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Das ist ein Verfahren, das sich nur aus einer bis zum ordnet hat, daß die Staatsanwaltschaft nicht gegen diejeni-| dung einer großen Aufbaupartei- von Ebert bis Strefe Fanatismus gesteigerten manchester- doktrinären Auffassung er- gen einzuschreiten habe, die im März die Waffen ergriffen mann und Kardorff. tlären, aber nicht entschuldigen läßt. hätten, in der Ueberzeugung, damit die verfassungs- Wir haben über diese neue Parteigründung, deren Wie die Worte, so die Taten des Systems Gothein. mäßige Regierung gegen den Putsch der Kapp Vorsitz Herr Cleinow wahrscheinlich zu übernehmen sich huld­Unverändert hielt Herr Gothein, wie viele seiner Partei- und Lüttwig zu schützen. Herr Böttger sieht darin bollit bereit erflären würde, mit dem Genossen Ebert noch nicht freunde, an der Freihandelslehre feft, obwohl die verzweifelte eine Verlegung des geltenden Legalitätsprinzips, gesprochen. Wir fönnen aber schon heute versichern, daß er aus den Lage der Valuta ihre absolute Unmöglichkeit bewiesen hat. wonach die Staatsanwaltschaft verpflichtet ist, gegen Reihen der Sozialdemokratie nicht ein einziges Noch heute wissen maßgebende. Führer der Demokratischen alle ihr zu Ohren kommenden strafbaren Handlungen einzu- Mitglied für diese neue Partei erhalten würde. Orientiert sich Partei feinen Unterschied zwischen 3wangschreiten. das Bürgertum in dem von Herrn Cleinow angegebenen Sinne,

wirtschaft und öffentlicher, selbstverwal. Tatsächlich liegt hier keine Verlegung des Legalitäts- dann allerdings möchten wir die in der Ueberschrift gestellte Frage tender Bewirtschaftung. Mit großer Mühe nur pringips vor, weil fein Verbrechen vorhanden ist. Denn aus vollem Herzen bejahen! fonnten unsere Genossen verhindern, daß die Leimbewirt. mer für die rechtmäßige Stegierung gegen Meuterer fämpft. schaftung im April aufgehoben und auf diese Weise dem übt in solchen Augenblicken einen Aft staatsrechtlicher Allerhand zum Nachdenken. Scheidemandel- Konzern ungeheure neue Summen an Ge- Notwehr aus. Der Blundsche Erlaß verhindert nur die winnen zugeführt wurden. Ebenso verhielten sich die Demo- Einleitung ungerechtfertigter und überflüffiätfele de eingeleitet, sondern diese Ueberschrift trägt viel Mit diesen nachdenklichen" Worten wird nicht etwa eine fraten gegenüber der Teer. und der Torfwirtschaft, ger Anlagen, deren Motiv nur politische St a chucht mehr ein deutschnationales Flugblatt, bas in Berlin  nicht anders auch bei der Eisenwirtschaft. Sier Stimm- reaktionär gerichteter Staatsanwälte sein könnte. und Vororten in großen Massen verbreitet wird. Es enthält in ten die Demokraten zusammen mit der Rechten und dem Wir erinnern uns aber allerdings an Fälle, wo bedenk geistloser Weise eine Zusammenstellung von Aeußerungen von schwerindustriell beeinflußten Teil des Zentrums die vom lich vom Regalitätsprinzip abgewichen worden ist, ohne daß Parteigenossen, aus denen auf die schwere Schulb der No. Reichswirtschaftsminister vorgeschlagene Regelung im Dezem damals freilich die Deutsche Zeitung" den geringsten bemberrevolution gefchloffen wird. Besonderen Einbrud ber 1919 nieder, und Ende März, nachdem die Schwer. Einspruch erhoben hätte. industrie Unsummen eingesteckt und die ganze Bolkswirtschaft altitu mer in offener Meuterei sich weigerten, den An­Als im Herbst b. I. die sollen folgende Worte des Genossen Scheidemann machen: in die schwerste Berriittung gebracht hatte, war es wieder ordnungen der Regierung Solge su leiften, So wurde nens ift falfo, wenn man heute alles, was vor dem 9. No­zu da Herr Gothein, der die Schwerindustrie im Parlament und in beim Busammenbruch ihres Abenteuers durch den Admiral der Deffentlichkeit bis zum lebten Moment geftiigt hat. ir Sopmann als Regierungstommiffar Straflojigfeit find weit davon entfernt, anzunehmen, daß das aus perfön- zugesagt. Wir haben damals darauf hingewiesen, daß dieses Fichem Interesse erfolgt ist. Serr Gotheim ist in poli- Versprechen rechts unwirjam war, weil nach der tischen Fragen zum Unterschied von manchen feiner Bar Reichsverfaffung Amnestien nur durch Beschluß der Natio. teigenossen ein zuverlässiger Demokrat, in wirtschaft nalversammlung erfolgen fönnen.

