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Ueber die feig en Führer der Unabhängigen bricht Wolffheim folgendermaßen den Stab: Drinnen im Hause aber die durch Inmunität gefchrüßten Herren Abgeordneten in dem wohligen Bewußtsein, daß diese ungeheuren Menschenmengen fie als ihre Führer an­artennen, und trotzdem nicht das geringste tun, um fich des in fie gefekten Vertrouens der Massen würdig zu er meifen.

Die Egoisten schichten eben schlau die Massen, um mit Henfe zu reden, in Tod oder Sieg". Kommt der Sieg dann setzten fich die Borsichtigen in die Klubseffel der Mini sterien. Kommt der Tod", dann müssen die anderen in das Gras beißen. Geher und Zuise Bieg begnügen sich damit, die Zeichenreden zu halten.

Wechsel in der Zeitung des ,, Vorwärts". Genosse Paul Vader fehrt, einem dringenden Wunsch der dortigen Genossen folgend, nach Magdeburg   zurüd, um wieder die Chefredaktion der Bolfsstimme" zu übernehmen. Die Chefredaktion des Vorwärts" führt vom heutigen Tage ab wieder Genosse Friedrich Stampfer  .

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Ein peinlicher Name.

Die Auslieferung.

trauen ihrer Arbeitskameraden mit befonderem Auftrag nach| Angeblich auf einem Fluchtverfu( 1) erschossen Berlin   gesandt wurden. Der Arbeiterbelegation gehörte auch ein wurde der von der Marinebrigabe" verhaftete polnische Stadtver­Bertreter der Sozialdemokratischen Partei Frankfurt a. M. an, ordnete Njederny aus Beuthen  . Das tam wieder gute Folgen der, getragen bon rein menschlichen Gefühlen, den Versuch einer haben. Ueberbrüdung der zwischen Regierung und Eisenbahnern entstan­benen Differenzen mit herbeiführen helfen wollte. Die allgemeine trostlose Wirtschaftslage in Frankfurt   a. M., täglich steigende Not und Entbehrung, besonders in den ärmeren Schichten Frankfurts  und Umgebung, ließen es mir besonders dringend erscheinen, mög lichst umgehend die Oeffnung der Betriebe mit herbeiführen zu helfen. Tausende Unschuldige durften und sollten nicht wegen Berfehlungen einzelner in schwere Mitleidenschaft gezogen wer­ben! Es wird dem Herrn Minister Defer doch nicht unbekannt geblieben sein, daß ein Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Frankfurts fich in diesem Sinne mit der Deputation in Berlin  

betätigt hatte, genau wie in berfelben nichtung unsere preußische

Am 10. Februar soll Deutschland   die Liste der Auszulieferaden erhalten. Das Amsterdamer Handelsblab" meldet aus Paris  , daß dort die Namen folgender Deutschen   genannt werden, die auf der Auslieferungsliste stehen:

1. Bring Rupprecht von Bayern   wegen Deportationen in Nordfrankreich,

2. ber erzog von Württemberg   wegen Ermordung von Bürgern in Namur  ,

3. bon Iud wegen Ermordung der Geifeln in Senlis   und Mord an Bürgern von Aerschot.

4. von Bülow wegen Brandstiftung in den Ardennen und Erschießung von Bürgern.

5. bon maden fen wegen Diebstahls, Brandstiftung und Hinrichtungen in Armenien  ,

