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andeklamiert:

innerhalb einer rift von 2 oder 3 Wochen

Siefes Gebietes bedeutet. Sie hat lediglich den Zwed, die Aus­führung des Vertrages zu sichern, und wird aufhören, sobald die Reichswehrtruppen die neutrale Zone vollständig geräumt haben. Die Regierung Millerand und ihre Senegalesen als Schüßer

der Arbeiterschaft des Nuhrgebiets- daß die Leute nicht das Hohn­gelächter der Welt fürchten!

Ein Aufruf der Regierung.

ED

Untaten im Ruhrgebiet  .

inneren Angelegenheiten. Wir müssen es uns auf das aller-] geneigt, dem zuzustimmen unter Ser Bedingung, daß die fraglichen entschiedenste verbitten, wenn der Befehlshaber der wider- Truppen rechtlich in Deutschland   eingedrungenen Truppen, Generof Degoutte, die Darmstädter   Bevölkerung folgendermaßen aus der neutralen Zone zurückgezogen werden. Nach Ablauf diefer Die: Berliner   Regierung hat unter dem Druck der Mili- Frist werden die alliterien Truppen das Recht haben, unverzüglich tärpartei eine plötzliche Offensive der Reichswehr gegen die Frankfurt  , Hanau  , Homburg   und Dieburg   zu besetzen, unter den in der Note vom 28. festgelegten Bedingungen. Arbeiterschaft des Ruhrgebiets angeordnet. Unterschrift: Paléologue  ." Erstens ist die Behauptung des Herrn Generals in dieser] Am 30. März beharrte die französische   Regierung auf ihrer An die Opfer der französischen   Militäraktion. Form ein Unsinn, zweitens aber hat sich die deutsche An die Bevölkerung der Städte und Ortschaften, die jest von Arbeiterschaft noch nicht unter das Protefto- Bustimmung und wies nur in einer Besprechung mit großem Nach­rat der französischen   Militaristen gestellt. brud auf die Gefahr hin, daß gewisse Arbeitergruppen für den Fall den Franzosen als Repressalie gegen unsere Polizeiaktion im Ruhr­Sie wünscht, sich selber zu schützen, und hat Beweise dafür des Ginmarsches von Reichswehrtruppen zur Zerstörung der gebiet bejezt worden sind, hat die Reichsregierung einen Aufruf gerichtet, in dem dargelegt wird, wie die merkwürdige Aktion der geliefert, daß sie es kann. Gerade der neueste Beschluß der Schächte schreiten fönnten. Ant 31. März machte die französische   Regierung ihre Erlaubnis Franzosen   zustande kam. Unerhörter," heißt es im Aufrufe, ift Organisationsvertreter liefert den besten Beweis dafür, daß die stärksten Organisationen und die stärkste Partei uner- für den Einmarsch mit einem Male vom Nachweis der absoluten mit dem Weltfrieden nie gespielt worden, als es Frankreich   tut." ichütterlich sind in der Absicht, int Subrrevier fein unbe Rotvendigkeit abhängig und erklärte ihrerseits den Einmarsch für Der start polemische Aufruf schließt: Wir werden den juristischen schränktes Schalten und Walten des Militärs zu dulden. unnötig und gefährlich. Inzwischen hatte der Herr Reichskanzler Kniffen und der brutalen Vergewaltigung den einigen Willen ent­Ein Entgegenkommen der Regierung ihnen gegenüber aus Loyalität, weil er am Montag die übertriebene Forde gegensegen: Ein Volt zu sein und zu bleiben!" wird zugleich die Leidenszeit der bejezten Gebiete im Main- rung der französischen   Regierung zur Kenntnis der Oeffentlichkeit gau abkürzen. gebracht und zurüdgewiesen hatte, am Dienstag Mitteilung von Es sei daran erinnert, daß die Regierung schon am dem französischen   Entgegenkommen gemacht. Die französische   Presse 4. April nach Paris   mitteilte, die Polizeiaktion im Ruhr  - behandelte die Aeußerung des Reichskanzlers mit den schärfsten An­revier werde binnen sieben Tagen, also am 11. April, griffen, natürlich in Untenntnis der der Oeffentlichfeit nicht be­zu Ende sein. Es ist dringend zu verlangen, daß dieser fannten Verhandlungen, während von zuständigster amtlicher Termin noch näher gerückt und damit dem Verlangen der französischer Seite erklärt wurde, man verstehe diese Gewerkschaften, die sich auf die Berichte ihrer aus dem Ruhr- Dieser habe den Brief Paléologue   so auffassen fönnen, wie er es Aeußerungen des Reichstanzlers vollkommen. revier zurückgekehrten Vertrauensmänner berufen können, so weit und so schnell wie möglich Rechnung getragen wird. getan habe. Da inzwischen die Mitteilungen über das Banden­Die Regierung aber möge sich davon überzeugen, daß unwesen im Ruhrgebiet   sich häuften und von allen Seiten und allen es diejenigen am besten mit ihr meinen, die ihr raten, fich Barteien die Notschreie famen, war an eine weitere Verschiebung von den letzten Resten des Militarismus so rasch wie möglich des Ginmarsches nicht mehr zu denken. Am 2. April abends erneuerte die französische   Regierung in Be­ir trennen. Sier ist noch ein Weg zur Rettung gezeigt, der antwortung der deutschen   Note ihre Forderung nach Befebung der lotte! Die Masse der deutschen   Arbeiterschaft will auch heute noch keine Experimente mit der Räteherrschaft, sondern deutschen   Städte und sofortiger Zurückziehung der im Ruhrgebiet  fie will ganz einfach den Schutz der Republif. Die einmarschierten Truppen. Am 3. April weist die französische   Regie­neue Koalitionsregierung muß diesen Schutz leisten können, rung anläßlich einer an den Präsidenten der Friedenskonferens ge­wenn nicht das Koalitions prinzip völlig in Miskredit richteten Mitteilung über das Eindringen von Reichswehrtruppen geraten soll. Zu dieser Einsicht, die fich für Sozialdemokra- ins Ruhrbeden auf die Verlegung des Art. 44 hin, dessen feierliche ten von selbst versteht, müssen sich auch die bürgerlichen Fassung sie ausdrücklich in Erinnerung bringt, und schließt mit dem Vertreter in der Regierung aufschwingen, sonst würden wir Sah: Die Entscheidung der französischen   Regierung werde ich Ihnen nach den dunklen Tagen, die wir erleben, nur noch dunklere später zur Kenntnis bringen."

