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gegenseitiger Bekämpfimg feine Busammenfassung in foge.[ Hochwertiges Gelb, mit dem wir diese Dinge kaufen nannten Nationalbolschewismus gefunden, fönnten. Um all das bringen wir uns selbst."

Die Offiziersfutterkrippe.

deutscher

den man auch Militärsozialismus oder Sozialmilitarismus Im Widerspruch zu dieser außerordentlich mecha. General v. Oldershausen gegen die Beförderung der nennen könnte. Mit dem Cozialismus, den wir erstreben, nistischen Auffassung des Wirtschaftsproblems muß Unteroffiziere zu Offizieren. - Maßregelungen, statt hat diefes eigenartige Gebilde so wenig oder noch weniger Dernburg selbst zugeben und hiermit widerlegt er völlig seine Argumente. zu tun, wie das foziale Königtum" oder der preußische foeben gemachten Ausführungen: Der Reichswirtschaftsverband ,, Staatssozialismus " feligen Angedenkens. Die Extreme be- Unmittelbar und im Handumdrehen läßt sich Berufssoldaten hat die sehr vernünftige und billigens­rühren sich und schließen den Ring: die Ueber revolution die wirtschaftliche Wirkung nicht erreichen, werte Programmforderung aufgestellt, daß ein großer Teil des crweist sich als gleichbedeutend mit der Gegen revolution. denn das Material für so viele Mehrstunden und die dadurch um- Offizierersatzes aus den Reihen der Unteroffiziere ge­Die Gewalt", sagte Wilhelm Liebknecht , ist stets reaktio- zustellenden Betriebe ist nicht sofort da." nommen werden soll. Mit der Durchseßung dieser Forderung när gewesen." Bu mmindesten also müßte doch wohl zunächst die Be. würde nicht nur das Wort freie Bahn dem Tüchtigen schaffung dieses variablen Rapitals gefordert in der Armee zur Tatsache werden, sondern auch die Garan werden, ehe man überhaupt an eine Diskussion über mehr- tien gegen einen neuen Kapp- Butsch würden hei arbeit herantritt. Wenn überhaupt, so dürfte hiernach weitem größer. Beides Grund genug für die reaktionäre doch wohl nur der umgefehrte Weg gangbar sein. Offiziersfamarilla, um mit äußerster But gegen diese Bestre­Schyverer aber als die wirtschaftliche Verfennung des bungen vorzugehen. Der Beschluß des Reichswirtschaftsver­Problems ist die falsche psychologische Einschätzung der bandes löfte folgende Erlasse aus, die wir hier im Wortlaut Arbeiterschaft seltens des Verfaffers. Wenn die Kohlen- wiedergeben: förderung, wie er selbst zugibt, vor dem Kapp. Gruppenkommando I. putsch fast wieder an die Friedensgrenze heran- Ic Nr. 832/ Pers. gerückt war, so ist dies nicht trot, sondern wegen des Marimalarbeitstages geschehen. Der Reiche wirtschaftsverband derzeitiger und Eine Beseitigung ehemaliger Berufsfoldaten hat in einer Sibung vom dieser wesentlichen Revolutionserrungenschaft würde in der 22. 3. weitestgehenden Ersas von Offizieren durch Unteroffiziere und gesamten Arbeiterschaft eine derartige Erbitterung er- Unteroffizieren die Macht in die Hand gibt. Es ist festgestellt, daß Umbildung des Heeres in einer Weise gefordert, die überall den regen, daß wir mit ungeahnten Produktion3- diese Forderungen durch Angehörige des Verbandes unter den störungen zu rechnen hätten. Wenn Dernburg schließlich Truppen verbreitet werden. Diese Forderung untergrübt die Autori die Beseitigung des Drohnen wesens in allen Kreisen tät der Vorgefesten und ist zu verhindern. Eine Entscheidung des nachdrücklichst fordert, so können wir ihm hierin nur völlig Reichswehrininisteriums ist beantragt. Bis dahin haben die Wehr­beistimmen. Allerdings sind wir der Ansicht, daß sich diefes freise vp. die nötigen Maßnahmen zu treffen. Mütigenfalls ist die Drohnenewsen am wenigsten in den Kreisen der Arbeiter Teilnahme von Truppenangehörigen zu Versammlungen des R. F. V. fchaft breit macht, der einer etwaigen Arbeitsun lust zu verhindern. Gecen alle Stimmungsmache von Angehörigen der drohte und in den gegenwärtigen schweren Zeiten erst recht gegenüber von jeher das Gespenst des Hungers Truppe ist unnachfichtlich einzuschreiten. droht.

