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Von allen Seiten wird das Mißfallen darüber laut, daß der Magistrat es nicht bei den wohlerwogenen Beschlüssen der Versammt Tung habe bewenden lassen, wodurch die Auszahlung der Zulagen wiederum in unliebfamster Weise verzögert worden sei. Besonders befrembet die vom Magistrat beliebte neue Differenzierung in den Gehältern der höheren" Lehrerinnen und der Volksschullehrerinnen. Von den Demokraten wird beantragt, die Inspektoren wieder in die Sondergruppe einzurangieren, die Differenzierung in der Be­messung der Lehrerinnengehälter zu beseitigen und beiden Kate­gorien 90 Broz. zu gewähren. Der letztere Vorschlag findet die Mehrheit; bezüglich der Inspektoren verbleibt es bei dem Ma­gistratsbeschluß.

250 000 M. werden zur Beseitigung von Wohnungsmängeln in Ausübung der Wohnungsfürsorge bewilligt.

Die Erhöhung des Schulgeldes in den städtischen höheren Lehranstalten auf 240, 160 und 120 m. ist vom Magistrat beantragt. Dr. Witte( S03.) will die Frage in einem Ausschuß prüfen und spricht sich zurzeit gegen den Gedanken einer Abstufung nach dem Einkommen der Eltern aus.

Stadtschulrat Reimann: Inzwischen haben sich die Verhält­nisse so verschoben, daß wir im Ausschuß jedenfalls eine Erhöhung um 100 Broz. werden beantragen müssen.

Dr. Went( U. Soz.) hofft, daß sofort nach dem Zustandekommen Groß- Berlins der Gebante einer Staffelung nach dem Einkommen praktische Gestalt gewinnen wird. Die Vorlage geht an einen Ausschuß.

% 10 hr. Die Sigung dauert fort.

Groß- Berlin

Die Nummernaffäre" der Straßenbahner.

,, Liebet Eure Feinde!"

Sendung einhändigen, die für sie mit der Boft bei uns einge­gangen ist.

Wie geffohlen wirb. Man schreibt uns: Zwei halbwüchtige Burschen, mit Hammer und Sad versehen, streifen die Parts und Ufer ab, die mit niedrigem Eisengitter eingezäunt find. Der eine mit dem Hammer geht voran und schlägt die Eisenfuppen ab. Der andere mit den Sad geht hinterbrein und sammelt die abgeflogenen Kuppen. Wer das Nordufer entlanggeht, fann sich von dem Trei­ben dieser Burschen überzeugen. Kein Parkwächter und Polizei mann war zu sehen und zu finden.

Der Generaldirektor der Schultheis Brauerei Aft..Gei. 2. Boehme, der vor kurzem sein 60. Lebensjahr vollendet hat, sieht sich aus Gesundheitsrückfidyten ins Briba.leben zurüd.

Summe von 500 000 m. für Sie Verbilligung der Milch für die Minderbemittelten zur Verfügung zu stellen. Um über die Be reitstellung neuer Mittel und die Aufstellung eines zweckmäßigen Verteilungsplanes zu beraten, wird ein Ausschuß gewählt.

Außerdem

Groß- Berliner Parteinachrichten.

6. Abt. Sigung aller Funktionäre und Betriebsvertrauensleute Montag abend 8 Uhr bei Schult, Mariendorfer Str . 5. 13. Abt. Bersammlung aller Eltern, deren Stinder die 7., 47., 112, 128., 129., Gemeindeschule, 2. Hilfsschule, Vittoria Lyzeum, Bertram- Real­Schule und die Luisenfiädtische Oberrealschule besuchen, Sonnabend 7 Uhr: Schulaula Vittoria Lyzeum, Brinzenstraße 51. 26. bis 32. Abt. Märchenvorlesung für Erwachsene und Kinder Staffierern und Bezirtsführern. Erwachsene 50, Stinder 30 Bf. 33. Abt. Heute 7 Uhr Berlammlung der Eltern der Schulen 190, 198, 167, 175 und 223 zweds Aufstellung der Kandidatenliſten.

