bazu über, feine eigene Bolilit während dieser Peciobe zu fenn-| ats felbständiger Staat nicht bestehen. Der Oberste Rat fönne baher] zeichnen. Eine Intrige sei gegen ihn gesponnen worden von Entscheidungen bezüglich Oesterreichs wohl nur in dem Sinne Clemenceau , Poincaré und Bichon. Mai habe den unfähigen treffen, daß Desterreich unter gewissen Bedingungen wirtAußenminister des Gelves, den Caillaug den schweren Fester be- fchaftlich an das Deutsche Reich angeschlossen und in dieser Wirtgangen habe zu ernennen, zur Demission gegroungen. schaftsvereinigung am Wiederaufbau Mitteleuropas beteiligt werde.
Ein Deutscher Kaiser fonnte fich einmal versehen: fein in- oder ausländischer Bürdenträger hätte sich erlaubt auch nur die Nase zu rümpfen. ert Gbert mag als Reichs= präsident auch das Klügste sprechen oder schrei ben: es ist immer Herr Ebert, der es gesprochen oder geschrieben hat. Es fehlt ihm jeder Nimbus.
An diese von einer selbst bei der" Post" überraschenden Be schränktheit zeugenden Worte werden wir das eble Blatt erinnern,
hatte sich eine neue era eröffnet, er habe seit langem auf den ersten Platz gerechnet, er sei der linken Mehrheit verDie schwedische Regierungskrise. dächtig gewesen und hätte biele Feinde gehabt. Gin einziges Stocholm, 7. März( WTB.) Die Regierung hat demissio. falls es später einmal behaupten solle, daß es ihm bei seinem Stampfe um die Bribilegien feiner Klaffe lediglich auf Mittel hätte sich ihm dargeboten, fichmit ber Rechten zu vereinigen niert. Der König hat den früheren Ministerpräsidenten und Brä- fachliche Gesichtspunkte antomme. Nicht Bertung der Persön und mit Briand dahin übereinzukommen, das Parlament mit Hilfe fidenten der liberalen Bartei Edén mit der Bildung des neuen lichteit oder fachliche Leistung also ist es, worauf es diesen Leuben der großen Preffe zur Gefolgschaft zu veranlassen. Das habe Kabinetts beauftragt. Eben dürfte bei der Bildung des liberalen antommt, sondern der Klimbim und das Itara sind für ste Briand fertggebracht. Man habe versprochen, die sozialen Refor- Kabinetts große Schwierigkeiten zu überwinden haben. Es ist nicht der Weisheit lester Schluß. Mit diesem Nimbus verstand es men und die Einkommensteuer beiseite zu schieben, um eine Fan- ausgeschlossen, daß ein sozialistisches Stabinett Branting and Wilhelm II. allerdings, fich trefflich zu umgeben, jedoch wird schan farenpolitik zu betreiben. Selbst den Ausbau der schweren Ruder kommt. Artillerie, den Caillaug angeordnet habe, habe man berbagt. Das Unternehmen sei gelungen. Gewig hätten meber Boincaré noch Briand in diesem Augenblick den Strieg gewollt, aber sie seien Gefangene ihrer Gruppen gewesen. Man hätte die Nord. linie verstärten müssen, auch die Maashöhen, außerdem ein neues Mirtilleriematerial schaffen müssen. Man häite aber nach entgegengesetter Richtung gearbeitet. Barthou , gum Ministerpräsiden ten ernannt, jei beauftragt toorben, die breijährige Dienstzeit burchzudrücken, was unnötig und gefährlich gewesen sei wegen der Interstüßung durch die rechisstehenden Parteien.
Der Hindenburgrummel.
Keine Parteikandidatur!"
die heutige Geschichtsforschung nicht mehr behaupten lönnen, daß er tros dieses Seiligenschein es einen anderen Gindrud als ben eines Scheinheiligen machte.
