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tärischen Anhänger fowohl wie als wirtschaftlich Interefferten an fehen zu lönnen bermeinte. Wie sehr man fich in dieser Annahme getäuscht hat, sollte nicht erst der äußere Busammenbruch der Türfei am Ende des Weltkrieges, sondern zahlreiche innere Symptome des legten Jahrzehnts zur Genüge erbellen.

wenn­

Höchst caratteristisch für das periönliche Regiment, in dem sich Wilhelm II.   in Anlehnung an feine Vorbilder aus der oben zollerngefchichte, an Friedrich Wilhelm L., an Friedrich II.  und in gem sem Sinne an seinen Großvater Wilhelm I.  gleich sich dieser mehr und mehr auf Bismard stüßte. gefiel, ist die Art und Weise, in der er sich anläßlich der Verabredung einer Zusammenfunft mit dem russischen Zaren über die Hinzu ziebung bon biplomatifcen Bertretern äußert. Am liebsten wäre ihm, mit Mify" ohne jeden Beugen zusammenzutreffen, so ichreibt er am 13. Juni 1901;

Ich werde feine Diplomaten mitbringen, nicht einmal den Kangler, ausgenommen, wenn Du ihn sehen willst."

Ta der Zar, tonstitutioneller als der lonstutionelle Monard Wilhelm II., offenbar das 8ugegeniein des deutichen Kanglers Bülow und des russischen Außenministers Grafen Lamb 3. borft wünicht, geht Wilhelm notgedrungen bierauf ein, wenn­gleich die Art und Weise, wie er auf des Zaren Borichlag reagiert, außerordentlich übl, ja faft ablehnend flingt.

Die Kanffraft der tschechischen Krone.

An der Prager Börse wurden am 8. 1. 20 bezahlt für: 100 deutsche   Mark. 123 tschech. Stronen 34

100 österreichische Kronen

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Vergleiche die Marttabelle in der Morgenzeitung.

Safer Wicken

Pferdebohnen

Beluschken

Bittoriaerbsen

Produktenbörse.

für den Zentner

Flegelstroh, ab Berlabestation

Wiesenhcu, bahnfrei hier

Klecheu

Mischfutter, städt. Berlaufspreis Kriegsanleihe.

Der Einheitskurs beträgt 77,60 Bres.

"

122-123 m. 120-140 185-200 175-180 360-400 DF 16-17 W 32-35

40-43

Groß- Berlin

Neue Spaltung!

neue Erhöhung des Brotpreises nachgesucht. Di erfte Besprechung mit dem Magiftrat brachte noch keine leberein. stimmung beider Parteien, doch erklärten die Vertreter des Ma­gistrats, daß eine Preisregelung abermals vorgenommen werden würde.( Was wir zunächst mit allem Vorbehalt wiedergeben. Die Ned.) Man wird also damit rechnen müssen, daß im nächsten Monat das Brot auf etwa 3 Mart steigt. Die Bäder sind anscheinend auch damit nicht zufrieden und machen, nach derselben Quelle, auf eine dann nochmals bevorstehende Verteuerung auf merksam, da sie gezwungen sind, im März teureres Auslandsmeh! zu laufen.

Zur Aufdeckung des Brotkartenfchwindels.

