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Gesez gleich? Und wie ist die deutschnational- reaktionäre ausschließlich von Pflanzenloft, noch dazu von solcher ohne Nähr.j Sippe mit diesem Grundsaz umgesprungen? Jegt beschwert wert. Hier liege die Hauptschwierigkeit der deutschen Regierung. sie sich über die verfassungswidrige Entrechtung weiter Bolfskreise", ohne auch nur mit einem Wort zu sagen, worin diese Entrechtung bestehen soll. Etwa darin, daß heute auch noch andere Leute Beamte werden fönnen als stocreaktio­Maßnahmen gegen Lurus und Brasserei" verlangt jene Partei, die gegen die Besteuerung des Reichtums Sturm ge­laufen ist, und die jeden Abstrich vom Vielhundert millionenvermögen der Sohenzollern als Raub und Diebstahl verschrien hat.

näre?

Da wird natürlich Ableitung gebraucht. Man findet sie nach alter Methode bei den Juden, deren verhängnisvoll hervortretende Vorherrschaft" bekämpft werden soll. Wie? Auf einmal ist man gegen die ,, verfassungswidrige Entrech­tung" weniger empfindlich. Wenn die Reaktion auf dem letzten Loch pfeift, dann pfeift sie auf dem Loch der Judenheze. Und daneben ist natürlich auch viel vom Christentum die Rede, dessen ernste Verfechter gar nicht wissen, wie sie sich gegen feine fort gesetzte Schändung durch die Deutschnationalen wehren sollen. Nur einige Tasten fehlen in der altbekannten Klaviatur. Es ist in dem ganzen Aufruf auch nicht ein Wort des Bekennt. niffes zur Monarchie enthalten! Es ist fein Wort darin enthalten gegen das gleiche Wahlrecht, kein Wort gegen die Gleichberechtigung der Frau, fein Wort gegen Demokratie und Republik ! Nichts mehr vom starken Kaisertum, von Ab­lehnung der Volksherrschaft, vom Dreiklassenwahlrecht, das por drei Jahren noch von Herrn v. Heydebrand als das beste ber Welt" gepriesen wurde. Man schickt sich drein, man paßt sich an leider nicht aus Berstand, sondern nur aus tafti­icher Berechnung und Feigheit.

So paßt auf sie im Wandel der Zeit noch immer das ofte Wort:

Nicht deutsch, nicht treu, nicht ritterlich, nicht ehrlich. Nur ganz unglaublich dum m- und das macht sie gefährlich!

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An der Spike der deutschnationalen Kandidatenliste im Wahl­treife Potsdam II steht Herr Reinhold Wulle , Chefredakteur der Deutschen Zeitung", derselbe Mann, der die Reichswehr zum Streit aufgerufen und am 13. März schwarz- weiß- rot geflaggt hat, deffen Zeitung die Rapp- Tage als Deutschen Vorfrühling" feierte und nur bedauerte, daß der berüchtigte Morderlaß( Grschießung von Näbelsführern und Streifposten) nicht sofort ausgeführt wurde. Einen solchen Butschisten stellt die Deutschnationale Volkspartei " unter den Augen Berlins an die Spitze ihrer Kandidaten und bann behauptet sie, Butsche zu verwerfen und berfassungstreu" 31 sein!

Lloyd George über Deutschland .

Amsterdam , 2 Moi.( WTB.) Nach den englischen Blättern ist aus der Rede Lloyd Georges über San Remo feine Mitteilung nachzutragen, daß Millerands und seiner Mit­rbeiter Erklärung, die große Mehrheit des französischen Vol­fes lehne, genau wie das englische Bolt, eine Politik der nnegion ab, in das der deutschen Regierung übersandte Dokument eingefügt worden sei. Ueber die Zusammen. funft in Spa fagte Lloyd George :

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Wandlung in der U..p.

