Nr. 250/251 37. Jahrgang
Beilage des Vorwärts
Montag, 17. Mai 1920 den unehelichen Vater des Kindes ersat- nur bei Aenderung des Beamtenrechts überhaupt geändert pflichtig machen konnten, ist zum Glück wieder in Fortfall werden kann. Es hat deshalb eine Resolution Annahme ge. Schnüffelei wieder beseitigt worden. sprechenden Gesezentwurf einzubringen.
Frauenfürsorge in der Republik.en. Es ist damit eine läſtige und meiſt erfolgloſe funden, die die Regierung ersucht, baldmöglichst einen ent
Von Buise Schroeder, Mitglied der Nationalversammlung .
Die Deutsche Nationalversammlung verabschiedete vor Furzem einen Gesezentwurf, betreffend Menderung des Gefeges über Wochenhilfe und Wochenfürsorge bom 26. September 1919. Bei der großen Heze, mit der dieses ursprüngliche Gesetz im Sommer des vorigen Jahres durch beraten war und durchberaten werden mußte, sollte für eine Abhilfe der ärgsten Not der Wöchnerinnen schnellmöglichst gesorgt werden, hatten sich eine Reihe von Unklarheiten und Unstimmigkeiten eingeschlichen, die sich in der Praxis unliebjam bemerkbar machten und vor allem den Krankenkassen Schwierigkeiten in der Handhabung bereiteten. Aus diesem Grunde war der Erlaß einer Novelle zu dem ersten Geseze mit den Krankenkassen beschlossen worden. Der vorliegende Gejezzentwurf hatte deshalb einen fest umgrenzten Zwed und eine weitgehende Aenderung des Bestehenden konnte von ihm nicht erwartet werden. Um so begrüßenswerter ist es, daß es trozdem gelungen ist, eine Reihe Verbesserungen der Wochenhilfe zu erlangen
Eine weitere Verbesserung bedeutet die Erhöhung So ist es sicher richtig, daß die geschaffene Wochenhilfe der Einkommensgrenze für ,, minderbe nicht alle Wünsche erfüllt. Das fonnte, wie schon einleitend mittelte" Wöchnerinnen. Die Beträge von 2000 m. bemerkt, auch nicht die Aufgabe der jegt zur Beratung gefür die alleinstehende, 2500 M. für die verheiratete Wöchnerin standenen Novelle sein. Aber wie schon bei der Beratung des sind nunmehr einheitlich für beide erhöht worden auf 4000 m. ersten Gesetzes im August in Weimar zum Ausdruck gekomIm Hinblick auf die an und für sich schwerere Lage der Un- men und wie bei der jetzigen Beratung wiederholt, bedeuten verheirateten ist der Unterschied ganz fallen gelassen worden. Diese Gesetzes bestimmungen lediglich Notverordnungen. Der Der Zuschlag für jedes vorhandene seind ist von 250 m. auf sozialpolitische Ausschuß war sich vollkommen darin einig, 500 2. erhöht worden, so daß nunmehr also eine Familie mit genau so wie unsere Fraktion, daß dadurch die Forderung pier Kindern ein steuerpflichtiges Einkommen von 6000 m. nach einem wahrhaften Mutterschuhe, nach einer durchgrei haben kann, um die Wochenfürsorge für Minderbemittelte zu fenden Fürsorge für Mutter und sind nicht erfüllt ist. Die beziehen. Ein weitergehender Antrag des unabhängigen ärgsten peruniären Sorgen sollten der Mutter erleichtert werVertreters im Ausschuß, die Beträge auf 8000 m. baw. 5000 den; weiteres muß unbedingt folgen. Wenn nun die NatioMark( Unverheiratete) und 600 M. für jedes Kind herauf- nalversammlung gezwungen ist, auseinanderzugehen, ehe zusehen, wurde abgelehnt, weil dann unter Umständen Fa- dieses wichtige bevölkerungspolitische Werk, das bei der Remilien diese Fürsorge aus öffentlichen Mitteln, zu denen auch form der Neichsversicherungsordnung in Angriff genommen der Aermste beitragen muß, erhalten würden, für die sie nicht werden sollte, geschaffen werden konnte, so ist es Sache der gedacht ist( Bauern usw.), und weil Hoffnung zu sein scheint, Wähler und ganz besonders der Wählerinnen, für eine Bu daß der heute in ganz anormaler Weise gesunkene Geldwert sammensetzung des fünftigen Reichstages zu sorgen, die volle wieder steigt. Gewähr für das richtige Verständnis dieser wichtigen Frauenfrage bedeutet. Unsere schwierigen wirtschaftlichen Berhält. nisse erschweren uns die Lösung sozialer Frage ungeheuerlich; denn zu ihrer Lösung gehört das, was wir nicht haben: Geld. Aber der Grundstein ist in der Nationalversammlung gelegt worden.