Zu der Aufdeckung des großen Bortfartenschwindels, über den wir im heutigen Morgenblatt berichten, teilt uns der Magiftrat 39,30 M. frei Haus Berlin   folgendes mit: Dem Lebensmittelverband Groß- Berlin ist es schon seit längerer Zeit bekannt, daß in der Mitgliedsgemeinde Weißensee   die Kontrolle der Brot- und Mehlversorgung nicht mit derfelben Genauigkeit durchgeführt wurde, wie in allen anderen Gemeinden des Lebensmittelverbandes. Lebhafte Klagen haben mehrfach Veranlassung gegeben, die Mitgliedsgemeinde Weißensee zu erfuchen, ihre Kontrollen zu verschärfen. Während z. B. in allen anderen Gemeinden die Bäder auf ihren Wochenanzeigen die tat­sächlichen Bestände angeben müssen, so daß die Verwaltung bei jeder Wochenablieferung sofort merfen muß, wenn beruntreute Brot­marien zur Ablieferung gelangen, erfolgt in Weißensee die Mehl­Die Rote Fabne" beröffentlicht einen Appell in letzter zuweifung lediglich nach Maßgabe der Anzahl der abgelieferten Brotmarfenabschnitte, ohne Rüdsicht auf die Höhe der regelmäßigen Stunde", aus dem hervorgeht, daß der mühsam zusammen- Mehlauweisungen. Hierdurch wird in Weißensee das in allen ande geleimte rote Bollzugsrat" wiederum im Begriff steht, in ren Gemeinden als Grundsak aufgestellte Brinzip durchbrochen, wo­dre Brüche zu geben. Die Rote Fahne  " fündet den nach dem Bäder auf Grund der von ihm abgelieferten Marten im Austritt der K.-B.-D. Fraktion an, falls die höchstfalle nur soviel Mehl zugewiesen wird, als ihn nach Maßgabe Unabhängigen auf dem Richard Müllerschen Rätesystem be- feines Verbrauches in der entsprechenden Borwoche zusicht. Es war stehen bleiben. dem Lebensmittelverband bekannt, daß infolge dieser mangelnden Kontrolle in Weißensee Bäckereien innerhalb weniger Wochen die Zahl ihrer zur Honorierung vorgelegten Brotfarten um über ein Minister wegen einer dienstlichen politischen Reise, deren persönliche Die Berordnung des preußischen Wohlfahrtsministers betreffend Drittel steigern tonnten, ohne daß die Gemeinde Weißensee einigriff. Unbequemlichkeiten außerordentlich gering fein mußten, nur wenig die Fest fehung der Höchst   mieten hat bei den Haus- Andere gleichliegende Vorfälle waren zur Kenntnis des Lebens­Millerd empfunden haben. Der wahre Eachverbalt war vielmehr befibern namenlose But und bei den Mietern Genugtuung aus- mittelverbandes gekommen und der Gemeinde Weißensee ohne Er­ der   Hausbesitzer haben die Auch des der, daß er sich einen unbequemen Mithörer fernbalten Mieter Groß- Berlins am geftrigen Sonntag eine nicht mißauber hat sich bereits vor längerer Zeit mit diesen Vorkommnissen beschäf und dem Selbstherricher aller Neußen" möglichst achtunggebieten stehende Antwort gegeben. und unabhängig von verfassungsmäßigen und ton­

Was den Grafen 2am bedorf betrifft, fo werde ich ihn natürlich empfangen, falls er an Bord Deiner Yacht sein sollte; follte das nicht der Fall sein, und da wir gar nicht an Land geben, bute, bemübe ben armen Minister nicht, die lange Reise nach Danzig   zu unternehmen,

Das Mitleid mit dem" armen" Minister batte wohl feine Heferen Urfachen, Wilhelm II.  , dem es später im Weltfriege nicht darauf anlam, zugunsten des glänzenden Verlaufe einer Barade Soldaten in glühender Sonnenhige oder in eisiger Stälte ftundenlange Märsche zurüdlegen zu lassen, dürfte wohl mit einem

Der Kampf um die Höchstmieten.

tigt, nachdem die Gemeinde Weißensee allen nachbrüdlichen Vor­ftellungen gegenüber in den Maßnahmen des Lebensmittelverbandes nur ein unberechtigtes Mißtrauen gegen die Vororisverwaltungen" geſehen hat. Welchen Umfang die Veruntreuungen gehabt haben, wird die Gemeinde Weißensee ermitteln müssen, mit der der Lebensmittel­verband Groß- Berlin in Verbindung getreten ist. Es ist zu ers warten, daß dieser Vorfall nun endlich dazu führen wird, daß die Gemeinde Weißensee genau die gleichen und strengen Vorschriften burchführt, wie sie bei allen anderen Groß- Berliner Gemeinden be­stehen.

