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berfahren gegen die Unterebeamten wegen ihrer die Ehre des Diret. Jeine neue Aufstellung machen und deren Berüdfichtigung fordern, fie tors fdywer verleßenben unwahren Behauptungen eingeleitet wor hätten hierbei die großen Brotfabrikanten und ein bißchen auch die ben. Bugleich ist den Beamten ir Aussicht gestellt worden, daß Sonfumgenossenschaft auf ihrer Seite. macy Abschluß des gegen sie eingeleiteten Disaliplinarverfahrens auf Grund des darin festgestellten Sachverhalts erneut geprüft wer. den würde, ob ein Einschretten gegen den Direktor geboten wäre. In dem Disziplinarverfahren haben die Angeschuldigten die gegen ben Direttor erhobenen Vorwürfe nicht aufrechterhalten fönnen. Ueber diese Sachlage hat die Staatsregierung bereits am 5. De sember v. J. in der Landesversammlung auf eine Meine Anfrage des Abgeordneten Dr. Rosenfeld Auskunft gegeben. Die Zugehörig feit ber angeschuldigten Beamten zu irgend einer politischen Partei oder Berufsorganisation ist für die übrigens noch nicht rechts. Träftige Entscheidung des Disziplinargerichts selbstverständlich ohne jebe Bedeutung gewesen.

Groß- Berlin

Betriebsräte- Rurfus.

perte. Go gelang es den Beamten, ihn einzuholen und festzu nehmen. Ueber den Erwerb der Maschine verweigert der Berhaf tete jede Auskunft. Zweifellos stammt sie aus einem der vielen Ginbrüche her.

Der Riesenschwindel mit Brotmarken. Der Fremdenverkehr in Berlin . Berlins Fremdenverkehr im Groß- Berlin wird allem Anschein nach noch zu weiteren Auf- Fremdenverkehr Groß- Berlins mitteilt, immerhin noch die statt­Der in diesen Tagen aufgebedte Brotmartenfchwindel in abgelaufenen Dezember weist, wie uns die Bentralstelle für den bedungen führen. Nach den Angaben der Weißenseer Brot liche Biffer bon 102 171 Gäften im Bolizeibezirk Berlin auf. tommiffion iſt nicht nur diefe, fondern eine a anae Reibe Dazu käme noch Charlottenburg und Schöneberg mit durchschnitt anderer Bororte von den Unregelmäßigkeiten in Mitleiden lich swischen 5-6000. An der Beteiligung des Auslandes steht ichaft gezogen worden. Es steht zu erwarten, daß jept, nachdem wieder Oesterreich mit 1133 Fremden an der Spize. Jm hohen der Stein ins Nollen gekommen ist, auch in anderen Vorort- Grade bemerkenswert für die erstartenden wirtschaftlichen Be­gemeinden ähnliche Mißstände wie in Weißenfee aufgebedt werden. aiehungen ist es aber, baß gleich an zweiter Stelle Bolen mit 1090 Die Folge des fest entdeckten Schwindels wird wahrscheinlich fein, Fremden erscheint. Es folgen Rußland mit 996, Schweden mit daß bie Borortgemeinben die Ausgabe und Einziehung der Karten 825, Golland mit 779, Dänemart mit 607, die Schweiz mit 784, volländig in eigene Verwaltung übernehmen werden, wie sie dies Norwegen mit 879, die Balkanstaaten mit 185, Ungarn mit 176. verschiedentlich angestrebt hatten. Spanien , das in der Lifte folange fehlte, weil ihm die Wege ver­sperrt waren, ift wieber mit 121 Gäften vertreten. Sehr be­achtenswert ist es, daß an der Spike der bisher feindlichen Staaten Amerifa mit 357 Gästen auftritt, Frankreich mit 280, England mit 218, Belgien mit 170, Stalten mit 144, Portugal mit 67. Gegen den Wucher mit Gänsen soll jekt die Preisprüfungsstelle vorgehen. Die Freigabe des Verkehrs mit Gänsen hat natürlich bie Breife weiter in die Höhe getricben. Die Teuerung wird stellen­weise verschärft und beschleunigt durch die Tätigkeit mancher Auf­fäufer, die in den Züchtergebieten sich in den Preisen übertreiben und durch einige großstädtische Verkäufer, die diesen Auffäufern jeden Preis zu bezahlen gemillt sind. Das Reichswirtschaftsministe rium bat deshalb den Preisprüfungsstellen nachdrücklichst nochmals empfohlen, von den Vorschriften über Erteilung und Entziehung der Handelserlaubnis diesen gewissenlosen Händlern und Auf­fäufern gegenüber Gebrauch zu machen. Es gilt dies sowohl für damit erzielt wird, ist eine andere Frage.

