statt. Die gegen die Grippeepidemie geiroffenen Maßnahmen| schlagnahmie drei miffische Gewehre mit Bajonetten und viel Muni wurden gebilligt. Es wurde nochmals darauf hingewiesen, daß tion, einen Karabiner, drei Pistolen und einen großen Storb mit nicht nachdrücklich genug jo fortige Schonung beim Auf- Schinken. Sie entdeckte außerdem auf dem Gelände eine Geheim­treten der ersten Krankheitszeichen und in der Nekonvaleszenz dem schlächterei und eine geheime Schnapsbrennerei und in Bublifum empfohlen werden kann. Ferner ist wichtig der Hinweis dieser fünf Doppelzeniner Getreide und mehrere Fässer, die mit darauf, daß die Krankheit in erster Linie durch Tröpfcheninfettion gegorenem Getreide gefüllt waren. Fünf Personen wurden beim Susten übertragen wird. Im übrigen hat es den Anschein, vorläufig festgenommen, nach Feststellung ihrer Persönlichkeit aber als ob der Höhepunkt der Epidemie bereits über einstweilen wieder auf freien Fuß gesezt. schritten ist.

In

Lichtenberg Friedrichsfelde

Marienfelde

Zehlendorf

Karlshorst

Rosenthal

( 4)

-

190(-) 102( 3)

124(--) 227( 8) -(-)

Weitere Ergebnisse der Elternbeiratswahlen. Soweit fie uns vorliegen veröffentlichen wir folgende weitere Ergebnisse der Sonntagswahl in den Vororten: S.V.D. 1.S.P.D. Kirchl.- Unpol. 46(-) 174(-) 247(-)) 7(-) 15(-) 8(-) ( 3) ( 15) 836(-) 199( 7) Blumberg ( Bez. Potsd.) 100( 4) 42( 1) Leichenberaubung im Charlottenburger Mausoleum. Ein Einbruch in das Mausoleum zu Charlottenburg , der offen­bar schon in der Sonntagnacht verübt worden war, wurde gestern entdeckt. Einbrecher haben den Sarg der Königin Quise gefprengt, nach Smudiachen durchsucht und beraubt. Die Dedel der anderen Särge widerstanden. Von den Sargbedeln Wils belms I. und seiner Gattin, des Prinzen Albrecht und der Fürstin Liegnitz sind goldene, filberne und vergoldete Kränze und Zweige geraubt. Von den Einbrechern fehlt jede Spur.

Wie von anderer Seite gemeldet wird, haben die Nachforschun. gen nach den Verbrechern bisher keinen Erfolg gehabt. Im Laufe des gestrigen Tages versuchte man, mit Hilfe von Polizei hunden eine Spur der Täter zu finden, doch führten über die Wege um das Mausoleum so viele Spuren, daß die Sunde teine bestimmte Fährte mehr aufzunehmen vermochten. Man neigt der Ansicht zu, daß die Beraubung des Sarges nicht von Tätern verübt worden ist, die sich ständig in der Nähe Schlofies befinden, sondern von gewerbsmäßigen Einbrechern, die mit allen Mitteln der Technik arbeiteten. Der Wert der gestohlenen filbernen und goldenen Sargverzierungen, läßt sich vorläufig noch nicht schätzen, da bisher nicht festgestellt werden könnte, ob das Metall rein oder unvermischt gewefen ist. Die Diebe haben mert­würdigerweise den goldenen Kranz vom Sarge Wilhelms I., der aus Gold besteht und zwei Pfund schwer ist, der also heute einen Wert von rund 40 bis 50 000 Mart darstellt, in der Nähe des Heizungsraumes liegen lassen. Alle Anzeigen deuten darauf hin, daß die Diebe in der Nacht vom Sonntag zum Montag nochmals in die Grabkammern eingedrungen sind und dort den Kranz gesucht haben.