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Soweit diese Erkenntnis durch die Arbeiterbewegung hindurchgedrungen ist, besteht für ihre Wiedervereinigung fein inneres Hindernis mehr. Gegen Andersgesinnte ntuß die Sozialdemokratie im Wahlkampf ihre Ueberzeugung ehr lich verfechten. Gegen den Glauben an die allein selig. machende Brutalität, die Gewaltdiktatur, die Butschromantik, für den Sieg des Sozialismus durch die Demokratie stehen wir mit aller Straft. Notwendig ist. Einigkeit, noch notwen diger Klarheit! Durch Klarheit zur Einigkeit Im Interesse diefer Klarheit sind wir genötigt, den Wahlkampf nicht nur gegen rechts, sondern auch links zu führen. Die Unabhängigen haben vor uns den Vorteil der taktischen Lage voraus, daß fie in einer Reif, die für Unzufriedenheit einen reichen Nährboden bietet, die be quemere Rolle der Oppofition spielen fonnten, während wir uns plagten, in positiver Arbeit den Boden vorzubereiten und Arbeiterrechte sicherzustellen. Vor den Unabhängigen haben wir den Vorteil voraus, daß wir in flarerer grundsäßlicher Erkenntnis den Weg zum Sieg dez Sozialismus nur über die Demokratie suchen, für die wir jahrzehntelang ge­meinsam gefämpft haben.

Je entschiedener und erfolgreicher wir unsere Grundsäte zur Geltung bringen, desto mehr können wir hoffen, daß dann dieser zweite Wahlkampf zwischen deutschen Sozia­listen auch der lette sein wird!

Reichsarbeitsstunde?

Im B. T." befürwortet Bernhard Dernburg die Einführung einer Reichsarbeitsstunde, um auf diesem Wege eine Hebung der Industrie herbeizuführen. Da anzunehmen ist, daß die von ihm aufgeworfene Frage auch in sozialistischen Kreisen Diskussion hervorrufen wird, sei furz zu dem Problem Stellung genommen.

Noch ein Kleber.

Major v.. Sommerfeld vom Pionier- Bataillon Nr. 15. Bu den Offizieren, die trot erwiesenen meuterischen verhaltens sich vor ihrer Futterkrippe bei der Reichswehr nicht trennen fönnen, gehört auch der Major v. Sommerfeld, der Kommandeur des Reichswehr- Pionier- Bataillons 9r. 15 nebst seinem Anhang, unter dem namentlich der Hauptmann Weber zu nennen ist. Ueber die Vorgänge bei diesem Bataillon in der Kappzeit haben wir schon mehrfach berichtet. Das von Major v. Sommerfeld gegen Wenn Dernburg die Einführung des Acht stunden die treugebliebenen Unteroffiziere wegen Meuterei" beantragte tages durch die November- Revolution als in der rohesten friegsgerichtliche Verfahren ist eingestellt worden, obwohl der und apodiktischsten Form" porgenommen bezeichnet, so muß Borjizende des Kriegsgerichts der Generalmajor b. d. Lippe war, ihm entschieden widersprochen, werden. Die Einführung des derselbe, der seinerzeit bei der Maßregelung des Obersten Lange Marimalarbeitstages war weder roh noch a podiktisch, eine verhängnisvolle Rolle spielte. Trotzdem denft Major v. Som­sondern sie war die logische Erfüllung von Forderungen, um merfeld gar nicht daran, die Konsequenzen dieser kriegsgerichtlichen die seit Jahrzehnten mit dem Unternehmert um ge- Erfenntnis zu ziehen, sondern er hat gegen den Einstellungsbeschluß rungen und die von jenem weit roher und apodiktischer Rechtsbeschwerde erhoben und vor allem: er berbietet zurückgewiesen worden waren. Der Hinweis Dern- den von ihm gemaßregelten treugebliebenen Unteroffizieren nach burgs, daß wir früher auch in den unteren Ständen durch wie vor das Betreten des Lagers in Zossen. schnittlich ein recht wohlhabendes Volk" waren, ist irrig und beweist eine überraschende Unkenntnis von der Lage der ar­beitenden Klassen vor dem Kriege. Diese tatsächlich gar nicht vorhandene- Wohlhabenheit wird auf den früher Stunden betragenden Arbeitstag als normalen Durchschnittsarbeitstag zurüdgeführt. Jedoch übersieht Dernburg , daß nicht das Volf, wie er fagt, groß, start, reich und mächtig" hierbei wurde, sondern daß der Er trag der Mehrarbeit immer nu reiner relativ kleinen Schicht zugute fam.

