Treptow . Heute 7 Uhr leber- und Resitations abend im Jugendheim Elfenitraje 3. Oberschöneweide. Lokal wilhelminenhof-, Ede larastraße: Mitgliederversammlung. Mittwoch 7, 1hr, im bon Drate, Schwerhörigen- Gruppe. 18. Februar, 7 Uhr, in der Taubftummen. schule, Mariusstr. 49, lints II: Bersammlung: Schwerhörige Bartelgenoffen Gewerkschaftler und Vorwärts" Leser sind eingeladen. Arbeiter Schwimmberein Neukölln, Jugendabteilung. Mittwoch
8 Uh, Jugendversammlung der männi. und weibl. Abteilung bei Kriegel,
fci , um die Sohlenförderung zu steigern. Er sei sofort zu Ver-| der schließlichen Willtürherrschaft des Broletariats handlungen bereit, wie eine bessere Ernährung herbeigeführt wer- vorzubeugen. Die Entwicklung der Dinge ist an einem Wendepunkt ange den fönne. Bi der weiteren Grörterung, an der sich Reichsarbeitsminister langt, der dringend zur Umkehr mahnt; und hierbei tönnte bie Schlicke, die Abgeordneten Steger, ue, Sachse und Assessor Börje ohne Zweifel eine sehr bedeutsame Rolle spielen. Sie müßte zu allererst in ihren eigenen Funktionen Ordnung v. 2öwenstein, Salbfell, Antonier, Gewerkschaftssekretär fchaffen und selbst vor noch schärferen Gewaltmaßnahmen Spiegel, Generalleutnant Freiherr v. Wasser, Oberbergrat als sie jest schon anwendet, nicht zurückschreden, um den AusSchulz- Briesen und Geheimer Bergrat Benholt( vom Han- ländern ihre Pforten zu verschließen und den deute Neuterstr. 22. delsministerium) beteiligten, wurde das Für und Wider eingehend ichen Spekulanten, die mit ihrem Verhalten verbundenen besprochen mit dem schließlichen Ergebnis, daß über die Frage der Gefahren für das sogenannte neue Deutsche Reich flar zu machen. Meberarbeit sofort Die Kapitalsvermehrungen sind in vielen Fällen durch die Ver änderungen der Bilanzen gerechtfertigt, und auch als Mittel gegen die sogenannte Ueberfremdung deutschen Aktienbefizes begründet, sehr häufig aber dienen sie auch nur zur Verwässerung der Aktienkapitalien von solchen Gesellschaften, denen durch die eigen artige Lage unserer Volkswirtschaft in der Erzielung hoher Gewinne eine Ausnahmestellung eingeräumt ist."
Verhandlungen in der Arbeitsgemeinschaft
stattfinden sollen.
Reichskanzler Bauer ließ im Schlußwort feinen Zweifel darüber, daß die Regierung die Frage der Mehrarbeit zu regeln gezwungen sei, wenn es zu feiner Verständigung komme. Neid tommissar Severing, der die Besprechung leitete, fonnte zum Schluß feststellen, daß volle Einmuiigkeit bestehe in dem Billen, dem deutschen Wolfe durch den Wiederaufbau des Wirtschaftslebens zu einer besseren Zukunft zu verhelfen.
Die Verhandlungen, in der Arbeitsgemeinschaft über die Form und das Maß der notwendigen Mehrarbeit werden bereits am Mittwoch aufgenommen.
Die neue Partei.
un=
In ihrer heutigen Morgenausgabe nimmt die Freiheit" Stel-, lung zu der in Regensburg neugegründeten sozialisti schen Partei, die den Namen Partei vereinigter Sozialisten" führt. Wir selbst haben in unserer Morgenausgabe jere Meinung zu dieser Parteigründung dargelegt und können der " Freiheit" nur vollkommen beistimmen, wenn sie auf Grund des von der neugegründeten Partei aufgestellten Programms auf die Ueberflüssigkeit dieser Neugründung hinweist.
