der Regierung, sondern auch der Einsicht weiterer Kreise der Ar­beiterschaft. Kurz vor dem Kapp Putsch war es der Regie­rung gelungen, die Bergarbeiter zu einer Erhöhung der Pro­buftion zu bewegen. Ich hoffe, daß die Regierung in der Lane ist, in abjehbarer Zeit jagen zu können, daß unser Wirtschaftsleben auf dem Wege der Gesundung

ist, wenn nicht neue Erschütterungen allen guten Willen und alle Arbeit zuschanden machen. Wie verhängnisvoll diese Fol­gen gerade für die Kohlenproduktion sind, beweist beson­ders der Kapp- Putsch , worauf bei der Wahl nicht fest genug hin­gewiesen werden kann.

flar, Genossen, daß an Verleumdungen, Beschimpfungen und Ver­dächtigungen alles übertroffen werden wird. Guten Muts gehen wir aber in den Wahlkampf, unsere Fahne ist rein, die Waffen sind gut.

Darauf schließt der Abgeordnete Loebe mit einem kurzen

Stinnes erwirbt die D. A. 3.!

Die Schwerindustrie beim Zeitungskauf.

Wirtschaft

Euglische Kredite für die deutsche Zuckerindustrie.

Warum fein deutscher Zuckertrust?

