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Ziffern noch nicht bekannt. Daß indes die Sterbegiffer im Jahre 1 Straße.

Die Firma hat auf dem genannten Gelände ihre Ab- Istatt, aum 8wede ihrer Beratung bei der Wahl eines fünstlerischen 1919 noch höher sein wird wie im vergangenen Jahre, läßt sich teilungen für Großmaschinenbau und hauptsächlich für Elektro- oder kunstgewerblichen Berufes. Künstlerisch begabte Knaben aus der Tatsache schließen, daß von Januar bis Juli 1918 in Wien motore. Der Brand entstand furz nach der Mittagspause um und Mädchen aus allen Berliner höheren und Gemeindeschulen, die 18 442 Personen starben, während die Sterblichkeit für denselben 22 Uhr in der unmittelbar neben dem Maschinenhaus gelegenen daran teilnehmen wollen und noch nicht durch ihre Schulen anges Zeitraum im Jahre 1919 bereits 24 040 betrug. mehrstödigen Ladirerei, in der die fertigen Anter der Motoren meldet sind, müssen bis zum 24. Januar cr. felbstgefertigte nicht Kopienzeichnungen Malereien, Entwürfe, Noch einige andere Ziffern, die den Einfluß der Unterernährung und Dynamos Iadiert werden. In der Ladiererei, in plastische Modelle, gut verpadt, mit genauer Angabe des Namens, auf die Sterblichkeit dartun sollen. ber fich zur Zeit der Entstehung des Brandes ettva Alters, der Schule und Klaffe versehen, in der Anstalt, Zimmer 57, 500 Berfonen befanden, ist entweder durch Kurzschluß oder eine einliefern. Unvorsichtigkeit der Brand entstanden. Da in der Ladiererei aur

Die Sterblichkeit in Wien betrug in den Monaten

Auguft September.

Oktober

November

fchtväche 1877 refp. 2011 Perfonen.

1918

2189

2215

2475

2366

1919

3329

3726

8184 4008

Arbeiten

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Vermischte Lokalnachrichten.

