ber Zeit fo ruiniert wird, bag er und feine Fantilie barüber bem Untergange nahegebracht werden. As endlich ein wohlmeinender Genoffe, der sur politischen Aufklärung- im Sinne der Unabhängigen natürlich in seine Wohnung tommt, ihn nach der Ursache feines Unglüds fragt, da erhält er die tiefsinnige Antwort: Roste ist schuld!" Als sich ber Genoffe erfundigt, weshalb Rosie, erhält er die nicht minder tieffinnige Antwort:
„ Bique König nennen bie Spieler Rose", während der Kreuztönig mit„ Ebert" bezeichnet wird. Hätte ich beim ersten Spiel auf Noste nicht gewonnen, wäre ich heute nicht zuiniert." Und die Moral von der Geschicht'? Die mögen sich die Freiheit" Tefer selbst flarmachen. Wir freuen uns, mit welch treffen der Ironie die Freiheit" fich selber und ihre Art alles, aber auch alles, und wenn es selbst schlechtes Wetter wäre, Roste zuzuschieben, verspottet hat.
Es war Schwindel.
Das B. 2. B. meldet: Der Abgeordnete Davidiohn hatte das Gericht an die Staatsanwaltschaft weitergegeben, daß aus gewissen Aemtern Papiere uft., die mit den Stlarz- Geschäften in Verbindung stehen, beseitigt oder gar bernichtet werden. Die Behauptung ist, wie WTB von der zuständigen Stelle nach Abschluß der sofort ein geleiteten Untersuchung erfährt, in vollem Umfange unzutreffend.
Groß- Berlin
Nieder mit dem Mietewucher.
Eine Mietertundgebung.
( ber Sriminalpofizet ber Etaatsanwaltschaft vorgeführt, andere auf freiem Fuß belaffen. Der Magiftrat hat Vorkehrungen getroffen, bie auch diesem Schwindel endgültig ein Biel fehen müssen.
Die Fettration wird teurer.
Die reise bewegen fich toeiter in aufsteigender Binie. Außer Ax ber vom„ Mieterverband Groß- Berlin" am gebrigen Sonn- Rohlen und Brot wird jetzt auch bie wöchentliche Fettration mit er tag nach dem Lustgarten einberufenen Mieterversammlung Das Infrafttreten des neuen Umbeteiligten fich mindestens 10 000 Personen. Die Hausbefizer Groß- höhten Zuschlägen bedacht. Berlins haben mit ihrem sinnlosen Widerstand gegen die bankens fabfteuergesetes ändert, wie der Berliner Magistrat mitteilt, feine merte Regierungsverordnung über höchst mieten Wirkungen auch auf die amtliche Lebensmittelberteilung; bie Umbie Mieter aufgerüttelt. fäbe zwischen Großhändler und Kleinhändler und zwischen Klein
"
Der Zenfurgesehentwurf vor dem Reichsrat. zaten bas mitbestimmungsrecht zugestanden wird. entspricht. Für die Gemeindeschulen Berlins ist eine solche Be
Resolution
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angenommen:„ Die
Die Teilnehmer biefer Mieterfundgebung famen aus allen händler und Publikum find nach dem neuen Steuergeset steuerRichtungen von den Außenbezirfen der Stadt und den angrenzen pflichtig. Bei der Feitverteilung kommt hinzu, daß hauptsächlich ben Vorsten in Zügen beranmarschiert. Auf Inschrifttafeln, die Nieber mit bem Mietewuder!"