Einzelbild herunterladen
 

worden ist. it offen gewiß nicht alle Schauermärchen von den Greueltaten dieser Blünderer aus dem Ruhrgebiet , die die Zeitungen berichten, als richtig anerkennen, aber das steht feft, daß die verantwortlichen Führer, die die Bielefelder Einigungsbeschlüsse ablehnten und an der Kampfesfront die Entwicklung bis zur Entscheidung gebracht haben, auch die Blutschuld für die ungeheuven Opfer tragen müssen, die gefallen sind. Die Regierung war in einer ungeheuer schwierigen Lage. Genoffe Severing als Reichskommissar hat bis sum legten Augenblid alle Möglichfeiten erschöpft, um ein unnüges Blutvergießen zu verhüten. Aber der Einmarich der Truppe in unser Industriegebiet mar nicht mehr zu um­geben, als die Bielefelder Beschlüsse jabotiert wurden. Mit gemaltiger Uebermacht ist dann die Reichswehr in die wich tigiten Industriestädte eingezogen und hat feinen nennens merten Widerstand gefunden. Der humanste Krieg, der un­blutigite Krieg ist hier das Einsetzen einer militärisch über legenen Heeresmacht gewesen.

Die Führer find geflohen. Die Säuptlinge der Kommu­nisten, die das Feuer angezündet haben, mußten fich bo: ihren eigenen Leuten in Sicherheit bringen. So liegt gegenwärtig die Situation, daß die Reichswehr von der Bevölkerung mit Einschluß der Arbeiter in den bedräng­ten Städten als der Befreier begrüßt wurde. Selbst un abhängige Parteiführer haben den Einmarsch der Reichswehr gefordert, weil sie nicht in der Lage waren, aus eigener Araft und mit eigenem Einfluß geordnete Zustände wiederherzustellen. Dagegen hilft fein Ableugnen!

Selbstverständlich sind auch auf der anderen Seite, bei der Reichswehr, Uebergriffe vorgekommen. Einzelne Führer der Reichswehr sind leicht geneigt, ihre Aufgabe als eine Ver­geltungsmaßnahme zu betrachten, deshalb war es notwendig, den Reichsfommiffar Severing mit entsprechenden Vollmach ten zu versehen und überall durch seine Zivilgewalt hindernd und hemmend einzugreifen. Von bürgerlichen Parteien wird gegen die Maßnahmen der Regierung ein Kesseltreiben ein­geleitet. Man macht der Regierung den Vorwurf, daß sie su nachgiebig gegen die Ueberreste der Noten Armee vorgeht. Auch diesen Einflüssen gegenüber beißt es feit bleiben, um zu verfuchen, mit einem Mindestmaß von Blutvergießen und wirtschaftlichen Opfern aus diesem unerträglichen Zustand herauszukommen.

Die

Entpolitisierung" der Reichswehr. Verbot des Bersammlungsbesuches.

21

( as bie Verfügung des Reichspräsidenten mit der Mitgliedschaft des Republikanischen Führerbundes zu tun hat, ist uns unverständ­lich.) Rittmeister Newiger erflärte weiter, daß er diejenigen, die Die Entpolitisierung der Reichswehr war schon unter fich mit der Entlassung einverstanden erklärten, bei der Suche Mosfe das angebliche Ziel der obersten Kommandostellen. In nach einer Zivilstellung unterstüben wollte. Als drei Soldaten Wirklichkeit war diese schöne Barole der Vorwand, unere dem ibrer Entlassung widersprachen, sagte Rittmeister Newiger zu dem alle republikanischen Elemente aus der Reichswehr herausge. Schreiber: Geben Sie die Sache weiter an die Brigade ". drängt und jene restlos reaktionären Formationen geschaffen Durch Regimentsbefehl vom 7. April wurde den dreien mit­wurden, die infolge ihrer grenzenlosen politischen Neutrali- geteilt, daß fie laut Divifionsbefehl wegen unzuverlässigkeit(!!!) tät entweder offen gegen die Republik putschten oder doch entlassen sind. Einer der Entlassenen ließ sich darauf dem Regis jeden aftiven Schutz der Verfaffung verweigerten. Dieses men131ommandeur vorführen, der ihm sagte, daß der Be System, dessen Früchte am 13. März flar zutage lagen, wird juch solcher politischen(!!) Berjammlungen verboten fet, und daß aber weitergeführt, als ob nichts geschehen sei. Folgender er auch schon einen Befehl erlaffen habe, wonach der Besuch von Erlaß gelangte in unsere Hände: Bersammlungen des Republikanischen Führerbundes verboten ist. ehrfreistommando 3. Der Regimentsfommandeur machte dem Entlassenen noch Vorwürfe. daß er es sogar gemagt habe, fich ihm vorführen zu lassen. Er wolle mit einer revolutionären Horde" nichts zu tun haben! Die Entlaffenen liegen feit Donnerstag ohne Mittel auf der Straße. Das fommt davon, wenn man der Regierung treu sein will. Dann ist man eine revolutionäre Horde".

