nierung einzelner Arbeiter ausgenust werden fann.

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Me übrigen Orte des Vierstädtetarifs, bie fich bie 46fhinbige r- Begüferter bom Kriegsbient berschont tourben, die ihren Meichtum( berlaufen, denn da berbiene er mehr. Bentzalberband der An­beitszeit bereits errungen hatten. Bei schlechtem Geschäftsgang bermehren fonnten, berlor die überwältigende Mehrzahl der An- gestellten, Fachgruppe VII. Bann die Arbeitszeit bis höchstens 4 Stunden verkürzt werden, je geftelten au vielem anderen Stellung, Arbeit und mühsam er­Die Hausbiener und Bader des graphischen Berufes, des Buche boch muß die gefeßliche Vertretung ber Arbeiter bei der Durch worbenen Sparbefit. führung dieser Bestimmung mitoirfen, damit sie nicht zur Schifa. Zu diesen gehören auch Tausende von Kriegsbeschädigten, einer gut besuchten Versammlung im großen Saal des Königſtadt­bandels und der Papier - und Pappen- Engros- Branche nahmen- in Kriegsteilnehmern, Ramilienbätern, die bei den Abwidelungs- Rajinos den Bericht über den Stand der Teuerungszulagenbewes Auch bei der Lohnfestjeßung für durch Alter oder Gebrechen stellen des alten Seeres beschäftigt und zu jedem Kündigungs- gung entgegen. Qaerling vom Transportarbeiter- Verband gab Weinberleistungsfähige ist die Mitwirkung der Arbeitervertretung termin von dem Gespenst der Arbeitslosigkeit bedroht werden. Der bekannt, daß am Montag, den 16. Februar, die Berhand­borgesehen. Die Löhne der Gehilfen find in fünf Maffen geteilt, Gebante an ihre hungernden Kinder und Frauen padt die selbit lungen erneut mit dem Arbeitgeber Werband deutscher Buchhändler bie fich nach ein-, zmeis, brei und vierjähriger Gehilfentätigkeit Ausgemergelten immer wieder und immer wieder und treibt die stattfinden, für die Papier - und Pappen- Engros- Branche stehen die­abitufen. Die Lohnstaffelung der ungelernten Arbeiter ist unber einen zu hoffnungsloser Verzweiflung, die anderen zu wahnsinni felben beim Schlichtungsausschus zur Entscheidung. Für die in ändert geblieben. Ungelernte Arbeiter, bie Gefiffenarbeit machen, gen. Plänen und Entschlüssen. Seit Monaten verhandeln die Wer den Buchbindereien, Buchdruckereien Beschäftigten schweben die Ver­erhalten Gehilfenlohn. Bei der Anordnung und Dauer von Ueber- treter der Angestellten, protestieren diese felbft gegen ihre allinöh handlungen bei dem Verband der Berliner Buchdrudereibefizer, stunden die möglichst zu vermeiden find hat die gefehlidhje liche Berelendung: man schidt fie vom Reichsarbeitsministerium dem Verein Berliner Buchbindereien und dem Bund der Deutschen Arbeitervertretung mitzuwirken. Reu ist die Bestimmung, daß auf zum Reichsfinans, sum Geeres- Abwidelungsamt, zum preußi- Buchbinder- Innungen. In der Briefumschlag-, Luruspapiers und einen Wochentag fallende gefeßliche Feiertage bezahlt werben fchen Finanzministerium und wo sonst noch überall hin, ohne bis Rontobuchbranche ist ein Ablommen zustande gekommen. Die Ber müffen. her eine Beferung ihrer elenden Lage herbeigeführt zu haben. fammelten beschäftigten sich noch mit der Wahl eines Delegierten Für Berlin gelten folgende Stundenlöhne: Gehilfen im ersten Benn aber ber eine oder andere Angestelltenvertreter in zur Handelshilfsarbeiter- Konferenz. Kollege Schade wurde als De­Jahre 2,40 M., im zweiten Jahre 2,58 M., im dritten Jahre 8,08 M., altem gewerffchaftlichen Kampfmute vielleicht ein paar herbe Legierter, Podubrin als Erjaßmann gewählt. Zum Branchenleiter im vierten Jahre 3,08 M., nach vier Jahren 8,26 M. Arbeite- Morte braucht, dann berweist man hohnlächelnd auf den Metall- für die Gesamtbrandje wurde Haerling gewählt. Alle bis 31. März rinnen unter 16 Jahren erhalten 0,86 m. im ersten, 0,96 M. im arbeiter, ben Eisenbahnerftreit, auf die Schließung der Gifen- 1920 laufenden Tarifablommen sollen fristgemäß gekündigt werden. ameiten Jahre, Arbeiterinnen über 16 Jahre im ersten Halbjahr bahnperfstätten und Schiffswerften. 096 M., im ameiten Halbjahr 1,15 M., geübte Arbeiterinnen im ersten und weiten Jahre 1,71 m., bann 186 M. Spezialarbeiterfeit Wochen bestimmt versprochene Gehaltserhöhung, die doch nur Roch immer aber warten die Angestellten auf die nun fchon Gewinn- Huszug erhalten einen Buschlag von 20 f. Spezialarbeiterinnen einen einen Tropfen auf einem heißen Steine bedeutet, Die Angestell­Buschlag boa 10 f. zum Stundenlohn. Eine Bestimmung besten Sarifs jagt, Affordarbeit darf nicht verweigert werden, bie Altorb ten werben daraus ersehen, daß nur gemeinsamer Rampf eine Besserung ihrer Lage herbeiführen fann. preise find so zu bemeffen, baß ein Durchschnittsarbeiter 20 Bros. über bem Mindestlohn verdienen tann.