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Für 30 000 Mart Zigaretten beschlagnahmten Sicherheits- und Kriminalpolizei am Grünen Weg. Die Beamten tamen gerade bazu, als die Zigaretten, die in mehreren Säden verpackt waren, vor einer Schandwirtschaft von einem Fuhrwert abgeladen wurden. Die Bejizer ließen sie im Stich, als sie die Beamten konnen jahen. Die Bigaretten rühren ohne Zweifel aus irgendeinem Einbruch her. Der Eigentümer kann sich im Kriminalbureau in der Andreasstr. 62 melden. Die beschlagnahmten Zigaretten tragen den Aufdruck Staram- Oriental"," Grade- Oriental" und" Rea- Zigarettes".

Zeutrale für Einigung Neukölln. Heute 7 Uhr bei Stutti, Neu­föln, Leine-, Ede Hermannstraße: Mitgliederversammlung.

Einen Kammermusifabend veranstaltet die Jungiozialistische Vereinigung( S. P. D.) am Mittwoch, den 25. Februar, 7, Uhr, in den Blücher Festjälen, Blücherftr. 61. Einleitende Worte und Leitung: Ge­noffe Dr. Hananer. Eintrittskarten zu 1,50 M. an der Abendkasse.

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Urbeiter Samariter Kolonnen Groß Berlin. Die Mitglieder sämtlicher Bezirks tolonnen wollen die Veranstaltungen ihres Beziris be­suchen. Entgegennaume dringender Mitteilungen. Ausweis und Arm­bindenkontrolle. Meldung von Haustrantenpflegerinnen usw.

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Groß- Berliner Parteinachrichten.

2. Abt. Zablabend für die Bezirke 10 bis 19 und 30 bis 32 Wilhelm frage 118 bei Rathmann; für die Bezirke 20 bis 29 Charlottenstr. 7/8 bei Schirm; für die Bezirke 216, 217, 220 Alte Jafobftr 174 bei Schmidt. 5. Abtlg. Mittwoch: Zahlabend in den Bezirkslokalen. 10. Abt. Rassierer, Funktionäre und Bezirksführer treffen fich um 6 1hr im Verkehrslokal Wolff, Forster Str. 44. Ausgabe von Material und Richtlinien. 13. Abt. Mittwoch 7 Uhr: 3ablabend bei Steinfe, Ritterftr. 115, Niespodziani, Brandenburgstr. 54; Stem, Budower Straße 1; Kreppen; Alexandrinenfir. 134. 15. n. 16. Abt. Franenabend morgen 74. Uhr in der Aula der sandwerkerschule Andreasstr. 1. Gen. Lehrer Meise: Französische und deutsche Revolution".

29. Abtlg. Zahlabend: Bezirke 517, 518, 519, 522, 523, 524 bei Fenfel, Danziger Str. 25; Bezirfe 541, 549, 550 bei Rochhaus, Schlie mannitraje 39; Bezirle 544 b, 545, 547, 548 bei Blase, Dunterstr. 8; Be­airfe 543, 544 a bei Burg. Prenzlauer Str. 189; Bezirle 542, 544 c, 546 bei Zurdeczka, Dunkerstr. 69.

32. Abt. Mittwoch 7 116c, Schulaula, Greisenhagener Straße 58/59: Mitgliederversammlung. Referent: Gen. Victor Schijf: Sozialismus und Demokratie in den Weststaaten".

34. Abt. Mittwood) 7 Uhr: 3ablabend bei Goldbach, Vinetaplah 7; Obligo, Stralsunder Str. 11; Opit, Bernauer Str. 13; Greulich, Garten­Straße 46.

37. Abt. Heute 7 Uhr im Lofal von G. Boges, Lehrter Str. 18/19, wichtige Sigung der Bezirksführer und Betriebsvertrauensleute. 39. Abt. Mittwoch 7 Ubr: Außerordentliche Mitgliederversammlung bei Berger, Leveßowoftr. 21. Bortrag des Genossen Lebrer Hädtce. 40. Abt. Mittwoch 7, Uhr: Zablabend bei Schmidt, Wicleffftt. 17; Thiemann, Wittsteder Str. 10; Triller, Berlichingenſtr. 7.

