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bie
Cappe
Groß- Berlin
jeboch sollte erst nach dem erlauf bez erften 40 000 lafchen bie richterstatter des Militäretats, wandten fd zahlreiche Ber- Jm ter von 70 Jabren verftard in Wiesbaden fer Genoffe nur der Kriegsindustrie, nicht Lizenz mit 10 f. pro Flasche gezahlt werden. Damals verkauften treter Der Bere Serummerle. Arbeiterfelretär und Stadtrat Bhilipp Mallet. einige Gesellschafter ihre Anteile. Bors.: Das ist eigentlich auf- Vors.: Es stand also in feinem Zusammenhang damit? ftorbene gehörte aur alten Garde im besten Sinne des Wortes. fällig, denn die Anteile waren doch nichts wert und wenn sie ge- Graberger: In feiner Weise. Oberstaatsanwalt Krause: Schon in feinen jungen Jahren tarn er in die Arbeiterbewegung fauft wurden, so hatte man dabei Butunftshoffnungen. Es war Sind denn die Sächsischen Serumwerte die einzigen dieser Art in und befleidete, ausgestattet mit einem vorzüglichen Rednertalent, bie Deutschland ? Erzberger : Rein, fie sind nur ein ganz böchsten Aemter in der Partei. Bon 1892 bis 1897 mar er fojia gewiffermaßen eine Spekulation? fleiner Zeil der deutschen Serumindustrie lisuscher Vertreter im beiflichen Landtag. Er war Arbeiterfekretär elfferich: Es tommt darauf an, den geschäftlichen Busammen. in Altona , Mainz und seit 1906 in Wiesbaden . Die Bartei wird hang mit Herrn Erzbergers Wirten in politischer Bez ehung festzu feiner ftets ehrend gedenken. stellen.- Erzberger bestreitet das.- R.-A. Alsberg: Es ist auffällig, daß die Aussage des Herrn Nebenilägers, er habe die Anteile über pari bertauft, im Widerspruch zu der Erklärung steht, bie Herr Geheimrat b. Gordon namens des NebenHägers hier abgegeben hat, nach der Herr Erzberger bei Kriegs beginn nur noch 1000- M.- Anteile besessen habe, und wonach er diese Anteile als bollfommen wertlos angesehen und sie deshalb in seiner Steuererklärung nicht als Aftivum aufgeführt habe. Es besteht der Verdacht, daß die sächsischen Serumwerbe als Dan! für besondere Dienste, die Herr Erzberger ihnen geleistet hat, ihm die Anteile über pari abgelauft haben. Gebeimrat b. Gordon: Die schriftliche Erklärung habe ich nach einer furzen Besprechung mit dem damals bettlägerig franken Minister Erzberger nach meinem Gedächtnis aufgefeßt. Ich habe die Erklärung dann dem Herrn Nebenklager zugestellt, und er hat darin verschiebenes hineinforrigiert. Borf: Wir wollen biefe Er flärung ja auch nicht als Beugenausfage bewerten.
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Erzberger: Die Scrumwerke wollten fämtliche Anteile nicht jofort auffaufen, weil ihnen bas Rififo au groß eridien. 1918 ging das Geschäft beffer, 1914 boffte man bereits Dividende zahlen zu fönnen. Während des Krieges verschlechterten sich die Aussichten felbstverständlich. Borj.: Erzellens hatten alfo die Ansicht, baß bie Uebernahme der Anteile zu Bari fein Risiko für den Käufer war? Graberger: Nein. Rechtsant. Dr. Alsberg: 3 muß darauf hinweisen, Ggzelena, daß das, was Sie sagen, im Widerspruch zu dem steht, was Sie durch Herrn Geheimrat 5. Gordon hier haben erflären lassen, bis wir feststellten, daß Ihre Anteile zu 1100 m. verlauft worden find. Gin Widerspruch ist es ferner, daß Sie trotzdem Ihre Anteile für so wertlos hielten, daß Sie fie in Ihrer Steuererklärung 1915 nicht ange: geben haben. Eraberger: Im Jahre 1915 babe ich zwei Anteile verkauft. Rechtsanto. A Isberg: Im Jahre 1916 batten Selfferia: Ich bin nicht dar fiber flat, zu welchem Sturs überhaupt verkauft worden ist Gerr Erzberger bat als einziger feine Anteile über Bari bertauft. Oberstaatsanwalt Krause: Sie haben also in den Jahren 1914 bis 1916 Jhre Ansicht über den Wert Ihrer Attien gründlich ges ändert? Erzberger: Selbstverständlich. Durch den Strieg find sehr viele Papiere mertlos geworden. Selfferich: 3m Jabre 1915 waren die tien alfo noc 115 wert, obwohl die Chancen schlechter waren, im Jahre 1916, bei Ihrer Steuererflärung standen die tien gleic RuII Graberger: 1916 sprach die eingetretene 8mange. wirtschaft viel mit. Selfferich: Es ist auffallend, baß, ob wohl bie Aftien schon 1915 verkauft waren, biefer Berkauf erft 1916 notariell beglaubigt wurde.