6. von der Landen wegen Hinrichtung von Miz Capell

und Kapitän Frbatt,

7. Admiral Capelle wegen der U- Boot- Taben,

8. Liman von Sanders   wegen Ermordung von Ar­meniern und Syriern

Landtagsfraktion, vornehmlich unser Genosse Gräf  , unverwüst­lich im Interesse der besonnenen Eisenbahnarbeiter tätig war. Es muß meinerseits daher die Redewendung des Herrn Minister Oeser mit jenen Elementen" als eine Entgleisung und Taftlosigkeit entschieden zurückgewiesen werden. Ein Minister muß selbst auch in schwierigen Situationen das nötige Maß der Reserve aufzubringen vermögen. Solche Worte wirken ver­lehend und drüden Arbeitervertretern gegenüber Geringschäßigkeit aus, die in den Weihen der Arbeiterschaft im, entgegengesetten Selten wird im politischen Kampf mit so viel Heuchelei Einne Wirkungen auslösen. und Verlogenheit gearbeitet, wie wenn es sich um die Be 9. bon Stenger wegen des Befehls, teine Striegsgefangenen Hermann Salomon, Frankfurt   a. M., Bekämpfung des Judentumts handelt. Herr Revent. Parteisekretariat der S. P. D. zu machen, Iow, einer der lautesten Rufer im Streite, hält sich für ber­Sollte sich Herr Deser wirklich so geäußert haben, wie Morbes bon 105 Bürgern, 10. Oftrowski wegen der Plünderungen in Dieuze   und des pflichtet, in der Deutschen Tageszeitung" zu der kürzlich ab- hier angegeben, so würde es fich entschieden um einen falschen gehaltenen Versammlung des Zentralvereins Deutscher des Zentralvereins Deutscher 11. bon Lesny wegen Ermordung bon 112 Einwohnern Staatsbürger jüdischen Glaubens" mit dem Thema: Ar Bungenichlag" handeln. Die allgemeine Bemerkung, daß beiterschaft und Antisemitismus" Stellung zu nehmen. Minister auch in schwierigen Situationen das nötige Maß 12. Niemeyer wegen Mihhandlung der Kriegsgefangenen weiß, daß der Name Antisemitismus auf ben ge- von Reserve aufbringen sollen, ist zutreffend. Nur die in Holzminden  , schulten Arbeiter naturgemäß einen abschreckenden Eindrud Ruhe tann es machen!" 18. Major bon Gör wegen Grausamkeiten im Bager von hervorrufen muß, und so sucht er diesen Eindruck abzu­Magdeburg, fchwächen, indem er seinen Freunden empfiehlt, dem Rinde 1 14. Beutnant Ruediger wegen Grausamkeiten im Lager bon einen anderen Namen zu geben. Nach Herrn Revent- An amtlicher Stelle erfahren die B. P. N.: Jn ber Preffe ist Stuhleben, low soll der Name Antisemitismus irreführend sein; berichtet worden, baß troß erlaffenen Verbots der Geburtstag des daß diese überraschende Tatsache wissenschaftlich" begründet früheren Kaifers bei einigen Truppenteilen festlich begangen worden wird, ist bei einem so gewandten Dialettiter des fel. Diese Meldungen läßt der Reichswehrminister nach prüfen. Judenhasses, wie der edle Graf es ist, nicht ver- Die verantwortlichen Führer, die ihr Amt in der Truppe der wunderlich. Republik   zu monarchischen Demonstrationen miß­braucht haben, werben auß ber Reichswehr entlassen.

Er

Die militärische Monarchistenfronde.

Auch wir sind der Anficht, daß bas Fremdto ort in gewissem Sinne noch nicht far genug ist und möchten vorschlagén, es offen und ehrlich mit Juden­Die... erfahren weiter von zuständiger Stelle: Bor feindschaft" zu. übersehen. Dann würde jeder, auch der Wochen ist amtlich erflärt worden, daß die Behauptung des früheren in Rassenfragen" unbewandertfte Arbeiter erkennen, too- Obersten Reinhard, man habe ihn zum General ernennen hin die alldeutsche Junterschaft bas beutsche wollen, falls er seinen Abschied forbere, falsch set. Der Oberst Volk führen will: nämlich in die Bekämpfung einer Bolts- hat darauf gefowiegen. Jest wollen einige beutfcnationale minderheit, die es als ihre vornehmste Aufgabe anfieht, Blätter ausgang guberlässiger Duelle" erfahren haben, der Reichs genau so zum Nutzen des Ganzen beizutragen, wie alle wehrminister habe in ben ersten Dezembertagen ben Ber­übrigen Staatsbürger es set denn, daß fie bem trauensleuten der Reichswehrbrigade 15 die Frage borgelegt, zionistischen Flügel des Judentums angehört und damit was bie Truppe wohl bazu sagen würde, weran ber für eine deutschfeindliche Betätigung erst recht ausscheidet Oberst denmächst zum General befördert wurde. Die und nach dieser Erkenntnis dürfte die Arbeiterschaft noch weniger gern die Wege des Herrn Reventlow beschreiten, als sie heute zu tun gewillt ist.

