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Blüten getrieben hat.

Der Bezirksvorstand.

Groß- Berlin

Munitionexplosion im Orankesee.

Stod u Go. gehört, explodierten heute vormittag mehrere Ge schoffe. Ein Arbeiter wurde getötet und mehrere verlegt. Das Berliner Rettungsamt leistete die erste Hilfe und schaffte die Leiche des Getöteten in das Schauhaus. Der Betrieb erlitt teine Un­terbrechung.

Auf dem Sprenggelände im Orankesee, das der Firma

Der neue Arbeitsplan der Volkshochschule Groß- Berlin. Soeben gibt die Volkshochschule Groß- Berlin ihren zweiten Arbeisplan heraus. Er sieht eine stattliche Reihe Kurse für die kommenden Monate vor.

Republik einen Dienst zu erweisen, und zweitens, daß feine Funktionärkonferenz der S. p. D. tatiächlichen Angaben über die Zustände und Gespräche im Potsdamer Offizierkorps voll und ganz der Wahrheit entsprachen. Nach den Mittwoch 6 Uhr für alle zur S. P. D. gehörenden Partei­Erfahrungen des Kapp Butsches dürfte wohl niemand mehr funktionäre, Betriebsvertrauensleute, Angestellten- und Beamten­zweifeln, daß die von Vieweg schon frühzeitig beleuchtete Hege vertreter: Allgemeine Funktionärkonferenz im Deutschen Hof, degen die Republik gerade in Potsdam die von ihm geschilderten Ludauer Straße 15. Tagesordnung: Unsere nächsten politischen Aufgaben und die Einigung der Das wirklich Empörende an der Sache ist, daß diefer Mann, Arbeiterschaft. Referent: Genosse Dr. Koelis. Mit weil er gewagt hat, das reaktionäre Treiben der Putschiften vor- gliedsbuch und Ausweiskarte vorzeigen. zeitig aufzudeden, der niedrigsten Rachiucht der Militär Tamarilla ausgeliefert worden ist. Auf Seiten über Seiten schildert Rechtsanwalt Frankfurter , in welch haarsträubender Weise die be­rüchtigte Militärjuftig mit Vieweg umgesprungen ist. Es ist uns geben, daß sie mit denen nichts gemein haben wollen, die sich ganz unmöglich, auch nur auszugsweise dieses Material hier wieder in den Kapp Tagen begeistert den Sochver. Wie wäre es, zugeben. Nur eins: Vieweg war aus der Reichswehr ausgeschieden. ätern zur Verfügung stellten. Dennoch behauptete die Militärjuftig auf Grund feines Dffigiers- wenn der Erlanger Studentenausschuß mit derselben Ent- Der neue Arbeitsplan baut sich folgerichtig auf dem ersten auf. ranges, die Macht über ihn zu haben. Gleichzeitig aber wurde schiedenheit, mit der er hier auftritt, eine Unter. Die Wissensgebiete find streng gegliedert und unter dem Gesichts­Bieweg in der Untersuchungshaft die Dffigiersbehandlung iuchungskommission gegen die Marburger wintel einer systematischen Bildungsarbeit ausgewählt. Die Zahl der Arbeitsgemeinschaften und der Kurse mit beschränkter verweigert, weil er 3ivilist sei. Er wurde in ein elendes Studenten mörder fordert? Nach dieser Richtung hin Teilnehmerzahl ist beträchtlich vermehrt. Damit wird den nach Loch von, m Breite eingesperrt. Als Proteft unternahm Vieweg scheint das Interesse der Erlanger Studenten nicht zu gehen. tieferer Erkenntnis strebenden Hörern Gelegenheit gegeben, den einen sechstägigen Hungerstreit. Sein Verteidiger, der Ihnen liegt viel mehr daran, bei den kommenden Wahlen wissensstoff innerlich zu verarbeiten und zu durchbringen. über diese Behandlung Beschwerde führte, erhielt aber den schönen auf den Kandidatenlisten an ersten Stellen" zu stehen. Die Auswahl der Kurse scheint uns eine besonders glüdliche Beicheid: Es befrembe, daß die Verteidigung Klage führe, wo der Solche Forderungen find nicht verwunderlich bei Leuten, die au sein. Die Volkshochschule lehnt es ab, alle möglichen Fragen Auftraggeber keine habe." sich früher als Reibgarde der Hohenzollern " fühlten und und Probleme zu behandeln und steht statt dessen darauf, ihren Arbeits­ihrer Meinung nach in sich die berufenen Führer der Nation plan auf die Bedürfnisse der Zeit und der Arbeiterschaft als des eigentlichen Hörerpublifums einzustellen. So sind- abgesehen sehen. Erwähnenswert ist schließlich noch, daß in dem Schreiben von der Philofophie und den Naturwissenschaften die Gebiete der Staats- und Rechtswissenschaften, sowie der Wirtschaftslehre und als Tagungsort Erlangen vorgeschlagen wird, da dort des Sozialismus hervorragend berücksichtigt. Erfreulicherweise Beine Gefahr vorliegt, daß der Studententag durch Einwir haben sich auch eine Reihe sozialistischer Wissenschaftler in den Dienst fungen von außen gefährdet wird. Inwieweit dies in den nord der Sache gestellt. So iprechen Dr. Ne striepte und Mag Grun deutschen und mitteldeutschen Hochschulen der Fall ist, muß in wald über: Mary' ölonomische Lehren, Prof. Cunow über: Frage gestellt werden." Geschichte der Gesellschafts- und Staatslehre, Prof. Conrad Schmidt über: Entwicklung sozialistiscer Gedanken, Hermann Miller über: Gewerkschaftslehre. Freilich flaffen auch noch bedenkliche Lüden in dem Arbeitsplan. So find z. B. die Technik Aber und die Geschichte noch so gut wie nicht berücksichtigt. Vertrauen zu ihr, daß sie ihren Arbeitsplan auch nach dieser Rich­wir haben nach den bisherigen Leistungen der Volkshochschule das tung hin bald ergänzen wird.