Die Freiheit" glaubt die heutigen Differenzen innerhalb der deutschen Arbeiterbewegung auf die Entwicklung der allgemeinen politischen und ökonomischen Verhältnisse während des Arieges und der Revolution zurückführen zu müssen. Aus diefem Grunde ift fte Gegnerin einer gewissermaßen von außen herbeigeführten Ginigung und erwartet diese gleichfalls lediglich aus den politischen und ökonomischen Bedingungen der Zukunft. Hierzu läßt sich jedoch folgendes bemerken:
Die Freiheit", die offenbar auf ihre ökonomische und politische Einsicht sehr stolz ist, verfährt doch so unsozialistisch wie mur möglich; denn durch die ausschließliche Betonung der künftigen politischen und ökonomischen Gestaltung als Faktor der Arbeitereinigungsbewegung verfällt sie in jenen Fatalismus, der gerade von wahrhaft geschulten, Sozialisten nicht scharf genug bekämpft werdey tann und auch tatsächlich jahrzehntelang bekämpft worden ist. Es bedeutet eine völlige Verkennung der wirtschaftlichen ust. Bedingungen, diese zum alleinigen Träger des Geschehens in der Arbeiterbewegung zu machen, bielmehr unterliegt feinem Zweifel, daß nicht nur eine klare und zielbewußte Führung seitens der Partei, sondern auch eine gute und tiefgehende Schulung der Arbeiterklasse eine Hauptbedingung ist. Denn erst diese Shulung hilft als Folgewirkung jene politischen und ökonomischen Verhältnisse schaffen, die für die Freiheit" ausschließlich Ursache sind, ohne daß sie die tiefgehende Wechselwirkung zwischen beiden Faktoren erkennt.
Jedoch hindern auch diese theoretischen Erwägungen nicht daran, mit der Freiheit" jene Parteigründung für überflüssig zu halten, da auch von den hier als notwendig bezeichneten Erfordernissen wenig oder nichts in ihr zu finden ist.
Prozeß Erzberger- Helfferich.
Zu der heutigen Verhandlung, die sich mit dem Falle Wolff Beschäftigt, der bereits gestern zum Teil in nichtöffentlicher Sizung erledigt worden ist, sind als Zeugen Freiherr v. Richthofen , der Abg. Dr. Hugo, Geheimer Regierungsrat Strauß und Geheimrat Hoogen aus dem Eisenbahnministerium geladen. Gleich nach Beginn der Sigung erteilt der Vorfißende dem Angeklagten Staatssekretär a. D. Helfferich das Wort, der zu dem Fall Wolff folgende Ausführungen macht:
Otto Wolff ist der Name einer Eisenhandelsfirma in Cöln, die in den letzten Monaten viel von sich veden gemacht hat durch die geradezu märchenhaften Gewinne, die sie nameni lich durch Exportgeschäfte erzielt hat. Ein erheblicher Teil
dieses Gewinnes entfällt auf die Zeit
Groß- Berlin
Nene Lasten für die Mieter?
Der Wohnungsverband Groß- Berlin teilt mit:
Verbandstag der Landarbeiter.
Am Dienstagvormittag wurben zunächst eine Reihe von Anträgen zum ersten Punkt der Tagesordnung meistens durch ueberweisung an den Vorstand erledigt. Einer diefer Anträge fordert, daß die Gauleitungen des Verbandes mit den beiden Sozialdemokratischen Parteien in Verbindung treten, um bei den nächsten Parlamentswahlen Vertreter der Bandarbeiter ins Parlament zu bringen.
Ein anderer Antrag der Ortsgruppe Böblingen verlangt, baß im Verbandsorgan Angriffe auf die Kommunistische Bartei zu unterlassen sind, weil unvereinbar mit dem Beschlug des Nürn berger Gewerkschaftskongresses.
Man könne doch dem Redakteur nicht die Hände binden gegenüber den Gewerkschaftszer splitterern.
