Die franfösische Presse hat die Liste der Wuszulie fernden immer noch nicht veröffentlicht. In der Hauptsache beschäftigt fie fich zurzeit mit der Rüdgabe der Role durch ersner an Millerond. Der" Matin" sagt, Lersner jei ein Mann, der aus dem alten Regime hervorgegangen sei; fein Rüdtritt sei eine Privatangelegenheit. Le Journal" bemerkt, es handle fich weniger um die Frage des Rücktritts Bersners als um die unmittelbaren Folgen desselben. Man habe kein Mittel, um die Liste der Schuldigen überreichen zu fönnen. Temps" enthält sich noch jeder weiteren Stellungnahme zu der Angelegenheit. Petit Journal" führt den betreffenden Punkt des Friedensvertrags an, wonach bie Schuldigen von den interessierten Mächten abgeurteilt werden fönnen. In jedem Falle würden sie aber das Stecht haben, sich ihre Verteidiger selbst au wählen.„ Echo de Paris" findet, daß der Rücktritt Lersners cin abgefartetes Spiel sei, und stellt die Behauptung auf, daß auch die Abwesenheit des Geschäftsträgers Maher damit im Zusammenhange stehe.
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Die schnelle Enthebung Lersners bon seinem Amte durch die Berliner Regierung hat in der französischen Bresse einen guten Eindruck gemacht.
nommen.
Reventlow wirbt Meuchelmörder!
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maffenweise lohten, davon sagte der Redner nichts. Politische Abschweifungen in die Jektzeit gab es massenhaft. Bernünftige BuDie Partei Meuchelmörder hat einen neuen Plan er hörer, angesehene ältere Bürger, die gegen den bom Redner vorsonnen: sie fordert im voraus Straffreiheit für getragenen Blödsinn protestieren wollten, wurden von einer Horde sämtliche alldeutschen Attentäter. In der junger Leute, zum Teil Schüler des Tempelhofer Gymnasiums, Deutschen Tageszeitung" schreibt Graf Reventlow : mit dem Rufe Jubenpad, slagi fie tot!" angepöbelt. Man hatte früher in Deutschland den Begriff des Landes- Den Gipfelpunkt der Boltsaufflärung" zeigten jedoch die in feindes innerhalb des eigenen Volkes. Es wäre Beit, ihn der Versammlung ausliegenden eß und lugschrif jest wieder einzuführen und auf jeden Deutschen anzuten. Bum Teil waren es Karikaturen nieberträchtigster Art, menden, der sich in Deutschland durch die Feinde bestechen und zum Teil Flugblätter. Eins davon ist unterzeichnet Eure Mitgebrauchen läßt, ganz besonders gegen die auf den Ausliefe bürger jübischer Rasse". Durch diese natürlich gerungslisten verzeichneten Deutschen . Er müßte als Lan. besfeind für vogelfrei erklärt und demgemäß rüdlichtslos und fälschte Unterschrift soll der Anschein erweckt werben, als ginge straflos behandelt werden. Die Zeit und Bage ist ungewöhnlich, das Flugblatt von den Juden selber aus. Die angeblich jüdischen um solches zu rechtfertigen, ja als besonders am Blaze erschei. Berfaffer bezichtigen sich nämlich darin selber der größten Genen zu lassen. meinheiten und Verbrechen. So heißt es in dem Flugblatt:„ Wer macht eure Töchter und Schwestern als Angestellte au Prostitutionsfflavinnen? Wir Juden! Wer lehrt euren Frauen die Bruchtabtreibung und führt euer Volt damit zur Selbstausrottung? worten aufeinander. Wir Juden!" In diesem Stil folgen etwa 25 Fragen und AniSo sieht die antisemitische Voltsaufklärung" aus.
Die Post" greift diese Anregung mit Freude auf. Sie hat fofort das richtige Gefühl, was hier gemeint ist, indem fie dem Grafen Reventlow mit folgenden Borten beipflichtet: Diese Auslassung entspricht zweifellos dem gesunden Empfinden weiter Streise. Besser wäre es jedoch, wenn das Bolt nicht genötigt wäre, zur Selbst justiz zu greifen.