su erwarten haben.

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Dent Bernehmen nach besteht die Absicht, die Nationalversammlung schon für diesen Sonnabend, Den 10. April, einzuberufen.

Frankreichs   Schwenkungen.

Deutsche   Feststellungen.

Zur französischen   Einmarschnote( mitgeteilt im gestrigen Abendblatt  ), verbreitet die deutsche Regierung durch WTB jolgende Feststellungen:

Am 28. März teilte die französische   Regierung mit, daß sie ihre Genehmigung für einen Truppeneinmarsch in das Ruhrgebiet  nur geben fönne, wenn die fünf deutschen   Städte von ihr besetzt werden dürften, wobei die Rokalverwaltungen bestehen bleiben und vor allem die Militärbehörden ersucht werden sollten, in Darmstadt  den normalen Funktionen der hessischen Regierung und Verwaltung fein Hindernis in den Weg zu legen. Die deutsche   Regierung fonnte auf dieses durch fein sachliches Moment begründete Anfinnen nicht eingehen, sondern machte den Gegenvorschlag, daß den Franzosen die Besehung erlaubt werden sollte, wenn die Truppen aus dem Ruhrgebiet   innerhalb einer bestimmten Frist nicht zurückgezogen scien. Herr Paléologue  , mit dem die Verhandlungen geführt wurden, erklärte sich telephonisch damit einverstanden und bestätigte dieses Telephongespräch durch folgendes Schreiben:

Bestätigung einer telephonischen Besprechung voni 29., 8 Uhr abends. Wenn die deutsche Regierung auf ihrer Forderung, Truppen in das Ruhrgebiet   zu entsenden, besteht, so wäre Herr Millerand  

Technik und Psychologie.

richtete Arbeit.

Von Diplomingenieur A. Ha m m.

Am 4. April führt die deutsche Regierung den Nachweis, daß die in der Fünfzigfilometerzone befindlichen Truppen in der Kopf­zahl den laut Abkommen vom 6. August zugestandenen Umfang nicht übersteigen.

