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fchaftlich zu verantworten ist. Ueber die Berechtigtrg dieser| während die Bevölkerung in den Industriebezirken wider- 1 Arbeitszeit ist fein Wort mehr zu verlieren. Sie befieht schon liches Fett und fast gar fein Fleisch bekommt? Beherzigt die feit langen Jahren für heiße und nasse Arbeitspuutte; und Sandwirtschaft földe Mahnungen nicht, so ist sie mit jie wäre sehr viel rajcher algemein ohne Schädigung der Bro- schuldig an dem Chaos, das uns bedroht, und das duktion durchzuführen, wenit die Unternehmer nicht den nicht nur die Industrie, sondern auch die Landwirt technischen Ausbau ihrer Betriebe in einer Art und schaft vernichten würde! Weise vernachläffigten, die dem Verdacht der absichtlichen! Sabotage immer neue Nahrung gibt.

Schlagt die Juden tot!"

zu

Jedenfalls werden nach dieser Kostprobe die Führer der antisemitischen Bewegung nicht mehr bestreiten fönnen, dağ es eine antisemitische Propaganda in Deutschland   gibt, die offen zu Mord und Totschlag best. Die Regie­rung wird gut tun, auf die ganze Gesellschaft, ob sie nun ihre Blutpläne offen zugibt oder hinter glatten Phrasen mastiert, ein to a chia mes Auge zu haben. Denn kommit nachher etwas vor, so will natürlich niemand etwas dafür fönnen. Vergleiche das Erzberger- Attentat....

und Hinterbliebenen.

Die. Sauer im Ruhrgebiet   liegen stundenlcing vor Ort auf ihren Stohlenhausen, weil nicht genug leere För- Aus einem antisemitischen Flugblatt, das uns in die derwager vorhanden find. Sie bohren die ganze Schicht Sände fällt und nach seinem Inhalt ju urteilen-be- Die Forderungen der Kriegsbeschädigten ein Loch mit dem Handfäustel, weil der Luftdred nicht ge- reits gegen Ende des vorigen Jahres verbreitet wurde, nügt für die Bohrmaschine, die das Loch in einer Biertel- sitieren wir folgende Säße: stunde bohren würde. Krupp hat auf seiner Buche Selzer­Nemad seit zehn Jahren feine neuen Förderwagen angeschafft. Arupp hat nach dem Strieg Abteilungen für den Bau von Textilistaschinen, Schreibmaschinen und Seizmainen einge­richtet, nicht aber für den Bau von Förderwagen. Die Aus­rede, es seien dafir feine Bleche vorhanden, ist herlich. Sie find schon vorhanden, es fragt sich nur, wofür je verwendet werden. Kohlen brauchen mir am nötigsten. Benn zu ihrer Förderung Förderwagen fehlen, dürfen Bledje zunächst nur diejenigen Werte bekommen, die daraus Förderwagen her. stellen, dann die Lokomotivfabriken und immer fo weiter, je nach der Dringlichkeit des Bedürfnisses.

Wenn die Schriften aus E. Behrs Berlag, Leipzig   Der Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriggsteilnehmer und und die Deutsche Vereinigung für eine fofortige Kriegshinterbliebenen hat an die Reichsregierung und die National. restlose Judenaustreibung eintreten, so sollen Blutvergießen bersammlung eine Eingabe gerichtet, in der angesichts der im letzten vermieden werden und der Freistaat erhalten. bleiben. Die Jahre, vornehmlich aber in ten legten Wochen eingetretenen Vers Juben müßten diese Forderung auch von ihrem Standpunkte aus als bic vorteilhafteste ansehen, denn ihre

Diefe und viele andere Zatiadhen auf pichschaftlich­tedischem Gebiet bilden eine Quelle fändiger Beunruhi gungen der Berglente. Würde hier die Regierung mit starfer Sand eingreifen lassen, fönnte sie Segensreiches schaffen.

Die gefährlichste Beunruhigung bildet aber der Lebensmittelmangel im Industriegebiet. Die Großstadt Gelsenkirchen  , die täglich 600 Sad Mehl braucht, erhielt feit Wochen nur 450 und in den zten Tagen gar nichts mehr, so daß sie, wenn nicht eingegriffen wird, in ein bis zwei Tagen fein Brot mehr verteilen kann. Aehnlich liegt es in den meisten Städten des Ruhrgebiets.