Ginen nächtlichen Einbruch verübten drei Einbrecher int Holz­

Säuberung der Maschinenteile größere Mengen Benzol Festgestellte Koksschieber. Wiederholte Anzeigen bei der sowie die leicht entzündlichen Lade und Farben aufgespeichert waren, Rohlendeputation des Berliner Magistrats über größere Rots­fand das Feuer innerhalb weniger Minuten reiche Nahrung. Aus ichiebungen in einzelnen Stadtteilen haben die Deputation ber­dem Erdgeschoß, wo die ersten Flammen aufschlugen, breitete das Beamte der Dienststellen haben bereits in zwei Fällen eingegriffen anlaßt, diefen Vorgängen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Bas sagen will, daß im Jahre 1913, ein Jahr vor Kriegsaus- Feuer sich rasch aus. Dank der Schutzvorrichtung an den Ausgängen und den Fuhrmann Walter Köpfe aus der Annenstr. 15 und bruch, die Sterbegiffer in den genannten Monaten 13,05 auf 1000 Einwohner betrug, während sie 1919, in denselben Monaten, im gelang es jedoch dem Personal, auch aus der ersten und zweiten einen Fuhrmann der Firma Friz Mierschel, Kolonieſtr. 151, Einwohner betrug, während sie 1919, in denselben Monaten, im Etage innerhalb ganz furzer Zeit die Arbeitsstätten zu berlaffen. in der Turmstraße und in der Bischofstraße beim Verschieben ersten Jahr nach dem Krieg, im ersten Jahre des Friedens", Gott Die Flammen breiteten sich schnell über das ganze Ge- bon Kots betroffen. Die Ladungen wurden rechtzeitig für die fet's getlagt, 26,3 betrug. Also um gut 100 Broz. mehr. bäude aus und griffen auch sofort auf das Maschinen- Allgemeinheit sichergestellt. An Schwindsucht starben in den Jahren 1913, 1914, 1915, haus über, aus dem das Personal schleunigst flüchten Die Winterbeihilfen für Kriegshinterbliebene. Der Ma 1916, 1917 und 1918 6480 63m. 6823, 7810, 9651, 11 741 und mußte. Bereits 15 Minuten nach Entstehung des Brandes gistratskommissar für Kriegshinterbliebenenfürsorge veröffentlicht 11 582 Personen. Daß auch diese Ziffern im Jahre 1919 wieder rückten auf das Signal Großfeuer" die ersten Automobil eine Bekanntmachung über Winterbeihilfen für Kriegs­höher sein werden, geht aus der Tatsache hervor, daß in den göschzüge der Feuerwehr heran und nahmen auf dem Hofe hinterbliebene, deren nähere Einzelheiten die Anschlagsäulen ent­Monaten Januar bis Juli 1918 die Zahl der an Schwindsucht Ge- Aufstellung. Ein Arbeiter der Lackiererei, der sich in einem von halten. Danach können Kriegshinterbliebene des Gemeinde­storbenen 7480 betrug, während diese Ziffer im gleichen Zeitraum der Treppe weit entfernten Naum befand, fonnte nicht mehr den bezirks Berlin , die die erste Rate der Winterbeihilfe noch nicht des laufenden Jahres bereits auf 7716 angestiegen war. Von ie Sof erreichen, sondern mußte sich vom Fenster aus in das Sprung- erhielten, zu deren Empfang persönlich Poſtſtr. 5 III, bon vier Menschen, die in Wien sterben, wird einer von der tuch retten. Die Feuerwehr griff mit sechs Hauptleitungen sofort Mittwoch dieser Woche, L- Z Donnerstag, Freitag, Sonnabend 9-1 Uhr, fich einfinden.( Buchstabe A- K Montag, Dienstag, Schwindsucht hinweggerafft. An Herzleiden starben in ben entsprechenden Zeiträumen 2993 bezw. 8826 Personen, an Alters- ein und wurde außerdem noch durch die im Hause angebrachten dieser Woche.) Empfangsberechtigt find: Witwen, Bollwaisen und Feuerlöschvorrichtungen unterstützt, Da weder die Ladiererei noch Eltern, die bereits Rente beziehen. Diefen von Jahr zu Jahr sprunghaft ansteigenden Sterbeschränken, die in der Nähe gelegenen Abteilungen, namentlich das tehrt täglich der D- 3ug 1 und vom 16. ab der D- 3ug 2 zwischen das Maschinenhaus zit zetten waren, mußte man sich darauf be­Zugverkehr Danzig - Eydtluhnen. Vom 15. Januar ab ver­aiffern steht, ebenfalls als Folge des Krieges, ein dauernder Wirtschaftslager, zu schüßen. In dreistündiger harter Arbeit gelang Berlin - Danzig und Eydtkuhnen. D 1 Charlottenburg ab 8.09 Nüdgang der Geburten gegenüber. Im Jahre 1911 es, den Riesenbrand, der viele Taufende von Schaulustigen ange- Uhr vormittags, Schneidemühl an 1.26-1.34. D 2 Schneidemühl ab waren in Wien 41 080 Geburten zu berzeichnen; 1914, im ersten todt hatte, zu bekämpfen und auf seinen Herd zu be- 3.17-3.34, Charlottenburg an 8.58. Kriegsjahre 36 378, bem lezten Kriegsjahre, nur mehr 19 070 Ge­schränken. Sowohl die Ladiereret, wie auch das burten. Maschinenhauses, brannten vollständig aus und das Dach des Bährend in normalen Zeiten der Geburtenüberschuß in Wien Maschinenhaus stürzte schließlich frachend in sich zusammen, so daß 8000 pro Jahr betrug, überragte die Zahl der Sterbe bie Aufräumungsarbeiten, die sich bis in die späten geschäft von Tis arozil, Neue Hochstr. 