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fönne nicht bestehen. Rechtsanwalt Isberg: Daß Herr Erz-| wie bekannt, eine größere Anzahl deutscher Sypothekenbanten auf! Da fallen einem die Schieber ein, die Waren im Berte von berger Sie angehaucht" haben soll, steht in merkwürdigem Anregung des Staatskommisjars für das Wohnungswesen einen Millionen verschieben und mühelos Hunderttausende dabei ber Gegenjas dazu, daß er den Brief noch am selben Tage befürwortet Betrag von 50 Millionen Mark als Hypotheken bei prozentiger dienen". Wenn 40 Tage Gefängnis für einen Zentner Kartoffeln hat. Van der Kolk schildert dann, wie er in das Geschäft mit Berzinsung und prozentiger Tilgung zur Verfügung gestellt. An- eine angemessene" Sühne sein sollen- welche Strafe wäre dann Richter hineingekommen fei. Geheimrat v. Gordon: Hat sich fänglich bestanden gegen die Beleihung von Ersatzbauweisen Be- die gerechte und richtige für das Schiebergesindel? Herr Erzberger persönlich dafür eingesetzt, daß die Firma Aufträge benfen. Soweit es sich um lufttrodene Lehmbauten in technisch ein­von der Eisenbahn erhielt? 8euge: Niemals. Die Firma wandfreier Ausführung handelt, find diese Bedenken jezt aufgegeben Richter war bei der Eisenbahn sehr gut eingeführt. worden. Noch nicht als Beleihungsfähig anerkannt sind dagegen unter den uns zugehenden Postsendungen. Vielen Familien ist es Trot Kohlennot! Klagen über Kohlennot finden sich täglich Als nächster Zeuge wird Oberbaurat Henzel vom Eisen- Bauausführungen aus einzelnen Quadern, bei denen ein weicher felbst bei größter Sparsamfeit nicht möglich, mit dem ihnen be­bahnzentralamt bernommen. Vors: Hat Richter mit Ihnen Stern mit einer dünnen Betonschale als tragendem Element um willigten Stollenquantum auszutommen. Viele andere müssen eine nicht von Herrn Erzberger gesprochen? 3euge: Es schwebt geben ist Ewigkeit darauf warten, daß ihr Kohlenhändler endlich auch für sie mir so bor , als ob Richter eines Tages zu mir fam und mir einen wieder ein paar stohlen hat. Uns fehlt der Raum, all diese immer Brief vorgelegt hat, aus dem herborging, daß der Abg. Erz­Gin unterrichteter Leser schreibt uns: Die Frage kann nicht wiederkehrenden und fast gleichlautenden Beichwerden einzeln in berger 60 000 t. für das Wert gegeben habe. Ich habe eingehend genug geprüft werden. Ein Grundstück von etwa 500 unserem Blatt zu veröffentlichen. Hinweisen wollen wir aber dar ihm darauf geantwortet, das ginge uns hier nichts an. Tatsächlich Quatdratmetern ist unter 5000 bis 6000 m. schwerlich zu haben. auf, daß es in Berlin doch auch Leute gibt, die trop kohlennot an hat das keinen Einfluß auf die Bestellung der Probe gehabt. Ein Kleinsiedlungsbau darf höchstens 70 bis 80 Quadratmeter um- scheinend wenig Mühe haben, sich Koblen in reim. Alsberg : Hat sich nicht der Herr Eisenbahnminister faffen; der Preis dürfte sich bei den heutigen Preisen auf zirka 1icher Menge zu verfchaffen. So wird uns von einem an Sie gewandt und Ihnen dargelegt, daß der Firma Richter Auf- 40 000 bis 50 000 m. stellen. Dazu kommen noch Pflasterungs- Augenzeugen mitgeteilt, daß er vor Wochen beobachtet habe, wie träge zuzuwenden seien? 8euge: Ja. Bors.: Wie haben fosten, die ganz erheblich gestiegen sind, die sich auf 2000 bis 3000 M. vor dem Hause Schadowstr. 6 innerhalb vierzehn Tagen 8 Fuhren Sie diese Einwirkung verstanden? 8euge: Ich habe heute noch belaufen, die hypothekarisch auf Haus und Grundstück seitens der Kohle und Briketts abgeladen wurden. In dem Hause Schadowstr. 6 den Eindruck, daß damit keine Ginwirtung beabsichtigt war. Gemeinde eingetragen werden. Dazu hat der Kleinsiedler an Kirche Dr. Alsberg: Sat Geheimrat Hoogen nicht gejagt, er habe mit und Schullaften eine einmalige Abgabe zu leisten, die 200 bis bat die" Reſſource von 1794" ihr Heim, außerdem wohnen darin Erzberger gesprochen. Dieser habe sich für eine Buteilung 300 m. beträgt. Eine Eingabe an das Kultusministerium, die Klein- Wem kann denn die ansehnliche Menge Feuerung geliefert worden einige Angestellte dieses Geselligkeitsvereins mit ihren Familien. eingefeßt.- 8 uge: Es schwebt mir so bor , aber ich hatte die Ueber- siedler davon auszunehmen, ist noch nicht entschieden. Rechnet man fein? Bieferanten waren die Firmen Berger u. Kulp( Berlin , zeugung, daß damit tein Einfluß ausgeübt werden sollte. auf einen Reichs- und Gemeinde- Bauzuschuß bon 17 000 bis 18 000 Schöneberger Straße) und War Mühmel( Steglitz , Kieler Straße). Gs wird darauf Geh. Oberbaurat oogen vernommen. Mart, so tann trotzdem der Kleinsiedler daran ermessen, welche un- Schöneberger Straße) und Mar Mühmel( Stegliz , Kieler Straße). Der Zeuge ift Dezernent für Sicherheitseinrichtungen der Eisen- geheure Lasten er sich aufbürdet. Nur auf genossenschaftlichem Wege bahn. Richter war bei ihm erschienen und hatte ihm ein Hand- tann der Wohnungsnot mit Hilfe der Gemeinden und des Reiches schloß vorgeführt. Dies geschah gesteuert werden.

