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Tffenvorlage nachweisen, daß diefe Behauptung fo ungefähr das Stehrbild der von mir eingenommenen Haltung gibt. Zu welchem 3wede hat er diese falsche Anschuldigung gegen mich vorgebracht? Wer damals in der Auslieferungsfrage orientiert war und wußte, welche Rolle gerade die belgischen Dinge für die Aus­lieferung spielten und noch spielen, konnte nicht zweifelhaft sein, wo­hin diese durch nichts provozierte falsche Anschuldigung hinzielte. Wer noch zweifelte, mußte belehrt werden durch die Aeußerung, die Herrn Erzberger toenige Tage darauf in der Nationalber­sammlung entschlüpfte. Ich habe umgehend geantwortet, daß ich diesen Vorstoß als eine gemeine Lüge und gemeine Denun ziation anfchen müsse. Das war vielleicht etwas rasch geantwortet; aber auch heute noch, bei ruhiger Ueberlegung, wüßte ich nicht, wie ich mich milder und fachlicher hätte ausdrücken fönnen.

Also: Deutschnationale, bestellt massenweise den Euch noch un befannten neuesten Helfferich  . Großer Sensationsartikel! Bei Massenbezug Rabatt. Wiederverkäufer und Kolporteure gesucht. Ausrangierte Landräte, Offiziere usw. finden als Straßenhändler Beschäftigung.

Unendlich viel verdankt...

Bei unserem Voltsheer würden sich in erster und zweiter Instanz faum, beim Reichsgericht aber sicher nich 3, 5 ober 7 chter oder Schöffen finden, die nicht in einem solchen Verhältnis zu irgendeinem Offizier siehen.

Die Sache würde also wahrscheinlich schon in erster, gewiß aber in dritter Instanz auf ein totes Gleis geraten.

schoben.

Das französische Kabinett.

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Das tommt eben von so unbedachten Generalantlagen, mit denen man den unbequemen Wahrheitssager umzubringen versucht. Der Reichsbote" bereitet zum 27. Januar eine neue Raifer. Der Gesetzgeber hat wohlweislich einen haltbaren Riegel borge­buldigung" vor und versendet zu diesem Zwed Unterzeichnungeliften, in die sich alle eintragen dürfen, die nach einem befannten Wort nie. mals alle werden. In dem Text der Adresse ist von dem Volk die Rede, das Eurer Majestät so unendlich viel verdankt". Tatsächlich, das Volk verdankt dem Mann von Amerongen eine wunderbare Guppe, die er dem Volle eingebrodt bat, und mit deren Ausessen das wolt in Jahrzehnten noch nicht fertig sein wird. Wer diefe Suppe, be­stehend aus dem Weltkrieg und seinen traurigen Folgen, wohl­schmeckend findet, der mag Wilhelmen gratulieren!

W

S

Dr. Selfferich Schloß seine mehr als zweistündige Nede etwa wie folgt: Ich habe mich bemüht, dem hohen Gerichtshof einen Einblick zu geben in die Motive, die mich bei meinem Vorgehen gegen den Nebentläger bestimmt haben; einen Ginblick auch in die Gefühle, die mir die Feder geführt und das Wort diftiert haben. Ich fonnte diefe Bustände, in die ich Einblid befommen habe wie wenige, nicht ruhig und untätig mit ansehen. Ich hätte mich zum Trotzdem geht es den Hohenzollern   schlecht. Selbst der Mitschuldigen an diesen Zuständen gemacht. Darum fürchte ich obenzollern Burglalender", verlegt vom Burg­mich auch nicht vor dem Vorwurf, den ich kommen sehe: dem Vor- verlag G. m. b. H., Berlin   Grunewald  , bringt es auch 1920 wurf, ich verursachte einen Skandal. Nicht ich mache den Standal, nur zu einer bescheidenen Notausgabe. Aber das Wichtigste der Skandal ist längst ba! ist gerettet: bas Kalendarium enthält die Geburtstage fämtlicher Hohenzollern   und außerdem Wetterprophezeiungen für das ganze Jahr. So lefen wir unter dem 27. Januar: Wilhelm II.  , 5 Uhr nachmittags falt." Jm März dagegen finden wir: Fürst Wilhelm geboren, 7 Uhr nachmittags troden." Jm September finden wir folgende bemerkenswerten Daten: Kronprinzessin Cäcilie, 6 Uhr vormittags warm." Vittoria Luise ist sogar heiter und warm, Prinzeß Cäcilie dagegen um 8 Uhr nachmittags fühl, Fürstin Wil­helm aber-0. Graus talt und naß!

