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Haufegehen, so wäre immer noch nicht die Hälfte mit sur Des Idie sich in den Verhandlungen mit der Entente, die in Kopenhagen monftration gegangen. geführt wurden, zeige. Die Arbeiter haben überhaupt nicht mehr die Exekutive in den Betrieben.

Sier fordert die Arbeiterschaft Teuerungszulagen, bodh wohl, meil teiner mehr auskommen tann. Und da wird man Der Direktor des größten Transportunternehmens, der Wolga­auf folche Weise aus dem Betrieb herausgeholt und verliert Dampfschiffahrtsgellschaft, ein Herr Hesse, der infolge Denunzia feinen Tagelohn. Das kümmert die Herren Unabhängigen ja auch tion von seinem Bosten fliehen mußte, fei mit dem Angebot des gar nicht, die Hauptsache ist ihnen, daß die Arbeiter wie die Doppelten seiner Friedensbezüge zurüdgerufen Safe folgen und ihren Dred ausbaden. Sie werden in die worden. Man suche jest alles zusammen, was an Leitern, Unter­nehmern und Ingenieuren noch nicht totgeschlagen sei. Bei den Welt hinauspofaunen, daß es eine Riesenbemonstration war, in unbestreitbaren Tatsachen, die man über Sowjetrußland jetzt Birtlichkeit war es ein Riesenterrer. tenne, sei jeder ein Verbrecher, der das deutsche Volt den gleichen Leidensweg führen wolle. Wenn es den Räte­anhängern in ihrer Sache ernst sei, müßten sie sich dazu bereit finden, eine objektive Studienkommisjion auf einige Mo­nate nach Rußland zu senden und inzwischen den Streit ruhen au laffen. Der Angriff auf das freigemählte. Barlament fei un­fittlich. In einem demokratisch regierten Lande gebe es nur den Weg, den der frühere amerikanische Präsident Abraham Lincoln mit den Worten tennzeichnete: Das Heilmittel für die Schäden

Zu der im heutigen Morgenblatt veröffentlichten Verordnung zum Schutz der Reichswehr usw. wird ergänzend festgestellt, daß fich die Bestimmungen auch auf die Sicherheitswehr be ziehen.

Südekum über die Dienstagsereignisse. ber Demokratie ist mehr Demokratie".

Beschlagnahme von Flugblättern.

erstatters zufolge, alles ruhig. Im ganzen Eisenbahndirektions. bezirk wird gearbeitet.

Zu Kattswin haben die Arbeiter der Eisenbahn gleichfalls den Betrieb wieder voll aufgenommen. Der Zugverkehr ist regel­Mit Ausnahme der Werkstätten von Leipzig und mäßig. 3widan wird in ganz Sachsen gearbeitet.

Verhaftung von Streifführern.

An unterrichteter Stelle liegen Nachrichten vor, nach denen in Essen, Dortmund und Hamm die unabhängige und kommu nifiische Streitleitung, die zur Fertsegung des Streits auf­forderte und die Betriebsabstimmung über die Wiederauf­nehme der Arbeit verhindern wollte, aufgehoben und verhaftet wurde.

Warnung des Reichspoftministers.