Gie aber noch einen Anteil,
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Unter der Firma Ceram- Werte G. m. b. 8., Kommandit. Gesellschaft in Berlin , ist nunmehr mit einer Million Mart Stamm. fapital und 29 Millionen Dar! Kommandittapital der Glüh. lampentrust gegründet worden, der die Glühlampenfabriken ber bormaligen Auer- Gesellschaft , der A. E. G. und der Siemens u. aiste Aft.- Gef. in sich vereinigt. Die neue Gesellschaft hat sofort 30 Millionen Mar! 4½prog. mit 102 Broz. rüdzahlbarer Onpothekar- Obligationen begeben. Im Aufsichtsrat sind ver. treten die A. E. G. 11. burch die Herren Mamroth, Dr. Rathenau und Beierls, bie Roppel- Gruppe durch die Herren Koppel fen., Roppel jun. und Dr. Dernburg die Siemens 11. Halste Aft.- Gef. Att.- Ges. durch zwei Herren, bon Siemens, Prof. Rapp n. a. Bon der Nationalbant für Deutsch land gehört Direttor Goldschmidt dem Aufsichtsrat an.
Erzberger und bie fädfifdjen Serumwerte. elfferich: Sie waren an den fächsischen Gerumwerten nicht interessiert?- Erzberger Nein. Selfferich: Ich möchte dann das Protokoll über die Reichstags. fibung vom 11. 6. 14. borlesen. Erzberger ( unterbrechend): Ich erinnere mich jetzt. Selfferic: Ga wäre beffer gewesen, Sie hätten bas fünf Minuten früher gesagt. M.-A. Dr. Friedländer( erregt auffpringend): Das ist aber unerhört, das nenne ich eine Balle stellen.- Bors: Ich lann bas nicht als eine Falle bezeichnen, wohl aber ist die Bemerkung bes Angeflagten eine unzulässige Stritit. elfferi: Bei Wir begrüßen diese Bertruftung, die die Herstellung von der Beratung des Militäretats am 11. 5. 14 stellte der Abgeordnete Glühlampen in der wirtschaftlich und technisch bol!! ommen Erzberger an das Kriegsministerium die Anfrage, ob bei einer ften Weise mit den besten technischen Gilfsmitteln und VerMobilmachung die Zahl der vorhandenen Bortionen fahren fichern lann. Aber! Ein Privatmonopol ift entstan. an erum ft offen nicht au minimal fei. Er wies weiter darauf hin, daß es im Intereffe des Kriegsministeriums läge, ben. Wir vermissen den Vertreter des Wirtschaftsministeriums genügenden Vorrat an Serumstoffen zu beschaffen, daß die Aus. im Aufsichtsrat dieses Trusts, der mit seinem„ Beto die Ausgaben dafür nur flein wären, sich aber unbedingt rentieren mürbeutung ber Konsumenten verhüten lann. Dr. Walter den. Der Vertreter des Kriegsministeriums Generalarzt Doff athenau, bet eifrige Bertreter des Gemeinwirt. mann antwotete darauf: Der Abgeordnete Graberger babe foeben fchaftsgedan! ens, fist im Aufsichtsrat! Hoffen wir, daß betont, daß das Kriegsministerium
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bie Serumfabriken fubventionteren
Riebe G. m. b. H.