Die Meldungen zu dem in Aussicht genommenen Betriebsräte­Rurfus find so zahlreich eingegangen, daß sich eine Teilung in zwei Parallel Kurse als notwendig ergab. Die Kurse beginnen am Herrenhauses, Leipziger Str. 3, von 4-6 und von 6-8 Uhr, statt. Anmeldungen werden in beschränktem Umfang noch angenommen beim Bollzugsrat, Lindenstr. 114, IV.

Die kritische Lage der Groß- Berliner Zebensmittel is. Januar und finden Dienstags und Freitags im Sigungsfaal des versorgung.

Eine Abordnung der Gemeinden beim Reichskanzler. Im Auftrage der Groß- Berliner Gemeinden begab sich gestern e Abordnung der Groß- Berliner meinben unter Führung des serbürgermeisters Wermuth zum Reichstanzler, welcher fie in

Wer hat Vermistenlisten?

Zur Förderung der Vermißtennachforschung werden alle aus genwart des Reidswirſchaftsministers, des Landwirtschafts - der Gefangenfchaft 3uridgelebrten, die Vermisten nifters, des Staatskommissars für Boltsernährung und anderer listen erhalten haben, gebeten, im Intereffe ihrer Stameraben und ertreter bon Meichs- und Staatsernährungsbehörden empfing. Die beren Angehörigen diefe Biften, bie fie nicht mehr brauchen, bem roß- Berliner Vertreter wielen auf die äußerst tritif de Bentral- Nachweisamt für Striegsverlufte und Kriegsgräber, Berlin die Büchtergebiete wie für die Bedarfsgebiete. Ob ein Erfolg ae bin, in der fich aur Beit die gefammte Lebensmittelver NW 7, Dorotheenstr. 48, umgehend an übersenden. Die Liften ung Groß- Berlins infolge des Veriagens der Startoffelaufuhr werden hier bringend benötigt. Jeder einzelne beimgekehrte n befunden habe, und die nunmehr durch die Stodung der Striegsgefangene wird gebeten, die fleine Mübe der Rüdiendung treibezufuhren noch weitere bedenkliche Berfchärfung er nicht zu scheuen. Jeder bilft damit am allgemeinen Wert, ben ver­Sie regten burchgreifende Maßnahmen an, damit einem, mißten Kameraden festzustellen. 1 auch nur zeitweiligen Aussehen der Brotversorgung in jebem borgebeugt werde.

en Befürchtungen der Stäbtiiden Vertreter gegenüber ver. gerten der Meichskanzler, und die Bertreter der Regierung, dak le bie nächsten Wochen fein Grund zur Beforgnis borliege. Es tönne vielmehr schon bei der gegenwärtigen Eachlage die Ge währ dafür übernommen werden, daß die Ber forgung mit Brot und mit Rährmitteln und mit artoffeleriat bis mitte Februar voll gesichert fei, ir bie weiterlommende Zeit wolle die Regierung zunäcft abwarten, welche Wirkungen die neuerdings eingeführte Getreide­lieferungsprämie in den nächsten Wochen äußern werde. Von dieser Wirkung müsse bie Megierung ihre Entschließungen über etwaige weitere eingreifende Maßnahmen abhängig machen.

Die städtischen Vertreter Groß- Berlins nahmen von diesen Fellärungen Kenntnis und wiefen mit Nadbrud auf die außer ordentlich schwere Berantwortung bin, welche sich ergebe, wenn für jest oder späterhin die Vorausberechnungen der Regierungsvertreter jih nicht bestätigen sollten.

