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Groß- Berlin
2. Beilage des Vorwärts
Cine geziehungs- und Bildungsstätte.
Donnerstag, 6. Mai 1920
von Neubauten gegenüber Groß- Berlin neuerdings ablehnend ver- sation der freien Arztwahl übergeben. Die nächsten halten( und weil von gewisser Seite immer wieder behauptet Verhandlungen sollen in der Woche vor Pfingsten stattfinden. wird, daß lediglich durch die Einwanderung von Ostjuden die Bolksfürsorge! Der Spartassenblod Nummer 024040 Wohnungsnot berichärft wird. D. Red.) Emme erhebliche Be- Marten im Weite von 100 m. enthaltend fowie die Werte zur Versicherung lastung hat Gro- Berlin noch in der legten Zeit durch den Zuzug 8004 offmann im Betrage von 17 M. find verloren gegangen Der Finder wird gebeten, der zahlreichen Mitglieder der Gesandschaften und Kon und werden hiermit für ungültig erflärt. interene gesorgt werden muß, erfahren. julate, für deren möglichst baldige Unterbringung im Reichss dieselben in der Rechnungsstelle der Voltsfürsorge Berlin SO 16, En elufer 18 part., abzugeben.
In Lichid wurde gestern die in dem Heim der früheren Kadettenantergebrachte si a a tliche Bildungsanstalt staatliche feierlich erot Vertreter des preußischen Ministeriums für Wiffenfeunft un Wolfsbildung, an ihrer Spitze der Minister Saeniiden aneder Eröffnungsfeier teil. Sozialdemokratischer Verein Berlin . Ce esterungsrat Dr. Jsrael, Vorsitzender der Ober. aatlichen Bildungsanstalten, wies in seiner Ansprache Sonntag, den 9. Mai, vormittags 9 Uhr, in den ,, Germaniasälen", daß hier an Stelle der ehemaligen Standesschule jetzt Berlin N., Chausseestraße. 110: ale für Kinder aller Boltsschichten entsteht. Minister
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od to emwidelte in längerer Rede die Grundsäge, nach Außerordentliche Generalversammlung.
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Tagesordnung:
Zeugen geiudjt! Genossen, welche am Montag, den 19. April 19.0 der Versammlung der Deutschnationalen" Beamten in den Stammerfälen, Teltower Straße, bel pobnten und sich auf den Voriall mit dem Beamten der grünen Bolizei erinnern, werden gebeten, ihre genaue Adresse an Alfred Hartmann, O. 34, Cadiner Str. 9, IV, einzusenden. Gewerkschaftsmitglieder. Die Direktion des Zentral.
beaters, Kommandanten'tr. 57, bat uns in entgegentommender Beise Starten zu start ermäßigten Preisen für die Operette, räulein Bud" für alle bende zu Beifügung gestellt. Die Starten tönnen wertiäglich von 5-7 Uhr abends in unserem Bureau, ngelujer 15, I. Etage, on 5-7 Uhr abends in unserem Sureau, Bimmer 15, entgegengenommen werden.
Ebenso können auch Starten für bas Deutsche Theater, Vorstellung„ Dame Kobold" zu ermäßigten Breijen entgegengenommen werden.
Schumannstraße, für Sonntag, den 16. Mai, nachmittags 2 Uhr, für die
Neukölln. Die Speisung der Schulkinder durch die Quäfer ist jetzt in vollem Gange. Das große Liebeswert der Amerikaner tommt in erster Linie unseren franken und unterernährten Volks schulkindern zugute, deren Auswahl durch die Schulpflegerinnen und Lehrpersonen erfolgt. Für die Herrichtung der außerordentlich gehaltvollen Speisen hat der Magistrat die in der Bergstr. 55 be legene, mit zehn 600 Liter Resseln ausgestattete Ben
Berhaftung eines Berliner Mörders in Hannover ? Der wegen Mordes von Berlin geiuchte Schneider May Kor- tralküche zur Verfügung gestellt, die auch die Abfuhr des Eisens mag wurde in Hannover durch einen Kriminalwachtmeister in in großen Thermophorgefäßen nach den einzelnen Ausgabestellen einem Buge auf dem Hauptbahnhof festgenommen. Stormazz bewirkt. Der Preis für eine Portion( ½ Liter) beträgt 25 Pi ist dringend verdächtigt, am 22. März beim Kapp- Putsch von der Trozdem erfordert die Speisung infolge der enormen Unfosten feitens der Etadtgemeinde. Eine Erweiterung der Speisung auf Millionenbrüde am Bahnhof Gesundbrunnen in Berlin den Loko- an Löhnen und Fuhrgeldern einen erheblichen Zuschuß motivführer Reichmuth erichoisen zu haben. Kormat, täglich 15000 Köpfe ist in Aussicht genommen, so daß demder in das Untersuchungsgefängnis Moabit überführt worden tst, nächst auch Schulkinder an mittleren und höheren Schulen sowie wird auch wegen Entweichung aus dem Gefängnis in Fürstenberg werden de Mütter und Kleinkinder dieser Wohltat tei!- in Mecklenburg von der Staatsanwaltschaft Neustrelit i. Medlbg. haftig werden können. gesucht.
