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Die Streillage in Berlin .

Eisners Mörder vor Gericht.

ftimmung noch vor und ließen das Protokoll offen, wie die Formel Iben. Man hielt ihn für Betrunken und brachte ihn nach der in diesen Fall für den Reichspat heißt, bis die endgültige Instruf- Rettungewache in der Kronenstraße. Hier erkannte jedoch der Arzt, tion ihrer Regierungen eingetroffen sei. Finanzminister Erzberger daß eine Vergiftung vorlag. Turch Anwendung geeigneter Reichs. erneuerte jeine Zusage in betreff der Zuschüsse und fonstatierte, daß Gegenmittel gelang es, ihn ins Bewußtsein zurückzurufen. Ga. im Reichstat eine Die hrheit für die Erhöhung der Teneres melin wurde dann der Wache. der Sicherheitspolizei in der seidig zulagen um 150 Prog. vorhanden sei. bank zugeführt und hier vernommen. Nach seinen Angaben war er mit einem angeblichen Bruno Wolfermann aus Dortmund , ben er schon vorher fernen gelernt hatte. zusammen gewesen.. Auf bem Gang über den Gendarmenmarkt hatte er feinem Begleiter einen Ehud ognat" aus einer Flasde angeboten. Gleich nach dem Genuß war Gamelin am Zaun besinnungslos zusammenge brochen. Statt Sognaf hatte er Morphium erhalten. Das starfe Gift hätte ihm ohne Bweifel das Leben gefoftet, wenn er nicht gleich aufgefunden worden wäre. Wolfermann, der seinem Opfer 70 000 92. in Echeinen geraubt hat, wird wegen versuchten Raubmordes verfolgt. Der Flüchtige ist etwa 30 bis 35 Jahre alt, mittelgroß und schlank, sieht sehr elegant ans, hat, schwarzes, ge­icheiteltes Saar . einen schwarzen, geftukten Schnurrbart und Adler­nafe und trug grautarierten Anzug, dunkelgrauen Ulster mit brau­nem Pelzfragen.

Ob und mit welchen Maßnahmen die Pintsraditain in Berlin versuchen werden, ihr geſtern begonnenes Wert fortzu­fegen, läßt sich zur Stunde nicht übersehen. Die Weldung cines Mittagsblattes, daß Barolen zum Generalstreik oder zu Demonstrationen heute nicht ausgegeben worden sind, dürfte in dieser Form nicht zutreffen. In einer Reihe bon Betrieben wird von bekannten Heßern cifrig versucht, Vor dem Münchener Volfs ericht beginnt am Tonnerstag die Die Borgänge bei dem mißglückten Reichstagssturm zu einer Verhandlung gegen den Studenten und Leutnant Grafen Unton neuen Generalstreifparole auszuschlachten. Allerdings ist in rco Valley, der befbuldigt wird, am 21. februar v. J. da vielen Betrieben die Stimmung der Arbeiter- Revolverattentat auf den damaligen bayerischen Miniſterpräsidenten Kurt Eisner berüb: zu haben. ichaft gegen den Berju eines neuen Gene Wir werden über die Verhand­ralftreit. Soweit bisher festgestellt werden konnte, lungen berichten. wird, wie die P.P.N." hören, in den Berliner Großbetrieben, u. a. bei Ludwig Löwe und Siemens, heute überall normal gearbeitet. Auch der Eisenbahnbe­ttieb ist heute in vollem Gang. Die gestrige Betriebs ruhe der Groß- Berliner Straßenbahn, die von 12 Uhr mittags bis 3% 1hr nachmittags dauerte, wurde dadurch hervorge­rufen, daß das Elektrizitätswert Moabit ruhte. Die Ar­beiter dieses Werks nahmen an den Demonstrationen teil und hatten den Betrieb berlaffen.