"
Ströbel schilderte zunächst die gegenwärtigen Verhältnisse, die eine Ginigung der sozialistischen Parteien zur unbedingten Notwendigkeit machten, wenn nicht der deutsche Sozialismus auf ein halbes Jahrhundert vernichtet werden soll. Er machte dann Mitfeilungen über seine Bemühungen, die Vorstände der beiden jozialistischen Parteien für die Ginigung zu gewinnen. Scheide. mann erklärte, daß die Einigung meber an seiner Berson, noch an ber Rostes noch an Personenfcngen überhaupt scheitern solle, und er erklärte sich mit der Bildung einer rein sozialistischem Regierung und einer fünfgliedrigen Kommission jeder der beiben sozialistischen Parteien zur weiteren Grörterung der Eini gungsfrage bereit. Ströbel febte sich dann mit Führern der ... in Verbindung. Ein Führer lehnte ab, indem er darauf hinmies, daß eine rein fozialistische Regierung nur etwa 30 Proz der Bevölkerung hinter sich habe, sich also nicht würde halten fön nen. Zwei andere unabhängige Führer wollten erst den Verlauf bes Leipziger Parteitags abvarben, der bekanntlich dann durch feine Beschlüsse den Riz avischen den beiden Parteien nur ber größert hat.
Wir hatten schon am Sonntag auf die treffliche Regie hin- Das Programm der Vereinigten Sozialisten. gewiesen, mit der die Deutschnationalen die Kandidatur Der zweite Sibungstag der Partei bereinigter Sozialisten Hindenburgs als eine parteilose darzustellen suchten. Der Deutschlands wurde durch den Tätigkeitsbericht der Zentralstelle einstimmige Jubel, mit dem die gesamte nationalistische Bresse der sozialistischen Arbeitsgemeinschaften( Bierzehnerkommission) einin ihren Sonntagsartikeln die Möglichkeit einer Hindenburg - geleitet, ben wilde unb Bauer Berlin erstatteten. Mauer fandidatur begrüßt, zeigt schlagfräftiger als alle anderen Argu- empfahl für die kommenden Reichstagswahlen die Bildung Dann bespricht Caillaug die Wahl Poincarés zem mente, wo die Drahtzieher dieser Präsidentenmache au juchen eines Wahltartells, das alle sozial Denkenden als GegenPräsidenten der Republit. Er habe eine persönliche Politik be- sind. Die„ Deutsche Tageszeitung" marschiert voran und ver- block gegen den Kapitalismus und die Reaktion umfassen soll. Riercieben und ein neues Ministerium berufen. Er hätte nicht die steigt sich in ihrer Freude zu geradezu grotesken Behauptungen. beling- Berlin gab ben Tätigkeitsbericht der Bentralstelle für Eint nötige Kraft gehabt, einen Strieg zu vermeiden, den man ohne Miß- In dem gleichen Atemzug, mit dem sie Hindenburgs Bugung. Die Zentralstelle habe sich mit allen Kräften bemüht, poſtgunit ins Auge gefaßt habe, während man von seiten Wilgehörigkeit zur fonservativen Partei und zur tive Einigungsarbeit zu leisten, aber die erzielten Erfolge seien helms den Krieg mit Bassion gewünscht habe. Die Feind fonservativen Weltanschauung eingestehen muß, stellt sie die Be- zum größten Teil durch die Partei leitungen wieder feligkeiten feien von Frankreich entfesselt worden, das Deutschland hauptung auf, daß dennoch feine Parteikandidatur vorliege. aunichte gemacht worden. Dann sprach Ströbel über den tonvärts gedrängt hätte. Aber vielleich hätten sich die Dinge wie Die Erklärung, was man als Parteikandidatur anzusehen habe, Hauptpunkt der Tagesordnung: Welche Mittel und Wege find 1011 entwideft, foenn man tuhe und Geduld gehabt hätte. Warum wenn man die Kandidatur eines feiner ganzen Anschauung und zweds Einigung des Proletariats einzuschlagen?" habe man fie fallen lassen? Warum die russische Mobi Entwicklung nach einer bestimmten Bartei zugehörigen Mannes fierung? Die Gegner Poincarés bestätigten, daß seine nicht als solche bezeichnen will, bleibt der Deutschen TagesRatschläge auf die Saltung des Baren eingewiett bätten. Sie zeitung" überlassen. Wenn sie ferner von Hindenburgs tiefem behaupteten ferner, Poincaré babe während seiner Reife in Ruß- Einblid in die politischen, wirtschaftlichen und land geheime Abkommen unterzeichnet. Daß er es gewesen sei, der sozialen Dinge spricht, so ist das eine Behauptung, die Oel ins Feuer gegoffen, anstatt sich zu bemühen, es auszulöschen, das helle Gelächter geradezu herausfordert. Diefe Behauptungen fönnten nicht bewiesen werden. Aber man Die„ Deutsche Tageszeitung" stellt sich naib und glaubt fönne glauben, daß Poincaré durch die Strömung getragen wor- und Sozialdemokraten nabelegen au follen, daß den sei, die er entfesselt habe. Rußland habe Frankreich gefragt, auch wir uns leicht