Der wahre Charakter der Militärjufti tritt noch einmal traß in die Erscheinung. Wir können uns dem Wunsche Dr. Frankfurfers nur anschließen, daß der Fall Vieweg dazu beitragen werde, eine nochmalige Verzögerung der Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit zu verhindern.

Belohnte Treue.

Folgende, geradezu unglaublich flingende Mitteilung wird uns aus Pommern gemacht:

In Polain leitete ein Reftor namens asse unter dem glorreichen Szepter Wilhelms II. die dortige Schule voll Gottes­furcht und Fürstenliebe. Als nun die Runde ins Land tam, daß Deutschland nicht gesiegt habe, trotzdem es fiegen mußte, bag der Kaiser nach Holland verreist sei und die Roten in Berlin regierten, da wollte er es lange nicht glauben; denn es stimmte nicht zu dem Bilde von der Welt, das er in seinem Kopfe und in seinen Aften hatte. Und als mun der Befehl an ihn erging, er solle das Kaiserbild aus seiner Anstalt entfernen, denn jetzt sei Deutschland - bfui Deubel- Republit, ba tat er's einfach nicht; denn wie hätte er's in einer Schule aushalten tönnen, wo ihn an Stelle des Symbols der alten Deutschen Herrlich­feit vorwurfsvoll ein Loch von der Wand angeschaut hätte! Und er trotte dem Befehl standhaft biz heutigen Tags.

Und siehe, seine Treue fand ihren Lohn. Zwar nicht durch Wilhelm, den leider immer noch nebst Familie Verreisten, son­dern durch die Regierung, was dem Rektor wohl aber auch recht

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mar Er wurde nämlich wahrscheinlich in Anerkennung seiner treuen Dienste für die Republik - zum Kreisschulinspettor

ernannt.

