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zweiflungsschrei des zu Tode gemarterten Menschen, ihm| Gegenanschuldigungen. Wolffheim und Lauffen - Iland( Spartatusbunb) ist imftande, jederzeit sich selbst empört nur der in seinen Augen unverzeibliche Berstoß gegen berg werden als unzurechnungsfähig" ,, und gegen jede Störung ihrer Versammlungen zut das Reglement, das ein Untergebener ihn anzureden, reif für den Psychiater" bezeichnet. Gegen beide ich üben und hat entsprechende Maßnahmen bereits getrof magt, und gar noch mit seinem Namen, nicht mit dem werden folgende Anschuldigungen ins Feld geführt: fen." Aber Herr Bied, haben Sie denn ganz Ihre Erfahrun Titel. Das interessiert den Major an dem ganzen Fall. sonst gen mit der K. A. P. D. vergessen?! nichts. Und als der Ingrimm des in der legten Hoffnung Getäuften fich in lauten Verwünschungen Luft macht, erklärt der Major Helmhafe für verhaftet und läßt ihn in einen Unterſtand sperren.

1. Wolffheim und Lauffenberg haben nicht nur Vorträge vor Offizieren gehalten, sondern wiederholt mit Offi sieren verhandelt und diese Tatsache in einer Hamburger Mitgliederversammlung zugeben mäffen.

2. Als Ergebnis dieser Verhandlungen ist die Erste Kommu nistische Adresse an das deutsche Proletariat von Wolffheim und Lauffenberg herausgegeben worden. Dort wird der revolutionäre Burgfrieden mit der Bourgeoisie verlangt zum Zwecke der Krieg führung gegen die Entente.

3. Bauffenberg hat wiederholt in der N. A. 3. unter dem Pseudonym Ghrler für den Nationalbolschewismus Propa­ganda gemacht und, im Widerspruch mit dem AVC des Marris­mus, in ermüdender Breite die Möglichkeit fünftiger Striege zwischen sozialistischen Gemeinwesen erörtert.

Um die arme kommunistische Gefolgschaft kann es einem leid tun. Sie ist ihres Lebens nicht mehr sicher. Ob sie nun zur R. P. D. oder zur K. A. P. D. geht, bald wird Levi, bald wird Lauffenberg ihnen beweisen, daß sie im geheimen Ein­vernehmen mit der Gegenrevolution stehen. Ach, es ist traurig bestellt um die allein echten, einzig wahren und aufrechten Revolutionäve".

Der Siegerkranz" im Lazarett.

Im Reservelazarett Trebnih in Schlesien ersthollen' in der letzten Zeit wiederholt die Krankensäle laut vom Gesang des schönen Liedes Heil Dir in Siegertranz". Ein Parteigenosse, der Patient des Reservelazarette ist, fragt uns an, ob sich nichts das gegen tun lasse. Die Heldenfänger hätten darauf hingewiesen, daj fie in der freien Republit fingen fönnten, was sie wollten. Leider fönnen wir unserem Genossen feinen Rat geben als den, sich vom Arzt etwas Watte verschreiben zu lassen und diese fest i die Ohren zu stopfen. Das Singen dieses schönen Liedes, das, namentlich was den Sieg und die Liebe des Voltes betrifft, so überaus zutreffend ist, kann man deutschnationalen azarettinsassen berfassungsrechtlich nicht ver­wehren. Allerdings zeugt das Verhalten andersdenkenden Kranten Mangel an Taft, der für die Angehörigen der besseren die bekanntlich besonders empfindlich sind gegenüber einen Stände, denen die Sänger angehören sollen, nicht gerade ein Mangel an Taft, der für die Angehörigen der besseren glänzendes Zeugnis ablegt.