21. Der Inhaber über­fälle die Geburtenziffer während der vier Kriegsjahre um bei- Abendstunden hinzogen, zum Teil recht schwierig waren. Eine raschte die Einbrecher und gab Revolverschüsse ab, von denen einer Musterung der in der Lackiererei beschäftigten Frauen und Männer der Einnbrecher am Kopf, der andere am Bein verlebt wurde. Der Im Jahre 1919 zeigt sich eine fleine Steigerung der Gewurde sofort vorgenommen und ergab, daß eine Arbeiterin vermißt britte wollte fliehen, wurde aber im Schach gehalten. Durch das burten. Während im Jahre 1918 in den Monaten Januar bis wird. D5 fie in den Flammen umgekommen oder in ihrer Angst Schießen wurden Sicherheitsbeamte alarmiert, die die Verlegten Juli 12 030 Geburten zu verzeichnen waren, betrug die Zahl der fofort das Wert verlassen hat, fonnte noch nicht ermittelt werden. zur Unfallstation und zum Bolizeirevier in der Wöhlertstraße Geburten für denselben Zeitraum des laufenden Jahres 13 899. Der durch das Feuer angerichtete Schaden ist sehr groß. brachten. Bei dem Ueberfall auf das Artilleriedepot bei Dabon wurden lebend geboren 10 553 bezw. 12 108 Kinder, tot­geboren 1477 bezw. 1791. Die Mütter werden stets schwächer und Delba draum durch Ueberspringen eines elektrischen Funkens raub, sondern um einen verwegenen Anschlag einer gewöhnlichen Wie uns von anderer Seite gemeldet wird, ist das Feuer in einem Spandau am Nonnendamm handelt es sich, wie die neueren Gr­mittelungen ergeben haben, nicht um einen Munitions= verlieren immer mehr die Fähigkeit, neues Leben zu gebären. aus einem Kollektor entstanden. Der Betrieb der Bergmann Diebesbande. Daß von einem Munitionsraub die Rede war, Ernste ist auf die ersten, etwas verworrenen Angaben der überrumpelten Gleftrigiffitswerte erleidet leine Unterbrechung. Etwa Wächter zurüchzuführen, die in der Aufregung unwillkürlich mehr lebensgefährliche Verlegungen waren nicht festzustellen. 15 Personen sollen Brandwunden davongetragen haben. gesehen haben wollten, als wirklich vorlag. Die Gasgesell. schaft Niederbarnim fchreibt uns: In Nr. 23 Ihrer Zei Grenzfestlegung Groß- Berlins. tung bringen Sie die Nachricht, daß die Gaswerksgesellschaft Im Ausschuß der Landesversammlung für den Gefeßent Gas verforge, die Betriebseinstellung wegen Kohlenmangels in Gefeßent- Niederbarnim- West, die eine große Anzahl Berliner Bororte mit Dant der fortgeschrittenen Sygiene ist die Wiener Bevölke rung in den vier Kriegsjahren von epidemischen Krankheiten to urf Groß- Berlin wurde nach den Vorschlägen des Unter- Aussicht stelle. Wir bitten darauf hinzuweisen, daß es sich nicht verschont geblieben. Cholera blieb gänzlich aus und auch Fleck ausschusses die örtliche Umgrenzung des neuen Gemein- Aussicht stelle. typhus, Bocken und Ruhr haben die Sterbeziffern faum beeinflußt. wesens festgelegt. Der Hauptkampf entspann sich um die Einbe- um unsere Gesellschaft handelt, die tatsächlich eine große Anzahl typhus , Bocken und Ruhr haben die Sterbeziffern kaum beeinflußt. ziehung von Spandau und einer Reihe füdlicher Vororte in Groß- Berliner Vororte, wie Weißensee , Oberschöneweide usw. mit Gas Nur die Unterernährung, der Hunger, ist es, die feit Berlin . Gegen die Stimmen der Rechten und des Zentrums wurde bersorgt und an eine Betriebseinstellung nicht denkt, sondern um dem dritten Kriegsjahre den Untergang der Wiener Bevölkerung fließlich§ 1 in der Faffung der Regierungsvorlage angenommen die Werke in Sachsenhausen und Rüdersdorf der Gas­merk Niederbarnim- West und Ost G. m. b. 5. herbeiführt, und im Laufe dieses Winters und während des und lediglich eine Anzahl Drte, wie z. B. Schmödwig in Groß­tommenden Frühjahrs Hunderttausende um Gesundheit, Taufende Berlin einbezogen, die im Hinblick auf die Sicherung der gweds. verbandswaldungen hineingehören. Die Beratung wurde dann bei und aber Laufende ums Leben bringen wird. Edo Fimmen . § 9 fortgefeßt, der die Zahl der Magistratsmitglieder festlegt. Nach der Regierungsvorlage follen es 30 sein, von denen in der Regel ein Drittel unbesoldet sein sollen. Nach einer Debatte wurde die Regierungsvorlage in allen Buntten mit großer Mehr heit aufrechterhalten.