Unser Gewährsmann fügt seinen Mitteilungen etwas boshaft hinzu, daß diese wahre Geschichte unter der Ueberschrift Belohnte Treue" geeignet für die Lesebücher der Republit wäre. Wir hoffen, daß die Behörden die ernste Seite der Angelegenheit bald erfassen werden.

Noch eine neue Partei!

Schwindler oder Narr?

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Wir begreifen den 8ug nach dem Süden, befindet man sich doch in Erlangen näher an München als in anderen deutschen Universitätsstädten, und es fragt sich, o5 man nicht auf gute Verbindung mit dieser Stadt, dem Haupt­herd süddeutscher Reaktion und Progrombewe gung sehen soll.

Der Reichswirtschaftsrat.

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Die Kurse beginnen gegen Ende des Monats. Hörerfarten sind in der Buchhandlung Vorwärts, Lindenstr. 2, im Ge wertschaftshaus, Engelufer 15, 1 Tr.( 8immer 15) sowie in Der Volkswirtschaftsausschuß der National- der Buchhandlung der Freiheit", Breitestr. 8/9, zu haben. bersammlung beendete heute die Beratungen über den Ent. Weitere Bertaufsstellen sind in dem ausführlichen Arbeitsplan, der wurf einer Verordnung über den vorbereitenden Reichs- 50 Pf. foftet, sowie in einem furzen Uebersichtsplan, der fostenlos abgegeben wird, verzeichnet. Beide Dru sachen sind lostenlos bei wirtschaftsrat. obengenannten Stellen erhältlich.

Der Ausschuß schloß sich den Beschlüssen seines Unter­ausschusses an, wonach unter Aenderung der Regierungsbor Lage und der Beschlüsse des Reichsrats der vorbereitende Reichswirtschaftsrat aus 326 Mitgliedern besteht.

Rüdtritt Dr. Friedbergs. Der Vorsitzende des Borstandes der Deutschen Demokratischen Partei, Dr. Friedberg, hat in einem Schreiben an den Vorsitzenden des Parteiausschusses der Demokra tischen Partei, Dr. Petersen, seinen Rüdtritt mitgeteilt. Begründet wird der Schritt mit Gesundheitsrücksichten.

Die Reichsschulkonferenz. Nach einer Mitteilung des Unter­staatssekretärs Schulz in der Freitagjigung der Nationalversamm lung wird die Reichsschulkonferenz nicht, wie anfangs vorgesehen, unmittelbar nach Schluß der Nationalversammlung, sondern un­mittelbar nach den Wahlen stattfinden. Man hofft dadurch zu vermeiden, daß die sachlichen Beratungen der Reichsschulfonferens durch die Wah Istimmung beeinträchtigt werden.

Gegen die Reaktion in den Schulen.

Minister a enisch hatte mit einer Deputation der Berliner Ortsgruppe der Deutschen Friedensgesellschaft eine längere Unterredung, in der diese die üblen Einflüsse, mit denen ein Teil der Lehrerschaft an höheren und niederen Schulen bant ihrer Rückständigkeit auf die Jugend wirkt, aur Sprache brachte. Besonders frasse Fälle fanden Erwähnung, in denen sich Jugenderzieher durch ihren imperialistischen Düntel berleiten ließen, die gegenwärtigen Inhaber der Regierungsgewalt bor den Kindern herabzusehen, um die verflossene Epoche in defto höherem Glanz erstrahlen zu lassen. Die absolute Unfähigkeit bieler Geschichtslehrer wurde betont, die Zwecklosigkeit einstiger Blut- und Eisenpolitit auch nur zu begreifen. Der Stultusminister sagte zu, durch beschleunigte Durchfüh rung der Bereidigung der staatlich angestellten Lehrkräfte einer allzu strupellosen Mißhandlung dessen, was dem gegen fchieben.

Abschaffung des Einjährigen- Zeugnisses in Bayern . bingungen des Versailler Friedensvertrages an die bayerische Unterrichtsverwaltung hat unter Sinweis auf die Bewärtigen Geschlecht als Ideal gelten muß, einen Niegel vorzu­höheren Lehranstalten einen Erlaß gerichtet, welcher die Erreichung des Einjährig- Freiwilligen- Zeugnisses abschafft.