Bunächst ist, um verschiedenartiger Auslegung der gelten den Bestimmungen ein Ende zu bereiten, eine Bestimmung Ferner glaubte man auch im Hinblick auf die Reichsaufgenommen worden, nach der vier Wochen des finanzen eine derartige Erweiterung der Wochenhilfe nich Wochengeldes vor der Entbindung zu zahlen vornehmen zu fönnen. Heute foftet dem Reiche die bestehende sind, das heißt am Tage der Entbindung fällig werden. Die Reichswochenhilfe 125 Millionen Mark jährlich. Dieser Bejezige Handhabung einiger Krankenkassen, die zehnwöchige trag wird bedeutend erhöht durch die vorgenommene Er Zahlung der Wochenhilfe erst vom Lage der Entbindung höhung der Einkommensgrenze und durch die kürzlich bean zu rechnen, entspricht nicht dem Willen des Gesetzgebers, schlossene Erweiterung der Versicherungspflichtigen bis zu männern, die nicht nur reden, sondern geder die Erweiterung der Bahlungsfrist von 8 auf 10 Wochen gerade deshalb vornahm, um der Frau eine Schonung und Pflege vor der Entbindung zu ermöglichen. Für die Zeit nach der Entbindung ist die Zahlung, wie auch bereits in der Reichsversicherungsordnung vorgesehen, wöchentlich zu leisten. Der Krankenkasse ist weiter die Möglichkeit gegeben, das Wochengeld höher als das Krankengeld, und zwar bis zur Höchstgrenze von drei Vierteln des Grundlohnes zu bemessen.
Infolge eines bevorstehenden Gesetzes der Preußischen Landesversammlung, wonach in Preußen die Hebamme als befoldete Beamte angestellt und den Wöchnerinnen zur Verfügung gestellt werden soll, mußte eine Bestimmung geschaffen werden, wonach aus dem Entbindungstoftenbeitrage ein festzusehender Betrag van vornherein aus geschieden und an die betreffende Behörde abgeführt werden fann, wogegen die Wöchnerin unentgeltliche Schwangerenund Geburtshilfe erhält.
ficherungs freie Wöchnerinnen" entstanden war.
einem Einkommen von 15 000 m. jährlich. Eine Erhöhung, wie sie der unabhängige Antrag wollte, würde einen ganz großen Teil der Gewerbetreibenden, Handwerker, vor allem Bauern erfaßt haben, von denen aber erwartet werden muß, daß, soweit sie versicherungsberechtigt sind, sie von diesem Recht Gebrauch machen und auf diese Weise ihre Familie schizen.
Besteht der Reichstag aus Frauen und willt sind, ernste Arbeit zu leisten, so wird und muß sich ein Weg finden lassen. Die Frauen müssen dafür sorgen, daß diese Hoffnung besteht. Sie haben das Wahlrecht, sie haben die Wahlpflicht, mögen ste entscheiden!
Ludendorffs Verzweiflungsläge.
Eine neue Widerlegung des Dolchstones".
Nach Kurt Heinigs ausgezeichneter Schrift Die große Ausrede von der erdolchien Front"( Verlag Buchhandlung Vorwärts) erscheint im Zentralverlag( Berlin , Luisenstr. 31b) eine weitere Broschüre zu diesem Thema, von dem wohl die Deutschnationalen allmählich einsehen werden, daß seine genaue Unterfuchung nicht gegen uns, sondern allein gegen sie selber wirkt. Die neue Schrift heißt Der Dolchstoß. Warum des deutsche Buchhändlerzuschlag macht sie zur Wahlagitation besonders geHeer zusammenbrach." Der niedrige Preis von 1,45 M. inklusive eignet. Der Verfasser, selber Frontsoldat, weist gegen das Ge
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Die
daß die Westfront im Herbst 1918 feine Spur revolutionär unter wühlt, aber vollkommen abgekämpft, auf den Tod müde und inTatsache, daß bei den aufeinanderfolgenden Siobsposten das Heer folge der Niederlagen in vergroeifelter Stimmung mar. in seiner großen Gesamtheit ruhig blieb, ist der allerbeste Beweis gegen die Behauptung, daß es revolutionär gewesen sei." Sehr verstimmt wirkte allerdings die Nachricht, daß der in den Sgtrazug warf und die kämpfenden Truppen allein ließ.