Auf dem richtigen Wege. Baris 6. Februar. Die französische Rammer hat nach den Erklärungen des Ministerpräsidenten und nach furger Debatte die Tagesordnung Nenard mit 513 gegen 68 Stimmen ange Die Tagesordnung nimmt Senninis von den Erflä rungen der Regierung und spricht das Bertrauen aus, daß sie in Gemeinschaft mit den alliierten und assoziierten Regierungen eine auswärtige Politik treiben werde, die den Weltfrieben wiederher stelle und den materiellen und moralischen Interessen Franfpolitisch nahegestanden habe. reichs entspreche.
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Mit Flinte und Sorke
Bon den Feinden bestochen" oder„ bon den Feinden gebraucht" ist nach alldeutscher Auffassung bekanntlich schreiten die Agrarier einher, wenn es gilt, thre beilioften Guter, ieder, der nicht unbedingt ins allbeutsche die Borberrichaft der Realtion, in ihren Distritten zu orn stößt. Berschiedene Male ist während des Krieges wahren. Die Tatsache, daß die sozialifiifc- gewerfichaitlichen Draa in alldeutschen Blättern gelogen worden, daß Scheide- nisationen in Pommern binnen furzer Zeit von 20 000 auf 600.000 mann und Erzberger im Solde der Feinde ständen. Mitglieder anschwellen konnten, ist ihnen doch gründlich in die In der Streuzzeitung" stand erst vor wenigen Wochen die Glieder gefahren, und wutentbrannt machen sie gegen den Landunverschämte Berleumdung, daß der Vorwärts" der bon feindlichem Geld bezahlten Wühlarbeit an der Front ihnen in den Arm zu fallen und sie recht deutlich daran wirtschaftsminister Dtto Braun Front, der es wagte, Au erinnern, daß jene Zeiten endgültig vorüber sind, in willenlos in ihre Macht gegebenen Landarbeiter( zu deutsch Knechte) denen man sich selbstherrlich über die Stoalitionsfreiheit ter als binwegießen fonnte. Es ist ja zuzugeben, daß es für die Herren
Die Forderung des Grafen Reventlow bedeutet daher nicht mehr und nicht weniger, als daß jeder Alldeutsche jeden Nichta II
deutschen straffrei meucheln darf.
Auf die Nachfolgerschaft der Arco, von Sirschfeld ans der Eftelbei bitter sein muß, die rote lut fiegreich ibre Stlite usw. soll im voraus als Prämie völlige Straffreiheit gesetzten und Stafchemmen überschwemmen zu sehen, und es iſt begreif werden. Kann die Behauptung der Audeutschen, daß sie ich, daß diefe Herren in ihrer bäuerischen Lebenskraft, die mit nicht zu Gewalttaten aufbegten, schlagender widerlegt eines anderen Meinung nie viel Federlefens machte, mit aufgewerden, als durch die Ausführungen des Grafen Reventlow frempelten Hembsärmeln und einem geschnauzten„ Raus!" dem und der„ Post"!? Siegeszug der Jakobinermütze in Pommern ein Ende zu machen die Galle überlief, als Minister Braun ihre absolutistischen Justinite, beriuchte. Es ist auch schließlich noch verständlich, wenn ihnen mit denen sie die sozialistischen Landarbeiter und ihre Vertrauens.
amburg, 6. Februar. Die Sozialdemokratie Samburgs nahm heute abend in neun durchweg überfüllten Massenver fammlungen in allen Stadtteilen Stellung zur politischen Lage. Es sprachen parteigenössische Barlamentarier Hamburgs und aus dem Reiche. Dietrich Breslau, eibe. Stenbal, 3örrgiebel Köln, Hense, Stolten Hamburg und andere. Was würde übrigens Graf Reventlow gefagt haben, Trotz teilweisen unruhigen Verlaufs der Versammlungen ge- wenn am 9. November 1918 alle alldeutschen stalteten sich diese zu wuchtigen Rundgebungen für die Kriegsbeger und Kriegsverlängerer für Sozialdemokratie, und die unter dem stürmischen Beifall bogelfrei und ihre Mörder für straflos erklärt worden der Massen aufgenommenen Referate gipfelten in dem Bekenntnis, wären?! in der Stunde der Gefahr treu aur Republik zu stehen. Das Aufgebot radikaler Versammlungsspren ger konnte diesen Eindruck nicht verwischen.