Jn Berlin wird zurzeit ein Flugblatt verteilt, das vorsichts­halber anonym ist und nur die Unterschrift trägt Ein Metall­arbeiter". Das Programm, das in seinen Grundrissen bekannt gegeben wird, ist so unflar und verschwommen gehalten, daß wir Stabiratswahl in Braunschweig . Bei der heute in Braun­annehmen müssen falls nicht ganz andere Kreise dahinter stehen schweig erfolgten Wahl eines besoldeten Stadtrats wurde der daß es mit dem Verständnis des Arbeiters" für wirtschaftliche bisherige Inhaber dieses Bostens, Stadtrat von Franten Fragen recht schlecht bestellt ist. Zunächst werden die Mängel berg , der von der Stadtverordnetenversammlung zur Wieder­unferer gegenwärtigen Wirtschaft auseinandergesetzt und dann wahl borgeschlagen war, mit 22 739 Stimmen gewählt. Der von bezeichnet sich der Verfasser als der Glüdliche, ber allein der U. S. P. D. und S. P. D. unterſtühte Gegenkandidat, Arbei­in der Lage ist, terjetretär Wefemeier, erhielt nur 21 037 Stimmen.

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auch die noch niemandem bekannte Ursache des furchtbaren Fiastos aufzudecken und den richtigen Weg zum radikalen Sozialstaat anzugeben." Die Forderungen sind fachlich unzufreffend, dazu unklar und praktisch undurchführbar. Der springende Punkt dürfte jedoch die 8abitarte sein, die, mit 3,10 mt. ausgefüllt, eingesandt wer=

Wirtschaft

Grubenholzbeschaffung.

Es genügt nicht, nur die ehrerschaft auf die Gefahren dieser Beeinflussung der Jugend hinzuweisen, sondern es ist nötig, daß auch gleichzeitig die Lehrbücher einer gründlichen Revision unterzogen werden. Uns sind in letter Zeit mehrfach Beschwerden darüber zugegangen, daß hulbücher, die als Druckjahr das Jahr 1919 aufweisen, ne in demselben Stil aufgemacht sind wie die der vergangenen Geschichtsepoche. Nachstehend eine Blüten­lese aus einem speziell für die höheren Mädchenschulen be Direktor des Luisenlyzeums in Naumburg a. S. im Verein mit stimmten Lesebuch, das von Prof. Dr. Ernst Borkowsky, Heinrich Brinter, Direttor der Luise- Henriette- Schule in Tem pelhof, und Ludwig Korobi, Direktor der Fontane - Schule in Schöneberg , neubearbeitet hat, und das 1919 bei Grote erschienen ift: Auf Seite 112 bier Geschichten über unsere Kaiserin". bie Seite 114 ziert das Kaiserlied Heil Dir im Siegerkranz", auf Seite 119 Iliest man die Geschichte von Friedrich dem Großen und seinem Pagen, ferner Anekdoten anderer Hohen­ zollern bis zu Staiser Wilheim, auf Seite 91 finden wir eine so beginnt:

den soll und die zum Empfang einer Boschüre berechtigt. Wir daß die Grubenholzvorräte außerordentlich gering wären, und man Schilderung von Raisers Geburtstag in Berlin , die Wiederholt wurde in der Oeffentlichkeit darauf hingewiesen, warnen die Arbeiterschaft nachdrücklichst sich von den Werbever- befürchtete ernstlich eine Einschränkung der Kohlenförderung in­fuchen biefer Neutralpartei", die zunächst wohl nur ein Mit- folge Grubenholzmangels. Daraufhin haben der Landwirt. glied zählt, einfangen zu lassen. Eine neue Scherzfrage übri- schaftsminister Eine neue Schersfrage übri- ichaftsminister und der Reichsforstwirtschafts. gens: Was ist parador? Gine Partei, die neutral ist.