Nein.

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steden könnte.

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auf Grund eines Schreibens des Abg. Erzberger, Ein anderer Genoffe regt folgendes an: Wie auch Ihnen be­ber das Eisenbahnministerium bat, dem Richter Gelegenheit zur fannt, stehen auf vielen toten Gleisen unendlich viel ausrangierte, Vorführung seiner Erfindung zu geben. Der Beuge berliest das reparaturbedürftige Eisenbahnwagen. Zum Beispiel auf der Schreiben, das vom 23. Januar 1919 datiert ist. Rechtsanwalt Strede hinter Papestraße bis Boffen. Da fönnte den Besitzern von Alsberg stellt fest, daß darin nichts von einer Beteiligung Gra- Barzellen in der Nähe von Stationen gedient werden, indem man bergers an der Richterschen Fabrit erwähnt ist. Selfferich: ihnen solche Wagen vermietet oder verkauft. Bei Vermietung ist Herr Beuge, war Ihnen bekannt, daß Grzberger der Hauptbe- nicht einmal ein Abnehmen vom Fahrgestell nötig. Man könnte ja teiligte an der Richterschen Fabrit war? 8euge: ein Notgleis bis zur Siedlung legen und läßt dann den Wagen ein­Oberstaatsanwalt Krause: Hat das Schreiben feinen fach auf dem letzten Schienenstüc stehen. Es wäre dadurch Staats­Einfluß auf Sie ausgeübt? 8euge: Reineswegs. Selffe eigentum gegen Diebstahl und Berstörung geschützt, und der rich: Als ich dem Zeugen Erzberger die flare Frage vorlegte, ob Staat befäme noch ein Entgelt dafür. Die vielen alten Personen­er beim Eisenbahnministerium interveniert habe, da sagte er" Nie magen lassen sich von den Siedlern ohne große Mühe soweit um und nimmer!" elfferich( zum Beugen Hoogen): Ist bauen, daß sie auch im Winter bewohnbar sind. Es wird ja nicht Ihnen an dem Schreiben Erzbergers nichts aufgefallen? jedermanns Sache sein, in dem doch immerhin beschränkten Raum 3euge: Nicht in dem Sinne, daß dahinter etwas ungehöriges zu hausen. Aber es würde doch vielen Siedlern geholfen durch Ersparnis an Miete, soviel zusammenzubringen, daß sie bei Eintritt Darauf wird der Zeuge Richter vernommen. Auf Befragen befferer Zeiten an den Hausbau denken können. So wie die Sachen Helfferichs erklärt der Zeuge, von einem Brief Erzbergers an das jetzt liegen, mit den hohen Zuschüssen von Staat und Gemeinde, Eisenbahnministerium wisse er überhaupt nichts. Auf Befragen fann es ja auf die Dauer auch nicht gehen. Vielleicht wird der nisterium geäußert, daß Erzberger an seiner Fabrit beständnis und Weitherzigkeit ließe sich schon etwas Ersprießliches des Justizrats v. Gordan jagt der Zeuge weiter, er habe im Mi- Vorschlag mal dent Eisenbahnminister vorgetragen. Bei etwas ver­teiligt jei, wann dies aber geschehen sei, wiffe er nicht.