Die Schuldigen am Pranger.
Wo waren die unabhängigen Führer?
Bon einem alten Parteigennen erhalten wir folgende Zufchrift:
Der Terror in den Betrieben. Nachstehend geben wir die Schilderung eines Arbei ters über die Praktiken der linksradikalen Kämpfer für die Volksfreiheit" wörtlich wieder:
18andes höher steht, als egoistische Parteiintereffen. Mögen die Mantelmütigen in unseren Reihen sich endlich aufraffen. Sie find eine Macht, wenn sie sich auf sich selbst befinnen und wenn sie dem Terrorismus von links den geschlosse= nen Willen entgegensehen, unser Wirtschaftsleben zu der Höhe zu bringen, die notwendig ist, um aus dem Glend der Nachkriegsseit herauszukommen.
Dazu gehört Mut. Und diesen Mut müssen unsere Parteigenossen überall aufbringen, wenn der Bürgerkrieg, dec Die Gewiffenlosigkeit der Unabhängigen wird nur übertroffen von der Verlogenheit, mit welcher fie jekt ihre Verantwortung für Ich möchte Ihnen mal ein offenes Wort sagen über den immer wieder von links geschürt wird, ein Ende nehmen soll. die Opfer der Dienstag- Demonstration feig ablengnen. Ich habe nicht mehr auszuhaltenden Terror, den die unabhängigen Kleine politische Nachrichten. die feste ücberzeugung, daß die überwiegende Mehrzahl der At- Arbeitskollegen heute in den Wertstätten auf ihre Rückfällig. In dem Stuttgarter Prozeß um den 3. Band von beiter, die zur Demonstration aufgerufen wurde, nur eine politische Kollegen von der Mehrheitspartei ausüben. Demonstration beabsichtigt hatte, wie auch unsere Partei fie früher Ich bin alter Gewerkschaftler und weiß, was Organisation Bismards Gedanken und Erinnerungen" tam ein Brief des dabei bestimmten Anlässen veranstaltet hat. heißt, was aber von den Kollegen, die heute den Ton angeben, maligen Prinzen Wilhelm aus den lepten achtziger Jahren zur getrieben wird, das ist kein Parteikampf mehr, das ist die reine Sprache, in dem er auf Bismarde Wunsch erklärt, feine Randbemertungen mehr auf die Aften zu machen. Ja freilich, als -1 Bergewaltigung. Wer heute als S.- P.- D.- Mann in einer Fabrik Raiser auf Arbeit geht, wo die größere Zahl der Kollegen aus Unabhängigen besteht, der ist
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Wie war das aber früher? Da haben die Parteigenossen stets verlangt, daß ihre Bertrauensleute, ihre Abgeord neten, an der Spike der Züge mitmarschierten, da wurde bis in Aleinste vereinbart Zweck und Ziel der Demonstration, ihr Anfang und ihr Ende. Und wehe dem, der gegen die Zwede der Demonstration die anderen in Gefahr gebracht hätte!
Wie war das diesmal bei den Unabhängigen? Ich bin mittags 12 Uhr am Königsplan gewesen, Tausende waren da schon ver sammelt. Fabrik um Fabrik mit verhältnismäßig viel Frauen und Mübchen und Jugendlichen rüdten an. Ich sah keine Ordner mit Armbinden, ich sah keinen der vielen mir persönlich beTannten Führer oder Vertrauensleute. Nach 23 Uhr fam ich wieder zum Königsplay. Noch immer kamen Züge um Züge. Ich ging durch die angestanten Maffen, das gleiche Bild wie um 12 Uhr.
Ich sah keinen Dr. Kurt Rosenfeld und erinnerte mich einer entrüsteten Auseinandersehung, die im November 1918 der Abgeordnete Brühl - Niederbarnim mit Rosenfeld hatte, als er ihm anbrüllte:„ So jest fommst Du, wo die Gefahr vorüber ift, jest willst Du wohl mit Neden wieder Lorbeeren holen?" Ich sah keinen Däumig und hörte nachher, daß er auch diesmal wieder, wie bei früheren Demonstrationen, einen Tag vor her eine Reise nach Mitteldeutschland machen mußte. Ich sah auch den radikalften der Tribunen, den Millionenproletarier Dr. Herz feld nicht.
Ich sah keinen Vollmershaus, der noch am Montagabend elle Sträfte aufwandte, um die Gewerkschaften zur Teilnahme am Gewerkschaftsaufruf anzutreiben. Ich hörte zu meinem Bedauern, daß er am Dienstag früh so schwer erkrankte, daß er nicht an der Demonftration teilnehmen konnte.