Am 6. April vormittags erfolgt in Paris   die Ueberreichung der französischen   Note, die eingangs wiedergegeben ist. Daraus geht hervor, daß die Regierung zu einem be­ftimmten Zeitpunkt annehmen mußte, Frankreich   sei mit dem Einmarsch einverstanden. Später hat die französische   Politik eine Schwenkung vollzogen.

Die Besetzungslüge.

Mainz  , 6. April.  ( WTB.) Eine Bekanntmachung des Ober­Tommandierenden der alliierten Befahungstruppen, General Degoutte  , an die Bevölkerung besagt:

Die Berliner   Regierung hat unter dem Drud der Militär­partei eine plösliche Offensive der Reichswehr gegen die Arbeiterschaft des Ruhrgebiets angeordnet. Dadurch hat fie eine der wesentlichsten und feierlichsten Bestimmungen des Friebensvertrages verlegt. Jm Berlastfe der bis heute währenden Berhandlungen hat die französische   Regierung fich bemüht, die deutsche Regierung von diesem militärischen Vorgehen, das mit einiger Borsicht hätte vermieden werden können, abzuhalten. Nichtsbestoweniger sind die Reichswehrtruppen in das Ruhrgebiet  eingerückt. Die Regierung der französischen   Republik   sieht sich daher gezwungen, fich ein Bfand zu sichern, damit die Berliner  Regierung ihrer Unterschrift nachkomme. Deshalb habe ich den Befcht erhalten, die Städte Frankfurt   a. M., Somburg, Hanau, Darmstadt   und Dieburg   sofort zu befeßen. In diesem Augen­blick halte ich es für notwendig, zu erklären, daß diese Besesung feine feindselige Handlung gegen die arbeitsame Bevölkerung

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Plünderungen hier Standrecht dort. Einem uns zugehenden Bericht aus Hamm   vom 2. b. M. ent nehmen wir:

In Pelfum, Herringen, Landbochum usw. hatten die Bandeu in den letzten Tagen ein wahres Schredensregiment ge­auch den kleinen Stöttern, hatten sie das Bich im Stalle abg führt. Den Landleuten. nicht nur den größeren Bauern, sondern schlachtet, jämtliche Lebensmittel abgenommen und auch Weit­fachen geraubt. Widerstand wurde mit Waffengewalt gebrochen. Jeder, der sich weigerte, mit der Waffe mitzufämpfen, wurde niedergeschossen. Hunderte von Flüchtlingen irrten in Es wurde die höchste Zeit, daß Hilfe tam. Die Reichswehr­Hamm umber, in steter Sorge um das Schicksal ihrer Angehörigen. truppen stießen am Mittwoch nachmittag auf den ersten Wider­sand. In der Ziegelei auf dem Daberg hatte sich eine Gruppe von 40 Spartatiften mit B- Majdyinengewehren festgesetzt, die die vor­fühlende Batrouille mit heftigem Feuer empfing. Nach kurzer Zeit war die Ziegelei erobert, wobei die Bejagung zum Teil geflohen, zum Teil gefallen war. Außerdem wurden 3 Mann kurz darauf tandrechtlich erschossen.(!) Die Verluste der Patrouille betrugen einen Toten.