Man braucht die Schwierigkeiten der Ablieferung, des Ausdrusches ujm. gar nicht zu verfennen. Aber so weit darf es in einer jo fritischen Zeit im Ruhrgebiet   nicht Tommien, daß die Bevölkerung, die teilweise schon wochen­lang feine artoffeln oder nur 1 bis 11% 5. pro Woche befommen hat, vor dem Nichts fecht. Hier müssen die zuständigen Stellen für Getreide und Startoffeln schlou­nigft jorgen, um die afute Gefahr zu beseitigen. Wenn der Bergmann fein Brot hat, fann er nicht arbeiten. Mit Ersag­nahrungsmitteln, wie Sülfenfrüchten usw. fonn dem Teile der Bevölkerung gedient werden: der seine Mahlzeiten zu Souie einnimmt. Der Bergmann muß aber Brot haben, um es mit in die Grube zu nehmen.

Entstehen aus diesem Mangel an Lebensmitteln im Industriegebiet Unruhen, wer will es dann verantworten, Militär und Standgerichte gegen Ausschreitungen arbeiten zur laffen?

In den Verhandlungen, die in den nächsten Tagen in Berlin   zwischen den Vertretern der Städte und der Land­wirtschaft stattfinden, muß den legteren eindring. fich it zu Gemüte geführt werden, wie sie sich berfündigen am Roff, wenn fie nicht ihrerseits alles anfbieten, um vaihere Ablieferung der Rebensmittel herbeizuführen. Es ist ichlimmster Boltsberrat, es ist me dhe Intor d an underttausenden, wenn die Landfoirtichaft diese warten, muß man uns wieder mehr bezahlen.

restlose Ausmerzung durch Zötung

schlechterung der wirtschaftlichen Lage auf die unzulänglichkeit der Reuten der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen hin steht ihnen andernfalls ficher bebor und war fpätestens itets erit auf Drängen der Organisationen gegeben gewiesen wird. Die bisherigen Erhöhungen der Gebührnisse, die am 1. 3. 1920 aus deutschen   Arbeitertreifen. Das freche wurden, waren nicht dazu angetan, den Zeuerungsverhältnissen unverantwortliche Treiben der Juben hat die Voltsmui her­ausgefordert; die Arbeiterschaft fübit jich mit Recht betrogen Rechnung zu tragen. Die Gewährung der Winterbeihilfen für und sieht auch ein, daß ihre jüdischen Führer sie aus dein die Kriegshinterbliebenen hat in jeder Beziehung unbefriedigt Serenfefsel nicht wieber herausführen tönnen. In aller Stille gelaffen. hat sich ein erein der Aermiten der Armen" ge­bildet, der nur schlecht bezahlte und arbeitslose Arbeiter und Ar­beiterinnen als Mitglieder aufnimmt. Dieser Berein hat eine straffe Leitung und zählt bereits Sunderttausende von Mitglie bern über ganz Deutschland   hinweg. Diese haben sich ver schworen,

am 1. 3. 1920 fpätestens alle Juben und Zubenstämmfinge zu töten, falls diese nicht bis dahin freiwillig Deutschland   verlassen haben. Dem vertraulichen Grund- und Werbeschreiben sind folgende Söße entnommen: Mit einem legten Appell, uns in unserem schweren Kampfe gegen das Judentum zu unterstützen, wenden wir uns an Sie. Der Tag der Abrechnung mit den Juden nahi; die Vorarbeiten sind im vollen Gange. Gin beiges Ringen im offenen Kampfe wird es geben; viel Blut wird flicken, un

das Jubenpad auszurotten.

Sollen wir etwa noch länger warten, bis unser liebes deutsches Baterlaub, bis die lebten Deutschen   den Jubenjoche unter worfen find? Weit genug ist es bereits gefommen, es wird höchste Beit, daß wir es abschütteln. Mit Papierprotesten tem­men wir nicht weiter.

Auf zur Tötung, auf sum offenen Kampfe gegen die Iutfauger, gegen die Räuber, gegen das Bad, bas unfer liebes deutsches Baterland ins Unglüd ftürgie. Es gibt nur eine Auflösung des deutschen   Bolles ober

ein Totschlagen des Jubenvoltes.