Nicht minder irrig ist eine Berechnung, auf Grund deren Dernburg zu dem Ergebnis kommt, daß infolge der Berringerung der Arbeitszeit ein jährlicher Produk tionsausfall von 27 Milliarden Mark entstehe. Hier über fagt Dernburg :

Würde er vermieden, so hätten wir Nahrungsmittel, Kleider, Rohstoffe die Fülle, und vor allem, wir hätten ein

Mein Untergebener.

Von Hans Bauer.

Wie, ihr Nätselfreunde, mag das wohl zugegangen sein: ich habe in dem bekanntlichermaßen nunmehr berronnenen größeren Striege feine Untergebenen gehabt, war aber dennoch Borgefeßter und habe Befehle erteilt und ausgeführt bekommen!??

"

Dabei hat die vom Reichswehrministerium eingefeßte Unter­fuchungsfommission e instimmig unter Vorsitz des Abg. Grebel beschlossen, daß die Unteroffiziere wieder einzustellen sind und das Bataillon nach Berlin zurüdzuberlegen ist. Gegen, eine Stimme hat diese Kommission ferner beschlossen, daß die schuldigen Offiziere, in erster Linie Herr Major v. Sommerfeld, au beurlauben sind und daß gegen sie Strafverfahren einzuleiten ist.

26. 3. 20.

B. f. d. R. G. R. I Der Chef des Generalstabes, Berteiler: gez. b. Oldershausen, Generalmajor. Wehrkreise I bis V. Befehlsstelle VI. Bujah zu obigem Befehl:

VI R. Gen. Adv. Abs. Ic Nr. 23/20. Befehlsstelle

Breslau . den 29. 3. 20.

kommandeure alle Maßnahmen zu treffen, um eine Propaganda Den örtlichen Verhältnissen entsprechend haben die Truppen­unter den Unteroffizieren in obigem Sinne zu unterbinden. Heßern, fo auch solchen des N. F. B. ist event. das Betreten der Kaserne zu verbieten. Die Hauptsacre aber bleibt, daß die höheren Offiziere die Unteroffiziere eingebend belehren, daß hinter all den Vorspiegelungen, die ihnen der R. D. V und der N.. B. mast, feine pofitiven Grundlagen stehen und legten Endes die die geriebung begünstigenden Kommunisten und die. E. P. D. ihte Hand im Spiele haben. Andererseits muß den Unteroffizieren jeder Zweifel über die Sicherheit ihrer Zufunft genommen werden.

