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Der Wahlkampf.

Spotten ihrer selbst.

Einigkeit und Schädeleinschlagen.

In einem Bericht über eine kommunistische Bersammlung schreibt die ,, Rote Fahne" das folgende:

Vertreter der U.S.P. meldeten sich nicht zum Wort, dafür sprachen ein Dutzend K.- A.- P.- Leute, die, da sich niemand mit ihnen in einer Versammlung beschäftigte, sich selbst unter­einander aufs schärfste angegriffen. Der eine ver­leugnete Wolffheim und Laufenberg, der nächste bekannte sich für diese, em dritter wollte die Aktion auch über die Köpfe der K.- A.­P.- Führer durch die Betriebsorganisation führen, ein anderer K.­A.- P.- Mann sprach diesem das Recht ab, im Namen der K.A.P. zu reden, worauf andere K.- A.- P.- Leute lärmten. Da stellte ein A.- A.- P.- Mann den Antrag auf hinaus wurf der K.- A.­P.- Schreier. Kurzum, es war lustig, diese Kabbal  gerei zuzusehen. Alle-.-.- Leute sprachen für die Eini: gung des Proletariats und hatten fich darauf gegenseitig bald den Schädel eingeschlagen.

fönne die Armee nicht warten. Er bäte Eure Erzellenz drin. gendst, alles zu tun, damit das Angebot auf allerschnellste Weise durchtäme.

gez. ersner.

Hindenburg an den Neichskanzler. Berlin  

, den 3. Oftober 1918. Die Oberste Heeresleitung bleibt auf ihrer am Sonntag, den 2. September d. J. gestellten Forderung der sofortigen Heraus­gebe des Friedensangebotes an unsere Feinde bestehen.

Groß- Berlin

Zu den Gemeindewahlen für das neue Berlin  . Funktionärkonferenz.