im Geist der neuen Zeit zu gestaltende ngsanstalt ibre Arbeit an der Jugend tun will. Er be- 1. Stellungnahme zur Reichstagswahl. Ref. Gen. Schlegel. th, day die Pflege des deutschen Gedankens im Mittelpunkt der 2. Aufstellung der Kandidaten. fete Rehen soll, wandte sich aber scharf gegen nationalistischen Die Delegiertenkarten für die Generalversammlung am Dimfel und Völkerbay. Jeden Mißbrauch der Jugend zu parteipolitien Zweden müßte er als Verfündigung an ihr ablehnen. 16. Mai haben auch für diese anßerordentliche Generalversiber das erwarte er allerdings, daß die Schule unsere Jugend zur fammlung Gültigkeit. freudigen Bejahung des neugeschaffenen Freiit adtes erzieht. In der aus den Schülern und Lehrern der Ansalt und Familienangehörigen zusammengesezten Zuhörerschaft entstand hier und mehrfach während der Nede des Ministers eine Bewegung, die nicht als Zustimmung zu deuten war. Ministerialdirektor Geh. Oberregierungsrat Dr. Jahnke, der die neu eintretenden Lehrer und den Anstaltsleiter Dr. Karsen begrüßte und in ihr Amt einführte, erwähnte dabei, daß sie nicht von allen Seiten mit offenen Armen empfangen" werden. Direktor Dr. Karien childerte dann die neue Echule der Selbst verant. wortung". Sie will Männer heranbilden, die ihrer Ueberzeuging folgen und sie frei bekennen. Diese Bildungsanstalt ist, wie die frühere Kadettenanstalt, ein den Zöglingen auch Wohnung und Beköstigung gewährendes InterSie hat zunächst noch einen großen Teil der ehemaligen Kadetten mit übernommen, denen die Möglichkeit geboten werden joll, Realgymnasialbildung zu erwerben und sich dann einem bürgerItchen Beruf zuzuwenden. Der neue Leiter gehört, wie einige andere neu eingetretene Lehrer, zu den entschiedenen Schulreformern. Die dem Lehrerfollegium gestellte schwierige Aufgabe wird um so besser gelingen, je mehr auch in der Schülerschaft der neue Geist sich durchiezt. Hierzu können die freiheitlich ge- Schon wieder! Vor faum 14 Tagen schrieben wir, daß die jinnten Bevölkerungsschichten beitragen, indem sie gerade dieser An. Kofspreiserhöhungen so regelmäßig eintreten wie der stalt ihren Nachwuchs zuführen. Mondwechsel. Der Mond hat seitdem wohl eine Findernis über sich ergehen lassen müssen, aber noch teinen Wechsel vollzogen, und soon müssen wir wieder eine Rohlenpreiserhöhung melden. Wegen der erhöhten Frachtfäße für Elbe und Oder ficht sich der Kohlenverband Groß- Berlin gezwungen, folgende Bree für Gaslots und Rots festzulegen: 1. Bei Selbstabholung ab Lager 22,75 M. pro Zentner, 2. bei Lieferung frei Erdgeschoß oder eller 23.75 M. pro gentner. Diese Preise gelten bereits ab 5. Ma i Gleichzeitig erhöht sich der Preis für Britetis um 30 f. pro Bentner. Wieviel Hotspreiserhöhungen werden wir noch in Biesem Monat erleben?
nat.
Achtung, Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene! In der letzten Sizung des Beirats der Kriegsbeschädigten fürsorge der Stadt Berlin wurde alljeitig darüber geklagt, daß viele Striegsbeschädigte sich zur Vertretung ihrer Interessen un zuverlässiger und tenntnislofer Mittelspersonen bedienen. Alle Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen werden in ihrem eigensten Intereffe gewarnt, sich mit solchen Personen einzulassen, denen es zumeist nur um eine ihren eigentlichen Dienst Leiftungen in feiner Weise entsprechende Vergütung zu tun ist. Alle Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen fönnen sich mit ihren Wünschen an die zuständige amtliche Stelle für Berlin , die„ Kriegsbeschädigten- und Striegshinterbliebenen fürsorge" in der Poststr. 5, wenden.
