tun hat. Was waren nun die Gründe der Niederlage? Infer I empörenden Brutalisierung durch die französischen Behörden, alle Treptow - Baumschulenweg. Die Gemeindevertretung behandelte Frontoffizier fieht fie in dem Bersagen der Führerorga Brotokolle und Briefe für gefälscht und erfunden, durch deren Ber - bie neue Gehaltsvorlage, die sich durchweg der Stadt Berlin nisation und in dem Mangel an jeder psychologischen Fühlung öffentlichung die Clemenceauer beweisen wollten, daß die elsässischen anschließt und Festangestellten eine Grhöhung des Einkommens von zwischen den obersten Heeresstellen und dem Kern der Truppe. sozialistischen Deutschen Geld genommen hätten. durchschnittlich etwa 4000 m, im Jahre bringi, bei den in Treptow Unsere Generäle waren größtenteils veraltert und tannten die Elsaß Lothringen für die 3. Internationale. Aus Straßbisher zurüdgehaltenen höher dotierten Stellen Lis 6000 m., bei Truppe nicht. Die General: tabsoffiziere, die eine abgeschloffene 5urg wird uns gedrahtet: Die elfag- lothringische sozialistische den vier obersten infolge Gleichstellung mit den Nachbarorten sogar Stasse mit großem Selbstbewußtsein bildeten, waren ähnlich Preise spricht sich für den Anschluß an die dritte Internationale 10 000 bis 12 000 2. Die Zulagen erfolgen rüdwirkend ab 1. Of truppenfremd und täuschten nicht nur sich selbst, sondern, was weit- aus. Es werden zu dem Ende Januar stattfindenden Sozialisten- tober 1919. Die Mehrausgaben betragen im Gtatsjahr 1919 für die aus berhängnisvoller war, die durch fie orientierte Oberste Seeres- fongreß nur Delegierte entsandt werden, die für den Anschluß an Beamten allein 300 000 m. und können aus Steuerüberschüssen geleitung über die wahre Stimmung der Truppe, über die ihr unbe. die dritte Internationale stimmen.
greiflicher Optimismus regelmäßig ganz falsch berichtete. Eo blieben die Führer des Heeres feiber ohne jebe Fühlung mit der
Iruppe.
Groß- Berlin
Der Winkel im Gewühl.
bedt werben. So ergibt die Luftbarkeitssteuer voraussichtlich allein 180 000 m. mehr als im Stat beranschlagt. Die fozialdemokratischen Fraktionsrebner erklärten, baß ihnen diese Gehaltsvorlage an sich gar nicht sympathisch sei, da sie das System der in Treptow bisher geübten Annäherung der Gehälter verlasse und die Spannung nach oben erweiteve. Wenn die Frattion trotzdem dieser Vorlage zustimme, so nur, um endlich zu einer Vereinheitlichung innerhalb Groß- Berlins zu gelangen, zumal die bevorstehende Eingemein bung eine abweichende Stellung unzweckmäßig mache. Die Unabhängigen schloffen sich dieser Stellungnahme an. Lebhafte Aus einandersetzung verursachte das Verlangen der Rechten, einen im November 1919 gezahlten ausdrücklich als rückzahlbar beschlossenen Beamten trop der Südbatierung der Zulage auf 1. Oktober 1919 zu erlassen. Mit unseren und der Mehrzahl der unabhängigen Im Frühling und Sommer wachsen da Kohltöpfe, Stimmen wurde das Berlangen abgewehrt. Der Betrag reicht aus, bedächtig eine Ziege, die nur zuweilen verwundert augt, wenn bung sit elle trat ber feltene Fall der Ablehnung eines Fra Veilchen, Bollen und Tomaten, auf dem Rasen weidet dann um wichtige soziale prberungen durchzusetzen. Bei der Besetzung einer neugebildeten Kommission für die amtliche Betlei. das Gequietiche der Leierfästen allzu grell herüberklingt. tionsvorschlages ein, weil der von den Demokraten vorgeschlagene Eine Karnidelfolonie genießt froh ihr Dasein und weiß nichts Serr ein intereffierter Konturrent und Beiter der den amtlichen von Verkehrsnot, Streits, sozialer Frage und Hamlet- Berkauf überhaupt befämpfenden Händlerbereinigung ist, man von Premiere. ihm also eine Förderung des Unternehmens nicht gut verlangen Und abends geht der heilige Bureaukratius, im Schlaf- tönne. Zum Erwerb eines Rinoapparates für ben Unterricht und sonstiger Bildungsveranstaltungen wurden rock und Pantoffeln, die lange Pfeife zwischen den Zähnen. aller Schulen durch sein Reich und ist mit sich und der Welt zufrieden! 