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Nr. 218. 37.Jahrg.

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B

Der Vorwärts" mit der Sonntags beilage ,, Bolt u. 8eit" erscheint wochen. täglich zweimal Sonntags einmal.

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Sozialdemokrat Berlin ".

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Vorwärts

Berliner Volksblatt

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Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands

Redaktion und Expedition: SW. 68, Lindenstr. 3.

Fernsprecher: Amt Mortsplas, Nr. 15190-15197.

Donnerstag, den 29. April 1920.

Maiaufruf zum Frauentag.

Gleichberechtigung beider Geschlechter.

Wenn die Arbeiterschaft Deutschlands vor dem Kriege ihre| kommenden Reichstage weiter zu wirken für die volle wirtschaftliche Maifeier abhielt, dann demonstrierte sie für Bölkerfrieden und Freiheit, für Arbeiterrechte und Achtstundentag. Das Klaffenbe­mußte Proletariat und seine Frauen aber zählten zur Freiheit auch das Frauenwahlrecht. Diese Forderung ist erfüllt.

Wählerinnen! In wenigen Wochen werdet Ihr wieder en die Wahlurne treten, um als politisch mündige Menschen neben den Männern Euer vollgültiges Staatsbürgerrecht auszuüben. Es gilt diesmal die Wahl des ersten Reichstages der jungen Republik ! Die Sozialdemokratie übernahm am 9. November 1918 das Steuer des führerlosen Staatsschiffes. Ihre erste Tat war die Er­füllung ihres lange vertretenen Programmpunktes, der

vollen politischen Demokratie!

Damit war den deutschen Frauen aller Schichten ihr Staats­bürgerrecht gegeben. Die Sozialdemokratie hat gehalten, was fie versprochen: Die Verfassung des neuen republikanischen Deutsch­ land sichert den Frauen in Reich, Staat und Gemeinde das aktive und paffive Wahlrecht. Sie können wählen und gewählt werden.

Manne !

Der Boltsstaat brachte das Ende der politischen Bevormundung; frei und gleich steht heute die Frau neben dem Wohl tragen die Frauen noch besonders schwer an den Folgen des blutigen Krieges. Noch sind die seelischen Wunden nicht ver­narbt, die den einzelnen geschlagen wurden. Noch immer ist es die bittere Sorge ums Dasein, der Kampf um das tägliche Brot und um die dringendsten Bedürfnisse für die Familie, die das Denken und Fühlen stark in Anspruch nehmen, der die Frauen bitter und ungerecht werden läßt. Die Sozialdemokratie will vollenden, ungerecht werden läßt. Die Sozialdemokratie will vollenden, was fie begonnen hat. Eine

flare zielbewußte Wirtschaftspolitik

muß uns herausführen aus dem Elend des Hungers und der Ent­hehrungen. Neben der politischen muß die wirtschaftliche Gleichberechtigung für Mann und Frau errungen werden. Die Vera faffung gibt hierfür die Grundlage. Im Betriebsrätegeset und in der Beamtenbesoldungsreform hat sich dieser Grundsak Bahn ge­brochen. Es ist das Ziel der Sozialdemokratischen Bartei, im

In der fozialpolitischen Gesetzgebung ist die So­In der sozialpolitischen Gesetzgebung ist die So­zialdemokratie von jeher für einen ausgedehnten

Schutz für die erwerbstätigen Franen

Vorwärts- Verlag G.m. b. H., SW. 68, Lindenstr. 3. Ferusprecher: Amt Moritplat, Nr. 11753-51.

Demokratie und Demokraten.

Im großen Umschmelzungsprozeß der Revolution ging tratische Partei hervor, die sich, die Zeichen der Zeit aus der alten Fortschrittspartei die neue Deutsch- Demo­erkennend, auf den Boden der Republik stellte. Mit ihr und dem Zentrum gemeinsam hat die Sozialdemokratische Partei den Aufbau des demokratischen Staats so weit gefördert, daß jezt an die Wahl seines ersten ordentlichen Reichstags ge­brungene Arbeitsgemeinschaft und der Kampf, den gleichzeitig schritten werden kann. Diese durch die Not der Zeit aufge­die Sozialdemokratische Partei leider gegen links für die De­mokratie zu führen genötigt war, haben manchen den Blick die Sozialdemokratische Partei von der Deutsch- Demokrati­getrübt für die grundsäßlichen Unterschiede, die schen trennen.