Leider gab es auch bei dieser Gelegenheit wieder Glemente, die ftitutionellen Borschriften gegenübertreten wollte. Wohin diefe diefe Mieterbewegung für ihre politischen 3wede auszu­Politik, die eine Art Bieberauflebens ber Kabinettschlachten bestrebt maren. Während der Demonstrationszug sich politi! bes 18. Jahrhunderts bedeutet, geführt hat, follte das durch die Wilhelmstraße bewegte, wurde neben den Hausbefizern deutsche   Bolt 18 Jahre später schmerzlich am eigenen Leibe verspüren. auch reichlich die Regierung, für deren Verordnung man de monstrierte, mit Nieberrufen bedacht. Wer etwa glaubt, daß Reichswehrtruppen gegen Baltikumer. nur einige unreife Burschen oder politische Kindsföpfe diesen Unfinn berzapft haben, ber möge die Montag- Morgenausgabe der Frei­Von militärischer Geite wird dem forrespondenten der Tele- heit zur Hand nehmen, um sich zu vergewissern, daß die Draht­graphen- Union" mitgeteilt: Die im Durchgangslager Groß- Boritsch sieher gana moanders fiber. Es geht der ehrenwerten Freiheit" gewaltig gegen den Strich, Ein großer Treibriemenbiebstahl brachte die Kriminalpolizet und in der König- Ludwig- Kaserne untergebrachten Ofttruppen gebak nach der Berordnung gegen den Gleichhandel auf die Spur zweier gefährlicher Einbrecher und führte zugleich fährden durch ihr Benehmen sowie vor allem durch Verkäufe von nun auch noch die Berordnung über die höchstmieten zur Aufklärung eines großen Wohnungseinbruches, bei dem den in ihrem Bejik befindlichen Schußwaffen die allgemeine Sicherheit den Beifall auch ihrer Anhänger gefunden hat. Man und schädigen den Staat durch Verkäufe von Pferden und Aus- befürchtet, daß die kochende Boltsseele" und der Drang zur re­rüstungsgegenständen aus seinem Eigentum. Zur Wiederherstellung bolutionären Eat" einschlummert und läßt sich darum folgender ordnungsgemäßer Bustände im Durchgangslager find heute am maßen vernehmen: 5. Januar, 5 Uhr vormittags, vom Wehrfreistommando IV( Löbau  ) Reichswehrtruppen nach Bittan herangezogen worden.

Neue Gefahren für das Rheinland  .

( Melbung unseres Kölner   Rorrespondenten.) Gleichzeitig mit dem Zurüdfluten des Qochwassers fest farte & älte ein, fo daß die Befürchtung besteht, daß die durch bas Hochwasser gefährdeten rheinischen Dörfer durch Eisgang be­broht werden.

Genau vor hundert Jahren wurde das Rheinland von einer gleichen Ratastrophe heimgesucht. Damals flüchteten bie Land bewohner landeinwärts, da die Eismaffen alles zertrümmerten, was fich ihnen entgegengestellte.

Da erneut mit einer folden Möglichkeit gerechnet werben mub, so werden in befender bedrohten und niedrig gelegenen Drt­schaften Borkehrungen gegen die Eisgefahr getroffen. Dort, wo die Schuhwehren durch das Hochwasser durchbrochen wurden, find bie Wiederherstellungsarbeiten wieber aufgenommen worden. Die durch die Hochwaffer angerichteten Schäben find unberechenbar. Die gesamte Wintersaat ist vernichtet; auch bie Weinberge wurden stellenweise hart mitgenommen.

Der Frankfurter   Eisenbahnerkonflikt. Die Frankfurter   Eisenbahnerbewegung hat eine Bers farfung erfahren. Die Frankfurter   Eisenbahndirektion er hielt vom Arbeitsminister ein Telegramm, in dent unter Hinweis auf die Rüdwirkung des Tarifs vom 1. Januar 1920 an und die schon jetzt erfolgende Zahlung von Vorschüssen auf die neuen Lohnfäße aufgefordert wird, bis Montag, den 5. Ja nuar, die passive Resistenz einzustellen, widrigenfalls die Hauptwerkstätte wegen Unwirtschaftlichteit des Be. triebes von Dienstag, den 6. Januar, ab geschloffen und fämtlichen Arbeitern gefündigt würde.