W
Georg Schmidt erklärte, der Antrag verlange etwas Selbst. verständliches, die Verbandsleitung habe stets den Gedanken des Klassentampfes vertreten und sich die Sevolu. tionierung der Köpfe angelegen sein lassen, Der Antrag wurde angenommen. Neber
Tarifverträge und Arbeitszeit
Verbandsvorsitzender Schmidt bemerkte hierzu, der Nürn „ Die Anträge auf Bewilligung von Zuschüssen für Bob berger Beschluß verlange politische Neutralität. Damit nungsneubauten, die für dieses Jahr von den Gemeinden fei aber nicht gesagt, daß bie Kommunisten, well ste die Bersplitte und gemeinnütigen privaten Bauunternehmungen gestellt wer- rung der Gewerkschaften betreiben, nicht angegriffen werden dürfen. den, häufen sich beim Wohnungsverband. Dieser aber ist außer stande, die Anträge zu erledigen. Zwar haben die Verbandsförperschaften rechtzeitig die Wiederholung des vorjährigen Bau Der Antrag wurde gegen 4 Stimmen abgelehnt. programms mit etwa 5000 neuen Wohnungen in diesem Baujahr Ferner beantragte die Ortsgruppe Böblingen : beschlossen; aber das Reich hat seinen Zuschußanteil für dieses " Die Haltung und die Politit des Verbandsorgans setoie der Jahr auf 12000 M. für die Wohnung herabgesett leitenden Instanzen tonsequent auf die Erziehung der Mitglieder und von den von ihm insgesamt bereitgestellten 500 Millionen auf dem Boden des revolutionären Klaffentampfes einzustellen, um auf das Berliner Verbandsgebiet nur 22 Millionen verden Stampf der Landarbeiterschaft gegen Agrarkapitalismus und teilt. Anderseits will das Reich eine Wohnungssteuer Juntertum erfolgreich aufnehmen und zum Siege führen zu können. bon etwa 20 Proz. der Miete des Jahres 1914 zur Aufbringung der 500 Millionen erheben. Da der diesjährige Gesamtbedarf des Wohnungsverbandes für Dauerbauten und Notwohnungen über 200 Millionen beträgt, so müßte ber Verband zur Deckung der fehlenden 180 Millionen neben der Reichssteuer eine zuiäbliche Verbandsabgabe von weiteren 25 Prog. erheben, so daß die Groß- Berliner Be bölferung mit insgesamt 45 Pros. Mietsteuer belastet werden würde. Da eine so hohe Belastung der Bevölkerung als referierte 25hrte Berlin . Er sagte unter anderem: Nachbent zu weitgehend abgelehnt werden muß, so würde durch die von der die Revolution die Bandarbeiter von den alten Fesseln befreit hatte, Reichsregierung geplante Neuregelung der Zuschußwirtschaft die nahm die Bewegung einen schnellen, ungeahnten Aufschwung. Es diesjährige Bautätigkeit des Wohnungsverbandes böllig wäre besser gewesen, wenn sich die Landarbeiterbetpegung ruhig Iahmgelegt werden. Die Folgen wären Verschärfung und stetig hätte entwickeln fönnen wie die Bewegung der Indes Wohnungselends und Vermehrung der Ar- dustriearbeiter. Infolge der unvorbereiteten schnellen Entwicklung beitslosen in der Reichshauptstadt. Der Wohnungsverband haben sich Unzulänglichfeiten gezeigt, an denen aber nicht die Landa hat daher in einer Eingabe an die zuständigen Reichsurinifter arbeiter, sondern diejenigen schuld find, die die Bandarbeiter jahreine Sonderregelung für das Groß- Berliner Verbandsgebiet da zehntelang unterbrüdt haben. Der Redner besprach die Entwicklung hingehend beantragt, daß die in Groß- Berlin zu erhebende Wobbes, Tarifwefens. Als die Landarbeiter nach der Revolution zwangs nungssteuer nicht in den Reichswohnungsfonds, sondern in den Wohnungsbaufonds des Verbandes fließt, mogegen dieser auf die Reichszuschüsse verzichten würde. Der Wohnungsverband glaubt, daß er bei dieser Regelung die GroßBerliner Bevölkerung nur mit einer wesentlich geringe. ren Mietsteuer zu belasten braucht, um die für bie dies jährige Bautätigkeit erforderlichen Zuschußmittel zu gewinnen." Es bedarf keiner besonderen Betonung, daß wir im Prinzip gegen diese Mietsteuer sind, die die Arbeiterschaft besonders schwer trifft. Wenn die Besteuerung aber schon einmal nicht zu um gehen ist, dann muß sie natürlich in ganz anderer Weise borge nommen werden. Er geht nicht an, daß man die Besizer der fleinen Wohnungen genau so besteuert wie den Willen beschiebenen iiber. Es erscheint uns dringend geboten, von der Steuer bie Wohnungen bis zu drei Bimmer ganz ausguneb men, dafür aber die großen Wohnungen, soweit sie nicht burch den Rinderreichtum einzelner Familien notwendig find, be sonders die 2uguswohnungen und Billen um so fräftiger zu besteuern. Auf diese Weise wäre vielleicht auch ein klein wenig die Wohnungsnot zu mildern.