Die erste Zerstörung, die sich die Spartatisten geleistet haben, ist die Sprengung der großen Eisenbrüde der Eisen­bahnlinie Hamm  - Bünen, wobei der Zugverfehr vollkommen unter­bunden worden ist. Auch die Linien nach Unna   und Dortmund  sind durch Aufreißen der Gleise un brauchbar gemacht worden. Weiter haben sie an mehreren Stellen die Straßen aufgerissen, wo­bei auch der Kabelkanal für die Reichstelegraphentabel Berlin  - Köln  zerstört wurde. Am Eingange Peltums, bei der Wirtschaft Behler, lagen 22 tote Spartatisten mit zum Teil fürchterlichen Verlegungen. Sie waren nach kurzem Verhör standrechtlich erschossen worden. Nicht weit davon lagen wieder 6 Mann, hundert Meter weiter aber­mals 10. Auf dem Friedhofe verstreut wiederum eine größere An­zahl Toter. Hier kann man an der großen Zahl der beschädigten Grabdenkmäler und an den Granattrichtern auf die Schwere des Kampfes schließen, der hier gelobt hat. An der südlichen Hecke lagen u. a. auch ein Vater mit seinem Sohne, beide mit schweren Kopf­schüssen. Hunder: Meter weiter in der Richtung nach Kamen   hatten sich in einem Hause 16 Spartafiften mit 3 Maschinengewehren ein­genistet, die den Angreifern sehr zu schaffen machten. Troßdem gelang es einer Gruppe von 6 Mann, das Haus zu stürmen, wobei ihnen außer den Gefangenen und den Maschinengewehren noch 30 Gewehre und reichlich Munition in die Hände fielen. Auch diese Gefangenen wurden furz darauf erschossen. Beim Stürmen dieses Bollwerks fiel übrigens auch Hauptmann Spaß aus München  , woraus sich die große Erbitterung der Mannschaften erklärt. Allein in diefer Gegend sind über 200 Tote auf Seite der Gegner der Reichswehr gezählt worden.

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Die Boff. 3tg." berichtet, daß die Banden in und bei Duisburg  einige 20 Waggons Lebensmittel beschlagnahmten" und solcherart erbeutete Schellfische das Pfund für 1,20 m. berfauften. Auch raubten fie 800 000 M. Rohngeld für Eisenbahner. Der Ober­bürgermeister von Iserlohn   mußte dem Aktionsausschuß 63 000 M. abliefern. Laut B. T." wurde in Essen   wüst geplündert.

Nach der Freiheit" hat die Reichswehr in Dortmund   die Ortswehr aufgelöst, grundlos Schwerte   im bergischen

feiner endgültigen Verwirklichung entgegengehen werde. Mit einem Bause am Königsplay anknüpfte. Es sei zu hoffen, daß auch dieses große Werf, getragen von der Mitarbeit der Volksbühnen, bald Dant an die Anivejenden schloß Herr Unterstaatssekretär Beder die Pressebesprechung, die nach einer Ankündigung des Herrn Mi­nifters von Zeit zu Zeit mit wechselndem Beratungsstoff wiederholt werden soll.

