 20 Bros. Dibi hatte den Gashahn geöffnet und sich das Leben genommen. Die einigen Provinzen Argentiniens haben sich infolge von Streits dende nebst hoben Abschreibungen und Reserven für selbstverständ- 28 Jahre albe Stontoristin Anna Scheer aus der Roßbachstraße 6 große Unruhen ereignet. Die Polizei machte in Buenos dich. Nur eins ist den Herren Arbeitgebern unerklärlich, daß die hat sich am Heiligabend in einem Pensionat in der Potsdamer Aires von der Waffe Gebrauch. Drei Personen wurden getötet, Angestellten und Arbeiter auch Lebensberechtigung verlangen. Wir Straße vergiftet. Erschossen hat sich am 1. Weihnachts- biele bermundet. Militär schritt ein. Ueber 200 Personen wurden haben inzwischen das Reichsarbeitsministerium angerufen und feiertag auf dem Mariannenplak vor dem Krankenhaus Bethanien verhaftet. glauben, daß die berechtigten Wünsche der Angestellten von dieser der 64 Jahre alte Bädergeselle Oskar Fart. Der 38 Jahre Behörde anerkannt werden. alte Händler Georg Didhut wohnte am 1. Feiertag einem Weihnachtsvergnügen bei. Während des Tanzens brach er plößlich

Bentralverband der Angeftelben.

Frau, die von ihm getrennt lebt, aufmerksam gemacht. Frau Stein­rüd unterhielt ein Liebesverhältnis mit dem 27 Jahre alten Ar­beiter Emil Karsch, der seine Frau im Stich gelaffen hatte. Der Verdacht des Ehemannes bestätigte sich. Die Kriminalpolizei er­mittelte das Pärchen in einem Fremdenlogis und nahm es fest. Die Berhafteten find dringend verdächtig, u. a. auch noch bei sechs einbrüchen beteiligt zu sein. Sie wurden dem Untersuchungs­Rircheneinbrüchen und bei verschiedenen Billen. richter vorgeführt.- Am Heiligabend machten Diebe in der Kirche 84 Stralau reiche Beute. Alles, was an Gold- und Silber. geschirr zu erreichen war, nahmen sie mit.

-

-

-

Er ist schon auf der Bahn!"

Jm Brager Bestechungsprozeß wurde der Sektionschef

( Ministerialdirektor) Jirak, der den Außenminister in einer Zuder­fache mit 20 Millionen zu bestechen versucht hatte, zu 8 Monaten schweren Nerters mit Strafaufschub verurteilt. Das Geld wurde

eingezogen.

In Ungarn wird demnächst

Berantw. für ben redaktion. Teil: Artur Ridler, Charlottenburg : für Anzeigen: wärts- Budbruderet u. Berlagsanstalt Baul Ginger a. Co. Berlin, Sindenkt.& Th. Glode, Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. 6. S., Berlin . Drud: Bor