mit dieser Kandidatur abfinden ob es, falls es mobilisiere, der Unterstübung der Republik ficer sei. mögen. Wir müssen schon heute mit aller Entschiedenheit Man hätte antworten müssen, daß alle Verpflichtungen, die man uns dahin aussprechen, daß wir nicht im geringsten daran bernommen habe, erfüllt würden, daß aber nichts gemacht denten, auf diese Versuche der Schaffung einer nationalen werden dürfe, ohne borber das Ginberständnis Einheitsfront" einzugehen. Auch die" Post" ist stark im rrvon England erlangt zu haben. Man habe sich damit Aber die Herrschaften stellen sich ja nur dümmer als sie begnügt, Rußland anzutaten, mit Borsicht zu mobilisieren. In find. Sie wollen nachher Entrüstung mimen, weil die Sozial Wirklichkelt hätte man also nicht gewollt, daß der Friebe sicherge. Demofcatie einen Hindenburg " ablehnt. Mögen fie fett stellt werde. Caillaug habe Frankreich im Jahre 1911 Dienste ge- fchon gefälligst zur Kenntnis nehmen, daß wir alles zu tun Teiftet, indem er den Krieg vernieben habe. 1914 fei man gefonnen find, um ihren plumpen frechen Schwindel zu entAn der Hand von Richtlinien entwidelte Ströbel dann das weniger gerüstet gewesen als 1911. Auch Rußland farben. Sieberträchtiger ist seit dem Juli 1914 Brogramm der neuen Bartet vereinigter Sozialisten Deutsch jet teit babon entfernt getoefen, bereit zu sein. Sein Eisenbahnneh nicht mehr mit dem Schicksal des deutschen lands". Die B. V. S. D." steht fest auf dem Boden der alten toare unvollkommen gewesen. Man hätte noch 2 oder 3 Jahre Bolles Schindluber gespielt worden als durch sozialdemokratischen Grundsäße, sie ist weder auf nötig gehabt, um sein strategisches Eystem auszubauen; die enge diesen Sindenburgrummel. Das Volf wird aber die formale Demokratie allein noch auf das Rätesystem eingeschwo ren. Sie tritt für das parlamentarische System ein, er lische Flotte Hätte eine Verbesserung notwendig gehabt und Belgien nicht bereinfallen! wartet aber nicht vom Wählen, von der parlamentarischen Tätige hätte seine militärischen Institutionen umgestalten müssen Wie wenig getoisse, der Schwesindustrie naheftehende Streise fait alles Seil. Die Tätigkeit der Arbeitervertreter in den geseh bes deutschen Boffes die Aufgaben eines Staatsmannes der Gegen gebenden törperschaften muß auf einer straffen, Iüdenwart erfaßt haben, beweist ein Artikel der„ Post", in dem sich diese und wird daftlicher Natur aufgebaut fein. Der Ausbau und die lofen Organisation des Proletariats, politischer mie ihre beutschmationalen Schwestern mit der indenburg- Eingliederung des Ratesystems in den Wirtschaftsfchen Präsidentschaftstand idatur auseinandersetzt. progeß und in den Gesetzgebungs- und Staatsorganismus ist eine Man sollte es faum für möglich halten, was dieses Blatt für bas ber bringendsten und wichtigsten Aufgaben des demokratischen und Erfordernis des fünftigen Präsidenten hält. Nicht etwa Einsicht sozialistischen Aufbaus. Demokratie und Mätesystem in die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse des eigenen nicht das eine oder andere allein ist das Programm bez Landes und der anderen Nationen, nicht Achtung seitens der deut neuen Partei. Das erste und lebte Biel sozialistischer Politit, die schen Voltsgenossen und des Auslandes. All diese Erfordernisse Bergesellschaftung der Produktionsmittel, tann fich nur in orga erscheinen der Post" so unwesentlich, daß sie sie auch nicht einmal nischem Fortschreiten, unter Huger Anpaffung an die wirtschaft liden Notwendigkeiten und die psychologischen Voraussetzungen mit einem Worte erwähnt. Worauf es der flugen Bost" einzig vollziehen. Mit ber Sozialisierung mus so schnell wie mög und allein ankommt, das ist der Nimbus, der strahlend bas bollziehen. Vit ber Sozialisierung muß so schnell wie mög lich der Anfang gemacht werden. Die Voraussetzung dafür, dec Haupt des kommenden Mannes umkränzen und diesem den Anblick erste Schritt bazu ist das Bujammengehen aller Sozialisten. Hand eines Heiligen verleihen muß. Festgehalten zu werden verdienen in Hand mit der Sozialisierung muß eine großzügige Planwirtschaft gehen. folgende Ausführungen des schwerindustriellen Blattes: Weitere Programmpunkte find innere und
Das unmögliche Deutschösterreich. Die neuen Gehaltsforderungen der Staatsangestellten minde ens 24 000 Stronon jährlich für Bebige!- erfordern 7,8 miliars ben, während einschließlich der neuen Steuern der Staat insgesamt 6 Milliarden einnehmen wird!