er hier bahnbrechend borgehen und seinen Einfluß geltend machen wird, daß dieser Trust baldigft unter öffentliche Ron. felle. Ich möchte betonen, baß der Abgeordnete Erzberger in ber trolle geftellt wird. Die in den Aufsichtsrat bald sn delegieren Sibung das gar nicht gefagt hat, daß also eine mündliche Bes den Arbeiterbertreter werden ja die Aufgabe haben, fich sprechung mit dem Vertreter des Kriegsministeriums voraufge. au unterrichten, mie bie Monopoleinnahmen Verwendung finden. gangen war. Der Vertreter des Kriegsministeriums lebnte den Mögen sie nicht vergessen, daß sie nicht nur Vertreter der Trust Eubventionierungsvorschlag als nicht ratsam und sad.arbeitnehmer, sondern Vertrauensmänner des Volkes sind, die lich ab. Was den Abgeordneten Erzberger zu dem Einwand ver die Jnteressen der Boltsgesamtheit mitzuvertreten haben. anlaßte, daß doch für die Millionen der Heeresverwaltung die 25 000 M. Eubventionen feine Rolle spielen mürden. Der Reichs. tag würde dieser Ausgabe sicher zustimmen. Hierzu möchte ich Die Oberschlesische Eisenindustrie A.-G.( Cars Gegenfcheibt) bemerken, daß der Reichstag nur Ausgaben bewilligen lann, die hat mit einem erheblichen Buchgewinn die ihr bisher gehörende bon der Regierung verlangi werben. Gs in wirtlich bie stärkste Riebe Rugellager und Werkzeug Fabri! 6. m. Form, die Regierung zu einer Ausgabe au beannlaffen, troubem b. 8., Berlin , an ein fübdeutsches Unternehmen verlauft; die bas Kriegsminifterium fie ablehnt. Durch die lange Lagerung Caro Hegenscheidt- Gesellschaft bat ferner mit der Bismard ber Serumftoffe im Frieden werden diese vollkommen unbrauchhütte.- G. eine Preisfonvention abgeschlossen. bar. Ich möchte herrn Erzberger fragen, ob ex diesen Vorstoß ganz außer 8usammenhang mit ben Sächsischen erummer! en unternommen bat? Erzberger : Die Behauptung, daß es gana egzeptio. nell war, mehr Ausgaben zu verlangen, ist einfach lader 1ich. Vorf.: Ich möchte Erzellenz boch bitten, jede persönliche Spiße zu vermeiden. Erzberger: Ich werde mich bemühen. Neun Behntel der Etatsberatungen wurden bazu verwandt, daß die Abgeordneten Mehrausgaben verlangten. Un mich, als Be
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Stehende und Schleppnetfischerei auf dem Daff.
Der preußische Landwirtschaftsminister hat au der Fischereifrage auf dem Saff bisher überhaupt noch nicht Stellung genommen; sonach find alle an diese faliche Voraussetzung gefnüpften Folgerungen binfällig. Die Frage, ob die Schleppnesfischerei auf dem Baff 8u verbieten ist, bedarf der eingebenden Prüfung und sollte der parteipolitischen Ausschlachtung entzogen bleiben.
Einführung von Ramensaftien.
Musiker und Polizeistunde.
Der Deutsche Musikerverband zu der Angelegenheit.
Bor furgem wurde an dieser Stelle im Hinblid auf die brobende Einstellung leben nichtiger Fabritbetriebe die Forderung aufgestellt, daß eine Verlängerung der Berliner Polizeistunde vor allem nicht auf Kosten unserer Industrie stattfinden dürfe. Es wurde dem Gedanken Raum gegeben, daß, so lange wir unter dem dyredlichen Kohlenmangel zu leiden hätten, zunächst an die uneifelhaft wichtigere Industrie gedacht werden müsse, bevor wir an eine Verlängerung der Polizeistunde geben. Es ist auch uns wohlbefannt, daß eine Reihe von Berufen unter der berfürsten Bolizeistunde zu leiden haben; aber es bandelt sich hier doch nur um einen verhältnismäßig fleinen Teil von Berufsständen, gegenüber der bedeutend größeren Zahl von Arbeitern und Angestellten, bie durch Betriebseinstellungen ihr Brot verlieren würben.( Und das gana, was bei den gastwirtschaftlichen Berufsständen nicht berfall it) abgesehen von der ebenso wichtigen wirtschaftlichen Seite der Angelegenheit auf unsere Anregung äußert sich nun der Deutsche Musiker.Verband in folgendem zu der An gelegenheit:
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Die Tätigkeit der Betriebe, die für eine Verlängerung ber Polizeiftunde in Frage lommen, Raffees, Rinos usw. liegt in den Abend und Nachtstunden. Der elektrische Strom, den diese Be triebe zu ihrer Aufrechterhaltung benötigen( zum Teil wird bier fchon Karbid und ähnliches verwendet), ist nach Aussage von FachStraftwerte notwendig wäre. Viele Tausende von Kilowattstunden männern vorhanden, ohne daß eine Mebrbelieferung der elettrifden elektrischen Stromes geben jetzt schon des Nachts verloren( was erst bewiesen werden müßte! D. Reb.). weil sie nicht verwendet werden fönnen, die für die Speisung diefer Lofale nußbringend verwendet werden könnten und wodurch Tausenden von Angestellten dieser Betriebe eine Mebrarbeit und Mebrverdienst ermöglicht werden würde. Auch diese Angestellten wollen und müssen leben. Auch sie tragen zum weiteren Aufbau unseres Wirtschaftslebens bei. ist eine Verkennung der Tatsachen, wollte man diese Vergnü gungsstätten" furzerhand als nicht lebensnotwendig oder gar bolts. chädigend bezeichnen und deshalb unterdrücken. Besonders in der jetzigen Zeit, wo die Bevölkerung nach einer leichten, aber guten geistigen Unterhaltungslost geradezu leda, um wenigstens für einige Stunden sich von der wirtschaftlichen und moralisch drückenden Last zu befreien, wäre es ein großer wirts schaftlicher Schaden, wenn ben bestehenden Bustbarkeitsstätten, bie in den meisten Fällen wahre Erbauungs- und Erholungsstätten find, durch Verordnungen und polizeiliche Einschränkungen noch weitere Semmniffe in den Weg gelegt werden sollten.( Davon ist nicht die Rede gewesen.( D. Red.) Es soll hier nicht das Wort berechtigt erscheint. Gine Verminderung der anständigen Luftbarben fogenannten Repplotalen" geredet werden, deren Eristenz nicht beitsstätten, wozu die Cafés insbesondere geredniet werden müssen, würde nicht nur vielen Tausenden von Angestellten, die sich wie nicht auf einen anderen Erwerbszweig einstellen fönnten, ihr 3. B. die Musiker nicht von heute auf morgen. vielleicht überhaupt Brot nehmen und sie dem Elend preisgeben, auch einer stattlichen Anzahl von Heimarbeitern der Musikinstrumentemindustrie. Noten stechern, Musilalienhändlern usw. würde ihre Griftens geschmälert, wer nicht ganz untergraben werden. Durch eine fachgemäße Regelung der Berteilung und des sparsomsten Verbraudes der elet. trifcben feraft wäre es durchaus durchzuführen, wenn die Bolizei. fhunde auf einige Stunden verlängert würde, ohne daß badurch bie berechtigten Interessen anderer Industriezweige geschädigt werden.
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Stonto der verfürsten Bolizeistunde zu legen, denn im besten Fall Es geht natürlich nicht an, das ganze Musikerelend auf das tann es fich doch nur um ein längeres Offenhalten der Bokale für 2 bis 8 Stunden, handeln.
Wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, wehrt sich gum Widerstand gegen ihn reigte, schrieb er zur Begründung seines auch Minister eine gegen eine Verlängerung der Berliner Schrittes Worte, die bewiesen, daß er von vornherein erfüllt war In einem Auffak: Börse und Ueberftembungsgefahr" beban. Bolizeistunde. Der Minifter bat fich wiederholt gegen die Vervon der Hoffnung, der Krieg werde ein Befreier werden. Etwas belt der Börsen- Sourier u. a. die Frage, ob Nenderungen beslängerung ausgesprochen und wird demnächst auch bei einer bevormehr Himmelsluft wird sich doch nach diesem reinigenden Sturm Atiengesebes empfehlenswert feien:„ Eine Benderung stebenden Beratung awischen dem Ministerium bes ausbreiten, bei uns selbst wie im ganzen Völderverkehr. Sein Mit. allerdings fönnte mindestens in Erwägung gezogen werden, eine 3nnern und dem Roblenkommissar diesen Standpunkt gieben war ihm ein Ginfeßen für die geistige Zukunft und von Aenderung im übrigen, bei der es sich lediglich um die Ausdehnung aum Ausdrud bringen. biesem Anfang aus ist auch ihm der Krieg ein Erleben schwerfter meinere Einführung der Nariensafti: und damit des Aktienbuches einer rechtlich bereits torbandenen Möglichkeit handelte: die alge. Tragil geworden. Sein Buch 8 wifchen Bolt und Meaich an Stelle der jetzt in Deutschland eigentlich alleinherrschenden 3 n. Das aufgeklärte Halsbandgeheimnis. heit, das die Briefbekenntnisse und anderes aus den Blutjahren haberattie. Es wird zwar der Namensaftie gelegentlich ber herrschaftlichen Wohnung im alten Westen eine Berlenbals. Wie wir