Str. 254 37.Jahrgang
2. Beilage des Vorwärts
findet heute nachmittag Flugblattverbreitung
Groß- Berlin
Arbeitslosen- Demonstrationen.
Am geftrigen Mittag fanden in Berlin und den Vororten große Arbeitslosen- Veriammlungen, einberufen von den Organisationen der Arbeitslosen, statt. Nach Schluß der Versammlungen bewegten fich aus allen Stadtteilen Züge von Arbeitslosen nach dem Bilbelmsplay. Ueberall fab man Tafeln mit Inschriften wie Wir verlangen Arbeit und Brot!"," Wir wollen freie Arbeiter sein und feine Knechte des Kapitalismus ".
Gegen 2 Uhr trafen die Züge auf dem Wilhelmsplatz ein. Von hier aus begab sich eine Deputation in das Reichsfinanzministerium. Da der Minister sich zurzeit auf einer Wahlreise befindet, wurde die Deputation von Geheimrat Schlieben empfangen, dem sie ihre Wünsche nach einer einmaligen Beihilfe von 400 Mart für jeden Erwerbslosen sowie ichleunige RegeIung der Arbeitslosenunterbringung vortrug. Geheimrat Schlieben erklärte fich bereit, diese Wünsche dem Minister au bermitteln. Die Deputation tehrte daraufhin zum Wilhelmsplaz zurück und erstattete Bericht.
Mittwoch, 19. Mai 19
von den bekannter Lokalen aus stat
noffin Jentsch, als Pfleger Genosse Trinks nd als Pflegerin( noffin Wuschid. Die Stadtverordnetenbersammlung hatte sich no mals mit einer Magistratsvorlage betr. die Quäfer- Su finderspeisung zu beschäftigen, weil der Magistrat dem 2 schlusse der Stadtverordnetenversammlung wonach nur die Kind der höheren Schulen eine Entschädigung von 25 f. pro Porti zahlen sollten nicht zugestimmt hat. Stadtrat John gründete die Magistratsverlage und wies darauf hin, daß mehr als 8000 Schultinder gespeist werden und daß Stadt dadurch monatlich mehr als 40 000 m. Unto entstehen, wofür teine Dedung vorhanden ist. Bei Kin
Der letzte Tagesomnibus geht ein. Von heute ab wird die Pferdeomnibuslinie 4c( Hallesches Tor- Stettiner Bahnhof) nuz noch von 10 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends verfehren. Der erste Wagen fährt vom Halleschen Tor um 10 Uhr, vom Stettiner Bahnhof um 10,04 Uhr ab; der letzte Wagen verläßt die Haltestelle Hallesches Tor um 7 Uhr abends, die nördliche Endhaltestelle ( Stettiner Bahnhof) 7,04 Uhr. Es ist damit zu rechnen, daß der Betrieb spätestens im nächsten Monat völlig eingestellt wird. Fahrpreiserhöhung auf der Reinickendorf - Liebenwalder Bahn. Die Direktion der Reinickendorf - Liebenwalder Bahn sieht sich gezwungen, vom 1. Juni ab abermals eine Fahrpreisbon Erwerbslosen, den Kriegermaisen und den erhöhung. um 25 Broz. vorzunehmen.
erhält am
Wer Deine Stimme?
Einzig und allein nur die
Sozialdemokratische Bartei 5.B.D.
Es wird gewählt:
Darauf zogen die Demonstranten zum Reichsarbeitsministerium. Umeine starte Verkehrsstockung zu vermeiden, ließ man die Zugänge der Luisenstraße durch Sicherbeitspolizei absperren. Den Des monstranten wurde bedeutet, daß lediglich eine Deputation durchgelassen In Berlin Stadt: Die Liste würde. Die Arbeitslosen gaben sich damit zufrieden und schwenkten in Ruhe und Ordnung ab.
Der Deputation wurde erklärt, daß
Heimann Klara Bohm- Schuch Fischer.
der zuständige Referent bereit sei, in den nächsten Tagen Vertreter In Teltow - Beeskow : Die Lifte der Groß- Berliner Gemeinden zu empfangen, um mit ihnen über die einschlägigen Fragen der Arbeitslosenfürsorge zu beraten. Die Deputation erflärte sich mit diesem Bescheid zufrieden. Die Ab. fperrung fonnte nach furzer Zeit wieder aufgehoben werden.
