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dem Gewehrkolben und Seitengewehr, Einfperren in naffe bor offizieller Befanntgabe an den Ber  -] Unterstände, viehische Beschimpfungen, Anbinden bei 20 Grad liner Lokalanzeiger" zu übernehmen. 2.3 ab­Kälte, das waren die moralischen Troft- und lehnende Haltung fand Sehme durchaus under­Stärkungsmittel, die die Vorgesetzten in dieser trost- ständlich". Er äußerte sich diesem gegenüber auch recht lofen Lage für die Mannschaften hatten. Unendliches für ungehalten darüber, da er nunmehr seinen Verpflich das Vaterland leiden und dann noch wie ein Slabe tungen" nicht nachkommen fönne." malträtiert werden, das ist wirklich auch für den stärk- Damit fönnen wohl die Atten über Herrn Dehme ge­sten Mann zu biel. Herr Hiller sagt: Biele ließen sich abschlossen werden. sichtlich" die Füße erfrieren, um nach hinten au fommen. Wie muß die moralische Verfassung eines Menschen sein, der Die Wachabteilung der Kommandantur.

fich abfichtlich die Füße erfrieren läßt?( Man muß einmal abgeirorene Füße gesehen haben, um das zu beurteilen!) Berräterische Propaganda soll das Heer zerwühlt haben. Man sehe sich die Herren Siller und Konsorten an, dann wird man es als ein wahres Wunder betrachten, das diese gequälte, geschundene und brutalisierte Armee so lange noch den Gehorsam hielt.

Herr Gehme.

Genosse Heinrich Moser  , der mit Dehme gleich zeitig Privatsefretär des Chefs der Seichskanzlei war, jendet uns folgende Buschrift:

Uebergabe deutscher Kolonien.

Der belgische Kolonialminister Frant hat sich nach London  begeben, um die Uebergabe der Provinzen von Bukoba   und Njiji von Deutsch   Ostafrifa, die den Engländern zugewiesen werden sollen, nm fie im Auftrage des Bölterbundes zu ver­walten, vorzubereiten. Grant selle anßerdem mit der englischen   Re­gierung verhandeln, um England einen Borzugstarif auf den Eisenbahnen von Deutsch  - Efta   rita zu gewähren,

Keine Auswanderung nach Brafilien!

Nach Meldung der Korrespondeng B. S. berhandelt der in letzter In deutschen   Zeitungen wurden fürzlich Anzeigen des bra. Beit vielgenannte Herr Gilarz zurzeit mit der Wachabtei lung der Kommandantur Berlin  , die nach mehrfachen filianischen Generalfonsulate in Amsterdam   sowie Melbungen Anfang Januar aufgelöst werden soll aweds Umwand. berschiedener schweizerischer Konsulate in Deutschland   veröffent­fung in eine private Wach- und Schließgesellschaft. licht, in denen die Bereitwilligkeit der brasilianischen Regierung Sein Vertreter, Zahlmeister Pirwis, habe dabei betont, daß es sich mitgeteilt wird, auf ihre Kosten dreitausend deutsche Auswanderer lediglich um ein gemeinnütiges Unternehmen, nicht um ein( Landwirte) auf einem brasilianischen Schiffe, das einmal monat­Geschäft handle. Man könne das Unternehmen ja auch auf andere lich den Hafen von Rotterdam anlaufen soll, nach Brasilien  Großstädte ausdehnen. Eine Entscheidung über die Zukunft der du befördern. Hierzu erfahren wir von unterrichteter Stelle, saj Badjabteilung, der rund 1500 Mannschaften angehören, ist angeb- die brasilianische Regierung die Ueberfahrtstosten für diese Aus­lich bis jetzt noch nicht gefallen. wanderer lediglich vorstreden und sich später bei der Zahlung lofen schablos halten will. von den betreffenden Auswanderen zu übernehmenden Land.

