Gerr Ergbenger gegen den Beffaglen gefünt Bal Bir tomchent, daß zu diesem Fall Herr Dr. Driesen in Charlottenburg and der Staate hier entoefende Geheimrat Hammer vernommen werden. anwalt v. Clausewit bemerkt, daß Dr. Driesen und Gebimtat hammer der Einwilligung des Reichsfinanzministers zu ihrer Aussage bedürfen. Geheimrat Hammer erklärt, die Genehmigung aur Aussage beibringen zu wollen.
Fall Angerl
Berlin, ben 5. Bebruar 1918.! Se Bochwohlgeboren Herrn Geheimrat Dr. Judenad, Ministerium des Innern,
Sehr geehrber Herr Geheimrat!
In ber Anlage überreiche ich Ihnen ein mir zugegangenes Schreiben mit der Bitte, dem darin geäußerten Wunsch entspre chen zu wollen. Ich kenne das Präparat von Anfang an und Huften handelt
Mit vorzüglicher Hochachtung'
halb unerfüllbar find. Sie wiegen fich in der Boffnung, bat bas Geld in Deutschland niemals mehr regieren, und daß auch in anderen Staaten die Entthronung des Geldes nicht mehr Tange auf fich warten laffen wird. Andererseits ist aber auch die Zahl derer nicht gering, welche die Hoffnung auf Frieden im deutschen Wirtschaftsleben nicht aufgeben wollen, und in den Spalten der B. B.- 8." ist dieser Hoffnung ebenfalls Ausdrud verliehen worden. Die Versuche der Arbeiter, das Privat- Rechtsanwalt Asberg: Wir Bönnten vielleicht noch den weiß, daß es sich um ein ausgezeichnetes Mittel gegen den Keuch tapital aus der Boltswirtschaft zu eliminieren und alle Unterschiede am Besik zu beseitigen, sind immer gescheitert, also bersuche man, die Arbeiter zu entproletarisieren und Durch die Kapitalisierung der Arbeitskraft aus den Lohnarbeitern Kapitalarbeiter zu machen, deren Interessen dann nicht mehr mit denen der Inhaber der Produktionsmittel in Widerspruch stehen, sondern gleichgerichtet sein werden." Wir halten uns für verpflichtet, solche Ausführungen einer führenden Zeitung unseren Lesern nicht vorzuenthalten, damit sie erkennen, in welchem Anschauungsfreis fich die be rufenen Vertreter des Kapitals noch heute bewegen. Der reichlich beliefert worden. Zum Beweis beziehe ich mich auf ein fozialistische Arbeiter weiß sehr wohl zwischen dem Altenftüd, in welchem sich Briefe befinden, in denen Herr Erzberger Kapitalisten und dem Wirtschaftsführer, dem an Angert schrieb, daß es ihm gelungen sei, Anger! wieder in Produktionsleiter, zu unterscheiden. Mit dem feine Stellung zu bringen und außerdem befinden sich bei diefem Der 1. Februar, ber als ber fritisdie Tag im Bergbau an irtschaftsführer, der die Rechte der Arbeiter achtet, Aftenstüd die Dankbriefe des Herrn Erzberger für die gelieferten gefeben wurde, weil die Kommunisten ihn als Stichtag zur Er wird er jederzeit gern Frieden schließen, mit dem& a pi- Rebensmittel und Schleichhendelswaren. Es befindet sich auch ein wingung des Sechstundentages bezeichneten, ift in allen talisten niemals, denn dieser beutet ihn aus, diesem Ber- Brief der Frau Erzberger dabei, in dem fie Angerl herzlich banft Teilen bes Reiches rubig verlaufen. Die Arbeiter haben überall treter der Kapitaliffenflasie muß er ständig und ihm schreibt, daß sie mit Hilfe des schönen Weizenmehles in die volle Siebenstundenfchicht verfahren. einen Tribut von seinem Arbeitsertrag abgeben. Ist denn Spale au machen. Weiterhin soll hierüber ein Herr Bostler der Lage gewesen sei, ihrem Mann seine Lieblingsspeise, nämlich
behandeln. Angerl war Rommiffionar in der Reichsgerfbenstelle und wurde wegen Vertrauensbruches und grober Verfehlungen feines gez M. Erzberger Amtes enthoben. Es wurde sogar gegen ihn Anklage erhoben. Herr Mitglied des Reichstages. Graberger hat diesen selben Angerl burch seine Bemühungen der Die im Schreiben erwähnte Anlage bestand in einem Brief der Reichsgerftenftelle wieder aufgedrängt und in seine Stellung als Sächsischen Gerumwerte an Erzberger , in dem diese ihm mitteilten, Kommissionär zurüdgebracht. Dafür ist Herr Erzberger bon daß die Umfäße in Pnigodin sich sehr günstig gestaltet hätten, daß Angerl mit aber ihre 8u der bortäte jetzt erschöpft seien. Sie möchten des Lebensmitteln uab Schleichhandelswaren halb wieberum Ergbergers Freundlichkeit in Anspruch nehmen und tangenweg abgekürzt würde und die Firma rechtzeitig ihn bitten, an Geheimrat Juckenad zu schreiben, damit der InBuder erhielte.
