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ordneten die Webernahme solchen Bostens berbietet.

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ber Herr Angeklagte parbon, ber Herr Rebentläger-1Selfferich dem Raifer eine falsche Information gegeben hat.-1 Schüler, soweit die Arbeitsleistung in Betracht kommt, aus­fich bei seinem Eintritt in den Aufsichtsrat nicht gesagt, daß sein Rechtsanwalt Alsberg: Die Eingabe bezüglich der Abtretung des geübt werden soll. Falls der Verfasser an eine Pflichtleistung politiider Einfluß bei feiner Aufnahme in den Thyffen- Kon Brieyer Erzbedens vom 23. Mai ist von der Firma Thyssen verfaßt. Senft, jo geht es wohl nicht an, diese ohne jedes Entgelt zu zern den Ausschlag gab? Erzberger: Dieie Frage tritt an jeden aber von Herrn Erzberger überreicht worden. Sierin wird unter dem in fordern, denn schließlich ist jeder Arbeiter seines Lohnes wert. Abgeordneten heran, der als Aufsichtsrat in eine Gesellschaft ein weis, bag ipäterhin mit Frankreich   ein Zusammenarbeiten nicht möglich und falls an eine Pflichtleistung nicht gedacht ist, wäre als tritt, und es gibt doch ichließlich fein Gefeß, das einem Abge- ericeint, ein Sabenerias burch franzöfifches Eigentum wichtigstes in Erwägung zu ziehen, ob nicht auch dem Schüler Oberstaatsanwalt Helfferich: in Frankreich   oder Deutschland   gefordert. Waren die 40 000 M. eine garantierte Aufsichtsrats- Entschädigung Krause: Herr Beuge, Sie waren also von vornherein der Ansicht,( evtl. für seine Angehörigen) zum mindesten ein Mitbestim ober haben andere Mitglieder des Aufsichtsrates höhere oder ge- daß nur eine Inbetriebnahme, nicht eine Uebereignung in Betracht mungsrecht an der Mugnießung seiner Arbeit zuerkannt wer­ringere Summen bezogen? Erzberger  : Die andern Herren ge- tomme. Erzberger  : Jawohl. Angeflagter: Jit dem Serrn den muß. Denn andernfalls liefe das Ganze auf eine Fron hörten zum großen Teil der Familie oder dem Direktorium an, Zeugen nicht bekannt, daß er vom Chef des Reichsamts des Jnnern, arbeit hinaus, von der doch nie und nimmer die Rede sein und bezogen auch noch Zantièmen aus den Werfen. Borf.: Salten nämlich von mir, aber so berstanden worden ist, und deswegen fann. Wie der Vorschlag sich augenblicklich darstellt, ist er Sie 40 000 m. für zu hoch? Selfferich: 40000 9. find febr abgewiesen wurde? Merkwürdigerweise traf die Eingabe unverwertbar und schwebt in der Luft wie viele Projekte reichlich. Aber daraus will ich nicht folgern, daß in der Sache irgend gerade einen Tag nach meinem Umtsantritt im Reichsamt des ähnlicher Art, durch die das schwierige Problem nicht gelöst etwas nicht in Ordnung war. Borf.: Herr Erzberger  , Sie waren Innern ein. Es handelte fich also offensichtlich um einen Versuch, werden kann. erst Annegionist, dann Gegner der Annerion. Sie standen nachher den neuen Staatssekretär für den alten Plan auf dem Standpunti des entschädigungslosen Friedens. Wann trat diese Wandlung bei Jonen ein? Erzberger  : Die erste Wand­lung in mir vollzog sich nach der Marneschlacht. Als Bericht erstatter bes Militäretats 1911/12 und 1913 erfuhr ich Dinge, die ich weder meinen Parteiangehörigen, noch dem Reichetag nennen burfte. Und ich muß fagen, man ichenfte mir in diesem Punkt, Und ich muß fagen, man ſchenfte mir in diesem Bunit, felbst von fozialdemokratischer Seite, bolles Vertrauen, wenn ich daraufhin für die Bewilligung gewisser Mittel eintrat. Ich fannte schon vor dem Kriege den

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Angriffsplan für den Zweifrontenkrieg.