Wir haben an dieser Stelle schon mehrfach betont, daß wir Tebhaft bedauern würden, wenn die Regierung diese Truppe Da ich Dehme zur Genüge fenne, fann ich nicht fagen, eingehen ließe, die Gutes geleistet hat und von zuber daß mich seine Indiskretion sonderlich überrascht hätte. Erlässiger republikanischer Gesinnung ist. Aus der lichungen machte, über beren an und für sich fragmentarischen gierung so viele hundert Mann, meist Familienväter, die ihr treu heitert hat mich jedoch, daß gerade er diese Veröffent- Truppe find uns mehrfach bittere Klagen zugegangen, daß die Re­Wert ich mich hier nicht näher auslaffen will. Ich fenne gedient haben, mitten im Winter aufs Pflaster jeten nämlich niemanden, der während der Konfliktstage in will. Wenn Herr Sflarz diefen Leuten weiter Arbeit gibt, für der Neichskanzlei stürmischer das Eingreifen der den Fall, daß die Truppe aufgelöst wird, so tann ihm wohl Truppen gegen die Bolts marinebibision daraus ein Vorwurf faum gemacht werden. Aber natürlich wäre gefordert hätte, als Herr Oehme! une viel lieber, die Wachabteilung bleibt was sie ist, als daß Niemand hat heftiger als er das Zögern und die Unent- fie fich in ein Privatunternehmen verwandelt. schlossenheit Eberts, militärische Hilfe in Anspruch zu nehmen, getadelt und gebrandmarkt. Allerdings war Dehme damals beileibe nicht U.S.P.- Mann, sondern eifriger Mit­arbeiter der igazur Bekämpfung des Bolsche­wis mus", bei der er sich durch Reden und Schreiben recht gewinnbringend betätigte.

Ich weiß noch genau, wie am Weihnachtstage des Bor­fahres Dehme mir triumphierend erzählte, daß er das Zelephonat Radtkes in der notwendigen Aufmachung und mit todernstem Gesicht" dem Rabinett vorgetragen und dadurch den Widerstand Eberts endgültig beseitigt" babe, was ihm der damalige Kriegsminister Scheuch mit einem verständnis­innigen Lächeln" quittiert habe. Damit fennzeichnet sich wohl zur Genüge die moralische Berechtigung Dehmes, gegen Gbert als n kläger wegen des vergossenen Blutes auf­zutreten.

v. Gräfe und die Hunde.

In der Deutschen Beitung" tobt Herr v. Gräfe- Goldebee unter dem Stichwort Nichtswürdig ist die Nation..." gegen die von der Entente verlangte Auslieferung der Kriegsschuldigen. Er schlägt dabei Töne an, daß man fast vermuten muß, ihm sei ein wenig um seine eigene werte Person bange.

Die Tägliche Stundschau" ihrerseits entrüstet sich darüber, daß Deutschland   26 000 Sunde als Erfas für die im befeßten Frank reich getöteten Hunde abliefern soll.

Was ist nun schlimmer für Deutschland  ? Ob wir Herrn v. Gräfe- Golbebee oder ob wir 26 000 Sunde los werden? Die Frage ist nicht schwer zu beantworten.

Der nahrhafte Offizierseid.