nahe 80 000.

In früheren Jahrhunderten war eine der schredlichsten Gefolg schaften des Krieges, daß Hunderte und Tausende in Stadt und Land an anftedenden Krankheiten zugrunde gingen. Best, Typhus , Boden gehörten unvermeidlich mit zum Kriege und forderten damals oft mehr Opfer als Pulver und Blei zusammen.

Groß- Berlin

Die Mutter als Mörderin.

Das Sonntagskonzert zum Beñen der Kinderfürsorge im llja Balast am 300 beginnt pünktlich um 11, Uhr mittags. Es wirten mit: Emmy Leisner von der Staatsoper, 2. Moifii, Generalmufiloheftor Prof v. Schilling und Dirigent Seeber van der Floe mit dem verstärkten Blüthner- Driester. Starten zu 4 bis 20 M. bel Bote u. Bod, Wertheim und an der Saalkaffe erhältlich.

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Neukölln. Die Stadtverordnetenverfammlung wählte gestern ihren bisherigen Vorstand durch Zuruf wieder, Wer mit th Der Magistrat Charlottenburg bersendet eine( Soz.) zum Borsteher, Künstler( I. Soz.) zum Stellvertreter, Dentschrift, die sich nach bekannten Mustern gegen die Egner( Dem.) zum Beifiber. Der Wahlausschuß hat Grund­Die eignen Kinder in der Tonne erstickt. Einheitsgemeinde Groß- Berlin wendet und in der er in jäße für die Wahl von Vertretern der Arbeiter, An­Der geheimnisvolle Tod der beiden Kinder des Oberwacht das gleiche Horn stößt wie schon andere weftliche Bocortgemeinden gestellten, Beamten und Lehrer in Deputa­meisters Hedlau in der Neuen Friedrichstr. 49, die als vor ihn Im besonderen hält er darin die zentralisierte Verwal- tionen und Kommissionen aufgestellt Man hofft, daß die Beichen in einer Tonne aufgefunden wurden, hat gestern in später tung eines solchen Gebiets von einem Rabhaus aus für ungeheuer- Regelung diefer Frage von Vorteil auch für die Stadt jein wird, Abendstunde eine furchtbare Aufklärung gefunden. Die Mutter lich Den Sachtennern", die der Magistrat Charlottenburg dafür weil fünftig die Wünsche der Arbeiter usw. von vornherein gehört Die Einrichtungen des Freiwilligen Er= hat gestanden, ihre Kinder zur Strafe in die Tonne anführt, tönnte man erwidern, daß die Ungeheuerlichkeit erst durch werden können. die Brille ihrer, im übrigen unzweifelhaften, Partei gefehen, entziehungsbeirats( Ferienfolonien usw.) sollen am 1. April gestedt zu haben, wo sie dann aus Mangel an Luftzufuhr steht. Auf gewissen Gebieten," heißt es in der Denkschrift, wäre 5. 3. in die Verwaltung der Stadt übernommen erstickt sind. Ueber das Geständnis der unnatürlichen Mutter er- eine Vereinheitlichung Groß- Berlins möglich und erwünscht: aber werden. Nach einer Debatte über die freie Liebestätigteit stimmte fahren wir folgendes: diese wäre auch ohne Beseitigung der ärtlichen Selbstverwaltungs- die Berjammfung zu. Zur Milderung der Wohnungsnot will die Die Nachprüfungen der Aussagen Sedlaus und seiner Frau förper zu berwirklichen." Damit ist so ungefähr gekennzeichnet. Stadt eine lachhaussiedlung für 270 Wohnungen mit wurden im Laufe des Nachmittags eingehend nachgeprüft, und es worauf es dem Charlottenburger Magistrat und den anderen Gasthaus und Läden am Dammweg errichten, Stadtbaurat antommt. Denn die Selbstverwaltung dieser Bizler stellte den Beginn schon für die nächsten Wochen in Aus­stellte sich dabei heraus, daß Frau Hedlau in verschiebenen hinter ihm Puntten die Un wahrheit gesagt hatte. Da alle Erkundigungen, Gemeinden liegt in den Händen jener Klasse, die es, wie schon fürz- ficht. In der Debatte wurde die Frage aufgeworfen, wie lange es die die Beamten über Frau Heclau eingezogen hatten, erkennen lich hier ausgeführt wurde, für ihr gutes Recht" hält, die anderen wohl bis zur Fertigstellung dauern werde. Der geforderte Kredit ließen, daß man es mit einer sehr hysterischen Frau zu tun bat, zu entrechten. Man soll es daher den Magistrat Charlottenburg von rund 14 Millionen Mart wurde bewilligt. Für Dedung die zu Gewalttätigteiten neigt, so lag die Möglichkeit sehr wahe. nicht weiter berübeln, wenn er als einzigen Weg, um den Ge sollte der nächste Saushaltsplan sorgen. Ein Antrag der Demo­daß sie die fürchterliche Tat begangen haben fönnte. Die ver- fahren" der Einheitsgemeinde zu entgehen, bezeichnet: Die Ab vaten berlangte vom Magistrat unverzügliche Aufstellung einer nehmenden Kommissare ließen sich deshalb gestern abend Frau fehr von dem Gebanten der Einheitsgemeinde, grundfäbliche Auf- Uebersicht aller wirtschaftlichen Betriebe, die unter Hedlant noch einmal vorführen und hielten ihr das ganze Be- rechterhaltung der Einzelgemeinden und Uebertragung der not Verwaltung der Stadt stehen oder an denen die Stadt mit Stapi­laftungsmaterial, das ihre Ermittelungen ergeben hatten, bor. Frau wendigen Gemeinschaftsaufgaben an einen weiteren Kommunal tal beteiligt ist. In der Begründung ließ Roß( Dem.) dunh Sedlau jah auch balb ein, daß sie ein Berschulden an dem Tode verband." Sehr freundlich ist das Zugeständnis, daß sich die Zu merken, daß die Mehrung solcher Betriebe ihn nicht erfreut. ihrer beiden Stinder nicht mehr leugnen fonnte und gestand dann sammenfaffung der kleineren und leistungsschwächeren Landge- Kunze( Coz.) hielt ihm die