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Nieberschönhausen. Aus der Gemeindevertretung. Einstimmig| ftand Braunsch toeia beruft zum 28. Mära einen Bezirkspartei- entgegenzuarbeiten. Da bie Verlegung der Anstalt nur im Wege wird beschlossen, den Gemeindevorstand zu beauftragen, mit aller tag für den Freistaat nach Braunschweig   ein. Die Kreiskonferenz des Reichsgesetzes möglich ist, so dürfen wir hoffen, wenn die Reichs­Energie für die Verlängerung der Linie 86 turd Nieder für den Kreis Quedlinburg am 7. März beschloß einstimmig, regierung nicht schon vorher einen Riegel vorschiebt, daß die Na­schönhausen einzutreten. Sugestimmt wird einem Entwurf ben Parteibeitrag um 10 Pf. die Woche zu erhöhen. Außerdem tionalversammlung hier ein entschiedenes Nein sprechen wird. eines mit einem Zahnarzt abzuschließenden Vertrages, betreffend wird noch ein Betrag von 6 M. für den Wahl- und Pressefonds zahnärztliche Versorgung der Kriegsbeiädigten erhoben. Der Bezirksvorstand für das westliche West- Die Arbeitsgemeinschaft für Neuordnung der Sozial­und deren Angehörige. Ein Flächenaustausch wird genehmigt. falen tam zu dem einmütigen Beschluß, den wöchentlichen versicherung Dem Zoologischen Garten- Verein werden 1000 M. Beihilfe mit der Beitrag bon 20 auf 40 Pf. für männliche und von hat unter Vorsitz des Abg Hbe ihre erste Plenarsizung abgehalten. Makgabe gewährt, bei Wochentags- Klassenbesuchen freien Eintritt 15 auf 20 Bf. für weibliche Mitglieder zu erhöhen. Dazu erheben Reichsarbeitsministerium und Reichsversicherungsamt waren tom­zu haben. Für ein 800 000 M. betragendes Darlehen müssen jezt die Ortsgruppen des Kreises Altena  - Jierlohn einen monatlichen miffarisch vertreten. Es wurde eine Kommission zur Prüfung der 5%, statt 5 Bro. Zinien gezahlt werden. Für die weiblichen Extrabeitrag von 25 Pf., die Ortsvereine des Kreises Hagen­Bureaubilfsträfte wird der Abänderung des Tarifvertrages nach den Schwelm   und die des Kreises Redlinghausen- Borfen einen Botal- Frage eingesetzt, ob das bisherige System der deutschen   Sozialver­Berliner Bestimmungen augestimmt. beitrag von 20 Pf. den Monat. sicherung beizubehalten oder die Systeme Schw dens oder Auftra­liens zu beborzugen seien. Der Kommission gehören neben Theo­retifern Braftifer aller Zweige der Sozialversicherung an. Vor­fißende der Arbeitsgemeinschaft find Brof. Frande und die Abgg. M. Ba um, Size, Shiele, Bissell Die Geschäfte führt das Bureau für Coz alpolitik in Berlin  .

Friedrichshagen  . In der Eitung der Gemeindevertretung wurde beschlossen, das Privatlyzeum durch die Gemeinde zu übernehmen. Unier anderem wird für die Schule ein Neubau in Aussicht ge­

Soziales.

Verlegung der Angestelltenversicherung?