Aus der Knechtschaft des Friedensvertrages fönnen wir nur fommen durch Reinheit und Offenheit.( Stürmischer Beifall!) Die vorgelegten Entschließungen werden mit einigen Abände Nach einer Meldung der„ Telegraphen- Union" aus London rungen angenommen. Die Einsehung der Kommission zur wird dafür Stimmung gemacht, die deutiche Zuckerwirt. Aufstellung der Reichsliste wird beschlossen. Einstimmig wird schaft durch Gewährung von Kapital- und Nobstoffkrediten zu eine Entschließung angenommen, die energischen Einspruch erhebt unterstügen, insbesondere den deutschen Rübenbauern durch Bereit gegen die Verwendung farbiger Truppen in den befesten Gestellung von Geldmitteln und landwirtschaftlichen Maschinen behilflich zu sein, während man der verarbeitenden Große Arbeit hat die Regierung auch auf dem Gebiete der bieten. Sozialpolitik geleistet: Die Ausgestaltung der Invaliden­Industrie, namentlich den 8uderraffinerien, die notwendige Stohle liefern will. Es scheint sich jedoch hierbei lediglich um das versicherung, die Wöchnerinnenunterstübung, Schlußwort die Zagung. Bestreben zu handeln, auf die deutiche Zuckerbewirtschaftung einen Maßnahmen gegen Ausnüßung der Heimarbeit, die Ausge­bestimmten Einfluß gewinnen zu können. Jedenfalls ist man in staltung der Erwerbslosenfürsorge zu einer dauernden Kreisen der deutschen Zuckerindustrie und der Fachverbände über die gejezmäßigen Einrichtung, die großzügige Siedlungsgesetz= geplante englische Unterstützungsaktion durchaus geteilter Ansicht; mit gebung zur Befreiung des Landhungers weiter Streise usw. irgendwelchen positiven Vorschlägen ist man bisher an das Reichs­Wenn man all das übersteht, dann muß man sich sagen, daß die Regierung nicht achtlos vorübergegaangen ist an den sozialen Gr- Von zuverlässiger Seite erfahren wir: Von den Tefta- wirtschaftsministerium nicht herangetreten. fördernissen der heutigen Zeit. Bei der Heimstätten ansie de mentsvollstreckern Reimtar Hobbings wurde die Deutsche England war der bedeutendste Abnehmer des deutschen Buders. Jung der Bergarbeiter, die ja auch erst im Lauf längerer Allgemeine Zeitung " mitsamt der Norddeutschen Warum wird die gesamte deutsche Zuderindustrie nicht ver­Zeit wirksam wird, hat sie dies erneut bewiesen. All das ist zu Buchdruckerei und Verlagsanstalt sowie der zugehörigen Buch- truſtet? Dann braucht sie fein fremdes Geld und bildet ein festes Bollwerf gegen das Gindringen des ausländischen Groß­wenig belannt und wird zu wenig gewürdigt. Wenn wir erst bei handlung an den bekannten rheinischen Großindustriellen tapitais! Die wichtigite Aufgabe der Arbeiterschaft ist es, dafür au einer vollen Tätigkeit des Baugewerbes angekommen sind, wer- Stinnes verkauft. Der Verlagsdirektor Stolberg und sorgen, daß schnellstens die Vertrustungen in allen Wirtichaits­den diese sozialen Arbeiten noch einen weit höheren Aufschwung nehmen können. Und schließlich erinnere ich nur an die große der Redakteur des volkswirtschaftlichen Teils, Dr. Jöhlin- weigen durchgeführt werden. Technische Schwierigkeiten stehen nicht im Wege. Auch zwischen den sozialistischen Parteien gibt es Frage des Acht stundentages, um den wir Jahrzehnte lang ger haben daraufhin sofort ihre Stellung gekündigt. gefämpft haben und der jetzt von einem Teil der Arbeiter als Es handelt sich hier um einen sehr ernsthaften Versuch der in diesem Punti teine Meinungsverschiedenheiten. Warum Selbstverständlichkeit gering geachtet wird. Das sind Er- Schwerindustrie, die in Berlin bereits über die ehemalige handelt man also nicht? folge, mit denen man wohl in den Wahlkampf ziehen kann, denn Scherlpresse und den Bürensteinfonzern sowie über die Bost" Starte Gewinn- und Ausbeuteerhöhung zu ihnen gesellen sich auch noch solche politischer Art. Das und andere Blätter verfügt, den Streis ihrer Macht zu verfeit 1880. Die Mansfeldice upferschiefer bauende Roalitionsrecht für die Landarbeiter und Dienst­das Jabr 1919 einen boten, eine Verfassung, wie sie freiheitlicher fein Staat größern und fortschreitend die gesamte Presse in Abhän Gewerfichaft erzielte für der Welt hat, der große Fortschritt des Gedankens des Ein- gigkeit von sich zu bringen. Busammen mit dem bisheri- Betriebsgewinn von 32 134 307 W.( i. 23. 21 383 812 2.). Im was aus Geschäftsbericht bemerkt die Verwaltung, daß dieses zahlen heitsstaates durch die gen offiziösen Regierungsblatt Vereinheitlichung des Post- und Eisenbahnwesens deffen offiziöser Stellung werden soll, ist uns noch nicht be- mäßig bessere Ergebnis lediglich auf zwei voltswirtschaftlich un­usw., und auch hier wäre noch mehr gelungen, wenn nicht der starke fannt, erwirbt die Schwerindustrie wiederum eine lei günstig zu bewertende Umstände, nämlich auf die Entwertung Drud von außen und die wirtschaftliche Notlage die Wirkung itungsfähige Druderei. 3wei der größten Druce er deutiden Währung( Valutagewinne), iowie die Festig feit der Auslandsmetallmärfte zurückzuführen sei. Die Erzeugungs­Der Geieze und aller Anstrengungen mindern würde. Wir müssen reien famt den darin erscheinenden Blättern besitzt sie schon, siffern im Mansfelder Bergbau ieien io niedrig geweien, wie darauf hinweisen, daß auch als Regierungspartei die Go- so daß die Basis für allergrößte Pläne geschaffen feit dem Jahre 1880 nicht mehr. Im Hüttenbereich ging die zialdemokratie gearbeitet hat, wie sie es jahrzehntelang getan hat, ist. Erzeugung von Subfer auf 10 604( 15 978) Tonnen und die von für das Wohl des Volkes.( Anhaltender Beifall.) Wenn das schwerindustrielle Kapital mit seinen Polypen- Silber auf 54 897( 84 921) Stilo zurück. Jn jämtlichen Anlagen armen ein Blatt der bürgerlichen Preise nach dem anderen waren Ende 1919 21 509( 28 687) rbeiter und Angestellte be­umschlingt, und die Preffefreiheit in das faritalistische fäftigt. och zwingt, so ist das für die Arbeiterschaft eine dringende Bertikale Konzentration. Wie die Frankfurter Zeitung " hört, Mahnung, ihre eigene freie Presse auszu fucht die erweiterte Intereiiengemeinichaft der chemischen bauen, und durch Aufklärung über den wahren Unter- Großindnstrie mit einer großen theiniiden Braunkohlen G. m. b.., arund der bürgerlichen Preffe dafür zu wirken, daß kein die in der Hauptfache im Besis von zwei Familien ist. Verbindung. Arbeiter mehr ein bürgerliches Blatt abon. ein Objekt im Wert zwischen 50 und 100 Millionen Mark. Auch in Mitteldeutschland hat die Interessengemeinschaft der niert. chemischen Großindustrie Verhandlungen wegen des Erwerbs von Brauntohlenfeldern eingeleitet.

