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höchst ab

Kriegsgewinnerzüge.

Allem Verkehrselend zum Troß brausen die Entente- Luruszüge durch Deutschösterreich, die Tschechoslowakei , Bolen und dem übrigen Neu- und Groß- Ballan. Bisher mußten die Bürger dieser Staaten noch besondere Schieberbeziehungen haben, um diese Züge mit­benutzen zu lönnen. Sie haben auf diese Weise ihr Vermögen unangefochten in die Schweiz gebracht. Vom 1. Februar an tann jeber damit fahren, dem es auf ein paar hunderttausend Kronen nicht antommt.

Für die Aussperrungen ein Beispiel: Auf dem Guf bes be- Daß es auch bearbe noch denfchen gibt, bie voller Bathos er- absburger weber anerkannt noch gebulbet würde. Nämlich kannten Führers des Bundes der Landwirte, des Freiherrn von flären, auf den Krieg stola zu fein, ift faum faßlich. Man sollte wegen der Befreiung der vorher unterjochten Völker, die der Krieg Wangenheim Pleinspiegel, find vier Arbeiter gefündigt pot annehmen, daß auch diejenigen, die den Krieg für eine Not men gebracht habe. Wer lacht be? den, die zwei bis neun Jahre dort im Dienst waren, dar dig feit hielten, endlich zur Einsicht fämen, daß der Krieg in unter Kriegsteilnehmer und Arbeitsinvaliden. Dabei waren diefe jedem Falle etwas Robes, Barbarisches, Menschenunwürdiges sei. Arbeiter im Herbst zur Sicherung der Kartoffelernte bereit, länger Aber weit gefchlt, der Beitartikler der Deutschen Zeitung" begnügt als sonst üblich zu arbeiten. Massenkündigungen sind weiter er sich nicht mit einer Verherrlichung des Krieges, sondern er geht dazu folgt in den Kreisen Regenwalde , Stolp , Byrib, Rös über, in einer Weife or beeren für fich zu sammeln, die nidyt lin, Rörlin, Rummelsburg , Random, Scibel.mur auf das Ausland, sondern auch auf den Deutschen und bein, Raugard, Reustettin, Greifenhagen, gerade auf den vaterlandliebenden Deutschen Bublib, Schlawe , Dramburg , Anflam, Lauen stoßend und miderwärtig wirft. Aehnlich jenen Spießern, die burg , Belgard und Greiffenberg . Täglich laufen noch am Biertisch und im Cafébaus während des Weltfrieges von Schilderungen von Massenfündigungen beim Landarbeiterverband jedem Siege sprachen:„ Das haben wir wieder einmal großartig ein, so daß es gar nicht möglich ist, ein abschließendes Bild zu gemacht." erklärt der Hauptmann: Wir sind und bleiben vor dem geben. Die Aussperrung beschränkt sich nicht nur auf Pommern , Uiteil der Geschichte doch die größeren Bewunderungswürdigeren. sondern gleiche Nachrichten laufen ein aus allen Teilen der Pro­ving Brandenburg und Westpreußen . Allein aus den bei den Deutschland verbleibenden Teilen der Provinz Westpreußen ( Schlochan, Flatom usw.) werden rund 800 Kündigungen gemeldet. Die Tatsache, daß den gekündigten Arbeitern Reverse zur Unterschrift vorgelegt werden, wonach fie aus dem Landarbeiterver­band ausscheiden und in die gelbe Gewerkschaft des Landbundes ein treten müffen, schlägt alle Lügen der Agrarier nieder, daß hier teine Maßregelung vorliege.

Unter diesen Umständen lan der Regierung nicht bringend genug angerufen werden, daß fie hart bleibe. Wollen die pom. merschen Junker die deutsche Volkswirtschaft mit Gavalt jabotieren,

dann find noch schärfere Maßnahmen notwendig. Es gibt Guts verwalter genug, die die Bewirtschaftung der Güter übernehmen fönnen. Die arbeitswilligen Landarbeiter sollen und müssen vor der Junkerwillfür geschüßt werden. Deshalb ist der Noste- Erlaß zum Schuße der Landarbeiter nur zu begrüßen, denn die früheren Berordnungen, wie die vom 3. September 1919, moch ten gut gemeint sein, aber fie reichten nidyt auß.