Der Reichspoftminister erklärte in einer Unterredung mit Poft Am gestrigen Mittwoch abend hielt der preußische Finanz­beamten in Dortmund ,, bis jest sei ein Fehlbetrag von 750 minister Genose Dr. Süden m ein groß angelegtes Referat in Millionen Marf, für das nächste Jahr ein solcher von 1250 Millionen einer Mitgliederversammlung der 1. Abteilung der S. P. D., die Mart in dem Haushalt der Bostoerwaltung festzustellen. Eine weitere in der Aula der Gemeindeschule in der Auguststraße stattfand. Die Berliner Sicherheitspolizei hat am Donnerstagmorgen um Gebührenerhöhung sei unmöglich. Der Minister warnte bor Er führte n. a. aus: Es ist für jeden demokratisch denkenden Men- 4 Uhr bei der Zeitungsspedition der Freiheit Handzettel Beamtenfreits, weil die Beamten durch solche ihre Grund­schen geradezu unerträglich, daß der erste Busammentritt der Na- beschlagnahmt, welche für die Betriebe beftimmt waren und in rechte aufs Spiel fetten. Eine der nächsten Streitfolgen wäre über­tionalversammlung nach erfolgtem Friedensschluß mit Blut be- denen zum 24 stündigen Broteststreit aufgefordert wurde. Dies der Sturz, der gegenwärtigen Regierung. Unter der dann fpritzt wurde. Er selbst habe unerkannt bei Stauungen der benso wurden Flugblätter gefunden, welche unter der lieber folgenden radikalen Regierung würden die Beamten vollkommen er­Demonstrationszüge an verschiedenen Stellen ältere Arbeiter in ben Zügen gefragt, welchen 3wed bdie Demonstrationen verschrift Die Wahrheit über den 18. Januar eine einseitige und ledigt sein. folgen und habe die Antworten erhalten, man demonstriere gegen aufhegende Darstellung der Vorgänge am Reichstag geben. Sie hohen Lebensmittelpreise und es handele sich um ein Versicherungsgesetz(?). Andere Demonstranten hatten aber um fo mehr eine Ahnung, was beabsichtigt war. Ga fei festgestellt worden, daß beabsichtigt war,

die Nationalversammlung auseinanderzufprengen,

Der Streik flaut ab.

Die Streitnachrichten, die in den legten Stunden aus dem Reiche in Berlin einliefen, lassen eine leichte Befferung ber Streiffage erkennen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß eine be­trächtliche Anzahl der Eisenbahnarbeiter erkannt hat, zu welchen Sweden sie wieder einmal mißbraucht werden sollten, und insbe­fondere die blutigen Vorgänge vor dem Reichstag dürften ihnen bie Augen geöffnet haben. Nachstehend laffen wir einige Streit meldungen aus dem Reiche folgen:

um die Räirepubli? zu schaffen. Das Wort Räterepublik" schrede ihn, den Redner, in feiner Weise. Mit voller Sachlichkeit prüfe er das Für und Wider. Wenn ich die Ueberzeugung ge­minne, daß durch die Diktatur der Räte, die Diftatur einer Min­Serheit das Wohl der Gesamtheit entscheidend gefördert wird, und wenn mir dies bewiesen wird, trete ich hierfür ein und stelle mich auch eventuell mit an die Epike. Die letzten Jahre haben indeffen keineswegs bewiesen, daß die Rätediktatur von Vorteil für die Voltsmassen sei. Rußland werde als Vorbild bezeichnet. Genane Kenntnisse der Borgänge in Sowjetrußland sind bis in die letzte Beit hier nicht vorhanden gewesen. Nun haben zwei ameritanice Studienkommissionen Sowjetrußiand Bereift, darunter eine, geleitet von Bullit, dem ein Herr William Steffens, ein alter Freund des Redners, zur Seite stand. Diefer Steffens jei ein Mann von sicherstem und unbefangenftem Ur- Die Eisenbahndirektion Frankfurt a. Main ift ermäch­teil. Mit ihm habe der Redner mehrere Tage an Hand des Be- tigt, über die Stellungnahme des Ministers der öffent richts tonferiert. Steffens sagte aus, daß es richtig sei, daß der lichen Arbeiten in der Frage des Lohnvorschusses Blutterrer in der fürchterlichsten Form folgendes mitzuteilen:

in Stadt und Land tausende Opfer gefordert habe. Gine unheimliche Denunziation& wut sei hierdurch gezüchtet worden. Auf Grund der Verhältnisse müsse man feststellen, daß die Sowjetherrschaft von innen heraus nicht zu stürzen sei. Mit einem nur männlichen gewerblichen Arbeitern zustehenden Wahlrecht werden die Betriebs-, Orts-, Bezirks-, Provinzial- Sow jets, bas zentralrussische Sowjet, und der Aktionsausschuß von 150 Mitgliedern, melcher das Kabinett einseße, der Reihe nach in­birekt gewählt. Bei einem derartigen Aufbau sei an eine Ren­derung durch Abstimmungen nicht zu denken. Lenin habe sich eine Beibgarde, die eine ausgesuchte Mörderbande sei, und aus Chinesen bestehe, zur Bewachung des Mostauer Kremis zu­gelegt. Ein Bolt, das immer an das nuten gewöhnt set, fänne man natürlich auf die Weise beherrschen, wie Lenin und seine Freunde es tun. Die Herrschaft erstrede sich nur auf die Städte. Auf das Land würden nur Requisitions egbe bitionen für die notdürftigste Ernährung des Bolles gemacht. Hierbei fommit der Sowjetregierung, der Umstand zugute, daß un­geheure Bestände an Heeresbekleidung von zirka 40 Mil liarden Wert nach Friedenswährung in Moskau lagern. Diese Bestände dienen als auichobjette, die gerne von den Bauern genommen werden. In zwei Dingen sei das russische Volt fich völlig einig: in vem Widerstand gegen jeden auswärtigen Angriff und in dem Widerstand gegen die Rückkehr des Zarentums. Neuer­bings gehe eine große Umstellung der Sowjetpolitik vor sich,

Zukunft und Gegenwart.

( Rongert Umschau.)

Wie uns aus Breslau drahtlich gemeldet wird, streiken bort nur noch die Eisenbahnwerkstättenarbeiter. Der Eisenbahnverkehr felbft, auch der Güterverkehr, ist wieder aufgenommen worden. In Effen herrscht völlige Ruhe. Unabhängige und Kommu­niften betreiben Agitation für einen Generalstreit. Nach den Berliner Vorkommnissen ist teluerlei Neigung unter den Arbeitern für einen solchen zu verspüren.

Der Minister ist bereit, dem Gedanken einer Erhöhung der Lohnabschlagszahlungen näherzutreten, fann aber eine end gültige Erklärung im Augenblick nicht abgeben, bevor die Verhand­lungen über die Einstaffelung der einzelnen Eisenbahndirektionen nicht zu Ende geführt sind. Inzwischen wird sich der Minister mit dem Staatsministerium und dem Reichskabinett in Berbindung segen.

Kein Güterverkehr in Bayern !

Da der Koblenborrat in Bayern zu Ende ist, wird am 15, b. m. der gefamte Güterzugbertehr bis auf die Beförderung von 2ebensmitteln und Brennstoffen eingestellt. Die Zus laffung des Perionenberfebre zu den noch verbleibenden Bügen bleibt vollständig ausgefchloffen.

Die Zahl der Nabzugverkehrsaüge wird gleichfalls einge fränft und der Lokalba bnverfehr wird überall einge­stellt, wo eine wirkiame kohleneriparnis sich ergibt. Vost Snellzügen werden nur die Züge zwischen München und Berlin beibehalten.

Zum Betriebsrätegesetz.

Der Zentralrat der deutschen Arbeiterräte übersendet uns eine am Mittwoch gefaßte Kundgebung zum Betriebsrätegeset mit der Bitte um Veröffentlichung:

Die Beschlüsse des fiebenten Ausschußfes der deutschen National versammlung bedeuten gegenüber dem Regierungsentwurf des Gesebes über die Betriebsräte eine wesentliche Verschlech terung.

Würde das Plenum der Nationalversammlung diesen Beschlüssen folgen, jo bliebe infolge der Ausnahmebestimmungen für die Arbeitnehmer in den land und forstwirtschaftlichen Be trieben voraussichtlich mehr als die Hälfte aller landwirta schaftlichen Arbeiter ohne gefeßliche Bertretung.

Die neue Fassung des§ 35 vermindert ohne ausreichende Bes gründung die Rechte der Arbeitnehmer hinsichtlich der Eins fichtnahme in die Bilanz.

Stärksten Widerspruch fordert die Minderung des Mitwirkungs rechts bei Ginstellungen und Entlassungen heraus. Der Zentralrat erwartet, daß das Plenum der Nationalber rungen nicht nur nicht zustimmt, sondern der Gesetz über Bea triebsräte eine Faffung gibt, die die berechtigten Forderungen der arbeitnehmenden Voltsgenoffen im Sinne wahrer Wirtschafts­demokratie erfüllt.

