eine Organisation fich mit ber Arbettstofenfrage befonbers befchäf-| went! 50. und für jebes nb 12 M. vom Magiftrat Bum Kapitel Wirtschaftsbethiffe im Reichsverwertungsamt. Bu tigt hat, jo ist es die Berliner   Verwaltungsstelle des Verbandes der Berlin   zu fordern. Eine dahingehende Resolution wurde einstimmig der uns vom Zentralverband der Angestellten zugegangenen und Gastwirtsgehilfen. Als Beweis bient folgendes. Jm November unter diesem Titel veröffentlichten Notiz erhalten wir tom Vor­angenommen. waren in der Settion der Caféangestellten 600 Arbeitslose vorhan­Die von den Arbeiterräten, nicht von gewerkschaftlicher Seite fißenden der vereinigten Angestelltenausschüsse des Reichsverwer ben, der Organisation ist es gelungen, girta 850 Stollegen in Arbeit tungsamts folgende Erwiderung: zu bringen. In der Seftion der Hotel und Weinkellner ist die einberufene Versammlung stellt sich mit ihrer Forderung in Es ist nicht beabsichtigt, den gesamten Angeftellten des Reichsver Arbeitslosigkeit um 50 Broz. bermindert worden. In der Geftion Gegenfab zu der Berliner   Gewerkschaftstomwertungsamte zum 31. 8. 1920 zu fündigen, weil der größte Teil ber Restaurantkellner ist es trop der schlechten wirtschaftlichen Lage mission, die in letter Sibung eine Zulage von wöchentlich der Angestellten von der zu gründenden Gesellschaft, der die jetzt vom burch eiserne Disziplin möglich gewesen, einen 3 wangsurlaub 25 W. für alle Arbeiter verlangte. Was den Elektrizitätsarbeitern Reichsverwertungsamt ausgeführten faufmännischen Arbeiten ob einzuführen. Durch diesen Beschluß wurden 953 Arbeitswochen zu recht ist, muß natürlich allen anderen kommunalen Arbeitern und liegen werden, übernommen werden wird, und außerdem ein nicht gunsten der Arbeitslojen frei. Der größte Teil der Arbeitslojen Angestellten billig sein. Vielleicht überlegen sich die Herren einmal, unerheblicher Teil der Angestellten des Reichsverwertungsamts auf hat dadurch die Möglichkeit gehabt, 8 bam. 14 Tage und 3 Wochen Privatdienstvertrag bei Abteilung III des Reichsschabministeriums zu arbeiten. Finanziell hat die Verwaltungsstelle Ente November woher denn die Riesenfummen, die diese Forderungen bedingen, verbleibt. Gekündigt find lediglich aus rein formalen Gründen die tommen sollen. Sollen vielleicht weitere 100 oder mehr Prozent Angestellten mit den höheren Gabaliebezügen, die eine dreimonatige Steuern erhoben werden? Kündigungsfrist haben, weil der Etat für das Reichsverwertungs­amt nur bis zum 31. 3. 1920 bewilligt ist.

über 13 000 Mt. an die Arbeitslosen ausgezahlt,

Es ist leicht, in Versammlungen den Führern einer Organisation Schiebungen und andere Beschuldigungen entgegenzuwerfen, die Beiweise merden aber nie erbracht, auch in diesem Falle nicht. Heraus mit Beweisen. Der beste Beweis ist aber, daß selbst die Arbeits­

Bandes das vollste Vertrauen ausgesprochen haben.