Billige Stiefel.
Eine bekannte Firma der Autobranche bot vor mehreren Wochen thren Angestellten Herren und Damenstiefel zum Kauf
an.
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Zwei geheime Spiritusfabriken wurden von der Kriminalstraße 37 wurde in einer Klempnenverkstatt Spiritus gebrannt. Der Inhaber Schott, sein Arbeiter ober wurden festgenom men, die Vorräte und die Einrichtung beschlagnahmt. Beamte des Dezernats hatten in einer anderen Angelegenheit auch auf dem Grundstüc Chausseestt. 4. zu tun. Hier lockte Spiritusgeruch sie nach einem tiefen Lagerfeller, den ein gewiffer Gelbert gemietet hatte. Auch Gelbert betrieb mit einer gut eingerichteten Anlage die Spiritusbrennerei. Er selbst war bei dem unerwarteten Besuch nicht da und ist jetzt flüchtig; sein Mitarbeiter wurde verhaftet. Auch hier wurde alles beschlagnahmt.
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bern der sich sonst in Not befindlichen Eltern sollen die 25 nicht eingezogen werden. Diese Magistratsvorlage murde g die Stimmen der 11. S. P. D. angenommen. Die Vor betr. Erhöhung der Gaspreise, wonach die Verbrau die bis zu 100 Rubikmeter monatlich abnehmen, Rubikmeter 85 f. und die, die mehr als 100 Sub meter berbrauchen, den Berliner Gaspreis zahlen sollen, m auf Antrag der S. B. D. dahin abgeändert, daß an Stelle des Mindest jabes von 100 Subitmeter 75 Subikmeter gesetzt werden soll De Mit dieser Abänderung wird der Antrag angenommen. Beamten und dauernd Angestellten werden auf die i Aussicht stehende Erhöhung ihrer Bezüge Vorschüffe be willigt, und zwar für Verheiratete 1000 M., für jedes Kind 75 27 für Ledige mit eigenem Hausstand 1000 M., ohne eigenen Hai gl stand 750 M., für diejenigen, die auf Grund der Besoldun we ordnung nur 75, 60 bgin. 40 Proz. der Teuerungszulage bezie der entsprechende Prozentsas, für Ledige mit Naturalverpflegung 40 Proz. von 750 M. Ten Lehrpersonen an den mittle ren und höheren Schulen werden dieselben Vorschüsse auf die neue staatliche Besoldungsordnung gewährt. Bei den Volks. fchullehrpersonen ist zu beachten, daß der Staat dieje Vorschußzahlungen vornehmen will. Sollte das nicht geschehen, dann werden auch die Volksschullehrpersonen die genannten Bo schüsse von der Kommune empfangen. Die Vorlagen betr. höhung der Entschädigung für die Beisiter des Gewe gerichts auf 20 M. und für die Beisitzer des Kaufman gericht auf 9 M. pro Sibung werden angenommen. Die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1920 eine Teuerun angenommen. Den Arbeitern des Nieselgutes Tasdorf wird aulage von 50 Pro thres Borlohn gewährt; e wird den städtischen Arbeitern und Arbeiterinn sie Teuerungszulage nach den Berliner Säßen zugebin Die Interpellation D. Günther und Genossen:„ Weiche Schri gedenkt der Magiffrat gegen die dauernden Me und Brotpreiserhöhungen zu unternehmen?" antwortet Stadtrat mitte und erklärt, daß sich der Magistrat einem gleichen Antrag an den Städtetag wenden wird. Ein trag der U. S. P. D. , ein Altersheim herzurichten und das Herre thaus in Mahlsdorf zu berücksichtigen, wird angenon Die Magistratsvorlage betr. Ankauf des Grundstücks Haus R stein bei Friedrichshagen " als Säuglings- und Kin beim findet ebenfalls Annahme, gegen die Stimmen der bi lichen Fraktion.