42. Abt. Mittwoch 7 Uhr: Zahlabend bei Behrens, Tegeler Str. 22; Daffe, Nordhajen 6. 43. Abt. Mittwoch 7 Uhr: Sablabend bei Meyer, Bankstr. 82; Schade, Rösliner Str. 9; Sachse, Lindower Str. 26.

48. Abt. Mittwoch 7 lir: 3ablabend Bet Lewandowski, Secftr. 104; Grumivald, Kameruner Str. 19; Tauber, Müllerstr. 62 a. 65. u. 77. Gemeindeschule. Zusammenkunft der Eltern, die auf dem Boden der E. P. D. stehen und deren Kinder die 65. oder 77. Ge meindeschule besuchen, am Mittwoch, den 25. Februar, abends 8 Uhr, bci Zache, Schul-, Ede Ererzierstraße.

Briefkasten der Redaktion.

Lichtenberg . Stadtverordnetenversammlung. Bei der Bera­tung des Antrages Mielik( U. S. P.) betreffend Aufhebung des Belagerungszustandes tam es zu einer längeren Geschäftsordnungsdebatte. Schachtel( Bürgerl.) beantragte, diesen Antrag als lebten Bunft auf die Tagesordnung zu sehen. Nach Annahme dieses Antrages, erklärte Mieliß, daß seine Fraktion nunmehr fein Interesse mehr an der weite ren Sibung hätte, und die U.- S.- B.- Staviverordneten verließen den Sizungssal. Als der Antrag Mielig zur Beratung fam, erschienen die Unabhängigen wieder. In einer nochmaligen Ge­schäftsordnungsdebatte wurde dem Vorsteher Tempel seitens Jungsozialistische Bereinigung( S. P. D.). Drisgruppe Neu­unseres Genossen Arndt der Vorivurf einer parteiischen und ge- to In. Heute 7%, Uhr bei Goblte, Hermannstr. 199: Bortragsabend. schäftsordnungswidrigen Geschäftsführung gemacht. Schachtel Drisgruppe Tembelb of Mariendorf . Heute 74, 1hr Mitglieder ( Bürgerl.) schloß sich dem an und bemerkte, daß Tempel das Ver- versammlung bei Bufe, Kaiser- Wilhelm- Straße, Ede Werderftraße. Referent: Genoffe Schloß.- Ortsgruppe Lichtenberg . Heute 7%, Uhr im Lokal Weichfelstraße: Disfuifionsabend. Gäste tillfonimen. trauen seiner Fraktion schon seit längerer Zeit nicht mehr besitzt. Wahlverein Schoneberg. Heute abend 7, Uhr in der Aula der Nun begann Mieliz feine Ausführungen, die dahin gingen, daß die ganze Schuld an den Vorkommnissen am 13. Januar die Neichteschule, Rolonnenstr. 22/23, Mitgliederversammlung. Besprechung der gierung und ihre Selfers helfer trifft. Arnd( S. P. D. Tagesordnung des am Sonntag, den 29. Februar, stattfindenden Bezirks­beantragte unter Berücksichtigung der Tatsache, daß sich mehr als tages und Wahl von Delegierten hierzu. Neukölln. Elternversammlung der Oberrealschule beute 8 Uhr, alle 20 11 na bhängige zum Wort gemeldet und ihre beiden ersten Redner jeder eine Stunde gesprochen hatten, Schluß der Debatte. Eltern, die auf dem Boden der S. P. D. stehen, bei Felsch, stnefebcditr. 48/49. Für Eltern der das Lhzeum II, Richardpiah, besuchenden Kinder Der Antrag wurde angenommen und der Antrag Mielik abgewichtige Besprechung heute 8 Uhr im Lofal von Stolz, Ede Kaiser- Friedrich und Innstraße. Diejenigen Barteigenossen, mit denen Pfarrer Schulze lehnt. Ein Antrag auf Errichtung einer vierten Stadtvereinbart hat, fich auf der unpolitischen, chriftlichen Kandidatenliste für den araistelle und zwei neuer Fürsorgeschwestern Elternbeirat zu einigen, werden dringend gebeten, zu erscheinen oder Nach­stellen für die Fürsorgestelle für Lungenkranke wurde angericht dorthin zu geben. Mahlsdorf . Frauenabend heute 7, Uhr bei Anders, Bahnhofstr. 39. nommen, ebenso ein Antrag des Magistrats betreffend den Ab­bau der Vorschulllaffen und der Klassen der Unterstufe Gen. Kiesel:" Die Frau im Kampf gegen die Reaktion". Eggersdorf. Der nächste Zahlabend findet Mittwoch 8 Uhr in der mittleren und höheren Schulen von Ostern 1920 ab. Der „ Lindenhof" statt. Magistrat wurde ferner ersucht. schleunigst der Stadtverordneten­versammlung eine Vorlage über Errichtung einer Beratungs­und Fürsorgestelle für schwangere Frauen zu machen. Für die Fertigstellung des großen Spiel- und Sportplates Seder für den Briefkasten bestimmten Anfrage fülge man einen Buchstaben an der Herzbergstraße wird eine Restsumme von 338 000 M. be- und eine Nummer bei. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Cilige An­terre links, vor. Schriftftüde und Verträge find mitzubringen. willigt. Vom 1. April 1920 ab follen zwei Gewerbesch u l- fragen trage man in der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3. 1. Sof par. Sprechzeiten der juristischen Sprechstunde: Montag, Freitag lehrer hauptamtlich angestellt werden. Bei der Vorlage des Magistrats betreffend die Einführung und Sonnabend 3-5 Uhr; Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von Unterricht über Sittliche Lebenstunde" an den 4-7 Uhr. 8. Hollmann, Bergen. Der Betreffende ist versorgt. Wir werden städtischen Schulen in Lichtenberg fam es zu einer längeren Debatte zwischen den Stadtverordneten der Bürgerlichen und der beiden die 100. anderweitig in Ihrem Sinne verwenden. Herzlichen Dank! 6. Sch. 11. Nur bis zum Tage, an dem von dem Entlassungsrecht Sozialdemokratischen Frattionen. Zwei Weltanschauungen standen fich hier gegenüber. Die Anhänger des alten Systems wollten nichis Gebrauch gemacht wurde, sofern nicht andere Vereinbarungen getroffen A. B. 1000. Es ist der Mietsvertrag maßgebend. 6. K. von der neuen Einführung wissen, und Dr. Schmidt( Bürgerl.) find. Kolonie 72. versuchte auch wissenschaftlich nachzuweisen, daß der bisherige 100. Benden Sie sich nochmals an die Algemeine Drtstrantenfasse und Nein. 2. W. 52. Wenn ein Mietsvertrag vorliegt, fönnen Sie nur Religionsunterricht der beste sittliche Unterricht sei und durch nichts eventuell beschwerdeführend an das Versicherungsamt. neues ersetzt werden könne. Die Vorlage wurde gegen die Bürger- mit Genehmigung des Mickseinigungsamts tündigen. Für die verkauften G. 5. 85. Sie hätten fiáj Für die städtische Jugendbühne Sachen ist Ihr Sohn schadenersatzpflichtig. lichen angenommen. wurden nochmals 12 500 m. nachbewilligt. Für eine einmalige fofort an den Schlichtungsausschuß wenden sollen Schreiben Sie an den Unterstügung an Erwerbslose wurden 60 000 m. bewilligt, Magistrat Schöneberg ; vielleicht fönnen Sie an anderer Stelle beschäftigt Ferner wurden werden. S., Neuruppin . Sie fönnen nur gemäߧ 19, 20 des Die Museen offen. Da es langsam wärmer wird, foll der und zwar sollen erhalten: Jedes Kind 40 M. Das etwa zulässige Rechtsmitlel wird Ihnen bon der Behörde jedesmal mitgeteilt, Berfuch gemacht werden, die wegen Koblenmangel aur Beit ge- 50 000 m. bewilligt für eine einmalige Unteritübung an Erwerbs- Ginkommensteuergesetes Ermäßigung fordern. schlossenen Museen von heute ab bis auf weiteres täglich in der lose, und zwar an solche Griverbslose, die infolge fehr langer Er­21. W. 54. Sie sind von dem auf Ihre Entlassung folgenden Monat Zeit von 10 bis 1 Uhr offen zu halten, wie dies jest schon mit werbslosigkeit oder Krankheit in besonderer Notlage sich befinden. ab steuerpflichtig. Wenn die Steuern Ihrem Einkommen entsprechend feft­R. 5. 96. Ja 3. P. 41. dem Kaiser Friedrich Museum geschieht. Montags Eine Vorlage des Magistrats betreffend Bewilligung von Iaufen gefeßt find, so müssen Sie sie zablen. bleiben das Alte, das Neue, das Kaifer- Friedrich- Museum, das den Tenterungszulagen für die städtischen Arbeiter wurde ange Bis 30. 6. 20. Erfolgt vorher Pfändung, so wenden Sie sich an das Voll­23. 103. 1. Nein. 2. Jit Sache der Kunstgewerbe- Muicum und die Sammlung für Deutiche Boltstunde, nommen. Es sollen erhalten für die Zeit vom 1. Januar bis ftredungs- bzw. Amtsgericht. Regierung. 7. 2. 100. Es fommt auf die Art Jbrer Beschäftigung, Dienstags das Museum für Völkerkunde ganz geschlossen 31. März 1920 Ledige unter 18 Jahren monatlich 50 M., Ledige über 18 Jahre monatlich 75 M., Verheiratete monatlich 90 M., Schnapsbrenner in einer Laubenkolonie. Eine erfolgreiche Streife machten gestern drei Hundertschaften der Sicherheitspolizei jedes noch zu versorgende Kind bis zum 16. Lebensjahre monatlich der Polizeiabteilung Wadding. Es galt, die Laubenkolonien am Wedding , das Dorado des Groß- Berliner Verbrechertums, einmal gründlich abzusuchen. Die Sicherheitspolizei fand und be­*) Vereinigt mit Bürgerlichen.