„ Bit Du 15 Prozent oder muß, der Einkaufspreis ständig geftiegen ft, so daß der bisherige berangezogen wurden, las man:„ Rieber mit ben Sausagrariern!" Auslandsbutter für die Butterportion verwendet werden 75 Prozent?"" Wir fordern Witbestimmungsrecht in den Häufern!" Verbraucherpreis nicht mehr länger beibehalten werden kann. Die Wir fordern Mieterräte!" Für Sozialisierung des Wohnungs- Bemühungen der Fettstelle Groß- Berlin, billigere Inlandbutter refens!" Für Sozialisierung von Grund und Boden!" Nieber son ben Obervezteilungsstellen zu erhalten, haben feinen Erfolg mit bem Sapitalismus!" und jo weiter. Einige Züge führten auch gehabt. Außerdem find die Händlerzuschläge wesentlich erhöht worrote Fahnen mit fich ben. Die Fettstelle Groß- Berlin sieht sich deshalb genötigt, vom Im Lustgarten, den bie Maffen überfluteten, wurden Anprachen von verschiebenen Etellen aus gehalten. Auf der Frei- 5. Januar ab den Preis für die Butterwochenmenge auf 56 der fennig zu erhöhen. Bei der Margarine muß gleichfalls eine treppe des Museums führte ein Redner aus, bie Mietefteigerung dürfe 15 bis bodens 20 Prozent des Friedens. Erhöhung auf 1,02 Mar? eintreten. preises betragen, und so wolle es jebt die Regierung mit ihrer öftmietenbezordnung. Wenn wir auch, fügte er hin Reine Unterbrechung der Kohlenferien. Der Berliner Maa fie fonft befämpfen in diesem Fall müffen wir fie unter- gistrat teist barauf hin, daß die Mitteilung, fämtliche Schüler tüken, weil sie darin endlich ein Etüd Sozialismus zeigt. hätten sich während der Koblenferien alle amei Tage in den Schulen Andere Redner betonten zugleich die Forberung, bag Miefers zum Empfana ber Hausaufgaben einzufinden, nicht den Tatsachen Folgende stimmung nicht getroffen worben. Wie wir hören, ist der teichstat für die fommenbe Woche zu einer Conderfigurg gweds Beratung über den Entwurf eines be— anfcheinenb überall einstimmig Der Morb in der Gipsstraße vor der Aufklärung. Der NaubGefeßes, betreffend die Zenfur von Bildstreifen( Films) für Lichtbe- fammelten Mieter erffären, daß fie bie restlose Durchführung mend an der Schneiderin Dummit in der Gipsstraße 32 ch itiele einberufen worden. Die Preußischen Stimmen dürften des neuen Bobmungegefeties verlangen, besonders beauclich der seiner Auffärung entgegen. Unter dem bringerben Berdacht, da hierbei gegen den Benfurgesehentwurf abgegeben werden, nachdem Begrenzung der Mietzsteigerungen, welche mit Berbrechen verübt zu haben, werden ben der Kriminalpolizei ber fich die souveräne Gesetzgeberin in Preußen, die Breußische Landes. 1320 Prozent Buschlag auf die Friedensmieten als ausreichend 1854 geborene Sturt Dobrit und deſſen Geliebte, das Dent berfommlung, im September gegen die Wiedereinführung einer zur Dedung der allgemeinen Untoften betrachtet werden. Es wi- s mädchen Irmgard Heinrichsen von der Kriminalpolizei ge allgemeinen ilmaen fur ausgesprochen hat, besgleichen ferner gefordert, bak ber Reparaturawang ohne jeben Auf- futt Bei der Entdecurg der Morbtat fand die Striminalpolize bie Stimmen Braunschweigs, das durch besonderes Gesek mchub und mit allem Radbrud burchgeführt und im Sinne bes in dem durchwühlten Zimmer der Ermordeten auf dem Tische Julid. I fein früheres Filmzenfurgesez bon 1909 beseitigt Gefeboebere annetrendet wird. Nach jahrelangem Reparaturstreit liegend eine Streicholaiachtet, die offenbar bon ben und fich damit ebenfalls gegen die Filmzenfur erklärt hat. des Saustefibers muß dieser die Folgen seiner unfozialen und un. Tälern zurüdgelaffen worden war. Die Vernehmungen der Haus. wirtschaftlichen Maknahmen nunmehr tragen. Er kann heute keine ben ohner ergaben, bak biele Etreidholzfdachtel aus der unter der Senderprivilegien für sich in Anspruch nehmen. Ferner