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Eine Irreführung.

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In seltsamer Uebereinstimmung berichten die drei Haupt­blätter der reaktion in Berlin  : Deutsche Tages­zeitung", treuzzeitung" und" Post", zum Teil sogar in jettgedruckten Ueberschriften, daß Helfferich nur wegen formaler Beleidigung verurteilt worden sei. Die Boft beschuldigt sogar das Wolffiche Telegraphenbureau einer, an Fälschung grenzenden" Irreführung, weil dieses berichtet, Helfferich sei wegen fortgesetter Beleidigung zu 300 9. Geldstrafe berurteilt worden. Das ist unwahr." schreibt die Post". die Verurteilung erfolgte lediglich wegen formaler Beleidigimg,

Dabei bringen alle drei Blätter in Fettdrud die Meldung des W. Z. B., in der steht, daß Hefferich wegen Beleidigung im Sinne der§§ 185 und 186 verurteilt worden ist. Ein Student der Rechtswissenschaft im dritten Semester hätte die Herren Redakteure darüber belehren können, daß eine Ver urteilung wegen formaler Beleidigung nur auf Grund des § 185 hätte erfolgen fönnen, während§ 186 die üble Nachrede", d. h. die fachliche Beleidigung unter Strafe stellt. Auch enthält die Urteilsbegründung, die ebenfalls in den genannten Blättern wiedergegeben wird, den Sak, daß in einigen Punkten der Wahrheitsbeweis nicht erbracht

worden ist.

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Es ist bezeichnend, wie die reaktionäre Presse den für den Angeklagten unbequemen Zeil des Urteils einfach wegzulügen sucht.

Erzbergers Nachfolger.

Bordergrund fchieben. Die fogenannten Comtagbemonftrationen! allen Boffchaften. Der rumänise Gefanble in Now, ( die der Judenheze dienten. Sted.) werde er in Bulunft mit allen Bring Ghila, behauptet alsbann, Caillaug habe gefagt. Mitteln unterbinden, ganz gleich, von wem fie veranlaßt würden. Rumänien   und Serbien   müßten die gedhe bes Krieges bezahlen. Der ehemalige Reichstagsabgeordnete evêque   äußerte, im Februar 1916 fei im Steichstage vom Reiche fanzler oder einem anderen Minister gefagt worden: Caillang ist

Ausschreitungen in Köln  .

Köln  , 12. März. Arbeiter und Angestellte veranstalteten einen unser Mann. Ein elfäffischer Journalist namens Sautter er großen Umzug durch die Stadt zum Protest gegen die Bertenerung flärte, die Zenfurvorschriften der deutichen Breffe hätten anempfohlen, der Lebensmittel. In der Hohen Straße nahmen rabauluftige Elc- Caillaug nicht zu nennen. Aus Versehen fagte er jedoch, wie die mente vor den Cafés eine drohende Haltung an und räumten Sumanité" bemerkt, die gleiche Vorficht fei auch gegenüber das Café Germania  " au 3, während die Arbeiter und An- Briand anempfohlen worden. Die Advokaten Caillaug bean gestellten den Weg fortsetten. Die Polizei war den Ausschreitungen tragen deshalb, einen Band der Zenfurborfdriften, der tm gegenüber machtlos. Englische Kavallerie rüdte abends aus. Straßburg   verwahrt wird, durch das Minifterium für auswärtige Angelegenheiten vorlegen zu laffen. Der Antrag foll in der nächsten Sitzung am Dienstag geftelt werden.

Wirtschaft

Große Zurückhaltung an der Börst.

Große Beteiligung an der technischen Messe. Leipzig  , 12. März. Die Beteiligung des Wuslanbe an ber technischen Messe ist im Verhältnis no starter als die an der allgemeinen Mustermesse. Aus Deutschösterreich sind gestern mit Sonderzug über 400 Besucher eingetroffen, aus der Tschecho­lowatei gegen 600, Ungarn   wird über 200 schiden. Die Sonder­Die Aufwärtsbewegung des Mariturfes ist beendet, gegen süge aus der Schweiz   und aus Holland   bringen je 3000 bis 4000 Einfäufer. Zum Nationalen Abend der Schweizer   liegen zahl- gestern ist bereits ein Rüdgang eingetreten. Wir ergänzen die Tabelle vom 9. März: reiche Anmeldungen vor. Schweben hat 350 Besucher entsandt. Aehnlich die übrigen nordischen Staaten. Auch aus den östlichen Randstaaten und aus dem Orient ist zahlreicher Besuch zu erwarten. Bon besonderer Wichtigkeit ist auch das lebhafte Inter- Es tofteten am 28. 2. 1920. effe Spaniens   und Italien   3 an der ersten technischen Messe. Außerdem werden Frankreich  , England und Belgien  mit Einkäufern vertreten sein.

