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dem ich angehörte, der Kompagnie zugeteilt wurde, fah ich, wie

Ich muß Dich sehr herzlich begfüdwünschen zu dem erfolg reichen Ausgang Deiner Unternehmungen bei Port Arthur: wir beide werben ein gutes Paar Schildwachen am Eingange des Golfs von Betschili abgeben, die gebührend, insbesondere von den Gelben, respektiert werden!

mals nicht geführt, doch in den lehten Tagen alle Erinnerungen als auf einer Kleinen Erbstufe feche Mann faßen. Es war Revier- Brief erwähnt ferner die Expedition, die Prinz Heinrich Ende aus ber bamaligen Beit mir bergegenwärtigt. Eine stunde. Ein junger Mensch hatte seine Waden entblößt, die blau- 1897 mit den beiden Kreuzern Deutschland " und Gefion" nach meiner Haupterinnerungen aus der damaligen Zeit ist die Berotgesch toollen waren und brei große Löcher von zwei- Cstajien unternahm. Am 15. Dezember, am Tage vor der Aus­handlung der Mannschaften durch die Borgeseh- markstückgröße boller Giter aufwiesen. Ich hörte, wie der reise, hielt Kaiser Wilhelm bei einem Abschiedsmahl in iet ten, welche glaubten, sich über alle gefeßlichen Bestimmungen hin- Sanitätsunteroffizier zu ihm sagte:" Mistvich, Schwein infamiges, jene historisch gewordene Rede, worin er den Prinzen aufforderte, wegsehen zu dürfen. Am ersten Tage, an dem der neue Erjah, denkst Du damit in die Heimat zu kommen?!" ,, mit gepangerter Faust dreinzufahren", wenn je­Die Ruhr herrschte so, daß die Latrinen voll Blut waren. Ruhe mand die guten Rechte Deutschlands kränken oder schädigen würde. der Unteroffizier Frank einen Mann ohrfeigte, weil er beim Ab- gab es fast gar nicht, jeden Tag war Egerzieren auf der Wiese Die maßlofe Eitelkeit und Selbstverkennung der gekrönten zählen nicht aufgepast hatte. Wenn ich diesen Herrn hier in beim Zal, außerdem gab es reichlichen Strafdienst, wie Wegebauen Namen beweist folgende Briefstelle: sondere Erwähnung bringe, so geschicht dies vor allem bewegen, uft. Dann ging es auf den 8winin II. Hier wurde der Gipfel weil er mir gegenüber vor einigen Wochen erklärte, daß er heute des Erreichbaren erreicht. Obwohl es manchmal gar nicht nötig noch genau so handeln würde. Derselbe Herr gehörte nach war, ließ uns Herr Leutnant Lindbmüller nachts in der bitte­eigenen Angaben zu den Belaftern des Herrn Hiller bei Berrn ren Rälte stehen, bis ber Morgen bämmerte, und dann fing Dr. Feder. Im übrigen wurden Mannschaften in der Stompagnie wieber die Arbeit an. Dann wurde der Ostry gestürmt, und es be­Daß Wilhelm II. bei seiner geradezu hilflofen Unkenntnis burch Unteroffiziere und Offiziere so oft gohrfeigt, daß ich die gann ber Bormarsch auf die Karpathen. Wir hatten feinen Kaffee Einzelfälle nicht mehr alle in Erinnerung babe, deren Beuge und fein Brot bekommen, vor Hunger und Ueberanstrengung baute und gänglich falfchen Einschätzung der gelben Rasse die Art, bie Mehrzahl der Mannschaften ab. Leutnant Bindmüller, der am wie fein Freund und Better Nidy die Gefühle der ärgerlichen ich war. Ende der Kompagnie marschierte, machte den Schlepper. 