In Tirol wird zu einer freiwilligen Bolfsabftimmung für ben Anschluß an Deutschland aufgefordert.
Dem Neuen Wiener Tagblatt" wird von unterrichteter Seite mitgeteilt, England habe zwar das Zustandekommen der Donau jöberation angestrebt, fich aber überzeugt, daß diefer Plan bei ber ablehnenden Stellungnahme der Tschechoslowakei , Südstawiens und Stumäniens taum durchführbar sei. Selbst die Einführung gewisser gemeinsamer wirtschaftlicher Einrichtungen werde fich nicht verwirklichen lassen. Andererseits fönne Desterreich allein
Der Herr Minister.
wurde und seinem Jungen verzieh, daß er Maler ober Dichter wer| traftstrogende, an Sultur so reiche Band bis in die Bebenszellen, ben will. Heute ist's ein sozialistischer Minister, der zwar wie ein die Städte und Dörfer völlig verarmt. Diese Tatsache wird für Gfel redet, aber doch sein goldenes Herz und den sogenannten ge- ben sozialistischen Kommunalpolitiker zu einer bitteren Tragit ir Komödie von Ban! Schirmer im Romöbienhaus. funden Verstand zum Schlusse entbedt. Seine Aufregung! Bei dem Augenblid, wo der berechtigte Schrei der gepeinigten, unter Die neue Beit hat in Deutschland bie neuen Minister gebracht. Raffeeflatschen in Berlin N., S., O. und W. wird erzählt, wie Frau ben elenbesten Ernährungsverhältnissen lebenden Boltsmassen um Der neue Minister, den Bauf Schirmer auf die Bühne stellt, ist ein Minister Soundso sich anerzellenzen läßt, wie sie das Wasser der Grleichterung des Daseins an fein Ohr bringt. Ist es nicht eine tiefe Tragit, daß in dem Augenblid, wo der Parteiejel mit Gentüt. Jeder Mensch, auch der Dichter, sieht in Fingerschälchen als Limonade austrinkt und vor ihrem eleganten Sozialismus sur Herrschaft tommt, sich seiner Berwirklichung die seinem Rebenmenschen ein toenig, was er selbst ist. Paul Schirmer Serbiermädchen in Angst zusammentriecht. Herr Schirmer bezieht Sozialismus zur Herrschaft tommt, sich seiner Berwirklichung die denkende Arbeiter weiß die Schwierigkeiten, unter denen unsere ist ein Mensch und ein wenig Dichter. Die Buchlomödien, die ich feinen neuen mit aus den Kaffeetannen. Hat er schon einmal größten Sindernisse in ben Weg stellen? Der sozialistisch flar von ihm gelesen habe, nehmen alle einen ganz tüchtigen und fröh einen neuen Minister gesehen? Wenn er mehr hätte als bies Fünf- Vertreter in den Gemeinden tätig sind, wohl au würdigen, die lichen Anlauf. Aber dann wird alles plöglich mehr als banal. lein Spießerei, fönnte er Stomödien schreiben, daß den Zuschauern übergroße Mehrzahl vermag fich in den Wirren unserer Zeit leider Baul Schirmer ist also wohl nur ein Bustspielentwerfer, aber kein die Bäuche vor Lachen in die Luft gehen. Er ist lau, er ist linde, nicht zurechtzufinden. Go ungünstig die Zeit aber auch für eine ausbauernder Spender der Heiterfeit. Talent aus Talentchen zu- er ist Borstadt, er ist übrigens im Leben ein schon älkicher Mädchen raiche fozialistische erfolgreiche Arbeit in den Gemeinben sein mag, es stände unseren Vertretern als den Repräsentanten einer großen fammengefekt, wie etwa eine Tischdecke, die aus Resten zusammen schuldirektor. Herr Ballenberg, der