Wie wir hören, wird der fünftige Reichsfianzminister ein fo Eine Gesandtschaft Lenins   für Deutschland  ?

genannter administer sein. Die Zentrumsfraktion hat am Freitag zuerst mit und dann ohne Graberger beraten.

Erzberger   wird am heutigen Lage seine Entlassung nehmen. Er hat in der Zentrumsfraktion erklärt, daß er auch sein Manbat nieberlegen, aber sich mit seinen Wählern wieder in Verbindung sehen werde.

Das Universitätsstudium der Lehrer.

Kopenhagen  , 12. März. Die Berlinske Tidende" meldet aus Kowno  : Ein russisches Flugzeug wurde gestern in der Nähe von Kowus durch Geschüßfeuer zum Landen gezwun. gen. Zu dem Flugzeug befanden sich 4 Personen, darunter eine Frau, fowie eine umfangreiche& urierpost, die für bie beutiche Regierung bestimmt war. Das Flugzeug fans aus Smolensk  . Die männlichen Reisenden waren von Lenin  und Tschitscherin mit Bollmacht ausgestattet, weitgehende Sandelsverträge mit Deutschland   abzuschließen.

Nach den P. B. N. Fat der preugische Unterrichtsminifter an­geordnet, daß Behrer die beabsichtigen, Universitätsstudium zu treiben. für diefen Bred beurlaubt und ihre Urlaubsgesuche entgegenfommend behandelt werden. Wie Beurlaubung der Lehrer Zurückziehung schweizerischer Webwarentransporte. b indeffen nur im Einbernehmen mit dem Schulterbande er­folgen tönnen. Es wird im Ginzelfalle geprüft werden müssen, die Schweizer   Expediteure baben Weifung gegeben, alle Sachen, Zürich  , 12. März.( Eigener Trabtbericht des Vorwärte".) 06. bei längerer Beurlaubung des Lehrers noch ein geordneter Schulbetrieb möglich ist. Verneinendenfalls würde der eherer zu die über das besetzte Gebiet auf dem Transport nach Deutschland  entlassen und der Schulverband um wohlwollendes Entgegentommen begriffen sind, zurüdzuziehen. Es foll sich um ganz besonders Bei der Wiederanstellung zu ersuchen sein, wenn er später seine große Mengen von Geweben handeln. Diese Maßnahme Wiederanstellung im Boltsschuldienst nachsuchen sollte. erfolgt mit Rücksicht auf die in den legten Tagen von der deutschen  Regierung vorgenommenen Befchlagnahmungen von schweizerischen Tertilmaren, für die feine Einfuhr bewilligung vorliegt.

Die Schulverbände fönnen nicht angehalten werden, Lehrern für die Dauer des Studiums auf Universitäten und anderen Hoch­schulen das Stelleneinkommen oder den für die. Vertretungstoften nicht gebrauchten Teilbetrag weiterzugewähren. Soweit jedoch die Schulverbände freiwillig bereit sind, das Stelleneinfommen ganz oder teilweise fortzugewähren, ist dem von Schulaufsichts wegen nicht entgegenzutreten. Anderenfalls müßten die Lehrer die Kosten thres Studiums selbst tragen und hätten in diesem Falle auch keine Teuerungszulagen zu beanspruchen. Diese würden aber zu zahlen sein, wenn das Stelleneinfommen ganz oder teilweise fortgewährt wird und die Stellvertretungskosten von dem Lehrer getragen werden.

Frankreich   gegen Wilson.

Paris  , 12. März.( WTB.) Wie der Washingtoner Bericht­erstatter des Echo de Paris" mitteilt, verlautet, daß Frant. reid bei dem Staatsdepartement wegen der Eiflärungen des Präsidenten Wilson gegen Frankreich   protestiert habe.

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8. 3. 1920

100 100 Schweizerfranken Holländ. Gulbeu 1610 M.

1528

9. 3. 1920

1448

t

10. 3. 1920

12738

.

19

11. 3. 1920 12. 3. 1920

12185

10

1300

19

3725 W.

3336

3147

2697

24721%

25961/

SUP

Die Dollardevife, auf 68,90 2. gefallen, bente 72,70 M. Die Kriegsanleihe hat sich heute auf 80 Broz. gehalten. Der Haferpreis ist auf 4000 M. gefallen, alfo um 800 9. gegenüber dem höchsten Stand.