Streit der Parkettbodenleger und Bohner. Es ist nicht wahr, daß die Angestelltenausschüsse nicht zu ben Verhandlungen über die Bersonalfragen hinzugezogen werden, und lojen in einer Versammlung ton zirra 1200 der Leitung des Ber- schen Holzarbeiterverband angehören, verhandeln johon seit Monaten hat, die Angestelltenausschüsse zu diesen Verhandlungen zuzuziehen. Die Parkettbodenleger und Bohner, die fast restlos dem Deut es ist ferner nicht wahr, daß Ministerialdirektor Kaut es abgelehnt Mit welchen Mitteln gearbeitet wird, zeigt folgendes. Am mit den Unternehmern, um die Löhne von 3,35 M. auf 8,75 M. Tatsache ist vielmehr, daß die vereinigten Angestelltenausschüffe Schlusse des Artikels wird erklärt, daß 9000 Angestellte des Gast zu erhöhen und die Ferienfrage so zu bereinbaren, wie diese für einen Beschluß gefaßt haben, wonach fie berlangen, daß die Rege wirtsgewerbes arbeitslos find, tatsächlich aber sind am 22. Dezember die Holzindustrie für Groß- Berlin geregelt ist. Die Unternehmer lung ber Personalfragen der Angestellten nur im Einvernehmen 1992 männliche und 142 weibliche, zusammen 2143 gezählt worden. haben es verstanden, die Verhandlungen bis zum Jahresschluß mit den Angestelltenausschüssen zu erfolgen hat. Auf diesen dem Will man wirklich das traurige Los der Erwerbslojen mildern, so hinzuziehen. Ministerialdirektor Kauz übermittelten Beschluß der tereinigten foll man gemeinsam mit der Organisation und durch praktische Bor Eine Branchenversammlung beschäftigte sich am 28. Dezember Angestelltenausschüsse hat Ministerialdirektor Rauß am selben Lage schläge bersuchen, geeignete Wege zu erforschen. Durch die jetzige 1019 mit der Verschleppungstaktit der Unternehmer und es wurde den vereinigten Angestelltenausschüssen mitgeteilt, daß die Regelung Tallit schädigen die paar Schreier nur die Arbeitslosen. Der ver- beschlossen, die Forderungen am 2. 1. 1920 erneut zu unterbreiten der Personalfragen der Angestellten nur im Einvernehmen mit den nünftig denkende Erwerbsloje wird nicht der Organisation, sondern und bis zum 5. 1. 1920 eine Antwort zu verlangen. Das hatte zur Angestelltenausschüssen erfolgen wird. der politischen Lage und den Kriegsheßern die Echuld aufbürden. Folge, daß die Unternehmer bereit waren, am 5. 1. 1920 zu verhan­deln. Bei diesen Verhandlungen erklärten sich die Unternehmer bereit, die Forderungen von 8,75 M. pro Stunde zu bewilligen, aber die Arbeiter sollten sich berpflichten, bis zum 1. april dieses Jahres teine neuen Forderungen einzu reichen. Diesen Vorschlag mußten die Arbeiter unter den ge­gebenen wirtschaftlichen Verhältnissen ablehnen. Da die Unter­nehmer auch erklärten, lieber ihre Betriebe zu schließen, als die minimalen Forderungen der Arbeiter zu bewilligen, beschlossen die Arbeiter, die Arbeit niederzulegen und in den Bran­hen Arbeit zu nehmen, die den einzelnen Kollegen zusagen. Außer. dem wurde noch beschloffen, daß, wenn die Unternehmer in den nächsten Tagen feine annehmbaren Zugeständnisse machen, die Boh­

Ministerialdirektor Kauß hat sich niemals dahin ausgesprochen, daß er die Personalfragen, ohne sich mit den Angestelltenausschüssen ins Benehmen zu sehen, regeln wird. Er hat vielmehr wiederholt betont, daß er den größten Wert darauf lege, in allen Angestellten­fragen mit den Angestelltenausschüssen im besten Einvernehmen zu Handeln.

Forderungen der Berliner   Elektrizitätsarbeiter. Um 9. Januar d. 3. tagte in Boekers Festsälen. Weberstr. 17, eine bom Arbeiterrat einberufne Wollversammlung der Arbeiter der Städtischen Elektrizitätswerke, um zu der allgemeinen Teuerung sowie zum Betriebsrätegesetz Stellung zu nehmen. Der Referent und sämtliche Diskussioneredner wiesen darauf hin, daß es nicht Absicht der Arbeiter ist, einen neuen Lohntampf zu führen, baß ihnen vielmehr dieser Lohnkampf durch die falsche Lebensmittel, politik der Regierung aufgedrängt wurde. Die Versammlung bener berechtigt sind, selbst aufträge entgegenzunehmen zh. Glede, Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S. Berlin. Drud: Vor fchlos einstimmig, eine laufende Teuerungszulage von und auszuführen.

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