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Widerlegt sich selbst.

Ich decke den Standal nur auf, um ihn zu beseitigen. Zum öffen lichen Aufdecken haben mich diejenigen gezwungen, die sich seit Mo­naten die Augen und die Nasen zuhalten. Es ist balb ein halbes Jahr her, daß ich mich zum erstenmal an den Reichspräsi­denten gewandt und für eine Untersuchung zur Verfügung ge­stellt habe. Man hat davon feinen Gebrauch gemacht; denn ich ge­hpre ja zu den kompromittierten Persönlich feiten" des alten Re gimes und Herr Gizberger ist der Stolz und die Perle des glor reichen neuen Regimes. So hat man sich zunächst darauf beschränkt, das Reichsministerium für Justiz mit der Prüfung der allerdings ebenso wichtigen als schwierigen Frage zu beauftragen, ob Herr Eraberger durch mich beleidigt sei. Das war Anfang August. In den folgenden Wochen hörte ich nichts wieder von der Angelegenheit. Ich habe lange geschwankt, ob ich meine Zurüdhaltung aufgeben und in der Bresse mein ganzes Belastung 3 material zur öffentlichen Erörterung stellen sollte. Es wollte mir aber nicht cichtig erscheinen, mit dem ganzen Umfang und der ganzen Schwere meiner Anklagen vor einem anderen Forum hervorzutreten, als vor einem solchen, vor bent der Anklage sofort die einmandsfreie Unter­fuchung und Karstellung auf dem Fuß folgen fann. Der üble Staub, den diese Sache notgebrungen aufwirbeln muß, darf nur die fürzestmögliche Zeit in der Luft bleiben. Ich habe auch ge= ichwanft, ob ich diese Sade an das Parlament bringen soll, mohin Daß der Schuß aus einem Infanteriegewehr abgefeuert fie unter normalen Verhältnissen in erster Reihe gehören würde. Aber abgesehen davon, daß ich selber der Nationalversammlung   nicht worden war, ist richtig. Nur hat schon der eigene Be angehöre, fonnte ich mich zu diesem Wege aus Günden nicht ent- richt der Unabhängigen über die Vorgänge feftge schließen, die ich hier nicht nennen will, weil ich es bermeiden stellt, daß ihn ein Matrose aus der Menge abge möchte, obne Not gegen die Hohe Versammlung unehrerbietig zu geben hat und zwar aus einem Gewehr, daß er den Sicher merben. So blieb mir nur übrig, den Austrag vor Gericht zu erheitsmannschaften weggenommen hatte. Nach demsel­ben Bericht der Unabhängigen soll sich ein zweites Gewehr ( Schluß in der Morgenausgabe.) bei der Entwaffnung entladen haben. Ein anderer Zeuge der Mäte- Zeitung" behauptet:

zwingen.

Helfferich redet Flugblatt 49.

Herr Helfferich versteht das Geschäft. Vom Rahonchef aban ciert er zum Propagandachef. Gr hält eine Wede im Prozeß Helffe. rich- Erzberger. Was redet er? Er rebet man höre und staune -Flugschrift Nr. 49! Folgender Reklamezettel fällt uns nämlich in die Hände:

Deutschnationale Boffspartei.

Sauptgeschäftsstelle.

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Verlin, den 17. Januar 1920. Bernburger Straße 24. An alle Ortsgruppen!

Am 19. d. Mts. findet die erste Verhandlung des Erzberger- Helfferich- Brozesses

statt. Voraussichtlich wird Exzellenz Helfferich dabei eine größere programmatische Rede balten, die weite Streise der Partei und des gesamten Boltes interessieren dürfte,

Diefe Rebe wird als Flugschrift Nr 49" geringsten Umfanges im Druck erscheinen und zum Selbstfostenpreise geliefert werden. Maffenbestellungen telegraphisch an die Deutschnationale Schriftenbertriebsstelle G. m. b. S., Berlin   SW. 11. Versand beginnt Mittwoch.