An der Metallbörse neuer Preissturs Die Ur­sache des plötzlichen Steigens des Markturses Hatten wir angegeben, sie war das Erscheinen größerer Mengen Devisen, die der altindustrie zur Verfügung standen, auf dem Markt. Jedes stärkere Angebot von Devisen, die aus Warenverkäufen in das Aus­Land in unseren Besiz fomment, fenti ben Devisenpreis und beffert unfere Baluta.

Welchen gewaltigen Einfluß auf das Wirtschaftsleben eine foldie einzelne Handlung ausübt, hat sich deutlich gezeigt. Der gefamien gefahren, Angst verkäufe begannen sofort an allen Eden und Schieberwelt tar ein furchtbarer Schred in die Knochen Enden, der Spekulationstaumet ftodte.

Diejenigen, die die Devisen, die den Stura herbeiführten, in der Hand hatten, befanden sich in einer außerordentlich starten Position. Von welcher Stelle aus diese Aftion eingeleitet worden ist, wird festgestellt werden müssen. Jedenfalls ergibt sich klar und deutlich, daß eine Zentralisierung des Debisenvertebrs unter a mi­licher Kontrolle bringend notwendig ist. Hier muß die private Spekulation unbedingt ausgeschaltet und der Eingang an De­bisen nach einem Schlüssel so verteilt werden, daß die wichtigsten Bedürfnisse des Reiches und der Wirtschaft gerst einmal befriedigt

werden.

Jebenfalls träre es recht gut, wenn von berufener Seite aus, die an privaten Spekulationen völlig uninteressiert ist, folche

einmal leid wird.

Die Regierung sollte aber gleichfalls eine stärkere Hand zeigen und den gesamten Devisenverkehr nach gemeinwirt. ichaftlichen Gesichtspunkten organisieren. Das private Spen­lantentum, das so spielend sein Geld verdient und verliert, føtte balbigft energisch beifeite geschoben werben.

Keine Aenderung des Friedens für Ungarn  . Operationen borgenommen würden, damit sich die Humberttausende on hieberu, angefangen von Handlungslehrling. Expedien. Fort mit den Monarchiezeichen! London  , 12. März. Nerter erfährt, daß der Oberste Stat im ten und Reifenben, sich so gehörig die Finger verbrennen, daß ihnen Durch 83 wird bekanntgegeben: Die Beseitigung der Prinzip beschlossen bat, daß eine Abänderung des Ber- diefes frivole Spiel, das sich zu einer Boltsfeuche ausgewachsen hat, Soheitszeichen der früheren Regierung an Ge- trages mit Ungarn   nicht stattfinden wird. Die ungart bäuden und Anlagen war auf Grund eines Kabinettebeschluffes fchen Borschläge liefen im wesentlichen auf eine Wiederherste:- bom 11. September 1919 angeordnet worden. In der Deffentlich- lung der früheren Monarchie hinaus. In einigen Tagen werden keit sind aus tünstlerischen und bistorischen Gründen gegen diefen die ausführlichen Beschlüsse des Rates begüglich der wirtschaft Beschluß Bedenken erhoben worden. Das Reichstabinett hat sich lichen und territorialen Fragen der ungarischen Abordnung in daraufhin noch einmal mit der Angelegenheit befaßt und fürzlich in Paris   mitgeteilt werden. Ungarn   werde sodann aufgefordert wer Ergänzung des früberen Beichlusses Folgendes zum Ausdrud ge- den, den Vertrag innerhalb einer Woche zu unterzeichnen. bract: Die Bezeichnung Saiferlich und Königlich" usw. und sonstige Hoheitszeichen der früheren Beriode find grund. faglid zu beseitigen, es sei denn, daß fie untrennbar mit den betreffenden Gebäuden verbunden sind und ihre Befeitigung wegen ihres eigenen fünftlerischen Wertes oder des fünstlerischen Gesamteindrucks der betreffenden Baulichkeiten untunlich erscheint. Bon einem Straffas für weitere Verwendung der Be­zeichnungen Staiserlich" und Königlich" wird nichts gemeldet.

Die Erschießung des Wernitzer Wilderers. Wolff meldet: Die bisherige Unterfuchung im Falle der Er­fabießzung des wildernden Franzosen in Wernig hat ergeben, daß die Schuld allein auf Seiten der französischen   Soldaten liegt. Der deutsche Geschäftsträger in Baris ist auf Grund des Materials beauftragt worden, bei der französischen   Regierung ver stellig zu werden und zu verlangen, daß die Schuldigen zur Ver­antwortung gezogen werden. Außerdem wird er erfuchen, daß die

Mitglieder der fremden Missionen angewiesen werden, durch ihr Berhalten keinerlei Anlaß zu Reibereien mit der Bevölkerung zu

geben."