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Bei dieser Gelegenheit muß ausdrücklich auf den fcha m- Iosen Zerror hingewiesen werden, der, wie uns zahl­reiche Zuschriften gepreßter Demonstranten" be­meijen, gestern von den Stadikalen ausgeübt wurde, um die Arbeiterschaft zur Teilnahme an den Demonstrationen zu be­megen. Eine Zuschrift eines Vertrauensmannes der S.B.D.

Wirtschaft.

Einwirkung der Unruhen auf die Kauftraft unferer Mart. Man kaufte am 13. Januar in Köln:

1 englische Brundnote mit 200-215 M.( am Bortage 192-194) 100 franzöfifae& ranten, 475-478 100 belgische Franfen 477-482 100 schweizerische 950-900

"

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SP "

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100 holländische Gulden 1990-2010,(

459 463-465) 900 1940

Die Steigerung der ausländischen Tebisen ist offenbar auf

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Gifenbahner Werbeausschuh. Donnersta1, abends 6 11br: Sigung der Stredenoble te und Bezirksleiter, Bellevueftr. 7, 2 Tr. rechts. Wr verhindert ist, muß unbedingt Vertreter senden. Wichtige Tages. ordnung!

Lichtenberg. Freitan. den 16. abends 7 1hr. in der Aula an der Paifane: Deffentliche Volfsveriammlung. Tanesordnung: Gewaltpolitik.

oder Demokratie". Referent: Genolle Ernit Heilmann. Partei enoffen! G3 gilt, Bioteft zu erheben gegen den Zeriorismus der Unabhängigen!, Er scheint in Maffen!

I.

Karlshorst. Heute feine Mitgliederversammlung. Nächste Berlamm­lung am 29. d. M. im Bürger heim". Trestow Allee 83, 7 Uhr. Genoffe 81. 8. M.: Gesellige Zusammenfunft im Bürgerheim".

aus einer Eisenbahnwerkstätte, die mir nachstehend wieder erhebliche Berteuerung aller Einfuhrwaren und damit der Hermann Müller fpricht über das Betriebsrätegelet- Sonnabend, den

geben, beschäftigt sich auch mit diesem Thema.

treten.

Staatsschuldverschreibungen zur Tedung des Fehlbetrages der preußischen Eisenbahnen.

Jugendveranstaltungen.

Nerein Arbeiterjugend leukölln. Neukölln- Nord. Am Donners. Die Schwimme lag Münchener Eir. 52: Vortrag: Cernelle Oygiene". abende fallen vorläufig aus. Rentölin Süd. Freitag Rogatjir. 53: Bortiag: Die Grundlagen der Eleitotechnik".

Bildungsveranstaltungen.

Cranienburg. Die Bolfshoti bule hat mit Borleiun en am Montag, ten 12 d. M.. begonnen. Der Unterricht umiant 24 Wissensgebiete. Bir und Elanterungen der denti ven Reichsveriaffui". Die Borlesung ge­ginnt am Freitag, den 16. Januar, 8%, Uhr, in der II, Seminárflasse.

