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gugrunde zu gehen droht. Sie wissen gar nicht, wie recht den Meffor der Universität, Herrn Eduard Meyer  , auf das fie damit haben. schärfste an, indem er ihn auf eine Stufe mit einem Agent pro­Zwar einen jüdischen Geist, der allen Juden der Neu- vocateur stellte und ihn der bewußten Verleumdung be­geit gemeinsam ist, fann ich nicht entdecken. Ich vermute, schuldigte. daß die Geschäftsbücher eines jüdischen Schiebers denen eines chriftlichen Schiebers ähnlicher sehen, als der Ethik Baruch Spinozas oder den Schriften von Karl Marx  .

Ohne zu dem Fall als solchen Stellung zu nehmen, der durch das Eingreifen des Herrn Kultusministers noch nicht sein Ende gefunden hat, glaubt die Ortsgruppe Berlin   der Deutschen Friedens Bor zwei Jahrtausenden aber gab es ein jüdisches Volt. gesellschaft im Interesse der Würde und des Rechtsgedan das sich in dünfelhaftem Nationalstolz für das auser.tens der Berliner   Universität die Aufmerksamkeit der Oeffent mählte Volt Gottes hielt. Es stellte die Erhaltung der lichkeit nochmals auf diese bewußten Beleidigungen des Herrn Pro Steinheit seiner Raise über alles, hegte einen dump fessors Nicolai hinlenten zu müssen und die Frage an den Herrn fen, bejáränften Fremdenbaß und bildete sich ein, es Rektor zu richten, ob er weiterhin gesonnen ist, die fönne allein den Kampf gegen eine ganze, ganz anders selben auf sich jiben zu lassen? denkende und fühlende Welt aufnehmen. Es wurde geschla­gen und in alle Welt verstreut. Jahrtausende lang straften Berachtung und Haß seinen überpatriotischen Dummstols und seine nationalistische Verblendung, die ihm seine Großen eingeimpft hatten.

Dieser jüdische Geist ist im deutsch   nationalen Geist auferstanden. Millionen liegen begraben auf allen Schlachtfeldern, dem Reich droht Zerstückelung, Millionen, Senen die Heimat kein Brot mehr bietet, laffen die Blicke übers Meer schweifen. Haß und Verachtung haben unser Bolf niedergeworfen und in die Ketten eines Gewaltfriedens geschlagen. Das danken wir dem neu auferstandenen alt jüdischen deutsch   nationalen Herrenge ist.

Und doch entsprang aus diesem geschlagenen Bolf ein meltbeherrschender Glauben. Seine Niedrigsten und Ge­ringsten waren es, die das neue geistige Weltreich errichteten. Merkt ihr, wo ich hinaus will?

Ihr seid, die Juden", wir sind die Christen! Ihr seid die Träger alles Verstockten, Erstarrten, das unser Volf zugrunde richtet. Wir sind die Träger des ewig Lebendigen, des Werdenden, das allen Völkern ein neues Pfingsten verheißt.

Da die Universität als Verkünderin aller Wissenschaften, die stets international waren und sind, gleichsam die berufenfte Ver­treterin des internationalen Solidaritätsgefühls sein sollte, und es heute mehr denn je darauf ankommt, dieses Solidaritätsgefühl für schöpferischen Wiederaufbau, zu stärken, halten wir es für eine Günbe gegen den Geist, wenn die Vertreter dieser Institutionen nicht mafellos rein sind..

Die Ortsgruppe Berlin   der Deutschen Friedensgesellschaft hält es daher mit Sinsicht auf das Anfehen der Vertreter deutscher wissenschaften für dringend notwendig, daß Herr Rektor Meyer durch gerichtliche Klarstellung sich von den Beleidi­gungen Professor Nicolais reinigt oder, falls er dies nicht zu können glaubt, jein Amt in reinere Hände legt.

Verhafteter Ehrhardt- Werber.