läufig in die Tarifbewegung gedrängt wunden, fehlte ihnen der Gegenkontrahent, denn es gab feine zum Abschluß von Tarifver trägen notwendige Arbeitgeberorganisation. Auf Grund der Ne gierungsverordnung wurden die Bauern- und Bandarbeiterräte zum Abschluß von Tarifverträgen herangezogen. Sie fonnten wohl Ta rife abschließen, aber Tarifträger fonnten sie nicht sein, weder für die Arbeitgeber noch für die Arbeitnehmer. Das sahen auch die Arbeitgeber ein. Sie gründeten Organisationen, auch ein Reichs verband der Arbeitgeber ist entstanden. Ein Tarifträger ist also auf feiten der Arbeitgeber vorhanden. Die Landbünde, die aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern zusammengesetzt sind, werden von uns als Teilnehmer an Tarifverhandlungen abgelehnt. In ber ſchiebenen Zeilen Deutschlands find paritätisch zusammengesette Arbeitsgemeinschaften gebildet worden. rife abschließen und deren Durchführung überwachen. Am besten find die Arbeitsgemeinschaften in der Provinz Sachsen und in An halt ausgebaut.
Sie wollen Ta
Beim Abschluß von Tarifverträgen ist die Arbeitszeit ber grundlegende Faftor. Der Aufbau der Lohnhöhe ist schwierig, weil bei den verheirateten Bandarbeitern der Naturallohn einen Im übrigen halten wir gerade eine Mietsteuer für beson. ders gefährlich. Die notwendige Folge wird sein, daß fich großen Teil des Lobnes ausmacht und der Barlohn in vielen Teilen die Steuerpflichtigen in ihren Wohnungsverhältnissen immer noch Deutschlands recht stiefmütterlich behandelt wurde. Die Landarbei. mehr einschränken. Das würde besonders bei der arbeiten, ter müssen für beide Arten des Lohnes ein offenes Auge haben. den Bevölkerung der Fall sein. Die Folge wäre eine weitere Sie dürfen ihr Heil nicht nur im Barlohn sehen. Im Naturallohn stedt heute ein großer wirtschaftlicher Wert. Für die Berheirateten Ausbreitung der Tuberkulose und damit eine hat die Wohnungsfrage eine große Bedeutung. Die Sün tärtere Schwächung unserer ohnehin schon ge- bigungen in Pommern wären nicht so einschmeidend gefährdeten Wolfsgesundheit. wesen, wenn mit dem Ablauf der Kündigung nicht die wohnung geräumt werden müßte, sondern die Wohnung durch Wohnung und Deputatland einen Mietvertrag gesichert wäre. haben eine große wirtschaftliche Bedeutung für den Arbeiter. Die blösung des bereinbarten Naturrallohnes durch Geld ist entschie den abzulehnen. Bei Berechnung des Lobnes ift für das Deputat ber jeweilige Höchstpreis anzusehen. In den Tarifverträgen ist für den Barlohn ein Grundlohn festzusehen, der sich mit der steigenden Teuerung erhöht. Die Buschläge für Ueberstunden und Sonntagsarbeit find nicht in Prozenten des Bohnes, sondern in bestimmten Sägen anzugeben.
Alle Bestrebungen, unser Volt törperlich, moralisch und geistig wieder auf die alte Höhe zu bringen, würden durch die geplante Mietsteuer von 43 Broz, entwertet werden und ihr Gegenteil träte ein. Nach unserer Meinung gibt es noch andere Dinge, die in weit stärkerem Maße zur Besteuerung herangezogen werden Volfes Sas allergrößte Interesse hat. fönnten, und an deren Gindämmung die Gesamtheit des
Das Hofgängerwesen muß fo geregelt werben, daß nicht der Arbeiter die Hofgänger zu stellen bat, sondern daß jeder Hofgänger einen Ginzelvertrag mit seinem Arbeitgeber abschließt. In Brandenburg haben wir versucht, in dieser Weise das Hofgänger. wesen auszuschalten.