Da Dehme sich außerdem bemüßigt füblt, feinen groben Bertrauensbruch noch eingehend zu motivieren, so möchte ich warum wir Offiziere den Eib leisteten". Dieser Herr macht aus In ber" Post" erzählt ein Offizier des Grenzschutzes. E., noch kurz eine andere Begebenheit mitteilen, die feine Auf seinem Haß gegen die Republik   tein Hehl und rühmt sich, den Gid faffung von amtlichen Pflichten wohl ganz allgemein in etwas mit den ärden in den Sosentaschen in feiner gott fragwürdigem Lichte erscheinen läßt. An einem Januarabend lofen" Form geleistet zu haben. Aber dennoch hätte man den Gid waren wir bei Cohen- Reuß im Herrenhaus, als Dehme ans eben geleistet, denn würden die Offisiere es vorgezogen haben ihn Telephon ging und unter Wigen über den streng zu verweigern, to wären viele Kameraden- in eine Notlage geheimen Charakter einer am Nachmittag stattge­geraten" Der Eid schließt aber nicht aus, daß wir nach fundenen Kabinettssigung, der er als Protokollführer belgewohnt hatte, dem Herausgeber einer privaten Zeit- wie bor   treu zu unserm Raiser balten." Besonders erhebend find die Ausführungen an der Stelle, wo schrift die vom Rabinett furz zuvor beschlossenen Instruf­fionen für die deutschen Waffenstillstandsunterhändler diefer Her sich mit der Ftage auseinandersetzt: Wie steht es mit dem Schuße der Regierung gegen ein bewaffnetes Bor.

mitteilte.

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Wenn es danach noch wohlwollende unabhängige Be- geben ber uns nabestehenden national gefinaten urteiler geben sollte, die in Dehme   durchaus einen Wahrheits- reise?" Er tröstet sich damit, daß ein solches Vorgehen einft fanatiker sehen wollen, dessen rücksichtsloser Bekennermut nur weilen nicht geplant werde. Würde eine Gegenrevolution der durch die Amtspflicht gehindert wurde, so fann auch ihnen Monarchisten aber je in Grwägung gezogen," bann lönnten wir es geholfen werden: Als er nämlich ebenso unfreiwillig wie vor- allerdings nicht mit unserem Gewiffen vereinbaren, zeitig die Reichskanzlei verließ, machte er dem Privatsekretär in der Reichswehr Dienst zu tun." des Pressechefs Nauscher, Herrn 2aßnitri, das Angebot, Für Leute dieses Schlages ist also der Eid nichts als ein doch an seiner Stelle für 150 M: monatlich die vertrau- nabrhaftes Brotgeschäft Was man von ihnen zu halten liche Uebermittlung politischer Nachrichten hat, ist klar.

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Peter Schlemihls   Erlösung.

Erzählung von Edgar Sahnewald. Schlemihl sah Baul fragend an. Und da dieser schwieg und leidt erregt vor sich hinfah, sagte Schlemibl ruhig:

die Sehnsucht ist des Lebens bester Teil. Viele Dinge find nur so lange von ihrem Reiz umgeben, so lange wir uns nach ihnen sehnen. Sie berlieren, wenn wir sie uneingeschränkt befizen. Sehen Sie. lieber junger Herr, ich besaß alles und alles ward mir schal und reizlos. Ich lenne die Sehnsucht nicht mehr, ich lenne darum die Freude nicht mehr."

ben von vornherein in einem chuldverhältnis der brasilia­Hiernach würden sich also die betreffenden Auswanderer drü. nischen Regierung gegenüber befinden, die die für die Beförderung nen würde. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß die brasilianische nischen Regierung gegenüber befinden, die die für die Beförderung berauslagte Summe bei der Bezahlung der Landloſe mit verrech berauslagte Summe bei der Bezahlung der Landlose mit verrech Regierung noch nicht bekanntgegeben bat, in welcher Gegend Brasiliens   sie die betreffenden Auswanderer zu bea Regierung noch nicht bekanntgegeben hat, in welcher schäftigten oder anzusiedeln gedentt. Es ist darum nicht ausge schloffen, daß die Auswanderer in- Gebiete gebracht werden, die allein schon klimatisch und damit gesundheitlich für Deutsche ungeeignet find.

Demnach ist allen solchen Auswanderungswilligen der er­wähnten Anzeigen gegenüber die größte zurüdhaltung dringend anzuraten, und in dieser wie überhaupt in allen mit der Auswanderung zusammenhängenden Angelegenheiten zu empfeh len, sich stets an das vom Reiche für die Regelung der Aus­wanderung eigens geschaffene Reichs wanderungsamt in Berlin   2.8, Wilhelmstr. 71, oder seine Zweigstellen zu wenden, die jederzeit Auskunft erteilen. Eine Zweigstelle befindet sich auch in Friedrichshagen  .