tete Gerücht von der Auflösung der Gemeindeverkaufsstelle Run­Brig. Das in der Einwohnerschaft von Berlin - Brik terbrei­giusstraße 34 trifft nicht zu. Die Gemeinde beabsichtigt weder jest, noch in Zukunft die Verkaufsstelle eingehen zu lassen. Viel mehr nimmt die Verkaufsstelle gemäß Bekanntmachung vom 12. Februar wie jedes andere zugelassene Kleinhandelsgeschäft der Wegen grober Unzuverlässigkeit ist der Bädermeister Lebensmittelbranche Kundenanmeldungen entgegen. Albert Nas, Oppelner Str. 40, von der Mehlzuteilung aus- bleibt ihr die Belieferung der Kranten- und Kriegsbeschädigten­geschloffen worden. farten usw. vorbehalten. Die Gemeindeverwaltung hat nach dem Beschluß der Lebensmittelkommission in vollem Bewußtsein ihrer Pflicht gegen sämtliche Gemeindeangehörigen die Wiederbelieferung der geeigneten Kleinhändler in Aussicht genommen. Die Gemeinde setzt die Preise und auch den Verdienst der Händler fest, sie gewähr Verhaftete Elfenbeinschwindler. Montag abend famen zwei Ge- leistet ferner eine ausreichende Kontrolle der zugelassenen Mein­schäftsleute aus München hierher, um ihren Vertreter zu be- händler und sichert den unnachsichtlichen Ausschluß derjenigen Ge­suchen. Sie stellten zivei Handtaschen, die für 200 000. hand- verbetreibenden zu, die sich Unregelmäßigkeiten zuschulden tom­bemalte Broschen und Dosen aus Elfenbein enthielten, auf Anraten men lassen, die insbesondere Ware verfälschen, unrichtiges Getricht des Droschkentutschers einstweilen bei dem Pförtner der Deutschen geben und Preisüberschreitungen begehen. Die Neuauflage der Bank in der Mauerstraße unter, weil sie nicht gleich ein Hotel Kundenlifte foll zufünftig alle 3 Monate erfolgen, damit jeder ent­fanden. Nach kurzer Zeit erschien ein otel bausbiener, der sprechend seinem freien Ermessen nach Ablouf dieser Frist den fich mit einem Schreiben auswies, bei dem Pförtner und holte die Händler wechseln kann. Taschen ab. Als die beiden Geschäbstзleute tamen, waren die großen Eine Mieterversammlung des Mieterverbandes Groß- Berlin Werte verschwunden. Man vermutete, daß ein Gauner in Haus- fand im Lhzeum zu Baumschulenweg statt. Der Geschäfts­Dienerkleidung den Streich verübt habe. Das trifft jedoch nicht zu führer des Verbandes, Ingenieur An, hielt einen Vortrag über Die Täter waren, wie die Ermittelungen der Kriminalpolizei er- bie neue Höchstmieten Verordnung, die durch die Maß gaben, zwei stellungslose Kaufleute namens ruch und Dreie, nahmen der organisierten Hauswirte und des Wohnungsverbandes zu denen sich bei der Verwertung der Beute noch ein Handlungs- noch nicht in Kraft treten fonnte. Die Licht und Schattenseiten gehilfe Nagedorn gefellte, der ebenfalls ohne Beschäftigung ist. der Verordnung, ihre einseitige Ausbeutung und Auslegung seitens Seruch und Drese beobachteten die beiden Geschäftsleute, wie sie beber Vermieter zum Schaden der Mieter sowie der neue Plan einer ratschlagten, wo sie ihr Gepäck in Sicherheit bringen follten. Struch Mietssteuer wurde den Anwesenden in verständlicher Weise zu Ge­Es ist wirklich eine Affäre daraus geworden. Zurzeit beschäftigt ging sogar in den Eingang der Deutschen Bank mit hinein und behör gebracht. In der Diskussion mußte wieder das Gebaren des die wichtige Tatsache, daß die Straßenbahner sich eigenmächtig die obachtete, wie die Geschäftsleute dem Pförtner die Handtaschen in hiesigen Mietseinigungsamtes, des Wohnungsamtes, die Taten­Nummern von den Mügen genommen haben, bereits das Mini- Vertvahrung gaben. Kaum hatten sich die Münchener aufleute Tofigkeit der Gefundheits- und Baupolizei und anderer amtlicher terium ber Deffentlichen Arbeiten. Wie weit die entfernt, da begab sich Kruch, der noch einigermaßen gut gekleidet Stellen, sowie das unfoziale und rechtswidrige Verhalten vieler Angelegenheit sich aber noch ausdehnt und ob nicht die Entente war, nach dem Hotel Nussischer Hof", nahm dort einen Sauseigentümer scharf gegeißelt werden. Es wurde an die Mieter schließlich auf Grund irgend eines Friedensvertragsparagraphen Briefbogen mit Umschlag, schrieb die Anweisung, daß der Pförtner ber Appell gerichtet, teine neuen Mietsverträge zu unterzeichnen, auf auch noch genötigt sein wird einzugreifen, wird die zukunft lehren. Der Bank dem Ueberbringer die Taschen und dazu noch einen Svea feine Forderung der Eigentümer einzugehen, bevor sie sich unent­Svea- feine Also, das Ministerium hat nach eingehender Prüfung der An herausgeben solle und schickten mit dem Briefe, in den sie noch 3 geltliche Rechtsauskunft vom Mieterverbande eingeholt haben. gelegenheit( wohlgemerkt) M. Trinkgeld legten, den Hausdiener des Hotels nach der Deutschen solle, wie sich der durch das Vorgehen der Straßenbahner geschaffene Bank. Kruch und Drese ließen sich die Sachen nach dem Bahnhof finden in der Zeit von 1 Uhr nachmittags bis 7 Uhr abends Zustand in der Praxis bewährt, und die Regelung der Frage Friedrichstraße bringen und fuhren nach Kruchs Wohnung in der die Wahlen zu ben Elternbeiräten für die Volksschulen statt. Wahl­im einzelnen den Berliner Aufsichtsbehörden überlassen, die Turmstr. 