Ic Nr. 508/20.

Berlin , 2. April 1920. Biff. 3. Die Teilnahme an Versammlungen außerhalb der Kajerne ist von der Genehmigung des zuständigen Kommandeurs abhängig. gez. von Oven, General.

7 Nr. 1864 1/20.

Zusatz des Regiments.

Regt. 4. Biff. 2. Allen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften

Fortgang der Republikanerhehe. Reichswehrverbote gegen den Republikanischen

Führerbund.

*

Dieses ist nicht das einzige Beispiel von Truppenführern, ist das Verbot der Teilnahme an Versammlungen ohne meine Ge- die den Beitritt zum Republikanischen Führerbund verbieten. nehmigung monatlich einmal bekanntzugeben, neu Gintretenden So hat in Bremen der Major v. Engelbrechten als Führer sofort bei ihrem Eintritt. Ein entsprechender Vermerk ist in den des 1. Bataillons des J. R. 110 unter dem 29. März eine Verfü­Verpflichtungsscheinen aufzunehmen. Bum Lehten jedes Monats gung berausgegeben, die den Eintritt in den R. F. B. untersagt. melden Est. und Maschinengewehrabteilungen und Abteilungen in tendal hat der Garnisonälteste Major Schön( früher des Regiments, daß Bekanntgabe des Verbots erfolgt ist.. J. 6 Berlin ) jede Provaganda für den Bund verboten, weil dieser gez. v. Viered. Politik(!) treibe. In Berlin erläßt der Major v. Kreshmar In welchen Fällen die Genehmigung des Kommandeurs von der Sicherheitspolizei eine Warnung vor dem Führerbund, berjagt wird, das zeigt wohl am besten der Potsdamer in der er unter erfundener Berufung auf den früheren Minister Fall, den wir gleichzeitig unter der Ueberschrift Fortgang Genossen eine behauptet, daß der R. F. B. in kommunistischem der Republikanerhege" veröffentlichen. Dieser Erlaß ist in Fahrwaffer segele! Wirklichkeit nur ein Mittel, um die Mannschaften, denen jett Wir fordern, daß der Reichswehrminister sofort eine Verfü über ihre Führer die Augen aufgegangen jind, nach wie vor gung erläßt, in der unzweideutig ausgesprochen wird, daß der Bei­in geistiger Abhängigfeit bon dem reaftio tritt zum R. 8. B., der feine politische Organisation nären Offizierforps zu halten. Es ist ferner be- ist, sondern alle der Republik treuen Elemente ohne zeichnend, daß nach dem Putsch vom 13. März die erste Sorge unterschied der Parteizugehörigkeit sammelt, ist, den Verpflichtungsschein um einen solchen Bassus zu be- nicht verboten ist, sondern allen Heeresangehörigen frei. reichern, während wir vergeblich noch darauf warten, daß it eht, das ferner wegen der Zugehörigkeit zum R. F. B. fei­der Verpflichtungsschein einen Bujaz etwa folgenden Wort- nerlei Maßregelung oder zurüdiesung erfolgen lauts erhält: Es ist mir bekannt, daß mein Eid auf die darf. Es ist eigentlich etwas unerhörtes, daß man eine der Verfassung mich auch zum Schue der berartige Selbstverständlichkeit von einem Reichswehrminister Heute schon ist es notwendig, mit allem Nachdruck zu fassungsmäßigen Regierung berpflichtet". der Republik noch ausdrücklich verlangen muž. betonen, daß die schwerste Verantwortung für diese furchtbaren 3ustände, die vorüber­Wie republikanische Offiziere handeln. gehend in jerem Industriegebiet ge­herrscht haben, die Rapp- Verbrecher auf dem Oberst Lange in Mecklenburg . Gewissen haben. Wenn wir jene stumpfen Leute be­Die Deutsche Tageszeitung" hat, wie wir mitteilten, trachten, die als Gefangene eingeliefert werden, so ist der Bezeichnend für die jetzigen Zustände in der Reichswehr