demokratisch- parteipolitischen, gegen ein, den Tod der Kinder verursacht zu haben. Wie sie jetzt aus meinden und Gutsbezirte zu träftigen und leistungsfähigen Ge- die Eigenbetriebe der Stadt fich richtenden Absichten des Antrages jagte, sei fie fely wütend darüber gewesen, daß die Kinder das meinden empfehlen dürfte. Ach nein, lieber Magistrat Charlotten- vor. Dr. Bierbach( Bgl. Vag.) fajelte von Angit" der Sozial­Gaus verlassen hätten. Als sie dann gegen 1 hr mittags nach burg , darauf tommt es nicht an. Wir wollen auch die großen demokraten, bollen Einblick in diese für die Finanzwirtschaft wich­Hause gekommen sei, habe sie sie zur Strafe in die Tonne geftect, Gemeinden dazu haben. tigen Dinge zu gestatien. Rabile( 11. Soz.) freute sich, daß die un­diese mit dem Dedel geschloffen und den Deckel mit einem Stein finnigen Gerüchte über die Betriebe der Stadt zerstreut werden Im übrigen, welche Papierverschwendung! fest zugeschlagen. Sie habe nicht die Absicht gehabt, sie zu würden. In der Bebensmittelversorgung sei die Belieferung durch toten. Die Kinder hätten zunächst faut geschrieen, doch je i ibr den Magistrat den Händlern sehr gut bekommen, und ihr Verdienst Schreien bald berstummt. Sie habe sich dann auch weiter Die Schuldeputation bat beschlossen, die Gemeinde- und habe sich bedeutend gemehrt. Auf Dr. Bierbach Anzapfungen gab nicht mehr um sie gekümmert. Warum sie die Kinder nicht wieder Silfsschulen am Dienstag, den 20. Januar, wieder zu öffnen Neumann( Soz.) die gebührende Antwort. Die Debatte zog sich befreit hat, vermag die unnatürliche Mutter selbst nicht anzugeben. und den Unterricht in derselben Weise wie vor Beginn der Weih- noch eine reichlich lange Zeit hin. Der Antrag, dessen Verlangen Mit Rücksicht auf ihr Nervenleiden und ihren hochschwangeren Zu­stand drangen die Beamten auch nicht weiter auf sie ein. Ihre nachtsferien stattfinden au laffen. Die Schuldeputation will alles der Magistratsvertreter für berechtigt erklärte, wurde angenom weitere Vernehmung foll erst heute erfolgen. Ihr eigenes Geständ- tun, um eine neue Schließung der Schulen trotz des bedrohlichen Verwaltung auch der rationierten Lebensmittel an' die vom Ma­ni bagt es schon sehr wahrscheinlich erscheinen, dah, jie die Tötung Kohlenmangels und der schwachen Koblenzufuhren zu verhindern. gistrat gegründete Großhandelsgesellschaft Neu­der beiden Kinder mit Vorbedacht ausgeführt hat. Aber fölln" ohne Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung schon die eingestandene Tatsache, die Kinder in die Tonne geftedt, Die Musiker gegen die Luftbarkeitsstener. übertragen worden jei. Das demokratische Klagelied über Kom­Stadtrat den Dedel fest verschlossen und sich troh ihres Schreiens und Wim­Eine Versammlung der Berliner Konzertinteressenten beschäftigte munalisierung und Sozialisierung wiederholte sich. merns nicht weiter um sie gefümmert zu haben, zeugt von einer sich mit der geplanten Luftbarkeitssteuer. Nach einem Referat von Dier beautivortete es mit dem Sinweis auf die glänzende Ent­grenzenlojen Herzlosigkeit. Bu flären bleibt auch noch die Frage, Dr. Cahn- Speyer, dem Geschäftsführer des Verbandes der ton- wicklung des Unternehmens. Die behördliche Bewirt. ob ihr Mann Mitwisser des Borganges gewesen ist. Die dahin zertierenden Künstler, erklärte Prof. Siegfried Dds, der schaftung sei erhalten geblieben und bebiene sich der gehenden Untersuchungen sind sofort eingeleitet worden. Dirigent des Philharmonischen Chors, daß fein Großhandelsgesellschaft nur als ihres Organs. Von Schädigung Die Leichen der beiden kinder wurden gestern nachmittag durch die Gerichtsärzte im Schaubause obduziert. Chor nach diefer Borlage jährlich 39 000 Mart Stenern der privaten Händler förme teine Rede sein. zu zahlen haben werde. Die Vertreter des Philharmonis Eine für die Aufklärung des Verbrechens wertvolle Feststellung icen Orchesters und der gesamten Berliner Männer Annahme des Berwalterpostens des Lantivizer Kinderheims in Lankwik. Gemeindevertretung. Genoffe Schiller hat durch war die, daß nach dem Magenbefund die Stinder schon Mittag gegefangvereine betonten, daß durch diese Steuer ihre Eristenz Meffersdorf( Schlefien) fein Amt als Schöffe niedergelegt. Als geffen hatten. Frau Sedlau aber hatte ausgesagt, daß sie schon aufs fchwerite bedroht würde. Es gelangte schließlich eine Meio- Nachfolger fame Genoffe Rulewati in Frage. Cine längere pocher verschwunden gewesen seien. lution zur Annahme, in der die Entrüstung darüber ausgesprochen Aussprache erforderte die Neugestaltung der Besol­wurde, daß die Berliner Stadtverwaltung dem schwer ringenden Sungsordnung und die Aufstellung des Gruppen­Mujilleben Berlins eine solche Steuer aufzuerlegen beabsichtige planes der Gemeindebeamten und der Lehr­Die Bersammlung stellte das Verlangen an die Stadtverordneten, fräfte an den höheren und Gemeindeschulen. Der eine derartige fulturfeindliche Borlage abzulehnen. Gruppenplan ist im wesentlichen nach den Richtlinien der für die Vorortgemeinden gebildeten Ausgleichs tommissionen aufgestellt worden. Den allgemeinen Besoldungsplan ergänzend, wurde für