Wo war Dr. Weyl, wo waren die Marats vom Salon Cassirer , die seit November the revolutionäres Herz und Maul catbedt haben?
Soweit ich schau hielt ich sah keinen Ordner, feinen be tannien Redner, ich sah nur noch, wie von Viertelstunde zu Biertel stunde die ermüdeten Massen unruhiger und erregter wurden.
feines Lebens nicht mehr sicher.
-W
Ludendorff Reichstagskandidat? Es wird davon gesprochen, daß die Deutschnationalen Ludendorff an die Spitze ihrer nächsten Wahlliste sehen wollen. Wir halten es für unVerschweigen will er seine Partei nicht, das hat er auch untabrscheinlich, daß dieser Mann, einer der Hauptschuldigen am Unglück Deutschlands , den Mut aufbringen sollte, seine verhängnis nicht nötig als tlassenbewußter Sozialdemo- volle Unfähigteit dem öffentlichen Leben von neuemt aufzudrängen." trat, und das kann er auch nicht, denn gleich bei seinem Gintritt fragen ihn die Kollegen nach der reinen Wäsche und wenn das Geld für die Parteikasse eintassiert wird, muß er Farbe bekennen. Nun geht die Bearbeitung los! Erst wird es durch 3 ureden versucht und durch Ankleben von Betteln an die Werkbank und an die Maschine. Nußt das nichts, tommen die Drohungen ran. Das zieht bei vielen. Bleibt man aber der Partei tren, die einem so lange geholfen hat zu einer Zeit, wo es brenzlicher war als heute und läßt man fich weder von der Honigsuppe größter Versprechungen noch von den Drohungen verrückt machen, dann geht das eigentliche Theater los. Die Kollegen meiden einen wie die Pest und wo sie tönnen, schmeißen sie einem nippel zwischen die Beine. Wenn man mit unter nicht weiß, von wo einem verfehentlich
eine Schraube an den Kopf
gepflogen ist, mancher Kollege könnte da einem Bescheid sagen. Eine gute Gelegenheit zum Schifanieren bietet besonders der Gruppenakkorb, worin heute in vielen Fabriken geWenn der Vorarbeiter und die Kollegen, mit arbeitet wird. denen man zusammen arbeiten muß, Unabhängige sind, dann stehts schlecht mit dem, der den Stummel nicht mitmacht! Er kriegt stets die dreckigste und schlechteste Arbeit und er tann lange warten, bis ihm mal einer mit was hilft. Das Schlimmste aber ist, daß auch
die Ehrlichkeit in die Binfen gegangen
ist. Ein anständiger Arbeiter macht das auch heute nicht mit! Wie aber geht es zu? In einer Werkstatt, in der ich lange gearbeitet habe, famen beinahe täglich größere Diebstähle vor. Eines Tages ertappte mein Kollege einen dabei und machte Meldung. Von da ab war sein weiterer Aufenthalt in der Werkstatt unmög lich. Er wurde von seinen Kollegen derart behandelt, daß sein Leben nicht mehr sicher war und daß er woanders Arbeit fuchen We waren die unabhängigen Berliner Abge- mußte. Es ist soweit gekommen, daß der unehrliche geschüßt, der prdneten? anständige Arbeiter aber an die Luft gefegt wird. Natürlich sind nicht alle so. Bei den meisten ist es nur
Da und dort, an den Zugängen zum Königsplay, sab ich revolutionäre Schriftsteller, fogar Redakteure der Freiheit". Aber foweit ich im Massengewimmel stand, Arbeiter, Arbeiter und und dort„ Matrosen".
da
Ich höre, daß die ganze unabhängige Fraktion im Reichstage zur neberraschung aller vollzählig versammelt war. Nur Star Gohn fchlie, weil er verreist war. Diese Bollzähligkeit ist cine fo feltene Erscheinung, daß fie allgemein auffiel.
Wo blieben die Berliner unabhängigen Abgeordneten, als die Situation infolge der gewalttätigen Angriffe einer bestimmten Sorte von Demonftranten für die Zehntausende friedlich demonftrierenden Arbeiter gefährlich sich gestaltete und von Minute zu Minute die Gefahr einer Katastrophe drohender murde?
Sind da wenigstens die unabhängigen Abgeordneten aus dem ficheren Reichstagshause herausgestürzt, um die Gefahr des Zujammenstoßes mit den ihnen vertrauenden Arbeitergeuossen abzuwenden? Haben sie die einen gewaltsamen Zusammenstoß provozirenden Elemente zurüägehalten?