Bitsch- Breslau : Ich hätte nur den Wunsch gehabt, daß es dem Genossen Scheidemann gelungen wäre, die nächsten Aufgaben programmatisch hervorzuheben. Nur wenn wir eine raiche, burchgreifende Demokratisierung der Vermal­tung und eine Republikanisierung des Heeres er reichen, dann werden wir wieder als Sieger aus dem Wahlkampf hervorgehen, wozu wir alle Hoffnungen, wie die Entwicklung unferer Partei in Breslau beweist, wo wir seit 1918 um 25 Proz. zugenommen haben. Auf die oberflächliche Bemerkung eines Genossen, daß wir die Genossen Müller und Bauer für die Wahlen hätten fallen lassen, muß ich entgegnen, daß wir von jeher Aber ohne scharf gegen Noste Stellung genommen haben. jeden Erfolg. Gerade Genosse Bauer hat uns nicht nur nicht unterstübt, sondern uns sogar entgegengearbeitet, indem er z. B. einen Beamten wieder eingesetzt hat, dem wir das schärfste Mißtrauen ausgesprochen hatten. Auch die Taktik des Genossen Heine, der zu einem großen Teil an der zu lang­jamen Demokratisierung der Verwaltung Schuld trägt, hat es uns unmöglich gemacht, solche Führer zu wählen, denn die Breslauer Partei steht auf dem Standpunkt, daß mir nicht mit dem System No ste in den Wahlkampf gehen können und nicht mit denen, die ihn gehalten und unterstützt haben. Denn wir glauben, daß wir mur unter der Parole siegen können:

Der Feind ffeht rechts.

Ich bedaure es darum, daß die Reichstonferenz so wenig prattische Arbeit leistet und nicht einmal die Reichsliste aufgestellt hat. Wir brauchen eine praktische Demokratie und ernst­haften Sozialismus.( Beifall.)

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Zurückziehung der Reichswehr aus dem Ruhrrevier.

Münster , 6. Mai. Laut Meldung der Zeitung Westfalia" empfahl die Reichsregierung, sämtliche Reichswehr truppen aus dem Ruhrgebiet zurückzuziehen. Die Aufrechter­haltung der Ordnung soll der grünen Sicherheitswehr unter dem Kommando des Oberpräsidenten übertragen werden. Die Sicherheitswehr soll aus allen Teilen Deutschlands zusammenge­Sie hat dieses jedoch nach der Meldung des ge­zogen werden. nannten Blattes verweigert, weil sie nur für bestimmte Bezirke auf­gestellt sei.

Politische Uebersicht.

Die blutig verlaufenen Polenkundgebungen in Natibor beran­laßten sämtliche politischen Parteien, Arbeiter und Angestelltenge werkschaften und Beamtenverbände in Ratibor einen energischen Protestan di enteralliierte Kommission in Oppeln zu richten, in dem eine sofortige eingehende Untersuchung und die Bestrafung der Urheber fowie deren dauernde Entfernung aus dem Abstimmungsgebiet gefordert wird.

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niedrigste Produktion

Lebensmittel gegen Maschinen. In Jugoslavien hat sich eine Aktiengesellidaft mit einem Kapital von 100 Millionen Kronen zu dem Zwecke gebildet, Lebensmittel nach dem Auslande auszus führen, vor allem nach Desterreich. Die Ausfuhr erfolgt nicht bar, gegen sondern im Tausch gegen landwirtschaftliche Maschinen.