Ein sozialistischer Studentenkongres. Stubenten. Bis jebt find Deutschland  , England, Frankreich  , Bel­Jn Genf tagt ein Internationaler Rongreß der sozialistischen gien, Desterreich, die Schweiz  , Südslawien und Amerika   vertreten. Die italienischen Studenten haben, da sie am Kommen ber hindert waren, eine schriftliche Rundgebung geschidt. 8wed des Kongresses ist eine Gründung einer Internationale der sozialistischen   und kommunistischen Studenten.

In der ersten Sigung gaben die Vertreter der verschiedenen Nationen Berichte über die Stellungnahme ihrer Genossen. Auch hier trat eine scharfe Spaltung zwischen den Gruppen der gemäßigten Sozialdemokraten und der Sommunisten her­vor. Von englischer Seite wurde erklärt, die Universitäten in England seien die Mittelpunkte der Reaktion, und die englischen sozialistischen   Studenten wünschten, am politischen Reben ihres Landes und an den Aktionen der englischen republikanischen Parteien teilnehmen zu können. Für die dritte Inter­nationale sprachen sich die Vertreter der schweizerischen, enge lischen und fübffawischen Studenten aus.

Auf der Tagesordnung der zweiten Sizung stand die Frage, ob man fich/ ber weiten oder ber britten Internationale anschließen oder eine eigene internationale Bereinigung der revo lutionären Studenten, unabhängig von den politischen Parteien, bilden solle. Für, die zweite Internationale erhob sich feine Stimme. Im übrigen hielten sich die Anhänger und Gegner

des Beitritts zur dritten Internationale die Wage. Man beschloß, die Verhandlungen über diesen Punkt bis zum Ende des Non­gresses geheimzuhalten. Es find ungefähr 4000 bis 5000 jozia­listische Studenten auf dem Kongres vertreten.

tum in die Armut. So behielt ich den Beutel und lebte mir selbst zum Ueberfluß.

Da griff der Weltkrieg auch in mein unftetes Leben ein. Unter dem Sonnensegel eines englischen Hotels in Colombo   las in die Kriegserklärung Englands an Deutschland  . Betroffen stand ich auf, Mechanisch bestieg ich eine der Rttichas, die der fingbalefiime Der Kuli fannte mich, er hatte die Portier Heranwinfte.

Baul vermochte feinen Widerspruch nicht länger zu zügeln. Das ist die Sprache des übersättigten Reichen!" rief er. Des Goldfüde gut im Gedächtnis, mit denen ich seine Dienste bezabite, Meichen, dem alles täuflich war! Gs ist die Philisophie des Ueber. Vor dem Viktoriapark, nach dem er mich schon oft gefahren, lieg druffes. Aber sagen Sie, tut dem Armen der Sunger weniger ich ihn halten. Ich ging durch den Garten, betäubt von der un weh, weil sie ihn nicht mehr fühlen? Eind die Schönheiten dieier erbittlichen Sonne Ceylons, von der Nachricht ich weiß es nicht, Welt darum weniger schön, weil sie ihrer überbrüffig find? Ja, 3adeniüdige Gelfos betrachteten mich mit stummem Fabelbtid. Sie sagen Sie, ist es nicht furchtbar, daß einigen wenigen Reichen die verschwanden blizschnell, sobald ich mich regte. Aber oft stand ich erlesensten Genliffe des Lebens sal werden lönnen, während Milionen barben, Tausende im Elend verfommen? Soon vor dem Striege, in jener Zeit, die Sie die normale nennen werden, gingen Stinber hungrig zur Schule, hungrig zu Bette. Sie fchidien Joren Stoch fort, weil er nicht vermochte, noch nicht dagewefenen Gaumen figel zu ersinnen."