In den Landbünden, über die in lehter gett viel gerebet wurde, find la bie Arbeitgeber die treibende Kraft, aber auch die Arbeiter find nicht ohne Schuld daran, daß wir die Landbünde haben. Es ist beiter dem Landbund angehören. Durch Aufklärungsarbeit wird es uns gelingen, diese Giftpflanze auszurotten. beschamend, daß, wie berichtet wird, in Bemmern 18 000
nach dem Abschluß des Waffenstillstandes, insbesondere in die Zeit, in der sie durch die Kriegsgewinn steuer nicht mehr erfaßt wurde, das heißt also, auf eine Beit, in der Herr Erzberger erst Vorsitzender der Waffenti II. Das Reichskommiffariat fur das Wohnungswesen wird nach itandatommiffion und dann Reichsfinanzminister war. In einer V. V. N.- Meldung am 1. April aufgelöst. Die Durchführung haber der Firma Otto Wolff find die Herren Otto Wolff in Cön feiner Aufgaben wird den Zentralbebörden der Länder übertragen. und Otmar Strauß in Berlin : Letterer ist auch attiver Regie- Der Reichsfommissar für das Wohnungswesen Schmidt tritt als rungsrat in Preußischen Staatsministerium, wo Unterstaatssekretär in das Wohlfahrtsministerium über. er dem Staatskommissar für öffentliche Sicherheit zugeteilt ist. Herr Otmar Strauß verdankt diese Doppelstellung seinen engen BeVon einem Wechtmeister erschossen wurde in einer Wirtschaft in ziehungen zu Herrn Grzberger, und die Firma Wolff verdankt ihre der Breslauer Straße ein Mann, der den Beamten bei einem Streit bevorzugte Stellung wiederum der Doppelstellung ihres Teilhabers tätlich angriff. Wer der Erichoffene ist, bedarf noch der Feststellung. Otmar Strauß. Wie sehr die Doppelstellung, die Herr Er hatte sich bald stor be, baid Harry von Schloffer geStrauß Herrn Erzberger verdankt, der Firma Otto Wolff zugute nannt. Wahrscheinlich ist keiner der beiden Namen richtig. Der gekommen ist, will ich nur mit wenigen Worten andeuten. Die Firma Mann, der etwa 28 bis 33 Jahre alt und 1,74 Meter groß ist und gefäfte. Sie exportierte nicht nur, sondern sie hat auch wich hat, ist auf dem ganzen Körper tätowiert. Die Leiche wurde dem Otto Wolff machte, wie erwähnt, vorzugsweise Ausland 3- braunes Haar und einen blonden, englisch geftugten Schnurrbart tige Niederlagen im Auslande errichtet. Die Firma soll gegen Schauhause zugeführt. Wir haben etwa 300 Tarifverträge abgeschloffen. Die den Willen großer maßgebender Firmen und gegen den Willen ami- Von einem Vorortzuge zermalmt wurde am Montag vormittag darin festgefeßten Löhne genügen heute nicht mehr, um den Bedarf Jicher Stellen ihre Ausfuhr betätigen. Ich erinnere daran, wie Herr der Oberbahnvorsteher Lehmann vom Schlesischen Bahnhof der Familie zu decken. In diesem Jahre muß wegen der Preis Erzberger als Abgeordneter und Thyssenscher Aufsichtsrat nur ein Der Verunglückte wollte den aus dem Bahnhof ausfahrendem steigerung aller Bedarfsartitel eine bedeutende Erhöhung sehr laues Interesse für Ausfuhr abgaben zeigte, und wie dann Lichtenberger Zuge ausweichen, überfah dabei das Herannahen des des Einkommens der Arbeiter eintreten. Die Landderselbe Abgeordncte, als er nicht mehr Thyssenscher Aufsichtsrat zur gleichen Zeit ausfahrenden Zuges nach Friedrichshagen . Er arbeiter brauchen vor allen Dingen Kleidung und Bedarfsgegen war, plöblich eine richt zu bändigende Sehnsucht danach empfand, die wurde von diesem erfaßt und so schwer verlegt, daß der Tod auf stände. In dieser Hinsicht herrscht ein Notstand, der im kommen ganzen Ausfuhrgewinne zugunsten der Reichskaffe einzu- der Stelle eintrat. den Herbst noch schlimmer werden wird. Damit sich die Arbeiter ziehen, sogar mit rüdnirfender Kraft. diese Dinge baufen fönnen, müffen sie einen ausreichenden Barlohn haben. Die Landwirte bekommen feht durch die Preisregulierung solche Preise für ihre Erzeugnisse, daß sie teinen Grund haben, eine Lohnerhöhung zu verweigern.