Wir haben ja auch geiefen, wie Zieg- Zubeil dem Zusammen prall entgegenarbeiteten!
In der Wandelhalle des Reichstages sollen die Lant Tant, Bras, Eichhorn, Herbst und Genoffen fürchterlich geschrien und gestikuliert haben.
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Wenn es geglüdt wäre, dann wären sie alle, die bei der Demonstration fehlten, die selben gewesen. Nun's fehf ging, tönnen sie mit dem Brustion der Ueberzeugung sagen:„ Wir waren ja gar nicht dabei, es waren nur brave Arbeiter, auf die Ihr habt
fajießen lassen!"
Raus mit dem Juden Jhig!"
bie grauenhafte Angst,
die sie haben. Neulich wurde ein Kollege in einer Diebstahlssache bernommen; im Beisein eines unabhängigen Ausschußmitgliedes hat er eine ganz andere Aussage gemacht, als vorher. Hinterher hat er dann gestanden, daß seine erste Aussage richtig war, aber so hätte er vor seinem Kollegen nicht aussagen dürfen, dann wäre er morgen draußen gewesen. Besser können die Zustände nur werden, wenn die Angst mal verschwindet. Ich kenne viele Kollegen, die möchten ganz anders als fie tun, aber sie tranen sich nicht. Wenn die vernünftigen 2eute nicht die Courage haben, den Mauthelden Bescheid zu stoßen und sich von ihnen nicht dumm machen zu lassen, wird es nie besser bei uns werden!"
Wie abgestimmt wird.
Ein Arbeiter der Akumulatorenfabrik OberSchöneweide sagt aus:
Ein Ministeriumt für die besetzten Gebiete soll gegründet werden um der Losreizungsagitation durch Beseitigen des Durcheinanderregierens" zahlloser Zuständigkeiten im besetzten Gebiet und durch Fürsorge für die Beteiligung des dortigen Gewerbes am WiederLoucheur bat den Wiederaufbauaufbau entgegenzuwirken. minister Dr. Geßler nach Paris zu Besprechungen eingeladen. Rabet scheint nach den Meldungen der diversen Korrespondenz bureaus als ewiger Jube zwischen Berlin und Kreuz hin und herzupendeln. Jetzt ist er wieder noch in Berlin , fährt aber nächstens ab. Wir bitten ihn um eine Ansichtskarte, wenn er glüdlich in Moskau gelandet ist. Immer mehr Jusweisungen ausländischer Bolschewisten werden aus der freien Wilson- Republik gemeldet. Aber erst müffen die Der Ausschlug Ausgewiesenen ihre Steuer bezahlen! orbungsgemäß gewählter Sozialisten aus der New Yorker Staatsbersammlung bleibt aufrechterhaften und wurde von der Mehrheit durch Handanleyen haustnechtlich vollzogen.
Wirtschaft.
Stürmische Kauflust an der Börse.
An den Börsen sinden sprunghafte Kurssteigerungen der Dividendenpapiere statt. Man flieht vor der Banknote und hamstert Dividendenpapiere. Wo kommt der reiche Geldstrom nur her? Sicher ist, daß das Auslandskapital gierig touft.
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Die Saferpreise flettern weiter!
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Am 3. Januar Loftete 1 Tonne 2440-2480 m. 16. 2900-2920 TP " 1 1 Zonne 20 Zentner. Celebt sich doch auf Kosten der Verbraucher unter der freien" Wirtschaft zu schön!
Haferlieferungsverträge. In einer au 10. Jannar er. nach bem Reichswirtscansministeriumt einberufenen Versammlung, an ber außer Mitgliedern des Handels Vertreter der Landwirtschaft und der Konsumentenfreife teilnahmen, wurde festgestellt, daß an eine Erhöhung der Preise für die Haferpflichtmengen im Gegenfas au Brotgetreide nicht zu benten sei, da die Landwirtschaft in der freien, Preisbildung ein erhebliches Aequivalent für den niedrigen Preis der ganz geringfügigen Pflichtmenge habe, daß im übrigen die Andienungen in legter Zeit eine erfreuliche Zunahme aufweisen und daß endlich die Ausschreibung der reftlichen 50 Broz. mit furgen Lieferterminen in allernächster Zeit in Aussicht stehe, um dann die noch bestehenden Beschränkungen möglichst bald aufzuheben. Es schweben ferner Erwägungen, die Herauslaffung des Hafers auch aus denjenigen Kreisen, in denen die Pflichtmenge noch nicht boll abgeliefert ist, schon jetzt weiter zu erleichtern, wenn die Verwendung für Zwede der kommunalen Versorgung nachgewiesen wird.