Paul brach übervollen Herzens ab.

Ach da rede ich hundertmal Gefagtes, um sie darüber Tächeln zu sehen. Und doch fährt es immer von neuem ins Blut. Mögen Sie es abgedroschenes Zeug nennen dem Armen ist seine Armut täglich neu."

Sagen Eie nicht, Ihr Leben sei freudlos dahingegangen. Sie haben da ein Buch. Ich lenne es nicht. Aber als ich Sie vorhin darin lesen sah, fühlte ich, daß Ihnen feine Leftüre meh, als nur ein Beitvertreib ist. Ich sah es an Ihren Mienen, fab es den Fingern an, die die Seiten wendeten. Und glauben Sie mir, ich beneidete Sie um diese bescheidene, so ganz unbefangene Freude an einem Buche auf einer Bant im Bart. Ich schenk: Shnen meine ganze fostbare Bibliothet, wenn Eie mir dafür Ihre Ursprünglichkeit des Erlebens geben fönnen. Ich stehe vor den Echränken meiner Bücherei, übersättigt, geistig träge, gelangweilt. Ich nehme ein Buch heraus und stelle es berdrossen an seinen Blak zurüd, peil ich weiß, wie schal es mir sein wird, darin zu lesen. Und so sebe ich mich an meine Tafel. Ohne Sunger, ohne Norenbigkeit, nur weil es Gewohnheit ist, Mahlzeiten zu halten. Ich wechfle die Köche und finde feinen, der meinen Gaumen von neuem zu reizen bermöchte. Und so erging es mir, wenn ich reiste. Cb ich in Singapur   die kupferbraunen Malaienknaben nach ins Meer geworfenen Colbstüden tauchen ließ oder auf der er bas lodige fell fraute. Nun sagte er: Suche nach schärferen Reizen am Torne Träsk Renntierfleisch mit Lapplandern aẞ es war mir alles gleich langweilig. Glauben Eie mir, ie haben auf Ihrer Wanderung durch den Thüringer Wald   reinere Freude genoffen als ich auf allen Weltreisen, die doch nach dem ersten Rausch des Genießens nur noch eine fort. währende Flucht vor der Langeweile waren. Und wenn Sie von Ihrer Kleinen Wanderung erzählen mie vorhin, so flingt aus jedem Jhrer Worte noch die Freude ber Erinnerung. Nicht ein­mal die habe ich. Was ist mein Erinnern? Gin Auffagen leer. Jch fagte Jonen fchen, daß ich meines Reichtums überdrüffig einst, da ich ihrer nicht mehr bedurfte, in die Wische des Kurparts gewordener Namen, außer vielleicht der Erinnerung an Stunden. wurde. Es gab Stunden, in denen ich den Glücksbeutel verwünschte zu Karle Bab. Ein Sonntagsfind wird sie dort finden. Ich beplich in denen mich Frauenhuld beseeligte. Diese Stunden stehen als und erkannte, daß ich nicht nur meinen Schatten, sondern mich selbst meine Rechnungen, schenkte meine habe meinem finghalefischen goldene Inselnim grauen Rebel der Bergangenheft. Wir ver- dafür hingegeben hatte. Ich hoffte, der Beutel würde sich ab- Diener, da ich sie nicht brauchte und sie mich nur behindert hätte, gessen sie nie. Ihr Schimmer burchleuchtet noch den Abend un ichleißen und endlich, löcherig geworden, die ihm innewohnende und reiste noch am selben Abend mit einem holländischen Ostindiens jeres Lebens, und der Frauen, die uns mit dem Glück ihrer Liebe Sauberfraft verlieren. Aber er, der schon Jahrhunderte überdauerte, fahrer ab, der mich ohne Fährnisse nach Europe   bradte. Ich traf befdenften, gebenten wir im Alter mit tieferer Dankbarkeit. Sie blieb unverwüstlich. Das starke Kordugnleber, aus dem er ge in Teutfcbland ein, empfangen vom Jubel über Antwerpene golf. aber find jung. Eaugen Sie nicht die Bitternis biefes Bebens fertigt war, hielt allen Anfechtungen stand. Und feine Bauberfraft Ich ließ mich in Dresben nieder, denn ich liebte diefe tabt, ein. Es blühen Honigfüße Relche. Und gestehen Sie es nur ein: erlabmte nicht. Mochte ich noch so oft hineingreifen, immer Nicht der Menschen wegen, die fie bewobnen. Die find nicht befier auch das Erlebnis in jenem Garten in Oberhof   hat Ihnen die flimperten von neuem zehn Goldstide darin. Ich nahm mir vor, und nicht schlechter als anderswv. Aber es ist eine schöne Stad:. J Freude nicht smälern fönnen. Sa, es hat sie steigern helfen, ihn zum ateiten Male von mir zu werfen. Aber to fand nicht liebe Dresden  , und wäre im ein Dichter, so würde ich von dieser so wie die Bitternis einiger Mandeln den Wohlgeschmack bea mehr den Mut dozu. Ich war nicht der Zor und nicht der Heilige, Stabt erzählen und sie zu ihrem Lobe die grüne Etadt nennen, Suchens bereichert. Ich habe aus allem, was ich genoffen, nur die der ich hätte fein müffen, um bas zu tun. Ich war dem Zauber denn sie ist reich an Gärten und Schmudplätzen. Sie liegt in Grün eine Erfenntnis gewonnen, die einem alten Manne wohl ansteht: bes Goldes untertan und fürchtete die Rüdlehr aus meinem Reich gebettet zwischen den Höhen des Elbtales, und der Strom schmüdt