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In der Diskussion wurde der Reichstarif scharf fritifiert, be­fonbers wegen der zu niedrigen Lohnjähe und der Verpflichtung gur Affordarbeit. Ferner wurde berlangt, daß bei fünftigen Zarifabschlüssen auch die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Lehr­linge geregelt werden. Weiter wurde betont, daß der Reichstarif, Ser unter Proteft der vier Tarifftädte zustande gekommen fei, für Berlin feine Verbesserung bedeute. Mehrere Nebner forderten bie Ablehnung des Tarifs. Andererseits wurde aber die Annahme des Tarifs aus Bedmäßigteitsgründen befürwortet.

Schließlich wurde mit 141 gegen 107 Stimmen eine Resolution angenommen, die fich für die Annahme des Reichstarifs erflärt, da eine Erneuerung des Vierstädtetarifs ausgeschloffen fei. Weiter jagt die Resolution, wenn der Reichstarif auch nicht als erstrebenswertes Biel der Gewerkschaften und noch weniger als zebolutionärer Att angefehen werden könne, so fei er doch als notwendiges lebel au betrachten. Die Beit der Tarif bauer folle eine Atempause im wirtschaftlichen einfrieg bilden, Die ausgenutzt werden müsse im Sinne des revolutionären Rlaffen Sampfes. Die Arbeitsgemeinschaft werde abgelehnt.

Die wachsende Not der Angestellten. Der Sentralberband ber Angeftelten schreibt uns: Jm Verlaufe des Krieges wurden Millionen Familienbäter unb Jünglinge eingezogen. Während eine beträchtliche Anzahl

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Lohnbewegung bei Ruhnke.

Am 11. Februar fanb eine erneute Besprechung eines Beauf­tragten bes Bentralverbandes der Angestellten, der Interessenber tretung des kaufmännischen Personals der Firma Ruhnke, mit der Direktion stati; und dabei erklärte Herr Dir. Sauer, daß die Firma nicht gewillt fei, die gefeßlichen Bestimmungen betreffe der Tarifverträge inne zu halten.

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23 Gewinne zu 300 M 2074 13253 45296 66099 87881 90491 103929 115937 125489 125197 135119 210890 213051 217447

72 Gewinne zu 200 M 531 13548 15691 15977 15384 22774 23690

Der Tarifvertrag für die laufmännischen Angestellten im Einzelhandel Groß- Berlins , der durch das Reichsarbeitsministe rium rüdwirkend ab 1. August 1919 für verbindlich erklärt wurde, fieht wesentlich höhere Gehaltssäte vor als die Firma Ruhnte fie 87765 39969 45585 54599 61077 61752 64322 63270 68655 70649 71514 safft und es müssen baber für eine erhebliche Anzahl von Ange­stellten beträchtliche Nachzahlungen erfolgen.

Um ben Angestellten zu ihrem Rechte zu verhelfen, ist nun­mehr der zuständige Echlichtungsausschus angerufen worden und es wird sich geigen, ob Unternehmer es fich erlauben dürfen, bie Rechte ihrer Angestellten mit Füßen zu treten. Bezeichnend ist eine Bemerkung, die ber Herr Direktor im Laufe feiner Mitteis lung machte, bahingehend, bab sofort nach Zustandekommen einer tariflichen Vereinbarung bie älteren Angestellten entlassen wür den. Hier hat man es mit einem Unternehmer zu tun, der no auf dem rüdständigften Herrn- im- Saufe- Standpunkt steht, der ers flärt hat, er werde zeigen, daß er der Stärkere sei. Herr Ruhnte felbit freut sich auf den Streif; wie er ausdrücklich sagte, will er bann feine Bude zumachen, um seine Ware an das Ausland zu

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