An den Minister Oeser.

Wir erhalten folgende Buschrift, die sich an die Adresse des Ministers Deser richtet:

Deutsche Tageszeitung" besitzt die Unverfrorenheit, daraus zu fol gern, daß die frühere amtliche Erklärung nicht der Wahrheit ent­spräche und ist auf die Antwort des Reichswehrministers gespannt. Der Reichswehrminister erklärt bdie Behauptung, daß er eine derartige Aeußerung zu Bertrauensleuten getan habe, für

unwahr

In der Beantwortung der Interpellationen über die Schlte. Frieden zwischen Rußland   und Estland  .

Das besetzte Oberschlesien.

zung der Eisenbahnweristätten Nieb, u. a. Haben Sie, Herr Der Friede zwifdien Rußland   und Estland   ist in Dorpat   am Minister, die Rebemendung gebraucht: Die Arbeiterbeputation 2. Februar um 2 Uhr Moskauer   Zeit unterzeichnet worden. aus Frankfurt   a. M., ift die erste, die ich nicht empfangen habe. Diese Arbeiter waren entlassen und über die Bebingung ber Wiederaufnahme fonnte ich mit fenen Glementen, bie bazu mir In attowi find Franzosen eingerüdt; jeber foll 20 Fr. tamen, nicht verhandeln". Hert Minister! Jene Glemente täglich in deutscher   Währung, also 100 Mt. erhalten. Bezahlen muß baren Arbeiterbertreter und Vertrauensleute mehrerer Tausend das aber ber Staat, dem Oberschlesien   zufällt. Eisenbahnarbeiter. Zum Teil biratt aus der Werkstatt delegierte Die Myslomiser Gemeindevertretung beteiligte 5000 m. Männer der Arbeit, die wohl mit ruffigem Rittel und schwieliger für den Empfang der Ententetruppen; wenige Tage borber hatte Fauft behaftet, aber democh Männer waren, die durch das Ver- sie noch fein Geld für Beamtengulagen!

Friß Stavenhagen.

Noch heute gibt es Beute in der Welt, die behaupten, Jebes Talent bricht sich selber feine Bahn. Sie verkennen ben Unter­schieb, der zwischen dem. Aufsteigen ans halber Höhe und aus unterster Tiefe liegt. Sie feben nicht die Kraft, bas Wollen, bas Stonnen, die beim Bahnbrechen gerbrochen werden.

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von Arlon  .

15. General von Taffel wegen Grausamkeiten im Lager von Döberib, 16. Oberft von Bülow wegen der Zerstörung von Aerschot und Füfilierung von 150 Bürgern, 17. General bon Manteuffel wegen des Brandes von Lomen, 18. Beutnant 3. S. Werner, 19. Rorbettenfapitän Ballentinet,

20. Storvettenfapitän von Forstner, die letzten drei wegen Vernichtung von Hospitalschiffen.

In Bonbon wurde die erste Bifte der auszuliefernden Deut. fchen veröffentlicht. In dieser Liste werden weber der Kaiser noch der Kronpring genannt.

Aus Paris   wird beschwichtigend" mitgeteilt, daß gegen die Aus­gelieferten nur befristet 8uchthaus. oder Festungsstrafen, aber nicht Todesstrafen verhängt werden sollen.