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Ein eigentümliches Wahlprogramm.

Empfindliche Studenten.

Der Allgemeine Studentenausschuß, Erlangen schicht an die Studentenvertretungen der übrigen deutschen Hoch schulen ein Rundschreiben, worin er um unterstützung zweds Einberufung eines deutschen Studententages bittet.

" Der Geburtstag unferes Raisers ist für die Bürger des Bandes ein Festtag. Wo Deutsche sind, wird dieser Tag feter­lich begangen. Groß und Klein, jung und alt freut sich auf den 27. Januar, und gar zu gern möchte wohl ein jeder seine guten Wünsche dem geliebten Raiser selbst sagen. Ganz beson­ders feierlich aber verläuft dieser Tag in der Residenz des Raisers, in Berlin ."

rat eine Untersuchung angestellt, wieviel von diesem Ma­terial noch in den Wäldern, auf Händlerlagerplätzen und auf Bechenpläßen vorhanden ist. Danach waren im Januar d. J. noch etwa 60 Prozent des gesamten Grubenholzverbrauchs eines nor­malen Betriebsjahres, in Besitz von Grubenholzhänd= Iern. Eine augenblidliche Notlage liegt demnach nicht vor. Je- Es ist anzunehmen und wahrscheinlich auch sicher, daß die boch ist festgestellt, dag in den preußischen Staats- Oberförstereien Bücher, die von 1918 datieren, bereits vor der Revolution hergestellt der Grubenholzeinschlag infolge des erhöhten Brennholzeinschlags wurden. Aber jetzt schreiben wir bereits 1920. In dieser Zeit hätte in diesem Jahre erheblich hinter demjenigen früherer Jahre zu wahrhaftig etwas getan werden können, um menigstens diese ver rüfbleiben wird. Es wäre also zu erwarten, daß in der Gruben- Iogenen Anetboten über die Landesväter" und" Bandes­In diesem Schreiben wird gefordert, daß die Studenten- holzbelieferung aus preußischen Staatsforsten, bie allein mütter" aus den Lesebüchern unserer Schuljugend zu entfernen. schaft als solche sich zu den bevorstehenden Wahlen rüsten etwa 40 Prozent des Bedarfs deckten, doch in späterer Solange das nicht geschieht, werden alle Ermahnungen und müsse. Die geeinte deutsche Studentenschaft müßte von den Beit eine Stodung insbesondere, wenn Drohungen an die monarchistische Lehrerschaft fruchtlos bleiben, Parteien Zusicherungen fordern, die ihr eine Vertretung die Kohlenförderung wesentlich steigt. Um dem vorzubeugen, hat denn an Sand dieser Bücher können sie die Schüler ganz in ihrer Interessen gewährleistet. Des weiteren heißt es: der Landwirtschaftsminister die Regierungen beauftragt, ben in ihrem Sinne weiter beeinflussen. Es ist allerhöchste Beit, daß Aussicht genommenen Grubenholzeinschlag unter allen Umständen diesen, der deutschen Republik unwürdigen Zuständen schleu­durchzuführen und balbmöglichst zum Verkauf zu bringen. Darüber nigst ein Ende bereitet wird. hinaus soll erwogen werden, wieviel Grubenholz bis zum Schluß des laufenden Wirtschaftsjahres im Notfalle noch durch besondere Siebmaßnahmen aufgebracht werden kann.

Nur durch gemeinsames Vorgehen kann die Studentenschaft ein Gegengewicht bilden gegen den Drud, den die mächtigen Arbeiterorganisationen auf die Regierungsstellen in stets steigen dem Maße ausüben."

