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Land Befeht und den Rappistenetajor Schulz mit einem tom mando gegen Mülheim betraut, nachdem die Arbeiter sein Frei­forps seinerzeit zersprengt hatten..

Die Waffenabgabe in den besebten Orten schreitet fort. In Sierlohn wurde der Vollzugsausschus abgesezt und ein Ord­nungsausschuß aus den Koalitionsparteien und den Unab­hängigen gebildet. Vorläufig versehen noch 30 Arbeiter den Sicherheitsdienst. Eine Wehr auf paritätischer Grundlage wird vor­bereitet.

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Dieser Freund schlagfertiger" Offiziere gab während des minister ausgeschieden ist. Man einigte sich auf den früheren Mi­Kapp- Putsches in Frankfurt a. D. seine Gastrolle und niter des Innern Drewe. Dieser wurde aber von unserer Fraktion befindet sich zurzeit bei der Reichswehrbefehlsstelle in Frant- einmütig abgelehnt. Wir machten den Vorschlag, als fünften Mi­furt a. D. Offenbar soll er Gelegenheit erhalten, von dort nifter einen Zentrumsarbeiter als Minister ohne Portefeuille zu er­aus als Offizier in der Reichswehr der deutschen Re- nennen. Hierüber ließ sich aber eine Einigung nicht erzielen, Minister ohne Portefeuille wollte man in Preußen nicht schaffen. publik den Werbedienst für die Deutschnationalen be Darauf haben wir selbst die von einem Mitgliede des Gewerkschafts­fonders erfolgreich zu gestalten. Wäre es nicht bundes empfohlene Löjung angenommen, auf den Ministerpräsi richtiger, wenn er selbst seine militärische Tätigkeit nieder- denten verzichtet und beantragt, den Genossen Braun mit dem In Dortmund sind begreiflicherweise vor dem Reichswehr- legte und sich offen in den Dienst der monarchistischen Präsidium zu betrauen. Darauf sind beide Parteien eingegangen. einmarsch der Bolzugsrat und der Arbeiterrat verschivunden. In Parteien einstellte? Essen ging die Arbeiterwehr scharf gegen die Plünderer vor; der ehrliche Doppelspiel höchst widerwärtig und verwerflich. Uns wenigstens dünkt dieses un- Es ist also feiner der beiden Genossen den Kreisen geopfert worden, die den mit den Gewerkschaften getroffenen Vereinbarungen ab­Eisenbahnerstreik ist beendet. In Duisburg gab es angeblich lehnend gegenüberstehen. Kämpfe, es wurden aber mur 3ivilisten getötet. Mülheim , Gelsenkirchen , Bochum und Essen sind besegt. Bei Krupp und in den Bergwerfen wird gearbeitet. WTB. behauptet, daß die Noten Truppen nach Barmen gezogen sind. Offenbar will man es auch Der Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Getvertschaftsbundes Der Korrespondent der Associated Pres" in Wladiwostok tele­bejeken. Andererseits wird gemeldet, daß zahlreiche Rotgardisten Genosse Legien sollte als Mitglied des Vorstandes des Inter- graphiert: Die japanischen Truppen sind nach achtstündigem in die( besetzte) Solinger Gegend kommen und dort von den Eng - nationalen Gewerkschaftsbundes ländern entwaffnet werden. zu einer Vorstandssitzung am schweren Kampfe in Wladiwostor eingerückt. Dem von der deutschen Die ersten deutschen Gefangenen aus Sibirien sind auf der Bei Bönen unweit Dortmund wurde am Sonnabend ein Reichs- 18. d. M. nach Amsterdam kommen. wehrflugzeug abgeschossen, der Führer konnte fich retten. Dort- Regierung bereitwilligst ausgefertigten Bag wurde von der hollän­Paz In Wien wurde ein Ingar verhaftet, der in der Krankenanstalt nunder Banditen erpreßten die Unterschrift eines Magistratsmit- dischen Gesandtschaft das Bisum für die Einreise ver­gliedes und boben von der Reichsbant 920 000 m. ab. 750 000 m. weigert. Genoffe Legien hat daraufbin an den Sekretär des Inter - ein Backwerfpatet mit vergiftetem Inhalt für Bela Khun ab­hatten sie vorher schon geholt und 50 Auslandspässe gestohlen. nationalen Gewerkschaftsbundes, Genossen Oudegeest folgendes gegeben hatte. Die vollziehende Gewalt ist wieder in den Händen der recht- Telegramm gesandt: mäßigen Behörden, die Aktionsausschüsse beschränken sich auf die ihnen im Bielefelder Abkommen übertragenen Aufgaben.