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Die Zuwanderung nach Groß- Berlin. Ueber den gewaltigen Zustrom nach Berlin gibt die Tätigkeit der Ende September v. J. bei dem Wohnungsverband errichteten Flüchtlingsverteilungsstelle Aufschluß. Trotzdem durch die staatlichen Flüchtlingstommiffare in den Oft provinzen bereits eine scharfe Kontrolle ausgeübt wird und solche Berionen, die nachweislich aus dringenden Gründen nach Groß- Berlin zuziehen müssen, nach hier überwiesen werden, beträgt die Zahl der vom 1. Ottober 1919 bis 30. April 1920 ausgewanderten Familien über 16 000. Davon entfallen über 8800 50 Broz. auf nach Groß- Berlin berießte Reichs- und Staatsbeamte. Auf diese Maffenberießungen von Beamten muß ganz besonders hingewiesen werden, weil Steich und Staat sich bei der Zuteilung der Mittel für Subventionierung
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9.
Ueber die neue Tariferhöhung der Straßenbahn wird der Auffichtsrat erst am Sonnabend entscheiden. In seiner lebten Sizung am Mittwoch beschäftigte er sich unter dem Vorsiz des Oberbürgermeisters mit dem Schiedsspruch und verhandelte im Verlaufe der Sizung auch mit Vertretern der Arbeiter fchaft über die Forderungen, die über den Schiebsspruch hinausgehen.
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Staatstheater. Unter Berücksichtigung des guten Erfolges von Gustav Freytags Lustspiel: Die Journalisten" und dem allgemeinen Wunsch der Bürgerschaft Rechnung tragend, finde: am Montag eine weitere Aufführung statt. In Zukunft erfolgen die Vorstellungen im Neuen Saal" der Neuen Welt. Troy Verteuerung der Saalmiete wird der Eintrittspreis auf 2,50 M. belassen. Der Vorverkauf beginnt am Freitag, vorm. 9 Uhr, in den bekannten Stellen.
Steglig. Die Bolkshochschule der Gemeinde eröffnet ihre vierte Vortragsreihe am 10. Mai. Gegenstände aus den berschiedensten Gebieten des Wissens und der Kunst werden behanbelt. Neben die Vorlesungen treten Uebungen in Arbeitsgemeinhaften. Den Parteigenossen empfehlen wir besonders dringend die Vortragsreihe Dr. Striemer: 8um Aufbau der neuen Wirtschaft. Beginn Montag, 10. Mai, abends 8% Uhr. Jede Vorlesungsreihe ist auf fe ch& Abende berechnet und tostet 3 M. Teilnehmerkarten und Vorlesungsverzeichnisc find u. a. im Rathaus, Zimmer 15, und im Vorwärts", Schildhornstr. 11, zu haben.
Weißensee. Sigung der Gemeindevertretung. Der Etat wurde mit rung 8 Millionen in Einnahme und Ausgabe festgestellt un genehmigt. Für Lebensmittel für die Kinde wurden 500 M. pro Alaffe bewilligt. Das Jugendamt wurde mit einem Sostenzuschuß von 270 000 m. neu geschaffen. In die Kommission des Jugendamts wurden die Genossen Taubmann altenstein, Sodapp und Neumann gewählt. Die S tommensteuer wurde unter Zugrundlegung der vorjährigen Ed plus 25 Broz, mit 4 100 000 m. in Einnahme gefeßt, die Gewer
Der Silberdiebstahl im Schloffe des Prinzen Friedrich Leopold in Klein- Glienice hat jest eine überraschende Aufklärung gefunden. Gin Leibjäger und seine beiden Selfershelfer, der Restaurateur Gall zu Potsdam und der Arbeiter Schwarz wurden festgenommen und legten ein Geständnis ab Berfiner Produktenhändler zahlten für eine Sendung der Silbersachenteuer beträgt 300 bar. 350 rog, tie Betriebssteuer 80 Br über 14.000 m. Ein Zeil konnte noch beschlagnahmt werden.