"

Eine auffällige Ausschreitung, die sich am Montagbormittag zugetragen haben soll, wird uns von zwei Augenzeugen berichtet: Ein Maschinengewehrzug og mit Musik den Kurfürstendamm entlang. Die Regimentskapelle spielte mehrfach ,, Deutschland , Deutschland über alles". Ein vorüberfahrender Kutscher machte hierüber eine abfällige Bemerkung und wurde dafür von dem die Musik dirigierenden Tambour mit dem Tam­bourstod so heftig ins Gesicht gestoßen, daß er blutete. Ein unbekannt gebliebener Mann in Feldgrau, der dieses Ver halten fritisierte und sagte, daß man es dem Borwärts" neben müsse, aber weiter mit der Musik mitging, wurde in Moabit hinter dem Kriminalgericht von zwei Soldaten des Zuges unter dem Vorwand verhaftet, daß er Waffen bei sich trüge. Der Mann bestritt das und wurde nun in das Kasernement Seydiibitrage abgeführt. Durch das offenstehende Kasernentor beobachteten die Augenzeugen, wie dieser Mann nunmehr von demselben Tambour fowie anderen hinzukommenden Soldaten gleichfalls heftig geschlagen wurde. Als die Täter sich beobachtet sahen, ließen sie schleunigst das Tor schließen. Eine amtliche Aufklärung über den Vorgang war zu später Stunde nicht mehr zu erhalten. Eine genaue Untersuchung des Vorfalls und Bestrafung der evt. Schuldigen scheint dringend, geboten.