Die neuen Versorgungsgefeße, bon denen die Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen eine ausreichende Versorgung erwarten, sind noch nicht einmal im Entwurf vorgelegt. In der Verwaltung der Nationalstiftung wurde bis jetzt hem be rechtigten Verlangen der Hinterbliebenen, ihnen den gebührenden Einfluß zu gewähren, nicht Rechnung getragen. Die Kriegswohlfahrtspflege, die bis jetzt in dringenden Fällen eingriff, joll am 31. März eingestellt werden. Dadurch würden viele Striegerfamilien und vor allem Kriegseltern, die noch feinen Rechtsanspruch auf Versorgung haben, der Not preisge geben. Die wirtschaftliche Lage hat sich verschlechtert und lastet besonders schwer auf den Schwerkriegsbeschädigten, für die ein ausreichender Beschäftigungszwang immer noch nicht geschaffen ist. Der Reichsbund hat daher der Regierung und der Nationalversammlung folgende Forderungen übermittelt:

1. Gewährung einer einmaligen Wirtschaftsbet. hilha an alle Striegsveichädigten und Mienshinterbliebenen. 2. Sofortige, den Tenerungsverhältnissen entsprechende laufende Grhöhung der deuten der Striegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen.

8. Uebergabe der Mittel der Nationalstiftung für die: Hinterbliebenen an die a mtliche Sinterbliebenen fürsorge unter Einräumung eines entscheidenden Mitbeſtim» niungsrechtes der Hinterbliebenen.

4. Weitergewährung der Mittel für die ricaswohl. fahrtspflege, fotoeit fie zur Ausübung der Kriegsbeschä digten und Kriepshinterbliebenenfürsorge verwendet wurden. 5. Sofortige Berabschieduna des Gefeßes über den Ein. tellungsawang und restlose weitherzige Durchführung

besselben.

Wir sind eine Bhrafenbelben, sondern mir schaffen durch Zaten. Seigen mir, das wir Deutsche   sind und start genug, uns zu befreien. Das in Strömen geflossene Blut bon Millionen Deutschen   und die beutsche Blutsgemeinschaft vereiches fcheint une ein meithergiges entgegentommen Bei aller Rücksichtnahme auf die schlechten Finanzen des pflichten jest alle Deutschen  

zum gemeinsamen Totschlag der Juben.

gegen diese Forderungen dringend notwendig. Die Kriegsbeschädig

at diefes von den Juden Herausgeforderte(!! Reb. b. 3.) Blut ten und Ariegsfinterbliebenen, bis auf ihre schmalen Renten ana bab zu vermeiden, müssen die zuten aufgefordert merben, gewiesen find, leiden am schmersten unter der antauernden Ent Deatschland jefort bis spätestens 30, Desember 1919 zu verwertung des Geldes, andererseits haben fic tas stärkste moralische laffen." Anrecht auf Unterftübung durch die gemeinheit. Die Durch

Bilicht vernachlässigt in der Hoffnung: wein wir noch etwas Wahrscheinlich um die öffentlichen Sicherheitsorgane fennt der Forderungen unter 3 und 5 würde dem Reidy übri über den wahren Sinn diefer Ausführungen hinwegsutän sens feinen fennig often, fie it fofort in Angriff zu nehmen. Es ist eine unbeftreitbare otioche, daß in weiten fändichen, ist über diefe in großen Lettern die Weberschrift ge­lichen Gebieten die Bevölkerung fo gut oder fast so gut lebt iegt: Die deutiche Bereinigung für Wahr. Arbeitswiederaufnahme schlesischer Eisenbahner. wie im Frieden. Nur ein flein wenig Einschränkung hier, nur beit, Boltsaufflärung und Bolts gesun. Breslauer Abendblättern zufolge haben sich die Eisenbahner, ein wenig mehr als die Pflichterfüllung und Hunderttausen- dung"( E. 2.) Leipzig  , E. Behrs Verlag Leipzig  , fo- nachdem ihnen befannt geworden, daß sich der Hauptvorstand bes den in den Industriegebieten wäre geholfen. Mu man in wie alle in diesem Verlag erscheinenden Schriften find Ge g- Deutschen Eisenbahnerverbandes mit der Wiederaufnahme der Ar. diefen ländlichen Bezirken so gut leben, wie man das bei Be- ner blutiger Juden pogrome  . Wie diese Gegner- beit zu den von der Eisenbahnbehörde gestellten Bedingungen ein furch dieser Gegenden beobachten kann? 2 u man- außer dem ichaft" aussieht, davon gibt wohl das angeführte Bitat ein verstanden erklärt hat, geschloffen in den Betriebsämtern zur reichlich zur Verfügung stehenden Fett jeden Tag Fleisch effen, genügendes Bild. Wiederaufnahme der Arbeit cinfchreiben lassen.