- 18. erreichen. Außergewöhnliche Zeiten erfordern eben außerordentliche berg: Ich muß folgendes festlegen: Der Herr Nebenkläger hat Maßnahmen. heute morgen in bezug auf Otto Wolff erklärt, daß er nur einmal von ihm eingeladen worden sei. Heute melden sich nun bei mir 3eugen, die beschwören tönnen, daß bei Wolff große Feste stattgefunden haben, bei denen Herr Grzberger mehrere Male anwesend war. Es wird mir auch mitgeteilt, daß zu einer Zeit, da in Berlin fast jeder sich um eine Wohnung bemüht, für Herrn Wolff, der doch in Köln eine Wohnung hat, am Lükom­ufer 33 eine 12 Bimmerwohnung requiriert worden ift. Ich muß da noch beantragen, den Portier Binz und die Tochter des Gigentümers hierzu zu bernehmen. Graberger: Ich bin einmal zu einer Gesellschaft bei Wolff gewesen, bei der auch andere Minister zugegen waren. Ich habe bereits zugegeben, daß ich öfters init ihm Besprechungen hatte, auch in feiner Wohnung. Ich kann auch zugeben, daß ich mehrere Male bei Wolff gefrühstückt habe. Ich bin aber nur ein einziges Mal mit meiner Frau bei ihm zum Abend gewesen.

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Die Sitzung wird darauf auf Donnerstag vertagt.

Groß- Berlin

Eine Stunde Moral.

Vorbereitungen zu den Reichstagswahlen.

Auf die kommenden Reichstagswahlen rüftet fich bereits das ablbureau des Berliner Magistrats. Die für die Aufstellung der Wählerlisten als Grundlage dienenden jegt über 800.000 Berfonen tarten werden, wie alljährlich, aus den für Steuerzwede ausgeführten Personenstandsaufnahmen berichtigt und verbollständigt. Neue Arbeit entsteht dadurch, daß die für die Reichstagswahlen bisher augelaffene Seelenhöchstzahl pro Stimm bezirt beträchtlich herabgefegt werden soll. Das ist nötig, um eine schnellere Abfertigung der durch die Erweiterung des Wahlrechts und besonders durch die Ausdehnung auf die Frauen start bermehrten Wählerscar zu ermög lichen. Das Wahlbureau wird die Stimmbezirke von bis­her 831 auf 1468 vermehren. Die Anfertigung der hier­durch noch notwendig werdenden Wahlurnen und Wahlzellen ist be reits in Auftrag gegeben worden, um fie rechtzeitig zur Verfügung zu haben. Wie sehr übrigens die Ausgaben des Wahlbureaus infolge der Arbeitsvermehrung und auch der Gehaltssteigerungen gestiegen find, lehrt eine Geldnachbewilligung, die jetzt der Magistrat von der Stadtverordnetenversammlung fordert. Im Haushalts­voranschlag für das laufende Verwaltungsjahr ftanden für die Be­richtigung der allgemeinen Wählerliste nur 36 000 M. und an Sonderausgaben für die Reichstagswahlen 100 000 M. Es muß aber der erftgenannte Betrag um 704 000 m., der zweitgenannte um 192 000 M. betftärft werden, fodaß für diese Ausgabeposten 740.000 M. und 292 000 M. aufzuwenden sind.