Groß- Berlin

Der Reichshauptstadt- Fünfziger.

Der Lumpenfünfziger aus vergangenen Beiten, Stadt­faffenschein bom Magistrat der Königlichen Haupt- und Ne­fidenzstadt", wie auf ihm zu lesen steht, hat eine unsäglich vor­nehme Gesellschaft erhalten: den neuen Fünfziger, auf dem man jetzt lesen kann, daß er vom Magistrat der Reichs­hauptstadt kommt.

Der stellvertretende Borsigende Loebe verliest einen weitern eingegangenen 3usabantrag. Es ist ein so schönes und sauberes Stück, daß man sich Es sprachen noch Genoffin Ju chacz, Boez- Dortmund. Die Ausjprade nahm einen sehr breiten Raum ein, es sprachen eine scheut, ihn so rauh zu behandeln wie den alten Lumpenfezen. große Zahl von Rednern, die fich über allgemeine Fragen der Man bettet ihn gut in der Brieftasche neben dem vornehmen Politik und auch über wahlbechnische Fragen ausführlich verbreiteten. und hundertmal mächtigeren Bruder. Und da liegt die Ge­Saeidemann tommt im Schlußwort noch einmal auf den Fall Noste zurück. Nostes große Fehler find nie so zutage getreten wie Ein Donauprojekt. Wie der Korrespondent der Telegraphen- fahr; es gibt schon wieder Leute, die neue Fünfziger fam­gestern. Er ist mit großer Rüdsichtslosigkeit gegen die Union meldet, reklärte Admiral Troubridge es als ein Biel ber mein. Es gibt schon wieder Leute, die die ganze Tasche Genoffen vorgegangen, die gegen ihn auch nach meiner Ansicht Donautommission, die Donau zu einer ineternatio babon voll haben und sich genau überlegen, bevor sie einen zu Unrecht sich Beschimpfungen und Verdächtigungen haben zu- nalen Wasserstraße für die Bänder mittel. ausgeben. Ja, selbst die Straßenbahnschaffner sammeln" schulden kommen lassen. Gegenüber dieser Rüdsichtslosigkeit be- europas au machen. Die Donauländer müßten sich von politi. die schönen Fünfziger und sehen zu oft zu, wie sie das Lum­adte man seine Milde gegenüber sehr schlimmen Männern, wie schen Meinungsverschiedenheiten frei machen, dann könnte eine pengeld los werden. Oberst Steinhardt, die die Regierung 2umpengesindel große Wirtschaftsorganisation aus allen Staaten vom Schwaramir haben die gleiche Erfahrung mit den Aluminiumfünfzi Das scheint ein Weg, um zum Sparen zu erziehen. genannt haben. Ich glaube, daß feiner feiner angreifenden Ge- wald bis zum Schwarzen Meer geschlossen werden. nossen sich derartige Beschimpfungen geleistet hat.( Sehr wahr!) gern gemacht, die die wenigsten Menschen je gesehen haben, Genosse Noste war bestrebt, Die ukrainische Frage. Nach einer Londoner Weldung von und die in unergründlichen Geheimfassen spurlos verschwun­„ Nieuwe Courant" wird aus Warschau berichtet, daß der ukrai= den sind. nische Kommissar des Aeußeren vorgeschlagen habe, in Grodno und Bialystok Friedensverhandlungen zu den es dadurch zu ungewohntem Reichtum bringen, und zu Man brude und präge recht viel neues Geld. Wir wer eröffnen. wahren Schäßen an bunten Bildern und Aluminiumknöpfen.

die Psyche der Offiziere

Die Streiflage in Frankreich . Die Lage im Eisenbahner. streit ist die gleiche geblieben auf allen Binien des Westens, des Nordens und des Südens sowie bei den Staatsbahnen. Jin Westen dauern die Ausschreitungen, und der Terrorismus fort. Im Osten und auf der Paris- Lyon- Mediterranée ist der normale Dienst ge­fichert.