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Es ist der Strafunterstand, ein faltes, feuchtes und dunkles Loch. Zur Schärfung der Strafe wird dem Sterbanden fein Essen berabfolgt, wofür Siller jetzt die Berantwortung von sich weist. Aber gefümmert hat dieser Bater der Kompagnie" sich um den sterbenden Gefangenen jedenfalls so gut wie gar nicht. Berlassener und bilfloser als ein Zier verendet der preußliche Kriegs­freiwillige, ein zu Tode Geschundener, ein lebend Begrabener. Das ist die Tragödie des Kriegsfreiwilligen. Ganze 53 Tage Festunghaft hat das Kriegsgericht erster Instanz als angemessene Sühne betrachtet. Und eine sehr viel här­tere Strafe fann die Berufung auch nicht hervorbringen, denn sie ist nur eingelegt worden vom Gerichts herrn wegen der Auflage der vorschriftswidrigen Behandlung eines Un­tergebenen, nicht wegen der Anklage der Tötung. undert's jemanden? Der Militarismus fann fich nun einmal nicht selber das Todesurteil sprechen. Denn im Halle Hiller sitt nicht nur ein einzelner Beutnant sondern Die Randidaten der K. P. D. das ganze altpreußische Militärsystem auf Zwei Seelen wohnen ach! in ihrer Brust... der Anklagebank. Jene Maschine, die selber feelinfos über In der tommunistischen nämlich. Am Donnerstag Reichen schritt und nicht nur Menschen, sondern Seelen abend veröffentlichte die Rote Fahne ", das Zentralorgan der Tochter des Major Bischoff, wobei noch sehr dahingestellt bleiben mordete, die in dem Kriegsfreiwilligen Helmbale die. P. D., einen Leitortikel über das neue Parlament, in Seele eines Geeres von 10 millionen Mendem sie zu folgendem Ergebnis gelangt: ichen ermordet und dieses Heer von hinten er. bolcht hat.

Der 1. Mai in Hamburg . Hamburg , 30. April. ( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) Im Hamburgischen Staatsgebiet wird ber morgige Tag nach einem Beschluß der Birgerschaft vem vorigen Jahre als Feiertag be­gangen. Auch die Eisenbahner werden zum Protest gegen bie Ablehnung des Maifeiertages durch National und Landes­bersammlung streifen und sich in einem besonderen Demon strationsang der Maifeier der Sozialdemokratie an schließen. Die Unabhängigen veranstalten Demonstrationen auf anderen Plätzen. Die.. P. D. hält eine Massenversammlung ab, in der Dr. Lauffenberg reden wird.

Die Nationalbolschewisten.

Das Parlament ist unfähig, der Revolution zu bienen. Deshalb muß die Revolution über es hinwegschreiten. Das Parlament, über das die Revolution hinwegschreiten soll, ist aber nicht etiva die verflossene Nationalversammlung, sondern der neue Reichstag. Diesem wird ein M13­trauensvotum auf Vorschuß ausgestellt. Noch fräftiger wird die Abneigung gegen das Parlament in folgenden Sätzen zum Ausdruck gebracht:

Diese Entwicklung zu erleichtern, muß Aufgabe der om. munisten sein. Es gilt, die Ilusion, mit der heute noch große Massen der Arbeiterschaft zur Wahl schreiten werden, die Illusion, als ob das neue Parlament revolutionär zu wirken imftande wäre, gründlich au zerstören. Es gilt, die Massen vorzubereiten, zu sammeln für den revolutionären Kampf, der allein die Probleme der Revolution zu lösen ver. mag, für die revolutionäre Attion, bie hinweggehen wird über alle Barlamente, über alle demokratischen Jllusionen.