Proteftlundgebung der Reichs- und Staatsangestellten. Taufende von Angestellten bet ben Reichs- und Landesbehörden hatten sich gestern abend, der Einladung der Arbeitsgemeinschaft sier Angeftekenberbände folgenb, in spei großen Sälen der Brie bersammelt, um Brotest su erheben gegen die Ber. fchleppung ber Verhandlungen über den Reichs­

tarifbertrag.

Aufklärung des Nanbmordes in der Gipsstraße.

Wie wir gestern berichteten, war es der Kriminalpolizei ge­lungen, festzustellen, daß das Verbrechen von dem 20 Jabre alten Dienstmädchen Irmgard Heinrichsen und ihrem ebenso alten Geliebten Sturt Dobrif ausgeführt worden sein mußte. Es ist ihr nun auch gelungen, die Heinrichsen festzunehmen, als fie vorgestern das städtische Frauenafyl in der Fröbelstraße aufsuchen wollte. Bei ihrem Verhör bestritt fie aunächst ganz entschieden, an dem Verbrechen beteiligt gewesen zu sein, behauptete vielmehr, daß fie schon zwei Tage früher, am Sonntag, den 28. Dezember, mit ihrem Freunde Dobrit bei der Schneiderin gemesen sei und dort ihre Sachen abgeholt habe. An diesem Tage wollte sie sich auch die Streichhölzer haben geben lassen. Die Zeugen wußten aber bestimmt, daß es am Dienstag, den 80. Dezember, gewesen war. Als der Kommissar ihr vorhielt, baß fie am Tage nach dem Ver­brechen Gut und Mantel in einem Lolal in der Münaftrage um­getauscht hätte und sie auf verschiedene Widersprüche aufmerksam machte, brach sie schließlich zusammen und gestand ein, daß fie bei der Tat zugegen geweien iei.

Sie habe Fräulein Dummit mit ihrem Geliebten Dobrit auf gefumt, um diese zu berauben, nicht aber um sie zu ermorden. Die Wirtin habe ihnen auf ihr Verlangen Staffee und Stuchen in das möblierte Bimmer gebradit. Als fie mit ber Staffeefanne auf einem Servierbrett bie Stube betreten habe, fei Dobrit über fie bergefallen, babe sie auf das Bett geworfen und solange gewürgt, Wie ber Referent Mühlen! amp ausführte, ist der Antrag bis sie regungslos liegen geblieben set. Er habe dann aber auch auf Abschluß eines Reichstarifvertrages schon vor längerer Zeit noch einen Tischläufer genommen und ihr diefen um den Hals ge­eingereicht worden. Die erste Verbandlung mit den Vertretern der schlungen. Sie felbst habe gezittert und gebebt. Dobrit aber babe betreffenden Behörden hat bereits am 11. September begonnen. ihr befohlen, fich rubig, au verhalten und aufgefordert, Stretchölzer Seitdem ist die gange Angelegenheit ins Stocken geraten. Zum zu holen. Die Sage sei num paffiert und nun müsse sie mit durch Cell badurch, daß außer den freien Angestelltenverbänden noch halten. Sie habe dann die Streichhölzer geholt und Dobrik habe ndere Organisationen an den Verhandlungen teilnehmen wollten, nun alles durchgewühlt und einen mitgebrachten braunen Leder porüber bem Reichsarbeitsminister die Entscheidung übertragen foffer gefüllt. Was er eigentlich genommen habe, wisie sie nicht. worden ist. Gs soll aber auch, wie der Referent betonte, eine Den Stoffer mit Inbalt habe er für 200 m. verkauft, ihr davon Stelle im Reichsministerium des Annern dem Abschluß entschiede- 96 m. abgegeben und sich dann von ihr getrennt. Seitdem habe men Widerstand entgegensehen. Während die Versammlung ging fie ihn nicht wiedergesehen. bon einem nach dem Reichsfabinett entsandten Bertreter der An­ceftellten bie Mitteilung ein, das Kabinett habe die Anträge des Reichsarbeitsministers genebmiat, ble Berbanblungen würden sofort aufgenommen. Schließlich vertrat ber Referent die Forderung, bak nach Abschluk bes Tarifs die erhöhten Gehaltsfäße nicht etwa som 1. Januar ab, fondern rüdwirkend vom 1. April 1919 ab ge terben sollen.