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bember lag, als schlecht und reform bedürftig bezeich nen wollte. Wir hatten ein vorbildliches Post- und Eisenbahnwesen, wir hatten eine unbestechliche Be amtenschaft, wir hatten Arbeitsfreudigkeit im ganzen Wolfe."

Wir versichern die deutschnationalen Flugblattschreiber, daß Die Straflosig- Scheidemann mit dieser Ansicht nicht allein steht, sondern daß sie licher aber ein unbelehrbar starrer Freihandelsapostel. Feit wurde damals sogar auf den Meuterer Roßbach aus in der Sozialdemokratie die durchgehend herrschende Im so mehr beweist diese Haltung der Gotheim- Demokraten, gedehnt, der entgegen ausdrücklichen Befehlen, mit be ift. Eine niederträchtige Lüge aber ist es, wenn unsere Monar­daß eine Klärung der Anschauungen innerhalb der Partei in waffneter Gewalt sich Bahn brechend, aus einer deutchisten es so hinzustellen suchen, als habe die evolution diese den wichtigsten Wirtschaftsfragen noch nicht erfolgt. ia ichen Garnison mit seinem Detachement nach dem Baltikum Ginrichtungen zerstört. Die vernichtenden Wirkungen des Krie­bielleicht sogar unerwünscht ist, da man durch die er abmarschierte und dort angelangt einen Befehl erließ, ges, in dessen Dienste der gesamte Berkehr gestellt wurde, Verabmarschierte tuschung der Gegenfäße sowohl die Produktions- der eine offene erhöhnung der Regierung darstellte. auf die Verkehrsmittel zu übersehen, tann einzig und allein wie die Handelsintereffen bertretengut Fönnen hofft. Eine Auch gegen die Meuterer vom 13. März ist das einem deutsch   nationalen Agitator unterlaufen. Die solche Partei aber ist zu praktischer wirtschaftspolitischer Ar. Legalitätsprinzip nicht voll angewendet worden, da man gleiche Arbeitsfreudigkeit aber werden wir nur dann beit unfähig. An der Spike der Berliner   demokratischen Wahlliste steht bloß die Führer der meuterischen Truppen zur Berant wiebergewinnen, wenn sie nicht einem arbeitsbereiten Bolle von An der Spike der Berliner   demokratischen Wahlliste steht wortung ziehen will. Strafbar gemacht haben sich aber alle, einer friegsheherischen und bollsfeindlichen als Nachfolger des verstorbenen Friedrich Naumann   Serr Carl die überhaupt an der Meuterei teilgenommen haben, denn Clique durch Arbeitsswang und Ausbeutung ber Friedrich von Siemens, Vielleicht soll dieser Name den fein Soldat darf dem Befehl zu einem Verbrechen Folge efelt wird, fondern wenn das Volt die Bestimmung feiner Syftenwechsel in der wirtschaftlichen Auffaffung zum Ausdrud leisten. Nach strengem Recht mus 3. B. jeder Angehörige felbst erhält und die Arbeit nicht mehr im Dienst einer pri bringen, von dem weber Taten noch Worte bisher etwas haben der Marinebrigade Ehrhardt   wegen Hodyverrats bilegierten Schicht verrichtet. Zu diesem Erfolge aber foll verspüren lassen. Wir haben gewiß feinen Grund, für einen und Meuterei unter Anklage gestellt werden. uns der 6. Juni verhelfen! Bertreter des Großunternehmertums Propaganda zu machen. Politische Ehrlichkeit aber zwingt uns, au erklären, daß tatanwalt Wenn es der Deutschen Zeitung" und Herrn Nechts­fächlich das Unternehmertum mancher Gewerbezweige bedeu- anwalt Böttger wirklich um die strenge Mufrechterhaltung tend mehr Berständnis für die Forderungen der gegenwärtigen des Regalitätsprinzips zu tun wäre, so müßten fie in erster Wirtschaftslage gezeigt hat als das bisher bei den Demokraten   Linie dagegen Widerspruch erheben, daß es bei diesen wir k- herrschende Sändlertum. Aweifellos ist das mit auf ihre ver- bung gefunden hat. Daß sie aber gerade hier schweigen, wo lich vorliegenden Verbrechen nicht volle Anwen­fönliche Berührung und fachliche Busammenarbeit mit den Verwirkliche Straftaten begangen worden sind, dagegen über tretern des Sozialismus in den Arbeitsgemeinschaften zurilt­auführen. Und wir fönnen uns vorstellen, daß eine bürger eine Verlegung jammern, wo gar nichts Straf: Tide Bartei mit politisch freien Anschaumaen auch ihrerseits bares begangen wurde, beweist deutlich, daß ihr Geschrei auf das Unternehmertum eine günftige Rüdmirkung zeitigen nicht dem getränkten Rechtsgefühl, sondern blinder Par auf das Unternehmertum eine günftige Rewirkung zeitigen teileidenschaft entspringt, die durch Rechtsverdrehung Pönnte. Dann aber muß zuerst ein für allemal Schluß gemacht werben mit dem System und mit Siffe reattionärer laffenjuftis an dem Gothein. Man wird erst an den fünftigen barlamenta politischen Gegner ihr Mütchen fühlen möchte. rischen Taten sehen fönnen, ob die zeitweiligen Svasiernänge