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Satiburg, 30. April. ( Eigener Drahtbericht bes Bortvärts".) licht die Note Fahne" so harmlos, als habe sie nie etwas Anti­Am Freitag früh, zwölf Stunden später also, veröffent Im Auftung des Zentralausschusses der. A. P. D. erlassen parlamentarisches gesagt, die- eichswahlliste der N. P. D., 2auffenberg und Wolffheim eine Maibotschaft an das deutsche Proletariat. Nach längeren Ausführungen über die an deren Spike Klara Zetkin, Dr. Levi, W. Pied und außenpolitische Lage sprechen sie von der einsetzenden zweiten 8. Sedert sichen. Was werden diese wohl dazu sagen, wenn Phase des imperialistischen Strieges und fordern für Deutschland man einfach mit rebolutionärem ritt über ihre Stopje Köpfe hinwegschreiten wird? Wir glauben nicht, daß diese Zu­grundsätzlich Einstellung auf einen kommenden Krieg, um dadurch funftsperspektive den kommunistischen Häuptern sehr angenehm er­die Einheit und Freiheit der Nation zu verwirklichen.(!! Die Red.) scheinen wird. Sieran ändert auch nichts die Feststellung der Dann wird gegen das westeuropäische Sekretariat der britten. p. D., daß die Beteiligung an den Wahlen und die parlamenta Internationale protestiert wegen seiner Stundgebung gegen die rische Tätigkeit selbst der Zerstörung der parlamentarischen ber Levi, Bosener u. Co. bezeichnet, über die man mit Stel widerspruch, selbst wenn er von fo erleuchteten Stöpfen getragen A. A. P. D. Das Sekretariat wird als die geschäftliche Niederlage II usionen dienen soll. Ein Widerspruch bleibt eben ein Timegschreiten müsse.-Zum Schluß wird nochmals von der wird, wie die Bettin und Paul Levi fie befihen. freien deutschen Nation gesprochen.

Kommunistisch- Häusliches.

Levi gegen Lauffenberg- Wolfsheim.

Schlechtes Gedächtnis.

Die deutschnationalen Blätter füllen noch immer ganze Seiten mit tobenden Entrüftungsartikeln über den Fall der sechsjährigen muß, ob ihre Darstellung zutrifft. Sollte hier von Polizeiorganen ein Mißgriff begangen worden sein, so würden wir das natürlich scharf verurteilen.

Aber wo war die Entrüstung der finderfreundlichen Real­tionäre, als bei dem großen Bergarbeiterstreit von 1911 Dugende von Müttern mit ihren Heinen Kindern ins Gefängnis geworfen wurden und nicht nur ein paar Stunden, sondern auf Wochen und Monate. Damals hat wohl die sozialdemokratische Preffe über die Bochumer Madonnen" geschrieben, aber auch kein einziges reaktionäres Blatt hat damals ein Wort der Verurteilung gefunden. Es waren ja auch nur Arbeiterfreuen und Arbeiter­tinder.

Der Rechtsbeistand bes Majors Bischoff hat wegen des Falles der Tochter gegen den Oberpräsidenten Sippmann, den Kommissar Maltzahn und den Hauptmann Watterstradt, Strafantrag wegen Freiheitsberaubung gestellt.

Beamtenfreundlichkeit der Demokraten.

M

in einer Notiz unter anderem in bezug auf die Preußische In der Nummer 120 ber Morgenpost" bom 30. April wird Beamten Besoldungsvorlage gesagt, daß diese erst nach den Reichstagswahlen verabschiebet werden soll, und zwar beshalb, weil die Sozialbemofcaten am 1. Mat ftreifen, weshals bie bürgerlichen Parteien sich weigern, an den übrigen Tagen die

Vorlage durchzuberaten.

die bürgerlichen Parteien gar kein Interesse daran hatten, über­Demgegenüber müssen wir doch feststellen, daß schon vorher haupt die Beamtenbesoldungsvorlage noch vor den Reichstags­fammlung am 26. April 1920, die sich mit dem Besoldungs. wahlen zur Verabschiebung zu bringen, denn sie waren es doch, die Geset befaßte, verlangten, die Beratung bis nach ben Meichs­tagswahlen hinauszuziehen. Von den Sozialdemokraten wurde dagegen verlangt, daß das Gefeh noch vor der endgültigen Bertagung am 8. Mai verabschiedet werde, da es ein dringen der Wunsch der Beamten sei, zu wissen, woran fie sind, des weiteren aber auch die Kommunalberttitungen ein großes Intereffe daran haben. Aus dieser Feststellung dürfte zur Genlige hervorgehen, daß es nur ein Wahltrid ist, um die Beamten möglichst für fich zu gewinnen.