seinerzeit berichteten, wurde am 26. Januar aus einer gefammelt enthält, ist ein Dokument dieser Tragit. Das zweite Vorwurf größerer Scharerfälligteit gegenüber der Inhaberaktie ge- fette gestohlen, die aus großen Berlen von hervorragender SchönKriegsjahr ist auch bei ihm ein Umschwung ber Stimmung. Ein macht, aber dieser Borwurf wird wohl durch den Hinweis auf Eng. heit besteht und einen außerordentlich hohen Wert repräsentiert, Als Psalm der Verwunderung" bezeugte die niederdrüdendste Ent. land und auf die Vereinigten Staaten bereits entfräftet; überdies Dieb tam ein Mann in Frage, der fich ols Beauftragter der Kohlentäuschung, und was er dann kritisch über den Tiefstand der Hand- ist ja auch der Stug ein Namenspapier, und man lann nicht behaup fammelstelle und als Elektrizitätsrevisor ausgegeben hatte. Die Erlangernden Mittelmäßigkeit, der beschränkten Untertanenverftan ten, daß der Augenhandel durch diese Tatsache bisher sonderlich mittelungen haben nunmehr zur Festnahme des Täters geführt. Bei bes- Dressur" brachte, offenbart den unvermorichten Stern der Natur beeinträchtigt worden ware; soweit er tatsächlich schwerfälliger ist, ihren Nachforschungen stieß die Kriminalpolizei auf verschiedene dieses Dichtermenschen. als der Aktienhandel, hängt dies doch mit ganz anderen Gründen gewerbemäßige Revisoren, darunter auch auf den 38 Jahre alten dem bohen Werte des Einzelfuges, dem etwas beschränkteren Elettromonteur Paul Wichmann , ber seit Jahren Diebstäble in Er prüft abermals ben Bildungsstand des Wolfes, unb bas Räuferfreife u. a. m. aufammen. Die Namensattie und das der Maste eines Leitungsrevisors ausfuhrte und jetzt verhaftet Ergebnis ist ein hartes Losschlagen auf die Unreife im Bölferverfehr, Attienbuch gestatten es, bon Einzelfällen abgefeben und Deffent- werben fonnte. Der geheimnisvolle Fall ist somit in der Hauptsache ein Wort mitzureden, bas uns die Teilnahme an der Weltherrschaft lichkeit des Attienbuches vorausgesetzt, der Allgemeinbeit, fich raich schon aufgeflärt, nicht aber der Verbleib bestoft baren fichert. Er fordert einen Geift. der sich auf beides gründet, auf ein Bild von der Machtverteilung innerhalb eines Unternehmens als bandes. Die Mette ist am Montag, den 26. Januar, Mitgefühl wie auf Selbstgefühl Bon diesem Erleben der deutschen oder eines Erwerbsgmeiges zu machen, das in den meisten Fällen zwischen 1 und 2 Uhr mittags, in dem Geschäftslotal von Weinftod Wirklichkeit aus formie fich der Dehmel der Revolutionsmonate, der wenigstens in seinen großen Bügen autreffen dürfte. Der leitende in der Mohrenstr. 16, Hof, am Antausstisch vorgelegt worden. Zur in allem, was er riet und bat, auch wo er schon zu unmöglich Gewor- Grundfak unferes Aftienrechtes ist ja, lehrmäßig wenigftens, über. Serbeischaffung des wertvollen Schmuditüdes, auf die eine Be benem aufzupeitschen versuchte, immer doch den kämpferischen Men- Schub gegen lleberfrembung liegen, als in der jebigen Art der daß sich alle Personen melden, die am Montag, den 26. Januar, in haupt die Oeffentlichkeit. In ihr würde wahrscheinlich ein besserer lobnung von 50 000 Mt ausgesetzt ist, ist es von großer Wichtigkeit, fchen offenbarte, der einen Ausweg und Aufwärtsweg aur freien ziemlich wahllofen Ausgabe mehrstimmiger Vorzugsaftien, dem Geschäftslotal von Weinstod gewesen sind und das Anbieten Kraft berlangte. Dieser Geift brach in der Rede hervor, bie Dehmel die dem Sinne unferes Attiennejens eigentlich völlig zuwiderläuft." der Kette sowie vor allen Dingen die Auszahlung ber 50 000 M im Januar 1919 bei der Revolutionsfeier unserer Wolfsbübne Heute steht es im Belieben der Gesellschaften, ob sie Namens.beobachtet haben. hielt. Sie mag empfunden werden als Testament des Dichters an attien oder namenlose Aftien, d. h. Inhaberattien ausgeben unser Bell, an unfere in Erschütterungen toeißenbe Welt. Herrlich wollen. Die Not der Zeit drängt au Maßnahmen. Die zwangs hallen Worte diefer Rede in diese Stunde nach, die uns an der weise Einführung von" tienbüchern, in denen alle AftioBahre des Dichters steht. näre berzeichnet werden müssen, erscheint dringend nötig.