Die Stiefel stammen von einer Schuhfabrit, deren Inhaber sich Diese sollten 85 Mart bis 90 Mart das Paar foften. polizei entdeckt und ausgehoben. Auf dem Grundstück Gollnow . wird die Vorlage betr. Errichtung eines Voltshaus einen Bersonenwagen bei der Automobilfabrit getauft hatte. G8 handelte sich um einen alten Wagen, der erst gründlich durch repariert werden mußte. Bei Fertigstellung des Wagens stellte sich gegenüber der Vorkoltulation eine erhebliche Differenz zu unguniten der Fabrit heraus. Von dem Käufer wollte und fonnte man teine Nachzahlung verlangen, also mußte man den Stiefelpreis erböhen. Man ließ durchblicken, daß die Stiefel wahrscheinlich 150 Mart pro Paar foften würden. Endlich kamen die Stiefel in Berlin an und wurden nun zum Breise von 185 bis 190 mart pro Parizum Verkauf gestellt. Jezt verzichteten die Angestellten auf die Stiefel, da einige größere Schubfirmen im Jnieratenteil des„ Vorwärts" Herren- und Damenitiefel ichon bedeutend billiger angeboten batten. Nur fünf Angestellte batten von dem Angebot der Firma Gebrauch gemacht und diese waren auch sehr bedürftig, es waren nämlich Bro. turisten.
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So macht man in„ oblfahrt und tann dann fagen, die Wngestellten feien gar nicht wert, daß man soziales Verständnis" für ihre bedrängte Lage zeige, fie lehnen ja alles, was von der Firma geboten wird, ab.
Zur Beachtung! Am 25. und 26. Mai findet in Berlin eine Tagung des Hauptausschusses der Arbeitsgemein. haft fozialdemokratischer Lehrer statt. Da die Beschaffung von Nachtquartier zur Zeit unüberwindliche Schwierigkeiten bietet, so bitten wir diejenigen Parteigenoffen, die einen der Teilnehmer für die Nacht vom 25. zum 26. Mai bes berbergen fönnten, Adresse und Preis des Bimmers möglichst umgehend an die Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Lehrer, Berlin S. 68, Lindenstraße 8, mit zuteilen.
Die Städtische Jugendbühne bringt ab Dienstag, 18. täglich nachmittags 4 Uhr Puppenspiele unter der Leitun von Heinz Kawe- Charlottenburg zur Aufführung. Es werde Märchenspiele und Kasperkomödien in fünstlerisch beachtenswa Darstellung vorgeführt werden, von der bie städtische Deputa für Bolfsbildung u id Voltsunterhaltung einen guter den Geschmack und die literaris Bildngsfä erhofft. Der Eintritt foftet für Kinder 5 75 Pfennig.
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Zirkus Barnum. Wir bitten unfere Refer uns mitzuteilen, wo Verkehrsbeschränkungen zu Pfingsten. Die beschränkten Ver- fich der Zirkus Barnum zurzeit in Deutschland aufhält. Wir haben Behrsverhältnisse machen jede Wehrleistung im Verso tender- diesem eine wichtige Sache mitzuteilen, wissen aber seinen jetzigen fehr zu den Feiertagen unmöglich. In Anbetracht des vor den Aufenthaltsort nicht. Er ist vor einigen Wochen von Berlin unFeiertagen mit Sicherheit zu erwartenden starten Anbranges hat befannt abgereift. Portounfosten vergüten wir gern. Buschriften Schulwandertage. Der Magistrat ha bie Gisenbahnverwaltung angeordnet, daß die Geltungsbauer samt bitten wir an Borwärtsverlag G. m. b. S., Lindenstr. 3, zu richten. Ministerialerlaß an den Schulen einzufüh licher Bersonen-, Gil- und Schnellzugefahrkarten, die am 21., 22. den Wandertagen" als Beihilfe für und 23. Mai gelöst werden, nur am Tage der Bösung zum Jugendamts, Abt. Jugendfürsorgeamt, ist von der Jüdenstr. 51/52 nach dem Mart wurden für Beschaffung von Gegenſt Die Abteilung Anstalts- und Familienpflege des städtischen Mark in, den Etat der Volksschulen für 1 Reiseantritt berechtigen. Der Vorverkauf von Fahrkarten des Monbijoublag 3, II, verlegt worden. Fernverkehrs zu den an diesen Tagen berkehrenden Zügen findet schen Unterricht bewilligt, die aus den Mi also nicht statt. Gleichzeitig werden auch die Bahnsteige Lichtenberg . Stadtverordnetenversammlung. In den Wohl- 1920 zu entnehmen sind. des Fernverkehrs auf sämtlichen Berliner Bahnhöfen für Richtfahrtsausschuß wurden gewählt die Genossen Kleemann, Georg Wilmersdorf. Die Stadtverordnetenvr reifende gesperrt. Schulze und Genoffin Scheibenhuber, als Bürgerdeputierte die Ge- Pachtung des Grundstücs der bi Sägewerk bauen?"- Ja, das ist meine Absicht. Ich hab'| fragte Inger. Ja, oder wozu du es son es mir jett genau überlegt." st es schwieriger als die entschied sich zu Tuch für einen Mantel Mühle?" Biel schwieriger, zehnmal schwieriger, prahlte wie es sein sollte.