8000 m. bereitgestellt. Zwei Dringlichkeitsanträge der mehrheitsJegt aber stedt er hinter dem Dfen und der Garten der sozialistischen Fraftion fordern Anpassung der zmenunterRohlföpfe fieht grau und schwarz dem alten Friedhof von einft ft übungen und der Pflegegelbjäte für Kinder an die Teuerungsverhältnisse und zweitens Ausdehnung der den Kriegsbeschädigten Räumung des Abtretungs- und Abstimmungs- ähnlicher denn je. und Hinterbliebenen gewährten Bergünstigung im Brennholzpreis gleichem Einkommen. Beide Anträge werden dem Gemeindevorstand überwiesen. Gin Bericht über die Gingemeindungsfrage lägt die Bildung eines felbständigen Bezirks Erepto to mit den Orten an der Görliher Bahn erhoffen.
Was aber das schlimmste war, ist, daß man das Gerech tigteitsgefühl von Front und Heimat nicht befriedigte. Man züchtete das Schiebertum und den schamlosen Kriegsgewinn ,, Nein Klang der aufgeregten Zeit drang je in diese Einund strafte nicht. Man stellte jesen Gemeinen vor ein Striegsfamteit," gericht ,, ber, bom Urlaub tommend, in dem Wirrwarr der fran- famkeit," nämlich in die des Gartens des früheren Friedhofes Das Gebrüll der wilden jöfifchen Bahnen seine Truppe nicht gefunden hatte. Aber wo bor dem Potsdamer Bahnhof. blieb des Todesurteil gegen den General, der dem Pour le Händler, das Klingeln der Elektrischen, das Geschnatter der Mérite zuliebe feine Soldaten unnüs geopfert hatte. Wo wurde allzubielen, die vorüberlaufen, alle diese undefinierbaren Ge- Gehaltsvorschuß bon 1200 m. pro Kopf( insgesamt 264 000 m.) den Der General mit schlichtem Abschied entlassen, der seine Söhne räusche der Werktagssinfonie verhallen an dem beklerten in ben eigenen Stab nahm? Aus dem Schmus oben ist jetzt Bretterzaun, der dies Paradies einschließt. unser Sdiebertum und unsere Demoralisation entstanden, nicht aus der Revolution..
Wenn man von dem Dolch im Rüden spricht, fo ift das ein falsches Bild es war die Führung, die der Armee das Rüdgrat gebrochen hat. Die Front stand dem Feinde und versagte bis zum letzten Augenblid vor dem Waffenstillstande in ihrem Pflichttun nicht, in ihrer Kraft ja."
Wir haben den Krieg verloren, weil der Führer versagte. Weil man fich oben in den hohen Kommandostellen nicht um die Stim mung des Volfes und der Truppe fümmerte und fie burchtweg falsch beurteilt hat.
Das schreibt ein Offizier
gebietes.
§. 2.
In Westpreußen wurde die Räumung planmäßig fort gesett; Wirfis und Culm sind den Polen übergeben.
Das Abtretungsgebiet um Memel wird voraussichtlich am 14. Februar geräumt werden.
Hostrup und Kapstedt am 22. Januar geräumt.
Volk und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt auf die Erwerbslosen und sonstigen Minderbemittelten mit der heutigen Bostauflage bei.
Raubmord in einem Trödelkeller.
gur Aus
In Schleswig wurde die Bone mit den Städten Süderführung gelangt und balb barauf entbedt worden. In der Cho. Die bei dem Zwischenfall bon argenau in Gefangenschaft geratenen Deutschen sind zurüdgelehrt und wurden zu ihrem Truppenteil nach Baden abtransportiert. Auch ein Teil des Geräts und der Pferde wurde zurüdgegeben; ber Reft soll aus polnischen Beständen überwiesen werden.