Der letzte Mann muß in die Nordmark. Der deutsche Ausschuß für das Herzogtum Schleswig er lägt folgenden Aufruf: Der lezte Mann muß unbedingt hinauf zur Abstimmung. Die erste Zone ist noch nicht verloren. Die Balutaregelung hat im dänischen Lager die größte Bestürzung herhorgerufen. Viele Dänen wollen weiße Stimmzettel abgeben. Es tommt auf jede deutsche Stimme on.
Der Deutsche Ausschuß in Flensburg teilt mit: Da burch Erlaß der Internationalen Kommission den stimmberechtigten Beamten des Abstimmungsgebietes das Auftreten als Rebner in politischen Versammlungen berboten worden ist, werden die it immberechtigten Schleswig- Holsteiner aus dem übrigen Deutschland , auch Betmte, die mit den Verhältnissen im Abstimmungsgebiet vertraut sind, gebeten, sich als Redner bem Deutschen Ausschuß zu Flensburg zur Verfügung zu stellen.
Wien , 6. Februar. Die Ernährungslage für Oesterreich und Wien ist in ein tatastrophales Stadium getreten. Die Bersorgung mit Brotgetreide, Bad- und Kochmehl ist nur für die tommende Woche gesichert. Was dann geschieht, tann heute niemand sagen, da mangels rebits weit gehende Einkäufe nicht gemacht werden können.
Unter den Stoheiten, mit denen die Deutschnationalen in bölkischer Solidarität" das Erzberger Attentat garniert haben, ist auch folgende zu erwähnen: In einer von der Deutschen Vereinigung"( Busammenschluß der Deutschnationalen Beltspartei und der Deutschen Bolfs partei) in Klein- Mula bei Behdenick einberufenen Versamm lung erklärte der Redner, der Deutschnationale Dr. Daa bert, das Attentat auf Erzberger habe die gute Wirkung gehabt, daß mit dem Augenblid, wo das Attentat im Ausland bekannt wurde, unsere Baluta wieder geftie gen feil- Partei Meuchelmörder!
Antisemitische Volksaufklärung.
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Der berüchtigte Ausschuß für Boltsaufflärung", hinter dem fich die antisemitische Bogromsentrale verbirgt, gab unlängst auch in Tempelhof eine Gastrolle. Ein Herr Wolff. arnier sprach über" Baruch Spinoza und das Judentum". Sinter diesem scheinbar wissenschaftlichen Thema berbarg sich die wüstefte antisemitische Hete. Die Tatsache, daß Spinoza unter
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leute furzer band von Hof und Scholle jagten, an die Stette legte. Zu bunt wird aber die Sache, wenn die Herren mit Fälschungen und Verleumdungen zu arbeiten bes ginnen. So erlaubt sich das Leib- und Magenorgan der Aararier, die Deutiche Tagesztg.", die dem Tatsachenmaterial gegenüber nur ein verlegenes Etammeln entgegenzubringen weiß, den Echerz, zu behaupten. Minister Otto Braun habe bei den Beratungen der Res gierung über die Verlängerung des Belagerungszustandes und dem Schutz der lebenswichtigen Betriebe erklärt, dann fönne man ja Bleich eine Attion gegen den pommerichen Landbund unternehmen". Die unwahrheit dieier Behauptung liegt ebenso auf der Hand wie der eigentliche Bwed des Manövers. Kommt man mit wahrhaften Mitteln nicht aus, io verfucht man eben mit Echaumschlägerei und Anekdötchen den etwas unbequemen Herrn unmö, lich zu machen. Aber das wird faum gelingen. Die Zeiten oftelblicher Großgrundbefigervolitik find ein für allemal vorüber und micht obne spöttische Genugtuung dart man abwarten, wie fich die Teutiche Tageszeitung" zu der Berichtigung verhalten wird, in ber das Ministerium für Landwirtschaft. Domänen und Forsten die Behauptung der Deutschen Tageszeitung" und ihre daran geinüpften Forderungen als unwahr zurückweift.