80. Für die Elfenbeinschmudsachen halten sie feine rechte lokale befinden sich in den betreffenden Schulen. Wählt in der unwahrscheinlich die nummernlosen Straßenbahner bis auf Verwendung, weil sie ihren Wert nicht kannten. Einige wenige 1. Gemeindeschule, Bismarckstraße 54, die Lifte Glä ßner; in der weiteres" anerkennen werden. Stücke verkauften sie an einen Althändler für 100 M. Leichter 2. Gemeindeschule, Radiestraße 11, die Liste Blumenthal; in Alles in allem: die Straßenbahner haben im Zeichen der fanden sie Abnehmer für den Sweater, die Wolldnecke und eine leere der 3. Gemeindeschule, Radidestraße 1, die Liste Meinde. Wer nummernlosen Müge gefiegt und sich das Recht der freien Persön- Tasche. Che sie den Rest ihrer Beute absetzen konnten, tamen die gegen Politik in der Schule, für Religion als Privatsache ist, wähle lichleit" erfämpft! Kriminalwachtmeister Pansegrau, lebinen und Bo st dem unsere Listen. verkauften Sweater, der Decke und der Tasche und durch sie dem Kruch auf die Spur. Sie ermittelten ihn in der Turmstraße, nahmen Bon einem Genossen geht uns ein Brief folgenden Inhalts zu: ihn in seiner Wohnung fest, beschlagnahmten die Schmudsachen, die Ich halte es für meine Pflicht, Ihnen von einem Vorgang Nagedorn erst noch abholen wollte, und verhafteten dann auch diesen Mitteilung zu machen, welcher sich am Sonnabend, den 14. Fe- und Drefe bei der Zusammenkunft mit einem Kaufliebhaber am bruar, gelegentlich einer Beerdigung in der Halle des Bartho Rosenthaler Tor. Die Münchener Geschäftsleute tamen bis auf die lomäus Friedhofes abspielte. Der Pastor Göttel, bon Kleinigkeiten, die für 100 m. verkauft find, ohne Schaden davon. Die Immanuel, tröstete int Berlaufe feiner Predigt die Angehörigen drei Verhafteten wurden heute dem Untersuchungsrichten vorgeführt. unb sprach ihnen Mut zu, diese schwere Beit zu überwinden. Bu Birtus Bursch. Das Amateurretten mit ausgefektem Preis von der Trauergemeinde wandte er sich dann mit den Worten: Auch 100 2. für benjenigen, der breimal stehend die Manege umreitet, ist all- onntag 4 Uhr Schulaula, Greifenbagener Str. 58. Eintrittstarten bei den uns stehen noch schwere Beiten bebor. Angesichts der Rach sucht abendlich die Quelle unversteglicher Lachfalven. Nicht oft gelingt es, aber und Gehässigteiten unserer Feinde und der Maß- am Donnerstag brachte ein junger Mann aus dem Bublitum das fchwierige Reiterkunststüdchen fertig. Er erntete fait mehr Beifall als die Glanz nahmen einer aus Verbrechern zusammengesezten Regierung. Ueber die Tattlosigkeit und Geschmadlosigkeit nummer des Februarprogramms: die drei Equilibristen Urbani, die mit der letzten Aeußerung seitens eines Geistlichen möchte ich hier weiter ihren verblüffenden Tiids jede Stonkurrenz in den Schatten stellen. Sonntag wieder zwet Borstellungen. Nachmittags zum Schluß die Märchenpantomime fein Wort verlieren. Sie berührte mich und meine Kollegen ange- Aschenbrödel", abends die tragikomische berüdende Pantomime Aphrodite ". sichts der traurigen Situation äußerst peinlich. Eins nur möchte Lazarettinfaffen! Heute nachmittag 8 Uhr in den Lunasälen, Neue ich fragen: Jit es die Aufgabe eines Vertreters der christlichen Kirche, in eine Trauergemeinde eine derartige politische Geönigitr. 7: Bollversammlung der Vertrauensleute Groß- Berliner Lazarette. häffigkeit hineinzuschleudern? Ich sollte meinen, diese Ge- 8uftändig auf 100 Razarettinfaffen ein Delegierter. legenheit hat der Herr als Staatsbürger außerhalb feiner Charlottenburg . Die Stadtverordnetenversammlung erledigte Amisfunktionen in Hülle und Fülle. Wenn mich nichts so über- in ihrer legten Sizung vom 18. d. M. zunächst einige Nachbewilli­zeugt hat, daß das Wesen der heutigen Staatstirche gungen. In dem von der Stadt vor einigen Wochen übernommenen unvereinbar ist mit den Lehren des großen Raza Kinder- und Mütterheim West en d" machen sich einige reners, so ist es diese tattlose Gehässigkeit gewesen. Man über dringende bauliche Veränderungen notwendig. Die Gesamtkosten legt wirklich ernstlich, dieser Instituation wie es schon viele von 80 000 m. werden aus laufenden Mitteln bewilligt. Außer tausend Volksgenossen getan haben den Rücken