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Das Gleichnis

von der Kraft des Sozialismus.

Bon Julius Betfab.

Sozialismus ift eine Sache des Kerns, der Pflanzung und Ber

ebelung.

Ein Mann pflanzte ein Bäumchen, daß er als Wibling im Balde ausgegraben, in seinen Ader, Das Bäumchen faste Burzel, gewann Säfte und war gefunden Stammes. Da pfropfie er ein Edelreis darauf, das wuchs und Zweige bildete. Der Mann aber starb und sein Sohn wußte und beachtete nicht, daß der wilde Stamm wilde Schöße trieb, die auch Beige wurden und die edle Serone erstidten. Und im Herbste wunderte er sich, daß er Holzapfel erntete ftatt abler Früchte.

"

genötigt, den Betrieb feines Institute für Afrilaforschung mit dem| ba stieg die benedeite Lerche, die da ist, was sie ist", während un Gelde amerikanischer Mäcene aufrechtzuerhalten. Wird hier nicht fere hundert Masten schmerzen, und Jesus   predigte ant Nejerney: Hilfe gebracht, so wird es geschehen, daß mit den Sammlungen Denn wo ist Liebe, wo noch Efel, ist...." Es war eine Feter auch der forscher selbst der deutiden wiiienicaftlichen und ein Erfolg. K. E. Meurer. Arbeit berloren geht. Das amerikanische   Angebot ist febr boch, aber durch Aufwendung von 160 000 Wart Reichszuschuß würde es aus dem Felde geschlagen werden, lönnen.

Durch Kurt Eisner   und Auer wurde Frobenius   im No. bember 1918 nad München   berufen, aber das Beriprechen, fein Die bayerischen Institut zu bemitteln. ist nicht eingelöst worden. Wirren, die Eisner aus dem Leben und Auer aus ber Arbeit risen, haben unterbrochen, was begonnen war, und in zwischen hat die offizielle Wissenschaft dem Neuerer schlecht gedient. Wahrholz fagt, bie Bunit" babe fillichweigend Frobenius' Theo­rien und Erfenninisse in den Kanon der offiziellen Biffenſchaft aufgenommen, ohne aber ihren Schöpfer zu erwähnen, und im übrigen werbe Frobenius   in periönlichem Klatsch von zum Teil ordinärer Art verdächtigt", Daß einzeine Gelehrte, so die Leiter der drei grösten bölfertundlichen Muicen in Berlin  , Gamburg   und Leipzig  , warm für ihn eingetreten find, bat jest auch in München  ben in Artifeln und hinter verschlossenen Türen bemerkbaren Angriffstrieg nicht verhindern können. Rein Geringerer als Georg schrieb in einem Brief vom 8. November 1918: Es wird eine Zeit Tommen bes. bin ich gewig wo die heutigen Bemäller nieres Frobenius, wie seinerzeit die eines Schliemann, vor dem Urteil der Nachwelt in den Staub sinten werden

Homer   im Vortragsjaal. Der undantbaren Aufgabe, Homers  Götter- und Menschengestalten einer modernen Zuhörerschaft lebendig zu machen, unterzog sich dieser Tage George Armin mit gutem Erfolge. Die zahllosen Schwierigkeiten, die eine Homerbor lejung( er las den fünften und neunten Gesang der Odyssee) bietet, murzeln teils im Stoff, dessen Form und Inhalt besondere Meisterung berlangt, tells in der Aufnahmefähigkeit der Hörer. Lang Berrn Hemin außerordentlich gut. Weniger traf er bie lyri Das petitterbaft Grollende der Boseidonszenen wiederzugeben ge fchen Tone, mit deren Homer meisterhaft des Meeres Grollen zuz besänftigen versteht, und böllig fehlte leider jener unoz, jene gött. liche Seiterkeit, ohne die Homer saver zu erweden ist. Weshalb übrigens wählte der Vortragende nicht einen für den intimen Stoff geeigneteren fleineren Saal, als gerade die weiträumige Ging

atademie?