23er nicht Japs" durch das meisterhafte Uebereinkommen betreffe Korea mehr konnte, der wurde gefloßen, und wer umfiel, wurde aufgehoben zu besänftigen" verstand, außerordentlich billigte, fann hier­und weitergestoßen. Als es gar nicht mehr ging, machte man eine nach nicht mehr Wunder nehmen, ebenso wenig, daß er ihn. urge Baufe. Beim Rufe Antreten" waren viele Leute vor Ergeistig gesprochen"- wie es in dem Briefe wörtlich heißt fchöpfung eingeschlafen. Hier half Major von Stohler tat- als den Herrn von Beting bezeichnet. Träftig mit seinem Stock nach. Am 18. Mai begann der große Sturm auf die Stadt Etch, bei dem die Berluste sehr groß waren. Mit einem Kameraben, legte ich die Verwundeten zusammen auf einen Haufen Wir hatten gerade drei Bertvundete in eine leine Bertiefung im Felde gelegt, als Oberleutnant Hiller dazu hält es Herr Professor Traeger, der aus der Marburger Affäre fam. Er sal bie brei Mann liegen, ließ einen mit seinem Fuß hinreichend bekannt gewordene Universitätsdozent, für angebracht, und sagte im Befehlston: Stehen Sie auf." Darauf fagte nochmals feinem bedrängten Herzen Luft zu machen und auf die der Mann: Ich bin verwundet." In diesem Moment tam Major Angelegenheit, die ihm einen Berweis eintrug, einzugehen. Seine von Schler hinzu und Oberleutnant Hitler fagte nur noch im Sophistereien über den Begriff der Berächtlichmachung des Staates brummelnden Ton: Haules Echwein". Dann gingen beide Herren einer fachlichen Brüfung zu unterziehen, dürfte kaum berlohnen; weiter. In der Beit vom 18. bis 31. Mai mugten wir fast jebe Bert Traeger versteht es, in außerordentlich gefäidter Weise au Nacht uns vorarbeiten. Oberleutnant Hiller war wenig zu sehen, den eigentlichen Tatsachen vorbeizureden. Wesentlich interessanter bafür haufte Leutnant Rindmüller, wie es ihm beliebte. Wenn er jedoch ist die Art, in der er fein Verhalten charakterisiert. Er er­burch den Graben ging und Leute mit schief fibender Müze wähnt nämlich die drei ihm zum Vorwurf gemachten Aeußerun traf, dann teilte er Chrfeigen rechts und linte aus. Am 31. Mai gen, fucht ihren Inhalt zu entkräften und fährt dann fort: 1915 war Stry genommen; wir lagen im Chauffeegraben, vor uns Ich habe nie etwas davon gehört, bak. fich Balele, bie für eine Butterfabrit, die tapfer von den Ruffen verteidigt wurde. Ich Mannschaften bestimmt waren, welde fich noch bei der Rompagne Ranb auf Boften an enen Baum gelehnt; ba plöblich pfeift eine befanden, angeeignet hätte. Dagegen bestand das Gerücht, hätte Gewehrfugel dicht an mir vorbei und Leutnant Bindmüller, der fich immer von den Bafeten, bie Berwundeten und Zoten am Maschinengewehr ftand, ereilte sein Schidial. Die Kugel war gehörten, bas Beste ausgesucht. Es ist in der Zat vorgekommen, bon der linten Geite gelommen, wo unsere Front daß die Boft, bevor sie verteilt wurde, erit über einen Tag beim einen nid machte, um die andere Chauffee zu erreichen, Rompagnieführer liegen blieb. Bei der Ausgabe des Effens ftand bie zum Bahndamm führte.... 5. in sehr vielen Fällen dabei. Er selbst damals nur das Mannschaftseffen aus einem Offiziersteller. Ich erinnere mich