zu kehren." dem haben die Ausgaben für Reisegelder, Tagegelder und Fahr­Ein Kommentar zu diesem Dokument für die Charakter- tosten eine wesentliche Erhöhung erfahren, so daß sich eine Nach­stärte eines Teils der Vertreter Gottes auf Erden" scheint uns beiwilligung von 35 000 M. aus laufenden Mitteln notwendig überflüssig. Die einzige richtige Antwort auf derartige macht. Die Wasserwerke fordern ebenfalls weitere Mittel Beispiele christlichen Seelenabels ist nach unserer Meinung in Göhe von 837 000 m., die aur Erhaltung der Maschinen, Bum der Austritt aus der Landeskirche. pen, Kessel und der Gebäude unbedingt erforderlich sind. Der Vor­Tage auf Herabsehung des Binsfabes für Spareinlagen bei der Spartasie von 3% auf 3 Proz. wird mit Wirkung vom 1. April 1920 zugestimmt. Für das Glettrizitätsmert verden 3 308 700. nachgefordert. Diese enorme Ueberschreitung Verein Arbeiter Jugend Groß- Berlin, Jugendfefretariat Bellevue­des Voranschlages ist in der Hauptsache darauf zurückzuführen, straße 7. Bur Bebelfeier am Sonntag, den 22. d. M., 7 Uhr, in der Stadt­daß sich die Ausgaben für Kohlen um 3 Millionen Mark gesteigert balle, Klosterstraße, find noch Starten à 1,50 M. nur für Jugendliche im haben. Schließlich werden für die Partverwaltung Nach Bureau zu haben. Wir bitten, davon noch regen Gebrauch zu machen, da Abteilung Treptow - Baumschulen. forderungen in Höhe von 34 700 Mt. bewilligt. Gin Dringlichkeits- fie am Abend 2, M. kosten. antrag, der sich mit den Elternbeiratswahlen beschäftigt, meg. Heute 7 Uhr im Jugendheim ", Elienſtr. 3( am Ringbahnhof ersucht den Magistrat, den Antrag zu stellen, die Elternbeirats. Treptow ): Diskuffionsabend: Oppofitionelle Jugendbewegungen. Wedding. Sonntag, den 22. Februar, abends 6 Uhr, in der Aula wahlen in den Beginn des neuen Schuljahres zu berlegen. Her der 14. Realschule, Lütticher Straße 38: Lichtbildervortrag: Eine Wande­vorgehoben wird, daß bei dem jezigen Termin die Elternbeirats rung durch den Harz ". Einlaßtarten à 50 Pf. im Sugendheim" und am mitglieder, deren Kinder zu Ostern die Schule verlassen, turz nach Sonntag am Eingang. erfolgter Wahl wieder ausscheiden müssen, und umgekehrt die Ein Jubilar. Heute sind 25 Jahre vergangen, seit der Genoffe Eltern, deren Kinder zu Ostern eingeschult werden, für die Wahl Friedrich Müller im preußischen Abgeordnetenhause als in den Elternbeirat nicht in Betracht tommen. Dem Antrag wird Amtsgehilfe eingetreten ist. Seit 1908, als die ersten Sozialdemos von allen Seiten des Hauses zugestimmt. Die Vorlage über die fraten in bas Dreitlaffen- Parlament' einzogen, ist er der sozial. Selbstbewirtschaftung des Riefelgutes, es handelt demokratischen Frattion stets ein eifriger und pflichtgetreuer Ge- fich um rund 883 Heftar Bodenfläche, wird einem isgliederign hilfe und Mitarbeiter gewesen, und auch heute noch ist er Frattions. Ausschuß überwiesen. Die Demokraten und die bürgerliche Frat Diener der sozialdemokratischen Landtagsfraktion. Der Jubilar ist tion traten für die Verpachtung ein, während die sozialdemokratische auch Vorsitzender des Angestelltenausschusses der Amtsgehilfen des Fraktion für die Selbstbewirtschaftung ist. Die Vorlage über die Besoldung der städtischen Hilfsangestellten wird einem Ausschuß Abgeordnetenhauses. überwiesen. Der Wunsch auf nochmalige Beratung in einem Aus Nochmals Das Scherflein der Witwe". An die 71jährige noch ichuß ist von den Vertretern der Hilfsangestellten des erwerbstätige Witwe, die für einen 70jährigen notleidenden Arbeite Magistrats Charlottenburg geäußert worden. Sie erkennen invaliden einen Tagesarbeitslohn hingab, richten wir erneut die bie bewilligten neuen Besoldungsfäße an, erklären aber, daß diese Bitte, uns ihre Wohnung zu nennen. Bis jetzt hat sie sich in ihren infolge der anhaltenden Teuerung nicht mehr ausreichend sind und aus Berlin W 62 fommenden Buschriften nur mit Witwe erheben nunmehr Anspruch auf eine Kinderzulage, der sie vorher Quise" unterzeichnet. Der Arbeitsbalide, der jetzt in einer An- ablehnend gegenüberstanden. Der Gewährung eines Teue stalt untergebracht und vor Not geschützt ist und durch unser Blatt rungsaufschlages zu den Tariflöhnen der städtischen allen Gabenspendern seinen herzlichsten Dant übermittelt, möchte Arbeiter, der für Verheiratete 90 m., für Ledige 75 und der lieben alten Frau für ihre rührende Betätigung der Nächsten- 50 M. beträgt, mit Wirkung vom 1. Januar 1920 ab, wird zuge­liebe burch persönlichen Brief danfen. Wir selber wollen ihr eine stimmt. Sodann wird beschlossen, dem Magistrat zunächst die Sonnabend mitrag. Meist beiter, trocken, nachts Frost, mittags milde.