Verteiler: Neichswehr Brigade VI

Kommandantur Ic,

VIII

V. 1. d. Bef. St. Der Chef des Generalstabes. J. V. gez. Graf b. intenftein. Hauptmann im Generalstabe.

Was

Diese Erlasse sind außerordentlich lehrreich. Sie enthüllen blibartig die ganze Niedertracht der Methode, mit der von den militärischen Kommandostellen der Reichswehr gegen jeden Fortschritt, gegen jede Reform im republika­nischen Sinne gearbeitet wird. Und das Haupt dieses Aber die um ihre Futterkrippe besorgten Herren maßen sich an, Systems ist der General von Oldershausen diesen Spruch als einseitig" nicht anzuerkennen! Inzwischen sucht| sagt der Reichswehrminister zu diesen Erlassen, er, der doch Herr v. Sommerfeld auf alle mögliche Weise die Mannschaften in vor wenigen Tagen die Oeffentlichkeit hat wissen lassen, daß feinem Sinne zu beeinflussen. Einen Hauptmann H., der nach seiner Auffassung kein Soldat wegen Zugehörigkeit zu für Wiedereinstellung der treugebliebenen Unteroffiziere eintrat, einer republikanischen Organisation gemaßregelt werden hat er aus einem weit hergeholten Grunde mit Srei Tagen dürfe?! Arrest bestraft.

Mann und wie gedenkt der Reichswehrminister diesen gefähr lichen Kleber und Meuterer zu beseitigen?

zu loben und rühme mich laut, der mildeste Borgefeßte gewefen zu sein, den das deutsche Heer je beseffen hat. Ich teilte mich brüder lich mit meinem einzigen Untergebenen in alle Stubenarbeiten, wechselte mit ihm in der Reinigung des Zimmers ab, ließ mich von ihm mit Rindvieh! und Brummochfe! nennnen und beratschlagte mit ihm, ob noch etwas zu tun sei.

Maifeier- Urlaub. Das Hessische Gesamtministerium hat be­schlossen: Die Beamten, die den 1. Mai feiern wollen, sind für diesen Tag zu beurlauben:

darauf hin, daß die Volkshochschulbewegung bieber mehr in die Breite, als in die Tiefe gewachsen sei. Die volkstümlichen Hoch­schulkurse und das Vortragswesen der Boltsbildungsvereine, wie sie vor dem Kriege bestanden, feien für viele Volksbildungsveran­blieben. Die Volkshochschule sei sich ihrer Aufgabe, Wederin einer staltungen, die sich als Volkshochschulen bezeichnen, Borbilder pe= neuen geistigen Bewegung im Volfe zu sein, noch nicht bewußt ge= worden. Diese Aufgabe tönne die Volkshochschule nur lösen, wenn fie die geistig Suchenden aus allen Kreisen des Volles in sich ver­einige. Der Erlaß warnt vor dem Irrtum, daß der hohen Aufgabe durch Maffenveranstaltungen gedient werden könne. Der Gedanke der Arbeitsgemeinschaft fei noch nicht zum Durch bruch gekommen. Diese sei mehr als eine Unterrichtsstunde. G3 kommt darauf an, Erkenntnisse zu erarbeiten, nicht bloß Kenntnisse

zu bermitteln.

Die Betonung der Arbeitsgemeinschaft, in deren Form die Volkshochschule fich an wenige wende, bedingt die in dem Grlaß hervortretende Stellungnahme gegen die Auffassung, es komme bei diefer Sache auf Maffenberpegung an. Sehr angebracht sind folgende Säße: Nichts charakterisiert mehr die Boffehochschulbewegung als eine Mode, als die Tatsache, daß fast jedes Unternehmen, das mit dem Mittel eines öffentlichen Vortrages arbeitet, sich heute als Bolfahochschule bezeichnet. Dadurch wird Verwirrung hervorges rufen. Die Gigenart der Volkshochschule verwischt, ihr hoch zu setzen­des Biel herabgedrückt. Dem freien Batebildungswesen verbleibt neben der Bolkshochschule eine Fülle von Aufgaben, deren Lösung nicht minder dringlich ist als die der Volkshochschularbeit. Dieſe Auffassung der Volkshochschule legt, allen Trägern der Bewegung eine hohe Verantwortung auf. Wer sich berufen fühlt, fie auf sich 34 nehmen, der fühle die Verpflichtung, sich zunächst selbst in der Volkshochschularbeit zu bewähren, der baue aus dem richtig ver­standenen Geifte der Bewegung aus fleinsten Anfängen die Volks­ hochschule auf. Die deutsche Volkshochschule tann nicht organisiert werden, fie muß organisch wa dy fen."