Bestrafung der Schul- Kaisergeburtstags­

feiern.

Wie bie... bon zuständiger Stelle erfahren, find in den letzten Tagen nicht wenige Meldungen über Kaifergeburtstagsfeiern, die am 27. Jamuar in preußischen Schulen stattgefunden baben, beim Rultusminifterium eingelaufen. Der Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung hat angeordnet, daß jeder ein. zelne Fall durch die zuständigen Behörden auf das Genaueste ge­prüft wird und daß die Direktoren der in Betracht kommenden Schulen Bericht erstatten. Gegen die schuldigen Beamten wird trengstens vorgegangen werden.

Dem Minifterium für Kunst, Wissenschaft und Bolfsbildung verden Fälle berichtet, daß die Elternversammlungen, welche zur Vorbereitung der Elternbeiratswahlen einguberufen find, zu politischen Etterungen benuft werden und daß von seiten der Schulleiter oder einzelner Eltern in ihnen Kandidaten. listen zum Vorschlag gebracht werden. Das Ministerium macht darauf aufmerksam, daß beides durchaus unzulässig ist. Die von den Schulleitern einberufenen Elternversammlungen haben nur der Aufklärung über die Wahl und den Be­ftimmungen des Wahlborstandes zu dienen. Insbesondere sind Listen, welche in einer solchen Eltermversammlung vorgeschlagen oder aufgestellt werden, von vornherein ungültig.

Billige Lorbeeren.

In der„ Deutschen Beitung" sucht ein Hauptmann, Anker ben nicht mehr ganz neuen Beweis anzutreten, daß wir im Grunde ge­nommen gar nicht besiegt seien, und es dauert nicht lange, daß bieses mehr negative Ergebnis seiner Untersuchung in eine Ber­herrlichung des Deutschland ausläuft, wie er es auffaßt".

Der Kulturwert der Muße.

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Wag dem sein wie ihm wolle und zweifellos wird die rach. füchtige Entente vor dem Urteil der Geschichte nicht gut] abjdmeiden, so muß doch diese herausfordernde Art, das Urteil borweg zu nehmen und sich mit Lorbeeren zu schmücken, die gerade den der Deutschen Zeitung" Nabestehenden gewiß nicht zukommen, hödyt abstoßend wirken; und sie muß dem deutschen Namen im Urteil der Welt genau so schaden wie die aufgeblasene und fabel­raffelnde& eutnants politi! während des Weltkrieges.

Kommunisten und Betriebsrätewahlen.

Als ein Wahrzeichen weftöstlicher Rapitaltyrannei werden die Ententezüge den Böllern zeigen, wie man sie befreit hat.

Aussperrung in Schweden .

Die allgemeine Aussperrung in allen Maschinenfabriken und Eisenwerken in Schweden ist am Montag erfolgt. Es wird er­wartet, daß die Arbeiterverbände mit dem Generalstreit antworten.

Regiert das Geld noch die Welt? Die Berliner Börsen- Zeitung" bringt unter obigem Titel einen Auffag, dem wir folgendes entnehmen:

Der„ Spartatus" das Organ der kommunistischen Zentrale, empfiehlt für den Fall, daß die Bildung revolutionärer Betriebsräte in freier Wahl fehlschlagen sollte, die Beteiligung an den gein Betracyt gezogen werden, ist nicht in Abrede zu stellen, daß das setzlichen Betriebsrätewahlen.

Dagegen wendet sich scharfftens die von den Berliner Sparta fiften herausgegebene Rote Fabne" und erklärt, daß die Beteili­gung an den gesetzlichen Betriebsrärewahlen für jeden Sommunisten ein Ding der Unmöglichfeit sei.

Der Hamburger Schiffsstreit. ( Eigenbericht aus hamburg .)