„ Het Volk" zur Auslieferung.
Unfer niederländisches Bruderorgan. Set Bolt freißt au dem Ersuchen der Entente um Auslieferung des früheren deutschen Kaiiers; Jn juristischer Hinsicht steht die Forderung der Aliterten auf ihwachen Füßen. Die Berufung auf das älter, redt, die Verträge und das internationale Sittengefes gilt auch für die Niederlande . Für die Beurteilung diefer Pflicht gegenüber einer Berfon, die sich, ohne die internationalen Ber pflichtungen zu verlegen, in den Niederlanden niedergelassen hat, gilt das niederländische Recht.
Hochverräterschuh.
Die Frankfurter Zeitung " meldet aus Wiesbaden : Die biefige Staatsanwaltschaft hat fürzlich ihre alten über Dorten, die im Anschluß an seinen Hochverrat- und Butschverfuch im Juni v. J. entstanden, den französischen Behörden ausliefern müffen.
Betriebsrätewahlen.
Ein neuer Raubmord ist gestern im Norden Berlins einer Str. 5 wurde der 54 Jahre alte Schneidermeister und Ithändler Reinhold Koch in seiner im Keller dieses Hauses belegenen Wohnung er morbet und beraubt aufgefunden. Die Raubmörber, a to ei Männer, die gesehen worden sind, als fie furz nach Ausführung des schweren Verbrechens das Haus verließen, erbeuteten ungefähr 16 000 m. in Papiergeld. Was sie fonft noch geraubt haben, fann erst nach einer genauen Unterfuchung der Kellerräume festgestellt werden. Nachstehend folgende Einzelheiten:
Wohlfahrtsausstellung in Lichtenberg . Ueber Tuberkulose , Mohmumashygiene, Säuglingssterblichkeit und über den Alkoholismus foll ben 25. Januar, in der Turnhalle Bürgerheimstraße in Lichtenberg bie Wohlfahrtsausstellung Belehrung verbreiten, die am Sonntag, eröffnet werben wird. Zur Eröffnungsfeierlichkeit sind der Reichstangler und verschiedene Minister eingeladen worden. Für den allgemeinen Besuch wird die Ausstellung vom 25. Januar bis 13. Fe bruar täglich von 11-1 Uhr und 5-7 Uht, Sonntage von 11-4 Uhr geöffnet sein. Vereine, Gewerkschaften, welche die Ausstellung ge fchloffen au besuchen wünschen, wollen Anfragen an den Ausftellungsleiter 2. Miethte richten. Der Zutritt ist kostenfrei!
Wankow. Als Ersatz für fehlende Kartoffeln Teigwaren. Auf die We fchnitte 4 d. e. f und g ber Startoffellarte entfallen je 100 Gramm, allo zu fammen 400 Gramm.
Hermsdorf. 1, Pfund Bohnen.
Bittenan. 250 Gramm Dbftmus zum Preise bon 1,40 m. 250 Gramm gleich 500 Gramm ausl. Roggenmehl als Erias für feblende Kartoffeln dieser ode: 400 Gramm Maisfabrikate. Auf Abschnitt der Jugendlichen Karte
150 Gramm Grieß.
Groß- Berlines Parteinachrichten.
21. Abt. Sonnabend, 24, 7, Uhr, Sibung der Barleifunktionäre, Betriebsbertrauensleute und Mitglieder des Schulausajusses bei Beber, Ebertyſtr. 45.
Arbeitsgemeinschaft fozialdemokratischer Lehrer und Lehrerinnen Groß- Berlin. Situng Sonnabend, 24., nachm. 4%, Uhr, Zimmer 4 und 5 bes Lehrervereins baules. Bortrag des Unterstaatssetretärs H. Schulz über Die Arbeit als sozialistisches Erziehungsprinzip". Gäste wiülommen.