Danach stand feft, daß ber Krieg verloren war, wenn wir bie Franzosen nicht innerhalb 6 Wochen niederwarfen Die Befestigung bon Graudenz und die Weichselbefestigungen, ebenso die Mittel für bie 42er Geschütze waren im Etat berde at angefordert. Man wollte im Often einen Rordon ziehen und die Stussen eine Strede weit hineinlassen, um nach Befiegung der Franzosen   nach Osten zu gehen und dort toeiter zu lämpfen. Ich fannte den ganzen Auf­marichplan, die Ausweichgleise der strategischen Bahnen usw., ganz genau. Nach der Marneschlacht wußte ich, daß General

war.

mertjam machen.

Schlieffens Kriegsplan vernichtet

geichab, weiß ich nicht.

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Bezugspreiserhöhung der Berliner Zeitungen. Die Zeitungen Berlins   erhöhen ab 1. Februar ihre Abonnementspreise ganz beträchtlich. Die hohen, fortgejebt steigen. den Unkosten zwingen dazu. Künftig gelten folgende Abonnements. preise pro Monat: 7,50 1.( 2. Mt. mehr) ( 1,10

Die Siedlungsfrage ist auch weniger als der Einsender der Ueberweisung zu gewinnen. Die Logit des ersten Teiles der glaubt, mit der Frage der fehlenden Arbeitskräfte verknüpft. Eingabe hat auch nur den Sinn, wenn man in der Eingabe Ganz andere, viel schwerer zu lösende Fragen spielen hier wieder aur lebereignung zurüdfommen will. Man kann den Sinn mit, menigstens soweit die Berliner   Verhältnisse in Betracht doppelt auffaffen. Ich selbst habe nämlich bei allen Liquidations- fomnien. Die Berliner Stadtverordnetenversammlung hat wie unsere Leser an anderer verträgen Geheimflaufeln einfügen laffen, daß die Unternehmen nach Friedensschluß dem Reich zum Anschlagspreis von den Inter  - sich in ihrer gestrigen Sigung effenten zurüdgegeben werden müssen. Unterstaatsiettetär Richter Stelle finden auf einen Antrag der sozialdemokratischen tam nämlich zu mir mit den Worten: Seben Sie doch mal hier, Fraktion hin, mit der Einrichtung eines städtischen Sied­was Erzberger bon uns verlangt. Das fönnen wir doch unmöglich lungsamtes beschäftigt und in diesem Rahmen dürfte die machen. Ich habe damals Richter gefagt, er möge Erzberger   zu Lösung der Siedlungsfrage am ehesten Erfolg versprechen. mir schiden. Erzberger  : Der Amtsantritt ist ganz ohne Belang. Ich habe niemals die Auffafinng einer Uebereignung vertreten. Erster Staatsanwalt v. Clausewit: Dann handelt es sich also um Helfferich: ein Mizverständnis im Reichsamt des Jnnern. Meine ganze Unterhaltung mit Erzberger hatte nur den Erz 8med, ihm den Gedanken dieser Uebereignung auszureden. Helfferich: berger: Ich wollte ja gar nicht übereignen lassen. un frage ich um alles in der Welt, wenn Erzberger   und Thyssen teine Uebereignung wollten, weshalb stellten sie dann den Antrag bom 80. Juni? Jch fann auch nachweisen, daß die Unterhaltung in dem von mir angegebenen Sinne geführt worden ist. Ich habe hier einen Artifel von mir, der in der Kölnischen Zeitung  " als Antwort auf einen Artifel Thyssens   erschienen ist, und in dem ic aus meinem Gedächtnis heraus dieselben Angaben über diese Unter­haltung machte. Erzberger  : J erfläre unter Eid aufs bestimm tefte, daß ich nie von Staatssekretär Helfferich die Weber­eignung der Gruben verlangt habe. Weshalb hat der Angeklagte, angesichts der Schwere des Vorwurfs, den er mir macht, nie dem Reichstanzler davon Mitteilung gemacht? Warum hat er ibm gegenüber nie darauf hingewiesen? Angeklagter: Ich habe dem Herrn Neichetangler mehrmals davon Mitteilung gemacht. Borf.: Bir lönnen doch nun nicht den Reichskanzler auch noch als Reugen laden. Wir haben doch hier nicht festzustellen, ob Herr Graberger ein guter oder ein schlechter Politiker war, wir müssen uns lediglich an die Sache halten.