Ueber ben jetzigen Angeflagien fann ich nur sagen, daß er sich nach meiner Erinnerung in der Behandlung der Mannschaften in feiner Weise von einem Zeil der Unteroffiziere und einem be­stimmten der Kompagnie angehörigen Offizier unterschieben hat. An unmittelbaren, bestimmten Erinnerungen über seine Ber­hat. An unmittelbaren, bestimmten Erinnerungen über seine Per jon bin ich in der Lage, folgende Tatsachen mitzuteilen: 1. Ich erinnere mich, einen gang bestimmten Fall mit angesehen zu haben, wo von ihm ein Soldat eine Chrfeige erhielt 2. Als ich einmal mit einem Unteroffizier im Dunkeln sprach, tam der Angeklagte hingu, der in der Dunkelheit zwar den Unter­offizier, aber mich nicht erkennen konnte und sagte zu bem Unter­offizier:" Reinide, der Mann hat ja nicht die Hände angelegt, warum hauen Sie ihm nicht eine herunter?"

8. Andererseits habe ich noch in bestimmter Erinnerung, daß 5. einen Gefreiten St. beim Erergieren aufforberte, fiets von ben Mannschaften 3 Schritt Abstand zu bewahren.

4. Nach meiner Ueberzeugung hat der Angeklagte in der Zeit, in ber ich seiner Kompagnie angehörte, mit aller Energie feine Beute vor Verlusten zu bewahren versucht, soweit es nur möglich

mat.

bentichen zur

Wir stellen diese Meußerungen den eines bestimmten Falles, wo er den Burschen eines Digefelbmebels Verfügung, falls fie fich einmal wieder den Kopf serbrechen, R. energijch abwies, als dieser für seinen Wigefeldwebel extra emper die Front erdolcht" hat. fangen wollte, wobei er ihn mit dem Bemerken verwies, baß der Bizefeldwebel auch nur mit ber zugeteilten Gruppe zu empfangen hätte. Dagegen verbot H. in der Ruhestellung ben Rüchenmann­fchaften, Beuten Essen auszugeben, die mit einem Bodgeshirtbedel mit abgebrochenem pentel antraten.

Wilhelm, Bismard und die Gelben.

es

Er ohrfeigt sich selbst.

In einem längeren Leitartikel in der Täglichen Rundschau"

Die dritte, die nicht mehr bedeutet als einen harmlosen Scherz, ist einer von wenigen Hörern besuchten juristischen Vor­lefung entnommen. In solch fleinem Kreise, wo sich Lehrer und Schüler besonders nahe zu stehen pflegen, ist es bekanntlich) nichts Unerhörtes, daß dem Lehrer einmal wiber Willen eine unbedachte geschmaclose Wendung entschlüpft.

hier geschehen ist; immerhin bebeutet bas Bugeständnis eines Beffer tann sich wohl Herr Traeger nicht charakterisieren, als gefchmadlosen Verhaltens für einen Univerfitätslehrer etwas nicht gang Autägliches.

Aber es fommt noch besser. Der anscheinend sehr naive Herr Sarmlosigkeit zu überzeugen und versteigt sich zu folgendem

glaubt die Verpflichtung zu haben, seine Mitmenschen von seiner

Erguß:

Zur Beruhigung von beforgien Gemütern aber fef bemerkt, bag Lehrer, die poltern und schimpfen und alles herabzusehen lieben, bie ungefährlichsten, weil einflußlosesten, sind. Studenten lassen sich auf die Dauer nicht mit unfruchtbarer ritit oder gar mit Hegreben abspeifen.

Kleine politische Nachrichten.

In der weiteren Veröffentlichung der Briefe Wilhelms II. an Rifolaus bon Rußland in der Vossischen Zeitung" werben Weußerungen Wilhelms mitgeteilt, die ein interessantes Schlag. Höher gehts nimmer! Geschmadies und einflußlos, unfrucht Ein ehemaliger Stompagnieangehöriger.. fchreibt uns über licht auf die Beziehungen zwischen dem Erlaiser und dem von ihm gestürzten Reichsfangler Bismard werfen. Er entrüstet sichbare Kritik und Gebreden, das sind so die Etilblüten, mit denen seine Erlebnisse unter Hilfers Führung u. a. folgendes: Ich tam im April mit Ersatz zum G.-.-., welches feinerzeit über Bismards fchredliches Benehmen", daß er als Bruch der fich der Herr Profeffor freiwillig- unfreiwillig ohrfeigt. Man höris gerade in Reserve lag, bei einer Stirche in Dolafi. Nach drei Tagen Royalität ber russischen Regierung gegenüber bezeichnet ordentlich knallen. Woh! bekomme! wurde ich der 12. Stompagnie zugeteilt. Der Kompagnieführer tvar Wilhelm II. Ipielt hier auf Angriffe Biomards gegen ihn infolge Oberleutnant iller, Zugführer Beutnant Schlange. Ginige ber Kündigung des von Bismard zwischen Deutschland und Nuß­Tage später wurde Beutnant Schlange aur 11. Rompagnie verfekt, land abgeschloffenen Südversicherungsvertrages an, zum größten Leidwesen des Zuges. und an seine Stelle fam Leu- die in einem Artikel der Hamburger Nachrichten", die Bismard Von diesem Tage ab begann ein nahestanden, Ende Ottober 1896 scharf getadelt wurden und nant Lindmüller. Schredensregiment im britten Bug. Das große Salzfreus fährt fort: vor der Kirche war vorher faum frei gewesen, aber von diesem Tage ab par der Betrieb noch lebhafter. Bis spät abends standen die Leute angebungen am Areas, und ein Boften mit aufgepflanztem Geitengewehr bewachte fie.( Die Soldaten am Kreuz bez chriftlichen Kirche festzubinden, Darin liegt eine befondere feine, wenn woh! auch von den Urhebern unbeabsichtigte Fronte. D: R.) Leutnant Lindmüller kontrollierte ab und zu. Eines Morgens stand ich dabei,