der religiösen Unbulbsamkeit seiner Amsterdamer Glaubens. Unverföhnliches aus der Verföhnungsgemeinde. genossen schwer zu leiden hatte, wurde zu unglaublichen verallge- Der Sonntagsfreund für die Versöhnungs. meinernden Beschimpfungen gegen das Juden pad", die Jugemeinde", so heißt ein frommes Blättchen, das einige Pfarrer den blafe" usw. ausgenußt. Daß im Zeitalter Spinozas reli- und die Berliner Stadtmission herausgeben. Es trieft von Gebegiöse Unduldfamkeit und religiöser Aberglaube ganz Europa be- ten, Christentum und dergleichen. Bei einem Blick in die„ Rundherrschten, daß in protestantischen Ländern damals die Scheiter schau" der Ausgabe bom 1. Februar fanden wir aber einiges, was haufen für Segen, in katholischen die Scheiterhaufen für Reber uns recht undersönlich anmutet; ba heißt es:
Neue Wege zur Erforschung der Tiersprache Tatiade, daß mande Baute vollſtändig bezichwinden und durch Wiedergeburt", in deffen Erläuterung u. a. ber ichöne Say fteat:
Von Prof. Sebastian Schmid.
äußernden Laute in ihrer von der Kindheit abweichenden Art, die menschlichen Gesellschaft auf dem Grunde einer geistig fittlimen andere nicht erfest werden, und die weitere Tatsache, daß Laute Erst wenn das Menich beitsgewiffen den Gedanken einer Weltder jugendlichen Tiere rein stimmlich in das nächste Stadium hin- berbrüderung erraßt und feine Verwirklichuna fordert, erst Im Anschluß an den fürzlich gemeldeten Tod des Er überivechfeln. dann werden Aufruhr und Zwift dem allgemeinen Verlangen nach forschers der Affensprache dürfte es von Interesse sein, diesen deutschen Tierpiya ologen über die von ihm erprobten Methoden bas betreffende Tier zeichnerisch, phonographisch oder tinematoNeben der photographischen Aufnahme ist es dann noch nötig, bereinter Arbeit an gemeinsamen Aufgaben weichen." Wollte Herr Prof. Meher den Beweis dafür erbringen, dieses Forschungszweiges zu hören. Man sieht daraus, daß wir graphisch in feinem förperlichen Ausdrud( in Miene, Gebärde, baß gewiffe deutsche Universitätsprofessoren hier noch in den ersten Anfängen stecken. für diesen der Störperbaltung, Schwanzbewegung usw.) feftaubalten. Bringen von einer englischen Universität in ihrer Gesamtbeit aus Die Erforschung der Tierfprache hatte in den letzten Jahrzehnten wir nun folche aufgenommene Laute auf phonographischem Wege geiprochenen Gedanien noch nicht reif find? Daß fie fich immer im wesentlichen teine großen Fortschritte zu verzeichnen, infofern als anderen Tieren derselben Art zu Gehör. so wird uns die Erfahrung noch und immer wieder von einer an sich berechtigten Empörung die Zoologie wie auch die Biyologie den Problemen dieses Ge zeigen, inwieweit dieie Laute aufgefant werden, inwieweit sie ähn über die angeionnene Schmach zu Handlungen hinreißen laffen, bietes ihre Aufmertiamfeit faum zuwandten. Am meisten Beachtung liche Lante, verbunden mit entsprechenden Gefühlsäußerungen oder die die luft nur vertiefen können, statt fie au schließen? fand unter speziellen Liebhabern der Gefang der Vögel, der mit folche anderer Natur auslösen, endlich inwieweit Tiere berichiedener Sorgfalt in Noten feftgelegt, ja auch in Lauten wiedergegeben Mit und mit gegenseitig instinktiver Abneigung( z. B. Hund und Kunstgelehrten, des stellvertretenden