Wie ,, Urlauber" gemacht werben.

Auf dem Bahnhof Friedrichstraße   wurde unlängst der Unter offigier Bab 5 erger von der Marinebrigade Ehrhardt   verhaftet, der im Wartejaal des Bahnhofs als Werber für die in Auflösung befindliche Marinebrigade II sein Wesen trieb. Babberger führte eine Anzahl Formulare für Militärfreifahrscheine Ein Stimmzettel ist ein fleines unscheinbares Ding. bei sich, die er für die Angeworbenen in entsprechender Weise Manche legen es in die Urne, ohne viel darüber nachzuden- ausfüllte. A13 Grund der Fahrt wurde Rüdfehr vom fen. Wäre doch jeder Mann, jede Frau sich der Verantwor- Urlaub zur Truppe angegeben. Babberger wurde der tung bewußt, die mit der Entscheidung verbunden ist! Kommandantur Berlin   eingeliefert und von dort dem Militär­gewahrsam in der Dirdsenstraße zugeführt.

Wer einen deutschmationalen oder einen volkspartei­lichen Zettel in die Urne wirft, sagt damit seinen Bolts­genossen: Marsch zurück in die alte Snechtschaft!"

Wer einen demokratischen, einen Bentrumszettel abgibt, fagt: Ich laufe mit, ob es nun vorwärts geht oder rück­wärts."

Wer einen unabhängigen oder einen kommunistischen Bettel nimmt, sdyreit: Es lebe die Bersplitterung, es lebe die Selbstzerfleischung der Arbeiter!"

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Wir greifen zum fozialdemokratijchen Stimmzettel und rufen: Es lebe die Einig feit des arbeitenden Volkes! Vorwärts mit geistigen Waffen durch Demokratie zum Sozialismus!"

In vierzehn Tagen ist Wahl! üht jede Stunde, Ihr

Vor einiger Zeit hat die reaktionäre Preffe ein großes Ges schrei darüber erhoben, daß angeblich ganz harmlose" Urlauber der Marinebrigade Ghihardt auf Bahnhöfen wie in Magdeburg  usw. verhaftet und untersucht worden sind. Wie harmlos" diese Urlauber waren ergibt der Fall Babberger wohl zur Genüge. In Wirklichkeit handelte es sich hier um ganz systematisch durchge. führte, verbotene Werbungen unter der Maste: des Urlaubs, denen nachzugehen selbstverständlich Pflicht der Sicherheitspolizei war. Daß die reattionäre Bresse sich hierdurch beschwert füstt, ist ein Kennzeichen dafür, was von den heuchlerischen Versicherungen dieser Blätter zu halten ist, sie feien Gegner jedes. Butsches und ständen auf dem Boden der Gesetzlichkeit!

Da die blödsinnige Verleumbung gegen Gevering und mich neuerdings in den verschiedensten Gegenden Deutschlands   auftaucht, so wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie unverzüglich, und zwar mit der Bitte um Nachdruck, in der gesamten Presse mitteilen wollten, daß die ganze Geschichte soweit Gevering und meine Person in Frage kommen von der ersten bis zur legten Beile frei erfunden ist. Wir haben gemeinsam gegen das in Essen   erscheinende Freie Wort", ein nationalistisches Heh­blättchen, Strafantrag gestellt. Ich selbst habe schon vor einer Woche bei der Eröffnung der Kunstausstellung in Düsseldorf  , wo ber alberne Schwindel gleichfalls auftauchte, die ganze Geschichte als erstunken und erlogen" bezeichnet und sie auch in der West­deutschen Parteipreffe auf der Stelle dementieren lassen. Mit solchen stinkenden Berleumdungen führen die Steaktionäre den Wahlkampf. Sie spekulieren darauf, daß in der kurzen Beit bis zu den Wahlen geric liche Klarstellung nicht mehr erfolgen kann. Jeder anstän dige Mensch wird wissen, was er von solchen Methoden zu halten hat. Wollen Leute, wie Graf Pojadow3fy, Herr Selfferich usw. wirklich dank der Hilfe ehrabschneide­rischer Halunken, die diese Lügen erfinden, ins Parlament gewählt werden?