ist die den Chef der medlenburgischen Sicherheitspolizei, Oberst Bürgersmann mit seinem Verdammungsurteil sofort fertig. Tatsache, daß die Seze gegen republikanisch zuber- Lange, heftig angegriffen, weil er in den Butschtagen fest zur Das sind Berbrecker", die er am schwersten bestraft sehea täijige. Glemente von den reattionären Offizieren unbeirrt Verfassung gestanden hat und dem Reichswehrgeneral Lettow­möchte. Wir aber jehen in diesen verführten Menschen, in fortgesest wird. Verbote des Republikanischen Führerbundes sind Vorbeck , der sich sofort auf seiten der Putschisten schlug, mit diejen politisch indifferenten Köpfen nur die Resultate jener Entwidlung, die uns der Krieg gebracht hat. Es sind Opfer auch jest nach dem Butsch an der Tagesordnung, weil nämlich ben entschiedensten Mitteln entgegengetreten ist. Dazu er­des Krieges und der heutigen wirtschaftlichen Zustände. Der diese verbrecherische" Organisation es gewagt hat, der Regierung fucht uns Oberst Lange, eine eigene Darstellung feines Ber­des Krieges und der heutigen wirtschaftlichen Zustände. Der die Treue zu halten, während ein großer Teil der Offiziere putschte. so lieber nach, als dieser Bericht ein treffendes Beispiel dafür haltens zu veröffentlichen. Wir kommen diesem Wunsch um Taumel nach leichtem Gelderwerb, den die oberen Schichten und so etwas darf natürlich nicht geduldet werden. vorbildlich gezeigt haben, die Verzweiflung und die Not bietet, wie ein wirklich verfassungstreuer Offizier in diefer haben diese Menschen zu dem geformt, was sie geworden Am 1. April nahmen etwa 14 Soldaten vom Reiterregiment Stuaiton handeln mußte, im Gegensatz zu den jämmerlich find: zu einer Masse, unwissend und stumpi, moralisch hem- 4, Potsdam , an einer Versammlung des Republikanischen Führer- schwankenden Reichswehrgestalten, die unter der heuchlerischen mungslos, leicht verführbar für jeden fanatischen Apostel und bundes teil und ließen sich als Mitglieder aufnehmen. Als Formel Ordnung, Ruhe. Sicherheit" dem Kapp- Abenteuer berantwortungslosen Abenteurer, um diesen blinden Hödur andere Kameraden von diesem Beitritt erfuhren, baten sie einen Vorschub leisteten. Oberst Range schreibt uns: su mißbrauchen. der neu Beigetretenen, auch ihre Aufnahme in den Repu­blitanischen Führerbung zu veranlassen. Der Betreffende tat das. Zwei Tage später ließ der Mittmeister Nemiger, der hier von erfahren hatte, die Schwadron antreten und die Leute, die an der Bersammlung teilgenommen hatten, vortreten. Er machte jeden einzelnen, der an der Versammlung teilgenommen hatte, heftige Vorwürfe und erklärte, daß er jo etwas nicht gern jähe. Am nächsten Tage aber ließ Rittmeister Newiger die Betreffenden wieder auf die Schreibstube fommen und erklärte sie unter Hinweis auf die Verfügung des Reichspräsidenten für entlassen. Mannes Erfindung, und Myrrha hilft ihr das Modell zertrümmern.| tums, Galenos. wurde mit 28 Jahren Arzt der Gladiatorenschule in Ja, damit nicht genug, will die Verrückte rachsüchtig blind das Töchterchen der Nebenbuhlerin im Bett ermorden; und Myrrha weiß es, in berzüdten Efstajen schroelgend, so einzurichten, daß jie jelber an Ediths Stelle den tödlichen Messerstich von ihrer Mutter Hand erhält. Seltsamerweise wiederholte sich der nach den ersten Aften vollauf verdiente Beifall auch nach dem abstraften Schluffe. Der Autor fonnie oft erscheinen.