Direktors des Katier Friedrich Auf der Auslieferungsliste steht auch der Name eines beuticien wurde, deren Wert allerdings sehr relativ genannt zu werden ver- Stage) auf die aus dem Apparat kommenden Laute reagieren und Muieum, Dr. Demmler. Er hat das besondere Verbrechen begangen, dient. Abgesehen davon, daß die tiersprachlichen Forschung welcher Art dabei der förperliche Ausdruck ist. Auch kann durch im beießten Nordfrankreich den Kunstichutz organisiert zu haben. methoden zumeist an Erafiheit zu wünschen übrig liegen, wurde derartige Experimente nachgewiesen werden, wie lange das tierische Selbstverständlich machte dieser Schuß es notwendig, Stunstschäße auch die grundlegende Notwendigkeit des Problems nicht richtig er Gedächtnis menschliche Stimmen( Hund, der in einen anderen Befis aus der Feuer zone zu entfernen( nicht in der Abficht, fie nach dem taimt- handelt es sich doch in legter Hinsicht nur um zwei Dinge, überging und plöglich die Stimme feines ebemaltaen Herrn ver- Muster des napoleoniichen Kunstraubes, dauernd dem Lande zu ent einmal um die Erfassung rein phonetischer Tat nimmt) in Erinnerung behält, wie auf jugendliche Tiere noch nie führen). In allen einsichtigen deutschen Kunsttretien ist vielmehr ja chen und dann um die Aus deutung der Sprache als gehörte Laute ihnen feindlicher, unsympathischer Tiere wirken und während des Krieges- auch als es gut für uns stand immer eines der Mittel tierischer Ausdrudsmöglichkeit. dergl. mehr. Hinsichtlich der Phonetik liegen die Dinge bollständig im Das eigenartige diefer Versuche liegt in der Ausschaltung aller gemacht werden follen. Es blieb der Entente vorbehalten, aus betont worden, daß deine Eroberungen auf dem Gebiete der Kunst Argen; es ist erstaunlich, wie häuft sich die Wissenschaft durch übrigen Gedächtnishilfen, insofern Gesichts- und Geruchsempfin- deutichen Museen sich mittels des Friedensvertrages Kunstwerke anAmateure vertreten läßt. Und so kommt es, daß Dußende von Dungen vollständig ausscheiden, Die Schwierigkeit folcher Aufnahmen sonst ernstzunehmenden Schriften und Büchern nach diefer inficht foll nicht verkannt werden, sofern in den meisten der Fälle nicht eignen( Genter Altar ), die lange vor dem Striege auf normale abfolut berfagen. In der Uebertragung der Tiersprache auf mensch bas Tier an den Apparat, fondern dieser an das Tier unauffällig liche Laute begegnen wir einer Fülle von Votalen und Konionanten, berangebracht werden muß, wenn anders dieies frei und uns über die das Zier überhaupt nicht verfügt, von Tönen, die häufig wungen fich geben soll. Das erfordert nicht nur große Geduld nichts anderes als Geräusche find. Das wird sich auch nicht ändern, und Liebe zum Tier, fondern auch entsprechende Bekanntschaft mit folonge wir nicht dazulommen, alle geblerquellen auszuschalten. der tierischen Byche und den Lebensgewohnheiten der Tiere.
Um zu ungetrübten Resultaten au tommen, bedürfen wir der phonographischen Aufnahme und Wiedergabe ber vers schiebenen Laute zunächst bekannter Tiere, wie Hund, Stazze, Subn, Ente ufv. Nur dadurch werden wir in die Lage lommen, die Laute richtig zu beurteilen und bie Jerilmer aus unserer Literatur ber schwinden zu lassen, ja vielleicht auch die vergleichende Sprach forfang zu bereichern.