bon mir aus.

ein lebhafter Streit

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Bossische Zeitung Berliner Morgenpost( einmal tägl.) 4,35 Berliner Lokal- Anzeiger Berliner Tageblatt Berliner Volkszeitung Deutsche Tageszeitung. Tägliche Rundschau Berliner Börsen- Aurier Berliner Börsen- Zeitung Kreuz- Zeitung

Deutsche Zeitung

8-11hr- Abendblatt  ( einmal tägl.) Die Post Vorwärts

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Keine Vorschulen mehr.

Der Kultusminister bat eine Verfügung erlassen, wonach

die staatlichen höheren Lehranstalten zum April neue Schüler für die Vorschulen nicht mehr annehmen dürfen. Damit ist das Schicksal der Vorschulen befiegelt. Die Groß- Berliner Gemeinden baben in Erwartung einer derartigen Verordnung fast ausnahmslos feine neuen Anmeldungen für die Vorschulen zugelassen. Nachdem nun die endgültige Entscheidung des Ministers erfolgt ist, werden auch die Groß- Berliner Vorschulen abgebaut werden.

Betriebsrätekursus.

Im heutigen Bortragsabend wird Genosse Dr. Striemer die Unternehmungsformen" behandeln. Beginn 4%, im Herrenhause. Vorläufig keine Einstellung des Omnibusverkehrs. Die Schwierigkeiten in der Unterhaltung des Omnibusbetriebes sollen nach der Nachricht eines   Berliner Blattes mit zur Einstellung des gesamten   Berliner Omnibusverkehrs in absehbarer Wie uns die Direktion der Allgemeiner   Berliner Reit führen. Omnibusgesellschaft dazu mitteilt, find im Augenblid feine Maß nahmen getroffen worden, die auf eine endgültige Einstellung des Betriebes hinzielen. Die Schwierigkeiten zur Aufrechterhaltung sind allerdings groß, doch wird man, solange es irgend möglich ist, die Omnibusje, bie als Verkehrsmittel heute schwerer denn je zu entbehren sind, berkehren lassen.  

Oberschlesier! Ehrenpflicht eines jeben Oberschlefiers ist es, zur Abstimmung zu fahren, insbesondere, da freie Reise, Verpfle gung und Unterkunft gewährt wird. Jeder laffe fich in unsere Listen eintragen und gebe seine Adresse und die seiner Bekannten der Bentrale der B. der heimatstreuen Oberschlefier Groß- Berlin, Kom mandantenstr. 35, ab.