Der Grmorbete war verheiratet und Vater von fünf erwachsenen Rindern, einem Sohn und vier Töchtern. Koch wohnte jedoch allein in dem Keller, während seine Frau mit dem Sohne im Nachbarhause Nr. 3 wohnt. Frau Koch , die fich tagsüber bei ihrem Manne aufzuhalten pflegte, ist seit Sonnabend verreist. Sie ist zu einer Hochzeit nach Schlesien gefahren, von der sie morgen zurückkehren wollte. Bei Noch schlief feit ungefähr acht Tagen dessen Schwager, der mit seiner Familie nach Beelib gezogen war und vorübergehend bei Koch nächtigte. Dieser Schwager pflegte abends gegen 7% Uhr von seiner Arbeit heimzukehren. Gestern aben min hatte er sich ettvas verspätet. Zu seiner Verwunderung fand er die Kellertür an der Straße verfchloffen und die Kellerräume im Dunkeln liegen. als er verfuchte, bie Tür zu öffnen, hörte er auch Geräusch in der Kellerwohnung. Inzwischen war auch der Sohn des Altwaren. händlers herbeigekommen und benachrichtigte bas 50. Polizeirebier, bas einen Wachtmeister entsandte. Nachdem dieser versucht hatte, bie Sellertür an der Straße mit einem Nachschlüssel zu öffnen, trat der Sohn die Fensterscheibe ein und öffnete die Tür von innen. Den Eintretenden bot sich ein müftes Bild. In dem Keller, In dem schon vorher alles wild durcheinander aufgestapelt lag, war jetzt noch alles durcheinandergeworfen. Matraßen, die an der Wand standen, waren umgeworfen, ebenso die Liegefofas, Kleiber waren von den Wänden gerissen und fast alle Gegenstände start mit Blut bejubelt. Hinter einer umgeworfenen Matrage versteckt lag am Ofen der Althändler tot in einer Blutlache. Rod und Weste waren aufgerissen und die Taschen bis auf einige wertlose Gegenstände entleert. Auch in der Küche waren überall Blutflede zu sehen, selbst an den Eisenstäben vor dem Stellerfenster, durch das fich die Mörder hindurchgezwängt hatten. Sie waren offenbar durch den heimlehrenden Schwager Kochs gestört worden und hatten, ba fie den Ausgang nach der Straße nicht benutzen Vom russischen Handschlag habe ich gesprochen und darunter fonnten, wohl zunächst versucht, die Sintertür zu öffnen. Diefe jene Methoden verstanden, unter denen man im alten Rußland war jedoch mit Möbeln verstellt, berriegelt und auch eingeroftet, so Bestechungen durchgeführt hat. Die Unternehmer hoffen, nach bak sie sich nicht leicht öffnen ließ. In der Gile hatten sie dann biefem Rezept sich diesen und jenen Betriebsrat als Arbeiterber treter burch besondere Zuwendungen gefügig" zu machen. Es beam of genommen, um das Freie zu gewinnen. Der eine hat ba- und Branntweinbetrieben, die im Deutschen Transportarbeiter treter burch besondere Zuwendungen gefügig" au machen. Es be ben Weg burch bas ziemlich breite jengitter bes Stellerfensters rinnen und Kutscher aus den Weingroßbandlungen fowie Litör ſteht die Gefahr, daß gerade die radikalsten Schreier, bie noch vorbei, wahrscheinlich weil sie ihm behinderlich waren, Gut und Mantel berband organisiert sind, berichtete 2ie benow über die Ber furzer Zeit galbe gewesen find oder vor jedem Brieffaften stroma surüdgelaffen. Nach diesem schaurigen Fund benachrichtigte das bandlungen, welche mit den beiden Arbeitgeberberbänden geführt gestanden haben, in dieser Beziehung die Belastungsprobe persön Boligerebler bie Ariminalpolizei, die ihre Mordkommission ent- worden ben
Zu unserem Bericht in Nr. 41 fchreibt uns Génoffe Boldt: Ich habe in meinem Referat besonderen Wert darauf gelegt, nachzuweisen, daß unjeve zukünftige Wirtschaft unter dem Zeichen des Amerikanismus, der ungeheuer gesteigerten Produktionsfähig teit und verfeinerten Arbeitsmethoden stehen wird und stehen muß Nicht, daß wir als Sozialisten diese Arbeitsformen fördern oder herbeimünschen, sondern daß wir uns mit diesen Tatsachen aus einanderzusehen haben und dafür wirken müssen, unter den neuen Arbeitsformen für den Arbeiter selbst foziale Sicherungen zu schaffen, daß er als freier Mensch unter erträglichen Lebensbedingungen arbeiten Bann. Wir müssen soziale Menschen
öfonomie treiben lernen.