Die falsche Saarmarke. Aufbedung großer Briefmarkenfälschungen.

tennen zu lernen und daraus alles zu verstehen. Durch diesen Fehler, lieber Noske, bist Du ins Gedränge gekommen, Du hast die Arbeiter nicht mehr verstanden, und diese verstehen Dich nicht mehr. Wir können das Kapitel Noste" berlassen; wir haben uns in aller Kameradschaft ausgesprochen und werden gemeinsam weiterarbeiten.( Beifall.) Sachlich möchte ich noch fagen, daß sich mieder bestätigt, der Erfolg der Politik ist das einzige, was be­ftehen bleibt.( Sehr wahr!) Ich war fein obredner der Den Berliner Briefmarkensammlern und den Händlern, die Koalition. Ich habe ganz andere Wünsche gehabt. Die Koa­Iition war aber eine Notwendigkeit, die sich aus der ihrer Sammelleidenschaft Vorschub leisten, ist eine erschütternbe zurüdliegenden Zeit ergeben hat. Nach der Stimmung der Reichs- Die Unabhängigen für die Einheit des Reiches. In einer Ston- Offenbarung geworden. Ihre Saarmarten sind ge­fonferenz fönnen wir frohen Mutes in den Wahltampf ferenz der Delegierten der 1. G. P. aus dem gesamten fälscht. Es mag ja auch ein paar echte geben, aber soviel steht gehen. Hier war teine Hurrastimmung, aber Kampfesmut und ge- besetzten Gebiet wurde einstimmig beschlossen, jede Absplitte- fest, daß die Hauptmenge der im Umlauf befindlichen Marken mit straffte Brust gegenüber den Verdächtigungen der Unabhängigen. rung der rheinischen Lande vom Reiche abzulehnen. Wer dem Aufdrud" Sarre" gefälscht ist. Es handelt sich hier um Daß wir nicht das Blutbad im Januar 1919 verschuldet, weil sich diesem Beschlusse nicht füge, werde aus der Partei ausgeschlossen. deutsche und bayerische Marken, die die französischen Besatzungs­wir Verhandlungen abgelehnt haben, dazu stelle ich nochmals fest, daß damals, als die sogenannten Radikalen mit Maschinen­Die Bankangestellten von Bochum haben die Arbeit nieder- behörden in der ersten Beit mit dem französischen Wort Sarre gewehren durch die Wilhelmstraße zogen, a afe jagte: Wenn gelegt. Not am Mann, habe ich 2000 Marinesoldaten zur Verfügung. Die eigentlichen Väter der Reichswehr sind Liebknecht und Ledebour, Noste ist nur der Adoptivvater. Wenn die Freiheit" den Wahlkampf mit solchen Unmahrheiten führen will, so find wir gewaffnet dagegen. Zügen haben furze Beine. Proletarier aller Länder, vereinigt Euch! ist unsere Parole, Proletarier aller Län­ber, zerfleischt Euch! die der Unabhängigen.( Sehr wahr!) Ein weiteres Berfleischen bedeutet weiteres Elend und

weitere Stärkung der Neaktion.

Wir wollen aufbauen, die Republik und Demokratie uner­schütterlich sichern, den Sozialismus zum Siege führen. Genossen! feid Euch des Ernstes der Situation bewußt, der tommende Wahltampfentscheidet das Schicksal Deutsch­Iands auf Jahrzehnte. Die Reaktion wird alles auf­wenden. Aus dem aufgefundenen Material geht flar herbor, wie der Rapp Putsch vorbereitet wurde, wie man die Reichs. mehr vorbereitete, die Studenten organisierte, Bürger und Bauern gewinnen und bewaffnen wollte. Zweifelt jemand, daß dieser Wahlkampf durch die reaktionären Offiziere und ihre Ge­folgschaft die Deutschnationale und Deutsche Volkspartei sind troß allem Sträuben ihre Bundesgenossen auf das geschickteste vorbereitet ist? Millionen haben sie erhalten und die Großzindustrie weitere Millionen für ben Wahlkampf zufließen, laffen. Ein Tor ist, wer zweifelt, daß die Reaktion bis an den als im Geld steckt.