Bori.: war. Mein Glaube an unferen Sieg war erschüttert Sie wurden entsprechend der Verschlechterung unserer Bage stets gemäßigter. Ihre Beziehungen zur Schwerindustrie waren dabei Helfferich: also obne Einfluß auf Ihre politischen Anschauungen? Die Stellung Erzbergers ist doch vor allem bestimmt durch den Tod des Kaisers Franz   Joseph. Nach dem Thronwechiel war in  Berlin ein anderer Wind zu spüren. Erst da aing Herr Grz berger zum Anti- Annerionismus über. Borf.: Objektiv mag es ja richtig sein, daß der Herr Nebenkläger durch die neue österreichische Politit bestimmt wurde. Aber finanziell murde er doch sicherlich durch die   Wiener Politik nicht berührt. Oberstaatsanwalt Strause: Am 18. Mai 1917 foll bie Bage nach Aussage des Geheimrats Duisberg febr bedrohlich gewesen sein. Ge fonnte aber burch die Aussage dieses Zeugen so scheinen, als hätten Sie, Herr Nebentläger, damals noch Ihren Annegionsstand­Aus der weiteren Vernehmung des Zeugen gebt hervor, daß punkt vertreten.   Erzberger: In der Unterredung mit Duisberg und Thyssen wurde lediglich über die Propaganda wegen der Ers er aus dem Aufsichtsrat Thyssen Mitte September 1917 aus gefchieden ist. Bis 1. Januar hat er dann noch seine Bezüge er­werbung des Briegichen Erzbedens geiprochen.- Helfferich: Thhiien balten, alio in 2, Jabren feiner Tätigkeit 100 000 m. Er ist aus äußerte sich zu Duisberg, daß man im Hauptquartier auf dem M. Kann Herr Erzberger unter gefchicben, weil seine politische Haltung zu der des Herrn Standpunkt der Annegion stände. Thyssen in starkem Widerspruch stand, so daß ein ferneres Bus feinem Eid auslagen, daß er nicht für eine bedingungsloie fammenarbeiten im Konzern nicht mehr möglich war. Borf.: Annegionspropaganda eintreten wollte?   Erzberger: Thhfien wann ist die Wandlung in Jören Anschauungen eingetreten? toußte genau, daß ich in diesem Punkt anderer Ansicht   Erzberger: Es begann schon mit der U- Boot- Frage. Mein Austritt Die Oberfte Heeresleitung wollte bas Obereliag δα gegen das Erzbeden von Brieh auszutauschen.- Selfferich: Ich ift dann aber erst nach der Friedensrefolution erfolgt. Er ging erfläre ausdrücklich, daß die Absicht eines folchen Austausches im Es entspinnt sich nun Ernst niemals bestanden bat, weber bei der Heeresleitung, noch bei der politischen Leitung. Thoffen fühlte sich beruhigt nach seinem Besuch im Hauptquartier. Dann tauchten aber gegenteilige Melawischen dem Angeklagten und dem Zeugen darüber, ob der Anlat bungen auf. Darauf tonferierte Thyssen mit   Duisburg und feste au Grabergers Ausscheiben nicht davon ausgebe, daß Thyssen nicht  Erzberger in Bewegung, um die Propaganda für die Annegion des der Ansicht war, daß die Verlündung det Annegion von Brien. Brienbeckens in die Wege zu leiten. Hat Herr Erzberger die Ein- Longivh diefer Friedensrefolution nicht im Wege gestanden habe. mendung gemacht, daß er feine Annegionspropaganda, fondern Immer wieder legt Helfferich Wert auf die Feststellung, daß   Erzberger lediglich eine wissenschaftliche Aufklärung über den Wert der Eras gerade beswegen aus dem Konzern ausgetreten ist, weil nach Ansicht gebiete übernehmen wolle? Der Reichstanzler war bemüht, die byisens fich diese beiden Bunkte nicht bertrugen. Der Vorsitzende be­merit dazu, daß Erzberger bon Thyssen alio gewissermaßen den Rat zum Oberste Heeresleitung von ihrer Austritt erhalten habe. Noch lebhafter wird die Kontroverfe bei der wilden Annegionspropaganda ahzubringen. Hat Herr Graberger nun andere amtliche Stellen in Frage der Ausfuhrzölle. Auf Vorhalten des N.