fordern Dummiffchen Wohnung belegenen Echanfwirtschaft stammt. Aus toir von der Regierung fogleid ein Gefes, welches die Tilgung diefer batte fie ein Mäbden, bas menine Tone vor Weihnachten bei ber Mieterudstände von Kriegsteilnehmern regelt. der Schneiderin zugezogen war, am 30. abends geholt, und amar stit & Entrüftung und Empöruna nimmt die Ceriammlung baben bem ausbrüdlichen Sintveis, baß fie für Fräulein Dummit be Stenninis, daß die Hausbefiber bie Bahlung von Steuern und Ab- ftimmt sei Das Mäbchen war von der Edineiberin noch nicht ge aben vertreigern und die oefehlichen Vorschriften mißaden wollen. meldet worden. Die Gemittelungen ber Kriminalpolizei ergaben je Mat Abfcheu wenden fich die Mieter gegen jene Bermieter, welche doch, daß es sich um die Heinrichsen handelt, die ein Liebesverhältnis in diefen schweren Beiten auch den Hausbesis ans Ausland ver- mit einem Manneunterhielt, ber sich Kurt Müller und Suri Berger faufen, und brandmorten fie als Vaterlanbeverräter. Sie achten nannte. Er wurde jedoch festgestellt als ein Kurt Dobrit, mit dem jene Gesellen ben schlimmsten Schiebern gleich und verlangen fo- bos Mädchen zweifellos das Verbrechen verübt hat. fortiges Verbot berapfiner Berkäufe. Auf die Drohungen des Der Tob beim Einbruch. Ein Einbrecher wurde während der aus befiberstreits wird die gesamte Mieterschaft mit der Tat in der Nacht zum Sonntag von einem schnellen Schicksal cr instellung der Mietegablungen unter Sicherstellung eilt. Am Sonntagmorgen hörte der Schneidermeister Schuber Abgaben und Steuern unversiofich antworten, fohalb bie Baus- macher, Prenzlauer Allee 50, ein Geräusch in seinem Laden und agrarier ihre Drohungen verwirklichen sollten. Die Mieterschaft er entbedte, daß die Schaufensterscheibe eingedrückt und Anzüge gemartet von der Regierung, daß fie mit ihren Verordnungen nun- ftohlen waren. Da er annahm, daß die Diebe noch einmal zurüdmehr endlich Ernst macht und sie rüdfichtslos durchführt." Nach fehren würden. legte er sich mit seinem Revolver auf die Lauer. Schluß ber Bersammlung begaben die Teilnehmer fich in langem Tatsächlich erschien nach einiger Zeit ein junger Mann und berDemonstrationszug zum Rathaus, von da zur Reichsfanzlei fuchte, durch das zertrümmerte Schaufenster in den Laden einzuund weiter zum Wohlfahrtsministerium. Aus dem Buge heraus bringen. Schumacher feuerte einen Schuß ab. der jenen zu Boer schollen immer wieder die Nufe Nieder mit dem Wiete den streďte. Der Getroffene, ein 23jähriger Mag Wendland wucher!" och bie Höchstmietenverordnung!" God die Mieter Linienftr. 202, wurde nach ber Rettungsstelle in, der Danziger rate!" Straße gebracht, wo er furz darauf berst arb.
Kleine politische Nachrichten.
Das Gesek über das Reichsstopfer ist jetzt unter dem Datum bes 81. Dezember 1819 amtlich beröffentlicht worden. Heimkehr aus Rumänien . Die Reichszentralftelle für Kriegs. und 8 bilgefangene teilt mit: Am Freitag ist im Lager 2edfeld ein Transport von 580 deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen aus Rumänien eingetroffen. Ein zweiter Transport ift in etwa acht
Zagen zu erwarten.
Südflawien verlangt Auslieferung des Generals Freiherr von Rhemen, ebemaligen Militärgouverneurs von Serbien , unb des Grafen Berchtold. Das ist aber noch lange nicht alles.