In der Freifeit" hat der Hagener Unabhängige Ernst die

Holland in Not.

Holländische Gesandtschaft bat mir Bağbifunt verweigert. Bitte hierher fommen. Einfahrt nach Deutschland frei. Die holländische Regierung wird für diefe Baßverweigerung

Nichtigkeit der Wolffmeldung, daß auch er den Reichswehreinmarsch von

verlangt habe, nachdrücklich bestritten.

Putschnachwehen.

Heimkehr

Ausländisches.

Der Kongreß der belgischen Sozialdemokratie sprach sich für den Eintritt in die Regierung und für die Teilnahme am Genfer Kongreß der 3 toeiten Internationale aus. Gegen den vertragswidrigen Hinauswurf der deute

unseren Genossen in den Generalstaaten sicherlich gründlich schen Beamten in den jetzt polnisch gewordenen Gebieten ist zur Rechenschaft gezogen werden. Sollte sie Regien mit Lenin verschärfter Einspruch erhoben und dem Unterstaatssekretär Seyda in wechselt haben? Posen eine Aussprache darüber angeboten worden.

Die Brigade Ehrhardt, deren Transport init Waffen Prof. Nicolai gegen das Senatsgutachten.

nach Lodstedt die Hamburger Eisenbahner abgelehnt haben, soll jetzt nach dem Munsterlager tommen, ebenso die Truppe Loewen­feld, die in Lockstedt haust.

Gegen den ehemaligen Kinoerklärer und jetzigen kommunisti­ schen Herrn des Vogtlandes Hölz in Falkenstein - Plauen will die Dresdener Regierung Reichswehr marschieren lassen.

Nach den Enthüllungen der Münchener Post" war dort der Oberputschist ein Dr. Kiefer, Vertrauensmann des Haupt­manns Babst; auch Dr. Heim foll hineinverwickelt sein.

Professor Nicolai jenbei uns folgendes zur Veröffentlichung: Auf das mich betreffende Senatsgutachten komme ich auss führlich zurüd, wenn mir der authentische Tert vorliegt, den ich borläufig nur aus Nr. 127 des Berliner Tageblatt" tenne. Dazu habe ich nur zu erklären, daß m ili che darin aufgestellten an geblichen Feststellungen" glatte unwahrheiten und da der Senat die Atten tannie mithin bewußte Vera Ieumdungen sind.

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Die Sowjetregierung hat den litauischen Vorschlag auf Einleitung von Friedensverhandlungen angenommen. Sie follen am 15. April in Moskau beginnen. Litauen verlangt aber schon vorher die bebingungslose Anerkennung seiner Unabhängigkeit. 188 Polizeiftationen in Jrland sind bisher zerstört. Vor der britischen Botschaft in Washington demonstrierten am Karfreitag tausende irische Frauen. Die amerikanische Regierung hat sich bei dem Botschafter entschuldigt.

Dänemarks neue Regierung.