Deutschmationale Volksparbei.

Hauptgeschäftsstelle.

Wiener   Flüchtlinge".

Römischer Brief bon Oda Olberg  .

Die Räte- Zeitung" veröffentlicht verschiedene Beugen­aussagen, darunter auch die eines angeblichen Bürgerlichen, über die Borgänge am 13. Januar. In dieser heißt es: In diesem Augenblick fällt vom Portal, wo Posten der Sicherheitswehr stehen, ein Schuß. Es fann fein 8 weifel möglich sein, daß der Schuß aus einem Infanterie gewehr oder einem Karabiner abgegeben wurde, daß also dieser Schuß von einem Sicherheitswehrjol baten abgefeuert war.

Havas verbreitet folgende genaue Liste des neuen Mini. fteriums:

Ministerpräsident und Minister des Auswärtigen Mil. lerand;

Justizminister L'Hopiteau;

Minister des Innern Honnorat; Kriegsminister Lefèvre; Marineminister Landry;

Handelsminister Isaac;

Landwirtschaftsminister Henri Picard; Finanzminister Francois Marsal; Kolonialminister Albert Sarraut  ; Minister der öffentlichen Arbeiten Letroque a; Unterrichtsminister Victor Berard  ; Arbeitsminister Jourdain;

Minister für soziale Arbeit und Hygiene Breton;

Vorsitzender über die Unterstaatssekretäre Reibel; Unter­staatssekretär für Landwirtschaft Renille, für Lebensmittelver­sorgung Tournire, Finanzen Brousse, Handelsmarine Paul Bianon, Post, Telephon- und Telegraphenwesen Deschamps, Lufttransporte landin, Wassertransporte Borré.

Die holländische ,, Tyd" zur Auslieferung. Zur Ententenofe über die Auslieferung des vormaligen deut schen Staisers schreibt die katholische Tyd": Die Ant wort unserer Regierung, welche durch einen besonderen Aus­schuß tüchtiger Rechtsgelehrter vorbereitet wird, wird vermutlich nicht lange auf sich warten lassen. Der Inhalt dieser Ant­wort fann nach unserem Grachten nicht zweifelhaft sein. Das Auslieferungsbegehren der Entente fann nach unserer Meinung mit Recht abgewiesen werden auf Grund des wichtigen, von allen gefitteten Staaten anerkannten Rechtsgrundsages, daß teine Handlung strafbar ist, die zur Zeit ihrer Begehung nicht schon unter Strafe gestellt wurde. Gefühle von Sympathie und Anti­pathie für den ehemaligen deutschen   Kaiser oder das deutsche  Bolt haben hier nicht mitzusprechen. Es braucht auch nicht cin­mal die Frage untersucht zu werden, ob wir dabei mitwirken wollen, daß der Gerechtigkeit nur einer Partei gegenüber Genüge geschieht. Wenn man sich auf eine Art Weltrecht berufen will, auf Grund dessen der Kaiser ausgeliefert oder abge urteilt werden fönnte, so muß doch bemerkt werden, daß von einem Weltrecht bisher lediglich Ansätze vorhanden sind, die Es ist Lüge, wenn behauptet wird, daß zuerst aus der in der Ueberzeugung der Völker selbst in Jahren noch nicht Wu­Menge geschossen worden sei. Es wurde vor dem Blutbad und zeln geschlagen haben werden. Möge deshalb unsere Regierung auch nachher überhaupt nicht aus der Menge geschossen. selbst auf die Gefahr hin, in den Ententeländern unfreund­Dann hat also der unabhängige Berichtliche Gefühle zu erweden, die Bürgschaft der Rechts. gelogen! Die Regie des Sich- Herausschwindelns flappt sicherheit schüben. Sie wird nicht allein unserem Lande, nicht, die Entlastungszeugen beschuldigen sich jetzt gegen- fondern der gangen Menschheit einen Dienst damit erweisen, wenn feitig der Lüge. Wie kommt es übrigens, daß drei sie, selbst unter den schwierigsten Umständen, mit Festigkeit für die Forderungen der Gerechtigkeit eintritt. Sicherheitssoldaten ich were Schußder­legungen haben, wenn aus der Menge nicht geschossen wurde?!