räumen cine Anzahl von Zahlen oder Worten vorgeführt; die er sich| tiver Leiter der Hochschule, betonte vor allem den Ausbau der mujif­merken muß. Eine gemeinsame Untersuchung auf Auffassungsgabe theoretischen Fächer und die Einführung der Schüler zu einer in und Entschlußkraft ist bei der Prüfung von Kraftfahrern und Roto- die Tiefe gehenden musikalischen Allgemeinbildung. Von der Hoch­motivführern üblich. Der Prüfling fist oder steht in einem Gestell, schulfrage leitete Mar Schillings auf die vielen Probleme der Was haben Technik und Psychologie miteinander zu tun? das dem Führersitz eines Wagene oder dem Führerstand einer Sofo Staatsoper bin. Seine Darlegungen rüdten die großen Schwierig Gar nichts, möchte man meinen und bis vor kurzem ist es auch so motive ähnlich ist, auch die gleichen Hebel und Handgriffe besitzt wie starten Heraufschraubung der wirtschaftlichen Forderungen in den feiten in den Vordergrund, die sich gerade dieser Bühne bei der gewesen. In den letzten Jahren aber haben sich unerwartet und diese. Irgend ein Hindernis taucht ganz plöblich auf, gleichzeitig Weg stellen An der Hand von Beispielen erhielten die Anwesenden plötzlich so enge Beziehungen entwickelt, die zum Teil auf amerika  - wird eine Uhr, die tausendstel Sefunden anzeigt, in Bewegung einen Einblid in diese komplizierten Fragen, die immer mehr zu nische Ginflüsse zurückgehen, aber ohne die sehr gründlichen Vor- gesetzt. Der Prüfling muß dann mit seinen Hebeln eine Bewegung einer neuen Zeit im Opernleben führen müssen, zu einer Entwic arbeiten der deutschen   Wissenschaft, insbesondere Wundts und seiner machen, die bei fahrendem Wagen dazu dienen müßte, das Hinder- lung, in der wieder das Kunstwerk über dem Künstler stehen muß. Schule, nicht denkbar wären. Das verbindende Glied ist die Frage nis zu umgehen. Durch die Bewegung wird die Uhr wieder ab- Seine Ausführungen ergänzte Direttor Springer, der an die der Gignungsprüfung des einzelnen Menschen für die von ihm ver- gestellt, man kann dann die Zeit ablesen, die vom Auftauchen des vollzogene Gründung eines Volkstheaters im früheren Krollſchen Die Psychologie ist seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts gleichzeitig fann man an den Aufzeichnungen eines Schreibstiftes Hindernisses bis zur Ausführung der Bewegung verstrichen ist, melyr und mehr zur Experimentalwirtschaft geworden. Sie sucht erkennen, ob die Bewegung richtig war. In ähnlicher Weise prüft die Eigenschaften der menschlichen Seele, also Empfindung. Willens- man die Erschreckbarkeit, indem man unerwartet einen Schuß ab impulse, Aufmerksamkeit, Intelligen; ufi, zahlenmäßig zu erfaffen, feuert und aus den Aufzeichnungen des Schreibftiftes ablieft, ob der so daß wir also in diesem Gebiet nicht mehr mit untlaren und un- Prüfling infolge des Schredes eine Bewegung gemacht hat, die bestimmten Begriffen oder Vorstellungen, sondern mit ganz klaren, feinen Wagen hätte gefährden können. Verschiebene andere geistige Eine Gedenkfeier zu Raffaels 400 Tobestag wurde gestern jeſt beſtimmten Größen rechnen können. Eine der ältesten und be- Fähigkeiten werden in ähnlicher Weise untersucht. Die reichen mittag von der Generaldirektion der Staatlichen Museen und der Tanntesten Feststellungen dieser Art ist das Fechnersche Gesch, das Erfahrungen der Heeresverwaltung mit der Prüfung von Kraft- Akademie der Künste im Raffaelsaal des Kaiser- Friedrich- Muſeums aussagt, die Stärke einer Empfindung wachse nicht in gleichent wagenführern haben gezeigt, daß durchgängig diejenigen, denen veranstaltet. In einer kurzen Ansprache wies der Kultusminister Maße wie der sie verursachende Neiz, sondern nur wie sein Log- auf Grund der psychologischen Prüfung die Eignung abgesprochen hin, die, wenn sie auch in gewisser Hinsicht immer Heimatfunst" Genosse Haenisch auf die Eigenart aller wahrhaft großen Stunit arithmus, also viel schwächer. Bei einer seyr starken Empfindung, worden war, auch im Fahrkurjus berjagten. bleibt, mit ihren Wurzeln doch in dem der ganzen Menschheit ge­wie wir sie z. B. Haben, wenn wir uns fräftig verbrennen, bedarf Uebrigens läßt sich die psychologische Untersuchungsmethode noch meinsamen Kulturboden haftet und aus ihm ihre Nahrung zieht. Dieser es also einer ganz außerordentlichen Steigerung des Reizes, um auf andere industriell wichtige Fragen anwenden, z. B. die" Re- internationale Zug der großen Stunft ericheint befondes wertvoll in die Empfindung überhaupt noch zu erhöhen. Derartige Gesetze hat flame. Welche Formen von Plakaten am besten sichtbar sind, der gegenwärtigen Zeit, wo er ein Mittel werden kann, um zwischen die experimentelle Psychologie noch mehr gefunden und sie bedien welche Farben für Schrift und Feid die deutlichsten Bilder geben, den noch immer hadernden Völkern die gemeinsamen geistigen jich zu ihren Untersuchungen einer großen Anzahl besonders ge- das alles gehört vor den Richterstuhl des experimentellen Psycho- Bande aufs neue zu knüpfen und die vereinigenden Brüden wieder bauter Meßgeräte. logen. So hat sich diese neue Psychotechnik" schon in turzer Zeil zu beichreiten. Die Festrede hielt Profeffor Ostar Fischel. Er ein weites Feld erobert. entwidelte die entscheidenden Einflüsse, die das Milieu, der besondere Charakter der landschaftlichen Umgebung und der Verkehr mit den verichiedengearteten Gesellschaftstreifen in Urbino  , Perugia  , Florenz  

JS.