Weise erworben wurden.
St
ob eine vollwertige Nahrung, die den Menschen auf beliebig lange Kann der Mensch ohne Fett leben? Die viel erörterte Frage, Beit bei gutem Körpergewicht sowie guter Gesundheit und voller Leistungsfähigkeit erhält, eine gewiffe Menge Fett haben muß, ist von dem dänischen Physiologen Sindhede bon nauem untersucht An die falsche Adresse Prof. Eduard Meher, ber Reftor worben. Nach einer Mitteilung der Naturwissenschaften" haben der Berliner Universität, teilt der Breffe mit, daß er den Un verf die beiden Hauptverfudspersonen des Forschers 16 Monate lang täten Orford, Liverpool, St. Andrews . Chitage und Cambridge bie von einer Stoit gelebt, bie nur aus Brot, Kartoffeln, Kohl, Shabarihm in befferen Tagen die Doktorwürde berlieben haben." die ber und Repfeln ohne irgendwelchen 8uschuß von be. Diplome serriffen zurüdgeichidt babe, als die Auslieferungsforde- fonderen Fettstoffen bestand. Die Menge des physiologisch rung der Entente amtlich bekanntgegeben worden sei. beriverteten Fettes betrug im Mittel während der ganzen Zeit nur Sit die phonetische Unterfuchung der Tiersprache zunächst Ein typisches Beispiel profefforaler Gefühls Bolitit"! as 2.1 bis 2,3 Gramm pro Lag. Eine noch fettarmere Soft dürfte sich eine Aufgabe für sich, so bedeutet sie doch letzten Endes nicht mehr lönnen die Universitäten dafür, daß die Sandlungen ihrer faum zusammenstellen lassen. Die Eiweißaufuhr war dabei teid und nicht weniger, als eine Bereicherung der Tierpsychologie über. Regierungen vom Saß diftiert werden; was fönnen aus lich, doch scheint sich auch bei einer noch geringeren Eiweißmenge haupt. einmal werden wir mit Hilfe diefer Methode imstande gerechnet die amerikanischen Unversitäten für die Aus- Fett entbehren zu laffen, denn in einem anderen Versuch Sindhedes sein, die Gesamtzahl der einem Tiere zur Verfügung stehenden lieferungsliste, an der sich Amerita gar nicht beteiligt wurden nur 67 Gramm Eiweiß aus der Nahrung ausgenußt, b. h. Laute, die ungleich größer ist, ale man anzunehmen geneigt ift, bat! Sollte man umgekehrt die beutsche Regierung für rund 1 Gramm pro Körperfilo und Tag. Der Gesundheitszustand festzuhalten. Weiterhin wird uns die Phonetik auch lehren, den Stimm- alle Rebancheergüffe deutscher Universitätsprofefforen berantwortlich der Versuchspersonen war nach 16 Monaten sehr gut. Dies zeigte mechsel in der Pubertätszeit verschiedener Tiere zu beobachten und machen? eine genaue ärztliche Untersuchung Bet Tieren unb zirar murden Ratten für den Versuch benutzt hat man allerdings früher festgestellt, daß sie ohne ett" nicht am Leben erhalten werden fonnten. Sindhede erklärt diese Erscheinung aber dadurch, daß nicht das Fett als solches unentbehrlich sei, sondern die im Fett enthat
dadurch die Unterscheidung der Geschlechter auch von diefer Seite Es follte doch auch Herrn Prof. Weher nicht unbekannt sein. betrachten zu lernen. Ich verweise auf die ähversuche junger daß gerade die Universität St. Andrews , die er auch mit dem Hähne( belegte Stimme), auf die den fünftigen Hennen eigentüm serriffenen Diplom beglüden wil, erit jüngit ein reiaus lichen Baute( Gackern und Glucken) und die beim Fressen sich schreiben erlassen hat über das Thema:" Der Wiederaufbau der
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