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Parteinachrichten.
Niemals schläft der Empörungsville; auf allen menschlichen Schaffensgebieten ift er immerfort hemlich am Berte, felbft im traumhaftesten Gedicht, selbst in dem nebelhaften Aufruhr bes gefchlechtlichen Beugungsrausches. Er ist der schöpferische Erlösungs Eine eigene Barteibruderet beabsichtigen unfere Barteigenoffen quell, wo aus der Menschenmatur die Gottnatur auftaucht, wo durch in fora beim zu errichten. Eine G. m. b. S. soll dazu das unsere Seele die Weltfeele strömt. Ueberall in der Welt, wo sich nötige stapital aufbringen. Rund 100 000. find bereits einge Reues geftaltet, spüren wir biesen Willen walten." zahlt. weitere 100 000 m. werden durch Anteilscheine, je 500 M., aufgebracht.
Das find Worte aus ewigem Revolutionageift, Worte ber unbertoüftlichen großen Bewegung des Lebens, Worte, die Dehmels echteste Natur sind und die ihn lebendig halten werden allen Zeiten, bie von Stampfesdrang stürmen.
Genoffe Jobann Meerfelbt, leitender Redakteur ber Mbeinifchen Beitung und Mitglied der Nationalversammlung, wird auf Beichluß der sozialdemokratichen Stadtverordnetenfrattion Aum britten Bürgermeister für Cöln präsentiert. Auf Grund des Stärke berhältnisses der Parteien fann die Wahl Meerfeldts als gesichert erscheinen.
Das Scherflein der Witte.
Für ben 70jährigen Arbeitsinvaliden, dessen Not tofr in der Notis„ Ein Stiefel verloren schilderten, find Spenden auch direkt an feinen Pfleger Herrn Gläste( Berlin , Neue Roßite. 12, Eisenwarenhandlung in Firma Rebfeldt u. Co.) eingefandt worden. Dar. unter war, wie gerr Gläste uns mitteilt, eine Bostanweisung von 8 M., deren Abschnitt folgenden Bermerk trug:
Eine 71jährige Arbeiterin sendet ihren heutigen Berbienst bem Verlierer."
Auf dem Abschnitt stand nur eine Witwe 2., aber feine Woh von ihrer Armut bergibt. ift bier wieder einmal zur Wahr. mungsangabe. Das Bibelwort von dem Scherflein der Witwe, bie beit geworden. Wer möchte nicht diefe: 71jährigen Arbeitein einen Menschenfreund und Wohltäter wünschen, ber ihre Spende ihr taufenfach aurüdgabe!
Jugendveranstaltungen.
Standal in der Wiener Over. Bei der Commtagborftellung in ber Biener Oper fam es zu einer Demonftration gegen den Direktor Strauß In Weinheim( Baden) wurde der Gen. Sto d- Heidelberg, und gegen den Zenoristen Hans Biepler, ber zum ersten Male den Das am 15. September 1919 Lobengrin fang. Strauß verlies fein Dirigentenpult und mit ihm ein. d. N., zum Bürgermeister gewählt. Berein Arbeiter Jugend". Groß- Berlin, Zugendsekretariat, We, Zeil des Droghelters. Nach einigen Minuten war nach Entfernung der über unseren Genoffen Abgeordreten Fr. Profit- Ludwigs.Bellevueftr. 7. III. Albt. Sub- Oft. Heute abend 7 Uhr Mitglieber Aubeftörer volle Rube eingetreten. Direttor Strauß lehrte aurdd, und nun 6 afen von der Geeresgruppe Fabelle verhängte Redeverbot ist nun verlammlung im Jugendheim, Brangelite. 128. Erscheinen erforderli Sahm die Borstellung ihren Anfang. nach 6 monatiger Dauer durch Herrn Oberst de Meg aufgehoben.-Dhne Witglieesbud tein Butritt.