Gin anderer Mann besaß einen Birnbaum, der immer fleinere Früchte brachte. Er beschloß, die großen Neste mit ebler Art aufzu piropfen, was er auch tat. Kaum zu. Ziveigen gewachsen, brach ein Sturm den Edelwuchs und der Wildwuchs begann aus Neue. Gin flugen Gärtner aber sette in seinem Garten einen Stern weinfurtb, der greife Altmeister der Afrilaforschung. meis der fachärztlichen Kenntnisse und ausreichende praktische Borbildung. imb beschützte die Stelle, wo er ihn versenkte.

Und siehe, nach einem Jahre zeigte eine Rute gen Himmel. Rath einem weiteren Jahr okulicrie er an die Wurzel der Nute ein Edelauge und schmitt die Rute ab. Das Auge aber trieb eine Edel­rute. Die Edelrute hieß er Zweige freiben und diese bildeben bald cine Grone.

Die Krone wuchs und trug die ersten Blüten, aber der Sturm

schüttelte sie ab.

Dann kam ein Orkan und riß eingepflanzte, oft große Bäume aus; er beugte den jungen Bauni bis zur Erde. Aber jedesmal, benn er Atemt holte, schnellte der junge Baum empor und stand mufrecht. In ohnmächtiger Wut legte sich der Orfan  Baum schüttelte sich und stand.

der junge

Dann trug er Jahr um Jahr weicheye, schönere Frucht. Der Gärtner starb und sein Sohn hegte und pflegte den Baum weiter, hielt ihn von Naupen und Barajiten frei, so daß er oben ſeine herrliche Krone reden konnte und unten im Erdreiche seine Wurzeln um die Felsenadern schlang.

Reicher und reichher trug er Frucht; in seinem Schatten tangte Die Jugenb; in feinen Zweigen fangen die Bögel und von seiner Frucht gedich ein neues, startes Geschlecht.

Daß die Gefahr droht. Frobenius zu verlieren, hat die bon der Zunft ausgehenden Hinderniffe nicht zum Schweigen gebracht, fodaß der Appell, den Mahrholz an die allgemeine beutiche Deffent lichkeit richtet, als notwendig anerkannt werden muß." Wir geben feine Forderung, das Institut zu verstaatlichen, ohne es zu bureau­tratifieren, hiermit weiter.

Richtlinien für die Ausbildung der Kommunalärgte hat ber preußische Minifier für Bollswohlfabet herausgegeben. Sie fordern Nach Eine befonders umfassende Sonderausbildung müssen Stommunalärste, die der Gemeindeverwaltung in allen Fragen der öffentlichen Gesundheitspflene und der sozialen Ongiene als ärztliche Berater dienen jolien, nachweisen. Sie müifen bie allgemeine joziale ygiene prallifa studiert haben und die nis der Medizinal-, Gesundheits- und sozialen Gesetzgebung, der Seuchen verschiedenen Unterfuchungsmethoden der Hygiene fernen. Auch die Stennt belämpfung und der Medizinalstatistik wird gefordert. Im Anschluß an ge eignete stäbliche nilalten und Einrichtungen des Gesundheitswesens sollen staatlich anerkannte Unterrichtsstätten errichtet werden.