Obschon die Fischdampferbesaßungen erflärt haben, fich an dem Streit der Stapitäne und Steuerleute nicht beteiligen zu wollen, liegt im hamburg - Altonaer Hafengebiet die gesamte shfee fishereiftette still, da bie Organisation der Rapitäne und Steuerleute auch weiterhin im Streit verharrt,

Der Tommunistische Seemannsbund, der fchon ben bekannten Seemannsstreit Ende des vergangenen Jahres auge­settelt hatte, ber dann zusammenbrach, greift auch diese Gelegen. heit sofort auf, um eine vermehrte Agitation zu betreiben. Bom Transportarbeiterverband, Abseilung Scelente, wird erflärt, daß er dem Streit fernste he. Bon Berhandlungen ist noch nichts befannt, die Bufuhren stoden vollständig.

Nene Noten.

Die Qualität der Kohlen, die wir der Entente Nefern, in­dem wir sie unserer Industrie, unseren Bahnen, Häusern und Schulen entziehen, genügt nicht. Es wird eine Note vorbereitet! Die Auslieferungsliste full bente, Dienstag, nach anderen Meldungen Donnerstag, dem Befehlsempfänger v. Lersner übergeben werden.

Wie savas meldet, foll die Auslieferungsnote an Deutschland eine breinöchige& rift zur Auslieferung der Dentschen an den Alliterten- Gerichtshof in Paris stellen. Man macht sich auf einen starken Widerstand der deutschen Regierung gefast, den man aber butch eine neue Note brechen werbe, die die Auslieferung von meiteren Kriegsschiffen verlangen und Maßnahmen in der Kohlenversorgung(!) betreffen werde.

Die Botschafterkonferenz hat den Regierungen des ehemaligen Defterreich Ungarn erklärt, daß eine Wiedereiafegung ber herausgegeben. Das 16 Seiten starte eft enthält eine Fülle von wertvollen Anregungen und Material für die Bildungsarbeit. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Die Bildungsarbeit und die fom mende Wahlbewegung nebft einigen Rurfusdispositionen, Literatur zum Studium des Sozialismus, Wanderkurse, zur Volkshochschuls bewegung, Programme für eine Bebelgedenffeier und künstlerische Musterabende, Literaturangaben für Regitationen u. a. Zu beziehen ist das Blatt gegen Boreinsendung von 60 Pf. vom Bentralbildungs. ausschuß.

Someit also in Deutschland die Folgen der inneren Umwälzung Rapital im Bereiche der Produktion gegenüber dem zweiten Faftor, der persönlichen Arbeitstraft, unterlegen ist und schußlos dem Untergange verfallen muß, wenn nicht ein Mitte! gefunden wird, der Fortsetzung des Kampfes Einhalt zu tun, und auf beiden Seiten der wahren und echten Vernunft die zur Wiedererlangung von Ruhe und Ordnung erforderliche Geltung zu verschaffen. Borerst scheinen die einfachen Arbeiter und be bauerlicherweise auch sehr viele Gehilfen, an deren Intelleft größere Anforderungen geftellt werden, immer noch die Gefahr zu unter­schäben, welche mit der Niederwerfung des Rapitals rerbunden ist, rücksichtslos werden die Preise der Produkte durch eines Tages ein Zustand der Erschöpfung in der nationalen Bro steigende Lohnforderungen in die Höhe getrieben, bis buftion eintritt, der das angerichtete Unheil in feiner gangen Schwere erkennen lassen wird. Das Kapital als Produktionsmittel mißachten und vernichten, heißt den schwersten Fehler be gehen, und wer noch an die Möglichkeit glaubt, den völligen wirt­Schaftlichen Berfall unseres Bater onbes abzuwenden, muß darauf bedacht sein, endlich einen Waffenstillstand abzuschließen, der bernunftgemäß einen Ausgleich der Gegenfäbe herbei­fübrt, indem er auf beiden Seiten die Forderungen auf ein ge rechtes Maß zurüdführt. Der Arbeiter will und soll, in Deutsch land forgenfrei leben, soll auch möglichst.in den Stand gefeßt wer den. Rapital anzusammeln, was unter den augenblidlicen Wirtschaftsverhältnissen freilich láum möglich sein wird, aber doch wenigstens im Prinzip gebilligt werden muß; das Kapital aber darf als Produktionsmittel auf die Sicherung seiner Griftena nicht verzichten, die ihm durch eine Rente gewährt wird. Ohne dieie Rente gehrt es sich selbst auf und Hemmt den Gang der Produktion bis zum schließlichen Stillstand. Die persönliche Arbeitstraft ist wohl die eigentliche Nährmutter det Produktion, und diese Tatsache hat den Wahn hervorgerufen, daß eine Herrschaft des Proletariats anzustreben fei, während in Wirklichkeit ein wirtschaftlicher Geist alle Zeil­haber an der Produktion zu einheitlichem Busammenutelen beseelen und dafür Sorge tragen muß, daß außer der Beschaffung der jeweilig benötigten Subsistenzmittel auch der Ersah und die Bermehrung der Produktionsmittel anzustreben ist.