Die Konferenz von Abteitungsleitern, Wablvereinsvorständen. und Gemeindevertretern der S.P.D. aus Groß- Berlin erörterte Ich wies deutlich darauf hin, daß der Feind trotz aller Be- gestern die Bestimmungen über die Wahlen für die nach schleunigung kaum vor Ablauf einer Woche antvarten werde. Der dem Geieg vom 26. April zu schaffende und am 1. Oftober in General   betonte, daß alles darauf ankäme, daß das Angebot spä- Kraft tretende Einheitsgemeinde Berlin  . Diese Wahlen testens Mittwoch nacht oder Donnerstag früh in den Händen der sollen schon am 20 Juni, nur 14 Tage nach den Reichstagswahlen, stattfinden, so daß nur noch fünf Wochen für die vorbereitenden Entente sein müsse, und bittet Gure Exzellenz, alle Hebel dafür in Arbeiten und für die legte Aufklärung der Wählerschaft bleiben. Bewegung zu sehen. Er glaube, daß zur Beschleunigung Ein Referat des Genossen Paul Hirsch   belebrte über die vielleicht die Note von der schweizerischen Regierung durch Funk- zentralisierende und doch auch wieder dezentralisierende Organiation spruch von Neuen an den Adressaten mit Schweizer   Chiffre ge- des erweiterten Berlin   und seiner Teile, über die zusammenfassende Einheitsgemeinde mit ihrer großen Stadtverordneten geben werden könne. bersammlung und die zwanzig Verwaltungsbezirke mit ihren fleineren Bezirksversammlungen. Gewählt wird in 15 Wahlfroisen, in die das ganze Gebiet unter Zusammenfassung der kleinsten Verwaltungsbezirke eingeteilt worden ist. Im allgemeinen gelten die Grundiäße des Reichstagswahlrechtes. Wahlberechtigt ist aber bei den Gemeindewahlen nur, wer bei Beginn der Wähler­bas Bürgerrecht und jeit Infolge des Zusammenbruches der mazedonischen Front, liftenauslegung bereits der dadurch notwendigen gewordenen Sdwächung unserer mindestens einem Jahr feinen Wohnsiz in Groß­Die Rote Fabne" vergißt hinzuzusehen ,, daß die K.A... estreserven und infolge der Unmöglichkeit, die in den Berlin   hat. Zu den diesmaligen Wahlen werden jedoch renten­empfangende Kriegsbeschädigte sowie ehemalige Kriegs- oder Zivil­Leute nur fortieten, was die K.P.D. und die U.S.P.- Leute Schlachten der letzten Tage eingetretenen sehr erheblichen Berluste gefangene und aus den abgetretenen Landesteilen hierher ge­begonnen haben. Die K.A.P- Leute balgen sich unterein- au ergänzen, besteht nach menschlichem Ermessen keine Aussicht kommene Flüchtlinge auch dann zugelassen, wenn sie noch nicht ein volles Jahr hier wohnen. Sie müssen aber, weil sie nicht in den ander zur Freude der Kommunisien. Die Kommunisten und mehr, dem Feinde den Frieden aufzuzwingen. Der Gegner seinerseits führt ständig neue, frische Reserven in Listen stehen, besondere Wahlicheine beantragen. Wählbar zum Unabhängigen balgen sich untereinander zur Freude der S0­Stadtverordneten die Schlacht. oder Bezirksverordneten ist icon, mer zialdemokraten. Sozialdemokraten, Unabhängige, Kommu­fechs Monaten seinen Wohnfig in Groß­nisten und kommunistische Arbeiterparteiler balgen sich wie­Noch steht das deutsche Heer festgefügt und wehrt siegreich alle feit mindestens Berlin   hat. Hirsch erläuterte eingehend auch die Vor­derum urtereinander zum Vergnügen der bürger- Angriffe ab. Die Lage verschärft sich aber täglich, und fann die Berlin  schriften über die Aufstellung und Einreichung von Vorschlagslisten lichen Gegner. Die ganze Geschichte ist, wie man fie Oberste Heeresleitung zu schwerwiegenden Entschlüssen zwingen. und über die Verteilung der Mandate nach dem Verhältnis der Unter diesen Umständen ist es geboten, den Kampf abzubrechen, Stimmen zahlen. betrachten will, entweder zum Totlachen komisch oder auch Er wies darauf hin, daß mehr als je das um dem deutschen   Volke und seinen Verbündeten nublose Intereffe jedes wählers erfordert, seiner Partei zum Heulen traurig. Opfer zu ersparen. Jeder versäumte Tag loftet Taufenden von feine Stimme berloren geben zu lassen. Aufgabe Soldaten das Leben. unferer Funktionäre sei es, dafür zu sorgen, daß faliche Anwendung der Vorschriften verhütet wird. Die Wähler feien in der fürzen Zeit, die uns noch bleibt, durch eifrigste Agitation über die bobe Bedeutung dieser ersten Gemeindewahlen für das neue Berlin   auf­auflären.

Ohne Januar- Putsch kein Lüttwih.

Am 5. Januar 1919 tagten die Obleute, und da wurde ihnen erklärt, daß zehntausende Soldaten mit tausenden Geschüßen und Maschinengewehren in Berlin   und feiner weiteren Umgebung marsch bereit stünden, die ob m oder ohne die Arbeiterschaft marschieren und handeln würden, und als der Tanz begann, da kam nicht ein Mann.

Doch hiermit leider noch nicht genug. So gewiffenlos diese Information", um den Beschluß( zum Putsa. Red.) herbeizu­führen, noch tausendmal gewissenloser war der Kampf organisiert. der völlig ohne Führung war. In Berlin   wurde Verschwörerlos gespielt, das man dreift und tolpatschig spielte, spielte mit Men schenleben und mit der Revolution, das zeigte sich schnell..

Wo steht da etwas von einem Dolchstoß"? Diese beiden Schrifistücke sind der dokumentarische Beweis, daß der Krieg infolge militärischer Niederlagen verloren ging.