der demokratischen Preise ins Reich der Gemeinwirtschaft der

Anfang einer zielbewukten Politik ihrer Bartei find. Dafür aber besteht feine Aussicht, nachdem man diefelben Männer, die früher die organifierte Wirtfdnft bekämpft haben, schon wieder mit Reichstaaskandidaturen betraut. hat.

Die Wähler müffen es fich überlegen, ob fie fich für eine bierjährige Netfe einem Schiff anvertrauen wollen, deffen Biel mon nicht fennt.

Jammer um das Legalitätsprinzip.

Gegen wen wurde es verleht?

Die   Linotype- Maschine.

Von Hans Natonet

Von Ebert bis   Stresemann und Kardorff.

Muß das deutsche Bürgertum untergehen? Ueber dieses Thema sprach gestern abend Geheimer Regierungs­rat Georg   Cleinow. Er wies auf die Illusionen hin, in denen fich das Bürgertum wiege, und stellte ihnen die Kraft als die Parole des Bebens gegenüber. Herr Cleinow behauptete, daß wir in   Deutschland auf geradem Wege dem russischen Kommu nismus zuftreben und vor einer Sungersnot ständen. Sin sichtlich der monarchischen Frage hält es Herr Cleinew für taftis beijer, diese noch aurudzustellen. Die Politik In der Deutschen Zeitung" erhebt ein Rechtsanwalt der heutigen Mehrheitsregierung glaubte er als Angstpolitit" be Ernst Böttger einen lauten lageruf wegen der Verzeichnen zu müssen. Schließlich forderte er Rücksichtnahme auf die fügung des Justizministers BI und, der bekanntlich ange- schwer verlegten Gefühle der rechtsstehenden Volksgenossen und Bil­Burechtfinden möglich wird. Da ist eine gutführende Sand will tommen. So darf man denn gewiß sein, daß die Matschläge und Anregungen, die Genoffe Dr. Rich. Lohmann jebt in seiner vom Verlag der Buchhandlung Vorwäris veröffentlichten Schrift " Die Arbeit im Glternbeirat" erteilt, Dant ernien werden. Denn was sozialdemokratische Elternbeiräte eigentlich zu leisten haben und wie Bedeutendes sie in ihrem engen Streise wirten fönnen, ist manchem der Erwählten nicht ohne weiteres lar. Die Schrift Roh­manns aber faßt ihren Stoff mit so sicherem Griff an, daß sie wohl überall als ein tüchtiger Notheffer empfunden werden wird. hre dreißig Seiten heben den Wert eines guten Buches, und als Leitfaden schulpädagogischer Wolfepragis stellt fie eine wesentliche Bereicherung unserer sosialdemokratischen Literatur über Erziehung dar. Sie kann dem Tasten der Elternbeiräte ein feftes Schreiten bermitteln, denn sie zeigt der Arbeit dieser Grwählen, in welchen Grengen, durch