PP

Theater. Int Deutschen Opernhaus findet am 10. Februar die Ersta aufführung von Meyerbeers Dper Der Brophet" statt. Mufit. Eine neugebildete Bereinigung von Soloblafern bes A. Harzer( Flöte),( s. Stern bilharmonischen Drefters ( Oboe), G. Sarader( Klarinette), D. Schumann( Horn), E. Moris( Fagott) bringt am 3. Februar, abends 7, Uhr, im Dberlichtsaal der Philhar monte Berfe von Mozart  , Beethoven   und buille zum Vor, trag. Noie Balter( Sopran) trägt die Nachtigallenarie" von Händel  ( mit obligater Flöte) und Der ut auf dem Feben" von Schubert( mit obli gater Klarinette) por. Gjutitsfarten zu ernagigten Breisen im Gewerkschajts aute, außerdem zu Bollpreisen bei Bote u. Bod und Wertheim  . Hedwig Helling trägt im Meistersaal am 3. Februar, abends 8 16r. Dichtungen von Hölberlin, Goethe, Hebbel  , Hauptmann( aus dem Steger

von Soana") vor.

Margarete Neff im Meistersaal. Die jugenbliche Selbin der Jegner- Bühne verfügt über ein fräftiges Organ, das in der Meisters fchule bes alten Stratosch Disziplin lernte. Sie bemußt in unauf­dringlicher Weise das musikalische Moment, wandelt unter geschid ter Berteilung von Piano und Forte das Epiel ihrer Register und vergißt nur zuweilen im ftäriften Affeft die alustischen Bedingungen des Vortragsfaals im Gegenjak zur Bühne. Aber geva dieses ungestüme 3ubiel erteift die wahrhaft innerlide Ergriffenheit diefer Frau, die eine getreue Dienerin des göttlich inspirierten Sie sprach Stüde   aus der chinesischen   Flöte Cans Wortes   ift. Beibacs. Das Instrument Bethges ist der Dämonie des Erinliebes Die Leitung des Münchener   Staatstheaters ist wie die Stor. 21- Tai- Bos nicht gewadjen, aber die füßen gebrochenen Atforce repondenz Domana melbet, vom baherifd) en Unterrichtsministerium nach chwa in Strefen des Tschan- Tin Lin und in Betiges Raddichtung Beoredig hit dem nenat des Rationaltheaters dem Generalinten bem Chre jehr wohl ein Gejdent und Margarete effe mit unten der Frankfurter   nädtischen Bühnen, Dr. start 3ei, angetragen ber Zärtlichkeit ihrer Stimme silberne Meiber und zeichnete fuggeftiv worben. Rash Mitteilungen, die dieser Tage in der Breffe auftauchten, Ein Fall Leo Frobenius   hat sich in München   entwidelt. Er ist die Guhouette eines Gutalyptus- Strauchs. Ihre vielseitige Ge- fcheint Dr. Zeis, der früher am Dresdener   Schauspielhaus wirkte, geneigt, aber feineswegs nur eine Münchener   Angelegenheit. Berner Wahr- ftaltungskraft erweiterte das tyrische Glement: fie martierte das den Ruf anzunehmen. Die deutsche Universität Prag   trug bisher einen habsburgischen holz behandelt ihn in der Frankfurter Zeitung  " als ein Faltum schlißäugige Erstaunen des Mandarinen, berlebenbigte im ijder" deutscher   Kulturpolitit. Leo Frobenius  , der Erforscher der Geschichte die werbende magie des Waffers und war in Goethes Vor Cera" Fürstennamen. Das ist zu Ende. Raut Beschlug bes kulturausschusses der Nationalversammlung in Brag intrb ein hochdeutscher Name ihn erfehen. Afritae, der zu ganz neuen Anschauungen auf seinem befonderem eine hinreißende Belennerin. Aus einem Kriegsbuch des Male 3 Bas bie deute Universität anbelangt. fo foll te fi ber veränderten Ge ebiet gelangte und von hier aus aufhellende nene Blide in die Franz Mitice wählte sie ergreifende Bassionen, wie fi monolohitelage entprechend neu benaufen, natürlich nicht mit einem Bort Argeschichte der Menschheit eröffnete, fieht fich gezwungen, feine sehr formte und vertiefre. Julegt entzündete je bie Fafelber Bethen- absburgiche Wüderinnerung, sondern etwa, was am meisten zusagen wertvollen Sammlungen nach Amerita zu verkaufen, und ist schon jetzt schaft in Werfelschen Hhanen: Da hantierten die alten Dienstboten, I würde, mit dem Ramen Goethe- Universität  .

Dies ist das Gleichnis von der Kraft des Cosializmus.