licher Zuverlässigkeit nicht bestehen werden.
fandte. Der Gerichtsarzt stellte fest, daß der Mann eine schiere Kopfberlegung hatte, die sowohl von einem scharfen Instrument als auch von einem Stich herrühren tonn. Nach Betundung des Sohnes hate fein Bater in einer Brieftasche, bie er in der Innentasche einer Militärwefte feines gefallenen Sohnes, die er jetzt
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Kranken- und Sterbetafe ber Metallarbeiter. Mitgliederverfamm lung der Filiale Berlin 1: Sonnabend, 24. b. M., 8 Uhr, im Restaurant Sur Schneekoppe", Noftizftraße, Ede Arndtstraße.
Gewerkschaftsbewegung
Neue Lohnsätze in den Weingroshandlungen und Likörbetrieben.
In einer ftart befuchten Versammlung der Arbeiter. Arbeite
Kleine politische Nachrichten. Sur Besoldungsreform. Der zur Schaffung der Befal. ungsvorlage eingefaßten Rommission gehören bon ber G.- P.- D.- Fraktion die Genoffen Taubabel und Stein hatte noch am Sonnabend gesehen, als er fich von seinem Vater für berbänden immer gesondert geführt wurden, gelang es dieemal, topf an.
,, Die Not der geistigen Arbeiter". Zu der unter obigem Titel in ber Brieftasche hatte. einen Pferdefauf 1000 m. lieh, daß dieser außerdem noch 15 000 m. gebrachten Mitteilung über eine Nebe des Genossen aenija mird uns mitgeteilt, daß der Vortrag nicht in einer öffentlichen identisch find, die zwischert 8 und 9 Uhr das Haus verlassen haben, Die Verfolgung der Mörder, die zweifellos mit zwei Männern Bersammlung stattfand, sondern auf Beranlassung des Kartells wurde noch in der Nacht aufgenommen, ohne daß sich bisher ein der geistig schaffenden Kräfte, dem eine größere Anzahl von Bergreifbares Ergebnis zeigte. Auf die Ergreifung der Täter ist eine einigungen angefchloffen ist, gehalten murde. Belohnung von 8000 M. ausgefeßt.
50 Prozent auf die Gemeindesteuern.
Wahlbeeinflussung. Wie die Sonderburger Zeitung" meldet, wurde der Bürgermeister a. D. von Norburg Hardesvogi Klinter von der mieralliierten Kommission mit Frist bis zum Die ursprüngliche Absicht der Groß- Berliner Rämmerer, ben 24. Januar ausgewiesen. Alinter ist geborener lens. Gemeindevertretern die Erhebung einer fünften Steuerrate für burger und feit über 40 Jahren in Norburg ansässig und da- 1919 vorzuschlagen, ist wie die B.- S.- Korrespondenz hört, fallen her in Nordschleswig ftimmberechtigt. Ein weiter Auswei- gelaffen worden. Die Ausgaben der. Gemeinden auf den verschie fungsfall betrifft den deutschen Gemeindevorsteher von Scherrebet, densten Gebieten sind auch in der letzten Zeit dauernd gestiegen. Erichsen, der gleichfalls ft immberechtigt und zudem Dazu fommen nun noch wesentliche Mehrausgaben für die Ge. 2. Borsitzender des Abstimmungsausschusses ist! meindehilfskräfte, denen der Schlichtungsausschuß Groß- Berlin ZuStidftoffversorgung durch Streit gefährdet. Auf den Leuna - geständnisse gemacht hat, die aus laufenden Mitteln nicht gedeckt werden können. Es soll deshalb borgeschlagen werden, die Gewerfen der Badischen Anilinfa brit trater jämtliche Ar- meinbesteuern in Groß- Berlin einheitlich um weitere beiter der dort tätigen Baufirmen wegen Lohnforderungen und 50 roz. dauernd zu erhöhen. Der Schöneberger Magiaus Sympathie die Zimmerleute der Beunawerte felbst, insgesamt strat bat bereits einen entsprechenden Antrag gestellt. Die Ersechstausend Mann, in Ausstand. Der Streit droht auf die höhung soll sofort in Kraft treten. gesamte Belegschaft der Werke überzugreifen, wodurch die Stid= stoffversorgung schwer gefährdet würde.