die Zuipigung der inneren Lage in Deutichland, insbesondere auf die geitrigen Vorgänge vor dem Reichstage in Berlin, fowie auf die verschärfung des Eisenbahner aussiandes in Rheinland- Westfalen zurüdzuführen. Diefe Steigerung der Debisenturse bedeutet eine Lebenshaltung der arbeitenden Boltsschichten. Mit weiteren Gin E.P.D.- Vertrauensmann schreibt: Vor allen Dingen Rückgängen der Kauffraft/ der Mart werden wir rechnen möchte ich hier feftitellen, daß die Sicherheitspolizei vor dem Reichs- müssen, wenn nicht baldigst wieder ruhige Verhältnisse ein­tag direkt herausgefordert und entwaffnet wurde. Da erit, griff Die Polizei ein. Aber warum schiebt die gierung da feinea Miegel vor? Sie weih doh jelbst wie die 11. E. P. es treibt, menn fie demonstriert. Ich bin in einer Eisenbahnwerkstatt. Wir werden dort von den unsauberen E'ementen runtergebrüllt; Im Reichsanzeiger" wird das Gefeß veröffentlicht, wodurch mer sich nicht fügt oder entgegenfebt, wird mißhandelt. die Staatsregierung ermächtigt wird, zur Bereustellung der Geld­Die Schmiede und Treher hoben weiter gearbeitet, wir in der mittel, die aus Anlaß des eblbetrages im Haushalte der Wagentverkstatt, mußten uns fügen, um allen Radau aus dem Eisenbahnverwaltung zur Ergänzung der Einnahmen im Sicates Wene zu gehen. Der Terror berricht mächtig unter den Eisen- bauehalteplane für das Rechnungsjahr 1919 erforderlich und in bahnern in der Werfstatt, es ist auch die radikalste. Ein gut erhöhe von 786 148 743 M. in Aniaz gebracht sind, Staatsserwellen besonders auf den Stufus des Genossen Weftphat über Leitüre zogener disziplinierter. Arbeiter weiß, was er tut. Scht Guch die schuldverschreibungen auszugeben. Elemente an, mit denen man zusammenarbeiten muß. Unterstüt Eure Funktionäre und Vertrauensleute; die Regierung fann es, Sozialisierung der Elektrizitätswirtschaft. Der Reiche anzeiger" veröffentlicht das Gefez betreffend die Sozialisierung der Gleftrigiiäe Die verletzten Sicherheitspolizeibeamten. Verwendung des Mehrerlöscs aus Schlachtviehhäuten. Die über Von der Sicherheitspolizei sind, wie nunmehr feststeht, ein die Verwendung des Mehrerlöies aus den Häuten von Beamter getötet unb 11 verlegt worden. Der Ge- für die Zeit vom 19. Januar 618 15. februar 1920 neu festgeie Schlachtbeh und Schlachtpferden feitgestellten Häutezuichiäe find tötete ist der Interwachtmeister Rudolf von der 1. Hundertschaft der Gruppe Mitte, der, wie oben berichtet, in Neukölln von dem worden. Der Tierhalter erhält für den Zenmer Lebendgewicht für Gefreiten Hölzner ohne jeden Grund erstochen murde. Verwundet Minder, ausgenommen Kälber, 52,20 m., für Kälber 99 80 m für find folgende Polizeibeamte: von der Gruppe Mitte: Unterwacht Schafe mit vollwolligen, balblannen und fur wolligen ellen 73,20 M., meister Rupp rt, Unterwachtmeiffer Rump, Unterwachtmeister für Schafe mit Blößen 60 M., tür Pferde einschließlich Fohlen, Esel, Raplid, Unterwachtmeister Schönebed; von der Gruppe Süd: Maultiere und Mauleiel 87,20 M. Hilfswachtmeister Düster died, Hilfswachtmeister Cott, Silfs machtmeister Schitowski, Unterwachtmeister ade, Unter­wachtmeister Forstmann; von der Gruppe West: Hilfswacht meiffer Springer und Hilfswachtmeister Riemann. Die meisten durch Schläge.

wenn jie nur will.

wirtfchaft.

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Aufhebung der Beschlagnahme von Weißblech. Die Gefchlag nabme und Meldepflicht von Weißblech sind vom 15. Dezember ab aufgehoben worden.

Kaittöpferei A.-G., Dresden. Unter diefer Firma wurde eine

Vorträge, Vereine und Verfammlungen.

Die Internationale rancntiga für Frieden und Freibeit, Brocig felle Groß- Berlin, veranitatet am Freitag, den 16. Januar, abends äulein Dr. Elifabeto oten und Fräulein Oberlehrerin Lydia 8 uur, eine öffentliche Bersammlung in der Aula der Comeniusschule, chöneberg, graufenstraße 1C, Ede Eisenacher Straße. Es werden sprechen 1öder fiber Tadarogide Forderungen für die Erziehung zur Friedens. gefinnung in der Schule".