" Savas  " fündigt eine franzöfifche Entschädigungsforderung wie un all Manheim   an. Wir können nicht annehmen, daß die fran­zöfifche Regterung diese beiden so verschiedenen Fälle einander gleicbitellen wollte.

Paris  , 12. März.( WTB.) In der Kammer sollte eine An­

frage über die Zwischenfälle in Berlin  , Bremen   und Bernitz zur Verhandlung gelangen. Im Einverständnis mit Ministerpräsident Millerand ist die Beantwortung diefer Anfrage um einige Tage verschoben worden, bis weitere Auskünfte eingetroffen find.

Etreiß in lebenswichtigen Betrieben.

Düsseldorf  , 12. März.( W. T. B.) Die städtischen Ar­beiter sind, obwohl der Tarifvertrag mit ihnen noch bis Ende März läuft, vor einigen Tagen mit neuen Lohnforderungen an die Stadtverwaltungen herangetreten. Da die Stadtverwaltung sich ab lehnend verhält, sind die Arbeiter und Straßenbahner in den Streit getreten. Die städtischen Gas, Elektrizitäts- und Waffers werke werden ihren Betrieb mit Hilfe der Technischen Not­hilfe und des Militärs fortsetzen.

Hungerkrawall in München  .

Der Handel zwischen Deutschland   und Frankreich  .

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( Baluta ist ber Preis, der im Ausland für deutsches Gelb ober deutsche   Wechsel bezahlt wird, die Devise" ift ein ausländischer Bechsel. der gekauft wird, um mit ihm Zahlungen aut das Ausland zu leisten.)

der franzöfifchen Zollveitvaltung erscheint feit dem Jahre 1914 aum Paris  , 12. März.( WTV.) Im Bericht der Generaldirektion ersten Male wieder Deutschland  . Der Wert der Waren, die Zur Holzbewirtschaftung. Frankreich   im letzten Jahre in Deutschland   getauft Erhebungen zum Vorschlag der zwangsläufigen Solzbewirtschaf hat. beläuft sich auf 590 695 000 Fr. Davon wurden gekauft im tung. Im Reichswirtschaftsministerium finden zurzeit Erhebungen befesten Rheinlande für 206 894 000 Fr. und im übri- au dem in der Preußischen Landesversammlung erörterten Vor­fchlag, das Nubholz zwangsläufig zu bewirtschafter gen Deutschland   für 383 802 000 Fr. Frankreich   hat verkauft und dadurch weiteren Preissteigerungen vorzubeugen, statt. Eine an Deutschland   für 1283 968 000 gr., wovon auf das Rhein- 3wangswirtschaft im Solagewerbe würde, schreibt die land entfallen 978 218 000 Fr. Es handelt sich um Baumwoll- B. a. 3g., so unliebsom die Preisverieuerung auch ist, zweifellos gewebe, Seidenwaren, Wolltvaren, Bäsche, Kleider, Erze, Leder, Schokolade, Bein und Kognat. An Kohlen wurden von Deutsch  land eingeführt für 407 446 000 Fr.

Das Vorgehen gegen die Türkei  . Amsterdam  , 12. März. Times" meldet, daß bie grie. chische Truppenmacht in Kleinasien   bereit ist, gegen die nationalistischen Banden Kemal Paschas vorzugehen. Griechenland  würde in diesem Falle cine 7. Division nach Kleinafien entienden. ,, Evening Standard" meldet, daß sich die Lage in Gilicten verschlimmert. In der Provinz Alexandrette   herrsche zwischen den türkischen Nationalisten und franzöfifchen Truppen Kriegszustand. Auch in Damaskus   ist die politische Lage ernft.

auf die Entwicklung der Geschäftslage am Holamartt feineswegs in geplanten Sinne wirken, sondern die Produktion hemmen und den Schleichhandel großzüchten. Abgesehen davon wird der Fis= tus, der für das Rohholz bis zu 950 M. für den Festmeter erlöst imb der Staatstaffe zugeführt hat, taunt verlangen tönnen, daß bas daraus hergestellte teure Schmittholz unter den Selbstkosten Ms einzige verfauft und etwa ein Höchstpreis festgesetzt wird. Maßnahme wird die weitere Beschränkung des Dieterkreises und vor allem die Fernhaltung von Glementen beim fistalisdien Solaberfairf zu erwägen sein, die deur Solzgamesbe fernstehen und preistreibend wirken.