In der Distuifion betonte Sitter Berlin   die Not­wendigkeit, für die Stadtverordnetenderiammlung der Einheits­gemeinde den im fommunalen Leben der Vororte be wanderten Genossen die gebührende Vertretung zu sichern. Anderer­feits muß aber, wie Dr. Borchardt Charlottenburg bervorbob, bei der Vorschlagslistenaufstellung jede Stirchturmspoliit vermieden werden.

Die Hanseaten zum Wahlkampf. Das Großfapital rüstet sich zum Endkampf. Es spannt die letzten Kräfte an. Stinnes versucht die deutsche Presse mit seinen Milliarden zu kaufen. ichloffen: Der Groß- Berliner Bezirksvorstand soll sofort ein aus Auf Antrag von Baranowski- Lichtenberg wurde be­Nun tritt auch der von dem Industrie- und Han­15 Personen zusammenzuießendes Wahitomitee einberufen, delskapital gegründete Hansab und auf den Plan. Er in dem jeder der 15 Wahlkreise der Einheitsgemeinde vertreten sein versucht so viel Vertreter des Großkapitals, wie es ihm muß. nur möglich ist, in den neuen Reichstag hineinzubringen und hat sich zu diesem Zwed schon eine ganze Reihe Vertreter der Die Tariferhöhung für den Berliner   Verkehr genehmigt Deutschen   Volkspartei und der Demokratischen Partei, deren Aus der Zweckverbandsversammlung. Haltung ja nie ganz entschieden ist, gesichert. Um recht mäch Die Vollverfammlung des 3wedverbandes Groß­tig aus dem Wahlkampf hervorgehn zu fönnen, suchen die Berlin   verhandelte heute über die Erhöhung des Tarifs der Ver­So schreibt der unabhängige ehemalige Boltsbeauftragte mit Großkapitalisten immer neue Summen in ihren bandsstraßenbahnen. Der Verbandsausschuß beantragte, den Barth auf Seite 132 seiner Schrift ,, Aus der Werkstatt der Re- Wahlfonds fließen zu lassen. So verschickt der Hansa- 50- Pfennig- Tarif vom 21. Mai ab durch einen 70. bund jetzt einen Aufruf an seine Mitglieder, für den Pfennig- Tarifzu ersehen, aber Sammeltarten für a bit ampf einen einmaligen Beitrag von min 8 Fahrten zu 5 Mart auszugeben. destens 300 Mark zu entrichten.

Die Januarbewegung ist die Geburtsstunde der Freiwilligen korps, der Einwohnerwehren, der Antibolschemistenliga, mit ihren die Städte verschandelnden Plakaten, der wilden Sebe zu Juden­pogromen, der Restauration des Heeres und des Herrn- im- Haufe­Pandpunkts der Schlotbarone, der lähmenden und gewalttätigen Außcinandersehungen innerhalb des Proletariats."

volution".

Wer hat den Krieg verloren?

Zwei Dokumente.

Broßes Hauptquartier, ben 1. Oftober 1918. General Budendorff erklärte mir, daß unser Angebot von Bern  aus sofort nach Washington   weitergehen müsse. 48 Stunden

Oberst Bauers Verteidigungsschrift.

Nur der Führer des Wehrkreistommandos III, Genera. v. Oven, wurde vorläufig von seinem Posten enthoben, weil er eine sehr unklare Stellung eingenommen hatte. Gr tam am Nachmittag dieses Tages in das Reichswehrgruppen­fommando und gab Lüttwiß die Zusicherung, daß er stets für das Unternehmen gewesen sei und sich Lüttwit von vornherein zur Ver­fügung gestellt habe. Er sei auch jetzt noch auf seiner Seite und empfinde die Abfehung als schwere Ghrenkränkung. Auf diese Erklärung, die von v. Lüthwitz geglaubt wurde, wurde er in seine Stellung wieder eingesetzt.( S. 28.)