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Frankreichs   Ernährungsdefizit.

Der Aderbauminifter stellt in einem ausführlichen Bericht fest, das Frankreich   faum die Hälfte feiner Bevölkerung ernähren kann, ba bas junge Geschlecht das Land verlaffen hat und die Aecker nicht

bestellt werden.

Wiederaufnahme des Beilisprozesses.

Die Bolnische Telegraphenagentur melbet: In Moskau   fand Der Prozeß gegen den Staatsanwalt im Beilisprozeß Wipper statt, der von dem früheren Oberkommandierenden der bolſchemistischen Truppen Krylento angeflagt tvar, fich an der Durchführung bes Ritualmorbprozesses gegen Beilis beteiligt zu haben, um daburdy bie Gegenrevolution and ben 3arismus zu fbärten. Das Gericht erkannte gegen Wipper auf lebenslängliche Gefängnisstrafe und beschloß nach Bestätigung des Urteils durch die Sowjetbehörben, den Beilisprozeß wieder aufzu­nehmen.

Stein zu burchflogen. Benn nicht, dann schüttelt den Kopf und| Not hinauszuführen ins Hohe und Weite. Schuberts unvollendete fagt, es hat nicht sollen sein. Dber gibt es unter euch welche, bie und unbergängliche Symphonie gab die rechte Weiheftimmung. den Stein fortnehmen und die gepreßte Erbe behutsam lodern? Rabbler ließ Goethes trobigen Prometheus erstehen; aus Ger  Dann fprecht auch nicht mehr, jedes Zalent bricht sich selber Bahn. Talente, die aus den Tiefen fommen, verschwenden ungeheure Kraft, wenn ihnen keine hilfreiche Hand gereicht wird.

Ludwig Hermann Borgwardt.

Das Drama Mubber Mem8" hatte türzlich am Leipziger Schauspielhaus und am Neußischen Theater in Gera   große Erfolge. Das Drama Jürgen Biepers gelangt Ende Januar am Schiller theater in Altona   zur Uraufführung.

trub Gasoldt sprach Sebbels webe Menschlichkeit, und zum Meister. 28ie hat doch Wagner diese Gegenwart vorausgesehen, Schluß sang Armster gans Sachsene Ruf zur Ehrung deutscher als er in dem jugendftola prangenden Reich die Worte schrieb: Berfiel das heil'ge römische Reich in Dunst, Uns bliebe gleich die heil'ge deutsche Kunst! Und min sprach auch noch Bruno Wille   selbst von der Arbeit jedes einzelnen, die unserm Bolt seine Würde geben muß.

-n.

Die wahre Aufgabe des Films. Die Welt ist sich noch nicht gang flar darüber, ob ber Film eine neue Kunst oder ein An­schmurage und Belehrungsmittel von ungeheurer Tragweite bc­beutet. Mag fie sich darüber streiten, die Redaktion der Film moche", die Sonntags in der Berliner Börsenzeitung" zwei Seiten ber- braucht, bat ingtoischen die eigentliche Aufgabe des Films ent­bedt. Man höre:

Unseres Grachtens ist es durchaus nicht ausschließlich Bred fondern in mindestens ebenso vielen Fällen gerade im Gegenteil von Verfilmungen, zum Lefen des betreffenden Wertes anzuregen, bas unter Umständen sehr zeitraubende Lesen des Originalwertes überflüssig zu machen, indem seine inneren Werte durch die Lein­wanb auf biel leichbere Weise einer breiten Masse vermittelt. werden."

Bravo! Nun wissen wir, warum Hauptmann, bsen und

wenn diese Art Werte gleich in Filmform erschienen fonftige Verfaffer von Originalwerfen gefilmt werden. Wie wär's, man sie nicht einmal zu derden, geschweige denn zu lesen.