Aus aller Welt.
Wetter bis Dienstag mittag. Etwas tälter, im Südosten noch überwiegend trübe; im Nordosten vielfach nebelig; fonit aicnilie heiter und trocken.
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II und auf noch nicht belieferte Bezugsfarte für 60jährige und darüber 375 Gramm Zuder wahrscheinlich erft Ende der Woche.
piebad für 60jährige und darüber. nicht belieferie Milchlarten A I , A II, B.I, B II, C 1
bensjahre 500 Gramm Saferfloden, 125 Gramm Ratas . Für hoffende Tempelhof . 150 Gramm Haferfloden. Für Kinder im 3. unb 4. 2eund stillende Mütter: 500 Gramm Haferfloden, 500 Gramm Reis, 125 Gramm Ratao. Für Personen von 60-70 Jahren pro Kopf 250 Gramm Graupen, Anmeldung auf: zweimal 125 Gramm Graupen, 250 Gramm Mais fabrikate und zweimal 200 Gramm Gerstenflocken.
Rüdgang des Rheinhochwassers. Der Rhein fällt bei Mainz ftart. Der Wasserstand ist in den lekten 24 Stunden um 35 Ben timeter auf 4.25 Meter zurüdgegangen. Der Strom beginnt auch im Ueberfchwemmungsgebiet wieder in sein Bett zurüdzutreten. Eine Deputation überrelate bem eichspräsidenten die Hildfehr von Rindertransporten aus Dänemark . Die Anschörigen Näuber mit Brandbomben. In den Kaffenraum der 4. Rom - Refpition. Der Präfibent erflärte, beß er sich in diefe zunächst derjenigen sinber, bie Enbe Ottober und Anfang November 1919 nach bagaie der Sommandiertenabteilung in Wilhelmshaven brangen reit, im Benfe biefer Woche eine Debirtation zu empfangen, welche cntafichtlich bie Nüdteht der Kinder am 6. Januar erfolgen wird. Kinder, rein preußische Angelesenbeit nicht einmischen fönne, war aber be- Dänemark gefahren sinb, werben darauf aufmerksam gemacht, dak bormehrere Räuber ein und warfen Brandbomben. Sie erbeuteten im bas einschlägige Material überreichen folle. Die Menge brachte bie am 3. und 4. Sovember nach Dänemark fuhren, werben am 8. Januar 60 000 Mt. Mehrere Personen wurden verlegt; bie Täter entfamen. Berufe auf die Socitmietenverorbmune aus und gab ihrem In- zurücklehren. Beibe Züge treffen abends 9,58 Uhr Stettiner Bahnhof ein Die neue Schlaffrankheit, die kürzlicy aus Schweden gemeldet mut über die Hauswirte lebhaften Ausdruck. Vor dem WoHIwurde, scheint zum ersten Male im Jahre 1916 in Wien beobachtet fartsministerium wurden dem Minister Stegerwald worben zu fein. Es scheint sich um eine Lähmung der Hirnnerven lebhafte Sunbgebungen bargebracht. Die Menge verlangle, bas ber zu handeln, infalge deren die Batienten in tiefe Apathie verfinken, Minister sprechen folle und rief ibm au, er möne ben aus die in einem Zustand schwerer Betäubung endet. Auch wird die wirten gegenüber feit bleiben. Er erschien trok des Augenmuskulatur start in Mitleidenschaft gezogen, und der Krante stürmischer Verlangens nicht am Fenfier, sondern empfing den Borfiest doppelt; ferner etlahmen auch die Gesichtsmusfeln. Weifer and bes Mieterberbandes, der ihm die Entschließung überreichte. wird die Saylaftranfheit von starten Kopfschmerzen, häufigem Gr. n längerer Rebe erflärte er, daß er nicht zu den Demonstranten frierfleisch. Milch am 4. und 5. b. Mis. auf, B II% Liter. Im übrigen Berlin . Jn