Bon feiten des Sapitale ist nun uuzweifelhaft die Genetatheit zum Entgegenkommen bekundet worden, denn anders läßt es fich nicht erklären. daß in der Nationalversammlung die schlimm in fen Entkapitalisierungsgefeye gutgebeizen worden sind, aber die Ar beiter berschließen sich leider in großer Menge noch immer ber Einsicht, daß ihre Forderungen bernunftmibrig und des­weder der eine dem andern an die Gurgel oder bort ihn nieder oder wirft ihn aus einem Fenster im zehnten Stodivert, eines Wolfenfrabers heraus. Revolver werden in solchen Fällen nicht gebraucht. Doch spielen sie sonst eine große Rolle, und der Besitz eines Brownings und eines Revolvers scheint unbedingt zum Leben in Amerika " zu gehören."

Diese Darstellung ist also ein gutes Beispiel dafür, wie der Film, der nichts als groben Nervenreiz will, zum Berrspiegel entarten fann, der das Wissen vom Wesen anderer Bölfer, auf das so hoher Wert gelegt werden muß, weil das Nichtwiffen ver= hängnisvoll wirfen fann, schwer unterbindet und schädigt.

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,, Seine zweite Frau". im Rosetheater ift fo sehr ein Stück aus dem Leben, als wäre man auf Besuch bei Nachbars . Dieser Schlächtermeister aus zünftiger Altbürgerzunft, dessen eifernbe Schwägerin und unbewußte Supplerin, diefer Liebesgunft tüdisch erschleichende und die Unschuld mit Geld errechnende böse Stauf mann, dieser verliebte altbäterisch- junggesellifche gute Oberbahn­affistent, diese herzklappenöffnenden Göhren des Schlächters, und endlich, die Quintesseng der Unmoral qus dem fünften Stod, die fünfmal ausgezogene" darbend lämpfende Bersonifizierung der

Rag Hochdorf schreibt uns: Herr Sturt Meyer- Notecmus hat sehr hübsch über den Kulturwert der Muße geplaudert. Ergänzen wir ihn ein wenig, damit deutlich wird, wie riesig die Kräfte des inne ren, die Begabing in der Phantafie und auch die Fähigkeiten des Formens dann hochgeschnellt und zu unerhörter Blüte geredt wer den, wenn der Mensch die Zeit zum Faulfein" gewinnt. Berlaine, Der Kulturzerrspiegel. Die Bedeutung des Films für das ein Bagabund aus Not und Natur, ein ruhelos Gejagter, ein Stennenlernen des Lebens und Treibens in fremden Ländern wird Obdachloser, wenn er nicht im öffentlichen Spital unterfam, bat fein immer wieder hervorgehoben. Wer sich aber für das Studium der Bestes, sein Reinftes gedichtet, sobald er zu dieser unfreiwilligen sozialen Verhältnisse auf die Darbietungen des Ninos verlassen Ein schla Krankheitsmuße gezwungen war. Ja, der arme Mann, mag er wollte, dürfte mancherlei Frrtümern ausgesetzt sein. nun ein Arbeiter der Hand oder des Stopfes ober, was das höchfte gendes Beispiel dafür bietet der englische Schriftsteller E. A. Baug ift, des künstlerischen Herzens sein, der schafft immer das Schteste und Ewigste, sobald er, faul fein darf. Solange Vinzent ban Gogh, der Maler, herumgehetzt wurde und dem Tag des Suchens die Stunden zur ineren Einkehr abrang er als er nach dem Urted der erste verrüdt geworden war und ins Bimmer gibt es nicht, und die Ausstattung der Räume sowie die falt des Alltaglebens, das Voltsempfinden aber treffend, denn der Irrenhaus mußte, lam über ihn die ungeheure Erweckung, die Heiterleit nach dem Brande, jene Beseelung des Kunstwerts, die noch tiefer in die Urnatur der Dinge hineingeht als die impressio nistische Kunst der vorhandenen Ueberlieferung. Ein Faulenzer mußte er erst fein und eingesperrt werden in die Muße des Juren hauses, um zu seinem wahren Genie erlöft zu werden.