-A. Dr. Alsberg muß  Erzberger schließlich zugeben, daß möglicherweise Ministerialdirektor Bewegung gefezt, um die Propaganda zu beginnen?-   Erzberger: Müller bei der Besprechung der geplanten Abgabenvorlage mit ihm Gritens habe ich Thyllen bereits 1915 berfichert, daß nur auf dem ben gebruckten Gefeßentwurf in der Hand gehalten haben kann. Wege des Austausches etwas zu erreichen sei und daß ich nur Helfferich: Dem Herrn Zeugen scheint sein Gedächtnis start im Stich bierfür eintreten würde. 8weitens hat Geheimrat Duisberg gefagt, daß die D. H. 2. den territorialen Ausgleich zwischen dem au laffen. Ich weiß pofitib, daß der Geiegentwurf bereits gedrudt Zur Wahl der Elternbeiräte in Neukölln. Von zuständiger Erzbecken von   Longwy und   Briey und bem Obereliaß nicht war, und daß ihn mein Beamter zu dieser Besprechung bekommen fute. Oberit Bauer fam im Auftrag der D. H. 2. zu mir und hatte. Der Widerstand Grabergers war so start, daß ich schweren Stelle wird darauf hingewiefen, daß in den in den Schulen ber­fagte, ich solle auf die Wichtigkeit von   Longwy und Brich auf- Herzens die Vorlage, obgleich fie bereits die Unterschrift Sr. Majestättrug. teilten Anmeldezetteln für die Aufnahme in die Wahllifien irrtüm Bei meiner Propaganda find irgendwelche zurüdgezogen habe, um uns nicht der Gefahr auszulegen, uns vor lich auch die Pflegeeltern aufgeführt worden sind. Nach den mis dem Auslande zu kompromittieren.( Mit erhobener Stimme): nifteriellen Bestimmungen sind nur die Eltern und Adoptiveltern Reichsgelber nicht verwendet worden. Db das von anderer Seite Herr Graberger, ich frage Sie, hätten Sie Ihre Vorwürfe im wahlberechtigt. Pflegeeltern und Vormünder befizen kein Wahlrecht.  Treptow- Sternwarte. Die Leistungsgrenze von Auge, Fernrohr Nach einer furzen Bause verzichten beide Barteien auf die Reichstage später auch dann erhoben, wenn Sie noch im Toysien­Erzberger: Das weitere fchen Aufsichtsrat gewesen wären? Bernehmung des Geheimrats Lenfing.--A. Alsberg: G. werden ja die Beugenausfagen ergeben. werden ja die Zeugenausiagen ergeben. Im übrigen ist immer und Mikroskop lautet das Thema des Experimentalbortrages, den Dr. Exzellenz haben mit der Friedensresolution dem Ausland unferen darauf hingewiefen worden, bak folche Abgaben erwünscht. Voltmann am Sonnabend, ben 27., 7%, Ubr, im großen Sörfaal der  Treptow- Sternwarte hält. Friedenswillen zeigen wollen. Es feste unmittelbar barauf eine feien. Borf.: Ist diefer Hinweis auch zu der Reit icon Im Böhmischen Brauhaus( Landsberger Anee) findet heute abend Erzberger: Propaganda ein, auf   Belgien und die Erzgruben nicht au verzichten. erfolgt. als Sie noch im Aufsichtsrat waren? 8 Uhr ein Strauß- Abend unter Leitung von Start Gieße!, ausgeführt Hat dieje Bropaganda besonders in   Frankreich verstimmend ge­Auch von Ihnen, Herr vom   Blüthner Drefter, statt. Nach dem Konzert Lanzunter­Jawohl. Helfferich springt auf: wirft. Erzberger: Ich wüßte nicht, daß man in   Frankreich  Erzberger: Das weiß ich nicht!( Seiterhaltung. R.