in einer Sigung des Meltestenrates der Preußischen Landesvers

Stolz will ich den Spanier... Der Polizeipräsident von Berlin , Genosse Richter, hatte die Führer jämtlicher Parteien zu einer Besprechung gebeten, Auf den von uns zitierten Artikel Wolffheims und um mit ihnen den Schuß der Bersammlungen in der Lauffenbergs( N. A. P. D.), der Levi( S. P. D.) der Spigelei Wafzeit gegen Sprengungen durch radaulustige Glemente zu be­und der Verbindung mit Trebitsch- Lincoln ( Nationalboliche- raten. wift, Stappist, englischer Spion) bezichtigt, erwidert die Stote Für die gleichfalls eingeladene.. D. Hat Herr Pied ftols Jahne"( K. P. D. ) mit einem Sad boll gleichgerichteter abgelehnt und geschrieben: Die Kommunistische Partei Deutsch den kämpft die ausgezeichnete Beitschrift Die Mark" und der Die Theater am 1. Mai. Die Bühnenarbeiter haben be. Allgemeine Märkische Touristen- Bund( Geschäftsstelle Georg schloffent, em 1. Mai ton 6 Uhr ab zu arbeiten. Die Vorstellungen Erfolge zu buchen hat, wie beispielsweise die Verhinderung der finden. Ob aber infolge der Verkehrseinstellung eine ordnungs­gänzlichen Abholzung der Erlenforst bei Buch. Aber der Kampf mäßige Durchführung möglich sein wird, ist fraglich. Die Bolts. ist schwer, so daß die Bestrebungen des Bundes, durch möglichste bühne hat, da sie ihren über ganz Groß- Berlin zerstreuten Mit­Steigerung seiner Mitgliederzahl einen immer stärkeren Rückhalt gliedern nicht die Strapazen des weiten Weges zumuten will, die zu erlangen, jede Unterstüßung verdient. Jeder märkische Wander- Vorstellung abgesagt. Es wäre dringend wünschenswert, daß int freund lasse sich von der genannten Geschäftsstelle Flugblätter aut nächsten Jahre die Maifeier einheitlich geregelt wird. Und wenn weiteren Orientierung fommen, dann die Bühnen spielen, sollten sie nicht schale Sommerposen, sondern ein erhebendes Programm bieten und dem Maifeieraus­schuß zur Berfügung stehen.

Der Erste Mai und der sechste Juni. Schulze, SO. 16, Frangstr. 6), der bereits mancherlei erfreuliche würden also, soweit sie von den Bühnenarbeitern abhängen, ſtatt

Drei Tage vor dem erfien Mai begegnen einander zwei So­zialisten. Griegt ergreift der junge des alten Hand: Die Bürger­liben Baben ben erften Mai abgelehnt!"

Der Alte:, Stimmt."

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Der Junge: Sie haben den Fortschritt verraten! Der Elte: Stimmt."

Der Junge: Den Geift von 48 haben sie geschändet!" Der Alte: Stimmt."

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Der Junge: Sie haben das Koalitionsprinzip gesprengt!" Der Alte: Stimmt."

Der Junge: Unsere Minifter haben sie verraten, haben das Boll brisiert, der Freiheit ins Gesicht geschlagen!".... Der Alte:, Stimmt alles."

Der Junge, aufs höchste erregt: Na also! Und da bleibst Du

noch falt and fischblütig?"

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Der Alte: 3 fichblfitig? Nee!... Aber das find die Bürgerlihen: Sie sehen ihr Portemonnaie abmagern, ihren Ein­fluß schwinden, fühlen, daß fie feine Gefolgschaft mehr haben beim fchiebungberabscheuenden, ehrlichen, berarmten Stehkragenproletariat und gehen nun unter die Hypnotiseure des Bolschewistenschrecks.