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Antwort.
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Jezt mischt Brede Olsen sich darein und sagt:„ Wenn ich du wäre, würde ich die Stangen verkaufen, sat." Da blizten die Augen des geduldigen sak Brede plöglich scharf an, und er erwiderte: Ja, das glaube ich schon." Wieso?" fragte Brede. Aber ich bin eben nicht du," sagte Fiat. Einer von den Arbeitern ficherte ein wenig über diese Jawohl, Jiat hatte einen besonderen Grund, seinen Nachbarn etwas zurückzuweisen, gerade heute hatte er nämlich drei Schafe auf Breidablics Grundstück gesehen, und das eine davon batte jak wiedererkannt, das mit den flachen Ohren, das Oline im Taufhhandel weggegeben hatte. Meinethalben mag Brede das Schaf behalten, dachte er da und ging seines Weges weiter, meinethalben können Brede und seine Frau sich an dem Schaf bereichern!
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er. Was denfst du denn? Da muß alles bis aufs Tüpfel- Aber als sie den Mantel fertig hat! chen genau ineinander paſſen, und die große Kreissäge muß jemand baben, dem sie sich darin zeigen f in der Mitte laufen."- ,, Wenn du es nur zustande bringst. deshalb die beiden Jungen ms Dorf fat," entggnete Inger in ihrer Gedankenlosigkeit!- Fiat Schule gebracht wurden. Und diese N fühlte sich von diesen Worten gekränkt und erwiderte: Das ringem Nugen, sie hinterließ Spuren. wird sich ja zeigen."- ,, annst du nicht einen in dieser Sache fundigen Mann zur Hilfe bekommen?" ,, Nein." ,, Nein." ,, Nun, dann wirst du es auch nicht zustande bringen," sagte fie und ging weiter.
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Fat hob langfam die Hand an seinen Kopf, es war, als bebe ein Bär die Take auf. Gerade das fürchte ich ja, daß ich es nicht fertig bringe," sagte er ,,, deshalb sollst du, die es versteht, ja auch Hand mit anlegen," sagte er. Jawohl, da hatte der Bär getroffen, aber er errang feinen Sieg damit. Inger warf den Kop zurüd, wurde widerspenstig und schlug es ab, beim Sägewerk zu helfen. So," sagte fat. So," sagte fat. Ja. soll ich vielleicht im Fluß stehen und meine Gesundheit aufs Spiel feßen? Und wer soll mit der Maschine nähen und das Vieh und den Haushalt und alles miteinander verforgen?"- Nein, nein," sagte fat.
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Ach, aber es handelte sich ja nur um die vier Edbalken und die zwei Mittelbalken auf den beiden Langfeiten, nur dazu hätte sie ihm helfen sollen, sonst zu nichts! War denn Inger im tiefften Innern während ihres langen Stadtlebens fo zimperlich geworden?