nommen wird.
Fall Pnigobin.
Groß- Berlin
wertlos wäre, wenn Rapital nicht eben Macht bedeutete erfferich: Der Fall Bnigodin" gehört zu den ganz einen und die Polizeitoften. Die Verhandlungen sollen am Freitag forts
Erflärung
gesetzt werden.
Millionenbente der Taschendiebe.
Zurid in die Heimat. Mit dem Dampfer Herbert Horn" find das Kapital wirklich nur nicht verzehrter, also er- bom Kriegewucheramt in Stuttgart bernommen werden, der das Montag Abend im Durchgangslager Bremen 67 Offiziere aus sparter Arbeitsertrag des Kapitalisten? Nein, nur die Geständnis Angeris entgegengenommen hat, daß der Reichsfinans- dem Lager Chateau- Neuf und 646 Mannschaften, zum größten Teil Ersparnisse der Kleinkapitalisten sind nicht verzehr- minister ihn, den Angeri, trok seiner Stenntnis der von Angerl be aus dem Lager Tours an der Loire , angelommen. tes Arbeitseinkommen. Die Kapitalien, die den Kapita- gangenen Berfehlungen in feine alte Stellung zurüdgebracht habe Iismus erzeugt baben, sind aus nicht verzehrten Renten Rechtsanwalt v. Gordon: Der Fall liegt sehr harmlos. Ich entstanden und entstehen aus diesen Quellen täglich weiter. möchte jedoch gern, daß der Herr Reichsfinanzminifter hierzu ber Werden diese Renten nun volfswirtschaftlich zwedmäßig verwendet, d. h. der Produktionssteige- Borüber soll bann ber Zeuge Schubert Austunft geben?- Borf: Wir wollen boch den Fall Thoffen zu Ende bringen. rung so dienstbar gemacht, daß die Bedürfnisse der Ge- Rechtsanwalt Isberg: Darüber, daß der Nebenfläger fich für Die Zuständigkeit der Groß- Berliner Bezirke. iamtheit mit ihrer Silfe in wirtschaftlichst er die Interessen der Firma Thyssen im Kriegsministerium bemüht in seiner legten Gigung mit der Frage der 3uständigleiten Der Groß- Berliner Ausschuß der Landesversammlung hat sich Weise befriedigt werden, dann würden sie ihre Aufgabe bat.elfferich: Auch darüber, daß Erzberger sich in einer ber Berwaltungsbezirke beschäftigt und den Anträgen richtig erfüllen. Ist das nun der Fall? Ganz und gar nicht! Sonferens fehr scharf gegen die Ausfuhrzölle geäußert hat. des Unterausschuffes zugestimmt. Demzufolge wurde in das Gefez Das Kapital in privater Hand schafft private Macht Borj: Dann werde ich den Zeugen telegraphisch laden. Und ein neuer§ 20a eingefügt, wonach die Bezirksversammlungen für pofitionen, fraft deren der Kapitaleigner nach eige was follen wir mit dem Zeugen Wildgrube?- Rechtsanwalt alle Angelegenheiten der Bezirke zuständig sing nach Maßgabe nem Ermessen feine persönlichen Bedürfnisse befriedi- Isberg: Er weiß Bescheid über einen Brief, der August der Grundsäße, die von Magistrat und Stadtverordgen fann. Er fängt an zu fpefulieren, verteuert die Thyssen an den Grafen Galen, M. d. R., geschrieben hat, aus neten hierfür aufgestellt werden. Ferner wurde beschloffen, daß Waren durch Schaffung von Monopolen und erzeugt aus dem hervorgeht, daß Thyssen sich von Erzberger getrennt hat alle Mitglieder des Bezirksamts von der Bezittsbersamm der Rente wieder Rente, indem er von den Einkommen egen feiner politischen Stellung, die im Widerspruch zu dem Iung. gewählt werden sollen mit Ausnahme des erstenmals, wo stand, was zwischen den Herren bereinbart mur. Da der Arbeitenden nochmals seinen Tribut fordert. So in Gottes Namen! Dann werden wir das auch noch machen. Wir gegen foll auch beim erstenmal der Vorfißende des Bezirks Vori: Na, zwei Mitglieder vom Magistrat ernannt werden. wachsen Tausende