Recht zur Entrüstung?

,, Deutsche Zeitung" und Renegatentum.

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2013 neues Mittel antisemitischer Hehe drudt die Deutsche Zeitung" Aeußerungen in Deutschland   geborener und meistenteils bor Jahrzehnten nach England ausgewanderter Juden ab, die wäh­rend des Krieges Stellung für England und gegen Deutschland   ge= nommen haben. Wenn die Deutsche Zeitung" im Anschluß an diese Aussprüche behauptet, daß dies die Empfindungen aller deutscher Juden seien, so ist das eine unglaubliche Beschimpfung der vielen tausend deutschen   Juden, die sich im Striege freiwillig zum Seeresdienst gemeldet haben und auf den Schlachtfeldern ge­blieben find. Bir aber fragen vor allem: Sat benn gerade bie " Deutsche Zeitung" irgendein Recht, sich über nationales Rene gatentuni zu entrüsten? An genau derselben Stelle, an welcher ihr antisemitischer Enirüstungserguß prangt, hat sie während des Krieges mit Begeisterung die Artikel bes englischen Rene­gaten Soufton Steward Chamberlain gebracht, der in widerlicher Weise sein eigenes Volf beschimpfte und das deutsche Volt lobhubelte!

Die Ersten aus Sibirien  .

Brunsbüttelkoog, 22. Mai. Sonnabendmittag traf der Dampfer Scotland Maru, von Wladivostok kommend, in der die­figen Schleuse mit dem ersten Heimkehrertransport aus Sibiricn bei schönem sonnigen Wetter ein. Baute Hurrarufe boten den beimkehrern den ersten Heimatgruß, junge Mädchen und Kinder warfen große Mengen von Blumen an Bord. Die Heimkehrer gaben ihrem Dant zum Jubel der Kinder dadurch Ausdruck, daß Reichsminister fie zahlreiche ofusnüsse an Band warfen. Dr. Köster hielt eine Ansprache. Ein Heimkehrer dankte namens feiner Kameraden; ein Kinderchor santg. An Bord befanden sich 28 deutsche   und österreichische und 4 türkische Offiziere, 979 und 12 deutsche, 6 türbische und ein lettischer Zivilgefangener. 20

Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen, Borkämpfer Wahlschwindel gegen Haenisch und Severing beutsche und 20 österreichische Unteroffiziere und Mannschaften

der neuen Beit, zähe, tapfere fluge Wegbereiter derer, di: aus der Tiefe emporsteigen!

obr

Der Fall Nicolai- Meyer. Gerichtschen des Rektors.

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Die Deutsche   Friebensgesellschaft; Ortsgruppe Berlin  , jchreibt uns: Anfang April hat der Professor G. F. Nicolai im Vor­märts" eine Entgegnung auf das Senatsgutachten veröffentlicht, welches ihn für unwürdig erklärte, weitere Vorlesungen an der Universität zu halten.

In dieser Entgegnung griff Herr Profeffor Nicolai bor  , allem

Der heilige Geist.

So erzählt die Mär der im Abendland Frommen: eines Tages war der Geist von oben gekommen. Siebzig Männer frugen ihn auf feurigen Zungen, gingen in die Welt und haben heilige Lieder gejunger. Selfdem find zweitausend Jahre verfloffen. Millionen tragen das Zeichen der siebzig Genossen. Das Wort ist noch da, und die Mär wird fleißig berichtet und vieles dazu, was Gottesmanns Muße gedichtet. Kur vom wahrhaft wirkenden Geiste ist nichts zu erzählen. Noch immer sind wir mit Eifer dabei, einander zu quälen. Der Himmel ist blau, belebt von Wolfen und Winden. Doch ist das auch alles und nichts da oben zu finden. 2uch die Erde ist schön, ein fröhlicher Goffesgarten. Nur wir sind die Narren, die etwas von oben erwarten. Es fann ja nichts fommen, was wir nicht in uns trügen! Warum es nehmen und hinter die Welten lügen, um dann in Sad und sche und Tränen unis   nach der eigenen Seele zu sehnen?