Eine weitere Boraussetzung für die Gewährung von Abschlags­aahlungen ist selbstverständlich, daß die Arbeit nicht niedergelegt, vielmehr in vollem Umfange, wieder aufgenommen wird. In Dortmund find am Mittwoch zahlreiche Büge zur gesammlung der von Ausschuß beschlossenen Rechtsminde. wehnten Zeit abgefahren. Man hofft, am Donnerstag jämtliche Büge wieder fahrplanmäßig abfahren lassen zu können. Wie die Dortmunder Zeitung" erfährt, sind Mittwoch abend in Dortmund fechs Kommunisten verhaftet worden, welche die Streifhege unter den Eisenbahnern besonders eifrig betrieben haben.

Wie uns aus alle gedrahtet wird, ist auch dort die Arbeit in vollem Umfange wieder aufgenommen. Auf Verlangen der in großer Zahl vorhandenen Arbeitswilligen wurde der Bahn hof militärisch befest. Die arbeitswilligen Arbeiter haben erklärt, auch im Falle eines neuen Streikbeschlusses weiterzuar beiten, wenn fie genügend geschüst würden.

Moabit überführt.-

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Senfationchen.

Kurt Singer .

Der wirkliche Einfluß indes, den die Arbeiter und Angestellten für die Folge auf die Produktionsentwidlung ausüben müssen, tann nur erzielt werden, wenn, wie der zweite Mäte­tongreß es gefordert hat, Produktionsräte geschaffen werden, die als Vertretungstöcper der zusammengefaßten( syndi zierten) Gewerbe die einzige Stelle sind, von der aus die Pro­duktion als Gesamtheit überblickt und in einer dem ge samten Wolfsintereffe dienlichen Weise gestaltet werden kann.

zu fümmern, in die Ferne blickten. Wie jajade! Es fehlte nur noch, daß sie leutselig nach techis und links grüßfen.

Soll man darüber lachen oder sich ärgern? Sind die Zeis hungen, die solches bringen, oder die Leser, die Interesse an diesen Sensationen haben, mehr zu bemitleiden. M. Th.

Der Rücktritt des Münchener Intendanten. Der bisherige Ins tendant der Münchener Nationaltheater Viktor Schwannede ijt noch vor Ablauf seines Probejahres von seinem Posten zurüdge treten. Er geht nach Berlin , wo er die stellvertretende Leitung der Reinhardschen Bühnen während des Sommers übernehmen wird. Er bezieht dann in Berlin fein bisheriges Münchener Jahresgehalt als Monatsgage. Es berfautet, daß sein Rüdtrist auch den Rüdtritt anderer namhafter Mitglieder des Münchener Nationaltheaters nach sich ziehen wird. Für Schwannedes Nach folge in München tommt der Burgtheaterdirektor Albert Heure oder der Mannbeimer Intendant Hagemann in Frage. Falls diese Angaben, die wir einer Korrespondenz entnehmen, zutreffen, wären sie sehr bedauerlich. Wenn Herr Schwannede wirklich des Mammons wegen seine Vertrauensstellung aufgabe, würde das von den Gegnern der demokratischen Bühnenverfassung reichlich ausgenuhi werden. Herr Schwannede war der erste vor den Bühnenmitgliedern gewählte Intendant. Wenn er abtreten will oder muß, hat die Oeffentlichkeit ein Recht, die wahren Mo­tive zu erfahren, selbst wenn sie auf bitteren Erfahrungen beruhen