In der Debatte über die Tariferhöhung für die Ver= Achtung, Arbeiter! Seht Euch vor! Laß! bandsstraßenbahnen glaubte Sommerzienrat a berland Euch von dem deutschen   Großkapital nicht an die Wand alle Not darauf zurückführen zu sollen, daß wie die gesetzlichen Vor. drüden!, 8eigt, daß fräftiger als der Geldjack jchoiften über den achtstündigen Arbeitstag haben. Unsere der ernste wille und die arbeitende Hand Verhältnisse tönnen, jagte er, nicht wieber gesunden, wenn nicht des Proletariers ist jeder fobiel arbeiten darf, wie er will. Die Arbeitsleistungen sind zu teuer, weil die Arbeitszeit zu beschränkt ist.( Stabto. Pfann­tuch- Berlin  : Ja, arbeiten Sie nur!) Ich bin überzeugt, daß wie troß dieser neuen Taviserhöhung mit einer weiteren Defizit. wirtschaft zu rechnen haben. Sonnenfeld= Berlin   hält einen Staffeltarif trok Wagenüberfüllung für möglich. Bei Be= meffung der fleinsten Teilstrecke auf 12 Stilometer zu mäßigem Fahrpreis werde der Verkehr sich heben und der Ertrag sich bessern. - Stadtv. Cassel Berlin   bedauerte, daß die Tariferhöhung nicht zu umgehen ist. Oberbürgermeister Wermuth Berlin mies darauf hin, daß mit ihr die Frage des Staffeltarifes nicht endgültig erledigt jei. Stadtv. Dr. Beyl- Berlin   bemängelte die Ueber­füllung der Wagen, die den Fahrgeldbetrug erleichtert, und rügte die Unpünktlichkeit des Verkehrs. Generaldirektor Wussor er­miderte der Berliner   Straßenbahnbetrieb sei mustergültig." Später schildert Bauer, wie am 17. März vormittags Stadtv. Ab. Hoffmann- Berfin unterstrich den Vorwurf der Un­plötzlich Ein Haufen Generale und Stabsoffi- pünftlichkeit. Die weitere Debatte erstvedte sich hauptsächlich auf Stadtrat Löhning Berlin möchte ihn für 3iere" erschien und Rüttwig' Rüdtritt verlangte. Am Nach- den Staffeltarif. mittag versammelten sich die Kommandeure der Reichsweht. später im Auge behalten. Bürgermeister Wiesener- Tempelhof befürchtet von ihm eine Schädigung der Außenbezirke und Ver­Die Bauer schreibt: schärfung der Wohnungsknappheit in den Innenbezirken. Vollbersammlung genehmigte schließlich die Tariferhöhung für die Verbandsstraßenbahnen.