han, indem er das Leben in Amerita" nach Beobachtungen barstellt, die er beim Betrachten amerikanischer Films gemacht hat. Aus dieser Quelle gewann er folgendes Bild:

Alle reichen Leute in Amerita leben in Palästen, und ihr Dasein spielt sich in riesigen Räumen ab. Kleine gemütliche

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Beifall war allgemein herzlich.

Das Ersuchen des Weimaraner Exgroßherzogs, ihm in feinent ehemaligen Softheater die Sofloge, fostenlos zu übera lassen, ist von der Regierung abgelehnt worden. Selbstver ständlich. Nicht nur aus staatlich- demokratischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Grürden. Wenn der Antragsteller die Loge oder einzelne Plate laufen bill, so steht ihm das wie jedem anderen frei. Die Loge bedeutet für den Abend eine Einnahme von 400 M. Diese Summe fann die Regierung natürlich nicht als eine Extra­wurst an irgendiven verschenken.

Möbel find in prunfvollem Rotofo. Ueberall fieht man Spiegel. Dagegen gibt es nur wenige Diener, und das sind meistens Ja­Der reich Amerifaner ist nie zu Hause, paner oder Chinesen. fondern stets im Restaurant. Aber auch im Restaurant forgt er wenig für leibliche Nahrung, sondern tanat hauptsächlich Jazz. Es ist augenscheinlich ganz alltäglich, daß junge, unverheiratete Mädchen mit jungen Herren auswärts fpeisen, und dann kommt es fehr häufig vor, daß der Jüngling die Tür verriegelt und das Oslar Wilde ging es ebenso. Er mußte erst aus dem bunten Mädchen daraufhin aus dem Fenster springt oder an einem Lei Leben in die Eintöngfeit des Gefingnisses hineinwandern, er tungsdraht herunterklettert oder sogar ins Meer springt. mußte erst aus einem schlanken Weltmann ein märchenhaft feister Familienleben scheint es in Amerifa nicht zu geben Befinden Sträfling und Philosoph werden, um das Schönfte au sagen, was sich die Familienmitglieder noch im Restaurant, so raucht der Bater seiner Feder gelang, nämlich jene Philosophie des Leibes und der ge- Bigarren und telephoniert; die Tochter telephoniert auch, und Bebels achtzigster Geburtstag nabt. Er regt den Wunsch nach quälten, Kreatur, die in seiner Bubthausballade zu Ausdrud wenn junge Bente lommen, tanat sie mit ihnen Jazz. Niemals Schriften and Bildern an, die des großen Arbeiterführers Bersönlichkeit Es scheint ein ebenso rubeloses darstellen. Wir weisen bier auf dermann Bende 18 feurig zeichnende tommt. Und das Gefängnis ist auch die Ursache, wenn Rosa Lugem- fißen fie gemütlich da oder lejen burg, die sonst mit der Feder nur fämpfte, eines der schönsten und wie glänzendes Leben in Amerika au herrschen. Aber alle diese Schift: Auguft Bebel, ein Lebenslied für deutiche Abetter"( 1 M.) und vollkommensten Kapitel geschrieben hat, das überhaupt je von einem Leute find furchtbar erflufio. Amerika mag ein bemokratisches auf die von ronnier gemaiten Bebel Bildnisse, die als for Größen( zu den alten, heute als wohlfeil anzusehenden Breisen 7,50 M. u. modernen Schriftgelehrten zur Beleuchtung einer literarischen Ber- and fein, aber die reichen Leute geben fich mit fleinen ab, dessen biges Kunstblatt( 1,50) und als Heliogravure auf Chinopapier in zwei Banffonto nicht eine fechsstellige Bahl aufiveist. 25 M.) vom Verlag der Buchhandlung Vorwärts zu beziehen find. Der jönlichkeit verfaßt werden. Es handelt sich um das Kapitel zum Außer reichen Leuten gibt es in Amerifa nur noch Cowboys. Bourat an diesen Beröffentlichungen ist nur noch gering. Lebensabriz Korolentos, des fleineussischen Schriftstellers, dessen Wenn einmal Angehörige ärmerer Alaffen hie und da erscheinen, Theater. 8m Lessing- Theater findet am Sonnabend die 50. Auf­Grinnerungen verdeutscht und von Rosa Luxemburg eingeleitet wor- so befinden sie sich ebenfalls in einer vornehmen Umgebung. Ich In den Stammerspielen des den find Diese Arbeit der unfreiwilligen Muße ist das befie Werf fab z. B. das Heim eines Schuhpubers, in dem sich Klubsessel, führung von Bygmalion mit Silla Durieur, Heinz Saliner und Eugen Stlöpfer in den Hauptrollen statt. ber unermüdlichen Frau. eine eftrische Lampe und eine Stristallschale befanden, Deutichen Theaters wird en ny affelquist, die prima ballerina Schlafzimmer, felbst die von ganz armen Beuten, haben schön der Stodholmer Holoper, am 18. Februar, mittags 114, Uhr, eine Tanz­Sturt Go bat einen neuen Grotesfenzyflus geschikte Beitstellen. Der Fabritarbeiter geht fo fein angezogen matinee veranstalten. Menagerie bollenbet, der nod in diefer Epielzeit im Deutlen wie in England ein Herr der Mittelstände. Sünler beater zur Uraufführung gelangen wird. Die Titel der Der Hund un- Hirn" und„ Der Cahn im Storbe". vier Einafter lauten:„ Der Spaß vom Dame, Die Zaube in der Hand",