sich
oberste Führer der Armee sein Abschiedsgesuch schrieb, ben
Anders war es mit dem Antrage, den die unabhängige Rednerin bei der zweiten Beratung im Plenum der Nationalbersammlung stellte, die Mindestbezüge der Wochenhilfe und des Stillgeldes, die nunmehr im Falle des Versterbens der Wöchmerin an die für den Unterhalt des Kindes Sorgenden gezahlt werden sollen, zu verdoppeln. Wenn wir uns hier den Einwendungen des Finanzministers fügen und gegen den Antrag stimmen mußten, so taten wir es schweren Ser zens. Aber der Finanzminister hatte vollkommen Recht: ein folcher Antrag bedurfte im Sinblick auf unsere Finanzlage Klarheit ist geschaffen insofern, als die Wochenhilfe Lesung im Plenum so nebenbei gestellt werden. Wenn Frau ernster Prüfung und er durfte deshalb nicht in der zweiten nicht doppelt, sondern stets nur von einer Seite zu Biet meinte, er würde nur eine Million Mehrkosten verur leisten ist ebenso wie darüber, daß auch im Falle der Fa- sachen, so dürfte sie sich das faum überlegt haben. Wer weiß. milienhilfe, das heißt der Gewährung von Wochenhilfe an daß, wie gesagt, die Kosten bisher 125 Millionen Mark aus- rebe der Heimkrieger vom Schlage Reventlows flipp und flar nach, Angehörige( Frauen, Töchter, Pflegetöchter) versicherter Männer die für die versicherte Wöchnerin geltende fechsmonat- machten, der braucht fein gar zu großer Rechenfünstler zu sein, liche Versicherungsdauer im letzten Jahre bei einer Kranken- um dem Finanzminister Recht zu geben, daß eine BerdoppeBasse Voraussetzung ist. Dagegen ist der letzte Zweifel dg- lionen bedeuten würde. Das Schwere ist, daß die Parteien, lung der beiden wichtigsten Bezige natürlich weitere 100 mit rüber behoben, daß die zwar selbst versicherte Frau, deren Versicherung aber noch nicht 6 Monate dauerte, in den Genuß die die Verantwortung tragen, nicht Forderungen bewilligen der Familienhilfe fommen muß, wenn ihr Mann 6 Monate fönnen, für die sie nicht auch Deckung haben. versichert war, ein Zweifel, der bisher durch die Worte veröffentlichen Mitteln, also nicht die durch Versicherung erworFestgesetzt ist noch worden, daß diese Wochen fürsorge aus Auch ist die Bedingung, daß die Ehefrau, falls fie An- bene, nur für deutsche Wöchnerinnen in Frage kommt. spruch auf diese Familienhilfe erhebt, mit dem Manne Außerordentlich bedauerlich ist, daß es nicht gelungen ist, in häuslicher Gemeinschaft leben muß, fallen wie von uns beantragt, eine Bestimmung aufzunehmen, die gelassen worden, da der Mann tatsächlich unter den heutigen auch den nichtversicherten, aber auch nicht unter den Begriff Verhältnissen gezwungen sein kann, sich außerhalb des Wohnminderbemittelt" fallenden Beamten die Wochen Hilfe ortes seiner Familie Arbeit zu suchen. sichert. Es ist das eine Folge der Ausnahmestellung, wie sie Die feinerzeit vom Zentrum in das Gefeß hineinge- in der Reichsversicherungsordnung für die Beamten geschafbrachte Bestimmung, daß das Reich und die Krankenkassen fen ist, und die nun nach Ansicht der Mehrheit des Ausschusses glaubten, daß die ihnen überall das Brot weg nähmen, und daß| trägern die Brille von der Nase, und sie sahen nun deutlich und in die an allem Unglück schuld wären, und daß es am besten wäre, aller Klarheit wer das furchtbare Unglück angerichtet hatte. Die alle samt und fonders, die da wehmütige Beine hatten und einen Edelsten und Besten der Nation aber redeten dem guten Wolfe, das Ein wahrhaftiges Märchen. wehmütigen Rücken dazu, aus dem Lande zu treiben. Dann würde in Deutschland lebt, gut zu und ermahnten es mündlich und schriftEs war einmal ein großes Reich. In diesem Neiche Herrschten es besser werden. lich, sich doch wieder die Brille auf die Nase fezzen zu lassen, jahrzehnte und jahrzehntelang die Edelsten der Nation. So nannten Die Edelsten