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Wer hält heute noch sein Manneswort." Der steckbrieflich, verfolgte Oberst Bauer verfügt ein meilen über genügend Muße, um in einem Münchener Verlag eine Verteidigungsschrift des 13. März herauszu­bringen. In ihrem politischen Teil ist sie ein Gemisch von zehnmal abgenutten Agitationsschlagworten der alldeutschen Bresse, angelesenen politischen Brocken und Halbwahrheiten. die den erstaunlich engen Horizont des politi fierenden Offiziers fennzeichnen. Ein Grauen läuft einem über den Rüden, wenn man bedenkt, daß dieser poli­tische Ignorant und Schlagwortnachbeter die rechte Hand und der geistige Berater des politisch nicht höher stehenden Ludendorff während des ganzen Krieges war, daß dieser Ausbund politischer Ahnungslosigkeit Deutschlands   Geschicke in den Abgrund gelenkt hat und jetzt wiederum die Von Anfang an war klar, daß die Saat des Verrats Bügel an sich nehmen wollte zu dem gleichen Erfolg. Da.(!!!) auch unter ihnen aufgegangen war. General   v. Oven   sprach bei ist dieser politische Dilettant von einer Anmaßlichfeit sich, zweifellos unter dem Einfluß seines Chefs, des Oberleutnants jondergleichen. Er, der abwechselnd über den ,, unsauberen Wezell, in schärfsten Worten gegen General   v. Lüttwig aus Kapitalismus  ", bald über die Aufreizung zum Klassen haß" und forderte dann ich glaubte nicht richtig zu hören diejenigen schimpft, fühlt sich berufen, sämtlichen Parteien ohne auf, die noch für Lüttwiß seien, sich zu melden. Es waren neben Unterschied zu sagen, daß sie nichts taugen, nur nach dem Korvettentapitän Ehrhardt und seinen Offizieren noch etw: Munde ihrer Wähler reden, Stimmenfang treiben usw. ein halbes Duhend. Der Rest war gegn Lüttwiz. Jeht Enst zu nehmen sind dagegen die Atteste, die Bauer der hätte es nur noch ein Mittel gegeben. Aber Freiherr v. Lüttwig, Saltung einzelner Truppenführer ausstellt. aufs tiefste erschüttert, war dazu nicht mehr zu haben.( S. 26.) Sie widerlegen das Märchen von der Zuverlässigkeit der Das eine Mittel" wäre natürlich der blutigste Neichswehr und Sicherheitspolizei und zeigen die schwan- Terror" gewesen, wie er mit dem Erichießungs- triebsgemeinschaft zwischen den Straßenbahnen der Stadt fenden Gestalten im grellsten Lichte. Wir zitieren bier erlab ichon angebahnt war. Mit Hinsicht auf dieses eine Mittel" sind auch folgende Säße interessant:

wörtlich:

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Er( Lüttwig) hatte seit langem die übrigen leitenden Offi­ziere der Reichswehr über seine Auffassung der Lage orientiert und seiner Ansicht nach auch überzeugt.( S. 8.) Lüttwih jezte sich mit den Truppenführern und den Führern der Sicherheitspolizei in Verbindung, ein Teil unterstellte sich ihm bebingungslos, ein Teil war noch unsicher. Die Haltung der Sicherheitspolizei mar besonders wichtig, denn es sollte ein Kampf zwischen Truppen, bzw. zwischen Truppe und Polizei auf alle Fäll vermieden werden( S. 15.)

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Von allen Seiten liefen Mahnungen ein, gegen die Juden einzuschreiten. Ich lehnte jedoch ab. Es wäre nichts ein facher gewesen, als ein Judenpogrom zu inszenieren, daß die breiten antisemitischen Kreise sofort zu aktiver Mit­arbeit herangeholt hätte.

Dieses Zeugnis für unsere Antisemiten soll nicht ver­geffen werden!

Bur Herabießung der Straßenbahnbetriebs. ausgaben sollen die Elektrizitätsmerte Berlins   vorbehaltlich der Busanumang der Gemeindebehörden den Stromlieferungs. preis nach einem gerechteren Verfahren unter Sonderung ihrer Kohlenfosten, ihrer Löhne usw. übernehmen. Die Vollversammlung erklärte sich einverstanden.

Bugestimmt wurde auch den Tariferhöhungen für die Cope= nider Straßenbahn( 50 Pf.) und für die Hochbahn ( 3. Maffe 60 f. und 75 Pf., 2. Slaffe 70 Bf. und 90 Pf., Flach­bahn 40 Bf.). Vom Verbandsanisschuß vorgelegte Richtlinien für eine Be­

Berlin und den Verbandsstraßenbahnen wurden gebilligt.

Die Direktion der Verbandsstraßenbahnen soll die Gesamtleitung haben, doch würden Grundstücke und Betriebsmittel der städtischen Straßen­babuen das Eigentum Berlins   bleiben. Die Berliner   Gemeinde­behörden müssen hierzu noch Etellung nehmen.