Die Verbraucher gegen die Bergherren.
Auslandskäufe deutscher Kohlenfelder. Die Zellus ft.- Gef. in Frankfurt a. M. Gat Roblenfelder bei Rheinberg und Jifen, die sie bor mehreren Jahren an die Brager Eisenindustriegesellschaft bere Runmehr hat Tellus ft.- Gej, nach der Frankf. 3tg.", hollän fauft batte, ungefähr zum Erwerbspreise wieder zurüdgetauft. dische Käufer, mit denen sie in weit vorgeschrittenen Verhande Am Donnerstagfrüh um 7 Uhr wurde vom Arbeiterausschuß lungen stehe. Da den Holländern, auch wenn hinter ihnen Und Baul Hoffmann, der Sauptarrangeur der Demont eine Betriebsbersammlung einberufen, die sich mit dem 24 ftün- eine andere Ausländergruppe stehen sollte, durch den Stand der stration, war auch nicht an der Spise der Demonstranten, digen Proteststreit befassen sollte. Der frühere Obmann, Valuta der Stauf sehr erleichtert wird, so habe der Tellus ucin, er war im tugeljiceren Reichstag und wartete ein Unabhängiger, forderte zum Streit auf und empfahl, diesen den Preis für die Felder so festgesetzt, daß fich für ihn, falls fich vielleicht auf seine in den Reichstag eindringenden Genossen, um Protest ohne Abstimmung vorzunehmen. Ein Gegner meldete der Kauf veripirklicht, ein sehr ansehnlicher Außen, der angeblich hann, wie die Unabhängigen im Februar 1919 in München , mi: den sich zum Wort und verlangte geheime Abstimmung durch mehrere Millionen betragen foll, ergeben werde. Eingedrungenen die Räterepublik zu gründen, nachdem die Revolver- Stimmzettel. Er wurde von einem Teil der Arbeiter nieschüsse des Genossen Lindner die Bahn dazu freigemacht hatten. dergeschrien. Schließlich wurde eine Abstimmung über Streif Am 14. Januar tagte der Reidstohlenrat. Das Reichswirt Wenn man alle diese Tatsachen an seinem Auge vorüberziehen oder Nichtstreit durch Handaufheben vorgenommen. Ohne läßt, so wird man die Auffaffung nicht bestreiten fönnen, mit der die Stimmen auszuzählen, erklärte der Leiter der Versammlung, schaftsministerium hat den Reichsfohlentat zur Stellungnahme zu ich diese Zuschrift eingeleitet habe. daß der Proteststreit beschlossen worden sei. Als einer der den von den Syndikaten beantragten Preiserhöhungen de Versammlungsteilnehmer gegen die Abstimmung durch Handauf- auftragt. Es handelt sich hierbei um Preiszuschläge, die zur AufDie bringung von Mitteln dienen sollen, die Werte wieder technisch beben protestierte, entstand sofort ein wüfter Lärm. Freunde des Streits fletterten auf Stühle und Tische und ver- in Stand zu sehen, um die Höhe der Friedensproduktion zu ersuchten den„ Ketzer" niederzuschlagen, der durch einen Beamten reichen. Die Notwendigkeit für die Aufbringung der Mittel wurde Nur einige Berbrauchervertreter vor einer Tracht Brügel bewahrt blieb. Ein Obmann„ beruhigte" im allgemeinen anerkannt. feine Stollegen mit den Worten: Baßt biefen, weißen Raben" hier wiesen auf die Folgen für die gesamte Wirtschaft hin. Da die notwendigen Mittel auf einmal durch die Preiserhöhungen aufge= brin nicht an, das kann man draußen besser erledigen." Die Firma hat nunmehr auf Grund dieses Proteststreits and bracht werden sollen, da außerdem die Instandsetzung der Werte Am Freitagabend sollte in einer von der Sozialdemokratischen wegen der im Betriebe vorgekommenen Tätlichkeiten den Betrieb auf den Stand der Friedensproduktion infolge der Verkürzung Am Freitagabend sollte in einer von der Sozialdemokratischen Partei einberufenen Bersammlung der Lichtenbeger Genosse eit bis Montagfrüh stillgelegt. Diejenigen Arbeiter, die nicht am ber frbeitszeit eine Vergrößerung der gesamten Anlagen bePartei einberufenen Versammlung der Lichtenbeger Genoffe Heil- Streit teilgenommen haben, bekommen diese Zeit aber bezahlt. dingt, so