Umfangreiche Güterdiebstähle aufgeklärt.

Die Berliner dulferien. Der volle und regelmäßige Unterricht

an den böberen und mittleren Schulen der Stadt Berlin beginnt am 20. Januar 1920 um 10 Uhr vormittags. Jedoch baben sich die Lebrer, Schüler und Schillerinnen heute am 6. Januar, bormittags 10 Uhr, in den Schulen einzufinden, da, wie es auch bis zur Wiederaufnahme des bollen Unterrichts gefcheben soll, die Schüler mehrmals in der Woche häusliche Aufgaben empfangen sollen.

Groß- Berliner Lebensmittel.

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Berlin . Zwei Vädchen Süßstoff( 51). 95 7. d. Mte. für einige Tage Der auf AI 1, A II 1, BI, BII OI 1 CII Liter Wilch. Bädermeister Albert Specht, Wafferiorfte, 49, ist wegen wiederbolter grober Berstöße gegen die wirtschaftlichen Berordnungen von der Mehl­zuteilung ausgeschloffen worben.

Alt- Glienicke. 125 Gramm Braupenmebl( 108), 250 Gramm Zeveal­mebl( 24), 125 Gramm Maisfloden( 61). Auf-Liter- Strankenmilch farte ein Ei ober eine Dose Malzertraft und ein Bafet Biebad. Auj Nabra mittelfarte 250 Gramm Grieß und ein Balet Zwiebad. Für Kriegsbe schädigte ein Pfund Gerftenfloden und ein Balet 8piebad. Für Jugend­liche für Januar 200 Gramm Rubeln, ein Batet Biblebad und 50( Bramm Taig. Für alte Leute Pib. Reis, ½, Bib. Grieß, ein Paket Milch­fübfpeife, ein Palet Zwiebac für Januar. Stohlrabi- Stonserven freihändig.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

13. bt. Mittwoch 7 Uhr im Märkischen Museum am Röllnischen Bart Prof. Bniower: Ein Spaziergang durch Berlin ums Jahr 1780* mit Lichtbildern. Karten bei den Bezirksführern,

40. Abt. Mittwoch 7% Uhr Funktionärtonferenz bel Schmidt, 48. 91bt. Mittmoch, 7 Uhr, Stameruner Straße 19, bei Grunwald, Bujammentunft loa Eltern der 51., 86, 181., 141., 262, 276.( Bemeinde idule, sowie der 14. Realichule. Ref.: Gen. Lehrer Hennide Borwärts lejer und Lebrer dieser Schule sind eingeladen.

Jungsozialinische Vereinigung( S. B. D.) Heute 5% Uhr im Dislutierzimmer des Jugendheims, Lindenstr. 3: Beginn ber tirbeins. gemeinschaft über Marr Kapital. Teilnehmer werden noch aufgenommen. tag 5 Uhr Bersammlung fämtlicher Vertrauensteute im Rofen ihaler Doi". Rosenthaler Str. 11/12. Tagesordnung wichtig. Pünktliches Erscheinen notwendig.

Achtung! Metallarbeiter- Vertrauensleute( S. B. D.). Donners

Deutölln. Mittwoch Märchenvorlesungen mit Lichtbildern nachmittags 4 Ubr Aula Realschule Bobbinstraße. Die weiblichen Funktionäre werden gebeten, rechtzeitig zu erscheinen.