Gewerkschaftsbewegung

Droht ein nener Verkehrsstreik in Groß- Berlin?

neue Attiengeselidbaft, ins Leben gerufen, deren Gegenstand ist die Seit Anfang Dezember 1919 stehen die Angestellten der Mord an einem Sicherheitssoldaten. Fabrikation und der Vertrieb von Gefägen und anderen Körpern Straßenbahnen und Hochbahn mit ihren Arbeitgebern, in Gin ichtverés Verbrechen, das offenbar im Zusammenbang mit aus Material jeder Art". Die Gefellichait gedenkt ihre Fabritate Verhandlung, um eine entsprechende Lohnerhöhung zu er­den Greignissen des gestrigen Tags stebt, ist in der Nacht vor dem anderen Brennstoffen. Die Fabrit befindet sich in Spechtig zielen. Das bisherige Resultat der Verhandlungen hat unter Haufe Weierſtr. 3, Neukölln, verübt worden. Dort wurde der( Mabenauer Grund) und verfügt über hinreichend Waffertraft, dem Personal feine Befriedigung erweckt, und die nächsten Unterwachtmeister Georg Rudolf von einem Reichswehr- io daß auch für die Krafterzeugung leine Kohlen benötigt werden. Tage werden die Entscheidung bringen, ob wir wieder in

foloaten, ohne daß ein Etreit boraufgegangen wäre, er ft o dhe n. Wir eriabren darüber folgendes: Ter 20jährige Unterwachtmeister Georg Rudolf vom Stab der Sicherheitspolizei wollte sich gestern abend nach Diensticluß zu seinen in der Beferstr. 3 wohnenden Eltern begeben, um ibnen Brot zu bringen. Als Rudolf an der

beraustellen ohne Verwendung von Koblen und

Groß- Berlin

einen neuen Verkehrsstreik verwickelt werden.

Wie liegen die tatsächlichen Verhältnisse, die zu solchen Differenzen führten? Die Angestellten der Straßenbahn haben seit Januar 1919 feine Gehaltserhöhung mehr er­halten, mit Ausnahme einer einmaligen Bulage von 350

Saustür anfonate und aufibließen wollte, trat ihm plöslich ein Heute abend Mitgliederversammlungen! Mart im Juli 1919. Das Gehalt ſelbſt iſt recht gering, wie

ans nachystehendem ersichtlich:

Soldat der Reichswehr entgegen und stieß dem nichts ahnenden Sicherheitsbeamten, ohne daß zwischen den beiden Männern ein Um jedem etwaigen Mißverständnis vorzubeugen, läßt der Die Löhne für Schaffner betragen 400 bis 500 Wort gewechselt worden wäre, einen Dold in die Brust. Borstand des Bezirksverbandes darauf hinweisen, daß die für Mart monatlich. Die zuletzt genannte Summe erhalten Der Getroffene fant bil'erufend zu Boden, während der heute, Mittwoch, abend angefesten Mitgliederversammlungen fie erst im 11. Dienstjahre. Die Fahrer erhalten im Mo­Mörder entflob. Eine zufällig vorübergehende Patrouille fand Rudolf it attfinden. Die Funktionäre, die zu der nat 26 Mart mehr wie die Schaffner. Das sind Stun. blutüberströmt am Poden liegend. Der Mörder konnte nach einer Funktionärtkonferenz um 5 Uhr in das Kriegervereinshaus be- denlöhne von 1,92 bis 2,40 M. für Schaffner und 2,04 bis furzen Verfolgung festgenommen und in Gewahrsam gebracht werden. stellt sind, werden sich rechtzeitig in die Mitgliederversammlungen 2,53 M. für Fahrer. Selbst, wenn die einmalige Bulage Er wurde als der Gefreite Duo ölaner von der Maichinen- begeben, um dort über das Ergebnis der Konferenz Bericht noch in Stundenlohn umgerechnet würde, erhöhen sich diese gewehrabteilung Damm in Jüterbog ermittelt. Ileber die Gründe zu erstatter. nur um 14 fennige. feiner Handlungsweise ist bisher no nichts Sicheres bekannt. Es scheint sich hier, da Hölzner bei seinen Stameraten als überradifal bekannt ist, um einen Racheaft aus politischen Motiven zu handeln.