Großfeuer in den Bergmann- Werfen. Eine Arbeiterin vermißt.- 15 Personen leicht verlegt. In der Maschinenfabrit der Bergmann Elektrizitätswerte in der Geeftraße, brach gestern nachmittag ein gewaltiges Schadenfeuer aus, das jedoch, soweit es fich bis jetzt übersehen läßt, glüdlicherweise feine Opfer an Menschenleben gefordert haben dürfte. Die Bergmann Elektrizitätswerte liegen im Norden an der Seeftraße, Dudenarder Straße, Malplaquetstraße und Liebenwalder

Schulbeginn am 20. Jannar .

Prüfung fünftlerisch begabter Schulkinder.

0

men.

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Am 5., 6. und 7. februar, vormittags 10-12 Uhr, findet in die Silfsschullehrkräfte nach vollendetem 38. Lebensjahr der Unterrichtsanstalt des Staatlichen unstgewerbe Mueine pensionsfähige Zulage bon 500 2. bewilligt. Sofern aber se um 8, Prinz- Albrecht- Str. 8, auf Veranlassung des Jugendamtes Groß- Berlin nachträglich noch die bisher festgesezten Zulagen im der Stadt Berlin eine Prüfung fünstlerisch begabter Schulkinder Besoldungsplan erhöhen sollte, so würde auch Lankwitz die zuge­