Ich habe schon früher darauf hingewiesen, daß die Muße der Proletariersoldaten in verschlammten Schüßengräben und die andere Muße in den Bazaretten des Krieges manchen Dichter erst vollends ertoedt bat. Bersch, Bröger, Bartel sind von diesen Boeten am be­fanntesten geworden. Sie mußten erst auf tragisch- gütige Weise dem Alltag entführt und der Muße wieder geschenkt werden, bis fich ihr Talent zum wahren Talente entfalten fonnte.

Die Bildungsarbeit der Sozialdemokratie. Der Zentralbil­bungsausschus der Sozialdemokratischen Bartei, Berlin SW. 68, Bindenftr. 8, bat focben ein neues Mitteilungsblats Rt.8

Alle

Die mächtigfte Persönlichkeit in Amerika scheint der Polizist zu fein. Er braucht nur feine Marke zu zeigen, und dann finft ber stolzeste Millionär vor ihm in die Knie. Seine Macht ist unbegrenzt, und während ihm alle huldigen, respektiert er nie­

manden.

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Die Einlieferungsfrist zu den beiden Briefmarken- Wett. bewerben, die vom Reichspoftminifterium ausgeschrieben waren, der allge meine öffentliche und der beschränkte, lief am 1. Februar ab. Die Be Amerikanische Hochzeiten geben niemals in einer Kirche vorteiligung der Künstlerschaft war außerordentlich stark. Falt alle besonders fich, sondern meistens des Nachts bei einer Festlichkeit. bei der eingeladenen Künstler con Ruf, aber auch andere, auf diesem Felde noch Geraien zwei unbewährten Sträfte, baben fich beteiligt. Vielleicht wird die Entscheidung Derren und Damen in Staatstoilette erscheinen. Beute der gleichen Gesellschaftsklaffen aneinander, fo( pringt ent- elue Brobe auf den Wert des neuen Reichstuntwartamtes werden.