DE

Dieben für 50 000 M. Wert- und Schmucksachen in die Sände ge­fallen waren. Aus einer Fabrit in Lichtenberg   hatten Einbrecher für 25 000 M. Treibriemen gestohlen. Inspektionsbeamten gelang es, die Riemen zu beschlagnahmen, als die Diebe sie verkaufen woll­Während der Mieterverband auf dem Standpunkt steht, daß ben. Diese wurden festgestellt als ein schon wiederholt vorbestrafter bie Berordnung vom 3. Dezember als ein fümmerlicher Anjah Einbrecher Breitenbach und ein gewisser Badhaus. Bei von Mieterschuß zu betrachten und die Sozialisierung anzuftreben der Durchsuchung dieser Wohnungen fanden die Beamten allerhand ift, war ein Reoner vor dem Schloß, ein Dr. Seligmann, von der Sachen, die aus einem Wohnungseinbruch herrührten. Die weiteren Verordnung fo felig, bak er in feinem Referate den Minister Nachforschungen ergaben, daß die Geliebte des Badhaus, eine Wirt­Stegerwald für feine ungeheuren Leistungen" boch leben ließ. fchafterin Marie Krüger, bei dem betreffenden Wohnungsinhaber Bom Ballon des Wohlfahrtsministeriums aus ließ derselbe Dr. Stellung genommen und dabei die Gelegenheit zum Einbruch aus­Seligmann den Regierungsrat tügler hoch leben, weil er für gefundschaftet hatte. Als sie eines Abends allein in der Wohnung die Sache der Mieter fämpfe". Wäre Noste gekommen, hätte anivej end war. ließ fie die beiden Einbrecher ein, die für etwa Dr. Seligmann ihn ficher auch hoch leben lassen. Wir möchten 50 000 27. Gegenstände aller Art einpadten und damit verschwanden. bem Mieterverband dringend raten, in der Auswahl der Re- Die Wirtschafterin wurde gleichfalls festgenommen und dem Unter­juchungsrichter borgeführt. Breitenbach wurde dort plöblich frant ferenten vorsichtiger zu sein und nicht unflate Köpfe auf die Masse und mußte nach der Charité gebracht werden, von wo er verschwand. loszulaffen, die unter Umständen die in jeder Beziehung au be- Ge zu grüßende Mieterbewegung aufs schwerste biefrebitieren tönnen. Denn die Arbeitermassen, die für einen Kampf gegen die Haus- Ein falscher Rontrolleur als Dieb. Für 60 000 M. Schmud­agrarier in Betracht kommen, find zum weitaus größten Teile Gegner der Regierung, die den Rapitalismus wieder in den Sattel gehoben hat und seine Entwidlung und Förderung nach jeber Richtung him unterfrüßt. Eine Stüße dieser arbeiterfeinds lichen Regierung ist auch der Minister Stegerwald. Es tann Hasenbewußten Arbeitern nicht zugemutet werden, daß sie Mit glieder des Systems, bas fie bekämpfen, amhochen", um so weniger, als auch die Berordnung vom 9. Dezember ben Haus­agrariern in Fülle Gelegenheit bietet, the Schäfchen auf Stoften ber Mieter in Sicherheit zu bringen.

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Auch wir find als Sozialisten gegen feben Berfonen fultus und gegen jedes Anhochen". Aber es ist doch bezeichnend, wenn die Freiheit" jemand, der einen Minister hoch leben läßt, als einen unflaren Kopf" hinstellt. Wieviel flare Röpfe mag es da wohl noch in der 11. S. P. geben? Der Stat, in der Auswahl der Referenten vorsichtiger zu fein", ist ein deutlicher Wink mit dem Baumpfahl. Soffentlich versteht ihm der Mieterverband und en­gagiert zur nächsten Sundgebung für die Berordnung der Re­gierung lauter stramme Revolutionäre".

Er wird jest wieder von der Kriminalpolizei gesucht.

fachen stahl ein Dieb in einer Villa in Dahlem  , ber als falscher Kontrolleur sich Eingang zu verschaffen weiß. In Dahlem   gab er sich als Pontrolleur der A. E. G. aus und stabl in einem unbewach ten Augenblid mehrere Schmucksachen, darunter ein Brillanbychange mit 5 großen und 6 bis 7 einen Brillanten, das eiroa 50 000 0. wert ist. Der falsche Kontrolleur ist etwa 30 Jahre alt, 1,78 Meter groß und hat ein blasses Gesicht mit blondem, geftuztem Schaurr bart.