nach dem Leben.

Hunger.

Stizze von A. Grählert

die Kareren Köpfe werden anfangen zu verstehen, daß ich Gründe hatte, diesen unbändigen Mann mit seinem nie. brigen Charakter aus bem Amt zu schiden.

Diese Charakterisierung Bismards, die an fachlicher Bornehm­heit wie an politischer Einsicht alles zu wünschen übrig fäßt, wird durch bie böst naibe und weitfrembe Art, in der die Entwicke lung ber Dinge im Often beurteilt wird, überboten. Ein weiterer

Das Reichsverwaltungsgericht. Die Vorarbeiten für die Er. richtung eines Reichsverwaltungsgerichts im Reiche minifterium bes Jnnern find nunmehr so weit geführt, dan ber borläufige Entwurf des Reichsgesetzes hierfür demnächst ver öffentlicht werden fann.

Halileje Gerüchte. Wie uns von unterrichteter Eeite mitgeteilt wird, find Meldungen fiber bevorstehende große Streits im Ruhrgebiet übertrieben. Es ist überall ruhig. Größere Streils der Bergarbeiter sind in absehbarer Zeit auch nicht zu erwarten. Kleinere Robnbewegungen werden natürlich hin und wieder stattfinden.

Eine aber, die war sehr habitch, an deten Wiege hatte teine| resultieren. Das Kind, wie der naive Dilettant, strebt zwar in der Grazien geftanben; aber ihr Glücksbunger war darum nicht feinen fümitlerischen Verfuchen eine möglichst getreue Wiedergabe Heiner. In ihrer Bension wohnte ein junger Ingenieur, ben liebte fte mit der heißen Glut verschmähter Liebe er fab fie nicht.

der Wirklichkeit an, aber da Auge und Hand der Uebung und tech niichen Fertigfett ermangeln, fo wird nicht der optische Eindrud, sondern mehr das Gefühl gefaltet, bas der Anblid bes Naturbildes erzeugte. Besist nun das Kind oder der Dilettant eine natürliche, fünfileriiche Beaniaoung, io wird sich das Gefühlsbild bei der Malerei in rhythmisch geordneten Linien und Farben, bei der Blaftit in shythmisch geordneten Formen darstellen, und es fommt etwas au ftande, was in seinem innersten Weien mit den Schöpfungen der Solche Veriudhe von Kindern und modernen unit berwandt ift.