wird ihr noch

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Wir werden amerikanische Wahlen bekommen. Macht Euch

1500 Gewehre, 600 Pakete Backpulver. Auf Rügen sind bei der Auflösung des reaktionären Landschutes, wie wir meldeten, 1500 Gewehre und 200 Maschinengewehre beschlagnahmt worden. Jest flagt die Kreuz- Zeitung ", daß infolge dieser Entwaffnung die Kri. minalität erheblich zugenommen habe, denn einem Kaufmann seien durch Einbruch 90 Flaschen Wein und 600 Pakete Backpulver ent­wendet worden. Also um 90 Flaschen Wein und 600 Pakete Back­pulber zu beschützen, braucht man auf Rügen 200 Maschinengewehre und pro Patetchen Backpulver zwei bis drei Gewehre. Dieser Schuß und 1500 Gewehre, pro Weinflasche zwei bis drei Maschinengewehre scheint uns denn doch etwas I uguriös.

überstempelt hatten. Man riß sich um diese Marken, ohne natürlich von der Fälschung eine Ahnung zu haben. So erzielten die Ger maniamarten auf dem Briefmarkenmarkte Preise von zunächst 200 bis 300 Mart für den Sab und die baherischen von 300 bis 400 art. Diese Preise stiegen bald noch um mehrere Hundert Mark.

Ein Kaufmann und früherer Sammler namens Müller, zwei Gebrüber 2utter, der eine Dentist in Düsseldorf , der andere Mechaniter in Saarbrüden, und deren Bruder, ein Dentist aus Charlottenburg , befchloffen, die" onjunktur" im großen aus. schlag, von Bostbeamten im Saargebiet auf einmal für 20 000 m. zunuzen. Sie fauften, wie sie sagen, mit einem gehörigen Auf­deutsche und bayerische Marten ohne den französischen Ehrenerklärung auf Widerruf. Der Leutnant Mulaer, Ge- Aufbrud. Um diesen felbst herzustellen, ließen fie fich imi besetzten fchäftsführer des tappistischen Nationalverbandes deutscher Offi- Gebiet Stempel machen und kamen dann nach Berlin , um ziere", hatte vor einiger Zeit öffentlich gegen den Major Müller- hier die Marken mit dem Aufdrud„ Sarre" zu stempeln und dann Brandenbung vom Republikanischen Führerbund ehrabschneiderische in den Handel zu bringen. Mit ihrem Bruder in Charlottenburg Berleumdungen erhoben. Von Müller- Brandenburg vor Gericht hatten sich die beiden Lutter schon vorher in Verbindung gesetzt. zitiert, mußte er, um der Bestrafung zu entgehen, in einer de- und Das Geschäft" schlug so ein, daß es auch die hochgespannten Er­wehmütigen Erklärung seine Beleidigungen zurüd- wartungen der Fälscher wohl noch übertraf. Die„ Sarre".Marten nehmen und dem Kläger eine Ehren erflärung ausstellen. wurden in so großer Menge verlangt, daß die Fälscher Jetzt macht der Hauptvorstand des Nationalverbandes deutscher mit ihren Handstempeln der Nachfrage nicht mehr genügen fonnten, ständnis von Leutnant Mulzer abgegeben worden fet. Leutnant lottenburg. Jezt wurden auch der Druder und fein e- Offiziere bekannt, daß diese Erklärung ohne sein Ginber. Sie faben sich deshalb nach einem Druder um, der die Arbeit Mulzer hat jedenfalls gewußt, warum er vor Gericht zu Kreuze hilfe, ebenso der Kaufmann Müller verhaftet. froch. Will aber der Hauptborstand des Kapp- Offizierverbandes, indem er gegen diese Erklärung Stellung nimmt, sich die Verleum­dungen Mulzers zu eigen machen? Dann sollte er den Mart haben, das offen und deutlich zu tun.

"

Zur Beachtung! Unverlangte Manuftripte werden nur zurüd gesandt, wenn Bocto beigefügt.