für biefes Meistertvert der braben Kulturbewegung schlecht an, bie Köpfe hängen zu lassen. Wie drin genäht wirb oder ein Raphaelbild; das ein Genie mit Briefmarken zusammenklebt. Es gibt Sachverständige,&. B. Dadaisten, die finden unrichtigkeit gemietet wurde, mimt den Minister bier Afte lang. gend notwendig gerade jeht ihre Kraft auf den mannigfachen Geio etwas herrlich. Biz täten aber unrecht, Herrn Schirmer einen Er ist blond, forpulent, furgbeinig, nach Worten japfend mitten im bieten bes foinmunalen Lebens ift, bas zeigt uns eben Baul Hirsch Dadaisten zu nennen. Sein Stammein nach emigen guten Säßen schönsten Wasserfall bes Rebens. Er ist eher Schulmeister als Hand. in feinem Buch. and Szenen ist nicht bewußte Kunst, sondern Asthma in den höheren mertsmann aus dem Bolt. Er schleppt die Säße, damit die Lacher fich nicht beklagen. Er ist Stomödiant und doch weber genial. Geine Bezirken. Herz Bodefoto, Stadtverordneter, mit ber Buchbinderei ver- Trottelei, seine Tolpatschigkeit, seine Barteienborniertheit, das sind schtvägert, Mitglied der Schulkommission seiner Stadt, wird Stultus - Tugend, Menschengröße, Charakter, aussöhnendes Geschick. Man minister, als der Umstura fommt. Or läßt die Taffe Bohnentaffee mertt, wie er fich nach sich selber dressiert hat, und trotzdem wirft es und ben gehamstexten Napftuchen und sagt, nachdem er das Zelefon ihn plöglich in die Bahn des Seelischen. Er kann mehr als er will. fünf Minuten lang gesperrt hat, ja. Dann redet er ein witelnbes Er will nur eine Bombenrolle und alles andere um sich an die Wand Peug und sieht ins Ministerium ein und als Inspiztent in das quetschen Der Justinft, der ihn führt, überwindet seine Rugbeit Mädchengymnasium, wo ihn die Geheimräte und die geheimen Sanz- hunderimal. Fünf Minuten lang hat ihm als ebenbürtig Berlins leibtener und bie Gymnafiaftinnen entlarben. Er fann nur Partei- bortrefflichster Episodenspieler Hermann Bidha gegenübergestanden. phrasen breschen, und die anderen behalten mit ihrer Kirche, mit Man fonnte jauchzen. ihrer Bildung, mit Goethe, mit ihrer Biologie, sogar mit dem alten Frißen recht; alle, sogar die Badfische. So sieht der Komödiendichter die Welt von heute, wenn er fein Barkett Пtebt. Einer auf dem Olymp liebte das Stüd nicht und probierte feiner Hausschlüssel Er wurde hinausgeworfen. Man ist heute sehr behende und hurtig mit Standal und Gegenstandal. Und weil der Skandal, für den boch die Leute mitbezahlt hatten, nicht ordentlich tam, mußte der vereinsamte Hausschlüsselflötiste büßen.
May Hochdorf.
Die Tätigkeit der Gemeinden auf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung, der Wohlfahrtspflege, ber Gesundheitspflege, der Wohnungspolitik wie der Kulturpolitik in der umfassendsten Form bilbet geradezu die erste Voraussetzung für die geistige und ma terielle Erneuerung der Menschheit. Diese Tätigkeit hat Hirsch in feinen Vorträgen prächtig gezeichnet, weshalb sie unseren in den Stommunen tätigen Genossen nicht nur, sondern allen, die sich für bie grundlegenden Fragen des fommunalen Wirkens interessieren, zum eingehenden Stubium bringend empfohlen werden können.