Wird Tiger  " zur Strecke zu bringen sein? Ein alter Justizrat schreibt uns: Schon aus formalen, aber wohlbedachten Gesetzesbestimmungen ist das unmöglich.

Es sollen alle Offiziere beleidigt sein. Nun ist aber traft Gesezes vom Richteramt ausgeschlossen(§ 22 Nr. 8 der Strafprozeßordnung),

wer mit dem Berlebten in gerader Linie verivandt, ver­schwägert oder durch Adoption verbunden, in der Seitenlinie bis zum dritten Grade verwandt oder bis zum zweiten Grade ber­schwägert ist, auch tvenn die Ehe, durch welche die Schwägerschaft begründet ist, nicht mehr besteht.

Kleine politische Nachrichten.

Aufhebung einer Spartakistenversammlung. Die Kriminal polizei hob in Barmen eine geheime Spartafistenversammlung aus und verhaftete 20, Männer und 5 Frauen, darunter einige bon auswärts, aus Hamburg  , Bremen  , Düsseldorf   usw.

Berhaftung eines M.- S.- P.- Führers. Nach einer Meldung des Frankfurter Boltsrechts" wurde der Frankfurter   Vorsitzende der Unabhängigen Köppe, berhaftet.

Streit in Mannheim  . Die Postaushelfer in Mannheim   find in den Ausstand getreten.

Die neue Postgebührenerhöhung bei Erfüllung der Personal forderungen hat Minister Giesberts natürlich nicht als unmöglich". sondern als unumgänglich bezeichnet.

in ihrer Mehrzahl gewisse Defelte" die Mütter mögen sie vertrauensvoll in italienische Mütterhände| daß die Verbrecher Art aufweisen. Der Verbrecher Tegen. Wir wissen hierzulange mit menschlichem Jammer Bescheid. förperlicher und geistiger ist ein in feinen förperlichen oder geistigen Fähigkeiten her­Es sind die ersten Profughi nicht, mögen es die letzten sein. abgesetzter Mensch, aber seine Defekte" find nicht verschieden von den Degenerationserscheinungen, die sich überhaupt beim Menschen nicht felten finden. Dabei ist der Bererbung ein viel größerer Einfluß zuzuschreiben als dem Milieu.

schwinden.