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da brauchte

Uns Norddeutschen wühlt ein brennender Schmerz in der Bruft, wenn wir an den denten, der den Geist unseres Landes in fich trug und aussprechen tonute- an den Dramatiter Frizz Stavenhagen. Durch Entbehrungen einer barten Jugend hatte er fich bindurchge rungen fein 8iel ließ ihn bie widrigkeiten des Tages bergeffen; einen Beruf, der thn quälte, warf er beiseite, um hungernb seiner Geitere Musit. In einer Nachmittagsfunde, die sonst der Ruhe Ausbildung und feinem Schaffen zu leben. Und als er sein Ziel gilt, ruft ber Beair! sbildungsausschuß Groß Berlin nahe sab, als sein Name au leuchten begann- da brach sein armer, in ben Blüthner  - Saal; am Sonntag dazu. Was kann uns über burch Unterernährung geschwächter Körper susammen. Er fant ins die förperliche und über die Mufitmüdigleit einer Woche in heiliger Grab der Brüdenbogen, der von der Erde in die Unendlichkeit Stunde hinwegbringen? Die Seiterteit, der Humor, die Ausge­reichen sollte, ragt mit abgebrochenen Streben im ersten Biertel in antlik der Mutter Musika. Schon wirbelt die Grazie eines Haydn lassenheit, das Brio, die freudige Haft und das lächelnde Frob die Luft: anklagend redt er sich über die grauen Nebel der Nord- fchen Streichquartetts, das sich zur Sinfonie weitet, ted, und fofett fees unter dem Stabe Scheinpflugs durch die Luft. Gefang, in dem sich Eine stumme Anflage! Laut geflagt hat Frizz Stavenhagen Wort und Ton zu deutlicherer Schelmerei berbinden tann, treibt nie. Halb, humorvoll fiingt auiveilen ein persönlicher Ton durch den lezen Rest der Müdigkeit aus den Augen; ber A- cappella- Bolts­feine Dramen. So zum Beispiel in der Mudder Mews", wenn chor unter Guttmanns Führung bewährt sich in fauberen und er den Hugo über die Schule sprechen läßt: Religion, Singen, atem; aber er geht und zuweilen aus im lachend genoffenen Dorf: er den Hugo über die Schule sprechen läßt: Religion, Singen, flotten Biebern von Röntgen, Wolfram, Ochs. Schon flattert ber Schönschrieben! Aber' n bitten wat Intressantes, neel denn wür musikantenfapriccio des göttlichen Amadeus Mozart  ; diejem Sertelt uns ja dat Schoolgahn Spoj maten, un dat darf't doch nicht mit den tunstvoll falschen Hornintervallen und den dörfisch un Der Botaniker Wilhelm Pfeffer   ist in Leipzig  , wo er feit 1887 Religion bruft wie nich! Singen lehrt wie up Strot! un menn geniert radebrechenben Geigen widmen die Besten der Staatsoper id man, felbft lefen fann, wat id schriem, is genog." Die ihre Ueberlegenheit. Und dann zurüd vom Lachen zum Bächeln: als Professor und Direktor des Botanischen Gartens wirkte, im Schule fonnte ein Friz Stavenhagen, der während dieser Beit schon der schönste Dreivierteltaft, ber je aus einem rhythmischen Genius 75. Lebensjahre gestorben. Pfeffer war in der Pflanzenphysiologie schwer arbeiten mußte, nicht lieben und doch wollte er, wie emporicmellte, ber Fledermaus"-Brolog verzehnjacht unsere Bulfe. bon führender Bedeutung. Seine experimentellen Forschungen, die Dr. Schulze in der Einleitung zu Grau und Golden" erzählt, Mehr, mehr von diefer goldigen Junge- Mäbchen- Biebenswürdigteit fich durch scharfsinnige Anordnung und geiftvolle Echlußfolgerungen ruft es in uns! Auf dem Mudweg fummt