Die große Generalabrechnung, die wir einmal darüber halten müssen, wird deshalb auch hier in dem Kampf na ch rechts bestehen müssen, in der endgültigen Niederwerfung all jener reaktionären Mächte, die zunächst den Anfang ge­macht haben, die Ordnung des jezigen Staates zu unter höhlen. Es war eine schwere Belastungsprobe, die auch in unserem Industriegebiet unser Volf und unsere Arbeiter­flasse überwinden mußte. Wir hoffen, daß der Gesundungs­brozeß bald wieder einsetzt.

Myrrha" von Eduard Stucken .

Trianontheater.

Das war meine

2m 14. März vormittags mar durch den Rapp- Barteigänger General von Zettom Borbed dadurch, daß er das Ministerium in haft nahm, nicht nur Ruhe und Ordnung auf das empfindlichste ge stört, sondern auch die Verfassung aufs schwerste berleht worden. Zum Schuß der Verfassung war ich mit der Sicherheitspolizei in erster Linie bestellt. oberste Pflicht. Die Republik war in Gefahr. Ich mußte fie schügen. Meine Machtmittel waren gegenüber denen Rettoms sehr gering. Die Arbeiterschaft Schwerins. Sie mich hätte ver­starten fönnen, war nicht zum Kampf organisiert. Gine Organi fation und Bewaffnung jezt noch würde Lettom sofort durch Ar­

seiner Heimat Bergamon und erlangte dadurch eine sehr gesehene Stellung. Des weiteren wurden dann auch Aerzte direkt von Bünften und freiwilligen Vereinigungen zur Behandlung ihrer Mit­glieder angestellt und so das Stassenwesen ganz im modernen Sinne durchgeführt. Es wurden direkt Gesellschaften nur zu diesem Zwed gebildet.

Der Dichter, der mit einigen seiner romantisch- lyrischen Vers­dramen aus der Artussage vor Jahren in Reinhardts Kammer­Der Ardriater eine Bezeichmung, von der übrigens unfer [ pielen Erfolge hatte, bewegt sich in diesem, ebenfalls älteren Werte Die von Fritz Roller geleitete Aufführung bot vielfach Ausge- deutsches Wort Arzt herzuleiten ist scheint sich aber nicht immer in Bohnen moderner psychologisch naturalistischer Problembramatik. Die fein befeelte Weichheit und Intelligenz des mit großem Eifer der ärztlichen Versorgung der Armen feines Be­Die scheu verschwiegenen Stämpfe eines sdtvermütig- ernsten Mäd- zeichnetes. hene, noch eines halben findes, das in reichem Heim vor gütigen Mannes, der in dem Ausweglofen nach Kompromissen sucht, ge- girts angenommen zu haben. Verschiedene faiserliche Verordnungen Menschen liebevoll gehegt, das dunkle Geheimnis, von dem es um langte in dem Spiel Baul Bildts, das starte weibliche Empfinden härien den Gemeindeärzten ein, lieber in rechtschaffener Weisz geben ist, abnungsvoll errät, bilden den Hintergrund der Handlung. der Geliebten in der frappant natürlichen Darstellung durch Käte den Armen zu Hilfe zu tommen, als schmählich den Reichen zu Die Art, wie Stucken in diese verschlungenen Verhältnisse hinein- Dorsch zu warm sympathischen Ausdruck. Sehr gut war auch dienen". Das Honorar", das ja zunächst nur als Ehrenfeld gedacht Myrrha Lia Rosens, ebenso war, bald aber aus dem freiwilligen Gejchent eine geschäftliche Fo leuchtet, zeugt von hohem fünstlerischen Feingefühl. In andeutungs- die leidenschaftliche und herbe reich beziehungsvollen Dialogen enthüllt sich die Vergangenheit. Go Biensfeldt in der Nebenfigur des flugen Räsoneurs und derung wurde, verlodte mehr zur Behandlung der wohlhabenden laffen diese beiden ersten Afte an das reife Vorbild der Ibsenschen Arztes. Ida Wüst in der schwierigen und undankbaren Rolle Leute. Auch den angestellten Aerzten war erlaubt, anzunehmen, Dramatik denken. Aber freilich, die Kraft, die sich hier in der Schür- der Verrüdten tam über manche glüdlich beobachteten Ginzelmen- mas ihnen die Gesunden für ihre Dienste anbieten, aber nicht, was Conrad Schmidt . zung des Knotens zeigt, versagt dann bei der Lösung. Die drama- dungen nicht hinaus. tische Form, in der die Tendenz liegt, die Szenenfolge in ununter­brochenem Fluß zu einem möglichst tief einschneidenden tatastro­phalen Abschluß fortzutreiben, verführt ihn zu Gewaltsamkeiten. In Die psychologische Entwicklung drängen sich mehr und mehr un­fontrollierbare pathologische Momente, die Einfälle einer Wahn finnigen, hinein, und dieser Wahnsinn steckt in dem Drama Myrrha felbft an, juggeriert ihr eine Handlung, mit der sie vielleicht in ihren Träumen spielen fonnte, deren Ausführung aber aller Natur zu widerläuft. Die sinnliche Nähe, in welche das Theater die Vorgänge