Mariendorf . Wittwoch 7 Uhr in der Schulaula Sturfürstenstr. 53 öffentliche Voltsversammlung. Vortrag: Die Lebensmittelteuerung und ibre Ursachen. Die Parteigenossen und Gewerkschaftsmitglieder von Tempelhof , Mariendorf , Marienfelde werden gebeten, diese Bersammlung sabireich zu besuchen. Die Gewerkschaftsunterkommission. J. A.: V. Lentſchu. Tempelhof . Heute 7, Ubr Mitgliederversammlung in der 2. Gea meindeschule, Werderstraße. Erscheinen aller erforderlich Boisbam. Mitgliederversammlung. Mittwoch, 8 Uhr, bei Beder, indenfte. 20. Borstandswahl und andere wichtige Punkte machen das Er­ſcheinen aller notwendig. Wildan. Frauenabend Mittwoch 7 Uhr im Stafino. Vortrag ber

Die Aufklärung einer Reihe von umfangreichen Güterdiebstählen auf bem Samburg- Lehrter Güterbahnhof ist der Kriminalpolizei gelungen. Sturz hintereinander wurde auf diesem Güterbahnhof ein Güterschuppen erbrochen aufgefunden und bei der Ermittlung der Täter diefer Güterbodeneinbrüche gelang es der Kriminalpolizei Einstimmig wurde folgende Mefolution angenommen, auch solche Fälle aufzutlären, bei denen die Frachtbriefe entwendet Die auf Veranlassung der Arbeitsgemeinschaft freier Ange- worden waren und dann das Gut abgeholt worden ist. Un den elftenverbände abgehaltene Bersammlung der Angestellten ber Be Diebstählen, die bis in das Jahr 1916 zurüdreiden, find wieder Gen. Ryned. örben des Reiches und der Sänder erheben scharfen Broteft gegen eine Anzahl von Beamten. Dienstanfängern und Arbeitern be­die Verzögerung des Abschlusses des Meichstarifvertrages. Sie er- teiligt, die größtenteils gefiändig sind. Die Frachtbriefe wurden warten von der Gesamtheit der Minister, daß fie ihre Vertreter be- von einem 22 jährigen Kaufmann" Hans Martus und seinem Schöneberg . Arbeiter- Jugend. Heute 7 Uhr Mitgliederversamm euftragen, unverzüglich bie bereits am 11. September aufgenom- Freunde Hermann Dannenberg getauft, die die Güter dann zu lung im Jugendbeim, Rubens de Hauptstraße. Gr. Lichterfelde. meren Verhandlungen fortaufeken. Die Bersammelten fordern Geld machten, nachdem sie von einem Helfer, dem 25jährigen Kuticher Arbeiter- Jugend, Mittwochabend 7 Ube Mitgliederversammlung. Bor ie in der Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände zusam- Johannes ünich, von den Bahnhöfen abgerolt morden sind. trag: Geschichte der Arbeiterjugend" im Jugendheum, Albrechtstr. 14a. engeschloffenen Verbände auf, ben Abschluß des Reichstarifver Markus und Dannenberg , die bei den Güterdiebstählen riesige

Jugendveranstaltungen.

8 mit allen gewerkschaftlichen Mitteln zu erzwingen. Damit Summen verdient haben, und der Stutſcher Wünsch leben auf Vorträge, Vereine

e wirtschaftliche Not der Angestellten etwas gemildert werden großem Huge, ersterer bat u. a. feiner Schwester die Summe von nne, fordern die Verfammelten, daß fofort die Lohnfrage ge- 20000 Mart gefchentt. Sie verbrachten die auf unrechte regelt mirb und bie naefiefften fpätestens bis zum 1. Februar in Belle verdienten Gelder in Nachtlokalen uiw. Leider ist es bis ben Befit ber rüdwirkend nachauzahlenden Beträne fommen."

P

Rach Schluß ber Versammlung formierten sich die Berfamm­Tungebefucher zu einem impofanten Demonstrationsauge. Schilder wurden vorangetragen mit infchriften: o bleibt der Reichs­tarif?" Bir fordern unfer Necht."- Gebt uns gerechte De­abung. Die Demonftranten gogen burdi bie Straße Unter den Binden nach der Wilhelmstraße. Eine Deputation überreichte in der Reichstanzlei die Resolution. Auf dem Wilhelmsplab wurden Unfprachen an die Demonstranten gehalten. Balb fehrte die De­putation zurüd. hr Sprecher teilte mit, bat er bon einem Ge­heimrat empfangen worben fei und außer den in der Mesolution enthaltenen Forderungen noch die Gewährung einer Teuerungs. aulage bom 1. Januar ab gefordert habe, Der Geheimrat habe bo bom Minifterium niemand anwefend gewesen sei auf die wieber beninnenben Berhandlungen verwiesen.

mm

Die Versammelten hatten wohl ein greifbares Ergebnis er tattet. Sie nahmen den negativen Bescheid mit Proteftrufen entgegen. Dana gingen die Demonstranten auseinander.