und Besten der Nation aber rieben sich die Hände dann würde es ganz flar und deutlich sehen, daß nicht die fie sich nämlich selbst. Diese Edelsten der Nation hatten und ficherten im stillen ob der ftierdummen Brillenträger, die die Edelsten und Besten das Volk ins Unglück geführt hatten, sondern einen König und Kaiser an der Spize und da sie die Edelsteti Welt ganz verzerrt sahen, und die den Schwarzen und Krumm- daß die Krummbeinigen die Schlachten kommandiert und die Politik waren, so erklärten sie jeden, der nicht das wollte, was sie wollten, beinigen wütend nachliefen, während sie sich von den Edelsten und geleitet hätten und daß somit die Krummbeinigen allein an allem für einen baterlandslosen Gesellen, einen Unruhstifter Besten das Huhn aus dem Topfe und das Mark aus den Knochen Unglück schuld feien. und Bösewicht. Diese Edelsten der Nation mit ihrem Kaiser und durch Steuern und Arbeit stehlen ließen. Ein Mann aber, der da Herat heißt and Minister gewesen König an der Spige führten Kriege, und in dem letzten großen Und wer nicht glaubt, daß solches geschehen sei, der lese die ist und sich durch politische falsche Prophezeiungen einen geachteten Krieg gewannen die Heeresmaffen, die sie führten, zwar jahrelang Geschichtsbücher nach, die berichten über das, was in dem großen Namen gemacht hat, hat bereits triumphierend verfündet, die große Siege so tapfer war das Bolt, das sie führten aber Lande mit Namen Deutschland im Jahre 1813 und 1814 Brillenpolitik werde im Lande Deutschland wiederum die wunderweil sie immer weiter fämpften, und weil sie immer trotz aller und im Jahre 1848 und im Jahre 1878 und später schönsten Erfolge haben, so daß erneut die Edelſten der Nation in Warnungen nicht Frieden schließen wollten, stürzten sie schließlich geschehen ist. Deutschland die Masse der Brillenträger in dem genannten Lande sich und ihre Heere in den Abgrund des Verderbens. in furzem kommandieren, schifanieren, schuhriegeln und ausbeuten merden.
Von den politischen Dummköpfen
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Im Berlauf eines Jahrhundert hatten sie schon dreimal Staat und Volk zum völligen Zusammenbruch gebracht, und jedesmal hatte das gutmütige Welt wieder und wieder die Edelsten der Nation sich zu Zuchtmeistern und Herren gesezt. Wie durch einen bösen Zauber war es geschehen, aber, wenn man deutling hinblickte, so erkannte man, daß das gar kein Zauber ivar, sondern daß die Edelsten der Nation nur fluge und gerisiene Leute waren, und daß jener Teil des Wolfes, der hinter ihnen herlief, das Ungtid hatte, aus politisden Dummföpfen zu bestehen.
Im Jahre 1813 und 14 und 1815 und 16 und in dieser Zeit, da sollten die Bauern von der Herrschaft der Edelsten der Nation befreit werden, und da sezten die Edelſten gar verschwenderisch den Bauern und den Städtern ihre Zauber brille auf die Nase, und wer diese Zauberbrille frug und sie nicht herunterriß von seiner Nase, der glaubte nun, daß es etwas gar Schlimmes und Vöses sei, von der Herrschaft der Edelsten befreit zu werden, und daß solche nicherträchtige Handlung nur ausgeben fönne von den Schwarzen und Kruminbeinigen.
Der Verfasser zitiert weiter eine Anzahl militärischer Autoritäten, den General v. Ku§I, Generalmajor v. Gleich, Generalleutnant 2öffler u. a., die alle nachweisen, daß der Zu sammenbruch nach der fürchterlichen Ueberspannung und restlosen Abhutzung aller Wolfskräfte unvermeidlich war. Er zitiert auch Sindenburg selber, der im Dezember 1918 noch nichts von
Dies aber ist das wahrhaftige Märchen von den politischen Dummtöpfen in Deutschland und wer nicht zu den Dummtöpfen gehören will und wer sich nicht die antisemitische Brille bon den Edelsten und Besten der Nation wieder auf die Nase stilpen zu lassen wünscht, der sehe, was ist.