Solange wit gute Freunde waren, geschah dies. Das aber war nicht immer der Fall. Eines Tages verkrachten wir uns. Wegen In der über den Beginn diefer Zeilen gedruckten Ueberschrift irgend etwas. Berkrachten uns so, daß wir nicht mehr miteinander liegt die Antwort: ich habe Befehle austeilen fönnen: ja- aber sprachen, daß wir auch nicht mehr miteinander beratichlagten, was nicht an Untergebene, fondern an einen Untergebenen, den einen zu reinigen sei. Ich kam in eine böse Lage. Eckstein arbeitete nur Untergebenen, den ich hatte. Martin Eckstein hat er geheißen und noch das nötigste. Ich hatte diesem Eckstein einfach befehlen können, war mein Stubenfamerad während meiner Sonderfommandozeit in dies und jenes auszuführen. Aber ich bitt schön: wie hätte das der Stappe. Er war gewöhnlicher Soldat. Ich war Geireiter. geflungen! Wie lächerlich hätte ich mich gemacht, wenn ich jetzt Meine Befehlsgewalt erstrecte sich auf Anordnungen über Instand den Vorgesezten rausgefehrt hätte! Wie ein dummer Junge wäre haltung der Stube. Sagte ich: Eckstein, du mußt die Stube aus ich mir vorgekommen, der sich zu rächen wünscht. Wie ein feifendes schwemmen!" so mußte er ausschwemmen. Sagte ich: Du mußt Weib, das mit schäbigsten Mitteln seinen Rachetrieben Geltung ver­die Spinneweben dort droben abfebren!" so mußte er abfehren. chaffen will. Nein, nein: ich mußte Vornehmheit mimen. Ich Eckstein hatte meine Befehle bezüglich der Säuberung unseres ge- durfte nicht fleinlich werden. Ich durfte nimmermehr jetzt etwas meinsamen Raumes unbedingt zu befolgen, während ich die Verant- anordnen, nachdem ich niemals bisher etwas angeordnet hatte. wortung für die Sauberkeit der Stube gegenüber dem geldwebel und dem Die Wirkung aus diesem Krach mit Edftein war, daß ich dreimal Leutnant trug. Es war nicht groß, das Reich meiner Gewalt. mehr als er und doppelt so viel wie sonst für die Instandhaltung Aber es bestand. Ich war letzter Ausläufer der ungeheuersten des Zimmers zu sorgen hatte. Weil ich der Vorgesezte war. Weil Befehlemacht, die Offensiven losbrechen lassen fonnte, Millionen ich die Verantwortung für das Zimmer trug. Was lag näher, als Menschen von einem Erdteil' in den anderen warf, Hunderttausende daß ich begehrte, mich sobald wie möglich mit Edstein wieder aus­opfern durfte. 8wischen jener Macht und meiner war nur ein zuföhnen, damit er die Arbeit wieder mit mir teile! grabueller Unterschied. Db jener letzte Gewaltträger befahl: Eckstein wollte eine lange Zeit nicht. Verschloß sich allen An­Morgen läuft die gefainte deutsche Flotte aus und liefert eine näherungsversuchen. Bis ich durch zeitweise Uebernahme der ge­Seeschlacht!", ob ich befahl: Die Ede dort hinten wird heute noch samten Stubenarbeit mir doch wieder guten Stand verschaffte. ausgefegt! was war der wesentliche Unterschied? Beide Befehle Und doch und doch dieser Eckstein war mein Untergebener. Das leiteten ihre Kraft legten Endes aus einer Duelle her. will etwas heißen. Millionen baben niemals auch nur einen Der Erlaß meint schließlich, ein Rückschlag in der Bewegung Es war ein kleiner, ein ganz fleiner Bezirk, in dem ich regieren untergebenen gehabt. Millionen tönnen sich nicht in die herrliche