rüdt, mußte den grellen Gindrud noch verstärken.

Kaffenärzte im Altertum.

ihnen die Kranken in der Gefahr für ihre Rettung versprechen". In der Angst um ihr teures Leben wurden nämlich von reichen Leuten Riefenhonorare gezahlt.

Der Stand und das Amt der Kassenärzte wird, wenn der Neue Lehrfilme, Der Vorführungsabend, den die Bildstelle des Zwang für den Beitritt zu den Krankenfassen bis auf Einkommen Beniralinstituts für Erziehung und Unterricht am Donnerstag ver­von 20 000 m. ausgedehnt wird, noch viel zahlreicher und wichtiger anstaltete, bot die Gewähr, daß der Lehrfilm immer mehr zu einem bei uns werden als bisher. Die Einrichtung, daß Gemeinden Aerzte wichtigen Mittel unferes Bildungswesens mird. Der neue Film. zur unentgeltlichen Behandlung ihrer Mitglieder anstellten, ist Die Lüneburger Heide ", von Prof. Sampe, gab mirklich anschauliche uralt. Solche öffentlich angestellten Aerzte sind in Jonien schon zur Bilder von Land und Leuten. Durch die Benuhung des( gezeich Zeit der Odhisee nachweisbar, ebenso wie ja in den homerischen Ge- neten) Tridfilms wurde die geographische Situation plastisch hin­Anselm, der Vater Meyerbas, der nit innigfter Liebe an dem dichten auch bereits Militärärzte auftreten. In Athen ist der gestellt und der Aufbau des niedersächsischen Hauses flar verdeut­frühreifen Kinde hängt, ſteht vor Erfüllung seiner schönsten Hoff Stadtarzt im 5. Jahrhundert, wie aus den öffentlichen Inschriften ficht. Ein Wetterfilm von Prof. Kagner( beruhend auf vielen Tau­nungen. Die Arbeit vieler Jahre und fein ganzes Vermögen hat und allerlei Anspielungen in den Komödien des Aristophanes hervor jenden von Wetterkarten) rekonstruierte die Wetterlage in Ober­er an die Erfindung eines vollkommenen Flugzeuges gefekt. Das geht, eine allbekannte und nicht selten angefeindete Erscheinung. ichlejien im Juli 1897, die zur Sochwassertatastrophe führte. Die Modell ist fertig, die Prüfungskommission fann jeden Augenblick er- Dieses Vorbild der Gemeindeärzte wurde dann später von scheinen. Schweres hat er durchlebt. Seine Frau weilt geistig om übernommen; doch jetzt diese Entwicklung erst in der nach- Bildung und Ausdehnung des Tiefbrudtgebiets ging vor unferen trant schon lange in einem Sanatorium. Eine entfernte Verwandte, christlichen Zeit ein. In Rom gab es seit dem zweiten Jahrhundert Augen vor sich und flärte die Wetterlage von damals vollkommen ein gesundes, harmonisch- freundliches Wesen, leitet ihm den Haus- Gemeindeärzte, die die Verpflichtung hatten, die sämtlichen Armen auf. Afrikanische Großtierbilder( auf denen leider die Jagd eine halt. Der Liebesbund mit ihr, den er aller Welt, am ängstlichsten ihres Bezirfs unentgeltlich zu behandeln; außerdem besaßen sie die vor Myrrha, verheimlicht und dem ein Kind entsproffen ist, erfüllt Aufsicht über ihre nichtbeamteten Kollegen. Unter dem Kaiser