Die Bäder verlangen noch höheren Brotpreis. Ju ber aeftrigen Duartalsverfammlung ber Bäderiwangs innuna fam es an einer langen und lebhaften Grörterung des neuen Brofurcifes. Obermeister Müller schilberte die Be­mübungen, den Magistrot von der Midtinkeit der Kallutationen zu überzeugen, die des Bädergewerbe dem Browreis zu Grunde legen ntilßte. Bei der Festiebung des neuen Brotpreises babe ber Magi. firat nur bie durch Webtverteuerung und umfassteuer verur facte Intoftenfteigerung berüchtigt. Diesmal fei er bon er Regierung angewiesen worden, nicht auch( wie bei der legten Brotpreisfestigung vom 27. Oftober) bie Steigerung der fonftigen Ausgaben zu berücksichtigen. Beim Magistrat fet jedoch gefaat morben, bie etter follten in einiger geit mieber Der Redner wies auf den Zusammenbang des Brot preifes mit dem Gefellenlohn bin, ben man nur bei ausreichender Brotpreiserhöhung fteigern tönne. Gin anderer Oberineifter er Härte, das Bädergewerbe bürfe das nicht mehr mitmachen, daß die Bureaukraten den Brotpreis fefifegen, ohne vorber die Vertreter bes Gewerbes felber anzuhören; die Bäder follten in allernächster Zeit

tommen.

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Vorträge, Vereine und Verfammlungen.

Unters

Sauptausschuh für Leibesübungen und Jugendpflege. ftaatssekretär Sulg spricht heute 7 Uhr im Landeshaus, Mathäilirch jetzt noch nicht gelungen, die Diebesbehler Marfus, Dannenberg und trage 19/26, über Jugendfürfoige, Jugendpflege, Jugendbewegung. wünsch zu ergreifen. Den Dieben fielen u. a. Garne, Leder, Stoffe, Sentralverband der Angestellten, Fachgruppe 9( Seftionen a- d). Tücher, Wein, Baumwollwaren, Flanell usw. in die Hände. Esorgen Mittwoch, 6 Uhr, im Alexandriner", alegandrinenftrage 37 a: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Die Lehrzeit und der An­wird vermutet, daß sich die drei Sebler noch in Berlin aufhalten. geftelte im Lichte der modernen Entwidlung. Schöneberg . Die für bente angelegte Elternberiammlung der Freien Turner findet erit morgen, Mittwem, bet Roschenz, Apostel- Paulus- Straße 27, statt. Tages­ordnung: Elternbeirate.

4-7 b.

Briefkasten der Redaktion.