Unferes Erachtens sollte man bazu übergeben, den Holz­handel zu einer Trustgesellschaft zusammenzuschließen und ihr das Rohholz aus den Forsten zu angemeffenem Preis über loffen mit der Berpflichtung, es au angemessenen Breifen abzu­geben. An dieser Trustgesellschaft sollte der Fiskus entsprechend beteiligt sein. Die Auktionen, die die Preise hochtreiben, bätten aufzuhören. Eine Beschränkung des Bieterkreises ist ein unzureichendes Mittel

Wie drahtlos aus London   gemeldet wird, mist man der Sigung des Obersten Rates vom 10. März große Bedeutung bei, ba man der Ansicht ist, daß Churchill  , Walter Long  , Beatty und General Thavaits nicht ohne wichtige Gründe varan teilnahmen. Aus der Anwesenheit von weniselos schließt man, daß auch die Nationale Automobil- Gesellschaft, Aktiengesellschaft, in Berline  griechischen Interessen zur Sprache kamen. Oberschöneweide  . Nach dem Geschäftsbericht für 1919 blieben Umjas " Daily Chronicle" meldet, die disziplinarische Besegnng] und abgelieferte Produktion hinter dem des Vorjahres zurüd. Eine von Konstantinopel   fei jent von den Alliierten ausdrücklich erhöhte Dividende wird in Vorschlag gebracht, fast ausschließlich aus befohlen worden und werde unverzüglich stattfinden. dem gesteigerten Werte der aus dem Vorjahre übernommenen unb Laut Nieuwe Rotterdamsche Conrant" erklärte Lord Curim Berichtsjahre verarbeiteten Vorräte an Rohmaterialien und zon im englischen unterhause im Namen der Regierung: Wir hegen Halbfabrikaten. Das Herauschaffen von Rohmaterialien von Unter­keineswegs den Wunsch, nach Ablauf des Waffenstillstandes weisen die Bestände gegen das Vorjahr eine merkliche Ver­lieferanten bereitet immer wachsende Schwierigkeiten. Seshalb für immer in Cilicken zu bleiben. Allgemein wird angenommen, minderung auf. Dieser Zustand ist aber nicht haltbar. daß die Franzosen geneigt sind, die Verantwortung auf eigene Troßdem Voraussagen über eine baldige Befferung der gegen Rechnung zu übernehmen. wärtigen Zustände unmöglich find, müffe man auf die Auffüllung der Läger in Rohmaterialien und Zubehörteilen bedacht sein, um in diesem Jahr den für die Beschäftigung der Belegschaft unentbehrlichen Wiederaufbau der Abteilung für Personenwagen im Groß- Serienbau durchzuführen. Die Auffüllung ber Läger wird fo erhebliche Rapitalien erfordern, bak die verfügbaren Mittel burch Erhöhung des Grundfapitals um 8500 000 9. vers stärkt werden müſſen. Geschäftsgewinn ist 1919 auf 7615 220 M. ( i. 3. 7647 615 M.) nahezu unverändert geblieben. Geschäftsun foften 8566 029 9.( 2 263 857 93.). Im Vorjahre waren noch 1367 447 M. Kriegsunterstügungen zu zahlen. Reingewinn 2 338 812 Mart( 3 068 228 17.). 12 Broz Dibibende( i. B. 10 Broz.) 1380 000.( 1 9ifton Mart), Gapinnanteil des Aufsichtsrats 123 218 M., Unterstützungsfonds 500 000.

Prozeß Caillaux  .

München  , 12. März.( WTB.) In der Sizuna des bayerischen Ein Ausspruch der deutschen   Regierung. Landtags erilärte der Minister des Innern, Genosse Endres, zu Paris  , 12. März.( WTB.) In der geftrigen Eigung des den Münchener   Demonstrationen vom Donnerstag: Wie die Demon- Staats.nerichtsbofs im Prozeß Caillang schildert bet stranten fich benahmen, das hat den Rahmen des Zulässigen franzöfifche Potichafter in Rom   die Beziehungen, bie Caillaur wett überschritten. Die Polizei wurde angeipudt und Offi- während seines Aufenthalts in Italien   unterhalten habe. ziere und Mannschaften wurden in unerhörter Weise behandelt. Auf die Frage des Senators Ibert, ob er bie Quellen, Bei einem solchen Verhalten müsse er die Berantwortung für aus denen ihm diese Nachrichten über Caillaus' Verhalten ge­bie Folgen ablebuen. Was daraus entstehe, falle auf die zurüd, tommen feien, als zuverläffig fenne, antwortete er, man fei über welche im Hintergrund besen und unschuldige Obfer in den die Siderheit dieser Quellen niemale im flaven, bas wiffe man bei