Wenn du nur einfach wirst, dich in dir selber befreist, ift er schon, da und so wirkt er, der heilige Geist. Spürft ihn zu jeder Zeit: fakt du der Brüder Hand, hast du dein Kind bei dir, stehst du im grünen Cand, oder ein Hammer schlägt, ober die Bögel ziehn, oder du liebst ein Weib überall spürst du ihn! Wenn du nur einfach wirft, so wie ein Baum im Wald, hörst du schon, wie dein Herz jenseits der Sterne fchallt; und wie die fluge Hand Funten dem Stein entreißt, 18ft bu ihn felbst in dir, den heiligen Geift!

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Artur Bidler.

Epistel am Pfingsttag.

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Am Anfang war das Wort gelium des Johannes au lefen. gründig falsch ist dieser Gebante. winnen und sein Trugspiel muß Pfingstzeit neu erfüllt.

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Die Verleumder strafrechtlich belangt. Die in Essen erscheinende Zeitung Das freie Wort", ein nationalistisches Seborgan, tifchte jüngst folgende, niedrige Verleumdung gegen die Genossen Saenisch und Sebering auf: Im Januar fei von Köln   ein Waggon Leben 3. mittel an die Adresse, des Kultusministers a enisch in Berlin   mit Eilgüterzug überführt worden. Der Bug führer habe ausgesagt, er fahre fast jede Woche einmal nach Berlin   als Begleiter. Im Februar jei ein Waggon Schokolade und Zucker in Gelsenkirchen   beschlagnahmt, aber wieder freigegeben worden, nachdem der Empfänger dem Neichskommissar Severing 32 000 m. ausgezahlt habe. Hierzu schreibt uns Genosse Konrad Haenisch  :

Einft

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Die Kappuntersuchung. Es wird mitgeteilt: Um die Arbeiten

beim Ausschuß zur Prüfung des Berhaltens von Angehörigen ber Reichswehr und Neidsmarine während der Märzborgänge zum Ab­schluß bringen zu können, muß das bisher noch nicht eingereichte Material umgebend, spätestens bis 1. Juni, an den Ausschuß in Berlin   W. 10, Königin- Augusta- Str. 38, b3iv. Abt. Marine eingesandt werden.

Hofnachrichten verbreitet underdrossen das WTB- lesthin die lebersiedlung des Papas, jekt den Besuch des Filius. Weiß manns denn, ob sie nicht wiederkehren? Und dann winkt vielleicht ein Orben,

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er unterging im Stampf mit dem Geist des Bösen und dem Geist| feit: Ein edler mit einem geliebten Mädchen verlobter Bord, der des Goldes. Die Hoffnung auf Utopia war begraben. aus unerklärbarer Besessenheit in der Hefe Whitechapels als wildes Aber nicht tot war der ewig lebendige Geist der Menschheit. Tier untertaucht, um schließlich mit einem Male an einer Pro­Der Geist, der immer neue zeitgemäße Formen fand. inftiturierten zu enden. Wie der Knoten gelöst wird, berrate ich nicht. Urbätertagen lag er frommflehend auf den Knien, dann fagte er in eit der Spannung ginge der ganze Reiz des phantastischen den Köpfen hochbegeisterter Schwärmer durch die Lande. Nun fand Stückes", das im 2 Aft wüst naturalistisch sich gebärdet, verloren. Alwin Neuß   spielt die Doppelrolle mit allen Drüdern und er in seine ureigene Heimat zurüd. Er erkannte sich selbst. Nicht Effekten. Aber bleibt das Stüd( von Ernst Mein) im Stofflichen vom Himmel, nicht vom Menschen wird er der Menschheit gefchenft stecken, so sein Spiel im Theatralisch- Seizerischen. Sympathijch nein aus der Menschheit selbst, aus der tiefsten Tiefe der Mensch war Lisa Brauntopf als Braut. Vortrefflich einige Chargen: be­heit wird er qualvoll geboren. Sier nimmt er feinen Anfang jonders Rosa Baletti als Dirne. und geht seinen Weg und weist die Richtung des Weges, auf dem die schwerbeweglichen Taten langfam folgen. Am Anfang war das Wort der Geist, so steht auch heute im Buch der Welt zu lesen.