In Magdeburg ist, einer Mitteilung unseres Bericht Der Aufstieg, die Bulunft: Scherchen stellt das Broblem und die Frage der futuristischen Klänge. immer wieder zur Dis­fuifion. Schönberg: immer wieder ist mir zumut, als sabe ich einen armen Teufel, gelähmt herumfriechend, feine Verstümmelung öffentlich zeigend. Bettelt bei den nadifidifigen Meistern, bei den Zu Beginn des Jahres ein musikalisches Erlebnis: Lily Neutönern, die ihm zu wenig, zu Alltägliches alltäglich sagen und s. Stovics, 14jährig, findhaft befcheiden, gart gebaut, mit den dankt für die Spenden durch Umftülpung aller heiligen Gesetze des dunklen Augen der Zemperamentsmenschen, der Ungarn . Berliert Schöntlangs. Jit das die Zukunft der Musik? Ich glaube es nicht, sich in den Noten einer Beethovenschen Sonate, die, an den Anfang ich hoffe, ich fürchte es nicht. plaziert, auch Geübteren die Unbefangenbeit rauben möchte. Biel­leicht weiß aber dieses Rind aus dem Naturland der Birtuosen und Bigeuner, aufgezogen in der Atmosphäre nationalen Slingflange noch nichts von der Seele, bez form, dem Gehalt und Gewicht eines Beethovenschen Wertes. In Brahmsichen. Griffen ist fie bereits Straßenfämpfe zwischen Spartalisten und der Reichswehr! feft, swingt bie Widerstände der H- moll- bapiobie und des Es- moll- Alle Duerstraßen, alle Torbögen find voll von Neugierigen, Män Shergo gleichzeitig in männlich- trogigem Anschlag und weichitem nern wie Frauen und Kindern. Bei den Kämpfen find Dubende Anbauch, der wie in ein Nichts verebbt. Nicht anders bei Debussys von Unschuldigen verwundet und getötet worden. Wrabesten und Dohnányis C- dur- Rhapsodie. Was da klingt, Einzug der Afrikatämpfer! Die Linden sind schwarz von au­fstrebt, melodii gehoben und eiiern- rhytomisch gestüt, ist Mufil, fammengestauten Menschenleibern. nicht mehr Rotenbild. Was die Hände leisten, ist wundervoll, aber Hindenburg wird vor die Untersuchungskommission geladen. das kleine Geficht ist Spiegel all dessen, was in einem fleinen Ale Wege des Tiergartens werden von Menschenmassen in einen Herzen und ebirn Geftalt gewinnt: und das ist reich und viel. Ameisenhaufen verwandelt. Sänge einer von den Rambaften, denen die Gegenwart gehört, Die Gebrüder Strauß werden aus dem Polizeipräsidium nach fo empfindungsvoll und schön, wie jene fleine Zutünftige, so wäre Gine tausendtöpfige Menge harrt auf der bas 2o5 unanssprechlids. Um Jofeph Schwarz drängt sich die Straße des Lastautos mit den Verbrechern und der Begleitmann­ahnungslofe Menge. Welch ein Gestalter ist er auf der Bühne, schaft. wie verkleinert fidh fein Format auf dem Bodium! Daß die In ihren Augen gilt alles gleich: ob es um das Leben lämpfende Stimme iön flingt, tann nicht Ruhm allein fein. Ein Brahms Menschen, Soldaten, einen Feldmarschall oder zwei Mörder zu lches Lieb bedarf der Lösung al' jener Feffeln, die eine Theater fehen gibt immer ein Senfationchen! Und für ein Senfationchen Leiftung zu einer Strafileiftung ftempelt. Schwarz verschwendet feine opfert das liebe Bublifum alles, Beit, Geld, wenn es nötig ist, fekt Schauspielerische, auch dramatisch gefangliche Fertigteit an Bart- es dafür sogar sein Leben in Gefahr. Nur die Ueberzeugung fann heiten der Lyrit, schwelgt im meisterlich geworfenen Fallett, ber es nicht aufgeben, weil es feine hat. Sonst würde es auch sie falt­arbeitet die Steinheiten als Dinge an sich und bleibt dem Gefami- lächelnd für die Sensation hinterfen. bild den Zauber der einheitlichen Faifung schuldig. Karl Erb aus Aber so war es schon seit ewigen Beiten. Das Volf Jerijalems inches leidet nicht an diesem stilistischen Mangel; aber fein drängte sich auf Golgatha, um Chrifti areuzigung zu begaffen. Die Empfinden ist begrenzt, wie die Schönheit feiner tenoralen Töne. Bevölkerung Roms eilte in den Zirkus, die Gladiatorenfämpfe und Samingt die Seele boch, so ist der Zonaniaz gezwungen oder die Speisung wilder Bestien mit Chriftenfleisch zu sehen. Die und Hans Busse- affe( Bioline). Eintritt frei gegen Entnahme eines liebt in die Fistellage, die er ficher handhabt, aber überlastet. Genfationen des Mittelalters waren die Echeiterhausen, auf denen Programms. Die Lieber an die ferne Geliebte interpretierte er fauber, in Ungläubige und Heren brannten. Doch immer war die Bevölke Einzelheiten trefflich gelungen, als 3yllus monoton, allzu gegen märtig. Start Wiemers befist einen fpröden, nicht sehr edlen Baß Bariton , dem er intelektuell Audbrud au geben versucht. Für das Dratorium ist er begabt, feine Begleiterin höchstens für das Kon­fervatorium. Aud Erich Fruth hat noch mit der Handhabung feiner Stimme zu tun; die Tiefe fchwachbrüftig, bie Söhe nafal, Sein Bortrag einiger feltener Lieder des 18. Jahrhunderts gefiel. Und die Zeitungen, die Organe der öffentlichen Meinung, Gertraud Süs ist eine mufifalische Sängerin; fie deutet Rieber finden diefes Ereignis für fo michtig, bag fie darüber Notizen Vorträge über Gartenlehre hit Gartenbireffor Babwig teffer is mit Inbrunft aus. Ihr Alt hat Gewicht, bedarf aber noch des bringen, und ein großes bendrait entfendet einen Reporter zu Auftrag ber Sumboldt Softule vom 19. Sanuar ab, über Diftbquire Ausgleichs. Auch io fie fich hüten, den Affett so hochzutreiben, diefem Ereignis, der den Beseen haarflen berichtet, mie die Photo Sausgarten Sieberwallit. 12, von 8-9%, ür und über Die Schönheit daß die Zone unfauber geraten. Anote darf sich das Binein- graphen fich bevandrängten, um ja diese hohe Persönlichkeit auf bes Bartens Rugomftr. 84d bon. 6-7 Uhr. abends. trieu in seine berrliche Stimme schon eher erlauben; wenn er ihren Platten zu verewigen. Und in demselben Ton, wie fre früher Cine nene Zeitichrift für Muft erscheint unter dem Titel, Melos dann auch lörperlich zusammenbricht: es war Rabung, thn einige von der Haltung der Majestäten bei eitlichfeiten sprachen, stellen im Berlag Neuendorf. Mol unter der Shriftleitung von Hermann Minuten auffteigen an sehen. fie fest, daß die Serren Räuber gleichmütig, ohne sich um die Menge Gherghen.