Das Ergebnis der Berliner Studentenwahlen. Die vom 17. bis 19. Februar stattgefundenen Wahlen zum Berliner Studenten­parlament haben folgendes Ergebnis gehabt: 1. Waffenring 1001 Stimmen( 16 Size); Deutsche Gruppe der Storporationen 900 Stim men( 15 Size); Deutsche Fintenschaft 1722 Stimmen( 28 Eibe); Statholische Frattionen 212 Stimmen( 3 Size); Liste der ungebun­denen Kriegsteilnehmer 358 Stimmen( 6 Size); Freideutsche Gruppe 289 Stimmen( 4 Size); Deutscher Hochschulbund 612 Stim­men( 10 Size); Deutsche Studenten jüdischen Glaubens 498 Stim men( 8 Size); Baritätische Gruppe 159 Stimmen( 2 Sibe); Liste sozialistischer Studenten 492 Stimmen( 8 Size); ungültig 19 Stimmen. Es wurden 6272 gültige Stimmen abgegeben. Die Wahlbeteiligung betrug demnach etwas über 40 Proz

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Explosion eines Munitionslagers. Enghien ( Hennegau ), 19. Februar. Ein Schießbebarfs. lager ist in die Luft geflogen; einige zwanzig Berfonen wurden schwer verlegt.

Wiedereröffnung der Harburger Eisenbahnwerkstätten. Die vor einigen Tagen geschlossenen Eisenbahntverkstätten in ar burg werden am morgigen Freitag wieder eröffnet. Die durch gehende a cht stündige Arbeitszeit ist festgesetzt.

Berurteilte Schwarzschlächter. Das Münchener Wuchergericht verurteilte in einem neuen großen Schwarzschlächterprozeß 11 An­geflagte zu empfindlichen Gefängnis- und Geldstrafen, darunter ben Hauptangeklagten Stumbed zu einem Jahre Gefängnis und 10 000 m. Geldstrafe.

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