Tödlicher Unfall auf einer Untergrundbahnftation, Der In­haber eines befannten Charlottenburger   Herrengarderobengeschäfte, der Kaufmann Smarjensti, wurde in einem Untergrund­bahnzug plöglich von einem Unwohlsein befallen, so daß er sich ent­fchloß, auf dem Bahnhof Wittenbergplatz auszusteigen. Er öffnete, während der Wagen auf der Station einfuhr, die Tür, als er von einem Serafalage getroffen, zur Seite fiel. Troß der Bemühungen der auf dem Bahnsteig befindlichen Fahrgäste stürzte er zwischen die Wagen des einrollenden Buges und wurde überfahren. Der Bug murde fofort zum Salten gebracht, doch gelang es mir noch, den berstümmelten Körper zu bergen.

Inaktive N- Bootsleute aller Dienstgrabe ober beren Hinterbliebene werden ersucht, ihre Adresse, Dienfterad und U- Bootenummer zur Wahr nehmung ibrer Rechte bei der Verteilung der U- Bootsipende an Richard Stein, Stiel, Wörthstraße 42 II, zu senden.

Groß- Berliner   Lebensmittel.

Steglit. Boranmeldung für 250 Gramm Nudeln( 110). 125 Gramm Weizengries( 111), 125 Gramm Gerftenarüße( 112), 125 Gramm Nähr. fuppen( 113), 500 Gramm Teigwaren( 74A), 250( Bramm Graupenmehl ( 75A), 250 Gramm aust. Hülsenfrüchte( 74), 1 Sterze( 6 A).

Wir wissen den Schmerz der Freiheit" bollauf zu würbigen. Vor einem Jahre glaubte man, mit Maschinengewehren und Hand­granaten die Vernunft zu erschlagen. Es ist nicht gelungen! Wie nach einer schweren Straniheit erwacht bas Proletariat allmäh­lich wieder und erfennt, too seine wahren Freunde fißen. Siergegen wendet sich die Ortsleitung des Deutschen   Eisen- Die Arbeiter wenden sich in hellen Scharen ab von denen, die nur bahnerverbandes, der für den Fall der Durchführung der ministe- groß find im Dreschen von hohlen Phrasen und bie riellen Maßnahmen schwere Komplitationen befürchtet. grundsäglich all das verneinen, was vom Regierungstisch Die Arbeiter feien feft entschlossen, auf ihrer Forderung restloser tommt, obwohl fie oft im Grunde damit sehr einverstanden Gewährung der Tariflohnsäße, wie sie vom Deutschen   Eisen- find. Man befürchtet, daß sich die Erkenntnis Bahn bricht, daß nur bahnerberband dem Ministerium unterbreitet wurden, zu in fachlicher unb planmäßiger Arbeit Etiprieg Für Bersonen von 60 bis 65 Jahren 250 Gramm Haferfloden( 73A). berbarren. Tides geleistet toerben lann. Un Nämmitteln werden abgegeben für Stinder im 1.- 6. Lebensjahre, Die Sausbefiber find entfchloffen, ber Berordnung des Wohlwerbende Mütter und Jugendliche 250 Gramm Berealienmehl. fahrteministers äußersten Widerstand entgegenzufeßen.( Ueber bie Arantenbrot nur gegen Abschnitt 1 der neuen Berechtigungsfarte. Lantwig. 125 Gramm Rubeln( 108), 250 Gramm Graupenmeb!( 110), Drohung mit der Waffe in der Hand unterzugehen, reden wir natürlich hier nicht, denn uns fehlt der Glaube.) Die Mieter lönnen für Jugendliche 200 Gramm Haferfloden( 47), 375 Gramm Buder( 78), nur dann etwas erreichen, wenn fie den Hausbesibern eine ebenso 250 Gramm Startoffelmehl( 32), 250 Gramm Erbjen( 33). gefchloffene halang entgegenstellen. Mit allem Rach brud follten fie jene Leute aus ihren Reihen verweisen, die ver fuchen, an ihrer berechtigten Erregung ihr Parteifüppchen zu fochen, denn dadurch wird die Bewegung nicht nur zersplittert, sondern die Feindschaft eines Teilzs der Arbeiterschaft gegen die Regierung stärkt obendrein noch die Pofition der Hausograrier in ihrem Kampf gegen die Höchstmieten- Berordnung.