ihat mit dem Frohgefühl ungekannten Glüds. Da meldet ihm der Alexander Severus wurden ihnen bestimunte Gehälter ausgejezt Brief des Arztes, daß seine Frau, anscheinend gebeffert, sich nicht und sie erhielten den Titel Archiatri populares, d. H. Boltsoberärzte. mehr habe halten lassen und nach Hauje abgereift jei. So oder so, der sie durch viele Jahrhunderte hin behielien. In jedem der ex: muß sich nun entscheiden. Aber der Gedante, Menschen, die 14 Stadtbezirke, in die das kaiserliche Rom geteilt war, waltete ein feinem Herzen nabestehen, zu tränten, ist ihm unerträglich. Wie folcher Arzt jeines Amtes. Der Raijer Antonius Pius ethrrha, die in vergötternder Sehnsucht der Mutter denkt, die fehle die Zahl der von den Stadtbehörden zu ernennenden Aerzte Sahrheit nicht zu sagen magte, sucht er auch jetzt noch einer Aus- genau feit: für große Städte auf 10, für mittlere auf 7, für fleine einandersetzung auszuweichen., Myrrha ichämt fich des Vaters, fie auf 5. Man darf annehmen, daß schon seit dem zweiten nachchrist. fagt ihm, daß fie alles weiß, auch weiß, woher die feine Gdith, ihre lichen Jahrhundert die meisten Städte des römischen Kaiserreichs Sausgespielin, ftammt. Ihr Wahrheitssinn verlangt von ihm end- eigene Kommunalärzte hatten. gültige Entscheidung. Er verspricht's unb fann tregbem nicht handeln. Auch das crite Auffladern wirrer Saßgefühle der zurüdgefehrten rau miber die Fremde, in der sie die Rivalin wittert, wirkt völlig berzeugend. Dann abes jest jener Umidblag ins Bathologische ein. Der eifersüchtige Bahn der Kranten richtet sich auch gegen ihres

zu große Rolle spielt) gaben eine lebendige Vorstellung vom Gnu und die Geburt von zahllosen Wasserflähen zeigen die Leistungs­und Nashorn. Die Loslösung einer Menschenflohlarve aus dem Gi fähigkeit der Mitrophotographie auf der Höhe. Einen wertvollen Ginblid in phhiifalische Vorgänge bot die Zeitlupenaufnahme einer auf einer Fontäne spielenden Kugel. Die vielseitige Anwendbarkeit des Films für Lehrzwecke wurde dann noch durch weitere Beispiele

Demonstriert.

Brof. Karl Binding , der bekannte ehemalige Staatsrechts- und Strafprozeßlehrer der Universität Reipzig, ist in Freiburg i. Br. im Alter von 78 Jahren gestorben.

Ein weiterer Schritt in der Reglementierung bee Aerzte- Ter Chemniger Bolfschor erwarb zur zeiseutschen Uraufführung mefens war die Maßregel, daß für die Behandlung der Mitglieder am 15. Oftober den Thor Gin meltlines Requiem für Sobran größerer Körperschaften Aerzte mit festem Gebalt angestellt wurden. und Ultiolo, gemischten und Knabenhor, Orgel und Duchefter bon Dr. Sebp So besaßen das Berjonal der Theater, bet Birkuffe, der Bibliotheken Rolegger, ned Gedichten seines Vaters zusammengestellt. Das Bert ers ujm.. stets jeinen eigenen Argt. Der größte Mediziner des Altere fcheint demnächst im Verlag von Paz Brodhaus in Leipzig .