Am Sonnabend

nach­

mittag 1,3 Uhr wurde mein Steber Gohn, unser guter Bruder und Schwager, der Schriftfezer 968b

Erich Rickeit

von seinem achtmonatigen schweren Leiden im Alter von faft 21 Jahren durch einen fanften Tod erlöst. In tiefer Trauer Käthe Rickeit, geb.Zwirner und Angehörige. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 26. Fe­bruar, nachm. 1/24 Uhr, von der Salle des Gethsemane­Kirchhofes, Niederschönhau­fen- Nordend, aus statt.

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Flur­

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Berlin . Von Heute ab wird auf OI- Starten an Stelle von Frisch milch für die Zeit bis zum 27. Februar einschließlich eine Büchse Kondens, milch berausgabt.

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besondere den Umfang Ihrer Aussichtsbefugnisse an. Zu den Angestellten ficherungspflichtig sind.- 2. A. Tischau. Versicherungsamt.- 2. 1. Ja gehören Sie, wenn Sie nach dem Berficherungsgefes für Angestellte vers

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bit Mittwoch mittag. Zeitweise neblig, fonft größtenteils troden und vielfach In heiter, nur im öftlichen Küstengebiet anfangs noch stärker bewölft. den Tagesstunden ziemlich mild, nachts au Mittwoch an vielen Orten leichter Froft.

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Achtung! Bauhandwerker.

Am Mittwoch, den 25. Februar 1920, abends 7 Ahr, findet im Gaal 1 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 15, cine

Versammlung

aller bei der Aktiengesellschaft für Bauansführungen beschäftigten Bauhandwerker statt. Tagesordnung: Stellungnahme zur Errichtung einer Betriebs. frankenkasse bei der Aktiengesellschaft für Bau­ausführungen.

143/13

Bauhandwerker, erscheint vollzählig in diefer

wichtigen Bersammlung! Deutscher Bauarbeiterverband, Bezirksverein Groß- Berlin. Zentralverband der 3immerer, Zahlstelle Berlin .

Vom vergifteten Blut.

Bon der Gicht weiß jeder, daß sie zu Siechtum, zu schweren Bertrippelungen der Glieder und in den schlimmsten Fällen auch zum Tode führen kann. Daß aber auch Rheumatismus , selbst wenn er gar nicht besonders heftig auftritt, eine Lebensgefahr bedeutet, wissen nur wenige.

Es entwidelt sich dabei eine Entzitndung des Herzens. Die weitere Folge ist die Entartung des Herzmuskels und ber Betbende hat nun statt einer Strantheit deren zwei, den barmlofen", aber sehr läftigen Rheumatismus und den fehr gefährlichen und noch viel läftigeren Herzfehler, der fehr plög lich oder auch unter qualvollen Betden zum Tode führen tann. Angeboten wird ja viel gegen Gicht und Rheumatismus und Hausmittel" gibt es wie Gand am Meere.

Es wäre ungerecht zu sagen. daß die meisten dieser Mittel muglos felen, im Gegenteil, die meisten wirken bald wiehr, bald weniger schmerzlindernd, wenn auch nur auf turze Zeit. Aber mit einer fleineren Linderung der Schmerzen allein ift bie Gefahr, baß bas Leiden sich für Lebenszeiten einniftet, kiche im geringften gemtiubert.

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Wie schnell und zuverlässig es wirkt, darüber liegen fo viele Anerkennungen vor, daß fie eine ganze Anzahl Dicker Hefte füllen, die bei mir jederzett während der Geschäftsfunden ein­gefehen werden tönnen.

3 litt feit vielen Jahren an heftigem Rheumatismus, bin jegt 75 Jahre alt, ber mir zu gelten die größten und unerträg lichften Schmerzen und Qualen bereitete und mich manchmal

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Meine