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Vom Schlachtfeld der Arbeit. Bei der Firma Ludwig Loewe , Wiebestr., verunglückte der Elektromonteur Straft aus der Gleim straße bei der Reparatur des Fahrstuhles so schwer, daß sein Tod auf der Stelle eintrat. Die Ursache des Unfalls steht noch nicht fest.

Schwindeleien mit Kriegsbeschädigten. Zu der unter diefer Spit marle mitgeteilten Angelegenheit wird uns mitgeteilt, daß die Heimati cho lle" fein Ansiedlungsgeschäft, sondern eine handels­gerichtlich eingetragene Firma ist, deren Besizer niemals Verträge oder Propaganda in irgend einer Form zur Ausnügung von Striegs­beschädigten veranlaßt hat. Bei dem der Zentralstelle zur Bes fämpfung der Schwindelfirmen in Lübed bekannt gewordenen Fall soll es fich nicht um einen Kriegsbeschädigten, sondern um einen Dr. Deißmann in Lübed handeln, der die Dienste der Heimat­icholle" zur Beschaffung eines Grundstücs in Anspruch nahm und gegen den die Heimatscholle" einen ordnungsmäßigen Prozeß an gestrengt hat.

der Stadtverordnetenversammlung Neukölln im alten Rathause, Städtische Auskunft- und Beschwerdestelle in Neukölln. Die von Berliner Str. 62/63, Erdgeschoß. Zimmer 468, eingerichtete Be­schwerdestelle ist jetzt auch an jedem Mittwoch nachmittag von 5-7 Uhr geöffnet. Es find in diesen Stunden Stadtverordnete anwesend, um Beschwerden und Wünsche der Einwohnerschaft ent gegenzunehmen. anwesend, um Beschwerden und Wünsche der Einwohnerschaft ent

nachweis ber Stadt Berlin eröffnet heute in der Oranienburger Arbeitsnachweis für die But- und Modebranche. Der Arbeits­

Straße 54/56, Amt Norden 2186-90 und 2195-95( ehemals Bassagelaufhaus), eine Fachabteilung für die Gewerbe der Buzz­und Modebranche und für die künstlichen Blumen, Federn und Dekorationsblumen. Die Vermittlung erfolgt durch Fachpersonal. Die Abteilung ist geöffnet täglich von 83 Uhr, Sonnabends bis 1 hr.

Berliner Gesellschaft für öffentliche Gefundheitspflege. Am Donnerstag, den 19. Februar, 8 Uhr, spridt im Pharmakologischen Institut der Universität, Dorotheenftr. 28, Regierungsbaumeister Grieneisen über: Sparfames Bauen". Berliner Handwerkerverein. Sophienftr. 18, abends 8 Uhr, Bor trag Dr. Robert Cohn: Chemie im täglichen Leben.

Einlaßkarten zu den Jugendweihen. Lehrervereinshaus, Sonntag, den 28. März. Starten a 1 M. find zu haben bei: Joseph, Wilhelmshavener Straße 48( 3.- 8.- Laden), Haß, GO., Harzer Str. 117 b. IV, Sed mann, W. 57, Großgörschenstr. 32, Wollstein , Liegmannstr 5, Rüdiger, Lychener Str. 127 III, Jugendfekretariat, Bellevueftr. 7 III, 3immer 19.