Hente fällt die juristische Sprechstunde aus. Krankenkassen und Aerzte. Die Verhandlungen amischen den Krantentassen und den Werzien von Groß- Berlin wurden gestern wieder aufgenommen. Die Verhandlung trente fich vorzugeweise um die Frage des Arztsystems. Eine Entschei dung darüber wurde noch nicht getroffen. Die Vertreter der Strantentassen wurden von den Aerzten ersucht, ihre Bedenken gegen die gegenwärtige Form der organisierten freien Arztwahl mitzuteilen. Die Aerzte werden in fürzester Zeit den Kranten tassen Vorschläge über eine Verbesserung der Organi leichtern, er wollte dem hohen Herrn wohl nur ungern eine abschlägige Antwort geben, und so erklärte er: Ich hab ein Pferd und fünf Kühe, dazu einen Stier. Dann hab ich zwanzig Schafe und sechzehn Ziegen. Die Tiere geben uns Nahrung und Wolle und Felle, fie müssen Futter haben." „ Ja, das ist klar," sagte der Ingenieur furz.-„ Jawohl. Und nun sage ich nichts weiter, als wie sollte ich das Futter für sie herschaffen, wenn ich mitten in der Heuernte fortgehen müßte und nach dem Telegraphen sehen?" Der Ingenieur erwiderte:„ Wir wollen gar nicht mehr darüber reden. Der Mann da unten, Brede Olsen, soll die Aufsicht bekommen, er übernimmt sie wohl gerne." Dann wendete er sich an seine Leute und befahl: kommt, wir wollen weitergehen!" Nun errict wohl Oline an dem Ton, daß Jfak steif und Der Ingenieur jagte:„ Dieser Blat hier wird nun der unvernünftig gewesen war, das mußte ihr zugute fommen. Mittelpunkt zwischen zwei Tälern, man wird dir vielleicht die Was hast du gelagt, Siat? Sechzehn Riegen? Es sind doch Aufsicht über die Linie nach beiden Seiten hin anbieten." nicht mehr als fünfzehn." Sfat sah sie an, und Oline sah " So," jagte Jfat. Du bekommst fünfundzwanzig Taler im ihn an, fah ihm mitten ins Gesicht. -„ Sind es nicht sechzehn Jahr dafür." So," sagte Jiat, aber was hab ich dafür Biegen?" Nein," perfekte sie und fah den fremden Serrn au tim?"" Die Leitung in Ordnung halten, die Drähte über Jiats invernumft rotlos an. So," ingte iaf leife. ausbessern, wenn sie abgenutzt oder abgerissen sind, die Büsche Er nahm eine Strähne von seinem Bart zwischen die Zähne meghauen, wenn sie in die Linie hineinwachsen. Du bekommst und begann darauf zu fauen. eine nette fleine Maschine an deine Wand, die dir zeigt, wenn du hinaus mußt. Dann mußt du augenblicklich alles liegen und stehen lassen und gehen."
Die Jahre vergehen. Wieder kam ein Ingenieur mit einem Vorarbeiter und amei Arbeitern nach Sellanraa, und sie wollten wieder eine Telegraphenlinie übers Gebirge abschreiten. So, wie fie jest abschritten, würde die Linie nicht weit von Jfaks Haus zu liegen fommen, und ein guter Weg würde durch den Wald geführt werden. Aber das schadete nichts, fagten sie, es würde den Ort weniger öde machen, die Welt würde hereinfommen und ihn erhellen.
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Jaf überlegte: m Winter fönnte ich die Arbeit übernehmen," jagte er dann. Nein, es muß das ganze Jahr hindurch sein, das ganze Jahr natürlich, Sommer wie Winter." Aber Jiaf erflärte: Im Frühjahr und im Sommer und im Herbst hab ich meine Feldarbeit und feine Zeit für anderes."
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Der Ingenieur und seine Leute entfernten sich. Wenn es nun Jak darum zu tun gewesen wäre. fich mit Oline unzufrieden zu zeigen und sie zu schlagen, fo hätte er jest eine gute Gelegenheit, o eine herrliche Gelegenheit dazu gehabt. Sie waren wieder allein in der Stube, die Kinder waren mit den Fremden hinausgelaufen und verschwunden. fat stand mitten im Simmer, und Oline faß am Herd. Siak räufperte fich ein paarmal, um sie verstehen zu lassen, daß cr nicht weit dabon entfernt war, fich auszusprechen. Aber er Da mußte der Ingenieur Jfaf eine gute Weile ansehen, schwieg. Das war feine Seelenstärke. Sollte er etwa nicht ehe er die folgende erstaunliche Frage tat: Ronnst du mehr wissen, wie viele Biegen er hatte, fonnte er sie nicht an den damit verdienen?" Berdienen?" fagte Fiat. Ob du Fingern berzählen, war das Weib verrüdt? Sollte eines von an den Tagen, die du bei der Aufsicht der Telegraphenlinie den Tieren im Stell verschwunden fein, mit denen er perberbringen mußt, mit Felderbeit mehr verdienen fannit?" fönlich umgina, mit denen er täglich plauderte und die fech„ Das weiß ich nicht," antwortete iaf. Aber es ist nun ein zehn an der Zahl maren! Dann hatte wohl Oline die eine mal so, daß ich wegen der Felder hier bin. Ich habe für das Leben von vielen Menschen und von noch mehr Haustieren 31 forgen. Wir leben von dem Grundstück."„ Ja, ja, ich fann den Bosten auch einem anderen anbieten," verfekte der Ingenieur.