Auch die Seife wird teurer.
Das Internationale Sozialistische Bureau hat, wie uns au In der Reihe der teurer werdenden Dinge würde etwas fehlen, dem Leitartikel unserer heutigen Morgenausgabe mitgeteilt wird, wenn nicht jetzt auch noch die Seife hinzufäme. Die Gründe, die die nicht schon 1914, sondern erst zur Zeit der Amsterdamer Konferenz Seifenherstellungs- und vertriebsgesellschaft anführt, sind die alt1918 und bis zu feiner Rückkehr nach Brüssel die Gastfreundschaft bekannten: Valutasturz, Breiserhöhung der Rohmaterialien, BrennBachmate in Anspruch genommen. ftoffe usw., Steigerung der Löhne. Es werden kosten: das 800Gramm- Stüd Sternfeife 7 M., das 100- Gramm- Stüd feife 3,75 M. und Seifenpulver ½ Pfund 1,50 M.
Gaston Bierra, der ehemalige sozialistische Redakteur in Meh, erklärt in der elsässischen Arbeiterpreffe unter Schilderung feiner
ein
Zu den beftebenden Bohnfäßen, die im Zarifvertrag festgefett find, wurde mit Rücksicht auf die Breisfteigerungen aller Lebensmittel und Bedarfsartikel, unter der die Arbeiterschaft befonders fchwer au leiben bat, ein Teuerungszuschlag von 25 M. für alle Während sonst die Verhandlungen mit den beiben Arbeitgeber. gewerblichen Arbeitnehmer gefordert. zu fammenzuberufen. Die Kommission der Arbeitgeber erkannte die und eine Differenzierung verlangt. Nachdem verschiedene Vorschläge Notlage, in der sich die Arbeiterschaft befindet, durchaus an, ein einheitlicher Buschlag für alle Arbeitnehmer wurde jedoch abgelehnt gemacht waren, einigten sich die Barteien dabingebend, daß allen männlichen Arbeitnehmern au ihren jeginen Löhnen pro Woche 20 M., allen jugendlichen Arbeitern 15 M, den Arbeiterinnen 15 M. pro Woche zugelegt wurden. Die Lohnfäße betragen nunmehr ab 1. Januar 1920:
für männliche Arbeiter bom vollendeten 20. Lebensjahre bei der Einstellung nach jähriger Berufstätigkeit, einjähriger Berufstätiakeit.
für Ruticher bei der Einstellung nach jähriger Berufstätigkeit. einjähriger Berufstätigkeit.
für Arbeiterinnen vom vollendeten 18. Lebensjabre bei der Einstellung
nach
jähriger Berufstätigkeit. einjähriger Berufstätigkeit.
für Flaschenspülerinnen 10 Broz. mehr.
e
120 M. pro Woche,
125
185
130
135
145
80
9
85
90
3880
Neueingestellte, welche bereits in ähnlichen Betrieben nachweislich beschäftigt waren, erhalten ihre frühere Dienstzeit anges
rechnet.
In den Weingrokbandlungen ist die Staffelung berart, bak erft nach einjähriger Berufstätigkeit und dann nach zweijähriger der Höchstlohn erreicht wird, ebenso toird in den Weinaroßhandlungen ein Zuschlag für Flaschenspülerinnen nicht gewährt. Diefes neue Bohnablommen, welches am 15. Januar getätigt wurde, bat Gültigkeit für die Vertragsbauer, und zwar bis zum 81. März 1920.