Zien und Ledebour für positive Arbeit. Ueber den Kapp- Putsch jagte er: Englische Offiziere haben mir auch etwa 3-4000 Mann. Sie erwarteten, daß man ihnen als Befreier hängigen sprach Däumig gegen den Parlamentarismus. Nicht den Ginmarsch der Truppen in Berlin geschildert. Ge waren nut In der Bezirksgeneralversammlung Berlin - Stadt der Unab= zujubeln werde. Nach ganz kurzer Zeit sind diese bedauernswerten Menschen, die einen großen militärischen Staatsstreich auszuführen wegen Gefeßesfliderei" dürfe man in die Kommiffionen gehen, hofften, inne geworden, daß Deutschland nichts mehr mit dem Mili- sondern nur um hinter die Schliche der Bürgerlichen zu kommen. tarismus zu tun haben molle und daß die gesantte Bevölkerung, nicht Ihm entgegnete Quise 8ies, in die Kommissionen dürfe man nur die Arbeiter, sondern auch der Mittelstand und viele Angehörige nicht nur, um den Bürgerlichen auf die Schliche zu kommen, son­des alten Abels, gegen fie feien. Die Wiedergutmachung, meinte dern auch um etwas Positives herauszuholen". Die loyd George, werbe möglich, sobald Deutschland nicht mehr hungere. Massen müßten die Abgeordneten stüßen ,,, bamit etwas erreicht Es habe eine Bevölkerung von 60-70 Millionen intelligenter und werden tann". Ihr trat Ledebour bei, der meinte, Däu­sehr geschickter Menschen, darunter geübte Sandwerker und Leute, die alle Künfte der Barterzeugung beherrschten. Deutschland werde migs Scheinbelehrungen hauen vollständig daneben und beweisen, sich erholen. Jetzt wolle man von Deutschland wissen, wie es seine daß Däumig keine praktischen Erfahrungen hat." Verpflichtungen erfüllen wolle. Wir hatten, sagte er, am 28. Juni Richard Müller sagte voraus, daß es in der neuen Frattion 1919 vorgeschlagen, Deutschland solle den Schaden selbst abschätzen fch were Meinungstämpfe geben werde. und den Betrag der Wiedergutmachung vorschlagen. Unsere Be- zwischen Erfahrenen und jungen Dachfen. Glücklicherweise ist Gr­schwerde ist, daß Deutschland keinen Schritt dazu getan hat. Es hat fahrung etwas, was sich erwerben läßt! bieten gefandt, um den Schaden selbst zu berechnen. Ich möchte recht auch troh unseres Vorschlages niemanden nach den berwüsteten Ge­klar zum Ausdruck bringen, daß die deutschen Delegierten mit einem bestimmten Vorschlage nach Spa tommen müssen. Wenn sie fom­men als Leute, die auf der Grundlage des Friedensvertrages ge­schäftlich verhandeln wollen, so dürfen sie sicher sein, daß alle ihre Vorschläge eine ehrliche, unparteiische ung gerechte Guvägung finden werden.

Nach dem New York Herald " begründete Lloyd George Englands Proteft gegen den französischen Einmarsch im Main gau damit, daß eine Gruppe französischer Publizisten und Journalisten, die einen mächtigen politischen Einfluß haben, ein neues Elsaß- Lothringen schaffen möchten. Dem Temps" sind diese Worte sehr fatal und er bestreitet nach drücklich ihre Berechtigung.

Alle deutsche Kohle für Frankreich ? Nach einer Effener Meldung der Franti. Btg." teilt die Gffener Entente Rohlenfommission mit: Die Verhandlungen, die zwischen Vertretern Frankreiche, Hollands und Deutschlands über die deutschen Kohlenlieferungen an Holland geführt wurden, sind damit beendet, daß Frankreich und Italien eingewilligt haben, die Menge der auf Grund bes Friedensvertrages zu liefernden Sohlen zu verringern. Aber auch die so reduzierte Menge, auf deren Lieferung Frankreich und Italien bestehen, könne erst von Deutschland geliefert wer den, wenn die deutsche Kohlenproduktion mindestens um ein Drittel erhöht werde. Ta Franfreich erklärt hat, daß es auf diese ihm zustehende Menge mit aller Bestimmtheit rechne und auch die notwendigen Maßnahmen zum Versand der Kohlen selbst treffen werde, fo ist es Deutschland unmöglich, Kohlen an Hol­ land oder andere neutrale Länder weiter zu liefern.

Wenn wir nicht den Neutralen Kohlen liefern dürfen, werden wir unsere Bergarbeiter nicht so ernähren können, daß sie zur Er­höhung der Förderung, ja auch nur zu ihrer Erhaltung im jezigen Ausmaß fähig sind. Das Ergebnis würde lediglich sein, daß Frant. reich weder seine Kohlen erhält, noch daß Deutschland arbeiten tann, um die ihm auferlegten Verpflichtungen zu erfüllen! Zwischen der Effener Erklärung und der Rede Kloyd Georges lafft ein Ab­grund.