Gin foldes Gerät ist beispielsweise der Ergograph oder Er­müdungsmesser. Um die Fähigkeiten eines Menschen für irgend wwelche Arbeit beurteilen zu können, ist es natürlich sehr wesentlich, Eine Konferens über Kunstfragen. Der Minister für Wissen- und Nom auf den Entwicklungsgang des Künstlers ausgeübt haben, zu wissen, wie lange er sie aushält, also in welchem Maße er er- schaft, Kunst und Volksbildung hatte gestern Bertreter der Akademie und gab damit eine wertvolle Ergänzung der üblichen Betrachtungs­müdet. Die Erfahrung zeigt, daß für alle Muskelgruppen das der Künste, des Lehrtörpers der Hochschule für Musik, die ausweise, die Raffael   fast ausschließlich als den genialen, aber int Verhältnis dasselbe ist, es genügt also, für eine Muskelgruppe die wärtige und inländische Presse und viele am Musik- und Theater- Grunde unfelbständigen Schüler bestimmter Meister erscheinen läßt, Schnelligkeit der Ermüdung festzustellen, um den ganzen Menschen leben besonders interessierte Fachleute zu einer Konferenz in das deren Tendenzen er zum vollendeten Abschluß brachte. Zu Beginn beurteilen zu fönnen. Man nimmt dazu den Mittelfinger. Er Kultusministerium gebeten. Wie Minister aenisch einleitend und zum Schluß der Feier trug der Madrigalchor des Instituts für muß vermittels eines Ringes und eines Fadens, der über eine ausführte, handelt es sich darum, die dringlichsten Angelegenheiten Kirchenmusik unter Leitung des Professors Karl Phiel Gesänge zeit­Rolle läuft, ein Gewicht heben, ein Schreibstift zeichnet die Höhe der öffentlichen Erörterung zugänglich zu machen und Anregungen, unseres Musik und Theaterlebens einmal von berufener Seite genössischer Komponisten vor. Der Erhebung auf. Je schneller bei jedesmaligem Ziehen dieje Höhe wie persönliche Fühlungnahme zu ermöglichen. Die neuberufenen In der Papyrnsausstellung der Staatsmuseen( Neues Museum  ), abnimmt, um so wenig ausdauernd ist der Betreffende. Einen Leiter der Hochschule für Musik wurden vom Minister vorgestellt eine Treppe, wird jortan an jedem Sonnabend um 11 Uhr Profeffor Unterschied macht es auch noch, ob die Echebung fortgesetzt abnimmt und zu kurzer Aussprache über ihre Ideen und Riele gebeten. Schubart zu einer Führung bereit sein. Starten bierzu höchstens 20 oder nach einer bestimmten Zeit gleich bleibt, wenn auch geringer Prof. refer aus Wien  , der neue Direttor der Hochschule, be- gibt in der vorbergebenden Stunde der Aufieber der Papyrusausstellung als am Anfang. Solche Menschen sind für anstrengende förperliche gann mit einem freien Pefenntnis zur deutschen   Kunst, denn gerade unentgeltlich aus. Beginn am 10. April, 11 Uhr. Hierdurch soll der Ber­fuch gemacht werden, den Museumsbesuchern das Verständnis des antifen Arbeiten am besten geeignet. in Deutschland   habe er seine ersten und größten Erfolge gefunden, Schreibmaterials fomie der ägyptischen und griechischen Bücher, Briefe and Andere Meßgeräte sollen dazu dienen, bie geistigen Eigenschaften entwidelte ein turses Programm, das neben der eigentlichen inneren fei er das geworden, was die musikalische Welt an ihm schäße. Er Urtunden zu erleichtern. zu prüfen, und zwar vornehmlich Auffassungsfähigkeit, Entschluß- Organisation der Hochschule ein leistungsfähiges Orchester und eine barbt in einer allgemein verständlichen Bortragsreihe, welche am Mon­Einsteins Relativitätstheorie wird unser Mitarbeiter Dr. B. En gel­schnelligkeit, Grichredbarkeit u. a. m. Zur Prüfung der Auffassungs- Sochschule für dramatische Kunst in Aussicht ftellte. Dr. Georg fag, ben 19. April, in der Georgenfr. 30/31, abends 8 Uhr, beginnt, be­gabe wird durch einen Apparat dem Prüfling in furzen Zwijden Schünemann, als Stellvertreter des Direttors und administras handeln.

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