Sie hatten ibn alle, den Sunger nach dem Bifid, na bem Und eine, die war altjungferlich schon in ihrer Jugend; ihr Leben. Recht verschieden waren sie nach Art und Erziehung, aber den Hunger nach dem Giüid hatten sie alle. Wenn man sie bei der Sirnden war so eng und flein, dies schickte sich nicht und jenes Arbeit fah, alle die blonden, braunen und schwarzhaarigen Mädchen, auch nicht. Eie war so pribe, und ihr niedliches fleines Geficht wie fleißig fie tätig waren, wie unermüdlich fie fi abbafteten in late falt nie; niemals berichenfte fie einen freundlichen Blid, ein ihrem Tagewerk, wenn man ihre ernfien Mienen betrachtete, so hätte liebes Wort, ihr war jedes Sittengeses heilig und unantastbar. man meinen fönnen, hinter diefen weißen Stirnen lebten nur Ge- und eines Tages, als ihr mißhandeltes Herz, ihre ichlummernten Dilettanten haben wir alle icon tausendmal geieben, thr Stil" panten an die flight, an schmere Lebensarbeit. Aber mondmal, Sinne erwachten und hungernd nach Glück und Leben riefen, da Verständnis des neuen Stiis in der Kunst hineinzulenken, der uns Und darum find fie geeignet, uns zum ift uns ein gewohnter. werin die Arbeit nacgelaffen, dann löften fich die gespannten Züge, rebelte fie fie mit ihrer untabligen Moral. heute noch ungewohnt ist und vielen bizarr erscheint. Je naiver ein Lächeln blühte auf. ein freundlicher Blid traf die Nachbarin, Und dann war da noch eine, die batte ein weiches, großes die findlichen und dilettantiichen Erzeugnisse sind, deito deutlicher und manch heiteres Wort flog hin und her. Und immer, immer Serz; fie war auf dem Lande aufgewachsen, Buchenwälder hatten muß die Verwandtschaft zutage treten. Die Ausstellung ist in sprach aus ihnen das Sehnen nach Gild und Freude, der Gunger ihre Jugend umrauscht, Meereswogen ihre Träume umbrandet. biejer Hinsicht nicht ganz einwandfrei. Sie zeigt immerhin Jor Sehnen und Trachten war tief und reich. Groß und iolant eine Entahl von Blättern, die zweifellos nicht ursprünglich und Eine war da, ein großes, bundles Mädchen mit feutigen braunen war fie, blond und blauäugig. und ihr Einn war ernstheiterer Art; borauslegungslos, fondern mehr oder weniger nachempfunden sind. Augen und roten Lippen, ein Großstadtlind, die hatte eine leichte bie fehnte sich auch nach dem Glid. Wenn sie die Kamerabinnen Die Liniensprache bekannter Starifaturisten und die Ausdrudeweise plaudern börte, dann wägte sie wohl dies und das und tabelte auch eridieint es fraglich, ob das Arbeiterpublikum mit den archi erpressionistischer Gemälde haben offenbar als Vorbilder gedient. Moval. Gott , tinder," fagte fte, was wäre denn das Leben ohne auch einmal; und immer ließ die kleine Sünderin beicami bas tettonichen Entwürfen und Modellen etwas anzufangen wijken Köpfchen hängen, denn fie achteten und liebten fie alle. Von ihrem wird. Freilich werden diese Einwände gegenstandelos, sobald ein und beute ließ sie sich von dem Broturisten eines großen Sehnen und Empfinden sprach sie nie; beiß und rein dachte fie fich bie facfundiger Führer die Befucher über den Wert und die Bedeutung Banthauses ausführen, and morgen war es ein Arzt ober Rechts. Liebe, bie Sinne in truntener Glut und boch feufch. Und oft badate fie, der einzelnen Objette aufttätt, und, wie wir hören, sollen solche anwalt, und oft tam es vor, daß fie in ihre Liebesabenteuer eine ffir eine große Leibenfchaft würbe ich mich verschenken. Einiam Führungen demnässt in den wochentäglichen Abendstunden veran große Ronfusion brachte and su gleicher Zeit mehrere Verehrer ging fie Jahr und Zag burchs Leben, benn sie war von ernster Art italtet werden. Unter diefer Borausiegung fönnen wir den Befuch J. Sch. bestellte. Geschenke zeigte fie ihren Ramerabinnen, wundervolle; amb bas Gid tommt nicht fo leicht zu folchen Menichen, Tod der Ausstellung unferen Lefern empfehlen. wenn dann wohl eine teine treue Braut mit ernfiem Borwurf gu eines Tages, da war es da; an einem Sonntag war es, einem ihr sagte: Aber, Grete, Sie find doch ein ganz leichtfertiges Serbfitag, mit reiner flarer Luft, mit bellem Sonnenschein und Mädchen, dann lachte der rote Mund mit feinen weißen Bähnen roten und gelben Blättern. Da sah sie ihn zum erstenmal, im and sie sprach: Ach was. Treue ist Mangel an Gelegengeit, und Wald, am blauen See; als ihre Augen sich trafen, da jubelte ihr Serg, und er blickte auf fie tote ein Wunder. Sie liebten fich, die Männer find es gar nicht beijer tvert." so ernst, beiß und innig: the Weibestum erlebte fie in ibm. Sie faben fich täglich, eine ganze Woche lang; dann schrieb er. Er hatte ein Beib, das ihn liebte, ein Kind, an dem er mit Bärtlich