ber Woche vom 5. bis 11. Januar ausländisches Ge brechen und Geniditarre begleitet. Mit der afrikanischen Schlaf- fprechen wolle, um feiner Partei zu weit entgegnegutommen. Er wilchbelieferung wie bisher. Der Preis für ein Pfund Speisekartoffeln frankheit hat die neue Frankheit anscheinend feinerlei Verwandt melle jedoch dafür sorgen, daß die Verordnung über die der Ernte 1919 barf im Kleinhandel 25 Bf. nicht übersteigen. schaft. Es soll sich um eine vollständig felbständige Art von Grtran odmieten überall zur Durchführung Tomme Lichterfelbe. Bom 5-11. Januar. 500 Gramm ausländische Mais fung handeln, von der man noch nicht weiß, ob eine Unitedungs Steigerungen über 20 Prozent bineus dürfen unter feinen Um probufte bis 10. b. mis. 250 Gramm ausländische Maisprodukte bis gefahr besteht. Afferdings behaupten einige Forscher, baß man es ständen vorgenommen werden. Er hoffe, daß der Wohnungsver- 10. Januar. 500 Gramm Hoferfloden für Kinder bis zu 2 Jahren fü nur mit einer Folgeerscheinung der Influenzaepidemie au tun band Groß- Berlin die in dem Gefet fefbgelegten Grundsätze an- Januar. 500 Gramm Gerstenmehl und 250 Gramm Feldzwiebac ar habe, und daß die neue Strankheit nur bei einem durch vorauf erkennen und für eine finngemäße Durchführung der Verordnungen Mittelstück der Dezember- Milchkarten A I , A II, BI, B II, CI us gegangene Grippe gejäyvächten Rörper auftreten tönne. fergen werde. Der Minister vertrete bie Interessen der Mieter CII bis 15. Januar. 250 Gramm Haferflocken und 250 Gramm Feld Nachverkauf von Wein auf no Der neue Fischreichtum der Nordsee . Bei uns sowohl wie in Mieter, Vermieter und Sandtoerfer ein. Der Bug sette sich wieber ebenso wie die der Hauswirte. Das Höchstmietengesetz trete für Sen Riederlanden und in Großbritannien hat man die Beobachtung in Bewegung und endete am Reichstag, mo noch eine Ansprache gemacht, daß der Fischreichtum der Norbiee jest befonders gros ift, stattfand. Es wurde mitgeteilt, daß die Samburger Mieter Senn die Fischereifahrzeuge bringen ungewöhnlich umfangreiche in einen Streit gegen bie Sauswirte eingetreten feien. Beute heim. Wie in einem Aufiaß des Brometheus" ausgeführt und ein Sympathie telegramm en ben Samburger Mieterrat abwird, bat anfcheinend die Kriegszeit mit der Einfahränkung der See gesandt hatten. Hierauf löfte fich der Zug unter Sochrufen auf fischerei auf den Fischbestand der Nordsee sehr vorteilhaft eingewirkt. Die Höchstmietenverordnung und Niederrufen auf die Haus. Die deutsche Seefiicherei, bie jest immer mehr in Gang tommt, agrariez ohne Zwischenfälle auf. wat zunächst dadurch erheblich beeinträchtigt, daß die Dampfer die beften Filchgebiete nicht benugen fonnten, teil, biefe von Miner berfeumt waren. Nun find aber diefe Gebiete allmählich von Ein Riefenbrotkartenschwindel aufgedeckt. ben Gefahren befreit, und das Betätigungsfeld unferer Fischerei wird damit dauernd vergrößert. Gin ungeheurer Brotfartenschwindel, der dem Magiftrat Zu Anfang dieses Sabres brachten die deutschen Fifadampfer von ihren erften mehrere tausend Sad Mehl geloftet hat, ist jetzt von der Ausreisen etiva 20 000-30 