Borstellung im Parlament. Die gemaßregelten Berliner Sicherheitsfoldaten 1. Ich habe nicht aus ficherem Port den Feinden vergiftete Kopenhagen , 6. April. Die neue Regierung Friis stellte sich sind wieder eingestellt, 14 höbere Grüne" wegen Stappverdächtigteit Waffen geliefert", vielmehr ist meine Biologie des Krie heute den beiden Kammern des Reichstags vor. Der Minister­enthoben oder entlassen. Eine Konferenz von Weimarer und ges" erschienen während ich in Deutschland in der Gewalt der präfident hielt eine kurze Ansprache, in der er erklärte, daß keines Geraer Bersönlichkeiten beim Reichswehrminister foll Klarheit über Militärbehörden war. Erst zwei Jahre später ging ich nach der Mitglieder des Ministeriums sich an der Bildung desselben be­die Vorgänge beim Landesjägerkorps bringen. Die Putschereignisse Dänemark . teiligt hätte, wenn nicht alle Parteien zugestimmt hätten, mit beim Bionierbataillon 15 jollen durch eine unparteiische Kommis­2. Jch habe nie auch nur einem einzigen Soldaten des Laza- ihm zu arbeiten. Er sprach weiter den Wunsch aus, daß die sion untersucht werden, der auch Pioniere dieses Bataillons und retts empfohlen, Kriegsdienst und Eid zu verweigern. Neuwahlen in fürzester Zeit stattfinden, damit ein ein Parlamentarier angehören. 3. Ich habe nie auch nur im entferntesten mit den Feinden Ministerium, das sich auf die Mehrheit des Folkething gründet, in gemeinsame Sache gemacht".

Die Bewegung für die rheinische Republik scheint sich zu verstärken, die Haltung des rheinischen Zentrums nicht ganz bar zu fein.

Die Weserwerfe in Bremen schließen den Betrieb und ent­lajsen jämtliche Arbeiter infolge von Unruhen.

Der Konflikt in Wilhelmshaven .

Andere Feststellungen" sind nicht gemacht alles andere sind politische Urteile. Wegen dieser Verleumdungen werde ich Straf­antrag stellen.

4. Ich habe nrich dem Urteil nicht unterworfen, vielmehr habe ich schriftlich in aller Form gegen das Verfahren protestiert. 5. Zur Vorgeschichte bemerke ich: Der Rektor hat mich zuerst sehr fühl empfangen. Dann ließ er mir sagen, er habe seine Zu unserer Mitteilung in der Montag- Morgenausgabe; nach der Meinung geändert. Bei neuerlicher Zusammenkunft sprach er die der Beteiligung am Kapp- Putih berdächtigen Seeoffiziere mir jein Bedauern über sein Benehmen aus( er stredte mir beide aus der Haft entlassen worden seien, wird uns aus dem Reichs- Hände entgegen und nannte mich lieber Sollege"), weil er aus wehrministerium mitgeteilt, daß die Entlassung nicht den Atten gesehen, ich, hätte anständig gehandelt und sei insonderheit aaf Grund eines Befehls des Reichswehrministers erfolgt ja gar kein Deserteur". Darum sei er nunmehr bereit, jei. Vielmehr legten die Offiziere über die Schutzhaft beim Reichs- mich zu schüben und zu verteidigen. Diesen Schub militärgericht Beschwerde ein, die von dem Reichsmilitär- habe ich akzeptiert. Später, im Verlauf einer sehr liebenswürdig gericht für berechtigt anerkannt wurde, worauf die Entlassung geführten Unterhaltung machte er mich darauf aufmerksam, daß es der Difiziere nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen aus for malen Gründen, um dem Berfahren einen Rechtsboden mußte. zu geben, notwendig sei, daß ich das Urteil des Senats von vorn herein anerkenne. Auf meinen Einwand, ich fönne doch unmöglich auf die Entscheidung des allein zuständigen, mir zweifellos günstig gesinnten Minifteriums verzichten zugunsten eines Urteils von Männern, die säuttlich, wie ich wohl wife, meine Feinde feien. Gr aber meinte, es sei ja nur eine Formsache, auf politische Meinungsverschiedenheiten werde man in feiner Weise eingehen, und außerdem müsse es mir doch angenehmer sein, von meinen Kollegen freigesprochen zu werden. Nachdem ich das Protokoll unterschrieben, war der Herr Rektor wie ausgetauscht und hat mich nie wieder lieber Kollege" genannt.