und Mütter eingetreten. So foll es auch in Zukunft werden. Im Gefen über die Schwangeren- und Wöchnerinnen für forge ift der Anfang gemacht mit der Erfüllung unserer alten Forderung nach einem ausreichenden Schuh für Mutter und Kind. In der Verfassung ist den kinderreichen Familien der beson­dere Schutz des Staates zugesagt. Die unehelichen Kinder sollen die gleichen Vorbedingungen für ihre förperliche, seelische und geistige Entwicklung erhalten wie die ehelichen. Die in der Ber - schieden wie nur je, die Ueberzeugung, daß der Klassen­faffung festgelegten Grundfäße zu verwirklichen ist

Aufgabe des kommenden Reichstages.

Die Sozialdemokratische Partei vertritt, heute so ent­fampf des Proletariats nur auf dem Boden der Demokratie erfolgreich geführt werden kann. In der Gewalt sab sie vor dem Kriege und auch damals bloß theoretisch­Die Sorge für die Jugend des deutschen Boltes muß vornehmste ein Kampfmittel, das zur Erreichung der politischen Gleich. Pflicht des deutschen Staates sein. Ueber die bisher geübte Sozial berechtigung angewendet werden könne, sie sieht in ihr heute politik hinaus muß in der Gesetzgebung für das förperliche und folgerichtig nur ein Mittel, die politische Gleichberechtigung seelische Wohl der Jugend gesorgt werden. Die Reichsful- bot gewaltsamen Anfechtungen zu schüßen. Wo aber der gefeggebung bedarf dringend des weiteren Ausbaues, um allen bor gewaltsamen Anfechtungen zu schüßen. Wo aber der Kampf um die Macht nach den Regeln der Demokratie ge­Kindern nach Anlage und Begabung ihre Vorbildung zu geben, ohne führt werden kann, erkennt sie andere Kampfmittel als gei­Rücksicht auf die wirtschaftlichen Kräfte des Erzeugers. In religiösen und kulturellen Fragen muß der Geist der Dub. ftige nicht als berechtigt an. famkeit in Schule, Haus und im gesellschaftlichen Leben herrschen. Wählerinnen! Sagt nicht: Was sollen wir Frauen dabei tun?" Der weibliche Einfluß in der Politik mus tärker werden, damit estis solitische Leben der Zukunft ge­stalten hilft. Sorgen wir dafür, daß dies im Intereffe der breiten Masse des arbeitenden Volkes und der Kinder geschicht, vor allem aber im Sinne des Bölkerfriedens!

So hat die Sozialdemokratie stets gewirkt. Auf diefer Bahn geht sie weiter.

So vertritt die Sozialdemokratische Partei nach unserer Ueberzeugung die, Idee der Arbeiterflasie in ihrer reinsten Ausprägung. Die formale Demokratie" ist ihr ein unentbehrliches Mittel, zur realen Demokratie, zur sozialisti­ schen Demokratie zu gelangen und den Kapitalismus zu be­fiegen.

Die Deutsch- Demokratische Partei ist im Gegensatz dazu eine Partei des Großbürgertums. Der geistig fortgeschrittene Teil dieser Klasse hat eingesehen, daß die Zeit In die Hand der deutschen Frauen ist es gegeben, bem So- für Monarchie und Klassenwahlrecht vorüber ist, er überläßt zialismus zum Siege zu verhelfen durch ihre Stimm- es abgehalfterten Höflingen, Offizieren a. D. und beschränk abgabe für die Sozialdemokratische Partei . ten Bureaufraten, für die gute alte Zeit zu schwärmen, die feine Macht der Erde zurückholt. Er stellt sich auf den Boden der Demokratie, um auf ihm den Kampf gegen den Sozialismus aufzunehmen.

Der Vorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Gebietes z t

Ich

Die Erfahrungen Frankreichs und der Vereinigten Staa­ ten von Nordamerika haben gezeigt, daß auch auf dem Felde der demokratischen Republik der Weizen des Kapitalismus blühen kann. Gäbe es in Deutschland nichts als Deutsche Demokraten, so wäre die Entwicklung Deutschlands zu einer bloßen Geldiacrepublik gewiß.