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Und heute in dieser Pfingstfestzeit muß der Geist lebendiger sein denn je, denn er muß den Weg bahnen zum neuen Werf, er muß Anfang sein einer neuen Belt, wie damals vor zweitausend Jahren. Hochbegeisternd muß er die Menschheit durchbringen nicht diesen oder jenen auserlesenen Großen, nein alle Dich und mich, daß wir alle, wenn wir zu sprechen haben, das rechte Wort finden das Wort, welches wahrhaft Anfang ist einer neuen Welt und nicht der Grabgefang einer alten.

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Pfingsttheater. Die Theaterbirektoren, die doch in Berlin  einen geregelten und regelnden Verband bilden, pflegen an den Vorabenden der großen Feste Publikum und Kritik mit einer Ueber­fülle von Neuheiten zu beglüden. Am Sonnabend gab es, wenn wir richtig zählen, sechs.

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Jm Walhalla Theater wurde ein Kasernenstück aus bergangenen Zeiten Kasernen luft" von Martin Stein und Ernst Söhngen aufgeführt. Es behandelt das Martyrium derer, die ur mittelbar unter der Herrschaft der wilhelminischen Militär­taste litten. Eine Portion Korruption, die selbst in der Kaserne niemals fehlt, vervollständigt das recht wahrheitegetreue, aber ab­stoßerde Grau- in- Grau- Bild, wobei das Künstlerische allerdings ein wenig zu furz kommt. Gertrud Korn in der Rolle einer Feld­webelsgattin mit Weibchenzügen war das belebende Element in der Darstellung, trotzdem hätte man ihr ein wenig Zurüdhaltung gewünscht. In der Rolle eines nicht unsympathischen Feldwebels gefiel Paul Pape. Walter Gräbenik spielte die Rolle des leidenden Rekruten und brachte es zu starten Erfolgen. Das Stüd fand recht lebhaften Beifall.

jezt.

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K.

wp.