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Das Menetekel des Friedens. Gin Buch, in dem die durch den In Mailand  , Bologna  , Reggio Emilia   und auch in Rom   warten wie auf Wiener Sinder, sammeln für sie und richten uns ein, fie Versailler Frieden für die Welt heraufbeschworenen Gefahren in Die Untersuchungen wurden derart borgenommen, daß genaue aufzunehmen. Der Messagero" quittierte neulich für eine nüchtern- flarer Beweisführung, aber darum mit um so eindring­licherer Ueberzeugungskraft dargestellt werden, ist das vor kurzem Meffungen stattfanden. Aber die auf diese Weise untersuchten ihm zugegangene Summe unter dem Titel per i prófughi di   in London   erschienene Werf des befannten Schriftstellers Norman Verbrecher wurden dann noch einmal innerhalb einer noch größeren Vienna  ", für die Wiener Flüchtlinge. Wir wissen ja in Italien   Angel I," Der Friedensvertrag und die ökonomische Krise Gruppe gemessen, und nunmehr ergab sich, daß viele Zusammen­allzugut, was.Profughi" find. Sie tamen aus Messina  , das Europas  ". Ms Selbstverständlichkeiten behandelt Angell die Tat hänge, die zunätst zu bestehen schienen z. B. zwischen niedriger Schredensbild ihrer verwüsteten Stadt im Auge, vom Jammer er- fachen, daß ein Bolt, dem nicht zu verkaufen erlaubt wird, auch nicht Stirn und Intelligenzmangel, nicht vorhanden waren. Ebenso er starrt; hatten die Ihren, ihr Hab und Gut unter dem Trümmer- faufen kann, daß ein Volf, das dauernd in einem Zustand des halben gaben sich zahlreiche Fehlerquellen daraus, wenn man die Ver hauseri gelaffen, und tausend Arme streďten sich ihnen entgegen, in Berhungerns gehalten wird, ein gefährlichever Nachbar sein muß brecher gesondert beobachtete und nicht die an ihnen gemachte helfendem Erbarmen. Und dann tamen fie aus Avezzano  , aus als die anmaßendste militärische Despotie, daß man von einem Ange- Beobachtungen beständig dura Vergleiche mit der normalen Be­einer Gegend, in der wenige Sefunden 40 Ortschaften in einen flagten, dem man keine Hoffnung für die Zukunft läßt, auch keine völkerung fontrollierte. Deshalb wurden zahlreiche Verfuchsobjekte Schutthausen verwandelt hatten. Der Frost trieb sie fort, denn es versöhnlichen Gefühle erwarten kann, und daß eine Nation, die man außerhalb der Gefängnisse gemessen, und es zeigte sich, daß die in jeder Hinsicht fnebelt, tein natürlicher Mitarbeiter beim gemein- förperlichen Unterschiede, die man bei den Verbrechern angestellt war Jänner und der Schnee fiel. Gin rauher, prächtiger Lande famen Wiederaufbau wird. Wohl aber fragt der Verfasser nach der hatte, unter der nichtverbrecherischen Menschheit in ganz derselben schlag, den die Erbe bervaten hatte, in ber er wurzelte; Greise, die Geistesverfassung, aus der heraus diese Selbstverständlichkeiten bei Weise egiftieren, und daß, wenn man Alter, Größe, Intelligena thren ganzen Nachwuchs, Söhne und Entel, under den Trümmern dem Friedensvertrag auch nicht im geringsten beachtet wurden. Er und Gesellschafteklasse der Verfuchsperionen berücksichtigt, alle Bere gelassen hatten, Mütter ohne Kinder, Säuglinge, denen die Mutter meint, es sei keine direkte Form von Wahnsinn gewesen, die Frank- fchiedenheiten zwischen Verbrechern und normalen Menschen ver­fehlte. Und wieder schickte sich das unendliche Erbarmen der reich veranlaßte, auf der Uebergabe der deutschen Lokomotiven zu Menschen an, mit dem unendlichen menschlichen Glende zu ringen. bestehen, mit deren Hilfe allein die deutschen   Kohlen, deren Frank­Neue Filme. Jm Tauentien- Balaft" gab es den sechsten Teil Dann tam der Krieg, fam die feindliche Invasion und brachte neue reich so dringend bedarf, transportiert werden konnten. 3 war Flüchtlinge. Auch sie hatten faum mehr gerettet als bas nadie nur einfach eine uneinfichtige Begier nach augenblidlicher Nache. des Riefenfilms Die Serrin ber Belt. Hier ist der 3dee Flüchtlinge. Auch sie hatten kaum mehr gerettet als das nadie es sei auch feine aus Menschenverachtung geborene Grausamkeit, die und der Regie die Puste gründlich ausgegangen; der Film, der Leben. Der Strieg stampfte über ihre Saaten, verbrannte ihre bie englische gelbe Presse" dazu antreibt, für die Aushungerung als gar nicht übles Ausstattungsstück begann, schlägt in eine groteste Säufer: fie waren Heimatlose gevorden, Profughi Salbeuropas und für den schließlichen Untergang des übriggeblies Bosse