Preiserhöhungen überall.

Die Berliner Charité teilt uns mit: Nachbem für die städti­ichen Strantenbäufer eine Erhöhung der Kur- und Verpflegungs. foften beschlossen war, find nunmehr auch für das Charité- Kranten baus und dir übrigen hiesigen Universitätstliniten vom gleichen Tage ab die Stoften in der III. Verpflegungstlaffe auf 6 M. 14. Lebensjahre erhöht worden. Diefe Kosteniaze gelten bei den für Erwachsene und 4 M. für Kinder bis zum vollendeten obigen Universitätsanstalten in gleicher Weise für Berliner wie Richt.

berliner.

Verschleppt und ausgeplündert. Bir meldeten gestern, daß die Sicherheitswehr zwei ihrer Beamten vermigt. Während der eine der beiden vermigten sicher beitsbeamten den Tod gefunden hat, ist der andere, der Unter­matmeister W. von der Gruppe Süd, mit dem Leben davon getommen. Der Beamte wurde an der Freitreppe. bes Reichstags von halbwüchsigen Burschen, die Matrosenuniform trugen, und einem Mann, der ein Ausländer an sein schien, ent- angesichts der fortgelegt steigenden Kosten für sämtliche Futter Die Fuhrherren Jnnung an Berlin teilt mit, daß sie waffnet und fortgeimleppt. Die Barschen bedrohten den Bolizisten mit Dolchen, und erklärten ihm, daß sie ihn niederstechen mittel und Betriebsbedarf Befchließen wußte, vom 15. Januar ab würden, wenn er au fliehen versuche. W. wurde nach Moabit in bis auf weiteres zunächst einen 3uschlag von 30 Brozen einen Reuer verschleppt, wo man den Beamten buchstäblich bis aufs auf sämtliche Preise des ab 15. November 1919 gültigen Tarifs zu Letzte aus plünderte und dann, nur notdürftig betleidet, nachts erheben( ausgenommen Lagergeld und Arbeitsleistungen).

laufen ließ.

Immer langsam voran!

Im Vergleich dazu erhalten die städtischen Arbeiter für die Stunde 2,80 M.( ungelernte) und 2,90 M.( angelernte). Die fommunalen Beamten in der 5. Gruppe, also Aften­hefter, Wftenwagenbegleiter, Fahrstuhlführer, Magistrats­diener usw., haben ein Einkommen in Stundenlohn umge­rechnet von 2,80 bis 3,52 M.

Diese Stundenlöhne find in Anbetracht der gegenwärti­gen Zeuerung nicht zu hoch. Daraus folgt aber, daß der Straßenbahnführer, der feine geringere Arbeitsleistung vollbringt, abgesehen davon, daß er im schärfiten Maße Wind und Wetter ausgefekt ist, zu niedrig entlohnt wird.

Und was ist das Resultat der bisherigen Verhandlung? Wan bot dem Personal einen Anfangslohn von 525 M., jedes ahr steigend um 10 M. bis 575 M. für den Monat. Der Fahrer sollte seine 26 M. Mehrlohn weiter beziehen. Dazu jollten in jedem Monat 30 M. Teuerungszulage kommen für die erbübten Kartoffel- und Brotpreise. Das wäre also ein monatliches Einkommen von 555 bis 605 M. für Schaft.