es wieder einmal auszeichneten, waren flaffisch. Unsere Einsicht in die Funktionen gern Lehrer werden, um seine geistigen Kräfte fiben zu können. watzeris und wienerisch und luftig- gehoben in unserem Hirn. Wir ber Pflanzenorgane, das Verständnis für ihre Reigbarkeit und Re­Aber er fand nicht wie Otto Ernst   einen Lehrer, der ihn unentgelt lefen Beißmanne so ganz und gar nicht professorales Programm- aktionsfähigkeit ist durch ihn und feine Schule beſtimmend beeinflußt lich vorbereitete. Sein Vater war Rutscher, er das fiebente unter buch und natieren: Wiederholung am 1. februar, am 14. März worden. Sein Seminar hatte Weltruf und war eine Schule für dreizehn Kindern. Da die Gesellschaft nicht half, war er auf sich am 20. März. Gehet hin und Jei froh! Einen Theaterstreit mitten in der Aufführung inszenierten die selber gestellt; um Zeit zu geistiger Arbeit zu gewinnen, mußte er Um ibre Die Bruno- Wille- Feier. In dem schönen Haus der Boltsbühne, Bühnenarbeiter am Opern- und Schauspielbaus in Hannover  . hungern.. bie dem jungen Stämpfer Bruno Wille   ihre Emistebung verbankt, ohnforderungen durchaufezen, legten fie nach dem ersten Alt von Wagners So tam es, daß seine Störperkraft erschöpft war, als endlich feierte Sonntag der Volkskraftbund, dessen Leitung der Sechzig- Siegfried die Arbeit leer. Prof. van de Velde steht in Weimar   in Verbandlungen, um die Welt aufhorchte, um seine Stimme zu hören. Die schwerste jährige mit Tatkraft und habem Kunstsinn zum Besten der Volts- dort feine kinterzieherische Wirksamkeit wieder aufzunehmen. Er gab Zeit feines Lebens trug er allein. Als die Welt, allen voran Otto bildung und Bolfserhebung führt, den Meister. Eine würbigere während des Serieges feine Lehrtätigkeit in Weimar   auf, da der Groß­Brahm, ihm half, war es zu spät. Einleitung fonnte es nicht geben als Wagners Meisterfinger- Bor herzog anderer Meinung wurde. And der Berliner   Rationalgalerie. Im Kronprinzenpalais, in der spiel, das erfüllt ist von der Kraft und Tüchtigteit bes deutschen  offes, hon feiner sehnsuchtsvollen Sentimalität und von der Nomit modernen Abteilung der Berliner   Nationalgalerie, fanden jegt ein paar feines Kleinlebens. Dann zeichnete Mar Marterteig das Bild neue Erwerbungen tören Blay. Im Tribner- Saal wurde als Gegenstüd bes Strebenden, Schaffenden, Kämpfenden, su bem Schuch Bildnis, dem Meisterwert aus Trübners Jugendzeit, das große Bildnis einer Reiterin qufgehängt. Am lebendigsten gestaltet sich das Behrenden und Führenden Der werdende neue Staat zollte burib ber Galerie im Oberitod, wo die Jüngsten und ihre Geistesver­anrad Saenisch dem Manne fchuldigen Dant, dessen ganges wandten hängen, burch fleren Austausch von Leibgaben und dergleichen, Leben dem Streben gewidmet ist, über des Tages Dunkelheit und hier seht man zum Beispiel eine neue Bandschaft von Lyonel Feininger  .

Und doch gibt es noch Leute in der Welt, die da behaupten, jebes Talent bricht sich, selber Bahn. Sie führen das berühmte Schneeglöckchen im Wappen, dessen Blüte so fein und zart und lieblich wird, weil sie die eiskalte Erde durchbohren muß. Wälst bem Schneeglöckchen einen Stein aufs Haupt und stellt euch herum, seht zu, ob der sehnende Frühjahrstrieb zur Höhe es vermag, den

Bruno Wille

R. 5.