um, an der man wenig Freude hat. Die Heldin Maud Gre Wir wissen in Nem allzugut, was Profughi" find. Die blinde benen Teiles einzutreten. Es sei nur die kurzsichtige Begier, ihre gaards( geschmackvoll und zurückhaltend von Mia May dargestellt) ge­Zerstörungswut der Natur hat sie uns gebracht, dann die sehende Auflage zu erhöhen durch den Appell an die schlechten Leidenschaften langt im Flugzeug, nach Entdedung unendlicher Milliarden, aus Zerstörungswut der Menschen: Erdbeben und Krieg, die Schrecken der Masse. Mit solch blutiger Ironie und schneidenden Schärfe stellt Afrifa nach Amerika   und wird hier von fenfationslüfternen Zeitungs­der Apokalypse.. Aber jetzt kommen andere Flüchtlinge: nicht Angell den ungeheuerlichen Wahnsinn der Friedensbedingungen dar, verlegern und Reportern gejagt. Die unwirkliche Bossenart, in der has Erdbeben vertreibt sie, nicht die feindliche Invasion, nein, der und so wird sein Buch zu einem Menetefel, das mit flammenden hier, moderne Beitungsbetriebe dargestellt sind, ist teine Berberr­Frieden, dieser Frieden. Ein Bolt, dessen Männer noch Krieg Buchstaben die Völker vor der Durchführung dieses Friedens" lichung der Breffeleistungen( wie es der Filmautor in einem Programmnachwort glauben machen will), sondern eber eine Ver­führen können, hat auch noch die Kraft, seine Kinder an seine Brust böhnung. Eine technische Neuerung in dem Film war der teilweise Neue Forschungen über den Verbrecher. Eine Untersuchung des Verzicht auf Zwischentitel. Die notwendigen Worte erfchienen auf gu preffen. Erst der Frieden, der ersehnte Frieden, den zu erflehen tausende Heiner Sinderhändchen sich allabendlich zu einem all- Verbrecherthpus", wie sie bisher in diefem Umfang noch nicht Tafeln gemalt in dem Bild felbft, zerstörten die Bildwirtung und erbarmenden Gotte erhoben haben, erst dieser Friede hat ein Volt durchgeführt worden war, hat eine Stommiffion von englischen Ge- waren durch ihre Häufung von großen Buchstaben unleferlich. fangenenärzten in jahrelanger Arbeit durchgeführt und über die JmMarmorbaus" beschäftigt sich der Film Opfer" mit zu solcher Ohnmacht knebeln können, daß die Mütter ihre Kinder Ergebnisse ihrer Forschungen einen eingebenden Bericht veröffent ruffiiden Revolution motiven. Der Film ist brav und sauber in hinaussenden müssen in die unbekannte Welt, damit sie nicht vers licht. Seit dem Jahre 1902 wurden genaue Messungen und Unter- izeniert, aber um uns, denen solche Dinge beute aus eigenem Er­hungern und erfrieren. fuchungen an mehr als 8000 Strafgefangenen durchgeführt, nach den leben nicht mehr so fern find, innerlich zu fassen, müßte binter Und so wollen wir jetzt die Profughi dieses Friedens aufnehmen, neuesten statistischen Methoden bearbeitet und durch gleiche Meffungen Darstellung und Regie ein startes fünstlerisches Temperament M. P. die Kinder Wiens, wollen sie mit der Ehrfurcht aufnehmen, bie un an normalen Menschen ergänzt. Das Resultat, zu dem die den stehen. verschuldetem Menschenleid gebührt, die Kindern zufommt, in deren Bericht erstattenden Aerzte, Profeffor Pearson und Dr. Goring, Theater. Im Deutschen   Theater findet am nächsten Sonntag, bor. Kindheit das furchtbarste Verhängnis der Weltgeschichte hinein- tamen, gebt dahin, daß es einen Berbredertypus, wie er geftampft ist. Und wir werden gut zu machen suchen, was die von Lombroso   aufgestellt worden ist, berbaupt nicht gibt mittags um 12 Ubr, für die Gesellschaft Das junge Deutsch­Die Verbrecher befigen als Individuen leine charakteristischen lan de die Erstaufführung des Dramas Die Sendung Semaels blinde Naturgewalt im Menschen an ihnen verschuldet hat. Nach Merkmale, weder förperlicher noch geiftiger Art, die nicht auch bei bon Arnold 8 weig flatt. Das Stüd wird am Sonntagabend öffent­lich wiederbolt. den Flüchtlingen von Messina   und Avezzano  , nach den Flüchtlingen allen übrigen Menschen zu finden wären. Verbrechertum ist feine Vortrag über seine. Kurt Walter Goldschmidt spricht am ber feindlichen Invasion seien uns die Flüchtlinge Wiens will Strankheitserscheinung, die diagnostiziert oder durch bloße Beob 24. Januar abends 7%, Uhr in der Humboldt- Hochschule, Dorotheenstr. 12, tommen; bie Rinder, denen der Frieden alles genommen hat. Und lachtung erwiesen werden lann." Dagegen läßt sich wohl feststellen, über das Thema Heinrich Heine  , ber Dichter der Revolution.

marnt.