Un der Tatsache selbst, von der wir Mitteilung gemacht hatten, wird durch diesen Bericht nichts geändert: Die Hochverräter sind aus der Haft entlassen worden! Wenn dies auf Grund einer Ber­ordnung des immer noch bestehenden Militärgerichts erfolgen fonnte, so spricht dieser Umstand nicht für die Dffiziere sondern gegen das Militärgericht.

1lebereinstimmung mit dem unveränderten Wunsche des Königs(!), die Führung der Regierung übernehmen könne. Das Ministerium habe feine politischen Ziele. Die Rede wurde mit leb­haften Beifall aufgenommen.

Trotz der Aufhebung des Generalstreits feßen die Bäder, die Seeleute, die Heizer und die Werftarbeiter den Streif fort.

Kopenhagen , 6. April. Die Lösung der Krise ist ein voll­ständiger Sieg der organisierten Arbeiterschaft. Alle ihre Forderungen find angenommen, darunter die nach Aufhebung der Ankündigung der Anssperrung, die Sicherung einer Teuerungszulage für Arbeiter sowie die Einführung von Betriebsräten und die Amnestie für alle poli­tischen Bergehen. Die Neuwahlen für den Folkething sind für den 22. April festgesetzt. Das neue Kabinett stellte sich am Dienstag dem Reichstag vor und wurde von allen Parteien sympathisch begrüßt.

Jtalien tut moralisch mit.

Mailand , 6. April. ( WTB.) Corriere della sera " schreibt zu den Diskussionen über die Ereignisse in Deutschland , die im italienischen Ministerrat stattfanden, daß Italien Frankreich seine diplomatische Unterstütung gewähren werde, wenn Frankreich beschließe, militärisch vorzugehen. Eine Beteiligung italienischer Truppen an der Besetzung deutscher Städte werde als überflüssig betrachtet.

Belgien einverstanden.

Nachdem nunmehr das neue Reichsgesez verkündet ist demzufolge auch die Vergehen der Militärpersonen während des lezten Butsches von Zivilgerichten abgeurteilt werden sollen, bat die Reichsregierung veranlaßt, daß seitens der Zivil. gerichte mit größter Beschleunigung die gegen die Wilhelms- Da das endgültige Urteil, das ganz anders ausgefallen ist, als belgische Regierung beschlossen habe, ihre Haltung an­Brüssel, 6. April. Havas- Reuter glaubt zu wissen, daß die havener Seeoffiziere erhobenen Befchuldigungen aufgetlärt er es mir für seine Person versprochen, einstimmig, also gesichts des deutschen Vormarsches in die neutrale Zone der Haltung auch vom Reftor, gefaßt ist, eriveist sich die Handlungsweise des ihrer Verbündeten anzupassen. Herrn Ed. Meher als eine solche, die mit der eines Agent provocateur" auf eine Stufe zu stellen ist. Prof. G. F. Nicolai.

werden.

Hoffentlich werden diese Bemühungen nicht auch durch irgend­welche juristischen Spitzfindigkeiten bereitelt!

Berling 6. April.( WEB.) Es entspricht nicht den Tatsachen, daß der Reichswehrminister Dr. Gejler den Befehl an die Marine­

Fiume und Konstantinopel .