Proteft aus Mißverständnis.

Die Vorgänge im Finanzministerium.

Jedenfalls

rufsvereins höherer Verwaltungsbeamten wurde nachfolgende In einer Versammlung der Ministerialgruppe des Be­rufsvereins höherer Verwaltungsbeamten wurde nachfolgende Entschließung gefaßt:

Die Ministerialgruppe des Berufsvereins höherer Vernal. tungsbeamten hat aus unividersprochen gebliebenen Preffenach­richten davon Stenntnis erhalten, baß im Preußischen Finanzministe rium zwei bewährte auf dem Boden der Reichsverfassung stehende Beamte in den einstweiligen Ruhestand verfekt morden sind, nachdem sie dem Minister gegenüber das Recht der freien politischen Ueberzeugung in Anspruch genommen hatten: Gine Maßregelung aus solchem Anlaß verletzt eines der mich­tigsten den Beamten durch die Reichsverfassung gewährleisteten Rechte

gegen einmütig nachdrücklichen Einspruch. Weitere Schritte bleiben Die heutige Versammlung der Ministerialgruppe erhebt hier­vorbehalten.

Es handelt sich um den Unterstaatssekretär Busch und den Ministerialdirektor 2öhlein, die in den Ruhestand versetzt worden sind, nachdem sie ein irreführendes Protokoll über eine Unterredung mit dem Finanzminister& ü de mann ohne dessen Kenntnis dem Beamtenausschuß übermittelt hatten. Unterstaatssekretäre und Ministerialdirektoren find nach dem Gejet politische Beamte, die jederzeit in den Ruhestand verfekt werden können. Sie folen die Politik des Ministeriums mitleiten, was sie natürlich mur im Einverständnis mit dem Minister tun können. Besteht dieses Einverständnis nicht, dann müssen sie gehen und werden durch Fortbezug von drei Vierteln ihres Gehalts getröstet. Von einer Verlegung der Verfassung kann somit keine Rede sein. Eine solche läge erst vor, wenn die obersten Ministerialbeamten den verantwortlichen Minister einen guten Wird Mann sein ließen und selber machten, was sie wollten. ein solcher Zustand, wo er eingerissen ist, beseitigt, so liegt das im Sinne des Gesetzes sowohl wie der Verfassung.

Stresemanns Neuerwerbungen werden in der demokratischen Presse artig gloffiert. Die Demokratische Parteiforrespondenz" Der Eisenbahnerstreik in Frankreich . erinnert daran, daß ein Teil dieser Herren bereits im Herbst 1918 Paris , 2. Mai. Bom Eisenbahnerausstand merite aur Deutschen Voltspartei abgefchaventt war, dann aber über­Bisher find die Erörterungen über die Ausführung des Frie= raschenderweise" wieder zu den Demokraten zurüdkehrte. Infolge­densvertrages durch Rotenwechsel und von einer großen An- man bis gestern abend wenig. Angeblich sind durchschnittlich dessen befamen fie feine kandidaturen mehr, die sie jetzt in Strefe 10 Proz. der Eisenbahner ausständig, in Paris von 45 000 Ange- manns Gefilden mit ganzer Seele suchen. Die Voff. 8tg." zahl von Kommissionen und Kommissaren geführt worden, die gleich den Jungfrauen im Gleichnis teils flug, beils töricht ftellten 13 000. Der Verwaltungsrat des Allgemeinen Arbeiter interessiert fich für die Berufeftatistik der Ausgeschiedenen und be­find, ba fie nicht immer die Sicherheit dafür bieten, daß die Ver- verbandes( E. G. T.) hat gestern abend beschlossen, die Bergarmerkt, daß sie vorwiegend Fabrikbefizer und Bantdirettoren find. handlungen in Uebereinstimmung mit der vom Obersten Rat be- beiter, die Dockarbeiter und die Eingeschriebenen der schlossenen Politik geführt werden. Deshalb haben wir es für not- andelsmarine für Montag zum Ausstand aufzurufen, und wendig gehalten, daß die beidenden Staatsmänner der Alliierten und fich mit der durch die Eisenbahnergewerkschaften hervorgerufenen Deutschlands fich persönlich treffen, um die Bage klarzustellen. Bewegung solidarisch erklärt. Zur Lage in Deutschland wiederholte er, nach Berichten englischer Offiziere herrsche in Deutschland Hungersnot; in manchen Landes teilen erhalte die Bevölkerung nur ein Drittel bis die Hälfte der zur Erhaltung des Lebens notwendigen Kalorien. Die Bevölkerung lebe| dementiert.