-A. Alsberg: Erzberger? barüber mehr verftimmt war, als anderstvo. Der Deutsch Litauische Heimatbund( Zweigverein   Berlin) bers Die Forderung nach Brieh bildete doch ein startes Friedensbindernis. feit im Zuhörerraum.) Borf.: Was ist denn das für eine Unruhe? Saben Sie je der Deffentlichkeit erklärt, daß man   Brieg und Schlaffe den Zuhörerraum fofort räumen, wenn die Herrichaften fammelt fich am 26. Januar, 7, Uhr, im geftiaal bes Herrenhauses, Es folgt nun eine Leipziger Str. 3. Vortrag mit Bildern: Die Sturische Nehrung." Buite Length nur auf dem Wege des Ausgleiches erwerben follte? fich etwa einbilden, daß bier Theater ift! ziemlich erregte Auseinanderlegung zwischen den beiden Barteien, willkommen. Die Friedensmöglichkeit wurde doch durch eine solche Forderung in die auch die Berteidiger wiederholt eingreifen. Der ganze Streit Zum Besten heimatlos gewordener Volksgenoffen aus den fabotiert. Haben Sie dagegen Brotest erhoben? Erzberger: breht sich, wie der Vorsitzende schließlich feststellt, um die Tatsache, Grenzgebieten findet am Dienstag, 10. Februar, abends 7 Uhr, unter Der Frieden ist durch Bethmann   Hollweg sabotiert worden. bag Erzberger, solange er im Thyssenichen Aufsichtsrat war, Leitung von Prof. Rüdel im Dom zu   Berlin ein Konzert ftatt, su  Alsberg: Ich wollte damit nur feststeden, daß Sie nicht öffentlich für Ausfuhrabgaben nicht zu haben war, daß er aber nach dem Prof. Walter Fischer, Emmi   Leisner und das Klingler- Duartett ihre Mitmifung zugesagt haben. gegen den Annegionismus aufgetreten find. Ist es nicht richtig, feinem Ausscheiden aus dem Konzern sich febr lebhaft dafür ein­Stabtverordnetenversammlung. Nach Ein Charlottenburg. baz. als man von Ihnen verlangte, Brien müsse von   Deutschland gefegt habe. Zum Schluß fragt Helfferich sehr erregt: Herr Erz­Sie behalten werden, darauf gesagt haben, eine solche berger, ich möchte Sie nur fragen, ob Sie im Reichstag auch für führung zweier Stadtberordneter, unter denen sich an Stelle des Erwerbung sei im Rahmen Ihrer Friedensresolution mög- bie Ausfuhrabgaben gesprochen hätten, wenn Sie noch im Auf- ausgeschiedenen Genossen Kano der Genosse Beiche befand, lich? Haben Sie erklärt, daß die Annerion mit der Friedense fichterat gefeffen bätten? Und da Erzberger nicht sofort ant- wurden 400 000 M. zum Anbauf für Wäsche und Kleiberstoffe für revolution vereinbar ist? Erzberger: Ich kann mich heute nicht auf jede Unterredung mehr befinnen. Es mag auch sein, bak Leute wortet, erklärt Helfferich: Ich will den Herrn Reugen nicht in Ver- die Armen- und Waisenverwaltung bevilligt. Bei dieser Gelegen Erzberger ant- heit wurde Klage, darüber geführt, daß Stoffe und Wäsche aus Seeresbeständen, die im Eispalast in   Berlin lagern, an famen, denen ich nicht jeden an anderer Stelle getanen Nachian legenbeit bringen. Ich verzichte auf die Antwort.­wortet hierauf nicht. mitgeteilt babe. Als Politiker babe ich das nicht nötig.( Bes Die Verhandlung wird auf Sonnabend früh 9% Uhr bertagt. private Händler abgeführt werden. Der Magistrat will fich mit der in Frage kommenden Stelle in Verbindung setzen, um fest­wegung.) Traurig der Staatsmann, der feine legten Starten auf­zustellen, ob die erhobenen Vorwürfe berechtigt sind. Der Ober­zudecken gezwungen ist. R.-A. Alsberg: Als der Kaiser im Zus bürgermeister führt aus. daß der Magistrat grundsätzlich auf dem fammenhang mit der Friedensresolution von dem Ausgleich sprach. Standpunkt stebt, daß Waren aus Heeresbeständen unter allen Um­hätten Sie doch Helfferich fragen müssen, warum er den Raiser fo ständen zuerst den Kommunen anzubieten sind. Dem Antrag auf falich informiert habe. Erzberger: Das habe ich nicht getan. Einrichtung eines leingartenbauamtes wird von allen Aber meine Freunde und ich sprachen unier Befremden bierüber Parteien zugestimmt. Der Magistrat hat sich bereit erflärt, eine RA.   