welches Tun und aus, welchem Geifte fie allein fruchtbar wirken fann. Elternbeiratswerk ist ert aller Eltern. E8 bebeutet den Anbau eines neuen, demokratischen Verhältnisses von Bolt und Schule, und das wird von Lohmann mit dem Wiffen und Wollen des Praktikers, der die Möglichkeiten ertragficheren Schaffens fennt, entvidelt. Sein ftionsführer der Schulreform arbeit, die von den Eltern und ihren Ntäten geleistet werden kann, gehört also durchaus und schnell in jedermanns Hand. Es geht um unferer Kinder Gesundung an Körper und Geist.

Ich stehe an einer Beitungssesmaschine und sehe zu, wie der Mann das Gerippe der Beitung aus flüffigem Blei gießt. Und ich dente: Wann wieder ist die Beitung so heiß wie jetzt? Jest glüht jebe Beile.

Ich höre die Matrizen rauschen wie das Stiefeln eines Wassers und fehe sie in beständigem Kreislauf fließen, von oben nach unten, von unten nach oben.

und er niet.

Der Gezer erflärt es mir, und ich sage:" Genau wie Ihr Blut." Er wirft in den Gießfeffer, in dem das füffige Metall brobelt, eine Handboll Bleizeilen. Bleizeilen, auf denen in feiner Schrift etwas gemeißelt steht. Ich nehme ihm rasch eine Beile aus der Hand und lese: unauslöschliches Schandmal   Frankreichs für emige Beiten... Und ich bente: Wer das wohl geschrieben hat? Und an was er wohl gedacht hat, als er es schrieb? Vielleicht an ben Abendschoppen; vielleicht an Stat; vielleicht, wie er Gelb ins Haus bringt für Frau und Kinder; vielleicht an das Glüd, ein stiller, anständiger Mensch zu sein...

Und ich laffe die Zeile in den Gießtesset sinken. Sie frümmt fich in der Glut des flüffigen Metalls und fließt bahin.... für ewige Betten..." Ich möchte gerne wissen, welche Beile jetzt aus dieser Zeise wird. und was einst aus dieser, und so fort in alle graufige Ewigkeit..

Ich fühle, wie ber Augenblick dieser Maschine meine Augen weit aufreißt. Die enige wedlosigkeit des Getriebes, diefes so lange dumpf und alsbruckhaft gefühlte Drauffosgaloppieren von Bergänglichkeit zu Bergänglichkeit, von Verwefung zu Verwesung, ton Morgenblatt zu Morgenblatt: hier weht es mich an, hier steht es törperhaft vor mir,

Und die Belle, die ich da bineluwarf, war früher eine andere und ist jetzt eine neue Beile geworden? Und vielleicht stand einmal auf ihr:... Die   deutsch- französische Annäherung ist ein bleibendes Unterpfand für das nachbarliche Busammenleben..." " Das mag schon sein."

O ewiges Chaos.

