Gewerkschaftsbewegung

Die Frankfurter   Eisenbahner zur Tarifbewegung.

Eine am Mittwoch abgehaltene start besuchte Versammlung von Bertrauenemännern der Grienbahnbenrebewerkstätten und Arbeiter

großen Teils ber Mitglieber tednung getragen. Der volitll- fofort in Berhandlung wegen Erfüllung ber Forderung an treten. rabilale Teil der Berliner   Mitgliedschaft befämpft dagegen den Ab- Von der Bundesleutung erwartet sie, daß sie zur Erreichung des ichluß des Retiche tarife in schärfster Weise. Zieles vor feinem Mittel zurüdictedt, auch nicht vor dem des

Zwei stari besuchte Mitgliederversammlungen, beren legte| Streils, wenn alle anderen Mittel verjagen. fattfand, diskutierten am 1. Januar in der Bodbrauerei über biefe Angelegenbeit. Die Redner ber Opposition tiffen den Verbandevorstand beftia ant, weil et ben Die Erwerbslosenunterstützung im Zimmererverband. Grot- Frantiurts nabm Stellung zu den Tarifverhandlungen. Die Tarif abgeichloffen babe, ohne die Witalteder zu befragen. Am 1. Januar 1920 find nach dem Beichluß des legten Vers Den: f.be Allgemeine 8e tung", der wir den Bericht entnehmen, es wurde auch behauptet. der Reichesarit bringe für Berlin   ene bandstages die neuen Bestimmungen über die Giwerbelojena ter vermerit fogar, daß die Versammlung dem Zentralvorstand des Berschlechterung im Arbeitsverhältnis. Tie er Behauptung traten fügung in Strait cetreten. Dentidien Eisenbahnerverbandes wegen widerspruchsvoller und un- die Teilnetrer an den Tarifverhandlungen entgecen. Sie wicien Mitglieder, die ichon vor dem 1. Januar erweibelos waren, entschiedener Haltung bei diesen Verhandlungen ein ftaries Wiig an der Barb ber Tar heftin mun en nac, tak rur eine urice Mue erhalten die Unterstützung bis zum 31. Dezember nach den alten, trauensvotum ausgeipied en babe. Gefordert wurde die unverzüglegung derfelben ünlaß geben fönne zu der Befürchtung, die Lage ab 1. Januar nach den neuen Sägen. Interung an erwerbslose rante wird erst liche Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung des her Berliner   Mitglieder würde durch den Tarif ungünstig Beein vom 1. Januar an bezahlt. Sie fann gleich von dem Tage an be­Verbandes. Mit der vorläufigen Regelung der tariflichen Lobi jäge flußt. Von einer Verschlechterung fönne gar feine Rede fein. Die Wortführer der Opposition ließen sich durch dielen Nachzahlt werden an folche Mitglieder, die vor dem 1. Januar icon ab 1. Januar 1920 erklärten fich die Vertrauensleute nicht einweis aber nicht beemfluffen. Sie würden den Abschluß eines mehr als 6 Arbeitetage erwerbelos trant waren. alio cie vor­verstanden, da diese Säge der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage Meistarife, auch wenn er die denkbar aünstigsten Bedingungen ge- geichriebene Wartezeit durchgemacht haben. Die Krankheit muß ganz und gar nicht entsprächen. Das mindeste, was gewährt werden bracht hätte, grundfäglich betämpft haben, denn der Tarifaetente aber durch Krantenichein nachgewiefen werden. müfie, feien bie Säge, bie ber Tarifvertrag Bentwurf borgefehen wird ja von den Anhängern des Ratesystems prinsipiell verworfen. Die nach dem 1. März 1906 geleisteten Beiträge lommen in ber habe; fie feien ohnehin schon durch die Verhältniffe längst überholt. Die Ausführungen der Cppositionsredner fanden ihren Niederichblag Gesamtzahl aur Anrechnung. Mitärzeit( aktive Dienstpflicht und Die Bersammlung nahm weiter Kenntnis von einer durch den in einer Reiolution Moris, die schärfite Entrüftung gegen den Ber- Heeresdienst während des Strieges) gilt nicht als Beitragszeit. Neben Vorwärts" verbreiteten Meldung, daß gewiffenlose Seger wieder bandsvorstand ausspricht, den Reichstarit ablehnt, den Rücktritt des der Gesamtzabl ist die Wehrzahl der neuen Beiträge entscheidend am Berte feien, die Gienbabnerbewegung in politisches Fabtwaffer Verbandsvorsitzenden und des Verbandstaifierers berlangt, und für die Höhe der Interfillgung. um diesen zu erzwingen, den Austritt der Berliner   Die innerhalb 56 Wochen vorher bezocene Unterstützung ist auf überzuleiten. Die Versammlung protestierte in erster Linie deshalb mitgliedschaft aus dem Zentralverband fordert den neuen Gesamtanspruch nach Zahl der Lage in Anrechnung zu Dagegen, weil diefe Nachricht durch den Sauptvorstand des Die Refolution wurde jedoch erledigt durch die Annahme einer Deutschen Eisenbahnerverbandes verbreitet worden sei. Bei der anderen Refolution, die dem Verbandsvorstand und den Gauleitern jezigen Bewegung fönne bon politischen Motiven wegen des ohne Befragung der Mitalieber vollzogenen Tarifab- Tämtliche Angestellte der Eisenfoufraktionsbetriebe, teine ebe fein, vielmehr feien toirtschaftliche Urfachen fchluffes ein Mißtrauene votum erteilt und nochmalige Verbandsgruppe 12, bersammeln fich am heutigen Freitag, abends 7, Uhr, im. bie Triebfeder. Die Eisenbahner feien infolge der Unterernährung ungen mit den Berliner   Arbeitgebern verlangt, damit die von den Nordischen Hof, Invalidenstraße 126. Tagesordnung: Tarif. törperlich und fecliich berart aufammengebrochen, daß es ihnen Rednern der Oppofition befürchteten Berschlechterungen vermieben beim besten Willen nicht möglich sei, in vollem Umfang ihre Arbeit zu berrichten. Sie fönnten vielmehr bis zur Besserung ihrer wirt. fchaftlichen Lage nur fobiel arbeiten, als dies die für den Eisen bahnbetrieb geltenden Bestimmungen, die fireng beobachtet werden müßten, zuließen.

Ein Streit fel augenblidlid unzwe dmäßig und nicht zu empfehlen. Die Eisenbahner feien aber entfchloffen, auch zum legten Mittel zu greifen und davon Gebrauch zu machen, falls die Regierung, bzw. die Verwaltung auf ihrem wenig entgegenkommen ben Standpunkt in der Frage der Lohnerhöhung beharre.

Kampf um den Reichstarif.

Der Vorstand des Verbandes der Buch- und Steinbruderet Silfsarbeiter bat, geftügt auf Beschlüsse des Verbandetages und ber Gauleiterkonferenz, einen Reichstarif mit den Unternehmern im Buchdrudgewerbe vereinbart und dadurch dem Verlangen eines febr

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