Etu deutschsozialistisches Blatt in Südslawien. Die deutichen Sozialdemokraten im südilawischen Staat geben nommen, der in einigen Jahren errichtet werden soll. Der Kaufvertrag nenerdings in Biombolya im Banat   ein Blatt, Vorwärts", heraus, für Siedlungsbauten der Siedlungsgesellschaft der Ge- das vorläufig wöchentlich erscheint. meinde bildete den Hauptpunkt der Tagesordnung. Bürgermeister Dr. Stiller als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Geiedlichaft nahm zu dem Vertragsentwurf das Wort. Die Baukosten der Siedlungshäuser find so hobe, daß trop des Zuschusses von 1 Millionen, die der Wohnungsverband leistete, von einer Wirt schaftlichkeit der fleinen Häufer nicht die Mede fein fann. Die Lage der Dinge zwingt zum Verkauf. Dabei sollen die Bestrebungen der Bodenreformer berücksichtigt werden. Man hat sich für eine Verbindung von Wiederkaufsrecht und Vorkaufsrecht entschloffen. Die Ausübung des Wiederkaufsrechts fann innerbalb 90 Jahren erfolgen. Beim Wiederlauf werden nur die Erstebungskosten und die Kosten von Verbesserungen, soweit sie noch vorhanden sind, ge­zahlt. Der Käufer ist gezwungen, wenn er das Grundstück ver äußern will, es der Gemeinde( Siedlungsgesellschaft) wieder anzubieten. Nur mit Genehmigung der Siedlungsgesellschaft fann bas Grundstüd in andere Hände übergehen, nur unter denselben Bedingungen, die der Vertrag vor­fiebt. Einen Wertzuwachs ben Grund und Boden kann der Gigentümer beim Verkauf nicht in Anspruch nehmen; er fällt an die Gesellschaft. Ob und inwieweit ein Wertzuwachs vorliegt, entscheidet die Schäzungsfommission. Nach lebbafter Debatte wurde der Bertragsentwurf mit unwesentlichen Wenderungen angenommen und beschlossen, den Verkauf der Häufer öffentlich auszuschreiben. Durch Beschluß wird die Gemeinde ermächtigt, die erwähnte Bürgs fchaft gegenüber den Hypothekenbanfen zu übernehmen. Für die Errichtung weiterer Siedlungsbauten durch die Gefellichaft will der Aufsichtsrat der Kommunalbant vorübergebend einen Kredit zur Verfügung stellen. Die Gemeinde übernimmt dafür die Garantieleistung.- Demnächst soll eine neue hilfe ich ul. flaise für Mädchen eingerichtet werden, fowie ein Sprach heilfurfus für Kinder, die an Sprachfehlern leiben.

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Parteinachrichten.

Wahlvorbereitungen.

Die Vorstände der vier sächsischen Bezir? sverbände der Sozialdemokratischen Partei haben beschloffen, neben den ordent fichen Mitglieds- und Wahlfondsbeiträgen ab 1. April einen Egtrabeitrag von 1 Mt. pro Woche zu erheben. In Anbetracht der fommenden Wahlfämpfe gegen rechts und lints und der außerordentlid en Steigerung aller Agitationskosten wendet sich der Vorstand des Bezirks Hannover   in einem Aufruf an die Parteigenossen, auf die von ihm verausgabten Sammellisten Be träge zur Stärkung des Wahlfonds zu zeichnen. Der Bezirksvor­