Liebe 1*

17

Und eine, die tam aus einer fleinen Stadt; eine Lebrers tochter; fieben Stinder hatte der Bater ernähren müßen, da war ihre Jugend ernst und streng. Nun freute sie sich aber das selbst Serbiente Geld, emfig und eifrig sparte fie Groschen auf Grofden leit hing. für eine eigene teine Häuslichkeit. Benn mich einer begehrt, bachte Jhr Lebensmut zerbrach an ungeftilltem Lebenshunger; einem jie, eine bescheidene Aussteuer will ich ihm mitbringen. In Mübe freien Mann bätte fie fich gefchenft in beißer Leidenschaft, hier und Arbeit vergingen ihre jungen Jahre, und sie hoffte unb barrte atete fie die Stechte einer andern. Am nächsten Morgen fand man auf ein Glüd, das niemals zu ihr fam. an diefem Lage war es sehr still bei ber Arbeit, und manche Träne fiel als Sold dem harten Schidsal.

fte im blauen See

Im Leffing- Theater ist die Erstaufführung von Georg festgelegt worden. Sailer's chauspielbstle, Beg, Erbe auf Freitag, den 9. Januar Das Deutsche Cheruhane veranstaltet Sonnabend, ben 10. Januar, in den Resträumen des Soologischen Gartens ein Ballfest zum Besten leiner Benfionstaffe. Auf der Holbülne Eereniffimi( Blaut) werben Baftien und Ballienne und bieber unaufgeführte Tänze für Dichefter von Mozart gegeben merben. Für das Rabarelt wird u. a. Benagtys Operetie Laribon" vorbereitet.

In der Urania wird der Bortrag über Thüringen am Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch wiederholt. Am Donnerstag, Freitag, Sonn abend icht Dr. 3. Berndt fiber Entwidlung, Brutpflege und Eltern. liebe. Rachmittags 4 Uhr Borttage zu feinen Breiten Montag, Mist mo, Freitag Mit dem Luftschiff nach dem Bodensee ", Dienstag, Donners. tag" Winter in der Emmets". Ein politischer Abreikkalender, der in Bild und art marfigste Denter, Waler und Tichter des verflossenen halbjabrtausends zusammen. führt, ist von der deutschen Liaa für Böllerbund unter dem Namen Rünftler, Arbeiter und Rinder find die Schöpfer der Gemälde, Deutscher Geift" im Berlag Otto Elsner herausgebracht worden Er ist Das schwer ab. von der Art, die dem Kunitweit Einfluß verschafft bat Rejuntene bürgerliche Denfen und Fühlen der Begenwart foll dem An Petersburger Str. 39 I eröffnete 1. Arbeiter Runhane kelluna geigt. Der arbeiterat für Kunft, tez bie Sus bauch der alten, grohen Humanitätsideen ausgefekt werden. Der Stalender tedung beranstaltet bat, berfolgt damit die Abficht, der Berliner Seit zu einbringlicher Birtung gelaffen it. Gine ernite Arbeit zweifellos, it in geräumigen Wochenblättern hergerichtet, to baß jedem Bild und Sort Arbeiterichaft eine Kunst nahe zu führen, beren Wirkungen weniger menn auch der jozialisusch Dentende Cage feiner Anschauung, die ebenjo aus Raturnachahmungen als aus gefühlsmäßigen Ausdrudswerten jehr au deutem Geifte gehören, vergeblich luchen muß

Dann war eine ba, die war Braut; wenn die anderen er zählten bon luftigen Streichen und Abenteuern, bann faß, fie babei mit finnigem Lächeln und träumte box ihrem zufünftigen Glüd. Er war so gut zu ihr, so treu und ritterlich, und sie hatten ficheinungen und Blaftifen, die die am Neujahrstag in Berlin O., lo lieb. Und bald, bann wurbe fie fein Sausmütterchen. beun endete ihr Gebnen, ihr Berlengen im Gafen einer zufriebenen, heiteren Ehe. Ein gütiges Geschid bewahrte sie sor dem bitteren Bob der Gladlojen.