stiä. Ja sab finnend in die staunenden Augen dieser rätfelhaften Eidechien, und unter ihrem Blid empfand ich mit einem Male die Fremdheit diefer Natur, dieser Stadt, diefer Mensen in mir regie sich das deutsche Herz. Ich sehnte mich in dieser Stunde nach meiner Heimat, die die Gräber meiner unvergeßlichen Wiina und meines treuen Dieners Wendel barg. Sie waren im Felde, mein Herr. Sie werden das Heimweh, diese lächerliche, fdmerzlichsüße Strandbeit des Herzens fennen und mich nicht verlochen. Es bedurfte eines Weltkrieges, um die Sehnsucht nach der Heimat in mir zu erweden. Die Gellos mit ihren zadigen Rücken erinnerten mich an die un­schuldigen Eibecbfen, die ich als Snabe auf dem Kirchof meiner Schlemihl hatte ihn rubig angehört, mit Figaro beschäftigt, dem Heimat fing. Sie raschelten in der Sedumdede der Gräber und fonnten sich auf den marmornen Grabplatten. Ich gedacte des Sie haben sicher in vielem redit. Und doch bestätigen Sie eingeiuntenen Hügels, unter dem Minas Staub sich mit der Erde nur, was ich sage. Was würden Sie darum geben, wenn Sie in vermählt. Und ich dachte daran, daß feine Seele in der Heimat diefer Stunde noch die Verhältnisse wiederherstellen lönnten, unter lebte, die meine Rüdlehr erfreut bätte, und dennoch, das Heimweh denen ich, Sie, Jure Armen, wie alle vor dem Kriege lebten? nagte in mir. Jo beschloß, sogleich abzureisen. Eine Gefahr hieß Damals waren wir reich, wir alle waren reich. Aber haben wir mich meine Burüftungen beschleunigen. Ich mußte damit redren, damals nicht geklagt? Doch wozu darüber streiten. Hören als Deutscher, als der ich belannt war, festgehalten zu werden. Sie meine Geschichte weiter es ist die Geschichte Ihrer Ge- Die Siebenmeilenstiefel, die mich leicht aus jedem Internierungs­nugtuung. lager entführt hätten, besaß ich nicht mehr. Ich warf fie