Mit seinen eigenen Augen, die nicht von einer Brille getrübt sind, zeigt aber die deutsche Welt ein ganz anderes Bild.
Und später im Jahre 1848, da wollte das Volt, so da Wer flare Augen hat zu sehen, der sieht, daß die Reaktionäre Diese politischen Dummlöpje waren nämlich, wie das so bei lebte in Deutschland , selbst mitreden in seinen eigenen Angelegen uns in einen furchtbaren Strieg hineingeführt haben. Der Krieg Dummtöpfen zu geschehen pflegt, nicht flug, und woher ihr Unglück beiten; aber wieder schoben die Besten und Edelsten der Nation ist verloren mit furchtbaren Folgen und der Zorn des Volkes hat fam, das wußten sie nicht und konnten sie nicht ertennen, weil sie vielen von den Deutschen ihre Brille auf die Nase, und wiederum die Edelsten, die bis dahin die Nation geführt hatten, mit einem gar schlechte Augen hatten. Statt zu sehen, was die Edelsten der glaubten die Brillenträger, es fei etwas Dummes und Schändliches, revolutionären Fußtritt in den Winkel geschleudert ,, und Nation ihnen antaten, wie sie vielen von ihnen das Fell über die wenn man in feinen eigenen Angelegenheiten mitredet. nun tommen die politischen Haufierer der Reaktion und möchten Ohren zogen, fie schlecht behandelten, ihnen die Taschen leerten und den Dummen unter uns die antisemitische Brille wieder auf die sie verdummen liegen, waren sie zufrieden, wenn die Edelsten der Nase schwindeln. Nation ihnen eine Brille auf die Nase segten, und diese Brille hatte eine ganz merkwürdige Eigenschait. Wer fie trug, fah nur das, was nach dem Willen der Edelsten die Brillenträger sehen sollten.
Weg mit dieser Brille!
Als die Zeit aber vorgerückt war bis zum Jahre 1878, da legte ein Mann, so der Stöder hieß und Hofprediger war, eine besonders große Brillenfabrit an, und es balfen ihm dabei ein leibhaftiger Freiherr und der hieß Hammerstein, und ein Lehrer Wir, das arbeitende Bolt, wir Sozialdemokraten, fragen nicht mit dem Namen Aylwardt und so viel Brillen fabrizierten sie nach Strummbeinigen und Gradnafigen, wir wollen den Menschen sehen gemeinsam, daß wieder die guten Brillenträger im Lande Deutsch - wie er ist. Wir achten den anständigen Juden, wie denn unsere Und was saben sie nun, diese Brillenträger? land nicht sahen, was ist, sondern das sahen, was die Brillen Führer Marg und Lassalle Juden gewesen sind. Wir haben Sie saben, daß überall im Lande Menschen mit frummen fabrikanten sie sehen lassen wollten. auch kein Vorurteil gegen anständige Ablige, die Beinen und trummen Nasen und schwarzen Hängelocken herUnd nun haben die Edelsten und Besten der Nation auf unserem Marsch zur Befreiung der Weit sich uns anschließen, umliefen, Millionen und Millionen. Es gab zwar im ganzen Land im Lande mit dem Namen Deutschland wieder einmal aber bekämpft haben wir stets, befämpfen tun wir stets und bevon diesen Krummnafigen nur ganz wenige. Auf hundert Gerad- ein großes Unglück angerichtet. Ein gewaltiger fämpfen werden wir stets die Reaktion der Edelsten der nafige tam noch nicht ein Strummnafiger, so hatten es die Gelehrten Strieg, ber dem Volle das Blut abzapfte und das Nation, deren giet ist, das Volk zu verbummen des Landes ausgerechnet, aber die unglücklichen Brillenträger legte blante Markstück und das letzte glänzende Goldstück aus der und das verdummte Volt auszubeuten. sahen überall und an allen Drten die mit den Hängelocken, und siel Tasche nahm, ist zu Ende. Da rissen sich Millionen von Brillen- Arbeitendes Bolt, das bedente bei den Wahlen!