000 Bfund Fifche mit. Jm Ariminalpolizei aufgebedt woorden. Die Bädernieister Berlins Mai und Juni stienen die Ertrage einer Fangreise von etwa einer müffen bie Brotkarten, die sie von ihrer Kundschaft erhalten, all- farte 1 Balet Rets( ein Biertelpfund) zu 0,39 Mr. Bode bis auf 40 000-30 000 fund, und ein Tugbabener Filch- wöchentlich Montage zwischen 8 Uhr früh und 7 Uhr abends abDampfer brachte jogar 63 000 Bfund Fische heim. Der Juni bat liefern. Ausgenommen davon find die Bädermeister von Weißen. dann diefe Babl noch weit übertroffen. Fänge bon 60 000-70 000 fee. Diefe haben ihre Kundschaft zum weitgrößten Teil in Berlin find jezt feine Seltenheit mehr. Ja, ein Dampier brachte jogar und find deshalb nicht imftande, ihre Starten bis 7 Uhr abends abvon einer einwöchigen Reife 90 000 Bfund mit, was man früher sugeben. Für sie ist daher die Ablieferungszeit auf 10-11 Uhr niemals für möglich gehalten hätte. Sehr befriedigend find die abends angescht. Die Zwischenzeit von 7-10 Uhr nüßten nun Fänge auch binnetlich der Größe der Fische, die sich während des eine Anzahl Galizier aus, um sich von ungetreuen Arbeitern und Krieges besonders gut entwideiten. Hilfeangestellten des Magistrats gegen Grigelt bereits abgelieferte Der Seifenbaum. und abgewogene Brotkarten zu verfchaffen. Die Galizier, bie mit Natürliche Seife, die vollständig die auf den Leuten beim Magiftrat in Berbindung standen, lieferten die Chemischem Bege hergestellten Brobutte eriegt, gewinnt man von Starten, bie fie von diesen belamen, an einen polnischen Arbeiter einem Baum in Algier . Dieser Baum bat eine Frucht, die glatt Mar 2esti aus ber Langhansstraße in Weißenfee. Dieser gab ift, fletichähnlich aussieht und ungefähr fo groß ist wie eine fie weiter an einen frühezen Bäder Raffau, den Soupibermittler Staftanie. Pagt man diefe Frucht an der Luft trodnen, fo erbält sie zwischen den Schiebern und den Bandbäckereien in Weißensee. Die ein leder oder gummiähnliches Aussehen und wird fast durchsichtig. Bädermeister gaben für je 100 Aarten, die bereits abgeliefert geDieser Seifenbaum, der in vielen verichiebenen Arten vorkommt, wesen waren, 80 Stüd noch gültige Brotfarten. Die abgelaufenen wächst sehr schnell. Ein Stediing erreicht binnen zwei Jahren eine lieferien sie dann von 10-11 Uhr beim Magistrat ab. Sie hatten Höhe von drei Metern und trägt nach sechs Jahren bie ersten Früchte. jedesmal ein Blus von 20 Stüd. Das Geschäft ging gang im Ein ausgewachfener Baum liefert jährlich bis 100 Rilogramm Früchte. Großen. Die Frucht des Seifenbaums tit auch feit den ältesten Zeiten in An bem Stichtage, ben die Kriminalbeamten bei der AufChina, Japan und auf den Antillen als Seife gebraucht worden. deckung des Schivinbels zu einer Brobe auswählten, famen an Ein ähnlicher Baum, der jedoch weit weniger Seifenitoff enthält, biefem einzigen Montag für die betreffenden Weißenfeer Bäder wächst in Banama. Benn man die Seife gewinnen will, entfernt 178 ad Mehl mehr heraus als fie zu befommen hatten man die fawargen, ölbaltigen Sterne und trodnet die fleischigen Die von ben Bädermeistern in Tausch gegebenen je 