Bürgermeisterwahl in Sonneberg  . In Sonneberg   warde ber Rebatteur des Sozialistischen Bollsfreind, Staatsrat nauer, zum Ersten Bürgermeister gewählt.

Wirtschaftliche Nachrichten.

Gegen die Kapitalflucht.

In allen Fragen über Maßnahmen gegen die Stapitalflucht find für sämtliche in Berlin   wohnhaften oder fich dauernd hier auf Haltenden Steuerpflichtigen bis zur Bildung der Finanzamter die Staatssteuerämter I und II, 3 den str. 58/60( Einkommensteuer­Veranlagungetommissionen), zuständig.

Die Kaufkraft der österreichischen Krone.

An der Wiener Börse   wurden am 3. 1. 20 bezahlt für 100 deutsche   Mart 379 Stronen statt 118 Str. 100 bolländische Gulden( Devife) 6375

100 fchweizer Franten

.8175

100 dänische Kronen

OF

3500

100 norwegische Kronen

3700 3850

100 schwedische Kronen

200

99

94 SP 132 132 132

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( Devilen find Auslandswechfel.) Man beachte den Unterschied zwischen den Breifen für standi navische Bechiel( Dänemart, Norwegen  , Schweden  ), die die gleiche Kronenwährung haben. Dänische Debilen waren leichter zu haben als die anderen; deshalb fonnten sie billiger getauft

werben.

Weiteres Steigen der Brotpreise?

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Wabiverein Rudow. Dienstag abend 8 Uhr im Restaurant Webler, Rudow  , Bendastraße.

Jugendveranstaltungen.

wäbchenabente im Januar: Bentraljugendheim, E 68. Linden ftraße 3. Jeden Freitag. 9. Vortrag: Deutsche   Dichterinnen. 23. Disfuifions Abend: Frau und Sozialismus. Die neuesten Preiserhöhungen sind taum zur Tat getoorben 16. Neien- Abend. und schon melden sich Stimmen, die auf weiteres Steigen der 30. Bortrag: Beibliche Gefundheitspflege. Brotpreise vorbereiten. Eine Korrespondeng, der wir die Berant­mortung für ihre Meldung überlaffen müssen, teilt mit, daß in den

nächsten Tagen zwischen ben Bertretern der Bäderorganisationen Vorträge, Vereine und Versammlungen.

und den Konsumfabriken Ronferenzen stattfinden, in denen über Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Bezir! 4( Süden). General­eine Neuregelung des Brotpreises verhandelt werden foll. Nach verfammlung für Striegsbeschädigte und Striegsteilnehmer 7. Januar, für Ansicht der Produzenten ist die Lage in den Großbädereien, den Striegshinterbliebene 14. Januar, abends 74, br, im Dresdener Gesell Der Verein bermattreuer Oit mittleren und in den Brotfabriten faft unhaltbar geworden. Bei fchaftshaus", Dresdener Str. 116. der letzten Erhöhung des Brotpreises ist lediglich die Erhöhung des preußen Berlin   0.". Mittwoch, 7. Januar, abends 74, Uhr, Gemeinde Mehlpreises in den neuen Preis hineinfaltuliert worden. Die er- lhule Tilfiter Straße Pfc. Lengning spricht über Geschichte und Kultur hösten Arbeitslöhne, die erhöhten Gas, Elektrizitäts- und Koblen Gletschern und Bultanen", lautet das Thema des Vortrages, den Privat Ditpreußens mit Lichtbildern. Trepipw Sternwarte. Auf Islands preife und namentlich die erhöhten Gehilfenföhne konnten nicht be- bozent Dr. S. Spethmann am Mittwoch, den 7. Nanuar im großen rüdfichigt werden.( 1?) Die Organisationen haben sich nun an den öriaal der Trentom Sternwarte balten wird. Der Vortragende ist der 1Berliner Magistrat gewendet und Berhandlungen über eine einzige teberlebende der v. Senebelschen Island  - Expedition.