follten.

Karl Schönherr hat für jein jüngstes Drama Ainbertragödie" den Grillparzer- Preis von 5000 kronen bekommen. Schönherr ist damit zum dritten Male mit diesem Preis ausgezeichnet worden.

Die Pharrhausfomödie fonnte am Mittwoch im kleinen Theater ohne Störung gespielt werden, nachdem die Direktion für genügende Eider beitsmannschaften gesorgt und erklärt hatte, einen jeden Demonstranten wegen Hausiriebensbruchs zu belangen. tan 8 Ubr ein Orgellonzert unier Mitwirkung von Hildegard Braun( All) Im Dom veranstaltet Profeffor Walter Fischer am beutigen Donner

Mulit. Emmy Reisner wird in dem Konzert, das Sonnigg rung so geschmackvoll, das größte, das nervenfibelndste Ereignis mittag 11%, Uhr( Ufa - Balaft am 300) der Verein für das Deutsotum int der Zeit zu seiner Sensation zu machen. Nur die heulien Coffer Auslande zum Besten seiner Kinderfürsorge veranstaltet, Lieder von Brahms haben den Maßstab für ihre Sensationchen berloren. Nach fünf fingen. Aukerdem enthält das Programm Wilderbuchs erenlieb mit Jahren Krieg, nach gewaltigen Umwälzungen, nach Brüderkämpfen Wuft von Schillings, mit Alerander Moisi als Sprecher fowie Orchester­und Kanonaden inmitten der Stadt ftauen sie sich in den Straßen, werte. um einen Dieb und Verbrecher nicht einmal fterben, nein von einem Gefängnis in das andere fahren zu sehen.

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Die dritte Mittagsveranstaltung des Schauspielbanks( am 18 Jan) ift dem Zeitalter des 80jährigen Krieges gewidmet. Stumde und Dramen bienen zur Charakteriſtik ber Zeit. hält den einleitenben Borirag. Gedichte, Lieber, Ezenen aus Somanen