Die Nachricht von einer Kriegserklärung Japans an Sowjet­Ostsibirien wurde im englischen Unterhaus von der Regierung

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Der Verkauf eines Ebert- Interviews, der angeblich durch einen amerikanischen Journalisten an einen Kollegen erfolgt sein soll, beschäftigte das Amtsgericht Berlin- Schöneberg. Der Schriftsteller Heinrich v. Gleichen hatte dem damaligen Breffereferenten in Auswärtigen Amt , Waldemar Gtlarz, diesen Verfouf nachgesagt. Gr bestritt dies zwar vor Gericht, wurde aber durch das Zeugnis des Ministerialdirektors a. D. Naumann und des Geheimrats Schmidt- Elstop überführt und zu 500 M. Geldstrafe verurteilt.

Verheißungen der drahtlosen Telephonie. umfang: 20 000 kilometer) war es ein noch viel weiterer Schritt, die man in Berlin feitber nie mehr so wirtiam gesehen, eröffneté

Von Ernst Trebesius.

Stein Zweifel, die meisten ton uns erleben den Tag noch, da bie Prophezeiung Profeffor Ayrtons fich erfüllt haben wird. Und Ayrton sprach also: Einst wird kommen der Tag, an dem das Menschenfind, das mit seinem Freund zu sprechen wünscht und nicht weiß, to er sich befindet, mit elektrischer Stimme, die nur jener hört, der das gleichgeftimmte elektrische Ohr besikt, rufen wird: Wo bist du?" Und der Gerufene wird antworten:" Ich bin in der Tiefe des Bergwerts, auf dem Gipfel der Anben oder auf Dent weiten Ozean." Bielleicht wird auch keine Stimme antworten, und er weiß dann, daß sein Freund tot ift!" Mit Riesenschritten stürmt die drahtlose Telephonie diesem herrlichen Ziel entgegen: Die Fortschritte, die auf diesem Gebiet während der Kriegszeit und feither erzielt wurden, lassen die Hoffnung zu, daß wir schon über Jahr und Tag im Sinne Ayrtons mit dem fernen Freund sprechen fönnen. In allen Ländern wird mit Hochdruck an dem weiteren Ausbau dieses hervorragenden Nachrichten mittets gearbeitet, und es lohnt daher, einige ber fünftigen Anivendungsgebiete der draht­lojen Telephonie fura zu streifen.

bis zur Entfernung Nauen - Neuseelandinseln( der halbe Erd-| gebracht hat, so Gustav Wieds humorvollste Komödie Abrechnung", und so dürften auch die Gespräche über den Ozean und später um das von ihm übernommene Zentraltheater mit einem bon ihm den ganzen Erdball bald eine höchst alltägliche Gache sein.