hielt es der Unterstaatssekretär Hirsch im Gegensatz zu mann über„ Demokratie oder Rätediktatur?" sprechen. Als der den Unternehmern für notwendig, daß der Reichstohlenrat auf Redner auf dem Podium erschien, stimmten die ziemlich zahlreich die Verwendung der Geider Einfluß haben soll. Die Unterneh vertretenen unabhängigen ein Hölenkonzert an, das volle zwei mer zogen nach einer längeren Aussprache ihren Antrag auf Stunden hindurch anhielt, so daß der Referent nicht ein Wort Gin Obmann der Batenifarionagenfabrik, Martusstraße 50, Breiserhöhung zurüd, um erst in den verschiedenen Revieren die sprechen konnte. Im Zatte riefen die unabhängigen Radauhelden zwang eine 15jährige Arbeiterin, an der Demonstration Lohnforderungen der Bergarbeiter kennen zu lernen, um dann bie wüftesten Schimpfworte, wie Arbeiterverräter, Maffenmörder, am Dienstag teilzunehmen. Als die Sache Unter den Linden kritisch die insgesamt notwendig werdenden PreiserPostenjäger, Spigelbrüder usw., und dazwischen zeigten sie im alten zu werden anfing, wollte die Arbeiterin sich aus dem Zuge ent- höhungen auf einmal zu erfahren. Wie gesagt wurde, sollen Wahlkreise Baul Singers ihre sozialistische Schulung, indem sie fernen und nach Hause gehen. Aber der Obmann hin- die dann notwendig werdenden Preiserhöhungen 40 bis 50 m. Maus mit dem Juden Isig!" brüllten. Dazu stimmte verte fie daran. Später wurde sie am Reichstagsgebäude betragen. ein unabhängiger Gesanglehrer seine Lieber an und die bekannten durch einen Kopfschuß verletzt. Soch- und Nieder- und Raus- Nufe wurden einige hundertmal abfolviert. Gegen 9 Uhr erschien bewaffnete Sicherheitspolizei im Sand, die von der Versammlungsleitung nicht gerufen war. Sie Es gehört wahrhaftig die ganze moralische Verkommenheit Die Parteiorganisation von Trier beschäftigte sich in ihrer fürz überzeugte sich davon, daß die Versammlung ordnungsmäßig an der hyperradikalen Partei dazu, angesichts diefer Tatsachen andere. lidh abgehaltenen Bollberianmmlung mit dem Ausbau ber smeidet und genehmigt war und verließ dann auf Drängen des die stets für die volle Freiheit und für die Gleichberechtigung aller Organisation und der notwendig gewordenen BeitragsBarfiyenden und Referenten wieder das Versammlungslokal. Die Staatsbürger eingetreten sind, umpen" und Verräter zu erhöhung. Es herrschte Einmütigkeit darin, daß der Beitrag Unabhängigen tobten und brüllten mit verdoppeltem Eifer weiter nennen. Der nach gleichlautenden Beugenaussagen geradezu für männliche Mitglieder von 25 auf 40 f. erhöht werden müfie. und erst als der Referent sich mit dem von ihnen zum Redner aus- gemeingefährliche Terrorismus, der von den Un- Demgemäß wurde auch beschloffen. Ein weiterer Antrag, der die erschenen Stadtverordneten Zurm darauf einigte, daß fie beide abhängigen und Kommunisten in den Betrieben ausgeübt wird, fand bei den Genoffen gleichfalls lebhaften Beifall. Es wurde jedoch Erhebung des fünften Grofchens für Unterftigungszwede verlangt, ben Saal gleichzeitig verlassen sollten, gelang es, die Versammlung zeigt mit aller Deutlichkeit, was nicht nur der Arbeiterschaft, fon- gewünscht, daß hierüber in den einzelnen Bezirken noch besonders allmählich aufzulösen, ohne daß es zu blutigen Zwischenfällen ge- dern dem ganzen Volte blüht, wenn die sobiel gerühmte Dit- Stellung genommen und Beschluß gefaßt werde. Tommen war. Die Unabhängigen waren über diesen unverdienten tatur des Proletariats" zur Wirklichkeit wird. Ein neues Parteiblatt. Seit dem 1. Januar d. Js. erscheint in Erfolg ihres Versammlungsterrors to froh, daß sie in ein anbauern bes lautfchallenbes& laties verfielen.
Ein Opfer des Terrors.
Geschlossener Widerstand.
Parteinachrichten.