Dort fönnen auch Anmeldungen vollzogen werden. Neukölln, Kaiser- Friedrich- Realgymnasium.

Rarten a 1 M. find zu haben bei: Haß, SO., Harzer Str. 117 IV, Linzmann, Hermannstr. 15, Parteibureau Neukölln, Jägerstr. 66, Jugendfekretariat, Bellevueftr. 7 III, Zimmer 19.

Charlottenburg.

Rarten a 1 M. find zu haben im Parteibureau Charlottenburg, Rosinenftr. 3, bei Szillat, Steglitz , Albrechtstr. 53, Mahrenholz,

Friedenau , Riebstr. 19, Jacobuwit, Gr.- Lichterfelbe, Sternftr. 48, Jugendsekretariat, Bellevueftr. 7 III, Zimmer 19.

Es handelt sich hier nicht um eine frisch aufgemachte, auf neu polierte Religionsstunde in den Berliner Schulen, sondern um eine Einrichtung, die lugen Leuten schon öfters die Stöpfe zerbrechen ließ. Nämlich darum, etwas zu geben, das der Schulung und Förderung des sittlichen Bewußtseins in Parteifunktionäre, Betriebsvertrauensleute, Ange­höherem und umfassenderem Sinne dient, als die heute so ftellten- u. Beamtenvertreter, Arbeiterräte der S.P.D.! berknöcherte und in leeren Worten fürchterlich vegetierende Freitag, den 20. Februar, abends 6 Uhr: Allgemeine Funktionär­Religionsstunde. versammlung im Deutschen Hof", Luckauer Str. 15. Tagesordnung: Es ist dem Magistrat der Vorortgemeinde Lichten 1. Die Sozialdemokratie und die Auslieferungsfrage. Ref.: Ge- 22. Februar, vormittags 11 Uhr, in der Hochschule für Mufit ihr ein­berg vorbehalten geblieben, hier mit einem ersten, hoffentlich noffe Ulrich Rauscher . 2. Die Betriebsratswahlen. Bollzähliges bahnbrechenden Beispiel voranzugehen. Er hat den Stadtverord- Erscheinen aller Funktionäre ist erforderlich.

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Der Bezirksvorstand.

Hungerstrafe.

Auch dort können noch Anmeldungen vorgenommen werden. Die Einwohnerwehr Charlottenburg begeht am Sonntag, den jähriges Besteben durch eine öffentliche Versammlung mit musikalischen Darbietungen und einem Festvortrage.