Fortsetzung in der Morgenausgabe.
Wirtschaft.
Das Kapital ist bereits entthront?
Die Börsen- 8tg." bringt einen„ Ruf nach Ordnung" mit sehr starken Tönen, die auch unsere Leser hören mögen. Sie schreibt u. a.:
Groß- Berliner Lebensmittel. Bankow. Als Ersatz für fehlende Startoffeln ab heute 200 Gramm Hülsenfrüchte und 200 Gramm Bohnenmehl( 7 d, e und f der Kartoffel Steglit. An Stelle der fehlenden Startoffeln auf die 6 Abschnitte 8 e- g der Stegliger Startoffeltarte 200 Gramm Nährmittel.
tarte).
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Zur Frage der Regelung der Arbeitszeit fagte ber Redner, die Landarbeiter verlangen nicht den Acht ftundentag. 28ir müssen bie Arbeitszeit jo regeln, wie sie bie Landwirtschaft braucht. Wenn es im Interesse der Bolfsernährung notwendig ist, bei der Feldbestellung und Bergung der Früchte Ueberstunden zu machen, sind wir bereit, Ueberstunden zu leisten gegen entsprechende Bezahlung( Zustim mung.)
7. Abt. Bezirksführer und Betriebsvertrauensleute. 18. Februar, 7%, libr, bei Sieamund, Blücherstr. 37a. 25. Abt. Genossen, deren Kinder folgende Schulen besuchen, werden dringend ersucht, umgebend ihre Adressen zu senden: Für das Königst. Zur Abschaffung der Affordarbeit in der Landwirtschaft ist ble Straße 37 und an Nathan, Hufelandftr. 36; für die Knaben- Mittelschule, feiben benten wir nicht an die Abschaffung der Affordarbeit, aber Gymnafium mit Realgymnasium, Elisabethftr. 58, an Dünnebier, Elbinger Beit jest nicht gegeben. Mit Rücksicht auf die Ernährungsschwierig. Elisabetbitr. 50/51, an Stamp, Simon Dach- Str. 22 Für alle 3 Schulen, wir wollen fie regeln. Montag Elternbesprechung im Lofal Richter, Neue Königitr. 25.
„ Man verhehlt sich auch nicht, daß Deutschland bei diesem Ausverfauf verarmt und eines Tages auf Tausendmarkscheinen ge= bettet sein wird, die uns nur noch um die schöne Zeit nationaler Wohlhabenheit erinnern, weil unsere Feinde es verstanden haben, uns nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich zu ruinieren. Staaten vergeben, Völker bestehen." 3 ist schmerzlich, historische Wahrheiten und unabänderliche Konsequenzen a m 38. Abt. Funtionär sigung auf Mittwoch, den 18. Februar, verlegt. Zum Schluß betonte der Mebner, daß von reaktionärer Seite eigenen Beibe verspüren zu müssen, und alle diejenigen, welche Schönhauser Borstadt. Für die 15. städtische Realschule in der auf den 3 usammenbruch der Boltsernährung hinge. einen solchen Schmerz jo lange nicht empfinden, wie ihnen Ge- Carmen- Sylva- Strake fundet beute, Dienstag abend 7%, Uhr, in der Aula arbeitet werbe, um die jebige Regierung zu stürzen und das reaktio Igenheit gegeben ist, für fi die Gegenwart roiig zu gestalten, des Luiſenſiädtischen Gymnasiums, Gleimstr. 49, eine Elternversammlung näre System wieder aufzurichten. Das zu verhindern und das bergessen, daß das Kapital in Deutschland bereits entthront ist und in den übrigen Staaten Europas wie auch in den allerdings tag nicht statt. Bantom. Der Vortrag des Genossen Bendiner findet am Donners. gegenwärtige Regierungssystem zu erhalten, haben auch die Landarbeiter das größte Interesse. Darum werden sie alles tun, was noch beneidenswerten Staaten jenseits des Ozeans entthront Reinickendorf - Oft. Mittwoch 7%, Uhr: Außerordentliche Mitglieder zur Sicherung der Ernährung unseres Wolfes notwendig ist.( Deb werden wird, wenn nicht Mitel und Wege gefunden werden, I versammlung in der Unla des Gymnasiums Bemerhat hatter Beifall.)
statt.