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Das Elend in Wien  . In der lezten Woche des abgelaufenen Monats ist in Wien   die höchste Sterblichteitsgifier au Die Mehrzahl der Todesfälle forderte die Man fahreibt uns: Kürzlich brachten einige Beitungen die Mit. berzeichnen geweien. Tuberkulose. Grippe. Keuchtbuiten und Maiern haben die teilung, die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte verhandle mit der württembergischen Regierung über eine Verlegung des Sites Biffern an Stranten ins unheimliche gesteigert. Auch die Zahl der der Anstalt von Berlin- Wilmersdorf   nach Stuttgart  . Diese noch mit einem weiteren Steigen der Todesfälle gerechnet werden. Seindersterblichkeit bat bedeutend zugenommen, und es muß Nachricht ist, wenn zutreffend, geeignet, Verwunderung zu erregen. Die Erkenntnis, daß die Angestelltenversicherung in ihrer jebigen Holzverschiebungen im besetzten Gebiet. Von fachmännisch aut Form einer Sonder- und Standesversicherung ein arger Mißariff unterrichteter Seite wurde dem Bürgerausichuß in rants war, hat sich mehr und mehr in den Kreisen der Beteiligten Bahn furt a. M. mitgeteilt, daß zurzeit im beießten Gebiet gewaltige gebrochen. Gegenüber den verhältnismäßig hohen Beiträgen, find Holzberichiebungen stattfinden. Eo standen in der Näbe bie Leistungen der Angestelltenversicherung, zumal wenn man die von Wiesbaden   über 100 mit Holz beladene Waggons aur Abfahrt Ta mit Bestimmtheit anzunehmen ist, daß lange Wartezeit von 10 Jahren berücksichtigt, recht unbefriedigend. ins Ausland bereit. Nur bei weiblichen Versicherten und bei der Hinterbliebenenver­forgung genügt eine Wartezeit von 5 Jahren. Doch sind hier die enten so niedrig, daß sie zum Teil nicht einmal an die doch gewiß nicht kohen Renten der Invalidenversicherung heranreichen, wobei immer zu beachten ist, daß in der Invalidenversicherung bei wesent lich niedrigeren Beiträgen für alle Versicherten die Wartezeit nur 4 Jahre beträgt. Dazu kommt, daß die Verwaltung ber Angestelltenversicherung fehr teuer ift. Die Verwaltungsfoften fird von Jahr zu Jahr er heblich gestiegen und haben die früheren Schätzungen weit über troffen. Was wounder, daß schon seit Jahr und Tag die Wünsche nach einer Reform der Angestelltenversicherung immer lauter ge­worden sind! Eine folde Reform müßte außer einer Verbilligung eine Berbefferung der Leistungen zugunsten der Angestellten zum Biele haben, ohne daß selbstverständlich die Nechte der Angestellten irgendwie beschnitten werden dürften Die Berschmelzung mit der Invalidenversicherung erscheint hierzu der einzig gangbare weg. Bekanntlich haben der Reichskanzler Bauer und der Arbeitsminister Schlice in der Nationalversammlung   eine Reform der ganzen Sozialversicherung in Aussicht gestellt. Es gilt, die soziale Versicherung die Reichsversicherungsordnung und die Angestelltenversicherung den Vorschriften der neuen Reichsver fassung gemäß umzugestalten. Gerade bei der Angestelltenversiches rung ist von einer maßgebenden Mitwirkung der Versicherten", die die Verfassung fordert, bisher menig zu spüren. Daß es nicht an Leuten fehlt, die die Angestelltenversicherung in ihrer heutigen Be­ftalt beibehalten wollen, und die sich dabei weniger von fachlichen als von persönlichen Beweggründen leiten lassen, ist nicht weiter erstaunlich. Wir müssen aber erwarten, daß die Reichsregierung nicht ihre Zustimmung zu irgendwelchen Maßnahmen geben wird, bie geeignet sind, die jo dringende Reform der Angestelltenversiche rung wesentlich zu erschweren oder gar zu bereiteln. Dazu würde es gehören, wenn die Leitung ber Angestelltenversicherung ihre oben mitgeteilte Absicht der Verlegung des Sites von Berlin   nach Stutt gart durchführen könnte. Daß von Stuttgart   aus die Verwaltung beffer und billiger oder für die Versicherten vorteilhafter werden würde, wird wohl niemand behaupten. Wir wollen das Kind mit dem rechten Namen benennen: die Leitung der Reichsversicherungs. anstalt rechnet hier offenbar mit dem leider immer noch vorhandenen Neibe einzelner Länder darüber, daß die Reichsbehörden in der Regel in Berlin   ihren Siz haben. Man faltuliert fo: ist erst einmal der Sitz der Angestelltenversicherung in einem anderen Staate, so ist deffen Regierung daran interessiert, die Reichsversicherungsanstalt auch zu erhalten, und wird leichter geneigt sein, einer Aufhebung

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