80 gültigeen Zeile der Bruchi , indem man fie während vier Stunden einer Tempe Sarten famen von den Großschiebern, die sie wiederum an Alem ratur von etwa 140 Grad Celsius aussegt. Dadurch verwandelt fi Händler abgaben. Die Rieinhändler berfauften die Starten bann das Fruchtfleisch in eine spröde Maffe, die man zu Bulver mahlt im Straßenhandel und in Kneipen, besonders in Scheunenviertel . Sest man diefem Bulber 26-28 Prog. Waffer au, so läßt es sich Raffau, der Hauptvermittler, verdiente fo biel, daß er mehrere leicht an feften Stiden formen, bie, getrodnet, eine vortreffliche, be- Sausgrundstüde und eine Villa erwerben und Mitinhaber einer sonders zum Baschen farbiger Stoffe geeignete Seife geben. Maschinenfabrik werben konnte. Mehrere Beteiligte wurden von
Johannisthal . Bom 9. d. Mts. in den Kleinhandelsgeschäften nach Budertundenlifte auf Teltower Lebensmittelfarte 125 Gramm Inlandsmarmelabe zu 0,33 m., 125 Gramm Teigivaren zu 6,17 M., 2 Stilt Suppentwürfel 0,26 M., auf Einfuhrzufaßtarte 250 Gramm Cerealienmehl au 0,35., in ben Gemeindeverkaufsstellen für Strante( im Befihe von Milchkarten) und werdende Mütter gegen Gutschein sowie für Kinder bis zum vollendeten 14. Jahre auf rote und grüne LebensmittelAblershof. 5. bis 11. Jamuar 7 Bfund Kartoffeln. Es dürfen von biefen, resp. von den im voraus abgeholten Startoffeln nur 4 Bfund ver braucht werben. Als Erfaß für bie ausfallenden 3 Pfund auf GemeindeGramm Weizengries, 250 Gramm ausländisches Maisgrießmehi, 250 Gramm Haferflocken. An Kinder im 1. und 2. Jahre gegen Milchtarie A I unb A II 250 Gramm Kinbergerstenmehl, im 3. bis 6. Lebensjahre gegen Milchfarte B 1, B II, CI. und C II je ein Pädchen Puddingpulver rante auf Bezugskarte 125 Gramm bio. 250 Gramm Beizengrich. In der Verkaufsstelle Rabideftraße: Werdende Mütter gegen Milchkarie, fillende Mütter auf„ St- Starie je 250 Gramm Sage und 1 Ci( 1,60) fohl nur zusammen mit 10 Pfund Weißkohl. Buderausgabe in bekannter Beife. In den Verkaufsstellen 5 Pfund Not
Lebensmittelfarte 400 Gramm Brot. Auf Kreislebensmittelfarte 125
alt- Glienide. In der Woche vom 4. bis 10. Januar: 125 Gramm Graupenmesi, 250 Gramm Cerialmehl, 125 Gramm Maisfloden. Unter oftempelung des Mittelftüdes der Biertelliter- Strantenmilctarie 1 i zu 1,60 m. ober 1 Dose Walzertrasi und 1 Batet Briebad. Auf Nährmittelfarte 250 Gramm Grieß und 1 Batet Zwieback. Für Kriegsbeschädigte 1 Bfund Gerstenfloden und 1 Balet Zwiebac. Für Jugendliche für Januar auf die Jugendlichenfarte 200 Gramm urbeln unb Balet Zwieback. Für alte Leute ½ Pfund Reis und Pfund Grieß, 1 Batet Milchfüßspeise und 1 Paket Biebad für Januar. 7 Pfund Kartoffeln. 125 Gramm Telatvaren. Für Jugendliche und ältere Leute je 250 Gramm Tegel . In der Woche vom 5. bis 11. Januar werden verausgabt: Grieß. Auf Mittelstüd der Jugendlichenkarte 100 Gramm Margarine und auf Gemeindewirtschaftskarte 2 Pädchen Süßstoff.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Bantwis. Montag, ben 5. Januar, abends 7% Uhr, Restaurant Bleht, offentliche Bersammlung. Thema: Lebensmittelberteuerung und ihre Ur fachen. Referent: Gcnoffe Rane.