zu Millionen Rapitalien an, so schwimmen tommen munmehr zum amts von der Bezirksversammlung frei gewählt werden. Die weidie Kapitalisten in einem Meer von Geld, das völlig teren Beratungen betrafen die Einrichtung der Ortspolizeibezirke und diese Macht es ihnen erlaubt, Arbeiter an dem Fällen, er ist nur ein fleiner Stein in dem Mosait, das ich Geld zu beschäftigen, die ihnen einen Tribut zahlen müssen. hier zusammenfeßen will. Der Herr Rebenfläger hat sich in einem Ser ihnen als Kapitalrente mühelos zufällt. Ohne Wirt- Briefe, dem er als M. d. N. unterschrieben hat, an eine Stelle ge schaftsführer fönnen die Arbeiter nicht produzieren, wandt, die für 8uder zuständig war, um zu einer Beit des es geht heute ins Große! Nicht bloß die Beute der bera aber diese Wirtschaftsführer brauchen feine Ausbeuter, son- größten Budermangels für die Sächsischen Serumuverte Zuder zu wegenen und berüchtigten Einbrecher, sondern auch die der Taschenbiebe, die früher zu den kleinen" gählten. Es bergeht kein Tag, dern fönnen Beanffragte der Bolfsgesamtheit sein, die erhalten. Er hat aber nicht erwähnt, daß er selbst an diesen Werken an dem das Taschendiebesdezernat der Kriminalpolizei nicht neue biebe, die früher zu den kleinen" zählten. Es vergeht kein Tag, den Bedürfnissen dieser Gesamtheit entsprechend mit den beteiligt war. Grzberger verlangte den Buder für ein Mittel, an dem das Taschendiebesdezernat der Kriminalpolizei nicht neue bollkommensten Hilfsmitteln die Produktion leiten. Wohin bas er selbst als vorauglich erprobt habe. Er hat also ein allge- Anzeigen über schwere Verluste von Betroffenen erhält. Nicht bloß der Kapitalismus die Menschheit führt, hat der Weltkrieg meines Interesse für die Bersorgung dieser Werte mit Buder bor golbene hren und Stetten werden zu Sunderten gestohlen, wohl auch den geistig Beschränktesten gezeigt. Daß tüchtige aussagen engeben. – Juſtiarat b. Gordon: Der Herr Neben erreichte fürzlich ein Taschendieb, der an der altestelle an der getäuscht. Weitere Einzelheiten werden sich aus den Zengen- fondern auch gutgespidte Geld and Brieftaschen. Den Reford Kräfte gut bezahlt werden sollen, entsprechend dem Wert fläger hat mich zu folgender v. de ber Uhland- und Wilmersdorfer Straße einer Dame die Beuten von ihrer führenden Arbeit, ist von seiten der Arbeiter nicht beGeldtasche mit 275000 Mari abnahm. stritten worden. 10 bis 50 000. gehören heute schon zu den Alltäglichkeiten. Auf bevollmächtigt. Nein, verehrte Börsenzeitung", für die deutsche bevollmächtigt: Jun Jolyne 1909 Samt ein Dr. Schap, Borstbenber ein anderer 50000 M. Auf dem Untergrundbahnhof Friedrich dem Bahnhof Charlottenburg büßte ein Herr 75000 m. ein, Arbeiterschaft gibt es teinen Waffenstillstand gegen des Vereins der Bentrumspartei, in den Reichstag zum Abgeord- straße stahl man einem Kaufmann eine Platinhalskette über dem Privatfapital. Sie fordert eine organi- neten Ergberger und teilte ihm mit, daß er zusammen mit einem mit Brillanten, die 25 000 2. wert ist. Die Kriminal fierte Wirtschaft an Stelle des Chaos der freien potbeter ein Mittel gegen den euch u sten erfunden habe. polizei allein tann dieses unheimliche Treiben nicht mehr unterWirtschaft, in der der Arbeiter feinen Tribut zahlt, nicht zu Gr bat num, ihn zweds Finanzierung bei einigen Herren brüden. Dazu stehen ihr viel zu wenig eigens für diese Zwede dem Zweck, einer Oberschicht zu einem Ueberfluß der Zentrumspartei