Für die Arbeiterklasse ist die Idee der Demokratie

-

nur leider hat sie es zum Teil vergessen die natürliche, gleichsam die angeborene Idee, die sich in ihrem Kopf not­wendig über die formale" Demokratie, hinaus zur sozialisti­schen weiter entwideln muß. Das Großbürgertum war mon­archistisch mit der Monarchie, es ist republikanisch mit der Republik , es paßt sich der Idee der Arbeiterklasse an, um ihre Fortentwicklung zu hemmen, es fährt mit, um zu bremsen.

Von dem Großbürgertum allein fann aber eine Partei in der Demokratie nicht leben. Sie braucht die Stimmen eines Teil des arbeitenden Volkes, der Angestellten, der Be­amten, so weit sie ihr erreichbar sind, auch die der Arbeiter im engeren Sinne. Darum können die demokratischen Parteien von der bloßen Vertretung des Kapitalismus nicht leben, sie müffen auch in sozialer Beziehung Zugeständnisse machen. lassenkampf nach außen führen, führen ihn die bürgerlichen Während die sozialistischen Parteien in allen Rändern den Parteien, bewußt oder unbewußt, in ihren eigenen Reihen.

Millerands Rede über San Remo. Chef der deutschen Regierung annehme, die Alliierten einig fein müßten über die Santtionen der 8wangsmaßnahmen, die Paris , 28. April. In der heutigen Nachmittagssigung der man evtl anwenden werde. Im Laufe dieser Verhandlungen feien französischen Kammer gab Ministerpräsident Miller and die gewiffe Beunruhigungen laut geworden, auf die er hätte antwor­Erklärung ab, er wolle schan heute über die Konferenz in Santen müssen. Er verlange von der Kammer die Erlaubnis, zu Nemo mitteilen, was mitzuteilen möglich sei. Der türkische wiederholen, was er gesagt habe zuerst in einer privaten Unter­Bertrag sei in seinen Grundlinien fertiggestellt. Die redung, später im Lauf der Konferenz. Es scheine, daß gewisse Türken bleiben in Ronstantinopel. In den Gebieten, Leute Beunruhigung gehabt hätten über die Hintergedan. in denen sie in der Mehrheit seien, sehe der Bertrag den Schusten, welche den Geist des französischen Bolles, feines Barlaments der Minderheiten vor. Präsident Wilson sei aufgefordert wor- und feiner Regierung beherrschten. Er habe geantwortet, daß die ben zu veranlassen, daß Amerika den Schutz über Armenien franzöfifche Regierung, das Parlament und das Bolk einig seien übernehme oder die Grenzen des neuen Staates feftfete. Eng darin, daß es nicht nur ein Verbrechen, sondern eine Dummheit land habe das Mandat über Syrien erhalten. Ministerpräst- wäre, an eine Annettion deutschen bent Millerand ging alsdann auf die Verhandlungen von San Remo denten.( Lebhafter Beifall.) Nachdem Ministerpräsident Mil­in bezug auf die Ausführungen des Friedensvertrages lerand die Erklärung der Alliierten verlesen hat, sagt er: von Versailles ein und erinnerte an das deutsche Verlangen, glaube nicht zu optimistisch zu sein, wenn ich sage, daß wir mit Truppen in der neutralen zone zu erhalten. Darauf habe diefer Kundgebung in die Periode der positiven Ausführung des die Konferenz durch einen Brief geantwortet, dessen Inhalt er Friedensvertrages eintreten. Die Erklärung tut ferner fund, und dahin erläuterte: Das Gebiet von Frankfurt und Darm- das ist nicht mein geringstes Verdienst, daß die Entente unter stabt wird geräumt werden, sobald die interalliierten allen Alliierten stärker, enger und aktiver ist, denn jemals. Im Stommiffionen festgestellt hätten, baß die deutschen Streit. 2auf der zehntägigen Berhandlungen find Vorurteile ge­träfte in der neutralen Zone auf den Stand zurückgebracht Antiierten sind von San Remo abgereift, stärker in gegen träfte in der neutralen Zone auf den Stand zurückgebracht fallen und nüsliche Versicherungen gegeben worden. Die worben feien, wie er in dem Abkommen vom 8. August 1919 worden feien, wie er in dem Abkommen vom 8. August 1919 feitigem Vertrauen und überzeugter von der Notwendig­festgefekt wurde. Die Berechnung erfolge aber nach Ein- feit und von der Kraft ihrer Entente. Ich bin überzeugt, daß die So erklärt es sich, daß von den demokratischen Parteien heiten und nicht nach dem Effektiv bestand.