Lichtenberg . Die örtliche Parteiorganisation veranstaltet am neten eine Vorlage unterbreitet, die von Ostern ab die Einführung Sonnabend, den 21. Februar, abends 6 Uhr, im Lofal von Schwarz, cines Unterrichts über Gittliche Lebenstunde" in Möllendorfstraße, ein großes Konzert, ausgeführt vom Berliner den Schulen für Kinder vorfieht, die am Religionsunterricht Sinfonie- Orchester unter Mitwirkung der Konzertfängerin Elena Nicht von Bestrafung durch Hunger, sondern von einer Strafe Palmer und Herrn Richard Ebert. Programme im Sefretariat, nicht teilnehmen oder überhaupt keiner Kirchengemeinschaft an­gehören. Der Unterricht soll auf Wunsch zahlreicher Eltern für den Hunger wollen wir hier reden. Läuft die Bestrafung der Niederbarnimstr. 4, beim Genossen Baranowsli. Hamsterei notwendigster Lebensmittel in ihrer Stahnsdorf . Gemeindevertretung. Die Erwerbslosen als private Veranstaltung der Stadt eingerichtet werden. In wirtung als etwas anderes als auf eine Strafe für den Hunger unterstügungsfäge sollen nach der Ortsflaffe A umgewandelt ihm soll die Erziehung zur sittlichen Persönlichkeit, deren Pflege hinaus? werden. Die Ausführung wurde dem Gemeindevorsteher über­eigentlich Gegenstand jedes Unterrichtsgebietes sein muß, im Da schreibt uns ein Leser, daß sein im April 1919 bom Militär laffen. Es wurde beschlossen, die bestehenden Feuerberfice­Mittelpunkt stehen, Fragen des religiösen Lebens und der entlassener Sohn, ein gelernter Mechanifer, zunächst teine Arbeit rungen usw. für die Gemeinde auf 100 Broz. zu erhöhen. Religionsgeschichte sollen von einem freien, besonders bon fand, aber auch feine Unterstützung erhielt. Man verwies Wegen der schwebenden Eingemeindungsfrage Groß­fonfeffionellen Anschauungen völlig unbe- ben Arbeitslofen an den Vater, einen Rohrleger, der für ihn ein Berlin wird der Gemeindeborsteber ermächtigt, sich mit dem Bürger­einflußten Gesichtspunkte behandelt werden. Der Unter- treten fönne und müsse. Als der Sohn im Oftober zur Reichswehr meister der Stadtgemeinde Teltow in Verbindung zu setzen und zu richt soll nach Bedarf in mindestens zwei Wochenstunden als ging, hatte der immer hungrige Zwanzigjährige feine Eltern so einer öffentlichen Versammlung wegen dieser Frage hinzu freiwilliges Lehrfach eingerichtet werden. ziemlich arm gegessen. Am Tage vor seiner Abfahrt wollte er sich wirken. Die Bedürftigkeitsfrage zum Bezuge bon Textil. Eine Stunde Moral! Es handelt sich jetzt nur darum, nochmal nüglich machen und begab sich auf die Hamsterfahrt in waren für die in Aleidungsnot befindliche Bevölkerung( Rom die Gegend von Bossen. munalware) wurde nach dem Muster der zum Lebensmittelverband wie dieses Lehrfach aufgebaut ist, das unfere Jugend so Kann man's überhaupt noch Hamstern" nennen, wenn einer Groß- Berlin gehörenden Gemeinden umgewandelt. Der Ueber dringend wie das tägliche Brot gebraucht. Und Lehrer, Er- ausgeht, Kartoffeln zu laufen? Wie lange reicht er denn bei nahme eines Teiles der Feuerversicherungsbeiträge für das in zieher gehören dazu, die diese Lehre von der Sittlichkeit diesem Nahrungsmittel mit der Zaft, die er auf dem Buckel heim- hiesiger Gemeinde vorhandene Pfarrhaus und Stallgebäude in lebendig gestalten, sie ganz fern halten vom Schema der schleppt? Von einem Aufipeichern, einer eigentlichen Vorrats. Höhe von 99,26 M. wurde zugestimmt. ,, auswendig zu lernenden" Exerzitien. wirtschaft", wie sie der echte hamster treibt, kann doch da keine Rede sein! Unfer sehr viel bescheidener Hamster" erwischte glüd­lich einen ganzen Zentner Kartoffeln. Aber zu feinem Unglüd er­wischte ihn selber auf dem Bahnhof vor der Heimfahrt ein Be amter, der ihm die Kartoffeln abnahm und ihn aufschrieb.

Eine wirklich große Aufgabe.

Aber Berlin ; wo bleibt die große Stadt Berlin ?

Was der Siedler braucht.

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Groß- Berliner Parteinachrichten.