einzuführen. Erzberger hat sich darauf an ausgebildete Beamte zur Verfügung. Auch das Publikum dasein zu verhelfen, sondern um mit diesem Tribut die eine Reihe von Kollegen seiner Fraktion gewandt, z. B. an den muß, wenn die Zustände fich bessern sollen, mehr als bisher mita Produktion so zu steigern, daß alle Boltsgenoffen bazu bereit erklärt haben. Die Herren zeichneten verschiedene Sum Tofigleit, die manche Leute, auch wenn sie hohe Summen bei Grafen Braschana, Herrn Heim- München u a. m, die sich auch wirken, in feinem eigensten Interesse. Vor allem muß die Sorgausreichend mit dem Lebensbedarf versorgt werden önnen. men, Graberger selbst 6000 M. Sm ganzen find 80 000 bis 40 000 fich führen, immer noch an den Tag legen, verschwinden. Nur wenn das Privatfapital in volkswirtschaft Mart zusammengefommen. Später wurde Grabergers Beteiligung liches Rapital, d. h. in Produktions- und Bilim Höhe von 5000 M. von anderen Herren übernommen, so daß er Ohne Nummer. Die Straßenbahn bediensteten der Großen dungsstätten, in ultureinrichtungen umge- im Jahre 1912 mit nur noch 1000 M. an dem Werk beteiligt war. Berliner Straßenbahnen üben ihren Dienst seit einigen Tagen wandelt sein wird, wird auch der von der Börsenzeitung" Im Jahre 1911 wurde die eine Prigodin- Gesellschaft von den ohne sichtbare Müßennummer aus. Nach wiederholten Anträgen an erfehnte Waffen still stand eintreten. Bis dahin Sächsischen Serumwerten in Dresden übernommen. Arbeitgeber und Polizeibehörde, denen auch Berhandlungen folgten, brauchen wir noch viel sozialistische Aufklärungsarbeit. Ob s murde vereinbart, daß Brogente erst dann bezahlt werden foll- wurde von feiten der Arbeitgeber belundet, daß sie gegen die Abdie Hundertmilliarden- Guthaben der Kapitalisten auf den ben, wenn mehr als 40 000 Flaschen nigobin hergestellt und legung der Nummer teine Bebenten hätten. Die Schwierig vertrieben worden waren. Dann sollte ein Groschen pro Flasche feiten beständen nur in dem Widerstand der EisenbahnbauBanken einen Pfennig mert sein sollen oder nicht, das hängt gezahlt werden. Das ist aber nie erreicht worden. Später hat dann und Betriebsbehörde. Die Verhandlungen bei dieser Be nicht von den Kapitalisten, sondern von den Arbeitern ein Mensch mehr davon gebadyt, bas im Jahre 1917 der Direktor hörde hatten nach anfänglichem Entgegentommen ein negatives ab. Ihr Arbeitswille und ihre Arbeitsfreudigkeit erzeugen der Serumverte fich on Graberger wandte und ihn bat, ihm bei der Ergebnis. Das Personal hatte nun allseitig den Beschluß gefaßt, die Werte. Je eher sich die Wirtschaftsführer ent- obstoff belieferung behilflich zu sein. Erzberger ver- ab 1. Februar die Müßennummer abzulegen. Dieser Beschluß ist schließen, ihre Erfahrungen und ihre besondere Begabung in sprach, das Gesuch der betreffenden Stelle zur wohlwollenden Prü- ohne irgendwelche Einwirkung refflos durchgeführt worden. den Dienst der Volkswirtschaft zu stellen, statt in den Dienst fung zu unterbreiten. Es war nie daran zu denken, daß er einn verschiedenen Großstädten ist bereits vor längerer Zeit die Ab der am besten bezahlenden Kapitalisten, je früber werden wir Interesse danan haben tönne. Das Ganze war legung der Nummern erfolgt. aus der Hungersnot und dem Zusammenbruch herauskomeine rein humanitäre Sache, Die Aufstellung von Wohn- Schlaftwagen auf Berliner Bahnmen. Wirtschaftsführer und Arbeiter gehören bamit Graberger ein Mittel, das er für gut hielt, auch