Weiter wird dann auf die Gefahr des BoIschemia­mus hingewiesen, der unfehlbar über Deutschland herein. brechen müsse, wenn die Regierung dem Drängen der En­tente nachgibt, und zu einer Auflösung der Einwohner wehren schreitet. Von den sieben Punkten, die der Studentenausschuß als Tagesordnung für den Studententag vorschlägt, ist der sech it e bemerkenswert. Er lautet:

eintreten kann ,,

Nicht schwarz- weiß- rot, sondern schwarz- rot- gold trar bei der vom Reichs bund der Kriegsbeschädigten Balutasorgen der Schweiz . Die Schweiz als Land der Kurorte gestern im Birkus Busch veranstalteten Bewillfommnung ber Kriegsgefangenen die Umrahmung der Inschrift Die und Bergnügungsreifen bekommt die nachteiligen Folgen Seimat grüßt Euch!" Die in unserm Bericht in der heutigen der Schweizerischen Nationalbant in Bern bringt hierzu folgende ein höchft bebauerlicher Drudfehler. Der Reichsbund der ihres guten Balutastandes schwer zu spüren. Der Geschäftsbericht Morgenausgabe enthaltene Angabe ichwarz- weiß.rot" ist Darlegungen: Der Frembenindustrie brachte das Jahr 1919 berbe Enttäuschung. Die Erwartung. zum ersten, Male feit fünf Striegsbeschädigten hat mit den Schwarz- weiß roten Jahren wieder frembe Gäste in vermehrter Zahl auf die Sommer- nichts zu tun. faison bin in unser Land einziehen zu sehen, scheiterte an den immer Schwedische Hilfe für deutsche Kinder. Die bankens Die deutsche Studentenschaft verlangt von den Parteien, daß tätischen Stand der valuten der der Schweiz nächstge- mehrmonatige Aufnahme von annähernd 2000 unterernährten noch bestehenden Baßichwierigkeiten und an dem unterpari merte Silfe, die uns schweben im vorigen Jahre durch fie sich einsetzen für den Schutz des guten Namens und der legenen Länder. Angesichts der in legterer Beziehung auch für das deutschen Kindern hat angedeihen lassen, ist noch in bester Grinne­Ehre der deutschen Studentenschaft gegen verleumderife Jabr 1920 nicht besseren Aussichten darf eine durchgreifende, aller rung. Auch im laufenden Jahre beabsichtigt Schweden in hoch­Nachreden. Derartig maßlose Angriffe, wie sie beispiels dings mit sehr großen Opfern zunächst für die Hotellerie selbst und berziger Weise sich unserer notleidenden Jugend anzunehmen. Die weise erfolgten, als sich die deutsche Studentenschaft zur Verfügung fodann für die Gläubiger verbundene Sanierung der mit mehr- Rahl der aufzunehmenden Kinder wird voraussichtlich die vorjährige ftellte zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung jährigen Binsrüdständen und Bantichulden belasteten Unternehmen noch übersteigen. Zur Durchführung der notwendigen Bor­im teich, dürfen nicht wieber vorkommen, ohne daß sie von den nicht weiter hinausgeschoben werden." bereitungen ist in diesen Tagen ein Komiteg gebildet worden. Die Parteien aufs nachdrücklichste zurüdgewiesen werden. erteilung der Bläße auf die Städte erfolgt in engstem bestehenden Reichsorganisation. Die Ausmahl der Kinder in den Rusammenwirten mit der für den Landaufenthalt der Stadtkinder berücksichtigten Städten wird durch die Landaufenthalts­abteilungen der Wohngemeinden der Kinder ver anlaßt. Ginzelgefuche an andere Stellen sind daher zwedios.

Die Erlanger Studenten, die gegen üble Nachrede so arg empfindlich find, sollten den Schuß nicht von den poli tischen Parteien fordern, sondern sich selbst dadurch schützen, daß sie in erster Linie Hlar und deutlich zu erkennen

Der erste Internationale Wirtschaftskongreß wird, wie geplant ber Befagungsbehörde. Eine große Anzahl von Rednern hat sich am 1. und 2. Mai in Frankfurt a. M. tagen, unbehindert von aum Wort gemeldet; Generalsekretär Regien wird wegen der Maifeier am 2. Mai sprechen. Die Frankfurter Messe findet vom 2. bis 11. Mai statt.

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