selbst und einem Rompagnon verfertigten Schwant. Der erste Att Damit nähert sich auch der Tag, an dem die Voraussage hatte den üblichen Zuschnitt eines aus allerhand Bühnen- Nemini­Bellamys in seinem Buch: Gin Nücblid aus dem Jahre izenzen physiognomielos zusammengeflidten Schauspielerstücs. 2000" zur Wirklichkeit irird. Bellamy schildert darin die Einrich Da gabs den gemütlich niederträchtigen Sachsen , den bekannten tung der amerikanischen Großstadt.: n der jeder Bewohner mit den schwabronierenden Berliner Weißbierphilifter, den von der liebe­verschiedensten Theatern und Musiksälen usw. telephonisch vers bedürftigen Damenivelt unablässig verfolgten Tenor usw., das ailes bunden ist und nun zu jeder Zeit von morgens bis zum Abend in einem Berghotel, das wehmütige Grinnerungen an Blumenthals Opern, Sinfonien, Dramen, Vorträge und was sonst mir immer luftiges Weißes Rößl erweckt. Das Publikum schien aber auch so die Großstadt an öffentlichen Veranstaltungen bietet, in seinen sich vortrefflich zu unterhalten. In dem zweiten start gepfefferten, eigenen vier Pfählen mit anhören kann, sofern er es nicht vorzieht, zeitweise in einen wirklich ausgelassenen Boffengalopp berfallenden Afte herrschte im Parkett die animierteste Stimmung, die fidi oft fich die Vorführungen an Ort und Stelle anzuhören. dann Selbstverständlich erscheinen auch die Tages zum schreienden Gelächter steigerte. Das Motiv von Charleys Tunte zeitungen nicht mehr in gedruckter Form. Sie werden jedem( der junge aMnn in Damenkleidern) wird hier, viel weniger harm= Abonnenten zugesprochen. Zu diesem Zived werden die Bei- los als in dem Original, au fuallenditen Effekten ausgeschlachtet. tungsberleger in thren Geschäftshäusern für jede Rubrif ihrer Hans Fischer, der ausgezeichnete Darsteller vom Leijingtheater, Blätter, wie Politik, Lokales, Wissenschaft, Unglücksfälle und Ver- gewann dem hellen Sachsen , der auf das weibliche Kostüm berein­brechen, Roman, Sport, Handel usw. je eine drahtlose Telephon- fällt und, von Eifersucht erfaßt, Tiraden moralischer Entrüftung Sendestation errichten, wo der Text der zuvor in menigen Gyem- Iosläßt, einzelne Momente bon erschütternd burlester Romit ab. plaren( für das eigene Archiv fotie für andere Blätter und das Gugen Regale Tante Bauline arbeitete mit den derben Mitteln In Amerika ist fürzlich der erste Kraftwagen mit Ausland bestimmte Nummern) gedruckten Zeitung bon gut sprechen eines Damentomifers vom Barieté doch ziveifellos erfolgreich. brahtloser Ausrüstung aufgetaucht. Der Chefkonstrukteur den Angestellten vorgelesen wird. Jeder Abonnent erhält bei Ab- Hoffentlich soll dieser Anfang fein Programm des neuen Unter­dt. einer großen Flugzeugwerft hat sein Auto mit einer Station ver- schluß eines jährlichen Bezieherbertrages leibweise eine leine nehmens sein. jehen lassen, mit der sowohl telegraphiert( 500-600 Stilometer) Empfangsstation in der Größe einer Bigarrenfiste, die genau auf Die Organisation der Museumsführungen. Seit man erkannt als auch telephoniext( 50-00 Stilometer) werden kann. Diese die Welle der Sendestation abgestimmt ist. Die einfache Einstellung hat, daß Vorträge vor den Stunstwerken selbst besonders geeignet Reichweiten find an sich nicht groß zu nennen, doch darf nicht über eines Beigers auf die gewünschte Rubrif genügt, um das neueste find, in das Verständnis für Stunft einzuführen, pflegen volfetum­fehen werden, daß es sich um einen ersten Versuch handelt. Auch Wortgefäusel aus den Parlamenten, Referate über wichtige Vor­ift die Einrichtung mit 2200 Dollar noch zu teuer, um allgemeine träge, furz: über alles, was eine Tageszeitung ihren Lesern vor- liche Vorträge und Aussprachen mehr und mehr in den Kunstfamm­Einführung zu finden. Bei Anvendung der Wassenfabrikation zusehen sich verpflichtet fühlt, mit erstaunlicher Deutlichkeit zu berungen selbst stattzufinden. Möglich ist eine wirkliche Förderung aber nur bei einer nicht zu großen Teilnehmerzahl. 3wedmäßig it wird fich jedoch eine wesentliche Verbilligung erzielen laffen, und nehmen. Da der Text immer wieder vorgelesen wird bis zum Er- aber nur bei einer nicht zu großen Teilnehmerzahl. Zweämäßig ist Hörer und verteandte, etwa durch den Beruf bedingte Inter­damit dürfte das Auto mit drahtloser Ausrüstung für Fabrikleiter, scheinen der neuen Nummer bzw. von 7 Uhr morgens bis nachts auch eine nicht allzu verfchiedene Vorbildung der Handelsherren, Feuerwehren, Berichterstatter, Detektive ufio., für 12 Uhr, fo fann jeder Leser den Stoff der Zeitung zu fich nehmen, effen. Die Verwaltung der Staatlichen Museen will deshalb au­die die ständige telephonische Verbindung mit ihren Werken usw. wann es ihm beliebt. Die Abonnenten foivohl als auch der Bei- nächst durch ihre wissenschaftlichen Beamten sich in erster Linie bon größter Wichtigkeit sein tann, sehr bald unentbehrlich werben. tungsverleger Tommen mit dieser neuen Form der Zeitung febr an intereifierte Mitglieder einzelner Berufs­Gegenwärtig werden Versuche unternommen, um die tele- gut auf ihre Rechnung. Der Leser schont seine Augen, braucht kein gruppen und ähnliche Bildungsvereine menden . Der phonische Verbindung zwischen den Stationen Licht, fann sich sogar im Bett durch ein schwungpolles Frühlings Museumsverwaltung ist jede Anregung auf diesem Gebiet will­und einem fahrenden Eisenbahnzug herzustellen. gedicht fanft in Schlaf fullen lassen, und der Herausgeber spart tommen. Wünsche um Führungen und sonstige Anfragen find an Bon welcher Wichtigkeit diese Einrichtung bei gutem Funktionieren die riesigen Ausgaben für Papier, Botenfrauen, Kraftwagen uſtv. Fräulein Professor Schottmüller im Kaiser- Friedrich- Museum für den Zugficherungsdienst werden kann, dies lehrt ein Blick auf Wer bestimmte Meldungen schwarz auf weiß in Händen haben will, zu richten. bie zahlreichen Eisenbahnzusammenstöße, wie sie leider trotz aller kann die vom Telephon der Empfangsstation gesprochenen Worte wur erdenklichen Sicherungsmaßnahmen inimer und immer wieder im Trichter eines Parlographen auffangen und fich die Notizen borkommen. In den meisten Fällen würden sich berartige Un- alsdann von diesem jederzeit wiederholen lassen. glücksfälle noch im letzten Moment vermeiden lassen, wenn es ein Bon dieser genialen Einrichtung bis zum Telephon in der Mittel gäbe, die abnungslosen Lokomotivführer der aufeinanders Westentasche ist es fein weiter Weg. Die Prophezeiung Ahrions, fahrenden Züge zu warnen. Die drahtlose Telephonie verspricht zurzeit noch zukunftsmusik, dürfte eines Tages erfüllt fein. Das tatsächlich dieses Mittel zu werden, und so ist ein balbiger Erfolg Telephon in der Westentasche würde alsdann zum unentbehrlichsten ber gegentvärtigen Versuche im Intereffe des gesamten reifenden täglichen Gebrauchsgegenstand jebes Sulturmenfchen gehören. Bublifums bringend ertim fcht.