( Warum nicht? D. Neb.) Dadurch werde Deutschland zurüdgeführt auf immer neue Scharen zur Sozialdemokratie herüber. fluten. Die logische Gedankenreihe, die bei der bloß forma­ben Geist und den Buchstaben des Abkommens.( Auf den len Demokratie nicht haltmachen kann, sondern aus ihr her­Buchstaben ja, auf den Geist nicht! D. Red.) Bis zum aus zur sozialen Demokratie weiter fortschreitet, ist der ideo­10. Mai fönnten die deutschen Streitkräfte in der neutralen Zone Logische Ausdruck der Tatsache, daß sich die werftätigen Schich die sein, die das Auguftabkommen vorfehe. Am 10. Juni müsse ten der nur demokratischen Parteien mit der bloßen politi­beren Zahl unt die Hälfte verringert werden, Deutschland habe aber Brüffel, 28. April. Ueber die Konferenz in Spa erfährt schen Gleichberechtigung nicht zufrieden geben können, son­das Necht, die Hälfte der vorgesehenen Polizeistreitkräfte WTB: Der Oberste Nat beabsichtigt, eine ven Deutschland zu dern durch ihren Klassencharakter auf den Anschluß an den En die neutrale Zone einzuführen. Am 10. Juli müßten alle mili zahlende Entschädigung festzusehen. Deutschland wird Sozialismus angewiesen sind. In diesen Schichten tärischen Kräfte die neutrale Zone geräumt haben. Die deutsche jährlich eine bestimmte Summe in zahlen haben, die sich liegt das Refrutierungsgebiet der Sozialdemokratischen Regierung hätte dann das Recht, 10 000 Mann Polizei- nach Maßgabe der Berbefferung der wirtschaftlichen Partei. truppen zu unterhalten. Die Verhandlungen, die zwischen den 2age des Reichs erhöht. Nech Abschluß des Nebereinkommens In diesem Zusammenhang versteht man besser, warum Altierten in San Remo stattgehabt hätten, hätten zum Grundsak mit Deutschland werden die Allierten unter sich die auf sehen schon Bismarck den Freifinn die Vorfrucht der Sozial­geass: erstens daß jeder Gedanke, den Friedensvertrag von Ber - von ihnen entfallende Summe festiegen. Die Belgien zugesagte demokratie" nennen fonnte, und warum auch die Sozial­failles zu revidieren, formell ausgefaloffen wet bevorrechtigte Zahlung von Milliarden bleibt bestehen. demokratische Partei stets- wie auch heute die bürgerliche ben müffe. Zweitens bak, bevor man fich mit den Deutschen vers Demokratie gegenüber den ausgesprochen reaktionären Bar­frändige, die Alliierten in vollkommenster und genauester Dem ,, 8- Uhr- Abendblatt" zufolge soll Deutschland in Spaa teien als das kleinere Uebel" betrachtet hat. Wo die Soziol Weise darüber einig seien, was sie von den Deutschen verdurch den Reichsfangler Gen. Hermann Müller , den Reichs- demokratie, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, Iangen wollten, nicht nur, was die formellen Dispofitionen des minister des Auswärtigen, Gen. Dr. Adolf Köster und durch zu einem Zusammengehen mit anderen Parteien gezwungen Bartrages anbetreffe, die sich wie die militärischen uns gewisse den Reichsfinanzminister Dr. Birth vertreten werden. ist, da wird sie stets die nicht ausgesprochen reaktionären Bar­Biebergutmachungsklauseln selbst genügten, sondern auch über die Diese Mitteilungen dürften cher auf naheliegende Kombi- teien den ausgesprochen reaktionären vorzieher, mag es sich Stlauseln über die Entschädigung, deren Höhe in gemeinfamem nationen als auf positiven Tatsachen eruhen. Nach unserer um Stichwahlen handeln wie ehedem oder um die Notwen­Interesse fünechstens bestimmt werden müsse. Die Bedingung sei Kenntnis der Sachlage sind noch teine Beschlüsse über die digkeit einer Regierungskoalition heute. gewesen, daß bevor man den Grundfas einer Begegnung mit dem Zusammenstellung der deutschen Abordnung gefaßt morden. Wir gönnen der Deutsch - Demokratischen Partei jeden

tonferenz, die jest gefchloffen wurde, teine unnüge Arbeit ver­richtet hat.( Lebhafter Beifall.)

Die Konferenz in Spa. Die Entschädigungssumme.

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