Alsberg: Haben Sie nich den Reichskanaler solche Einrichtung zu schaffen und sie der Bartverwaltung anzu­Erzberger: Dazu lag über diese Angelegenheit interpelliert? fein Grund vor. N- A. Alsberg: Hatten Sie feinen Zweifel Bur Beseitigung des Wohnungselends in Groß- Berlin gliedern. Diefe ift verpflichtet, zu Verhandlungen zwei Sachver darüber, daß der Kaifer Helfferich etwa misverstanden habe? Sie ist, wie man uns ichreibt, ein   Darmstädter Schriftsteller tändige aus den beteiligten Organisationen hinzuzuziehen. Einem jagten doch, daß Sie damals am monarchistichen Gedanken irre mit einem neuartigen Vorschlage an die Stadtverwaltung Antrag der sozialdemokratischen Fraktion, für die schwerbeschädigten geworden find. Aber entweder batte Helfferich den Kaiser falich in auf den Straßenbahnen beim Bwvedverband zu beantragen, wird formiert, dann traf den Kaifer feine Stulb und Sie brauchten an berangetreten. Es wird borgeichlagen, während der Sommer. Striegsinbaliben freie art ober Fahrpreisermäßigung dem monarchistischen Gedanken nicht irre au werben. Dber aber, der ferien die untätigen Arbeitskräfte der Studierenden, älteren ebenfalls zugestimmt. Ein weiterer Antrag der sozialdemokratischen Soifer war von Selfferich nicht falich informiert, sondern er hatte Schüler höherer Lehranstalten und Fachschulen in den Dienst rattion, ben Kriegsbinterbliebenen eine Zeuerungszulage von Ste bestätigen mir aber, fozialer Arbeit zu stellen. Die jungen Leute sollen zeigen, 200 m. und für jedes Kind 20 M. zu geben, wird einer Stommiffion sich das alles nur so zufammengedacht. daß fie fich wegen diefer angeblich falschen Information in einer daß fie soziales Verständnis haben und gegen freie Verpfle- zur Beratung überwiesen. Der Magistrat erklärt sich grundsäßlich polinichen Angelegenheit von der höchften Bedeutung nicht an den gung, Unterkunft und Gestellung von Arbeitsanzügen am mit dem Anfrage einverstanden. Unter großer Spannung wird schließlich folgende Anfrage der Reichetangler gewendet baben, mie es doch unbedingt nötig geweien Baut proletarischer Siedlungen arbeiten helfen. Die Stadt mare. Borf.: Das gehört boch wohl nicht bierber. A Alsberg: Ich habe diefe Ausführungen nur gemacht, weil der Her: Neben foll Baugelände, Holz aus städtischen( oder überwiefen aus fozialdemokratischen Fraftion berbanbelt: Was hat der Magistrit merts, wodurch die gesamte Bevölkerung   Charlottenburgs und in tläger Erflätungen abaegeben bat, in denen es io icheinen fonnte, als staatlichen) Waldungen. Bement. Lehm und anderes Material getan, um die Schuldigen an der Stillegung des Gas. habe Selffe ich mit unglaublicher Charatterlofigfeit gehandelt und zur Verfügung stellen. Wie im Felde follen hier auf einfachste allererster Linie bie Arbeiterschaft gefchäbigt worden ist, zur Rechen. ale feien erit hierdurch Differenzen zwischen den Parteien ent. Weife wohnliche Säufer mit Heinen Gärten erbaut werden. fchaft zu ziehen? Was gebentt der Magistrat zu tun, um in Zukunft Soweit der Vorschlag, der nicht flar erkennen läßt, ob die städtischen Werke und ihre Arbeiter bor Terror zu schüßen?" standen. Borf.: Dabei fommen wir aber vom Hundertsten ins Tausendste. Wir können doch hier nicht entscheiben, ob Herr nach dem Gedanken feines Berfaffers ein 3wang auf die Die demokratische Fraktion hatte eine ähnliche Anfrage geftelt. Ge.

aus.

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R.-A.

RA.

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Groß- Berlin

Siedlung und Arbeit.

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