Gs ist jetzt einige Wochen her, da die telephonische Verbindung

Theater. In der Boltsbühne veranstaltet das Alafftsche Theater am 5., nachmittas 3 Uhr, eine Sondervorstellung von Hebbels Gnges und fein Ring", zu ber auch starten an ber Theatertaffe zu haben find. Mufit. Die Vereinigten BoItalieberch or e" veranstalten am 7. Mai in ben Rammerfälen, Teltower Straße 1-4, ihr erftes Konzert. Der Berliner Aerzte- Chor, Dirigent Dr. Kurt Singer, gibt am Sonntag, den 9., vorm. 12 Uhr, im Blüthner - Saal ein Wohltätigkeits­Tonzert, in dem eine Choralfantate von Krieger und eine Raniate von Arnold Mendelssohn zur Aufführung gelangen.

Arbeitsgemeinschaft fozialistischer Nationalökonomen. Der Vortrag bes Genoffen Dr. Rüftow fiber Produktionspolitik und Sozialisierung in der Landwirtschaft" jinbet Mittwoch, Uhr, im Weihenstephan , Schöne

( es ist immer die drahtlose gemeint) avischen London und Theater in der Alten Jakobstraße: Die verschwundene Genua erstmalig gelang. Von dieser Entfernung bis zur Ueber- 3auline, Schipant von Willi Wolff und Martin 3idel. brudung des Ozeans ist es ohne Zweifel noch ein toeiter Schritt, Serr Bidel, der früher als Leiter des Lustspielhauses neben der body om erftes Marconi - Funtspruch( 5 Kilometer) bor 22 Jahren üblichen Tagesware auch manche sehr fein abgetönte Inszenierung berger Ufer 23, statt.