Der Reichsrat für die Teuerungszulage. Man schreibt uns: Ende Dezember 1919 beicbloß die Berner und 581 bis 631 M. für Fahrer. Abgesehen davon, daß

liner Stadtverordneten veriammlung die Wieder- dieses Einkommen noch weit entfernt ist von den 733.33 M. In der öffentlichen Sitzung des Reichsrats, die am Dienstag- einstellung der am 25. November 1919 entlaffenen Bart der beemteten aftenhefter usw., ist die gebotene Summe nachmittag unter Borsiz des Finanzministers Erzberger statt- arbeiter. Juzwischen find 14 Tage verstrichen, ohne daß in auch nicht dazu angetan. um die Existenz der Straßenbahner fand, stand auf der Tagesordnung die Beschlußfassung über den fial en gemacht werden, die Wiedereinitellung vorzunehmen. Eine aufrecht zu erhalten. Allerdings rechnet die Straßenbahn­Antrag der Reichsregierung wegen weiterer Erhöhung der laus ganze Reihe von Arbeitern, welche ihre Enlanung als besonders verwaltung ein höheres Einkommen heraus. Es werden fenden Teuerungszulagen der Reichsbeamten um ungerecht empfanden( langjährige Beschäftigungebauer, größere Iniformen und die beschränkte Freifahrt mit 400 m. pro 150 Proj. Wie der Finanzminister mitteilte, gebent bie Regierung Tiefer entschied in allen Fällen zugunsten der Arbeiter, so daß der ichen Arbeitern, soweit fie folche haben, fofern sie nicht in Familien usw.), erhoben Selage berm Schlichtungsausschuß. Jahr in Anfah gebracht. Merkwürdig. weder bei den städti so vorzugehen, daß fie nur die Zustimmung des Haushalts- Magistrat zur Wiedereinfeliung verpflichtet wurde. G8 faut ibm ichen Arbeitern, soweit fie solche haben, sofern sie nicht in ausschusses der Nationalversammlung einholt, eine Vorlage aber trog des Beichlusses der Stadtverordnetenversammlung nicht ein. Krankenanstalten usw. beschäftigt find, noch obergenannten selbst aber nicht einbringt. die Entlassenen einzustellen; er lehnt die Schiedsiprüche ab. Beamten wird ihre Kleidung refp. Uniform in Anrechnung Gegen die Vorlege erklärte sich nur der Bertreter von Bayern weiter wurde damals eine Anzahl Franen der Kartoffelve forgung gebracht. Warum soll es bei den Straßenbahnern ge­namens seiner Regierung. Die bayerische Regierung hielte es für fiberwiesen. Auch dieie sollen jest wieder entlassen werden. Könnten schehen? genügend, 100 Proz. mit Ausschluß der Kinderzulagen zu betoilligen, bieie nun nicht auch wieder fibernommen werden, wo alle wieder Die bestehenden Differenzen swischen der Forderung fer jedoch bereit, wenn ein entsprechender Beschluß gefaßt werden eingestellt werden sollen? Wenn die Wiedereinstellung beschloffen sollte, daraus die Konsequenzen für die bayerischen Beamten zu ist, sollte man damit nicht nochmals Wochen warten. An Arbeit ziehen. Die Vertreter aller anderen Ginzelstaaten verhielten sich fehlt es bei der Parkverwaltung nicht. Darum etwas mehr Lampi dahinter. im Grunde zu stimmenb. allerdings unter der Boraussegung, daß der Finanzminister feine.Busage wahr mache und den Emzels

Mit Morphium betäubt und beraubt.

des Personals und dem Angebot der Verwaltung find also noch recht erhebliche. Ob durch Verbandlungen, die aber nach dem..letten Angebot" der Verwaltung wohl kaum noch einmal aufgenommen werden, ein meiteres Entgegen. fommen der Berwaltung zu erzielen ist, läßt sich fduver

Staaten für die auch bei ihren Beamten notwendig werdenden Ez- Ein geheimnisvoller Borfell, der noch der Aufklärung bedarf iegen. Wohl aber besteht die Gefahr einer Arbeitsein­höhungen der Teuerungszulagen Reichsvorich ug bewillige. hat sich gestern auf dem Gendarmenmartt abgespielt. Dort stellung. Eine folche fann vermieden perden, wenn man Die Vertreter einiger Staaten behielten sich die endgültige Zu- wurde der Kaufmann Hans Gamelin besinnungslos aufgefun- die immer noch bescheidenen Wünsche des Personals erfüllt.