" Unfereins macht sich dabei feine Gedanken. Was die Herren da vorne schreiben, wird heruntergesetzt und nachher wieder ein geschmolzen. Davon lebt unfereins und die Familie." Ich liebte mir dafür das Ewig- Leere.

Die Arbeit im Elternbeirat, Aller Anfang ist schwer. Erst mus bas Tappen im Dunkeln erfahren haben, was Straucheln und Stoßen heißt, ehe die Augen ein Dämmern spüren, in bem ein

zd.

Wie im Munsterlager gehetzt wird.

Ehrhardtsche Schimpftöne.

Munsterlager zur Verlesung. Jeder Kommentar erübrigt sich. Das nachstehende Bitular gelangte vor wenigen Tagen im 1. Es wirde ein gemeines und infames Berbrechen sein, wenn man die höheren Schüler und Beitfreiwilligen von der Reichswehr ausschließen würde, denn nur diese allein haben sich bewährt, die suhe aufrechtzuerhaften und namentlich in den leben 18 Monaten die Reichsregierung gestützt.

2. Eine Regierung, welche die höheren Schüler und die Beit­freiwilligen von der Reichswehr ausschließt, begeht damit das ge­meinste Verbrechen gegen das Baterland. Nur eine Regierung, welche aus Buchthändlern und Berbrechern bestehen würde, wäre zu solchen Handlungen fähig.

3. Sollte die Regierung die größte Schwäche zeigen, sich durch die Gewerkschaften drängen zu lassen, deren unverschämte, ver brecherische Forderungen zu erfüllen, dann würde das deutsche Vaterland nur durch einen Butsch von rechts zu retten sein.

4. Jeder anständige und ehrliche Mensch wird zugeben, daß in den Arbeiterkreisen nur noch ein kleiner Prozentsag zu zählen ist, welder zu den anständigen Menschen gezählt werden kann, während ein recht hoher Prozentsatz, wie das die Verhältnisse im   Ruhrgebiet betoiesen haben, doch zu dem Abschaum der Menschheit und zu ben Suchthänstern gehört.

5. Nur Berbrecher und ehrlofe Salunken werden es nicht ein­sehen wollen, daß die linken Parteien durch ihr jetziges Verhalten noch orhandenen alten Gremplaren rasch umgezeichnet. Daß dies nicht Vereinbarung ist, geht daraus hervor daß diese Unfitte nicht überall angetroffen wird!

Aber selbst dies genügt den Betriebsamen nicht. Eine Reihe von Buchhandlungen, deren Ruf solche Machenschaften nicht bez stehen läßt, gibt dem Käufer, der den im Buche bermerkten Preis liest, im Augenblick, da er zum Kaufe entschlossen ist, plöglich an, der Preis fei falfch, nicht mehr gültig und betrage jebt... ja, oft geradezu das Toppelte. Eine Rant- Ausgabe( Insel) loftete pro Band 12 M. beim Ansehen, 24 W., wenn man sie erstehen wollte; eine vollständige Schiller- Ausgabe etwa 130 m. im einen, 260 im Beiten Augenblick.

Dagegen muß Verwahrung eingelegt werden. Diese Epetu lation it unrein und follie von einem Stande, der bisher kauf­männifch vornehme Tätigkeit übte, selbst ausgerottet werden. 63 bandelt sich nicht um Vergeßlichkeit. Diefe Bücher liegen eben von früher und wurden vom Verleger billiger geliefert. Den Stauf borguenthalten, ist moralisch unsauber und juristisch unstatthaft. Weil aber die Mehrzahl der Käufer klein beigibt und lieber bom Staufe abfteht, als ihr Recht vertritt, soll auf diesen Mikstand energisch hingewiesen werden, einmal, um ihm zu steuern, fodann,

um die Näufer zu warnen.

"

hso.