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Diese Drohung schien wahrhaftig fat das Herz zu er
Riege um irgend etwas vertauscht, gestern, wo die Frau von Breidoblick dagewesen war und sich umgefehen hatte..
" Sm!" sagte Jiaf, und er war auf dem Punkt, noch mehr zu sagen. Was hatte Oline gefon? Es war vielleicht nicht geradezu ein Mord, aber doch nicht weit davon. Er konnte in tödlichem Ernst von der sechzehnten Biege reden.
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Buschlag, die Gemeindegrundsteuer 0,525 Bro3. für die bebau 0.7875 Bros. für die gärtnerisch ausgenugten unbebauten und 0,945 Pros. für alle übrigen unbebauten Grundstüde. Der lleber nahme des Auguste- Vittoria Krantenhauses auf die Gemeinde wurde zugestimmt. Die Erhöhung der Löhn der Gemeindearbeiter urb bcr Behälter t ifsträfte nach Berliner Muster wurde genehmigt. Vorschuß auf die zu erwartende Gebaltserhöhung wurden den amten und Festangestellten 1000 m. und 75 M. für ein Ainh willigt. Am Schluß der Situng sprach der Beigeordnete Ser Lamroth dem scheidenden Bürgermeister Herrn Dr. Wöld die 15jährige Arbeit zum Besten der Gemeinde den Dank de famten Gemeindevertretung aus.
In alle Emigfeit fonnte er indes nicht hier mitter der Stube stehen und schweigen. Er sagte:„ Hm! So. sind also nicht mehr als fünfzehn Biegen?"„ Nein," wortete Oline freundlich. Ja, du kannst sie ja selbst a ich bekomme nicht mehr als fünfzehn heraus."
Jetzt, in diesem Augenblick hätte er es tum fönnen Sände ausstreden und Oline in der Gestalt bedeutend ändern, nur mit einem Griff. Das hätte er tum fön Er tat es nicht, aber er sagte laut, indem er nach der ging: Sch sage nichts weiter!" Damit ging er hinaus, menn es beim nächsten Male von seiner Seite nicht an lichen Worten fehlen sollte.
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Elefeus!" rief er.
Wo war Elefeus, wo waren beide Jungen gebli Der Vater wollte eine Frage an sie stellen, sie waren große Jengen und hatten Augen im Kopfe. Er fans unter dem Scheunenboden, sie waren da ganz hineingefre und vollständig unsichtbar, aber sie verrieten sich durch e ängstliches Flüstern. Dann tamen sie zum Vorschein wie zn Sünder. Die Sache war die, daß Elefeus ein Stüd farbigen: stift gefunden hatte, das dem Ingenieur gehörte; aber alsihm damit nachlaufen wollte, waren die weitausschreiten erwachsenen Männer schon ein Stüd droben im Walde& und Gleseus blieb stehen. Der Gedanke stieg in ihm fönnte am Ende den Bleistift behalten, ach wenn fönnte! Er zog den fleinen Sibert mit fich fort,& Die Verantwortung nicht allein hätte, und dann fro in einen Winkel der Scheune mit ihrer Beute. Ad furze Stück Bleistiftes war eine Merkwürdigkeit Leben, ein Wunder! Sie suchten fich Solsipäne und sie mit allerlei Strichen, und der Bleistift zeichnete re dem einen Ende und blau mit dem andern; die Sumer felten ab, wer ihn haben durfte. Als nun der Bater bringlich und laut rief, flüsterte Elefeus:„ Die ret mohl zurüdgekommen, um den Bleistift zu holen die Freude daran plöglich verfdywunden, fie mo au Seele weggewischt, und die fleinen Serzen began zu schlagen und zu hämmern. Die Brüder felg Elefeus hielt dem Bater den Bleistift auf Armläs um ihm zu zeigen, daß fie ihn nicht zerbrochen sie wünschten, sie hätten ihn nie gesehen.
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