Und ganz richtig. Das Sägewerf hatte er auch immer im Kopf. O ja, schon im Winter, als der Boden fest war, hatte er die große Kreissäge und die notwendigen Beschläge, die ihm der Kaufmann von Trondheim hatte kommen lassen, herausgeschafft. Nun lagen diese Maschinenteile mit Leinöl bestrichen, um fie gegen Rost zu schüßen, in seiner Vorratsfammer. Einige von den Balken zum Sperrwert hatte er auch schon herbeigefahren, er hätte mit dem Aufrichten des Gebäudes jeden Tag anfangen können, schob es aber noch Jawohl, Inger hatte sich sehr verändert und dachte nicht hinaus. Was war das? Er begriff es nicht, nahmen seine mehr beständig an ihr gemeinsames Beste, sondern an sich Kräfte etwa allmählich ab? Andere würden sich nicht dar selbst. Wohl hatte sie Startätschen und Spinnrad und Webüber wundern, aber ihm selbst kam es ganz unglaublich vor. ftuhl wieder in Gebrauch genommen, aber sie saß viel lieber War er schwindlig geworden? Früher war er vor feiner an ihrer Nähmaschine, und als der Schlosser ihr ein Bügel. Arbeit zurückgescheut, aber seit er die Mühle über einem recht eisen geschmiedet hatte, war sie fertig ausgerüstet, um sich im großen Sturzbach errichtet hatte, mußte fich etwas in ihm Schneidern als regelrecht ausgebildet zu zeigen. Das war verändert haben. Er konnte sich ja Hilfe vom Dorf nehmen, ihr Beruf. Zuerst nähte sie ein paar Kleider für die kleine aber nun wollte er es einmal wieder allein versuchen und in Leopoldine. fat gefielen sie, und er lobte sie vielleicht ein den nächsten Tagen, damit anfangen; Inger sollte ein wenig wenig zu sehr; Inger deutete an, das sei noch gar nichts im mit Sand anlegen. Vergleich zu dem, was sie könne ,, Aber sie sind zu kurz," Er sprach mit Inger darüber. Sm," sagte er, wenn fagte Fiat. So werden fie in der Stadt getragen," sagte bu einmal ein paar Stunden Seit übrig haft, fönntest du Inger, das verstehst du eben nicht."- fat war also zu mir bei dem Sägewerk helfen."- Inger überlegte. a. meit gegangen, und er stellte Inger dafür ein Stüd Tuch wenn ich es einrichten kann," sagte sie. So, du willst ein zu eigenem Gebrauch in Aussicht. Euch zu einem Mantel,"
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Buerst tamen sie an Breidablick vi Frau mit ihren Kindern heraus und's fahrenden nach. Inger und ihre beid faßen auf dem Wagen, und sie fuhren beiden Jungen famen wahrhaftig in di hatte einen Tuchmantel an! Bei dies Frau auf Breidablid ein Stich durch fonnte sie entbehren, sie war gottlob nic hatte Kinder, große Mädchen, Barbro, alle schulpflichtig. Natürlich waren die Dorf schon in der Schule gewesen, aber als Moor und auf diese abgelegene Breidablia mußten ja die Kinder wieder Heiden werden.
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,, Hast du Lebensmittel für deine Buben mit Frau. ,, Lebensmittel, jawohl. Siehst du die Das ist mein Reisekoffer, den ich mitgebrad ist ganz voll mit Lebensmitteln." nommen?"- ,, Was ich mitgenommen ha Wastge Fleisch fürs Mittagessen und Butter und Brot die anderen Mahlzeiten." Ja, ihr habt es gro droben," sagte die Frau, und ihre armen bleichhich Kinder sperrten Augen und Ohren auf, als diese Sachen aufgezählt wurden. Wo willst du h bringen?" fragte die Frau weiter. Beim Sch So, sagte die Frau. Ja, die meinigen sollen wieder in die Schule, und sie werden beim wohnen." So," sagte Inger. Ja, oder bei oder beim Pfarrer. Brede ist eben mit allen der so gut bekannt, daher kommt es. Da strich In Mantel zurecht und schob etliche schwarzseidene Fre teilhaft hervor. Wo hast du den Mantel getauf die Frau. Hast du ihn mitgebrachyt?" Ich selbst genäht." Ja, es ist, wie ich sage, ihr da d bis über die Ohren in Geld und Herrlichkeit. Corts.
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