ausväris höfen ist nunmehr erfolgt, und zwar haben zunächst 80 Schlafmagn bringen konnte. Rein mechanisch wurde dann seine Gingabe, tie am Lehrter, Stettiner, Görliber, Anhalter und Militärbahnhof AufDies bei allen Gingaben der Fall ist, mit den Worten. d. R." stellung gefunden. Die Schlafwagen find geheizt und es wird auch unterzeichnet. Es ist dies eine abfolute Gewohnheit der vom Schaffner Morgentaffee berabfolgt. Der Preis eines Bettplates Abgeordneten, in dieser Weise werden ungezählte Taufende von ift 15 M., zuzüglich 2 M. Vormerfgebühr. Wenn Alleinbenutzung Gingaben zur wohlwollenden Prüfung eingereicht. eines ganzen Abteils gewünscht wird, find 2 Bettpläge zu bezahlen. Rechtsanwalt Dr. Alsberg: Wir legen Gewicht auf die Die Plaßverteilung ist dem Mitteleuropäischen Reisebureau in BerBorsitzender Landgerichtsdirektor Baumbach teilte mit Feststellung, daß der Herr Reventläger für diese Gesellschaft, unter lin übertragen worden, wo auch der Verlauf der Bettfarten erfolgt, Borfibender Landgerichtsdirektor Baumbach beilte mit Berschweigung seiner Beteiligung an derselben, Buder besorgt hat. Die Bettfartenausgabe beginnt 7 Tage im voraus und erfolgt wäh daß der Zeuge August Schmidt jun. nicht an Gerichts- Aus der Vernehmung des Herrn Geheimrat Judenad wird sich rend der Dienststunden der betr. Bureaus. Mit ben Zügen nach stele erscheinen werde, da er schwedischer Staats- auch ergeben, daß Herr Erzberger auch Gerste für diese Firma 7 Uhr abends ankommende Reisende tömmen mert und fonntäglich angehöriger sei und infolgedessen zur Aussage nicht geziun- besorgt hat. Betttarten an den Schaltern der B3BG( Bahnamtlich zugelassenen gen werden könne. Der Vorsigende erklärte, daß er feine and Es wird hierauf Dr. Bayer von den Sächsischen Gerumter Berliner Gepäcbeförderung), die sich in den Ankunfishallen des habe besite, um den Zeugen zu zitieren und überließ es ben ten aufgerufen und bereidigt. Auf Befragen erflärt der Zeuge, Behrter, Stettiner, Friedrichstraßen-, Anhalter und Botsdamer Parteien, mit Schmidt über eine Aussage zu berhandeln daß er nur oberflächlich orientiert sei. Ueber die Beziehungen Erz- Bahnhofes befinden, lösen. Es wird auch eine Zuführung bzw. Ab Weiterhin verliest der Vorsitzende die Mitteilung des Amtsgerichts bergers zu den Sächsischen Gerumuwerten fönne er nichts fagen, er holung der Reisenden nach und von den Wohnschlafwagen mittels Ratingen , laut welcher der Zeuge Thyffen fen nicht reife wife nur, daß Herr Grzberger zu der früheren Prigodin- Omnibus eingerichtet werden. Karten dafür sind ebenfalls an den fähig ist. Rechtsanwalt Is berg: Um so befremdlicher Gesellschaft Beziehungen hatte. Seine Gesellschaft stelle Pri- Schaltern der B3BG erhältlich Der Betrieb soll am 7. oder 8. Fe die Reise des Herrn Thyssen nach Düsseldorf . Rechtsanwalt gobin als ein euch bustenpräparat in einer Nebenabteilung bruar beginnen. v. Gordon: Herr Thyssen ist zu feiner sterbenden Schwester nach her. Zu dem Präpavat würde Malz verwandt. Man habe wähDüsseldorf transportiert worden. Ich möchte dies hier au rend des Krieges aber auch notgedrungen Gerste bezogen. Zur dem Titel„ Einführung einer Höchstgrenze für Mietzinsteigerungen in Weber Mietangelegenheiten unterrichtet eine Meine Schrift, die unter drücklich feststellen. Rechtsanwalt Alsberg : Für mich handelt Verbesserung des Geschmade verwandte man Buder ATs fich es sich um die Tatsache einer Reise überhaupt. wegen der Nationierung dieser Lebensmittel Schwierigkeiten Neben der Höchst mieten anordnung vom 9. Dezember 1919 ent Verlage von Carl Heymann , Berlin W 8, Mauerstr. 