scheine unvermeidlich, werde aber der Volkshochschule nur beilfam durfte. Und doch: wie schwer hätte ich dem Martin Eckstein, dem Lage hineindenken, über einen anderen Menschen auch nur auf sein. Deshalb soll solchen Unternehmungen, die durch die Mode einzigen Untergebenen, den ich je gehabt habe, das Leben machen einem engen Bezirk so unbedingt herrschen zu tönnen, wie ich als geboren worden sind oder von ihr getragen werden, eine Unter­it übung zuteil werden. Nur dort kann die Regierung bei Wenn ich ein niederträchtiger Kerl gewesen wäre. Gefreiter über meinen Stubentameraden Gestein hätte herrschen ihren nur geringen Mitteln für diesen Rwed nur ausnahmsweise Edstein!" hätte ich fagen fönnen, dort ist noch eine Spinewebe! tönnen. Hätte herrichen können. Ich habe niemals geherrscht. Ich mit Beihilfen eingreifen, wo eine Arbeit geleistet wird, die die Eckstein! Ich sehe noch einen Fettfleck auf dem Tisch! Edstein! Sorge bitte: als Gefreiter, den man so nicht recht ernst nimmt. Eckstein Gewähr des Erfolges und der Dauer in sich trägt. dafür, daß unser Besen neue Borsten bekommt! Eckstein! Die bat in vielem über mich geherrscht. Aber meine ausschweifende Was mir zu billigen ist und was auch bei großen Mitteln um Fenster sind heute nicht gepugt! Edstein! Das Feuerholz ist nicht Phantasie hat sich manchmal vorgemalt, wie ich den Kert hätte der guten Entwidlung der Sache willen nicht anders sein dürfte. ordentlich geschichtet! Edstein! Deine Matrage liegt fchief! aviebeln können, diesen Martin Eckstein, deffen ich niemals in Eckstein! Du hast vergessen, unter meinem Bette vorzukehren! Ed meinem Leben vergessen werde, diesen Martin Eckstein, der mein stein! Die Fenstervorhänge find bredig! D: ich hätte ihn schon einziger Untergebener war. Eckstein!" hätte ich fagen fönnen: zwiebeln fönnen, diesen Eckstein. Ich hätte ihm die Stunden ver- hol mal Eckstein! Tu mal.... Edstein! Mach mal... gällen können. Mit meinem bißchen Macht. Als gewöhnlicher Ge- Eckstein!.... Eckstein 11 Biester find wir doch eben alle. freiter. Nicht zur Ruhe wäre er gefommen, wenn ich nur gewollt hätte. Ich gestehe, daß ich mir dessen bewußt war. Ich gestehe, Die Mängel der deutschen Volkshochschularbeit den An= daß es mir Freude bereitete, daran zu denken, daß ich Macht besaß, fängen fehlen natürlich die Kinderkrankheiten nicht, leichte und 50. Geburtstag. daß von meinen Launen ein Mensch abhing. Aber ich nugte nie- schwere werden in einem neuen ausführlichen Erla des Ausstellung der Gesamtwerte des Berliner Meisters, die am 2. Mai er mals diese Macht aus. Ich überwinde meine Scham davor, mich unterrichtsministers Saenisch beleuchtet. Der Erlaß weist öffnet wird.

tömien!

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Im Reichswirtschaftsrat wird außer den fünf Vertretern der fünstlerischen Berufe, wie wir erfahren, auch die Architektenschaft durch einen eigenen Abgeordneten vertreten sein. In der Regie­rungsvorlage stand das nicht. Der Reichsbund deutscher Technik hat einen der drei ihm bewilligten Vertreter dem Bunde deutscher Architekten abgetreten. Kunstchronit. Hans Balui chet begeht am 9. Mai d. R. feinen Aus diefem Anlaß veranstaltet das Künstlerhaus eine