Ein neuer Ermüdungsmesser. Bur Diagnofe der Ermüdung nach Mustlarbeit hat Ernst Brezing einen neuen Aparat fon­struiert, über den er im Archiv für Shgiene" berichtet. Der Bal Unsauberes aus dem   Berliner Buchhandel, Bekannte Ur- mograph besteht aus einem vieredigen Holzrahmen mit einem fachen bewietten eine Verteuerung des Buches, die in den letzten durch die Mitte gezogenen Duerlos, in dessen Mittelpunkt sich ein Monaten bedenklich getvorden ist. Ein guter Stoman von durch eines Loch befindet. Vor diesem Loch hängt ein Ring, der durch schnittlichem Umfang ist gebunden faum unter 15 bis 20 m, gu Spiralfedern an den vier Eden des Holzrahmens befestigt ist. Die haben; dann ist das Papier noch schlecht und der Einband aus Versuchsperson muß nun bersuchen, mit einem Stift durch den Bappe. Trotzdem werden aber Bücher ernsteren Inhalts sehr Ming su treffen. Gelingt ihr dies nicht, fo bewegt sich der Ning start getauft, und da die Auflageziffern infolge der Papierknapp entteber nach der Seite oder nach oben oder nach unten, wobei die felt gering find, sind viele Ausgaben oft monatelang vergriffen. Bewegungen durch einen angebrachten Schreibbebel genau aufge ( Nur für eine Flut blöder ober lüsterner Modezeitschriften ist stets zeichnet werden. Bei den Ver uchen, die Brezina an geistig arbei genügend gutes Papier vorhanden.) benden Bersonen sopie an Sandad eitern mit dem Apparat an­Nun ist dem Buchhandel ja der große Umjab und rege Ver- stellte, ergab sich, daß geradlinige Sandbewegungen niemals ganz dienst gern zu gönnen, obschon bie oft lächerlich geringen Gebälter forrett ausgeführt werden. Wenn die Sand oder andere Mustel der Angestellten nicht gerade bem frgialen Gewissen ber Inhaber gruppen des Körpers ber Verfudsperson borber förperliche Arbeiten Beugnis ablegen. Leider macht sich aber feit ein paar Monaten in ausgeführt haben, so wie dadurch eine Größenzunahme der Ab­wachsendem Maße ein unanständiges Gebaren selbst bei vornehmen weichungen hervorgerufen. Wer jahrelang berufsmäßig schwere Buchhandlungen bemerkbar, das sich allmählich als ein System förperliche Arbeit ausführt, büßt dadurch mehr und mehr die Fähig fundtut, das nicht scharf genug befämpft werden kann. Man feit ein, die geradlinigen Bewegungen auszuführen. Auch durch fauft heute ein Buch in drei Geschäften zu drei verschiedenen zeitweilig ausgeführte Arbeiten wird eine Abweichung herborge. Breifen, und es ist hier nicht etwa ton feltenen oder vergriffenen rufen; fie verschwindet aber nach   Nube alsbald wieder. oder gesuchten Ausgaben die Nebe. sondern von Werfen, die all. gemein im Handel sind. Sinclairs Demian" sah ich für 9,50 und Armin T.   Wegner wird am 18. Mal im Rheingold" für die für 11,50 20.; den Heiligenhof" von Stehr für 21 und für 29 M.   Deutsch- Armenische Besellschaft unter dem Titel   Armenien in der am gleichen Tage( alle Preise ohne Buschlag). Nun werden Dichtung" armenische Dichtungen in deutscher Sprache, fomie eigene die Buchhändler behaupten, es handle sich um verschiedene Liefe. Dichtungen lesen. Unsere Leser wissen, daß Begner während des Krieges rungen. Wäre es nur an dem! Aber die Buchhändler scheinen als Sanitätsjoldat im Euphratgebiet das armenische Volf in seinen furcht­Gefallen gefunden zu haben am Konkurrensgeschäft. Hat einer baren Leiden sab. Sein tiefmenschliches Buch Der Weg ohne Heimfebr erkundet, daß ein Buch bei der( stets schlechter gebundenen) Neu- bezeugt die Wirkung, die dies Erleben auf ihn ausübte.( Rarten bei auflage etta 10 m. mehr loftet, so werden die Preise auf den   Wertheim.)