43/44, erschienen ift. Der Vorsitzende schlägt vor, zum Donnerstag den Rebakteur beim Bezug derfelben einstellten, jei seine Firma bei den Kriegs- hält fic den Ausführungserlaß zu dieser Anordnung, sowie die Dombrowski( Berliner Tageblatt") als Zeugen zu laden. gesellschaften vorstellig geworden. Er selbst sei zu Geheimrat mietericus verordnung vom 23. September 1918( 22. 6. 19) Oberstaatsanwalt& rause: It festgestellt, wa fich das Schreiben Judenad, der Gutachter im Ministerium für Medikamente war, und die Verordnung über Gammelheizungs, und befindet, das Herrn Dombrowsti als Unterlage für seine Notiz zu gegangen. Seine Gesellschaft selbst habe offiziell einen Warmwasserversorgungsanlagen in Mieträumen yom gefandt wurde? Rechtsanwalt v. Gordon: Es ist festgestellt, 22. Juni 1919. daß das Schreiben urschriftlich vom Reichsfinanzininisterium Herrn Antrag bei der Neichszuderstelle Dombrowosti zugestellt wurde. Borf.: Wird der Herr Neben eingereicht, und schließlich habe man auch an den Abg. Erzberger fläger am nächsten Montag hier erscheinen? b. Gordon: Ungeschrieben und um seine Befürwortung gebeten, was diefer auch bedingt. Der Vorsitzende hofft, am Montag den Fall Thyssen getam habe. Auf die Entscheibung des Herrn Geheimrats Jude nun endlich zu Ende zu bringen und am Dienstag mit dem Fall nad hin haben die Werte einen Teil guder bekommen, und ebenso Berger beginnen zu können. Rechtsamvalt Alsberg wünscht habe man bei der Reichsgerstenstelle auf Antrag Gerste beay missen, ob die Gegenseite im Fall Dombrowski in die Materie tommen. eintreten wolle. Rechtsanwalt Dr. Friedländer: Der Auf Befragen des Oberstaatsanwalte raufe erklärt der Nebenfläger hat unter Eid erklärt, daß er mit der Angelegenheit Beuge, daß er über die Dividende und sonstigen finanziellen nichts zu tun hat. Vors: Der Nebenfläger foll wahr Erfolge der Firma nicht Bescheid wisse. heitswidrig erklärt haben, daß er mit dem Artife! im Ber Als nächster Zeuge wird darauf Geheimpat Judenad berliner Tageblatt" nichts zu tun habe. Daraus wird ihm der Vor- nommen. Diefer war seit dem Frühjahr 1916 Gutachter bei der wuri ber unwahrhaftigkeit gemacht. Rechtsontoalt Dr. Als Reichszuderstelle. Geheimtat Judenad verlieft hierauf folgendes berg: Der Fall Dombrowski foll auch dartun, in welcher Weisel Schreiben:
zusammen.
Dr. Str.
Prozeß Erzberger- Helfferich.
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8. Berhandlungstag.
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M
Groß- Berliner Parteinachrichten.
S.P.- D.- Fraktion bes Verbandes sozialistischer Lehrer und Lehrerinnen. Mittwoch 4, Ubr Hinter der Bainifonkirche. Thema: Unfere Mitarbeit im Verbande. Referent Genosse Nydahl.
Werfausschuß der sozialdemokratischen Gemeindebeamten, Ortsgruppe Neukölln. Busammenkunft, morgen Mittwoch, 7%, Ubr, bei Geifert, Kaiser- Friedrich- Straße 60: Vortrag des Gen. Schulinspektor Nybabl über die Einheitsschule. Tempelhof . Morgen Mittwoch, 7%, Uhr, Aula des Ryzeums Gorman Die Frau in der Revolution and ihre Gleichberechtigung“. straße: Deffentliche Frauenversammlung. Genoffin Kiesel spricht über Charlottenburg . Die Wahl für die Elternbeiräte findet an den Gemeindeschulen am Sonntag, den 22 Februar, statt.
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