Das Bureau für auswärtige Verbindungen des italienischen Kommandos in Fiume hat dem bebollmächtigten Minister des otto­in dem es heißt:

station Wilhelmshaven erlassen hat, die dort wegen ihrer Haltung Die Gewerkschaften und die Preußische manischen Reiches in Bern einen Brief zukommen lassen,

während des Napp- Lüttwik- Putsches verhafteten Offiziere freizu­laffen. Vielmehr hatten diefe in Schuhhaft befindlichen Offiziere von dem Rechtsmittel Gebrauch gemacht und Beschwerde beim Reichsmilitärgericht eingelegt. Das Reichsmilitärgericht hat die Beschwerde für berechtigt anerkannt. Daraufhin mußten auf Grund des Gesetzes die Offiziere aus der Haft entlassen werden. Der Reichswehrminister hat lediglich diese Entscheidung des Reichs­mitärgerichts an die Marinestation Wilhelmshaven peiter. gegeben. Nachdem nunmehr das neue Reichsgesetz verkündet ist, bemzufolge auch die Vergehen der Militärpersonen während des letzten Putsches von Zivilgerichten abgeurteilt werden jollen, hat die Reichsregierung veranlaßt, daß die Zivilgerichte mit größter Beschleunigung die gegen die Wilhelmshavener Seeoffiziere erhobenen Beschuldigungen aufflären.

Im Vorspann der Reaktion.

Bild.

Regierung.

Aus der preußischen Landesversammlung wird uns geschrieben:

Das Kommando der Stadt Fiume hat mit tiefer Gmpö­Der Vorwärts" bringt eine Rundgebung der Gewerkschaften. Dieferung die Nachricht von der Besehung Sonstantinopels Sundgebung entspricht nicht den Tatsachen und gibt über die Ent- durch die alliierten Truppen erhalten. Dieser gewalttätige Schritt, ichließungen der sozialdemokratischen Landtagsfraktion ein falsches welcher in roher Weise das Herz des Islams trifft, beleidigt auch die Gefühle der Gerechtigkeit und der sittlichen Würde, welche die tion und das Zentrum bedingungslos auf die Forderungen der Gebie ungerechten Entscheidungen der Pariser Kon Zunächst ist festzustellen, daß sich die sozialdemokratische Frat- Fiumaner und die Goldaten in einem unablässigen Kampf gegen werkschaften verpflichtet haben. Die demokratische Fonttion hat die ferenz vereint. Erklärung abgegeben, daß fie diese Forderung, soweit sie für Preußen in Betracht tomme, annehme. Mit dieser Feststellung verschwindet es zwanzig muselmanische Bälter getnechtet hat, heute von Stonston­Das britannische Reich, das gefräßige Reich, welches, nachdem erst einmal die Behauptung, die Ablehnung der Borschlagsliste tinopel Befits ergreifen will unter dem Vorivand, die griechische 3 3vanzig marjelmanische Bälter gefnedytet hat, heute von Stonston­rüger und Gräf fei ein Entgegenkommen an die parlamen- tinopel Bejis engreifen will unter dem Vorwand, die griechische tarischen Streise, die der mit den Gewerfichaften getroffenen Ver- und armenische Bevölkerung zu schützen, hatte vor einigen Monaten einbarung ablehnens gegenüberstehen". Das Programm der Ge- versucht, sich Fiumes zu bemächtigen. werkschaften berührt also die Ablehnung der Genossen Krüger und Gräf als Ministerpräsidenten in feiner Weise.

Der Genosse trüger mar meber als Ministerpräsident noch Ein politisierender Reichswehrmajor. als Minister des Innern durchzusehen. Die beiden Parteien Zen­Die Reichswehr soll bekanntlich unpolitisch sein. trum und Demokraten erklärien diese Kandidatur als ganz unmög­Nichtsdestoweniger beweist die Art und Weise, wie gewisse lich. Hierbei spielte die angeblich scharfe Tonart des Genoijen Difiziere fich betätigen, daß sie offen dieses Erfordernis ver- Strüger gar feine Rolle, jie ist in den Verhandlungen überhaupt nicht erwähnt worden. Die beiden Parteien lehnten Krüger ab, weil er höhnen. Einer der schlimmsten Reaktionäre, der seine Stellung bei seinem Alter von 33 Jahren sich nicht durchzusetzen vermöge. Ihm als Major zu Werbediensten für die Deutsch - fehlen eine langjährige parlamentarische Erfahrung und die Kennt nationale Boltspartei mißbrauchte, ist ein Major nisse der Preußischen Staatsverwaltung. Starke, der als stellvertretender Chef des inzwischen auf- Beim thalten on Krüger wäre die Koalition in die Brücke gelösten Generalstabs des V. Armeekorps in Glogau vor einigen Wochen im Korps Verordnungsblatt folgendes ver­öffentlichte:

Die Soldaten des Kommandanten d'Annunzio ver­jagten die englischen Polizisten, welche, bereit zur Landung, die ge­quälte Stadt beliebäugelten.

egypten und in Afghanistan erheben, will die italienische Stadt Den heftigen Einsprüchen, die sich in Marokko , in Indien , in in me seinen Einspruch hinzufügen.

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Nette Ordnungsstügen. Wir erhalten folgende Zuschrift: Etwas verspätet tommt mir die in der Nr. 173 des Borwärts" enthaltene Notiz Nette Ordnungsstüßen" zu Geficht, in welcher Bezug gea nommen wird auf die in Kaulsdorf stattgefundene militärische Aktion, deren Ausübung der im hiesigen Orte einquartiert ge­wefenen in Beeston stationierten Artillerie zugeschrieben wird. Das ist ein Jrrtum. Die Anordnung der Beschlagnahme der Waffen ging von der zu gleicher Zeit in Raulsdorf eingerückten 8. Bom­pagnie des Reichswehrschützen- Regiments 9 aus. Beide Truppen­teile sollen teine Berbindung miteinander gehabt haben. Die Ar­tillerie hatte sich lediglich auf Quartiernehmen beschränkt. Gegen das Borgehen der Schüßen ist Beschwerde beim Reichswehrminister erhoben und muß, das Resultat derselben abgewartet werden.

gegangen. Nachdent aber um Reiche an der Koalition festgehalten worden ist, wäre ein rein sozialistisches Ministerium in Preußen eine Unmöglichkeit gewesen. Infolgedessen mußten wir auf diejen Widerspruch der beiden Borteien Krüger fallen lassen. Der Genosse Gräf ist von beiden Parteien ausdrücklich ange­nommen worden. Sein angebliches Fallenlafen ist also fein Ent­gegenfommen an gewertschaftsfeindliche Kreise. Die Gründe für das Aufgeben der Kandidatur Gräf find vielmehr folgende: Die beiden Koalitionsvarteien baben ebensoviel Mitglieder wie die So­Parität, die bei Grrichtung des Ministeriume im vorigen Jahre au­aialdemokratische Partei. Sie verlangten die Wieberherstellung der Ein böser Schwinde ist die Nachricht, daß Genosse Gustas genommen war. Dieser Anspruch fonnte non uns nicht abgelehnt sie sich dem amerikanischen Pressekonzern Hearst als Mits perden. Das Berhältnis 5 jozialdemokratische und 4 bürgerliche arbeiter verpflichtet habe. Bedauerlicherweise ist die Freiheit" Für den Chef des Stabes: Starte, Major. Minister ist nur dadurch herbeigeführt worden, bag der Striegs- darauf hineingefallen und hat noch Gloffen daran geknüpft daß I

Es werden sehr häufig unter günstigen Bedingungen Partei­jefretäre für die Deutsch nationale Voltspartei und Deutsche Boltspartei gesucht. Diese Stellungen sind für in der Rede schlagfertige", politisch interessierte Offiziere durchaus geeignet. Meldungen für solche Stellen liegen leider bisher überhaupt nicht vor. Herren, die sich dafür geeignet halten and bereit sind, eine derartige Stellung anzunehmen, werden ge­beten, dies mitzuteilen.