Das Personal der Berliner   Ostbahnen ist von den Ber­E erhält Ruhe­bandsstraßenbahnen mit übernommen worden. stands- und Hinterbliebenenversorgung, die es noch nicht hatte. An­gerechnet wird dabei die Hälfte der bisherigen Dienstzeit.

Ge­

Eine Ausstellung gestohlener Teppiche veranstaltet die Strimi. nalpolizei von heute ab auf acht Tage in den schäftsräumen von Quantmeyer und Eide in der Wilhelmstraße 50, an der Ede der Leipziger Straße  . Es handelt sich um 25 febr wertvolle orientalische Teppiche, die von der Krimi­nalpolizei nach langen Nachforschungen in der Villa eines Be finer Schlagsahnefabrikanten zu Düsseldorf   entdeckt und beschlagnahmt wurden. Die Bestohlenen, die Terpiche als ihr Eigentum erfenren, werden ersucht, sich bei Kriminalfommissar Trettin im Zimmer 62a des Perliner Bolizeipräsidiums zu melden. Die Ausstellung dauert at age. Bei dem hohen Wert der Teppiche hat die Kriminal­polizei besondere Eicherheitsmaßregeln getroffen. der Universität. Hörsaal 140, Pasto: s. Mennide. Eintritt fret Neber Akademifer und Sozialismus spricht beute 8 r. un Gäste willkommen.

Den Generalen v. Schoeler und v. Watter beichei ( Aus dem Kapitel Der 13. März 1920"): General Lüttwiz nigt Oberst Bauer, daß sie sich 3 unächst auf teine begab sich in das Reichswehrministerium und übernahm dort die Seite gestellt" haben. Alle diese Feststellungen eines Geschäfte des Reichswehrministers, behielt aber gleichzeitig das Butschführers werden die rechtsstehende Bresse außerordent­Oberkommando des Gruppenkommandos I bei. Ginige wenige lich in Verlegenheit bringen, die ja immer behauptet, daß die Offiziere vom Stab des Gruppenkommandos, die dem Unterneh- Reichswehr gar nicht mitgemeutert habe und daß alle Ent­men, von dem sie übrigens Kenntnis gehabt hatten, ablehnend lassungen nur dem blinden Rochedurst entspringen. gegenüberstanden, legten ihre Posten nieder. Die übrigen ver- Mit wilder But freischt Bauer natürlich über den Gene­pflichteten sich zur Mitarbeit unter den neugeschaffenen Berhält ralftret, der ihm das Genid gebrochen hat. ebenso über die niffen. Die Kommandeure der Truppenteile und der Sicherheits Feigheit des Bürgertums, das ihn im Stich gelassen hätte. polizei wurden herbeigerufen und sagten ihre Gefolgschaft zu, so Den Vorwurf des Meineids gegen die Meuterer schüttelt Sap tatsächlich am 13. vormittags die gefamten Stäbe und Truppen er leichtherzig ab. aber moralisch entrüftet ist er, daß man des Gruppenkommandos I sowie die Sicherheitspolizei sich für ihm und feinen Kumpanen die niemals verbindlich zugefagte. Die zweite Tagung für Berbauungs und Stoffwefelfrant, Rüttwig erklärt batten.( S. 16.) Amnestie verweigert. Er schlicht mit dem entrüsteten Aus- beiten fann nicht wie geplant Ende Mai in Hombu a tattfinden, weil Außerordentlich interessant wird die Stellung des Generuf: Wer hält beute noch fein Manneswort?" auf einen rechtzeitigen Abzug der französischen   Befagungstruppen gerechnet rals von Oven durch Bauer geschildert. Im Anschluß an dieser Ausruf verdiente allerdings als Ieberichrift, Deutsche Naturforscherversammlung ftat: finden zu lassen, und zwar vom werden kann. Es ist beschlossen worden, die Tagung im nich up an die Die zitierte Stelle heißt es nämlich: über den Butsch der Lüttwit, Ehrhardt und Bauer zu stehen. 24.- 26. September in Bad Homburg  .