Ehen müssen auseinandergebracht werden, um zusammenzu­Stein Mann heiratet seine Frau öfter als notwendig. fommen. Das sind die beiden Grundgedanken, aus denen Alexander Engel und Hans Suppmann nicht ungeschickt ein Lustspiel Die Reise in die Mädchenzeit" für das Romöbienhaus zujammen­stellten. Für die kommenden Sommermonate ist es schon eine nette Das neue Volkstheater führte Die Gewalt. Posse. Der Erfolg war bereits nach dem ersten Att entschieden. nicht überaus anspruchsvoll war zufrieden. losen", ein Wert des jüngst verstorbenen 2ub to ig Rubiner, Das Publifum auf." Gs wehte in den Szenen ähnlich, wie in Rehfischs von der Gine gute Regie und vor allem das treffliche Spiel Hans Trie­selben Bühne neulich inszenierten" Paradies", der Geist eines ab manns trugen wesentlich zum Erfolge bei. Von dem natürlidy tratten, revolutionären Idealismus. Aber der Größe der gestellten harmlosen Spiel der Elfe Ottersberg   ftach Fräulein Gläsners un Aufgabe entsprach nicht die Gestaltungstraft. Immerhin bei allen echte Art unliebſam ab. Die kleineren Rollen waren gut be der Geist. So steht im Evan Untlarheiten der Motivierung gruppierten fich in der kommunisti. Der goldene Bogel von Lev Fall, eine Oper des bekannten Tiefgründig wahr und ab- fchen Siedlergruppe des Neffischchen Stüdes Situationen und Vor­Seine Wahrheit muß Beben ge- gänge um ein einheitliches Zentrum. Bei Rubiner fehlt überhaupt Operettenkomponisten, tam in der Dresdener   Staatsoper vergehen. Dann erft ist die jede einheitgebende Beziehung. In einer unaufhörlichen Gebanten aur Uraufführung. Der Tert eine Starnevalsgeschichte- erwies flucht reihen sich die Bilder aneinander, ohne daß es dem Hörer fich nicht als sehr tragkräftig. Der Mufit wird leichter Schwung gelingt, in dem Gewirr den Faden aufzuspüren. So bleibt für nachgerühmt, aber besondere Originalität abgesprochen. Erst war das Wort ein fremder Gott, der zur Erde niederstieg alles übrige unflar, was es denn für eine Art Gewaltlosigkeit ist, und der Menschheit himmlische Erlösung bringen wollte. Die deren Verherrlichung die Symnen dieser Dichtung gelten sollen. Menschheit glaubte ihm und der Glaube machte sie start, so daß Es wird auf diese Seltsamkeiten noch mit einigen Worten zurüd eine neue Welt entstand auf den Trümmern der alten, eine Welt, zukommen sein. Das Publikum folgte mit offensichtlich gutem die Jahrtausende durchdauert hat. tas erst reine heilige Willen. Aber der Applaus am Schlusse rief dann die lang zurück­dt. Soffnung war wurde in diesen Jahrtausenden zum Trugspiel in gehaltene Oppofition ins Feld.. Jm Wallner theater ist der Troubadour" eingezogen. der Gewaltigen Hand. Religion wurde Kirche! Da erwachte ein neuer Geist und begann ein neues Wert. Es Da Montag Heinrich Vogl   darin gaftiert, werden wir darauf zurück. fommen. Das Schwarzwaldmäde I" gewinnt sich neue es war ein Mensch war fein frember Gott mehr ein erb Liebhaber( in der brillanten Aufführung der Komischen Oper) im geborener Mensch wie wir. Er sprach nicht von himmlischer Selig Rosetheater. feit, sondern von irdischem Glück. Und die Menschheit glaubte ihm und glaubte, daß ein einziger fraftvoller Stopf fämpfen tönne, gegen eine Welt von Feinden. Sie jubelte dem Erlöser zu

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Einen feltfamen Fall" hat sich das NeueCentral theater" zugelegt. Ein Stinoftüd ist hier scheint's für die Bühne verarbeitet. Der Fall der doppelten oder gespaltenen Persönlich

Int

Theater. Richard Sauber von der Staatsoper in Dresden   wird am 25. Mai als Alfred in ,, La Traviata  " und am 27. Mai als Don José in Carmen im Deutschen   Opernbause gastieren. Theater der Friedrichstadt  ( olies Cabriece) tirb ab 31. Mai all abendlich der musikalische Schwant Slimmer- Klärchen" wieder zur Auf­Gisela Werbezirt, der Wiener weibliche Ballenberg", führung fommen. wird am 1. Juni im Theater des Beitens in dem Schwant

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Der Schrei na bem inbe" von Horft und Engel auftreten. Urania. Der Frühling am Neckar  " wird am Sonntag. Montag und Freitag, Im Schwarzwald  " am Mittwoch wiederholt. Am Donnerstag und Sonnabend Prof. Goerte: Der Mensch und die Natur", Dienstag: In den Bergen Zirols".

I'm Wallner Theater tritt Montag Kammerfänger Heinrich Knot e erstmalig als Manrico in Troubadour auf.