Gine deutsche Städtebau- Tusstellung in Norwegen . In diesen Tagen findet in Bergen eine deutiche Städtebau- Ausstellung ftatt, deren Bustandekommen dem Bauinspettor Berner Iditein( Altona ) zu ver banken ist. Die Ausstellung wird von bedeutenden deutschen Städtebau tünstlern beidhidt.
77
Kommunalpolitische Probleme. In die Keimzellen des Reiches leuchtet ein fürzlich von dem preußischen Ministerpräsidenten und bekannten Kommunalpolitiker Genossen Baul irsch veröffent lichtes Buch, das vorgenannten Titel trägt. Es enthält die Vorträge, die Hirsch im Zwischenfemester 1919 an der Berliner Uni bersität gehalten hat. Der Titel des Buches umfaßt Schwerwiegenbes. Probleme im wahrsten Sinne des Wortes sind es, vor die Nachdem also der Minister sich fremdwörtlich entladen und ein- sich die Gemeinden Deutschlands nach dem beispiellojen pirtschaft- ftaltet in ber zweiten Hälfte des Märs 1920 im Marstall, Breite Str. 36, gesehen hat, daß die Mädels sogar mehr wissen und fönnen als er lichen und geistigen Zusammenbruch als Folge des Strieges gejelber, beschließt er abjudanden. Die Sache hat mur einige Sätchen: stellt fehen. Bevor das Ungewitter des Strieges hereinbroch, waren den Sohn des futalebigen Ministers und dessen Braut, Fräulein bereits in Tausenden deutscher Gemeinden starte Ansäte zu einer Dr. Fränze Burg, Cberlehrerin. Dieses Baar ist niet revolutio- fozialistischen Stulturpolitik vorhanden. Nur das Dreillaffenwahl nät, woraus fich die Notwendigkeit ergibt, daß der Vater einmal recht hinderte die proletarischen Bertreter, in verstärktem Maße die zu feinem Sohne Laufejunge sagt. Die Büfte Goethes sieht babei ſozialistischen Ideale zu berwirklichen. zu. Doch der Vater freut sich so sehr über die Brautleute, daß er in nächsten Ati seinem Sohn schon einen fuß aufschmaßt.
Stein, das ist teine politische Komödie. Das ist ein ziemlich tahmes Ding. Früher war's der Bierbrauer, ber Sommeraienrat
Die materiellen Voraussetzungen, die niedergebrüdten Volts. schichten mit einem Schlage auf eine höhere Stufe der Kultur zu heben, wären vorhanden gewesen, wenn die Geldjacksparlamente der Vortriegszeit für die geistigen und physischen Nöte der Bett etwas mehr Berständnis gehabt hätten. Der Strieg hat das einft
Die Gebächtnisfeier für Ludwig Rubiner findet heute abend, 8 Uhr, in der Philharmonie" statt. Die Wunder ber Wünschelrute. In der Polytechnischen Gesell haft bält am 11. März, abends 8 Uhr, im Meinterfaalgebäude, Storbener Straße 38, Ingenieur Martin Berts einen Experimentalvortrag: Die Wunder der Wünschelrute und des fiberlichen Benbels. Säite roillfommen. Die Produktivgenossenschaft bildender Künstler Das Feld" veran cine größere Kunstausstellung von Gemälden, Blafiit und Graphil. Anmeldungen im Marstall oder im Kaffee, Linkjer. 13. Theaternote. Das Cuxhavener Stadttheater ift aufammen ist geflüchtet. gebrochen; fein beträchtlich verschuldeter Direttor Ein betrügerischer Mufifaltennachorud ist aufgebedt worden. Berliner Musilverleger Birnbach , ber Riablerausgaben moberner Operettenschlager veröffentlicht, wird zunächst als der Geschädigte genannt, Eine Schwindlerbande aug er ist aber nicht der einzige Betroffene. 18 Bersonen hat die marktgängigen Mufitalien in täuschenden Nachahmungen brucken lassen und auf den Marti gebracht. Davon wurden fast alle größeren Muftverlage betroffen, nach Angabe der Berliner Rebatiion, um Millionenbeträge.
Der