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11. Abt. Heute: Aufstellung der Kandidaten zur Elternbeiratswahl. Erst jetzt im Februar 1920 ist dem Frevler, der inzwischen von Erscheinen aller Genossen und Genoffinnen, Vorwärtsleser und Freunde Die heute besonders für Berlin so ungemein interessierende der Reichswehr abgegangen ist und seitdem schon wieder mehrere unserer Sache ist Pflicht. Lokal: Beister, Cuvryitr. 11. 24. Abtg. Heute 7 Uhr bei Rösner, Immanueltirchstr. 25: Funktionär Wochen zu den Arbeitslosen gehört, vom Zossener Amtsgericht ein Frage der Siedlungsmöglichkeiten, die wir vor kurzem hier ange Strafbefehl überfandt worden. Zahlen foll er 200( a weifigung jdmitten, hat uns eine außerordentlich zahlreiche Menge von zu hundert) Mart und dazu die Kosten mit 10,35 M. oder für leser, deren Kinder die Fichte- Realschule 5( Bochumer Str. 8) befudert, 37.- 41. Abt. Elternbeiratswahlen! Parteigenoffen, sowie Vorwärts. schriften eingetragen. Wir veröffentlichen in der Folge davon, was je fünf Mart Strafe hat er einen Tag Gefängnis abzufigen. Sind merben dringend gebeten, ihre Adressen dem Gen. B. Schönknecht, NW 5, einige dieser Anregungen an tatsächlich wissenswertem Material nicht 200 M. Strafe für einen Menschen, der weiter nichts als Felbzeugmeisterstr. 6 vb. IV, mitzuteilen. enthalten. So vor allem eine Zuschrift des Ministeriums Kartoffeln gebamstert" hat( der uns vorgelegte Strafbefeb! Eisenbahner- Werbeausschuß. Die übliche Donnerstagfizung fällt für Bolts wohlfahrt: gibt nichts anderes an als das!), eine geradezu drafonische Strafe? diesmal zugunsten der allgemeinen Vertrauensmänner- Bersammlung am Ge fann nicht bestritten werden, daß heute, wo die Baukosten Bum Hamstern" trieb den doch gewiß nicht das Verlangen nach gleichen Lage, 7 br, in den Sophien- Sälen". Sophienfir. 17/18, aus. folgenden Charlottenburg . Gruppenversammlungen heute auf das Zehnfache gestiegen sind, das Baurisiko besonders groß ist. einem Schlemmerleben! Bofalen: 2. Gruppe Friedrich- Starl- Platz 6, 4. Gruppe Ufenauftr. 1, 5. Grup be Um das Bauen überhaupt noch rentabel zu machen, sind vom Woher soll jezt der immer noch arbeitslose und immer noch elmbolyftr. 39, 12. Gruppe Windscheibftr. 14, 13. Gruppe Stantftr. 68, am Staat zur Förderung des Kleinwohnungswesens Buschüsse in Form nicht unterstützte junge Mann das Geld nehmen, um eine so hohe Donnerstag 17. und. 18. Gruppe Sturfürstenstr. 75. ban Reichsbarlehen gewährt worden. Trotzdem ist das Bauen Strafe zu bezahlen? Und warum wird nach der alten Tare für je Schöneberg . Heute 7%, Uhr: Deffentliche Bersammlung im Helmholt. namentlich in ben Städten unb in beren näherer Umgebung fast 5 Mart ein Tag Gefängnis eingefest, wie wenn nicht inzwischen Gymnamidendorf- Dit. Mitgliederversammlung heute 18 Uhr, Aula des Rubenstraße. unmöglich. Beffer tegen die Verhältnisse auf dem Lande. Dort der Wert des Geldes fogar im Inland fich auf ein Drittel, ein find die Baukosten vielfach noch niedriger, und sie fönnen wesentlich Biertel, ein Fünftel des Bertes vermindert hätte! Muß die Strafe Realgymnasiums. Berner Straße. badurch verbilligt werden, daß zur Selbsthilfe gegriffen wird. Es abgejeffen werden, jo toftet das 40 Tage Gefängnis. 40 Tage des Ausschusses zur Wahl der Elternbeiräte. wird also auch in der tommenden Bauperiode durchaus mög- Gefängnis für hamsterei" einzigen lich sein, auf dem Lande Wohnungsbauten zu errichten. Was Bentners Kartoffeln, den er mühsam aum Bahnhof versammlung. die Beleihungsmöglichkeiten für den Wohnhausbau betrifft, so haben, schleppte!

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Rosenthal Nordend. Heute 7 Uhr: Sigung der Funktionäre und Lichtenrade . 4 Uhr bei Gundlach, Hilpertstraße: Mitglieder Potsdam . Heute 8 Uhr Bezirksabend in allen Bezirkslokalen.