In meiner Jugend waren auch sie für Schwarzrotgold. Aber Beute?... Diese fetten Freihandelspolitiker, diese scheinheiligen Freiheitsschreier find eben nur duldsam, solange ihnen die Toleranz cine schöne Gefte bleibt! Sollen sie ihr opfern, dann senken sie die Weihrauchtessel und ihre füßliche Briefterfrage verzieht sich zu hönischem Mißbergnügen...

möglich ist, um der waldfreffenden Spellation fräftig auf die

Die Bühnenautoren gegen ben Tantiemenwucher. Die außerordentliche Mitgliederversammlung Deutscher Bühnen

heit erneut besprochen werden. Das soziale Bühnenwert, das von allen beteiligten Verbänden geschaffen wird, hat durch das Sonderinteresse gewisser profitgieri­ger Kreise einen bedenklichen Riz bekommen. Es gibt Direttoren, Schauspieler, Regisseure, die ihre Machtstellung benutzen, um die Autoren um ihre Urheberrechte zu prellen. Man sollte diese Bara­ſiten dem Wucheramt melden, anstatt sich ihre Namen zuzuflüſtern.

In einem dieser Flugblätter wird in danbenswerter Weise auch den Auswüchsen entgegengetreten, die sich bei manchen Gruppen von Wanderern durch allerhand limbim", Salon­tirolereien und bisweilen noch unerfreulichere Dinge bemerkbar machen. Hier but noch ein gut Teil Selbstreinigung und Selbst zucht not. Aber wir wollen nicht verallgemeinern! Die immer riftsteller und Bühnenkomponisten am 28. April hat sich mit der Frage der tarisvidrigen Beteiligung von Direktoren, Ne favger werdenden Wälder um Berlin find Sonntags boll genug giheuren und Schauspielern an den Urheberanteilen der Bühnen­von aufatmenden Menschen, denen man es ansieht, daß sie ihre schriftsteller und Bühnenkomponisten beschäftigt und beschlossen, die Freude am Walde haben. Für diese sollte alles getan werden, was vorhandenen Beschwerden zunächst dem Tarifauzichutz des Deut gierigen Pfoten zu klopfen. Als der alte Kaiser Bilhelm leble, ſchen Bühnenvereins, des Berbandes deutscher Bühnenschriftsteller durfte in Tiergarten fein Baum ohne seine besondere Genehmi- und Bühnenkomponisten und der Vereinigung der Bühnenverleger gung gefällt werden. Sollte eine demokratische Republik hinter zu unterbreiten. Sodann soll in einer außerordentlichen Mitglieder­ihm zurübleiben? Boltsgesundheit ist Waldgesundheit! Das bersammlung, die innerhalb 14 Tagen stattfindet, die Angelezen­deutsche Volt soll in schwerster, angreifendster Arbeit sich wieder erheben. Dazu braucht es den Rest jeiner Wälder zur sonntäglichen L. 2. Erholung. Hände weg vom Walde! Gartenschönheit". Die Sehnsucht jedes Großstädters ist ein eigener Garien, in dem er sich der Schönheit der Blumen und Sträucher erfreuen und ihr Wachsen und Leben beobachten könnte. Leider ist die Verwirklichung solcher Wünsche für viele nicht er­reichbar, und mancher Blumenfreund wird sich mit dem Balkon­Daran laßt uns am 6. Juni an der Wahlurne gebenken!" garten begnügen müssen. Aber ob nun Gartenbesther oder nicht, ivir alle haben unsere Freude am Garten, auch an dem der andern Wald und Wanderer. Vor einiger Beft forte man in den und selbst an dem papiernen, der sich in Bildern and Schilderun­Blättern lesen bom sterbenben Wiener Walde, dessen Bestandteile gen uns darbietet. Eine neue Zeitschrift Gartenschönheit"( Verlag die frierenden Wiener ftabteintvärts fchleppten und noch schleppen. Berlin - Westenb), deren erstes Heft( in großem format) vorliegt, Mogu jedoch in die Ferne schtreifen, wenn wir ähnliches vor unse- wird daher weitgehendes Interesse finden. Die Monatsschrift, die ren Loven haben? Wer viel in der Umgebung Berlins wandert, sich in den Dienst des Garten- und Siedlungsgedankens stellt, zeigt der weiß, wie der Wald sich bei une lichtet. Nicht vor lauter die Gartenschönheit als feelisches Erlebnis, sie schildert die Schön­Bäumen", sondern vor lauter Stahlschlägen sieht man ihn stellen- Heit der Blumen, Sträucher und Bäume und will so einen Begriff weise nicht mehr. Nur das bei uns nicht die Not allein die Schuld von der Größe der Lebenswerte erwecken, die in den Gartenfreuden trägt, jondern vielfach die unter der Maste der Walberschließung" ruhen. Es find vor allem Bilder, 40 in Schwarzbruck und als rüditatos mudernbe Terrainspekulation. In den Jahren 1877 wertvollste Beigabe zwei farbige unftblätter, die einen farten Ein­bis 1906 fourben allein für 46 Millionen Mark städtische Rände- druck von der Schönheit der Dinge vermitteln. Als Mitarbeiter reien an Brivalente bertauft. Eine Million batte damals ettvas und Herausgeber wirken bekannte Fachleute wie arI förster, zu bedeuten. Bie die Babichlächterei inzwischen fortgeschritten der Verfasser des Blütengartens der Zukunft", Harry Maaß und ift, fann man aus S. Stötschtes Buch Die Berliner Waldver. Camillo Schneiber mit. Kulturgeschichtliche Beiträge, Bilder wishing( Verlag: Ansiedlungsverein Groß- Berlin in Berlin - aus der Praxis, eine vielseitige Mundschau ergeben ein mannig Schöneberg ) und, in einem lehrreichen Auffabe Wanderbewegung faltiges Gesamtbild. Die Schönheit der Bilder, die mit viel Sorg­uns Seimatsch" von G. Schulze- Moering( Berlag Kießling, falt auf gutem Bapier geboten werden, wirkt unmittelbar für die Berlin 11 podien Im bie erhaltung besweh Bestehen, itunaren und fo herebten Rinder ber Natur.