Auf der Haustreppe überfallen und beraubt wurde vorgestern in Neukölln ber 51 Jahre alte Schnapsfabrikant August Coller aus ber Steinmeistraße 87. Is biefer feine Wohnung aufsuchen wollte, fielen plöglich gwei junge Burschen, die ihm heimlich gefolgt waren, auf der Treppe über ihn her und schlugen ihn so heftig auf den Stopf, daß er zusammenbrach und die Treppe hinunterfiel. Bei dem Jeder r den Brieffaften bestimmten Anfrage fülge man einen Buchstaben Sturz zog er fich erhebliche Verlegungen am Kopf und an den und eine Summer bei. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Cilige An terre fints, vor. Schriftitüde und Berträge sind mitzubringen. Händen zu. Die Räuber entriffen ihm die Brieftasche, die 800 m. fragen trage man in der Suristischen Sprechstunde, Lindenfer. 8, L. Bof par­enthielt. Auf die Hilferufe des Ueberfallenen eilten fofort Haus­Sprechzeiten der juristischen Sprechstunde: Montag, Freitag genoffen herbei. Die Räuber ergriffen die Flucht, hatten jedoch das Mißgefchid, gerade einer Patrouille der Sicherheitspolizei in und Sonnabend 3-5 Uhr Dienstag, Mittwoch, Donnerstag die Arme zu laufen. Dieser gelang es, einen der Räuber festzu­3. S. 68. Benden Sie fich an die Sieblungsgesellschaft Sachfenland nehmen, während der andere enttam. Der Verhaftete entpuppte Wien . Die Pafete sind an die Fernhilje Halle a./S., Hagenstr. 2. sich als ein 21 Jahre alter Treher Friedrich Röstel aus der Prinz des amerikanischen Roten Kreuzes, Wien I, Milchgaffe 1. zu richten; ob Handjeri- Straße 50 zu Neukölln. Die Kriminalpolizei stellte den die Berteilungsstede auch an bestimmte Bertonen gerichtete Batete ver entfommenen Spießgefellen als den 18 Jahre alten Stutscher Franz mittell, ist uns nicht befennt. M. D. Schug. Bir baben Ihr Schreiben 23. Q. 18. Unterricht in den Städt. Biebler aus derselben Straße Nr. 40 feft und verhaftete ihn in dem Bollzugsrat übermittelt. feiner Wohnung. Die Brieftasche mit dem Gelde ist jedoch noch Handwerkerschulen I und II, Lindenstraße( Markthalle) und Andreasstraße, Bach. Wenden Sie sich an Fremd. verschwunden. Die Berbafbeten find geständig. Sie hatten in in den bendstunden; näheres bajelbit. einem Lokal gesehen, daß Coller über eine gefüllte Brieftasche ver. das Wohnungsamt der Stadt, Drantenburger Str. 16. ftädtischen Schulen. 21. 37. Reichsbund der Kriegsbeschädigten, N 24 fügte, waren diesem dann gefolgt, um ihn zu berauben, weil sie 1. Bureau: SO, Engeluser 14/15 II. 2. Adalbertfte. 41 und in pielen $. 6. 100. Do fich zurzeit eine Gebrauchsmuster glauben, daß Coller einen weit höheren Gelbbetrag bei ich habe. Johannisstr. 14/15. Beide wurden dem Untersuchungsrichter vorgeführt. eintragung ermöglichen läßt, ist uns nicht bekannt; wenn ja, nur durch einen Batentanwalt. Fragen Sie beim Batentamt an. Harz 20. Goslar: Harzer Boltszeitung"; Halberstadt : Halberstädter Sageblatt" 8. 185. Domplat" 48; Wernigerode : Wernigeroder Sageblatt". 1. Wiffen wir nicht, fragen Sie bei Nosfe an. 2. Gehirnbauteentzündung; Graf v. Blumenthal, läßt sich nur von einem Arzt beantworten. er lagt fich heute noch so etwas gefallen; diese Sache läßt sich im Briefs Carolath 25. 1. Ausweis über Geburtsort taften nicht behandeln. und Zeit; frühere Staatsangehörigkeit Beint Landrat des Kreises Frey­tadt( Niederschlesien ). 2. Biffell, Berlin SO 36, Bleffer Str. 2,

Jagd auf einen Schreibmaschinenbieb. Sriminalbeamte trafen bei ihren Rochforschungen bei Schreibmaschinenbändlern nach ge stohlenen Schreibmaschinen einen Mann, der gerabe eine Mafchine in einen Pappfarton anbrachte, um sie zu verkaufen. Als die Ve amten sich legitimierten, marf ber Berfäufer, der später als ein Schloffer Friedrich Krause aus Neukölln festgestellt wurde, die dyreibmaschine den Beamten vor die Füße und lief davon. Die Verfolgung setzte sich durch mehrere Straßen hindurch fort. Schließ­lich gab einer der Beamten einen Schuß auf den Fliehenden ab, der stvar nicht traf, jedoch zur Folge hatte, daß er vor Schred stol­

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Wetteraussichten für bas mittlere Morbbeutschland bis Mittwoch mittng. Troden, auffiarend, tälter, bei öftlichen Winden.