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Die Boltsbühne wird am 1. Mai nicht spielen. Die Mitglieber, die en diesem Lace ihre Vorstellung haben, bekommen besondere Mitteilung, wenn ihnen Erjak seboten wird.

Irania. Frübling am Nedar" am 2., 3., 4. und 6. Mai, am 5. bricht Dr. R. Botonié ber ,, Die Entstehung und Gewinnung der Kohle": am 7. Ostafrikanische Reiter in Krieg und Jagd", an 8. Frau Goerte

Aegypten und der Nil ". Das neue ensgemälde von Hugo Bogel im Hörfaal der ersten medizinischen Klinik der Berliner Charité ist in der nächsten Zeit von 2 bis 4 br täglich öffentlich zu besichtigen.

Theater.

In den Monaten Mai bis Auaust gastiert in der. stomisen Dyer das Erdemble des Wallner- Theaters zunächst mit der Operette Cine Bannacht". Mar Pallenberg beginnt sein Soergakspiel am 1. Mai in Theater des Bekens als Zawadi. Die Snet- Sa- bende des Alubs Kartoffelsalat finden am 3., 5. und 7. Mai 8.15 Uhr im Balettejaal, Kaffee Innsbrud, Schöneberg , statt. Die Starten behalten ihre Galtigkeit.

Ser lette populäre Beethoven- Wagner- Abend im Blüthnerfaal mit dem Blüthner Orchester unter Leitung von Stapellmeister Edmund Meisel findet am 3. Mai statts

Münchener Kunstausstellung 1920. Unter den Münchener seünstlern ist eine Einigung erzielt worden, so daß familiche Stünfiler. torporationen, deren Aufgabe es ist, Ausstellungen aut veranstalten, bet ber diesjährigen Ausstellung im Glaspalaft in igenen Räumen vertreten sein merden. Die Ausstellung wird vorausfistlich am 1, Juli eröffnet.